Einzelbild herunterladen
 

Drei Schichten in der Schwerindustrie. einen ich weren Stoß verfekt. Das alles nur deshalb, weil die

Die Argumente der Unternehmer.

Die Stahl- und Walzwerke haben bisher nichts Ernst haftes zur Durchführung der Verordnung vom 16. Juli d. J. über die Einführung der dreigeteilten Schicht für die Hüttenarbeiter ab 1. Januar getan. In den Verhandlungen beim Reichsarbeitsministe rium, deren Ergebnis wir bereits furz mitteilten, ist den Unternehmern jedoch der Ernst der Situation gründ­lich flar gemacht worden.

Die Unternehmer betreiben mit Hochdruck die Hinaus­schiebung der Verordnung. Zu diesem Zwed haben sie an das Reichsarbeitsministerium eine Eingabe gerichtet. Die Unternehmer erklären, daß 50 000 Stahl- und Walzwerks­arbeiter unter die Verordnung fallen und zur Durchführung der dreigeteilten Arbeitsschicht die Neueinstellung von 19 200 meist qualifizierter Arbeitsfräfte nebst 600 Meistern und Angestellten notwendig sei, die zurzeit auf dem Arbeitsmarkt nicht beschafft werden könnten und für die auch die not­wendigen Wohnungen nicht vorhanden seien. Allein für den Wohnungsbau seien 90 bis 100 millionen Mart erforderlich, Aber die die Industrie nicht verfüge. Außerdem wird in der Eingabe auf die mit der Berordnung verbundenen an­geblich untragbare Belastung der Werte" hingewiesen.

Die Bertreter des Deutschen Metallarbeiterverbandes nahmen unter Zustimmung und Ergänzung der Vertreter der beiden anderen Gewerkschaftsrichtungen die Argumente der Unternehmer scharf unter die Lupe. Sie stellten fest, daß nur 42 450 Arbeiter unter die Verordnung fallen. Die Mehreinstellung betrage höchstens 11 350 gleid) 27,2 Broz. Die für die dritte Schicht not wendigen qualifizierten Arbeitsträfte seien nach den Angaben der Betriebsräte bereits vorhanden; man brauche nur den zweiten Schmelzer im Stahlwerk oder zweiten Walzer zum ersten aufsteigen und die übrigen nach­rücken zu laffen. Die fehlenden weniger qualifizierten Arbeitskräfte tönnen leicht aus den Arbeitslosen ergänzt werden. Für die Durchführung der Ber­ordnung sei der 1. Januar besonders günstig, da zu diesem Zeitpunkt geeignete Arbeitskräfte aus dem Baugewerbe auf den Arbeitsmartt zurüdströmen. Die finanzielle Belastung sei längst nicht so hoch, wie bie Unternehmer behaupteten. Der Uebergang zum Drei­schichtensystem bringe eine starte Produttions steigerung und Hebung des technischen Apparats. So produzierte die Grobblechwalzenstraße eines Stahl- und Walzwertes in zwei Schichten 91 bis 100 Tonnen; nach dem Uebergang zu dem Dreischichtenbetrieb, die einen Mehrbedarf von 28 Broz. Arbeitern erforderlich machte,

betrug die Produktion 240 Tonnen, d. i. eine Steige

rung von 140 Proz

Die Argumente der Vertreter des Deutschen Metall­arbeiterverbandes, die nicht widerlegt werden konnten, blieben nicht ohne Eindruck auf die Bertreter des Reichs­arbeits- und Reichswirtschaftsministeriums, zumal die Unter nehmer selbst zujagten, daß weitere technische Verbesserungen geplant und zum Teil bereits in Angriff genommen worden feien.

"

Die Aussprache brachte für die Gewerkschaften das moralisch bedeutsame Zugeständnis der Unternehmer: Wir find nicht grundsäglich gegen den Achtstundentag, wir wissen, daßer tommt. Die Unternehmer wollen sogar mit den Gemertschaften eine Vereinbarung über feine Durchführung treffen, aber sie wollen nur eine etappenweise" Durchführung im Berlauf mehrerer Jahre! Demgegenüber bestanden die Arbeiter auf die Durchführung der Verordnung zum vorgeschriebenen Zeit­punft.

Die Verhandlungen brachten zwar feine Einigung, aber sie waren nicht ergebnislos; sie sollen als Parteiverhandlun­gen in einer fleineren Kommission demnächst im Ruhrgebiet fortgesetzt werden. Das Reichsarbeitsministerium be­hielt sich vor, beschleunigt neue Erhebungen anzu stellen. Ferner bot es weitere Vermittlungen an, die im Be­darfsfalle von den Parteien angenommen werden.

Wenn die Unternehmer ihren bisherigen Standpunkt nicht aufgeben, dann steht ein Kampf von unüber. sehbarer Tragweite bevor. Dieser Kampf wird not­wendig auch politische Auswirkungen haben. Die Arbeiter schaft wird es nie ruhig hinnehmen, daß man es einer fleinen, aber mächtigen Unternehmergruppe gestattet, sich über das Gesetz zu stellen.

Blamage für das Schlichtungswesen. Eine Tragikomödie in der Zextilindustrie Gachsens.

Der letzte zur Regelung der Tegtilarbeiterlöhne in Sachsen gefällte Schiedsspruch, der vom Reichsarbeits­minifter für verbindlich erklärt wurde, hat die Schlichtungs­behörden unsterblich blamiert. Die Verhandlungen zwischen den Tertilarbeitern und Unternehmern über eine angemessene Lohn­erhöhung verliefen ergebnislos. Die Unternehmer erflärten, unter feinen Umständen mehr als eine Zulage von höchstens 4 Proz. auf die Tarifftundenlöhne bewilligen zu können. Eine Er­höhung der Afford äge fönne überhaupt nicht in Frage tommen. Es fam zum Schiedsspruch. Dieser ging erheblich über das hinaus, was die Unternehmer als äußerste Grenze bezeichnet hatten; er brachte eine Erhöhung der Grundlöhne um 8 bis 10 Proz

Bas geschah nun? Während die Arbeiterschaft den Schieds­spruch als völlig ungenügend ablehnte, verlangten dieselben Unternehmer, die angeblich unter teinen Umständen mehr als 4 Proz. tragen fonnten, Berbindlichkeitserflärung eines Schieds­spruchs, der mehr als die doppelte Erhöhung vorsah. Eine Erhöhung der Akkordlöhne wurde aber sowohl von den Unternehmern wie vom Schlichter abgelehnt.

-

-

Run trat die Arbeiterschaft selbst in Aktion. Spontan wurde in einer Anzahl von Betrieben gestreift und siehe da! die bestreitten Unternehmer bewilligten plöglich den Arbeitern ohne große Schwierigkeiten eine Erhöhung der Attordsäge, die zum Teil erheblich über die Grundlöhne, die durch den Schiedsspruch bewilligt waren, hinausgingen. In verschiedenen Fällen betrug die Erhöhung bis zu 20 Proz Das Schönste aber ist, daß nicht allein die betroffenen Arbeitgeber die Affordsätze erhöhten nein, auch der Arbeitgeber­verband ließ sich auf einmal bereit finden, trog des Streiks, tro des verbindlich erklärten Schiedsspruchs diesen Streif gewisser­maßen zu legalisieren, indem mit der Arbeitnehmerorganisation, ver­handelt und generell eine Erhöhung der Akkordsätze in dem eben geschilderten Maß bewilligt wurde.

-

Damit ist von den Unternehmern flipp und flar dokumentiert worden, daß der für verbindlich erklärte Schiedsspruch für sie nichts weiter ist als eine Farce. Das Vorgehen der Unternehmer be­deutet eine Dhrfeige für den Schlichter und das Reichsarbeitsministerium.

Die geschilderten Borgänge haben dem Schlichtungsverfahren Schlichter und das Reichsarbeitsministerium auf die Behauptungen der Unternehmer zu großes Gewicht legen und die Einwände der Arbeiterschaft beiseite schieben. Die Sächsische Schlichtungstragi­tomödie liest sich wie ein Stüd aus einem Tollhaus und

dieses Stück wird noch schlimmer, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die Löhne für die gesamte Tertilindustrie Westsachsens durch Schiedsspruch geregelt werden sollen. Die westsächsische Textilindustrie zerfällt aber in eine ganze Anzahl von Branchen, die miteinander nicht wesensverwandt sind. Die Spiken, Tüll- und Gardinenweberei, die Stickerei, die Wirkerei stellen z. B. an die Arbeiterschaft bedeutend höhere Anforderungen als z. B. an die Arbeiter in der Appretur. Durch das Vorgehen des Schlichters find in Sachsen die Löhne der Textilindustrie nach unten So bewertet man die höhere gleich gemacht worden. Leistung, deren Berücksichtigung Unternehmer und Behörden ftets im Munde führen.

-

Lohnbewegung im Fischgroßhandel.

Was die Unternehmer als angemessenen Lohn ansehen. Im Mai 1924 wurde für die Arbeiterschaft im Fischgroß­handel das letzte Lohnablommen in Höhe von 33 M. pro Woche abgeschlossen. Seitdem fepten die Unternehmer willkürlich die Löhne fest. Die Arbeiterschaft ließ diesen unwürdigen Zustand leider nur allzu lange zu, erst in legter Beit rafften fie fich wieder auf, um menschenwürdige Löhne zu erzielen.

einen( pannenben Rampf liefern, beffen Ausgang angewiß HR. Ferner fpielen noch AGB. 24 gegen Nordista, Wader 20 gegen Hennigsdorf ( bler- 12- Blag, Chriftianiastraße), Nauen gegen Abler 12, Briefelang gegen Fichte- Gesundbr Amateure gegen Eberswalde , Brig gegen Union , Rosenthal gegen Fichte 24, Wittenau gegen Sansa, Eisenspalterei gegen ATV. Pantow, Fighte- ND. gegen Helvetia , Birkenwerder gegen Nord- Oranienburg.

Jm Osten findet das Haupttreffen in Lichtenberg , Hauffftraße, ftatt. Sparta muß die Abteilungsfpige gegen Oberfpree verteidigen und wird dies Stralau hat die Ueber­dant dem guten Sturm auch erfolgreich tönnen.

raschungself von Retschendorf zu Gast und wird fich der Provinzler nur mit

Anstrengung erwehren können. Lichtenberg III spielt gegen Friedrichshagen . Treptow muß nach Woltersdorf . Britannia hat auf dem Wagnerplag in Sichten­berg Adlershof zu Gast. Wenngleich die Adlershofer technisch besser sind, wird es ihnen nicht leicht fallen, gegen die energisch spielende Elf des Blazbefizers anzukommen. In Köpenid findet ein Ortsderby statt, das die Bf.er knapp gewinnen sollten. Fichte- ED. erwartet den Besuch von Romet, Lichtenberg I hat in der Annaftstraße die Hertha 22 zum Gegner. Bon Wichtigkeit ist bas Treffen von Johannisthal und Merkur . Beide Mannschaften haben gute Aus fichten auf die Abteilungsmeisterschaft. Die Johannisthaler Bufchkolonie wird einen großen Tag haben. Ferner spielen noch: Vorwärts 20 gegen Cablow, Ragow gegen Waltersdorf, Wildau gegen Beuthen , Beefen gegen BSB. 22,

Genzig gegen Niederlehme, Teutonia 26 gegen Vorwärts- Strausberg, Reuen. bagen gegen Sadowa, Tasmania gegen Tasdorf, Raulsdorf gegen Lichtenber Jm Südwesten hat Lantwig im Gemeindepark die Teltower als Gegnes um die Abteilungsführung. Nur inapp follten die Lankwiger gewinnen, Den schwersten Kampf hat Neukölln in Brandenburg zu beftchen. Auf eigenen Plaz verloren die Neuköllner 1: 0, ob fie nun gar auf fremden Blag gew.nuen werden, ist sehr unwahrscheinlich. Nowawes dürfte aus Potsdam mit einem Siege heimkehren, desgleichen Ludenwalde V aus Tempelhof , Hertha und Frisch Auf stehen fich in Luckenwalde gegenüber. Erftgenannte sollten biefen Rampf fite fich entscheiden können. In Etegliz hat Berlin 12 in Eintracht einen ftarten Partner. Ferner fpielen noch: Kolenburg gegen Dahme , 8offen gegen Geddin. In Gefellschaftsspielen find folgende Bereine die Gegner: Schöne berg- Fußballring, Kreuzberg- Schmargendorf, Woltersdorf - Teutonia 10, Lichtens rade- Berolina, Behlendorf- Fortuna. Alle Spiele beginnen 14 Uhr.

Am Bußtag findet auf dem Abler- 12- Blah in der Chriftianiaftraße der traditionelle Rampf der Bezirksmannschaften bes Oftens und Nordens statt. Beide Mannschaften find das Stärkste, was bie Bezirke stellen können. Die Aufstellung zeigt, daß in beiden Parteien Spieler der Städtemannschaft mit wirken, die die schönen Erfolge gegen Wien , Dresden , Leipzig und Rußland errangen.

Lewin ( Minerva)

Rube ( Adler 08)

Der Deutsche Verkehrsbund hatte die berechtigten Forderungen am Montag vor dem Berliner Arbeitgeberverband des Großhandels, an welchen sich die Fischgroßhändler neuerdings angeschlossen haben, zu vertreten, ohne daß es zu irgend einem Ergebnis fam. Es ist Notben( weißes Hemd, rote Hoſe): beiterschaft nicht rechnen darf. Was der Lohnkommission aber an bekannt, daß man dort auf ein Berständnis für die Notlage der Ar­diesem Tage geboten wurde, geht über die Hutschnur. Mit einer Dreistigfeit, die ihresgleichen fucht, bot der bekannte Syndikus Dr. Engel den Arbeitern einen Lohn von 35 Mark an, da nach feiner Behauptung der Reichsinder in dieser Zeit nur um etwa 7 Bros. gestiegen fei.

Singe ( Fichte Rorb) Beidauer ( Lichtenb. 1)

Geelinger ( Alemannia) Bindenau

Gläser ( Adler 12)

Fuchs ( Boruffia) Trotschinski

( Abler 08)

Schulz ( Sparta )

Strohmia ( Lichtenb. III) Hartwig ( Lichtenb. 1)

Ranow

( Sparta )

Rüdels

Jork

( Stralau) Kronwald ( Adlershof )

Ganz abgesehen davon, daß dies nicht stimmt, scheinen die Herren vergessen zu haben, daß damals nach der Inflation niemand den Lebenshaltungsfoften entsprechend entlohnt worden ist. Die Löhne find in allen anderen Gewerbezweigen inzwischen um mehr als 50 Broz. gestiegen, das geniert den Vertreter der Unter­nehmer aber nicht, eine Lohnzulage von 7 Broz. anzubieten. Wer die schmutzige und gesundheitsschädliche Arbeit im Fischsten( blaues Hemd, weiße Hose): großhandel fennt und weiß, daß fie von nachts 1 Uhr an häufig bis in die späten Abendstunden hinein fchuften müssen, der empfindet erst die maßlose Brovokation, die in diesem Angebot enthalten ist. Die gesamte Arbeiterschaft, der man den Genuß von Fijchen in allen Tonarten empfiehlt, hat ein In­tereffe an dem Verhalten dieser Unternehmer und an dem Ausgang diefes Streites. Die beteiligten Arbeiter werden am Sonnabend in einer Versammlung dazu Stellung nehmen.

Ruchenbeder ( Adler 08) Bergmann ( Alemannia)

Rut ( Lichtenb.) Schreiber ( Brandenb, 02)

Schmidt ( Bavaria) Laurisch ( Adlershof )

Touristenverein Die Naturfreunde", 3entrale Wien . Abt. Charlottenburg : Freitag, 11. Rovember, 20 Uhr, im Heim Spree . Straße 30, Revolutionsfeier. Abt. Cübost: Freitag, 11. Rovember, 20 Uhr, im Heim Reichenberger Str. 66, Distufftonsabend. Abt. Gesundbrunnen : Abt. Treptow : Freitag, Freitag, 11. November, 20 Uhr, Lorgingstr. 19.

-

-

11. November, 20 Uhr, Elfenftr. 3, Revolutionsgebanten. Abt. Neukölln: Freitag, 11, November, 20 Uhr, Kopffte. 55, Vortrag: Das Reichsschulgefeg." Bhotegemeinschaft: Montag, 14. November, 19% Uhr, Ebertoftr. 12, Der Gummidrud." Abt. Brig : Gonntag, 13. November, Dubrow. Treffpunkt 7 Uhr Whf. Hermannstraße. Ortsgruppe Berlin : Mittwoch, 16. November, Lichtbildervortrag im Sigungsfaal bes Bezirksamts Kreuzberg , Dordstr. 11: der Abendkasse.

Wöchentlicher Ruhetag in der Industrie Ungarns. h das Mussolinische Sonnenland." Beginn 19 Uhr. Einlahlarten 50 Bf.

Budapest , 10. November.

-

-

Das Abgeordnetenhaus hat heute den Gefeßentwurf über die Arbeiterradfahrerbund Solidarität". Ratifizierung der von der Genfer internationalen Arbeitskonferenz Touren am Sonntag, 13. November. 1. Begirl, 1. bt.: 13 Uhr Nilsisins 2. bt.: 13 Uhr Hirschgarten( Wilhelms angenommenen Konvention über einen wöchentlichen Ruhetag in bei Wannsee . Etart Bülowftr. 55. hof). Start Dieffenbachstr. 36. 3. bt.: 12. Nov., 19 Uhr, Ablershof( siege), den industriellen Betrieben angenommen. In der Debatte führte Heringstour. 13 Uhr Tour am Start Laufiger Blaz-4. bt.: 13 Uhr Eich Handelsminister Herrmann aus: In Ungarn ist die Sonntagsruhe walde( Witte). Start Weberwiese. 5. bt.: 13 Uhr Rudow ( Lindenpark). Start Bandsberger Blaz. 6. Abt.: 13 Uhr Tour am Start Schönhauser schon seit langem gefeßlich geregelt. Ungarn ist bereit, die inter­Allee 164. 7. Abt.: 13 2hr Tour am Start Rolonieftr. 147,- 8. Abt.: 13 Uhr nationalen Abkommen sozialpolitischer Natur zu ratifizieren und in Tour am Start Waldenferstr. 19.-9. Abt.: 13 Uhr Glienice a. b. Nordbahn 10. bt.: 13 Uhr Zehlendorf . Start Comenius­die Wirklichkeit umzusehen. Immerhin erfordert die Lösung dieser( Baht). Start Schulftr. 114. Probleme Borsicht, weil die Sozialpolitif in erster Reihe auf die plag. 11. bt.: 13 Uhr Tour am Start Blochplay. Begirl 2, Detsgruppe Schaffung von Arbeitsgelegenheiten gerichtet sein soll. Reukölln: 8 Uhr Rüdersdorf , 13 Uhr Hirschgarten. Start Serzbergplay. Abt. Motorfahrer: Abschlußtour( Rundfahrt). Endziel Zehlendorf . Start Serefurthstr. 27. Ortsgruppe Charlottenburg : Biel am Start Galvaniste. 13, 13 Uhr. Bezirk 21, Ortsgruppe Röpenid: Rummersdorf. Start 9 und 12 Uhr. 16. Rov.: Saltberge übersdorf. Etart 12 Uhr Schloßplas. Ortsgruppe Reinidendor: Waldfahrt 9 und 13 Uhr. 16. Nov.: 9 und 13 Uhr Ziel am Drts Start Pefidenzftr. 109. bt. 2 am Start 13 Uhr Antonienstr. 61. gruppe Weißenfee: Schnitzeljagd, Kartoffel- und Heringstour nach Ahrensfelde . Start 12 Uhr Berliner Allee 256.

Aus der Partei.

1

--

Moabiter Schachwerbewochen.

Der außerordentliche holländische Parteitag ist auf den 17. und 18. Dezember nach Utrecht einberufen. Der Parteivorstand schlägt Dor, einen befoldeten Parteivorjigenden anzustellen, den bisherigen Chefredakteur von Het Volt Antersmit ab 1. Januar 1928 als politischen Chefredakteur und Van der Veen- Rotterdam, die erste Werbewoche mit großem Erfolg in allen Abteilungen abzuschließen. Chefredakteur des Boorwaarts", unter Beibehaltung dieser Funktion als technischen Chefredakteur von Set Bolt" anzustellen, sowie eine Neuregelung der Beitragsfrage durchzuführen.

Arbeitersport.

Hallensportfest der Freien Turnerschaft Groß- Berlin.

Ein Hallenfeft, bei welchem fämtliche Gebiete bes heutigen Turn­aft Groß- Berlin am Bußtag, 16. November, in ber Turnhalle wefens zur Vorstellung kommen werden, veranstaltet die Freie Turner. Brinzenstraße( unweit Morigplek). Die einzelnen Bezirke und Ab­Gruppen, moderne Uebungen nach dem System Niels Buth vorführen, Geräte teilungen werden im Rahmen eines reichhaltigen Programms u. a. rhythmische turnen und sportliche Wettkämpfe werden beweisen, welche Leistungen ein ge­schulter Rörper zustande bringen kann. Sondervorführungen der Männer, Frauen und Jugend mit und ohne Mufit geben ebenfalls einige Ausschnitte aus der Tätigkeit der FTGB. Das umfangreiche Programm erfordert pin!. lichen Beginn um 15 Uhr. Sallenöffnung 14 Uhr. Unkostenbeitrag 50 Bf.

Handballspiele am 13. November.

Adlershof bat am Sonntag zwei Spiele an abfolvieren, um 10 Uhr gegen Fichte 2. Abt. und um 15 Uhr gegen Fichte- Spielabt. Neukölln 2. Abt . emp fängt am Dammweg Sparta um 14½ Uhr. In Oberschöneweide , Röpenider 2. Gruppe find die wichtigsten Treffen: Raulsdorf gegen Stowawes um 14 Uhr Chauffee, fpielen Oberspree und Brandenburg 2. Abt. um 11 Uhr. In ber in Raulsdorf, Köpenider Straße, und Nieberschöneweide gegen Mahlsdorf um 14½ Uhr in Niederschöneweibe, Berliner Straße. In der 3., 4. und 5. Gruppe finden nur je zwei Spiele statt. Fichte 7. Abt . fährt nach Ludenwalde und wird von der dortigen Sportabteilung die Punkte ficher mit nach Hause nehmen. Neukölln 1, Abt . fpielt gegen Edmargendorf um 10 Uhr in Neukölln, Damm­meg. Groß- Berlin- Süden muß gegen Fichte 20 B um 13% Uhr in Mariendorf 19, Abt . fpielen um 15 Uhr in Baumschulenweg. Zeicht haben es Groß- Berlin unbedingt gewinnen, um Gruppenzweiter zu bleiben. Fichte 16, Abt. und Wedding 1. Abt. gegen Groß- Berlin- Rosenthal um 15 Uhr in Reinickendorf , Charnweberstraße, und Fichte- Nord gegen 9. Abt, um 15 Uhr in Reinickendorf , um 15 Uhr auf dem Egerzierplay: Sportverein Moabit gegen Groß- Berlin­Schäferfee. In der 6. Gruppe spielen Groß- Berlin- Norden 1 gegen Wittenau Webbing 2 um 15 Uhr in Spandau , Faltenhagener Chauffee; Fichte 22. Abt. gegen Brandenburg - Sportler um 18 Uhr in Hohenschönhausen, Sommerstraße, Dominicusplay. An Frauenfpieten finden statt: ASC. gegen Schmargendorf und Schöneberg - Sportler gegen Fichte 4. Abt. um 10% Uhr in Schöneberg . um 11 Uhr in Treptow , Neue Krucallee. Fichte 1. bt. gegen 2. Abt. um 10 Uhr in Baumschulenweg , Adlershof gegen Groß- Berlin- Süden um 13 Uhr Webbing um 18 Uhr in Rein dendorf, Scharnweberstraße. In einiden in Ablershof, verlängerte Helbigftrake, und Fichte- Norb gegen Groß- Berlin­dorf, Echäferfee, spielen Fichte 9B- Abt. gegen 16. Abt. um 11 Uhr, 5. Abt. gegen Sportverein Moabit um 1314 Uhr und 9A- Abt. gegen 22. Abt, um 14 Uhr. In Gefellfchaftsspielen stehen sich folgende Mannschaften gegenüber. Männer: Schöneberg- Turner I gegen Puderfreunde um 15 Uhr in Echöneberg, Dominiens plat, Fichte 23. Abt. gegen Groß- Berlin- Sorben 3 um 10% Uhr in Sofnthal, Sauptstraße, Fichte- Norboft gegen Kanrabt. Charlottenburg um 10 Uhr und hauser Allee; Groß- Berlin- Wafferfrort gegen Freie Ranufahrer um 10 Uhr in Groß- Berlin- Norden 1 II genen Prderverein Collegia um 14 Uhr in der Schön­Karow: Epandau III gegen Groß- Perlin- Rentrum 1 um 10% Uhr und Gran Frauen: Rörenid aegen Powawes um 14 Uhr in Röpenid: Schöneberg- Turner dau II gegen Hermsdorf Tum 14 Uhr in Spanbau. Fat nhagener Chauffee. gegen Wilmersdorf um 13 2hr auf dem Tominicusplat und Groß- Berlin Rofenthal gegen Rüftig- Borwärts um 11% Uhr in Rosenthal , Hauptstraße.

Fußball vom Sonntag.

mählich nähert fich bie zweite Runde ber diesfährigen Spielfaifon bem Cube. Der kommende Sonntag wird in vielen Abteilungen bie Entscheidungen bringen. ( Niederschönhausen , Pfeilstraße, Eo im Norden in den Spielen Tantow 08 gegen Alemannia am Bürgerpark), Boruffia gegen Belten ( Meinickendorf, gindenaustraße) und Bernan gegen Svanbau. Schlägt Alemannia Pankow 08, bann tönnen die Sieger die Abteilungsmeisterschaft Wenn Belten gegen Toruffia gewinnt, dann haben auch fie die Meisterschaft fichergestellt, andernfalls ift bler 12 no tontuerenz. fähig. Eranbau bat awar ein Memliches Plus an Puntten den Bernauern voraus, doch eine Riederlage ist trobbem fehr schmerzlich. Das Spiel findet in Bernau am Wasserturm statt. In der Scharnweberstraße zu Reinienbort messen Fichte- Rorb und Minerva die Kräfte, beide alten Rivalen werben sich

noch einwandfrei erringen

Durch intensive Berbearbeit ber Moabiter Schachgenoffen i es gelungen, Aus diesem Grunde werden in der zweiten Werbewoche auch Schachtehr. turie abgehalten. Er findet Sonntag, 13. November, in den Arminius Hallen, Bremer Ete. 72-73, ftatt. Ron 10-10% Uhr für Jugendliche und Schulentlaffene und von 114-12 Uhr für Sportfartell, Tarteis, Gewerkschafts­mitglieder usw. In der Zwischenzeit, von 10%-114 Uhr, Bortrag über Warum spielen wir Arbeiter Schach?" Außerdem von 10-13 Uhr Wettkampf zwifchen Nordwest 2 und Osten 2 und Schülerwetttampf.

Sonntag, 13. November, 10 Uhr, finden bie Mannschaftswett. tampfe in der C- Gruppe ihre Fortfehung. Es spielen: Sumboldthain II gegen Friedrichsfelbe I, Boltaftr. 19; Nordwest П- Often II, Beemer Str. 72; Neukölln- Nord Güden II, Bannierste. 40; Webbing-Gesundbrunnen II, Magstr. 12. Jeden Sonntag von 10-23 Uhr freier Schachverkehr in der Lands berger Etr. 82, Hof 1 Tr. Gäste willkommen.

Berschiedenes.

Bog- Werbeabend Freitag, 11. November, 20 Uhr, im Stadtfen Gaalbau, Bergstr. 147. Es kämpfen die besten Amateure des Arbeiter.Athleten- Bundes 3. Rreis. 8 Bortämpfe, Schauringtampf, Jiu- Jitsu. Eintritt 50 Bf.

15 Uhr.

Freie Turnerschaft Groß- Berlin. Die Teilnehmer zum Sallenturn unb Sportfeft am Bußtag milfsen pünktlich um 14½ Uhr zur Stelle sein. Beginn Arbeiter- Rabfahrerverein Groß- Berlin. Sonntag, 13, November, 8 Uhr Tour wird am Start bekanntgegeben. 13 Uhr Mahlsdorf- End, Seibetrug, bei Dräger . Mittwoch( Bußtag), 16. Ropember, 13 Uhr, Streifallge burch den Eltd. often. Endziel Treptow , Jägerhäuschen. Motorfahrer biefelben Touren. Start Stunde später, Voranzeige! Conntag, 20. November, 13 Uhr, Rartoffel- und Seringstour Sirschgarten, Wilhelmshof. Start Waldemarstraße, Ede Mariannen­plag. Gäfte willkommen.

Großes Saalfportfest bes Arbeiter- Sport and Sulturlartells im 12. Bezie Sonntag, 13. November, in Sertels Festfälen, Behlendorfer Str. 5. Mitwirkung fämtlicher bem Sartell angefchloffenen Bereine. Gaalöffnung 16 Uhr, Bor führungsbeginn 17 Uhr. Eintritt 50 f.

Arbeiter- Sport- und Sulturlartell, 2. Beziet Webbing. Montag, 14. Ro­vember, 19% Uhr, Partelligung im Lebigenheim am Brunnenplak. Die Dele gierten haben Partei- und Gewerkschaftsbücher zur Kontrolle mitzubringen.

Das Fallentraining der Freien Turnerskaft Tintenberg findet am Montag von 20-22 Uhr Holteischule( Salle), Eingang Bödlinstraße, am Mittwoch von 19-21 Uhr Salle in der Patkaue und Freitag von 20-22 Ube in ber oberen Salle Marktstraße statt. Reuanmeldungen bafelbft. Bußtag fällt bas Trai­ning aus.

Aus einem harmlofen Schnupfen hat fich fchon in vielen Fällen bie fchmerfte Krankheit entwidelt. Auch die Grippe, bie jest wieder an manchen Orten epidemisch auftritt, beginnt in den meisten Fällen mit einem Echnupfenanfall. Es ist deshalb ein Gebot der Selbfterhaltung, jeben Gunpfen, auch den scheinbar leichtesten, fofort im Reime zu erstiden. Dies geschicht am bequem­ften und sichersten mit der bekannten Schnupfenwatte Forman, die von über. raschender Wirkung ist. Wer 8weifel hegt, fragt den Arzt.

Selbstbereiteter Sirup

heilt den Husten

Unfehlbar, sicher und billig

Husten artet bel Bernachlässigung gerne in Lungenleiden aus, Gegen die ersten Anzeichen von Huften oder Erfältung muß fofort vorgegangen werden. Nehmen Sie einen bis zwei Kaffeelöffel Ansy( dreifach tonzentriert) Hustensirup. Sie fönnen Hause mit 60 g Ansy( dreifach tonzentriert), in jeder Apotheke erhältlich, ungefähr ein halbes Liter Ansy- Hustensirup herstellen, der bei einem Drittel des Preises besser ist als die meisten fertigen Präparate. Sie mischen die 60 g Ansn mit 250 g in einem viertel Liter fochenden Wassers gelöftem Bucker. Das ergibt genügend Husten firup für mehrere Wochen. Schon die erste Dofis lindert die Ent zündung der Atmungsorgane ganz außerordentlich. Kinder lieben in, und viele Mütter finden ihn unentbehrlich als Hausmittel gegen jede Halsentzündung. Heiferteit, Influenza, Asthma oder Bronchitis.