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Der Verwaltungsrat des JAA. in Berlin .

Die Tagung im Oktober.

Die vollständige Tagesordnung für die 37. Tagung des Berwaltungsrats des Internationalen Arbeits amts, die am 10. Oftober auf Einladung der Reichsregierung in Berlin beginnt, umfaßt zunächst den Bericht des Direttors des Internationalen Arbeitsamts über die Tätigkeit des Amtes im letzten Vierteljahr, ferner verschiedene Berichte der Ausschüsse, so den Bericht des Sachverständigenausschusses für Eingeborenen arbeit, den des Ausschusses für die Arbeit in den Kohlen bergmerten, den Ausschußbericht über die Arbeitslosig­feit und den Bericht des Haushaltsausschusses. Weiter wird sich der Verwaltungsrat mit den Maßnahmen zur Durch­führung der Beschlüsse der 10. Internationalen Arbeitskonferenz be­fassen. Von Bedeutung sind auch die Verhandlungen über die Be­schlüsse der Weltwirtschaftsfonferenz zur internationalen Arbeitsorganisation. Erneut geprüft wird die Tagesordnung der Konferenz für 1928 und dabei insbesondere die Frage, ob neben der bereits festgesetzten Schiffahrtstonferenz auch eine allge­meine Arbeitskonferenz abgehalten werden soll. Schließlich steht die endgültige Festlegung der Tagesordnung für die Inter­nationalen Arbeitstonferenz im Jahre 1929 zur Be­ratung. Auch hat der Verwaltungsrat die Wahl der Mitglieder des beratenden Ausschusses für geistige Arbeiter vor­zunehmen.

Voraussetzungen der Betriebsratswahl. Entscheidung des Landesarbeitsgerichts in Mannheim . Bedeutet die mangelhafte Erfüllung der Voraussetzung zur Wahl eines Betriebsrats notwendig die ungültigkeit der Wahl? Zu dieser Frage traf das Landesarbeitsgericht in Mann­ heim dieser Tage eine Entscheidung von grundsäß licher Bedeutung.

Eine Arbeiterin, die als Klägerin auftrat, war zum Betriebs­rat gewählt worden, obwohl die Voraussetzung zur Wahl, die drei­jährige berufliche Zugehörigkeit, nicht erfüllt war. Die Firma nahm dies zum Anlaß, die Wahl nicht anzuerkennen und der Büglerin den Betrag von 79 Pf. für die als Betriebsrat verwendete Zeit abzuziehen.

Das Urteil lautete auf 3 ahlung des Betrags und gab im übrigen als Begründung an, daß, wie im Betriebsrätegesetz fest­gesetzt sei, von der erwähnten Boraussetzung zur Wahl abgesehen merden könne, menn nicht genügend Personal zur Uebernahme der Betriebsratsposten vorhanden sei. Durch diese Einschränkung habe der Gesetzgeber andeuten wollen, daß die mangelhafte Er füllung der Voraussetzung nicht die Bedeutung einer ungültigkeit

der Wahl ohne weiteres in sich schließe.

Zweierlei Maß.

höhung der Wochenlöhne um 10 Mart zu fordern. Die zur Aushilfe eingestellten Arbeiter, sogenannte Bizearbeiter, sollen 5 Broz. mehr als dauernd beschäftigte Arbeiter erhalten. Weiter soll beantragt werden, die den Arbeitern nach§ 616 des BGB. zustehenden Beträge in Krankheitsfällen zu erhöhen, sowie auch die Behrgelder für das Fahrpersonal. Die Lohnkommission ver­trat gleichzeitig auch die Auffassung, daß der neue Lohntarif nicht länger gelten soll als bis zum 31. Dezember dieses Jahres.

Zu diesen Forderungen nahm gestern abend eine start besuchte Versammlung der Funktionäre der Berliner Brauereien ber Lohnkommission aufgestellten Forderungen einstimmig in Büttners Festsälen Steilung, die nach längerer Debatte die von billigten.

Elendslöhne in der Puhbranche.

Die Berliner Ortsverwaltung des Hutarbeiterverbandes hatte zu Freitag abend nach dem Dresdener Garten eine öffentliche Ver­sammlung aller in der Buzbranche Beschäftigten einberufen, in der der Bevollmächtigte, Genosse Better, von den Lohn- und Arbeits­verhältnissen in dieser Branche ein trübes Bild entrollte.

Obwohl in vielen Versammlungen und auch an dieser Stelle die elenden Löhne in dieser Branche fritisiert worden sind, hat sich noch so gut wie nichts geändert. Trotzdem der Hutarbeiterverband für die gesamte Branche Tarife abgeschlossen hat, durch die die Mindeſtſtundenlöhne sowohl wie die Mindestafferblöhne festge legt sind, gibt es fast feine Firma, die diese Vereinbarun gen einhält. Das trifft besonders für die Mädchen zu, die das Buthandwert erft erlernen. Diesen jungen Mädchen werden oft Wochenlöhne gezahlt, mit denen kaum das Fahrgeld zur Arbeits­stelle bestritten werden kann. Die Schuld an diesen Mißständen trifft hier aber nicht die Lehrmädchen, sondern ihre Eltern und Erzieher, die ihre Kinder zu den schändlichsten Bedingungen in die Lehre geben. Daß jedoch auch den ausgelernten und älteren Buzarbeiterinnen so farge Löhne und Akkordpreise gezahlt werden, ist die Schuld dieser Arbeiterinnen. Wenn sie sich endlich auf ihre zuständige Organisation befinnen würden, die die Tarife abschließt und fich um ihre Erfüllung bemüht, würden diese standalösen Lohn­verhältnisse bald der Vergangenheit angehören.

Genosse Better wies in diesem Zusammenhang auf die am 1. Oftober in Kraft tretende Arbeitslosenversicherung hin, bei der sich die Unterstügung prozentual nach dem Verdienst vor der Arbeitslosigkeit richtet. Es liegt also auch hier im Interesse der Buzarbeiterinnen selbst, die tariflich festgelegten Löhne zu verlangen. weil davon ihre Unterstüßung bei Arbeitslosigkeit abhängt, die ja in ihrem Saisonberuf keine Seltenheit ist. Die Widerstände der Firmen gegen die tarifliche Bezahlung ihrer Arbeiterinnen lassen sich aber nur brechen, wenn sich die Buzarbeiterinnen endlich restlos der Organisation anschließen.

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Die Diskussion zeigte, daß die Verhältnisse in den meisten Be trieben noch schlimmer find als fie der Referent geschildert hatte. Die zahlreichen Beitrittserklärungen aber berechtigen zu der Hoffnung, daß die Ermahnungen des Referenten nicht auf unfrucht baren Boden gefallen sind und die Buzarbeiterinnen willens find, an der Beseitigung der Mißstände mitzuarbeiten.

Keine Aussperrung der Gerber in Sachsen .

Die geplante Verschlechterung abgewehrt.

Einige Fragen an die behördlichen Stellen. Die von den Arbeitgebern der Gerbereibetriebe in Die Klagen der landwirtschaftlichen Unternehmer über die durch Sachsen angedrohte Aussperrung im sächsischen Tarif das Unwetter der letzten Wochen verursachten Schäden haben un­bezirk wurde dank der entschlossenen Haltung der Arbeiterschaft ver eitelt. Die Unternehmer hatten den Manteltarif zum 31. August verzüglich Gehör und Berücksichtigung gefunden. Wie bereits vor gekündigt und glaubten nun, der Arbeiterschaft einen verschlechterten einigen Tagen mitgeteilt wurde, sind vom preußischen Landwirt­Tarifvertrag aufzwingen zu fönnen. Für die Zeit bis zum Abschluß schaftsministerium sofort die erforderlichen Maßnahmen getroffen eines neuen Bertrages wollten sie neue verschlechterte Arbeitsver­worden, um den Geschädigten die erste notwendige Hilfe zu verhältnisse erpreffen. Die Arbeiterschaft ließ sich aber nicht verblüffen schaffen. Als Maßnahmen kommen an erster Stelle Erleichte und erklärte, daß ein Weiterarbeiten nur in den Betrieben in Frage rungen bei der Einziehung von Steuern in Betracht. So- fomme, wo die seitherigen tariflichen Bestimmungen bis zum Ab­wohl der Reichsminister der Finanzen als auch der preußische Fi- schluß eines neuen Mantelvertrages in Geltung bleiben. Nunmehr nanzminister sind gebeten worden, die zur Steuerstundung haben sich die Arbeitgeber mit dieser Forderung der Arbeiterschaft sowie zum Steuererlaß erforderlichen Anordnungen zu treffen. einverstanden erklärt. Die Verhandlungen für den neuen Mantel­tarif finden in der zweiten Septemberhälfte statt. Um den Landwirten die zur Fortführung des Betriebes notwen­digen Mittel zu verschaffen, werden die landwirtschaftlichen Kreditinstitute, insbesondere die Preußenkasse bemüht sein, der Landwirtschaft auch durch 3uführung von Krediten Er­leichterungen zu verschaffen. Ebenso find die Kreditinstitute gebeten morden, bei Eintreibung der fälligen Berpflichtungen der Land­wirtschaft in schonendster Weise vorzugehen.

Der Erfolg der Klagen der landwirtschaftlichen Unternehmer ist also ebenso prompt wie durchschlagend. Dieser Erfolg veran­laßt uns aber, einige Fragen an die behördlichen Stellen, insbeson­dere an die Reichsregierung zu richten: Warum geht man so prompt, wie es diesmal bei den landwirtschaftlichen Unternehmern erfolgt ist, nicht auch einmal auf die Wünsche der Landarbei. ter ein? Warum hüllt man sich in Stillschweigen und zeigt sich vollkommen unintereffiert, wenn von den Band­arbeitern Klagen und Beschwerden vorgebracht werden? Warum hat man beispielsweise noch nicht ein einziges Mal etwas gegen die um sich greifende mißhandlung von Landarbeitern und gegen die jeder Gerechtigkeit hohnsprechenden Entlohnung

unternommen?

Glaubt man bei den zuständigen Stellen, daß diefe ganz offen­bare Begünstigung der landwirtschaftlichen Unternehmer dadurch erträglicher wird, daß man gleichzeitig die Landarbeiter als Parias behandelt?

Nochmals: Der Dank des Café Vaterland.

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Die Firma Vaterland", Deutsches Kaffeehaus G. m. b. H., ist der Auffassung, unsere Notiz mit dieser Ueberschrift in Nr. 417 des Vorwärts" beruhe auf unvollständigen Informationen. Sie schreibt wörtlich:

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schüsse verschickt hat. schüsse verschickt hat. Die deutschen Gemertidaften haben natürlich nicht die geringste Ursache, das Unternehmen irgendwie zu fördern. Aber vielleicht erwägt man in Kreisen unse­rer Gewerkschaften endlich einmal ernstlich den Gedanken, ob es nicht an der Zeit ist, dem Film als gewertschaftlichem Propaganda mittel noch mehr Beachtung als bisher zu schenken.

Die Zahl der Arbeitslosen in Frankreich beziffert sich nach der letzten offiziellen Statistik auf 14 718. Die Arbeitslosigkeit beschränkt fich hauptsächlich auf die Metall-, Holz- und Transportindustrie. In der letzten Woche sind 1832 ausländische Arbeitskräfte abgewandert.

Sport.

Der Boxkampfabend am Kaiserdamm. Alle drei Engländer geschlagen.

Was der Sportpalast vor acht Tagen verpaẞt hatte, machte die Kaiserdamm- Arena, für die der frühere Besizer der Rad­rennbahn Treptow , Schwarz, verantwortlich zeichnet, gestern wieder gut. Die vier angesezten Kämpfe waren echte, rechte Kämpfe, wie sie Berlin seit langem nicht sah. Diener hatte seinen Gegner schnell studiert. Er trieb, ständig im Angriff, den baumlangen Eng­länder Smith an die Seile oder in die Ecken und bearbeitete ihn hier mit seinen Schwingern. Smiths Armhaltung wirkt hier be= fremdend, er steht fast offen dem Gegner gegenüber, weiß aber gut zu operieren und auch gelegentlich hart zu treffen. Diener war immer noch der Schläger von früher, der nichts von einem Stil hält. Schließlich war in der fünften Runde der Engländer durch Dieners Kinnladenschläge( nicht Kinnhafen, wie der Bericht heute morgen im Vorwärts" infolge eines Uebermittlungsfehlers berichtet) fertig, ein Schlag auf die Halsschlagader fegte ihn völlig außer Gefecht. Im Einleitungstampf war 11moroth bewußt ungestüm. Er mußte aber dem ruhig und stilrein fämpfenden Stein den Bunftsieg überlassen. 3iem dorf lieferte gegen Charlie Honers einen der heftigsten Kämpfe, die je gesehen wur­den. Der Engländer fonnte dem Schlagtrommelfeuer 3iemdorfs nicht standhalten. Hoher Buntffieg für 3. war das Ergebnis. Mehr eine Keilerei denn ein Bortampf war das Treffen zwischen Sahm und Kid Jackson. Nur die ungheure Härte des Engländers ver­hinderte einen früheren Sieg Sahms , der, ohne einen schönen Rampf geliefert zu haben, gewann.

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Die Ringkämpfe im Sportpalaft.

Die beiden Schwergewichte R. Grüneisen und der Wiener Raman lieferten einen schönen, ziemlich ausgeglichenen Kampf, dessen Resultat auf unentschieden lautete. Einen weiteren Doppelnelson- Sieg errang der Deutschpole Pinezki über den Hamburger Stange nach 9 Minuten. Der Warschauer Szteffer, der bisher durch seine schnellen Siege alle verblüffte, bemies aufs neue, daß es feine Zufallzleistungen waren und warf den Ost­ preußen Budrus nach einer minute mit Untergriff und folgender Mühle. Schnelle Arbeit verrichtete auch der Slame Ropp; bereits nach 34 Minuten lag der Tscheche Blajoweg mit Ausheber und Mühle auf beiden Schultern. Zwei ausgezeichnete Technifer trennten sich unentschieden: der Franzose Fevere und der Ungar Barothy. Den Schlußkampf entschied der Stettiner Steinfe über Koch hansti schon in der 11. Minute zu seinen Gunsten. Gestern erzielten die beiden Schwergewichte Schachschneider­Berlin und der Saarbrücker Stolzenwald nur ein unentschieden. Auch im Kampf gegen den Rheinländer Define fonnte der Pc.e Szteffer seinen Siegeszug fortsetzen, mit Zwiegriff mußte der Rheinländer feine Niederlage einstecken. Mit einem Doppelnelion brachte auch der Tscheche Prodhajta seinen Gegner Bierholz nach 4 Minuten auf die Schultern. Trog tapferer Gegenwehr mußte der Bayer Sachs gegen den starken Jugoslawen Kopp fich mit einem Ausheber und Mühle in der 12. Minute auf den Teppich drücken lassen. Der Schlesier Pogrezeba und Steinte- Stettin trennten sich ohne Resultat. Opi Thüringen erlag der größeren Routine des Franzosen Favre nach 15 Minuten durch Hüft­schwung.

,, Wir haben den Portier Köpfe feines Dienstes als Portier enthoben, trotzdem außer der in den Nachrichten" anges führten Berfehlung, nicht 14. Die Walküre. wiederholt Dienstvorschriften nicht beachtet hat.

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Als Ihr Artikel erschien, hatten wir uns bereits im Einver nehmen mit dem Betriebsrat entschloffen, den Köpfe mit bis. herigem Gehalt und Anerkennung der durch seine Dienstzeit er­worbenen Rechte als Hausdiener in unserem Betrieb meiter arbeiten zu lassen. Selbstverständlich haben wir anheimgegeben, gegen die Zeitung vorzugehen, sofern deren Angaben nicht auf Wahrheit beruhen."

Es stimmt also, was in der Notiz gesagt war: der Portier war entlaffen worden und es wurde ihm anheim gegeben", das betreffende Blatt zu einer Richtigstellung zu veranlassen.

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Theater der Woche.

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Theater

Bom 11. September bis 19. September 1927. Bollsbühne: Theater am Bülowplay: Ein Sommernachtstraum. am Schiffbauerbamm: George Daudin. Thalia- Theater: Der rote Hahn. Oper am Blag ber Republik: 11., 19. Othello. 12. 8ar und Zimmermann. 13. Der Vampyr. 14. Tristan und Isolde . 15. Die vertaufte Braut. 16. Ma dame Butterfly. 17. Aida. 18. Boris Godunow . Städtische Oper Char lottenburg: 11. Der Troubadour. 12. Ein Mastenball. 13. Der Wasserträger. 15., 17. Djamileh. Cavalleria Rusticana . 16. Tiefland. 18. Fidelio. 19. Falstaff. Schauspielhaus: 11., 12., 14., 16., 19. Maß für Maß. 13. Ein besserer Herr. 15. Florian Gener. 17., 18.( Uraufführung) Fünf von der Jazzband. Schiller Theater: 11., 13., 15., 16., 17., 19. Herodes und Mariamne. 12., 14., 18. Jm weißen Rößl. Dentsches Theater: Bis 12. Der Arzt am Scheideweg. Ab 13. Troilus und Cressida. Rammerspiele: Ihr Mann. Die Romobie: Zinsen. Theater am Rollendorfplag: Hoppla, mir Teben. Theater in der Röniggräger Straße: Der dreimal tote Beter. Romöbienhaus: Dybut. Großes Schauspielhaus: Der Mitado. Theater des Bestens: Die Tugendprinzessin. Dentsies Künstler- Theater: Die Dame von Marim. Lustspielhaus: Filmromantit. Leffing- Theater: Rönig Heinrich IV. Theater am Kurfürstendamm : Das bift Du. Trianon- Theater: So ein Mädel.( Das Extemporale.) Theater in der Rommandantenstraße: Ehrliche Arbeit. Berliner Theater: Leonie. Neues Theater am 800: Dret luftige Romödien. Die Tribüne: Spiel im Schloß. Ball- Theater: Alt- Heidel berg. Renaissance Theater: Boliche . Walhalla Theater: Am Müdesheimer Schloß steht eine Linde. Rose- Theater: Bis 12. Fürstenwende. Ab 13. Die Rafino- Theater: Frau ohne Kuß. Gartenbühne: 12. Die Frau ohne Ruß. Ihr dunkler Fled. Theater in der Klosterstraße: 11., 13., 14., 15. Raub der Sabinerinnen. 12., 19. Weibsteufel. 16. Liebe. 17., 18. Apoftelſpiel und Das alte Kölner Spiel von jedermann. Schloßpart- Theater Stegliß: Anneliese Don Deffau. Theater in der Lühowstraße: Das Mäbel vom Rhein . Wintergarten: Theater im Admiralspalast : Haller- Revue Wann und wo". Bariete. Geala: Jnternationales Varieté. Reichshallen Theater: Stettiner Gänger. Theater am Rottbusser Tor: Elite- Sänger. Rachmittagsportellungen. Rose- Theater, Gartenbühne: 12. Theater in der Klosterstraße: 11. Weibsteufel. Rongert und Bunter Teil. 18. Liebe. Schloßpart Theater Steglig: 11. Gräfin Mariza. Theater im Abmiralspalaft: 11., 18. Wann und wo. Geala: 11., 17., 18. Jnternationales Bariete. Reichshallen Theater: 11., 18. Stettiner Gänger. Theater am Rottbuffer Zor: Elite- Sänger.

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Russisch- kommunistische Filmpropaganda. Nachdem sich die Entsendung von Arbeiterdelegationen nach Rußland auf die Dauer für die Drahtzieher der kommunistischen Gewerkschaftszentrale in Mosta u als zu fostspielig und wohl auch zu wenig wirksam erwiesen hat, ist man in Moskau auf den sinni Lohnforderungen der Berliner Brauereiarbeiter. gen Gedanken verfallen, nicht mehr die nichtrussischen Arbeiter vor Die letzte Bersammlung der organisierten Brauereiarbeiter im die Potemkinjchen Dörfer zu führen, sondern umgekehrt die Potem Saalbau Friedrichshain hatte die Lohntommission und die am Tarif- finschen Dörfer den Arbeitern außerhalb Rußlands vorzuführen pertrag beteiligten Organisationen beauftragt, das Lohnab durch den Film. Damit wird einmal jedem Bersuch zur Kritik der fommen mit den Berliner Brauereien zum 30. September zu Boden entzogen, und zum anderen können die bolschewistischen Er­kündigen und Lohnforderungen aufzustellen, die den Funktio rungenschaften" einer viel größeren Zahl von Bersonen vorgeführt nären zur Beschlußfaffung vorgelegt werden sollten. Die Lohntom­Als werden. Außerdem bringt die Sache auch noch Geld ein. mission hat nun unter Berücksichtigung der hierzu gestellten An- Vermittlungsstelle für diesen neuen sowjetrussischen Export dient träge nach eingehender Beratung den Funktionären empfohlen, für eine Proletarische Lichtbild- Zentralstelle", die sich in Berlin Berlag: Borwärts- Berlag, G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchbruceret sämtliche männlichen Arbeiter in allen Lohngruppen eine Eraufgetan und ihre Werbeschriften an alle Verbände und Ortsaus.

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