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Nr. 504 44. Jahrgang
1. Seilage öes vorwärts
vieastag, 25. Gktober 1427
Im Anfang war der Drachen. Er muß als Vater des Flugzeugs Kelten, das ungehindert, befreit von derStrippe", durch die Lüfte e'lt. Heute noch, wenn das Lustvogelwunder glücklich fertiggestellt ist. gehen die Jungen hinaus, um zu erproben, ob das Werk von Holz, Kleister und Papier auch die Erdenschwere überwindet und in die Lüfte steigt. Nicht immer tut es das. Manchmal ist der Drachen zu leicht, er schaukelt, kippt, macht Kopfstöße, dann wird der Papier  - schwänz des Luftvogels beschwert oder verlängert. Kommt der Drachen aber nicht vom Boden hoch, oder steigt er nicht richtig, dann wird umgekehrt verfahren, der Schwanz wird gekürzt. Wenn der Drachen sich jedoch nach diesen Derbesserungen als lufttüchtig erweist und sich sanft im Winde wiegt, kennt die Freude keine Grenzen. Am liebsten würde er das Knäuel in seiner Hand noch um Tausende von Metern verlängern denn es ist ja auch Konskurrenz da, andere Buben, die Drachen steigen lassen> um von sich sagen zu können: Seht, das ist mein Werk, mein Drachen, der da den Höhenrekord geschlagen hat!" vor 2000 fahren. Angeblich soll der Drachen von Archylas aus Tarent  , einem Zeit- genossen des plalo, erfunden worden fein. Aber da man diesem Produkt mathematisch-physikalischer Spekulation wema Beachtung schenkte, geriet der Drachen in Europa   sehr bald in Vergessenheit. Zoo« Jahre lang hörte man nichts mehr von ihm. Aber in dieser Zeit, in der der Drachen in Eurova seinen Todesschlaf hält, wird er in China   noch einmalerfunden", und zwar 200 Jahre vor Christi von einem alten General. Schnell erobert sich der Drachen in der Mongolei   sein« eigentliche Heimat und hat sie dort behauptet bis auf den heutigen Tag. Die Begeffterung und Freude, die der Mongole für den Drachen aufbringt, wird uns Europäern wohl ewig fremd bleiben. In China   und Japan   werden riefige Drachenfefte veranstaltet, wobei man allerdings nicht vergessen darf, daß der Drachen in China   das Wappentier der kaiserlichen Mandschudynastie war und chr zur Ehren der Drachen besonders verehrt wurde. Tausende von Drachen in den buntesten Farben und mannigfaltigsten Bemalungen und Formen steigen zu gleicher Zeit. Sogar regel- rechte Drachenschlachten werden ausgefochten. Di« Halteleinen der Drachen sind mit Glassplittern und Scherben versehen, um die Schnüre der feindlichen Drachen zu durchschneiden und dies«.zum Niedergehen zu zwingen. Ein« der originellsten Drochensormen, die auf diesen Festen Verwendung findet, ist der Papierkarpsen, manchmal bis 15 Fuß lang. Aus eine Schnur, die an einem Bambus- rohr befestigt wird, find vier bis fünf solcher Papierkarpfen gezogen. Der Wivd/der durch das offene Maul bläst, bläht die Papierfische lebenswahr auf und bringt sie in Wellenbewegung, so daß der Ein- druck entsteht, als wenn ein Zug Karpfen im Auf und Nieder durch das Wasser streicht.Kois" nennt der Japaner diesen sestsamen Drachen. Hauptsächlich oerwendet ihn der Japaner anläßlich des alljährlichenKnabengeburtstagsfestes" und bei der Geburt eines Knaben. Oft erhält der Karpfen noch einen Knaben, denKintoki", eine alte Sagenfignr. als Reiter ausgesetzt. Vissenfchastliche Verwendung fand der Drachen zuerst durch Wilson im Jahr« 1749, der ein System von Drachen steigen ließ, um durch mitgegebene Registrier. apporate die Temperatur in den oberen Luftschichten festzustellen. Spater lieh Franklin, 1752, einen Drachen mit gutleitender Spihe
an einer Hanfschnur steigen. Als die Schnur durch den Regen naß wurde und infolgedessen bester leitete, zog Franklin mit einem Haus- schlüstel elektrische Funken heraus und lud damitLeidener Flaschen  ". Roch im gleichen Jahre konstruierte Franklin, der Sohn eines Seifen- sieders. später aber ein berühmter Staatsmann und Schriftsteller, den Blitzableiter. Diese meteorologischen Forschungen durch Drachen wurden in der Mitte des vorigen Jahrhunderts wieder von neuem aufgenommen. Die gebräuchlichste Form der Drachen, mit denen man die Teniperatur, Feuchtigkeit und Windstärke ermittelt, ist der sogenannt- Kastendrachen. Das Preußische Aeronautische Observato- rium Lindenberg(Kreis Beeskow in der Mark) hat gegenwärtig Registrierdrachen an Stahldrähten von hoher Zerreißfestigkeit aufge- lasten. Da diese Drachen oft von Wolken verdeckt und auch bei heiterem Himmel manchmal wegen ihrer Höhe nicht deutlich zu erkennen sind, warnt das Observatorium in einem Fachblatt die Flieger, die Umgebung des Aeronautischen Instituts in einem Um- kreise von 16 Kilometern Entfernung zu überfliegen. Auch der Militarismus versuchte schon, den Drachen für seine Zwecke zu ver- wenden. So gab es bereits einmal manntragende Drachen im Heeresdienst, die auf Wagen, die Kanonenlafetten ähnlich sahen, montiert wurden. Der amerikanische   Oberst Cody verbessert« den
manntraoenden Drachen derart, so daß er sich am End« des neun- zehnten Jahrhunderts von einem an«in Boot montierten Drachen durch die Niagarafälle ziehen lassen konnte. * Wenn der Drachen in seiner meteorologischen Bedeutung durch den Luftballon und das Flugzeug auch einigen Abbruch erlitten hat, so Hot er sich seinen Platz doch in den Herzen der Kinder behauptet. Sobald es Herbst wird, will der richtig« Junge seinen Drachen haben, den er sich dazu noch bei einigein technischen Geschick für ein paar Pfennige selbst herstellen kann. Nur schade, daß das Zeitalter der Technik und des Verkehrs Bestimmungen mit sich gebracht hat, die dem kleinen Flugmeister, wenn er nicht behutsam und wachsam ist, die Freud  « an seinem Werk vergällen können. Denn, wer mutwillig oder fahrlässig Telephon- oder Teiegraphenleitungen zerstört, kann mit hoher Geldstrafe oder sogar mit Gefängnis bestraft werden. Aber zum Trost für unsere Jungen gibt es immer noch genügend freies Feld, auf dem sie ihr« troddel- und bildgeschmückten Drachen steigen lasten können, ohne mit Telephondrähten und Gesetzes Para­graphen in Konflikt zu kommen.
Ein»republikanifchtr" Stuüienrat. Warum sind England, Frankreich  . Polen   unsere Feinde?" Wir haben In Deutschland   bekanntlich die freiest« Verfastung der Welt. Es gibt aber auch wohl kaum«in anderes Land, in dem gewiss« Teile der Beamtenschaft sich mit so staunenswerter Leichtigkest über Verfastungsbeftimmungen hinwegsetzen. Artikel 148 der Ver- iassung des Deutschen Reiches bestimmt u. a.. daß in allen Schulen die Erziehung im Geiste des deutschen Volkstums und der Völker- Versöhnung zu erstreben sei und daß beim Unterricht d i« Empfindungen Andersdenkender nicht verletzt werden dürfen. Das kümmert aber den Studienrat R e i ch a r t von der Hohenzollern-Oberrealfchule in Schöne. b e r g wenig. Für ihn scheinen diese Verfastungsbeftimmungen nicht zu existieren. Die Republikanische Beschwerdestelle hat sich deshalb an das Provinzialschulkollegium Berlin-Lichterfeld  « gewandt und auf das verfassungswidrige Verhalten dieses Iugenderziehers aufmerksam gemacht. Aus dieser Beschwerde geht hervor, daß Studienrat Reichert seine Schülerim Geiste der Völkerversöhnung" dadurch erzieht, daß»r u. o. Aufsatzthemen stellt, wie dieses:Warum find England, Frankreich   und Polen  (!) unsere Feinde? Der deutschnationale Parteigeist scheint aber auch sonst den Unterricht zu beherrschen. Bei Gelegenheit eines Vortrags im Deutschunterricht des Herrn Reichart führt« ein Schüler etwa folgen- des aus:Gott   sei Dank hat es bei der Revolution noch andere Leute gegeben als die Verräter vom 9. November. Die Sozialdemokratie ist schuld, daß Deutschland   den Krieg verloren hat, weil sie, wie auch die Kommunisten, die Soldaten zun: Meutern aufgefordert hat..." Der Herr Studienrat hiell es nicht für nötig, hierzu eine verweisend« oder auch nur korrigierend« Bemerkung zu machen. Als sich aber dann ein anderer Schüler dagegen verwahrte, daß in der Schule Parteipolitit getrieben würde, erklärte ihm Studienrat Reichart, daß dies nur eine nüchterne Darstellung der Wahrheit sei(!). Das Provinzialschulkollegium hat aus diese Be- schwerde erwidert, daß wegen des Verhaltens des Oberstudienrats
Reichart in der Untersekunda der Hohenzollern-Oberrealfchule in Schöneberg   das Erforderliche veranlaßt worden fei. Die Oeffentlich- keit dürft« es aber interessieren, näheres darüber zu erfahren, was das Provinzialschulkollegium für erforderlich hielt, denn aus seinem Bescheid scheint hervorzugehen, daß die vorgebrachten Beschwerden nicht unbegründet waren._ Seginn üer werkftofftagung. S00V Ingenieure als Teilnehmer. Fünftausend Techniker, Forscher, Hersteller und Berbaucher haben sich w Berlin   zur Werkstofftagung. deren Vorträge gestern in der Technischen Hochschule begannen, zusammengefunden. Professor Dr.-Jng G oerens-Esten zergliederte den Gedanken der Gemein- schaftsarbeit unter besonderer Berücksichttgung der Prüfverfahren. Dr.-Jng. Schneider- Düsseldorf schildert« die Organisation in der Eisenindustrie und Dr. D a e v e s- Düsseldorf erläuterte anschaulich die neuesten Verfahren der Großzohlsorschungen. In den anschließen­den Aussprachen wurde betont, daß Geheimniskrämerei nach der Werkftosfschau jede Berechtigung verloren hat. Im Namen der Schweiz   sprach Profestor R o s- Zürich den zuversichtlichen Wunsch aus, daß die Gemeinschaftsarbeit am Werkstoff nicht vor den Grenzen Deutschlairds halttnachen möge. Professor Dr. K o e r b e r schloß die erste Sitzung mit den Worten:Der Ruf nach G e- meinschoftsarbeit dringt durch." In der Nachmittagssitzung vereinigten sich alle Interessenten der Leichtmetalle. Professor Dr. Gürtler führte nicht nur. den Vorsitz, sondern gab auch in seinem einleitenden Vortrag einige Uebersicht über die Konstittition der Aluminiumlegierungen. Dipl.-Ing. Roehrig behandelte die Technologie des Aluminiums. Dr. Meyer- Berlin sprach über knetbare Aluminiumlegierungen, das sind solche, die sich walzen und ziehen lasten. Die Tatsache, daß bei den Metallegierungen zeitlich Veränderungen ihrer Eigenschaften vor sich gehen, ist wissenschaftlich wie technisch von allergrößter Bedeutung. beruht doch hierauf die vielseitige Verwendbarkeit der Aluminium- legierungen in der Luftfahrzeugindustri« und der Elektrotechnik. Auch
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Dement. SRotnaxx von Dfvdor©labfoto.
Auf der Straße begrüßte ihn Schul mit einer spielenden Handbewegung. Nun, wie sehen unsere Trümpfe aus? So. so! Ich werde sie schon alle ins richtige Fahrwasser bringen, Bruder! In alle Ecken und Winkel werde ich hineinleuchten, um den bösen Geist auszutreiben. Sie kennen mich ja alle gut, jeden Tag gehe ich zu ihnen, zu diesen Hohlköpfen, gebe ihnen keine Ruh... Ehrenwort. Jetzt werden wir mit dir alle Berge in Bewegung setzen... die ganze Bureaukratie werden wir umstülpen.... Der Arbeilerklub..Kominkern". 1. Die Zelle der RKP. Der ArbeiterklubKomintern  " befand sich im ehemaligen Direktorenhaus, ein Haus in fester deutscher Bauart aus unbehauenen Steinen, in drei Farben gelb, blau und grün. Es wuchs in zwei Stöcken aus den Rippen des Berges, der mit Christdorn und Lebensbaum bewachsen war, heraus, und war in seiner Architektur streng und puritanisch einfach wie eine Kirche, dafür aber roich und verschwenderisch mit Ver­anden und Balkons ausgestattet, die durchsichtig leicht gebaut waren. Hofgebäude, ebenso fest und sauber gebaut, und Blumengärten und Spielplätze rundherum. Und innen eine Unmenge von Zimmern, dunkle verzweigte Gänge und Treppen mit Eichenobelisken mit bunten Laternen. Und in jedem Zimmer Stofftapeten, künsllerische Gobelins und Bilder von besten Meistern, riesengroße Spiegel und Möbel ver- schiedener Stilarten. Bor der Fassade, am Bergabhang, ein Dbst- und Blumengarten, von Ziegen beschmutzt und ab- genagt mit verwilderten Wegen, von einem Eisengitter auf Steinsockeln umgeben. Rechts, hinter der Berggrenze, die gigantischen blauen Schlote des Werkes, auch links Schlote und hoch oben, in den Abgründen Steinbrüche und zerstörte Bremsberge. Einstmals, da wohnte ein geheimnisvoller alter Mann hier, den die Arbeiter nur von der Ferne sahen und dessen allmächtige Stimme sie nie gehört hatten. Und es war erstaunlich, wie er, dieser greisenhafte würdige Direktor, ohne Angst vor der Leere in diesen dreißig Zimmern des Schlosses
zugleich wohnen konnte, ohne Alpdruck, ohne Furcht vor dem Elend, Schmutz und Gestank und vor dem tierischen Zustand der Arbeiterlöcher und Mietskasernen. Und dann kam der Krieg, Revolution, eine ungeheure Katastrophe.... Der Direktor flüchtete hilflos und kläglich aus den Trümmern. Mit ihm zusammen flüchteten Inge- nieure, Techniker und Chemiker. Nur ein alter Erbauer des Werkes blieb, Ingenieur Kleist  . Er vergrub sich in seinem Arbeitszimmer, in dem Hauptgebäude der Direktion, unten, dem Schlosse gegenüber, das seine letzte Schöpfung war. ... An einem Frühlingstage, als das Meer, die Berge und die Wolken brannten, und die Luft mit Sonnennadeln in die Augen stach, versammelten sich die Arbeiter des Werkes in der Schlosserei. Zwischen Geheul, Tabaksqualm und dichtem Gedränge stellte der Schlosser Gromada den Antrag: Das herrliche Schloß, in dem der Blutsaugerdirektor gewohnt hat, soll in einen Arbeiterklub verwovdelt werden und den NamenKomintern  " tragen.... Unten richtete man den Klub und die Räume der RKP., und der Komsomolzen*) ein, oben eine Bibliothek, Spiel- räume und die Tscheka  . Und da, wo früher strenge Stille geherrscht hatte, wo am Abend, wenn die Spiegelscheiben in den Flammen der unter- gehenden Sonne glühten, die Arbeiter nach Arbeitsschluß über die betonierten Wege, am Schlosse vorbei, nicht gehen durften(es war strengstens verboten) da brüllten wie Stiere die großen Trompeten der Klubmusikanten und dröhnte betäubender Trommelschlag. Aus den Wohnungen der ge- flüchteten Ingenieure wurden alle Bücher in die Bibliothek des Direktors gebracht und in die Bücherschränke gestellt. Die Bücher waren schön, glänzten mit dem Goldschnitt ihrer Einbände, aber sie waren geheimnisvoll und fremd: sie waren alle in deutscher Sprache. Gromada wurde zum Verwalter des Klubs gewählt, und als er in einer Versammlung der Arbeiter über die Klub- arbeit und die Bibliothek berichtete, da sagte er:Genossen, wir haben eine herrliche Bibstothek, diese Bücher sind bei der Bourgeoisie und den Kapitalisten konfisziert und nazilisiert und sie sind aber alle deutscher Produktion... und wlr müssen alle wegen der proletarischen Disziplin sie lesen, da wir berücksichtigen müssen, daß wir als Arbeiter eine inter  - nationale Masse sind... wir müssen also jede Sprache über- wältigen. Die Bibilothek ist für alle, die lesen und nicht lesen *) Kommunistischer Jugendvabani»,
können, offen. Ich fordere die Genossen auf, die Kultur zu erobern und nicht zu sabotieren...." Der Arbeilerklub.Komintern". Kein Direktorenhaus, sondern eine kommunistische Zelle. Die Arbeiter wohnten weiter in ihren Kasernen und Löchern. Die Wohnungen der Ingenieure stöhnten in ihrer einsamen Leere und jagten durch die Unheimlichkeit ihrer Zimmerfluchten Schrecken ein. Die Arbeiter machten Feuerzeuge in der Schlosserei und suchten abends ihre Ziegen in den Bergen. Die Weiber gingen in die Kosakensiedlungen, in die Dörfer und hamsterten. Die Trompeten brüllten wie Stiere im oberen Stockwerk, und die Trommeln dröhnten ohrenbetäubend. Und in den Sitzungen der Zelle der RKP., jeden Mon- tag(Zellentag), brachte man folgende Fragen ein: 1. über den Diebstahl von Butter und Essen in der Küche der Volks- ernährung, 2. über das Füttern der Schweine mit den Speisen der Küche, 3. über die Religion der Zellenmitglieder, 4. über die Ausplünderung des Werkes zu Austauschzwecken für Hamsterer. Gljeb eröffnete im ArbeiterklubKomintern  " eine Extra- sitzung der Zelle. Das Zimmer ist groß, mit Holztäfelung aus karelischer Birke, die hoch hinaufreicht: aus karelischer Birke auch die handgefertigten Möbel. Und die Wände und die Möbel flimmerten wie Gold von der Abendsonne entzündet. Man brachte roh zusammengezimmerte Bänke aus dem Theaterraum., Gljeb saß vor einem Tisch und sah alle, und alle sahen einander ähnlich. Es schien, als ob die Gesichter verschieden wären, doch war etwas Gemeinsames in ihnen, etwas, das alle Gesichter in eines verschmelzen ließ. Das ist es, dieses Eine, das blüht und dampft, das schmerzlich in die Augen steigt: man möchte es nennen, möchte davon mit einem Worte loskommen... aber das Wort findet sich nicht, kommt nicht auf die Zunge. Endlich verstand er es, fühlte es deut- lich: das ist der Hunger. Viele sahen Gljeb zum ersten Male, begrüßten ihn aber gleichgültig und faul, als ob er nie fort gewesen wäre. Das letztemal hatten sie ihn an jenem Wend gesehen, als Offi- ziere ihn vor den Toren des Werkes aus den Reihen der auf- marschierenden Arbeiter heraushoften und ihn und noch an- der« unmenschlich verprü gellen. .(Fortsetzung folgt.)