Das Ziel der Zigarrenfabrikanten.
Die Eindämmung der Konkurrenz.
Durch die Tll. laffen die Aussperrer verfünden: Der Reichsverband deutscher Zigarrenhersteller e. B. hat sich am 17. November mit der Lage befaßt. Wie mitgeteilt wird, murde dabei festgestellt, daß die Aussperrung überall durchgeführt wird, so daß die Zigarrenindustrie sogar einschließlich einer Reihe von Verbandsaußenseitern in dem ihr aufgezwungenen Abwehrtampf geschlossen ist. Es bestand vollkommene Einmütigkeit, daß die Aussperrung so lange durchgeführt werden wird, bis das Ziel. nämlich die Aufrechterhaltung des bis zum 31. März 1928 laufenden Tarifvertrages, erreicht ist. Sobald die Gültigkeit des Tarif vertrages von den Arbeitsverbänden wieder anerkannt wird, wird die Aussperrung beendet sein.
In dieser Berlautbarung der Leitung der Bigarrenhersteller laffer fällt zunächst die Wendung auf von dem ihr aufgezwun genen Abwehrfampf". Wer hat denn die Herren dazu ge= mungen, ihre Arbeiterschaft auszusperren? Etwa die fünfzig Bigarrenfortierer bei Dathmann in Leipzig oder der übrige Teil der 213 Röpte ſtarten Arbeiterschaft dieser Firma, die die Arbeit erst einstellte, nachdem ihr die Entlassung angekündigt war?
Bugegeben, daß die Verlegenheit der Herren nicht gering ift; das entschuldigt jedoch nicht die ebenso verzweifelte wie vergebliche Anstrengung die öffentliche Meinung irrezuführen durch Wiederholung der unsinnigen Ausrede, dem Reichsverband jei ein Abwehrtampf aufgezwungen" worden: zweihundert Arbeifer streiften, habe er hundert. tau end aussperren müssen.
Wie steht es denn aber mit dem Ziel dieser vorgeblichen Märtyrer der Tarifvertragstreue? Jetzt erst, nach der Aussperrung, wird offenkundig. welche erbärmlichen Löhne die sich bescheiden als Bigarrenhersteller bezeichnenden Unternehmer bisher zahlten. Gelbst wenn man dem Reichsverband der zigarrenherftellenlaffenden Unternehmer sein unglaublich schlechtes Gewissen in der Lohnfrage zugute hält, weshalb sollte er alle bie Arbeiter und Arbeiterinnen aussperren, die nicht einmal eine kleine Lohnzulage zu fordern wagten; weshalb über hunderttausend aufs Bflafter werfen, weil ein-, zwei- oder breihundert einen Ausgleich für die Leuerung forderten, den Hungerriemen nicht enger schnallen wollten?
Die mit fold unglaublicher Frivolität inszenierte Aussperrung hat in Wirklichkeit ein ganz anderes Ziel, ein Ziel, das nach verschiedenen Richtungen zugleich geht.
Abschlagung der Arbeiterforderungen sowieso. Dazu bedurfte es einer solchen Aussperrungsaktion wirklich nicht. Bekämpfung der Organisationen der Tabatarbeiter gewiß. Aber auch das ist nich das eigentliche Ziel.
Das wirkliche 3iel ist ein Konkurrenzkampf. der Kampf der Großen gegen die Kleinen. Dieselben Leute, die der
Die GEG. sperrt nicht aus!
3hre Fabriten arbeiten für die Konsumgenossenschaften.
Für jeden gemerkschaftlich organisierten Arbeiter und Angeftellten insbesondere sollte es Chrenfache sein, feine 3igarren zu laufen, die in den Betrieben der Aussperrer hergestellt wurden. Die Möglichkeit besteht, Zigarren aus folchen Fabriken zu beziehen, deren Arbeitsverhältnisse den Forde rungen der Tabafarbeiter entsprechen und die an der Aussperrung der Bigarrenarbeiter nicht beteiligt find.
Die Großeinkaufsgesellschaft deutscher Konsumvereine( GEG.), die zentrale geschäftliche Organisation der deutschen Konsumgenossenfchaften, befigt drei große Bigarrenfabriken mit über 1000 Beschäftigten; sie hat in jeder Hinsicht in ihren Betrieben mustergültige Einrichtungen getroffen und beteiligt sich selbstverständlich nicht an der Willtirmaßnahme der privaten Zigarrenfabrifen.
Zigarren und sonstige Tabakwaren aus den Betrieben der GEG. vermittelt in Berlin allein die Konsumgenossenschaft Berlin und Umgegend durch ihre 250 Abgabeftellen und die von der KGB. und GEG. errichtete Tabatwaren- Bertriebsgesellschaft, Berfaufsstelle Inselstr. 6.
Berschärfter Bauanschlägerfireif.
Durch die Schuld der Unternehmer.
Nachdem die Bauanschläger für Sonnabend voriger Woche den Streit beschlossen hatten, war die Branchenleitung dazu über gegangen, einzelne Belegschaften aus den Betrieben herauszuziehen. Daraufhin haben die Unternehmer als Gegenmaßnahme die Verbindlicheitserklärung des Schiedsspruches beantragt, der von den Bauanschlägern wegen seiner Unzulänglichkeit abgelehnt und mit dem Streitbeschluß beantwortet worden war. Ueber die geftrigen Berhandlungen vor dem Schlichter von Groß- Berlin berichtete am Abend in einer gut besuchten Bersammlung der Bauanschläger im Verbandshaus der Metallarbeiter Genosse Fuchs pom Metallarbeiterverband.
Die Berhandlungsfommiffion widersprach ganz entschieden dem Antrag der Unternehmer und erklärte, daß die Voraussetzungen für die Berbindlichkeitserklärung dieses Schiedsspruches nicht gegeben find. Sie lehnte es jedoch nicht ab, in direkte Verhandlungen mit den Unternehmern einzutreten und zu versuchen, zu einer Berständigung zu kommen.
Trotz dreistündiger Berhandlungen war von den Unternehmern fein 3ugeständnis zu erhalten, so daß schließlich die Bera handlungen ergebnislos abgebrochen werden mußten.
Die Versammlung beschloß, nach der Entgegennahme dieses Berichtes ohne Debatte, den Streif zu verschärfen und nun noch mehr Betriebe stillzulegen. Einmütig brachten die Berfammelten zum Ausdruck, daß sie fest entschloffen find, an den auf gestellten Forderungen festzuhalten und den Kampf mit noch größerer Schärfe folange fortzuführen, bis die Unternehmer endlich von ihrem hohen Pferd heruntersteigen.
F
Deffentlichkeit ben Bären aufzubinden suchen, fie feien 3 u einem Ab mehrtampf gezwungen", feien gezwungen, über hunderttausend Bigarrenarbeiter und arbeiterinnen furz vor Weihnachten, nachdem ihre Weihnachtsgeschäfte besorgt sind, auszu sperren sie tönnen ihren Aussperrungsbeschluß nur durch schärfften 3wang durchführen, unter Androhung hoher Geldstrafen
Der Reichsverband, desjen Mitglieder schon in gewöhnlichen Beiten die Notlage der Arbeiter durch Zahlung spottschlechter Löhne ausnuten, er will jetzt sämtliche Zigarrenarbeiter mit Stockprügeln auf den Magen traftieren, um Außenseiter und fleine Unternehmer
zu ruinieren, damit er seine Breismonopolintereffen besser verfechten
tann. Das ist das Hauptziel des Reichsverbandes.
Wie sie schwindeln.
Unter dem 16. November verbreitete das Wolffbureau folgende, aus Offenburg datierte Meldung:
Wie uns von Arbeitgeberseite mitgeteilt wird, find im oberbadischen Zigarrengebiet, das von Karlsruhe bis Konstanz reicht, insgesamt 17000 Arbeiter ausgesperrt worden. 88 Proz. der Ausgesperrten sind Frauen.
Nach einer Erhebung im April d. J. betrugen die Löhne von 90 bis 128 Pf. pro Stunde bei 48stündiger Arbeit. Bemerkenswert ist, daß die Arbeiterinnen auf dem Lande feine 48 Stunden arbeiten. Der tatsächliche Berdienst der Roller beträgt 31,25 bis 49 m. und der der Wickeldreher 21,30
bis 31.85 M.
Dazu wird uns aus Offenburg geschrieben: Diese Meldung ist von Anfang bis Ende frei erfunden und im höchsten Grade irreführend. Zunächst ist noch nicht einmal der 17. Teil der genannten Zahl ausgesperrt, vielmehr arbeiten auch heute noch fast alle oberbadischen Zigarrenfabriken uneingeschräntt. Wie in der WTB.- Meldung von einem Stundenlohn von 90 bis 128 Pf. gesprochen werden tann, ist überhaupt unerfindlich, da in der Zigarrenindustrie durchweg im Akkord gearbeitet wird. Welche Stundenlöhne dabei herauskommen, fann man sich aus den zum Schluß der Meldung angegebenen Ziffern errechnen. Dieser tatsächliche Verdienst" ist jedoch nicht wie der Ununterrichtete ohne weiteres annehmen wird- der Lohn einer Woche, sondern das Ergebnis eines Bahltags, d. h. die färgliche Frucht von zwei Wochen= 96 Stunden an strengender und ungesunder Arbeit. Die daraus errechneten Stundenlöhne von 32 bis 50 Pf. für Roller und 22 bis 30 Pf. für Widelmacher, alfo Bruttowochenlöhne von 15,60 bis 24,50 bzw. 10,65 bis 15,90 m., find nicht gerade geeignet, die Unternehmerfache zu stützen.
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Keine Erhöhung der Buchdruckerlöhne. Zwischentarifliche Regelung abgelehnt.
Der Verband der Deutschen Buchdrucker hat in mehreren Verhandlungen mit dem Deutschen Buchdruckerverein versucht, eine zwischentarifliche Lohnerhöhung durchzusehen. Die Unternehmervertreter haben zwar die Steigerung der Lebenshaltungskosten nicht bestreiten fönnen, jedoch erklärt, die Berteuerung fei nicht groß genug, um eine Bohnerhöhung zu rechtfertigen. Die Unternehmer behaupteten überdies, mit der am 1. April bam. 1. Oftober eingetretenen Erhöhung des Spihenlohnes von 48 m. auf 52,50 M. fei nicht nur die Mietsteigerung am 1. Oktober abgegolten, sondern auch die damit verbundene Berteuerung der Lebensmittel und Bedarfsartikel. Außerdem lasse auch die wirt schaftlichen Lage im Buchdrucgewerbe eine Lohnerhöhung nicht zu.
schickter Weise die Nachricht einzuflechten, daß zum mindesten ein Spigel der Direktion der Deutschen Bant anwesend sei, dem dringend geraten wurde, namentlich die nun folgende Kritif ber sogenannten Wohlfahrtseinrichtungen für die Deutsche Bank genau zu stenographieren und seinen Auftraggebern zu übermitteln, die es offenbar vorzogen, sich von der Stimmung der Versammelten nicht persönlich zu überzeugen.
Nach Beendigung des mit starkem Beifall aufgenommenen Referats befundeten je ein Bertreter des Af A.Bundes und des Allgemeinen Deutschen Beamtenbundes die Solidaderung auf unbedingte Wahrung der Breffefreiheit. rität der von ihnen vertretenen Organisationen hinsichtlich der ForEin Bertreter des DHB. wurde nur widerwillig angehört, und der Deutsche Bankbeamten- Berein hatte überhaupt feinen Redner ent
fandt.
Mit einstimmiger Annahme einer Entschließung fand nach einem zündenden Schlußwort des Genossen Marg die Kundgebung einen würdigen Abschluß.
In der Entschließung wird gegen den Angriff der Deut
chen Bank auf die Freiheit der Gewerkschaftspreſſe protestiert und
der Allgemeine Verband in Berbindung mit den Spizenorganisationen beauftragt, die erforderlichen Sicherungen für die Zukunft zu schaffen, damit die Freiheit der Gewerkschaftspresse unter allen Umständen respektiert wird. Die Entschließung flingt in den Schluß aus:
Die Bantpaläste sind die Arbeitsstätten der Banfangestellten, nicht aber 3 wingburgen der Unternehmer gegen die Angestellten.
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Generalversammlung der Buchbinder.
Die Berliner Ortsverwaltung des Verbandes der Buchbinder und Papierverarbeiter hatte am Donnerstag abend im Gewerkschaftshaus ihre Quartalsgeneralversammlung.
Der Bevollmächtigte Genosse Imhof teilte in feinem Geschäftsbericht mit, daß sich die Konjunktur im 3. Quartal weiter ge bessert habe und die Zahl der Arbeitslosen von 1907 am Schluffe des 2. Quartals auf 1241 b's zum Schlusse des 3. Quartals zurüd gegangen fet. Dieser Rückgang entfällt jedoch lediglich auf die weiblichen Berufsangehörigen, so daß entgegen den Behauptungen der Unternehmer noch genügend arbeitslose Facharbeiter zur Verfügung stehen. Genosse Imhof brandmarkte in sehr scharfen Worten die unverschämte Berhöhnung der arbeitslojen Berufstollegen durch die Berliner Innungsfrauter, die in ihrem Nachrichtenblatt" Nr. 36 über die noch vorhandenen 500 arbeitslosen Facharbeiter u. a. schrieben:
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„ Unter diesen 500 Arbeitslofen befinden sich aber recht viele, welche zufrieden sind, feine Arbeit zu finden, denn es lebt sich auch ganz gut bei Einziehung der Arbeitslofenunterstützung und ein wenig Schwarzarbeit.
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Leider!"
Imhof betonte mit Recht, daß diese Krauter ihre Auffassung fehr schnell ändern würden, wenn sie einmal von der Erwerbslosenunterftügung einige Zeit leben müßten. Genosse Imhof streifte bann noch turz die Lohnbewegungen in den einzelnen Branchen und teilte mit, daß alle Versuche, die Unternehmer infolge der unvorhergesehenen Teuerung zur Zahlung von zwischentariflichen 3ulagen zu bewegen, an dem Widerstand der Unternehmer geScheitert se en.
Der Mitgliederbestand ist im Laufe des 3. Quartals im allgemeinen ft a bil geblieben, doch ist die Fluktuation in der Mitgliederbewegung leider immer noch zu groß. Hier müssen besonders die Funktionäre darauf achten, daß die neugewonnenen Mitglieder durch intensive Aufklärungsarbeit an die Organisation gefesselt werden. Genosse Imhof schloß seinen Bericht mit dem Wunsche, daß es der Berbearbeit der Funktionäre gelingen möge, den Mitgliederbestand von rund 9600 noch bis zum Schluß dieses Jahres auf 10 000 zu bringen.
Der Kaffierer Bytomiti fonnte über eine gute finan zielle Entwicklung in Berlin berichten. Der Bestand der Lokaltaffe ist von 41 430,49 M. am Schlusse des 2. Quartals auf 49 278,54 m., alfo um 7848 m. gestiegen. In der kurzen Diskussion wurde an der Tätigkeit der Ortsverwaltung teine Rritif geübt. Einftimmig angenommen wurde ein Antrag der Ortsverwaltung, den Arbeitslofen zu Weihnachten eine Ertraunterstüßung zu zahlen, deren Höhe die Ortsverwaltung entsprechend der Arbeitsmartilage und den vorhandenen Mitteln festsetzen wird.
Eine längere Debatte entspann sich über den Antrag der Be triebsräte der Buchgemeinschaft", die ausgeschloffenen Mit
Alle gegenteiligen Beweisführungen der Orglieder hate und Lüdice wieder aufzunehmen. Die engere und turzerhand als nicht stichhaltig bezeichnet mit allem Nachganisationsvertreter murden den Unternehmern drud wurde von den Unternehmervertretern auf die Tariftreue gepocht und erklärt, daß fie jebe Durchbrechung des Tarifvetrages mit allen Mitteln bekämpfen und die Organisationen für jeden Tarifbruch haftbar machen würden.
Die Gehilfenvertreter beantragten schließlich die Einberufung der Tariffommission, was nach einer Umfrage bei den Unternehmern auch abgelehnt wurde.
Damit ist den Organisationen die Möglichkeit genommen, die notwendige Erhöhung der Löhne in den Buchdruckereien durchzulegen. Die Gehilfenschaft ist damit keineswegs zufriedengestellt. Sie wird jedoch ihre Forderungen bis zum Ablauf des Tarifverirages am 31. März 1928 zurückstellen müssen, um sie dann mit besto größerem Nachdruck zu verfechten.
Kundgebung der Bankangestellten.
Für die Freiheit der Preffe.
Der Allgemeine Verband der Banfangestellten hatte zu gestern abend zu einer Rundgebung gegen die bekannten Vorgänge bei der Deutschen Bant eingeladen. Der Personaldirektor Dr. Krutenberg hatte nicht nur die Verteilung des offiziellen Verbandsorgans des Allgemeinen Verbandes der Bankangestellten verboten, sondern obendrein die noch greifbaren Exemplare einer Nummer dieser Zeitung beschlagnahmi, weil ihr Inhalt dem Banfgewaltigen nicht gefiel.
Inzwischen hat sich zwar die Direktion der Deutschen Bank dazu bequemen müssen, die„ beschlagnahmten" Exemplare ihren rechtmäßigen Eigentümer, dem Allgemeinen Verband, wieder zur Berfügung zu stellen, das ganze Borgehen verstößt aber nicht nur gegen den flaren Wortlaut des§ 118 der Reichsverfassung, der die Presse. freiheit gewährleistet, sondern auch noch gegen den§ 5 des Reichstarifvertrages für das Bankgewerbe.
In seinen weiteren Ausführungen verstand es der Hauptredner des Abends, Genosse Marg vom Allgemeinen Berband, in ge
Seppl bei der Kartenlegerin.
,, Sie werden einen wichtigen Brief bekommen und eine Reise machen. Süten Sie sich vor falfchen Freunden, aber effen Sie weiter so fleißig Resi- Brote,
dann bleiben Sie froh und gesund und werden fleinalt."
Und aufs Brot
ermeiterte Ortsverwaltung schlug vor, das ehemalige Mitglied Hafe dem Hauptvorstand zur Wiederaufnahme zu empfehlen, jedoch nicht Lüdide, der noch bis vor kurzem versucht hat, in Berlin wieder eine oppofitionelle" Fraktion aufzuziehen Die Bersammlung trat jedoch der Auffassung der Ortsverwaltung nicht bei, sondern beschloß mit geringer Mehrheit, beide dem Hauptvorstand zur Aufnahme zu empfehlen.
Bergarbeiterstreif in Lothringen .
Die Direktion der de Wendelschen Kohlengruben in Lothringen beabsichtigt, eine neue Arbeitsordnung einzuführen, die eine Ver längerung der Arbeitszeit vorfieht und deshalb von den Bergarbeitern abgelehnt wird. Um der Forderung auf Beibehaltung der alten Arbeitszeit Nachdrud zu verschaffen, erklärte die Beleg schaft des Schachtes, Baragan" am Mittwoch den paffiven Widerstand". Daraufhin wurden 43 Bergarbeiter wegen Gehorsamsverweigerung(!) von der Direktion fofort entlassen. Als die Forderung der Bergarbeiter auf Zurüdnahme dieser Maßregelung abgelehnt wurde, traten am Mittwoch nachmittag die Belegschaften jämtlicher de Wendelschen Schächte in den Solidaritätsstreit ein.
prce: Jugendheim Baumschulenweg, Ernfifir. 16. Uebungsabend der Kreis ( pielgemeinfdjaft Morgen, Conntag, folgende Veranstaltungen: Kreis
Freie Gewerkschaftsjugend Groß- Berlin. Seute, Cannabend: Kreis Ober
Oberspree: Um 18 Uhr im Jugendheim Dierfchöneweibe, Laufener Str. 2. Wir stellen alles in den Schatten"( Schattenfpiele). Ostfrcis: Um 19 Uhr im Juger bheim des Oftens, Große Frankfurter Str. 16, Seimabend. SüdFreis: Um 18% Uhr im Jugendhem Tempelhof, Germaniaftr. 4/6, Literarischer Abend Upton Sinclair ." Nordkreis: Um 19 Uhr im Jugendheim Eec. Ede Turiner Straße. Friedrich Wendel liest aus bem Märchenbuch der Arbeit". Jugendgruppe bes b.( Zentralverband der Angestellten). Heute 20 Uhr November- Gedenkfeier im Orisbureau( 9 oter Eaal). Frig Weigelt hält einen Lichtbilbervortrag über:„ Eine Reise durch den Brandherd des Balkan ."
Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Geyer : Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Gewerffchaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : A. 8. Döscher; Lotales und Conftiges: Frig Starstäbt: Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin und Berlagsanftal Paul Singer Co Berlag: Borwärts- Berlag Gm b S., Berlin Drud: Vorwärts- Buchbruderet Berlin SW 68 Lindenstraße 3 Sierzu 2 Beilagen und unterbaltuna und Billen".
die frische Refi
Denn diese banerische Kernmargarine aus den VMWärnfers vereinigt sum ersten Mal höchste fährtraft und höchsten Wohlgeschmack: Vitamine und Alpenmilel).