Arbeiter Sport

Sport der Woche.

FTGB.: Hallensportfest.

-

SB. Moabit: Waldlauf.

Der Bußtag gehört in jedem Jahre dem Hallenturn. und Sportfest der Freien Lurnerfchaft Groß- Berlin". So auch dieses Mal. Und auch dieses Mal fand das Fest wieder in ber 3entral turnhalle in der Prinzenstraße statt, von der schon vor einem Jahr festgestellt werden konnte, daß sie den An­forderungen der FIGB. in feiner Weise mehr entspricht. Die Be zeichnung 3entral" turnhalle deutet in unferer Zeit der großen Beranstaltungen höchstens noch auf die zentrale Lage der Halle in Berlin , nicht aber mehr auf ihre besondere Größe hin.

Trotzdem verstehen es die Feftleiter der FTGB. jedesmal die Borführungen des Riefenvereins den räumlichen Verhältnissen anzu paffen, trotzdem bringen die

500 Mitwirkende

ein Sechstel der Gesamtmitgliedschaft.- immer wieder Neues, Unregendes, Interessantes, Beachtenswertes. Am Bußtag wechselten turnerische Borführungen mit rein sportlichen ab, gymnastische Uebungen, für jedermann" folgten Handballwettkämpfen und schließlich zeigten nicht nur die Sportlerinnen bei ihren humoristischen Stafetten mit dem Medizin ball, diesem Univerfalinstrument förperlicher Betätigung, daß zum Sport und zum Turnen Heiterkeit des Geistes und des Körners gehört. Bon feiner Disziplin wurde zuviel gezeigt, alles hatte Maß. 3wed und Ziel, wurde aber doch fo eindringlich gezeigt, dak der Zuschauer ein flares Bild erhielt. Unnötig zu fanen, daß die Mitwirkenden, ob beschäftigt oder nicht, wie immer muster. hafte Disziplin hielten. Eine Forderung läßt sich aber bei aller Freundschaft für die FTGB. doch nicht unterdrücken: Bei dem nächsten Sportfest muß zu einem befferen Klavierspieler ein besseres Instrument besorgt werden. Guter Wille allein tut's hier nicht und schließlich soll man die Ohren der Gäste nicht maltratieren, wenn man den Augen nur Schönes bietet.

Der große werbende Wert einer folchen Veranstaltung darf nicht zu gering geschäzt werden. Je mehr sich dabei die Bereine von allem lärmenden Beimert frei machen und ihr Augenmerk aus­fchließlich auf eratte Durchführung der sportlichen und der förper­gymnastischen Programmnummern legen, um so größer wird der Eindruck auf die zu gewinnenden Zuschauer sein. Bei der Freien Turnerfchaft Groß- Berlin sind diese Erfordernisse fast restlos erfüllt. Der Verein hat sich, geboren aus der Abwehr gegen fommunistische Bereinspolitiker in gewiffen Turn- und Sportvereinen, zu einer Urzelle proletarischer Körperkultur

entwidelt, in der jeder herzliche Aufnahme findet, der Turnen, Sport und Leibesübungen um der Sache willen zu treiben gedenkt

"

Die Freiübungen der Frauen der Bezirte Wedding" und Friedenau " zeigten in leichter Art das Tätigkeitsgebiet ber Turnerinnen in vorgeschrittenen Jahren. Während das Gesund heitsturnen der Frauen( Bezirk Süden) den förperbildenden Wert der modernen Gymnastit zum Ausdruc brachte, erforderten die Uebungen der Frauen( Bezirk Often) an den sentrechten Leitern ein besonderes Maß von Mut und Gewandtheit. Einen unvergleichlichen Anblick boten die verschiedenen Motive des neu zeitlicher. Turnens der Turnerinnen und Turner des Be­zirts Osten". Der Bezirk Nordring" führte die Prager Feft. freiübungen vor. Gut zusammengestellte Uebungen turnte ber Bezirt Süden" mit Turnerinnen und Turnern am Barren, Pferd Bod. Der Bezirk Wedding" führte gleichzeitig mit einar Jugend und einer Altersriege ein Gemeinschafts. turnen an fieben Barren vor. Bei diesen Uebungen wurde mit Gefchid auf bie verschiebenen Alierstlaffen Gewicht gelegt und gerade die Altersturner bewiesen durch sichere, eratte Ausführungen, wie durch jahrelange systematische Uebungen

der Körper elaffifch und geschmeidig bleibt. 3mei Handballmannschaften trafen sich im Gesellschafts­fpiel und lieferten ein durchaus faires, fehr flottes Spiel. Im Hoch­und Weitsprung wurden Mannschaftstämpfe ausgetragen, wobei gute Leistungen erzielt wurden.

Den Schluß des Festes bildeten die Stafettenläufe, bei denen im wahrsten Sinne des Wortes um jede Handbreit Terrain gefämpft wurde.

Ergebnisse der sportlichen Kämpfe. Sochsprung: Männer Mannschaftstampt: 1. Webbing, 1,60 Meter Durchschnitt; 2. Often, 149 Meter Durchschnitt; 3. Güden, 1,47 Dieter. Frauen. Mannschaftstampf: 1. Often, 1,40 Meter Durchschnitt 2. Webbing, 1.34 Meter, Weitsprung aus dem Stanb: Männer- Mannschafts tampf: 1. ofenthal, 2,60 Meter Durchschnitt; 2. Webbing, 2,59 Meter. Jugend Mannschaftstampf: 1. Rofenthal, 2,23 Meter; 2. Norbring, 2,21 Meter. Stafettenläufe: 5mal 1 Runde ältere Sportler: 1. Wedding 1: 11: 8; 2. Norb ring 1:14. 10mal 1 Runde Frauen: 1. Webbing 2: 27: 8; 3. Gülben 2:30; 3. Often 2: 30: 6. Gemiste Staffel: 1. Webbing 1 52: 4; 2. Gülben 54. 10mal 2 Runden Jugend: 1. Bebbing I 481; 2. Gülben 4: 48: 2. 10mal 3 Runden Männer: 1. Babbing 7: 0: 2. Often 71: 4.

น M

Der Waldlauf des GB. Moabit.

Der Bugtag Wald und Werbelauf des Sport pereins Moabit war wieder ein voller Erfolg für den Ars beiterjport. Bei dem schönen Herbftmetter war eine zahlreiche Bu Schauerinenge auf der Strede Zeuge spannender Kämpfe. Insgesamt 38 Mannschaften waren am Ablauf zum Geländelauf durch die Jungfernheide. Die Mannschaft von Dresden Cotta ließ sich im Hauptlaufen über 4,5 Rilometer den Sieg nicht nehmen und hielt Fichte- Nordost und Moabit ficher. Die Sport lerinnen zeigten im Einzellauf gute Leistungen. Im Gehen und das Virchow krantenhaus" tonnte Boffier. Bernau die Gebrüder Dames- Eparta diesmal hinter sich lassen. Bei der Jugend siegte Bid Fichte 10 vor Kroffte- Romames. Mit 20 Teilnehmern war das Gehen gut besetzt und beweist das steigende Interesse am Gehsport. Die Beranstaltung wurde flott abgewidelt. Den Beschluß bildete ein Werbelauf von über 80 Teilnehmern durch die starkbelebte Seestraße, der allgemein Anflang fand. Ergebniffe: Männer, 2000- Meter- Mannschaftslauf: Spieler: 1. Moabit II 7: 5,8; 2. Moabit III. Andere Sparten: 1 Libertas 1 6:85; 2, Freie Schwimmer Norden. Männer, 4500- Meter- Mannferaftslauf: Offene Riaffe: 1. Dresden - Cotta 15: 21,2; 2. Fichte- Nordoft. Anfänger: 1. AGC.; 2. Nowawes . Männer, 5- Kilometer- Gehen: Offen: 1. Bosster. Bernau 27: 5,4; 2. D. Dames- Sparta ( 100 Meter zurüd). Anfänger:

L. Rahler- Fichte- NO.; 2. Bänsch- Moabit . Jugend, 2,3- Rilometer- Gehen: 1. Bid Fichte 10 14: 14,8; 2 Rroffle- Nowawes. Jugend, 2000- Meter- Mann­fmhaftslauf, Jahrg. 11/13: 1. Moabit 1 6: 57,8. Jahrg. 09/10: 1. Schöneberg - Fichte Best( tombiniert) 6: 28,8; 2. Moabit I. Sportlerinnen, 1100- Meter- Einzellant, Jahrg. 11/13: 1. Paul- Moabit 4:49; 2. Ghimon- Libertas. Jahrg. 10 und älter: Weiblich- Moabit 4: 41,7; 2. Durdel Freie Schwimmer Norben. Mannschaftslauf, 1100 Meter: 1. Moabit I 4:23; 2. Moabit IL

Jugendabteilungen bei den Sportfeglern!

Schüler.

Die Bandlung im Regeln vom beliebten Gesellschaftsspiel zum geregelten Sportbetrieb äußert sich neuerdings auch in dem febhaften Interesse der Jugend an diesem jüngsten Sportzweige. Begünstigt wird diese Entwicklung durch die immer zahlreicher erstehenden großen Regelsporthallen, bie jedys, 3ehn, fogar zwanzig und mehr Bahnen aufweisen. Mit ihren hellen fuftigen Räumlichkeiten und den fanitären Einrichtungen( Braufe rümen usw.) bieten folche modernen Sportstätten die Vorbedin qung zur gymnaftischen Betätigung ber Jugend. Der Sportausschuß des reten Reglerbundes Deutschlands e. B.) hat, nachdem bereits im Vorjahre die Aufnahme von Damen hteilungen in die Wege geleitet ift, munmehr die Aufstellung

von Jugendriegen in die Hand genommen. Ihnen soll des­hafb im modernen Sporttegeln eine gefunde, belebende Körperübung geboten werden. Alle sechs Berliner Bezirke befassen sich mit der Bildung entsprechender Jugendriegen aus den Altersklassen 15 bis 20 Jahren. Erfahrene Sportwarte leiten die Ab­Bolle Selbstverwaltung soll die Jugendlichen zur Berantwortlichkeit teilungen. Banderungen werden das Gemeinschaftsgefühl stärken. erziehen. Die Kosten werden absichtlich niedrig gehalten, man hofft mit 2 M. im Monat auszukommen, worin neben den Beiträgen die Sportlichen Kosten, Bersicherung und Sportpresse einbegriffen find. Meldungen nehmen entgegen: Norden: Carus, Boltastraße 39; Often: Collath, Simon- Dach- Straße 39; Neutoölln: Wieland, Weserstraße 200: Süden: W. Krause, Tempelhof , Berliner Straße 160; Westen: Grube, Elßholzstraße 19; Charlotten. burg : Bredno, Kaiser- Friedrich- Straße 43; Moabit : Miezel. brinenstraße 107. feldt, Helmholkstraße 24; 3entrum: Bahnwart Hübner, Aleran­

Ein schwerathletischer Sportabend. Unfertige Boxer im Ring.

Der Sporttfub Siegfried 09 veranstaltete gemeinsam mit S. Berolina am Totenfonntag in den Moabiter Gesellschafts­fälen feinen traditionellen schwerathletischen Kampf a bend

Der erste Teil des viel zu langen Programms brachte allein neun Bortämpfe, die, bis auf wenige Ausnahmen, nament­lich durch die Siegfried- Borer zu Bolzereien ausarteten. Steine Spur von Beinarbeit, tein Nahkampf, finnloser, über­triebener Fight, der den Gegner nicht zur Entfaltung fommen ließ. Mit der Bortunft hatten diese Kämpfe wenig gemein. 3u allem Unglüd tam noch ein unerfahrener Ringrichter dazu, der weder fah, daß mit der Handtante geschlagen wurde, noch daß es mir so Genid und Kopfschläge hagelte. Nur einmal raffte er sich auf und erteilte die einzige Berwarnung des Abends wegen Genickschlages, wobei der Angeschlagene aber auch fchon ziemlich benommen taumelte. Inverfennbar steden Talente in dem vorhandenen Bormaterial, aber es wird noch viel zu formen und zu schleifen geben, um technisch geschulte Borer heranzuziehen, dle man in der Deffentlich feit auch zeigen fann. Die Kämpfe vom Totensonntag waren es fei nochmals betont. mit einigen Aus. nahmen nicht dazu angetan, für den Arbeiterborsport zu werben. Ru dem Fiasto mögen noch die ungleichen Baarungen( große Gewichtsunterschiede) beigetragen haben. Wenn auch berücksichtigt werden muß, daß unsere Arbeitersportler, die den Tag über an der Werkbank stehen, in der Zeit zu ihrem Trainina sehr bemessen fimb, muß dennoch verlangt werden, daß fertige Borer in ben Ring gestellt werden, oder, wenn leine vorhanden find, auf Bor­tämpfe ganz verzidtet mirb.

-

Eine Entschädigung boten die Ringtämpfe in der A- Staffe, in der Ausscheidung um die Kreismeisterschaft 1928 zwischen Bero lina und Siegfried. Auf der ganzen Linie gab es intereſſante Kämpfe. Die durch Ersatz geschwächte Mannschaft des S.-C. Sieg fried 09 mußte von dem in großer form befindlichen S.- C Bero lina die hohe Niederlage von 3:25 hinnehmen. Außerdem fand noch ein Leistungsheben des S.-C. Siegfried 09 ftatt, bei dem recht beachtliche Resultate erzielt wurden.

Die Arbeiterangler in der Provinz. Ueberall geht es vorwärts!

In der Neuen Belt in Frankfurt a. d. D. tagte am ver gangenen Sonntag eine Bezirtstonferenz des Arbeiter anglerbundes.

Branchen wir einen Kreistag?

Der Kommunist Bergmann ist in der Arbeitersportbeme gung allgemein befannt als enragierter Kämpfer für seine Partei. Das hat ihn nicht gehindert, seiner Partei einmal den Rüden zu fehren

Nach eigenem Geständnis trat er ihr dann wieder bei, als auf dem Bundestag des Arbeiter- Turn- und Sportbundes der Beschluß über gemertschaftliche oder politische Organisation gefaßt wurde. In Nr. 6 des Spiel und Sport", Organ der Leichtathleteit und Spieler im Arbeiter- Turn- und Sportbund 1. Streis, greift Bergmann unter dem Titel„ Wir brauchen einen Kreis tag!" auch unsere Arbeitersportfraktion an und sagt zum Schluß:

Was hier geschieht, das läuft in feinen Konsequenzen dar auf hinaus, aus einer einigen Arbeitersportbewegung den Sumpf parteipolitischer Stantereien und Spaltungen zu haben. Unsere Organisation ist geschaffen, um den Kampf gegen den Klaffengegner, die bürgerliche Sportbewegung 3 führen. Wir, gleichgültig, ob Sozialdemokraten oder Kommu niften, wir verzichten darauf, Spielball für den Machtdünkel einer Bartel. Gelegenheit für Machtpositionen einzelner Parteifunt tionäre unter Bergewaltigung der Statuten zu werden. Wir wollen die einheitliche Arbeitersportbewegung; wir laffen uns die Einheit von niemand zerschlagen. Um das eindeutig zu befunden, brauchen wir den Kreistag.

Das wagt derfelbe Bergmann zu behaupten, der selbst als Jugendobmann eine Machtposition einnimmt, in Der er bestrebt ist, die Jugend mit tommunistischen 3been zu erfüllen. Das schreibt derselbe Bergmann, der noch im Borjahre auf der Spartentagung der Leichtathleten einen Antrag einbrachte, der die Sozialdemokratie angriff und eine Stellungnahme des Bundesvorstandes zur Fürstenabfindung ver­langte. We sagte doch Lenin: Mit Lift, Schlauheit, Lüge, Heuchelei ufm. muß versucht werden, tas politische Ziel zu erreichen. Ehe Bergmann wagt, con Unanständigkeit zu reden gegenüber unseren Genoffen, foll er erft felbft lernen, ehrlich zu tämpfen.

Wie überflüssig ein Kreistag ist, hat Bergmann mit seinem Artikel selbst bewesen. Um ihm und seinen Freunden Gelegenheit zu geben, das zu befunden, was sie schon schriftlich und mündlich tum, brauchen wir wirklich feinen Kreistag, zumal es fraglich ist, ob die, gegen die sie sich wenden, auf dem Kreistage anwesend sein und zu Worte fommen fönnen. Im übrigen würde eine Stellungnahme auf dem Kreistage mur bedeuten, daß wieder eine Anzahl Resolutionen mehr beschlossen würden. Bergmannsche Refolutionen sind schon in reichlicher Bahl gefaßt worden, daß wenige fie noch tennen. Sie haben in der Regel ja ihren Zwed erfüllt, wenn fie angenommen und in der Roten Fahne veröffent­licht find.

An die Vereinsvorstände.

Technische Umstellungen veranlassen uns zu der Bitte an die Bereinsvorstände, Berichte und sonstige zuschriften für den Sport­teil so zeitig abzusenden, daß sie Montags bis spätestens 10 Uhr vormittags in unseren Händen sind.

Sportredaktion des„ Borwärts".

Handballbericht der Woche.

Norb gegenüber. Beide Mannschaften zeigten gutes Stellungs- und Zuſammen Am steg fanden fich im Gesellschaftsspiel Neukölln 2. Abt, unb Fichtes fpiel, aber burd) beffere Rombination, fonnte der Sichte- Sturm bis zur Pause seit konnte Neutölln durch die schlechte Abwehrarbeit des Fichte- Torhüters mit 4 Tore buchen, denen Neukölln nur eins entgegenfezte. In der zweiten Hals 6: 6 gleichzustellen. Fichte- Güdoft I gegen Ruderverein Vorwärts 11:( 1: 0). 6: 4 führen, während es Fichte erft im Endspurt gelang, das Resultat mit Der legte Sonntag machte den Mannschaften viel zu fchaffen. Durch ben Froft war der Boden fehr hart. Den Ortstampf in Brandenburg entschied durch the furges Paßfpiel die 2. Abt. über die 1 Abt. mit 3: 0( 1: 0). Ablershof fonnte Oberforee mit 11: 0( 3: 0) die Buntte nehmen. In der zweiten Halbzeit ließ Oberfpree leider nach. Romames gegen Frisch- Frei Rieberfchöneweibe 3: 0( 0: 0). Waren fich bis zur Pause beide Mannschaften gleid wertig, fo änderte fich nachher das Bird, benn Romames hatte den Winb als Bundesgenoffen. Schönow und Groß- Berlin- ofenthal trennten sich nach einem fcharfen Spiel mit 3: 1 1: 1). Groß- Berlin- Often war etwas über­Tegen und fonnte auch bis zur Baufe mit 2: 1 führen, Bildau spielte in der aweiten Sälfte mit Wind und errang darım Teicht burch) 6: 2 bie Punkte Frauen: Frog großem Eifer mußte ich die 22. Abt. der temnischen Uebet Tegenheit Echönows mit 12: 0( 5: 0) beugen. Neukölln 2. Abt. und Fichte 9B.bt. teilten fich durch die gute Arbeit ihrer Hintermannschaften torlos die ner: Lichtenberg

Punkte. AGC, gegen Luckenwalde 1: 0( 1: 0).

2. Abt. gegen Eudenwalde 1: 2( 1: 2). Fichte Süb gegen Berlin 12 7: 0( 6: 0) und gegen Fichte 19. st. 9: 1( 2: 1). Wichte 20 A gegen Riausdorf 0: 1 ( 0: 1). Fathenow gegen Groß- Berlin- Webbing 1 1: 7( 1: 2). Shaneberg

Anwesend waren Bertreter aus Frankfurt a. d. D., Briestom Finfenherd, Neuzelle a. d. D., Fürstenberg a. d. D., Vogelfang Sportler gegen Groß- Berlin- Webbing 2 7: 0( 6: 0). a. d. D., Lagow- Oftsternberg, Liebenau- Sullichau. Außerdem bie Einzelmi tglieder und einige noch nicht dem Bunde angeschloffene Vereine Frankfurts . Der Gauleiter Reife, Berlin , leitete die Konferenz. Reise gab bekannt, daß der Regierungspräsident Bartel seine Abwesenheit entschuldigt hätte, der Konferenz aber den besten Verlauf wünsche. Pfaffenschläger, Berlin , gab den Tätigteitsbericht, der Dant des gerechten Berhaltens der Frankfurter Regierung schöne Erfolge aufzeigen konnte. Unter großer Entrüstung nahm die Konferenz Kenntnis von der Lügen. propaganda eines Funktionärs des Märkischen Anglerbundes. Der entblötete sich nicht zu behaupten, das der Borsigende des Arbeiter. anglerbundes anläßlich einer Fischereitagung zum Obermeister aus Frankfurt gefagt haben soll, die Frankfurter Anglerfarten feien zu billig, fünfzig Mart dafür wäre nicht zu hoch. Pfaffenschläger fonnte im Gegensaz dazu beweisen, daß er in diesem Jahr über­haupt noch nicht an einer Fischereitagung teilgenommen habe. Auch der Obermeister babe fofort erklärt, daß Pfaffenschläger feine solche Menßerung getan habe. Das Ganze entspringt lediglich der Absicht, b'e Arbeiterangler in Mißtredit zu bringen.

Der Bericht wurde von den Delegierten beifällig aufgenommen. Für die gute Arbeit wurde von allen Bertretern dem Bundesvor. ftand Dant ausgesprochen. Als Delegierte zum Bundestag erhielten die Bereine Lebufer Borstadt, Lagow und Fürstenberg a. b. D. je ein Mandat, außerdem wurde der Sportsgenosse Otto Franz , Neu­ damm , delegiert. Einem weiteren Vortrag Pfaffenschläners über die Lage im Reich folgte die Konferenz mit großem Intereffe. Die Bezirkseinteilung ergab: Frankfurt - Lebus , Bezirksleiter Baul Schuhmann, Frankfurt a d. D., Rosenstraße 35; Bezir! Ost­fternberg, Weftfternberg und 3üll'chau, Paul Grizbach, Lagom ( Restaurant Berghäuschen); Bezirt Königsberg i. d. N., Landsberg Die Konferenz wurde geschlossen mit dem Geldbnis, mit aller a. d. W. und Soldin, Dito Franz, Neudamm , Förmermstraße. Energie zu werben, bis der leßte Angler organisiert ist.

:

Der Waffersportverein Bäßfee", Mitglied des Arbeiterangler bundes, hat noch zu Siedlungszweden Barzellen zu vergeben. Interessenten wollen sich an die Geschäftsstelle des Bundes, Baul Pfaffenschläger, W. 21, Birtenstraße 49, wenden. Angelfarten, Spreefarten, von Berlin bis Neder­schöneweide, zum Preise von 6 m. per Stüd, fönnen ebenfalls in der Geschäftsstelle des Bundes und zwar während der Geschäfts­ftunden, Dienstags von 17 bis 19 Uhr, bestellt werden.

Sigungen der SPD. - Fraffionen. Donnerstag, 24. Rovember: 6. Kreis, Kreuzberg , 19% Uhr, bei Ewald, Stalikerftr. 126. Frei tag, 25: November, 19% Uhr: 14. Kreis, Reuföln, im Idealfafino, Beichfefftr. 8; 17. reis, Lichtenberg , bei Krüger, Türrschmidt. ftraße 33, Ede Kantstraße. 20. Streis: Donnerstag, Bürgergarten, Reinidendorf- Oft, Hauptstr. 51. Parteimitgliedsbuch legitimiert.

Frele Turnerschaft Groß- Berlin. Wintersportabteilung. Die Schneeschubabteiluna trifft sich an den Abenden, an denen fahrbarer Schnee fiegt, um 19% Uhr am Schlesischen Bahnhof ( Madaiftrabe). Die Eislaufabteiluna bat am Sonnabend ihren ersten Ulebungsabend. Wenn Natureis tft, im Friedrichshain , fonft im Sportpalaft. Treffpunti 19 Uhr, vorher Römastabt 3656. anfragen.

Hodeyrefultate vom 20. November. bandsipiet bet fin zu Gaft und verlor 1: 3. Der B. Pantom 1 hatte den Athletik- Sport- Club 1 zum fälligen Bez AEC. als Sieger führte ein fchönes füffiges Spiel vor. Die Berteidigung und Torwächter waren gut. und gangen nicht voll auf der Höhe. Man vermiste ein gut burchdachtes, plans Die Bäuferreihe und der Sturm waren tros einiger Ueberlegenheit im großen volles Aufbauspiel. Beim NTB. Tantow trat befonders die alte Gewäche in der Läuferreihe traß in Erscheinung, welche auch den Verluft auf ihr Ronin fchreiben kann. Die Verteidigung minste schwer arbeiten und tonnte allein die prei Tore nicht verhindern. P.s Totwächter war Erfah. ASC. fiegte ver bient. ASB. Fichte Weft hatte alle Mühe, die fehr bart fpielenben Lichtens berger 2 1 mit 3: 1 su halten. In Technik und Stodficherheit maren dis Weftler den Bidenbergern gegenüber eine RTaffe beffer. Die Freie Turne fchaft Groß- Berlin- Fordring hatte mit ordoft I ein Freundschaftsspiel ausw getragen. Bei Norbeing wirften neue junge Aräfte mit, mußten fich aber nad tapferer Gegenwehr 0: 4 beugen. Norbrinas Innenfturm foielte out, wurde aber scharf abgebedt und verstand nicht, sich umzustellen. Die Außen. firmer drängten das Spiel a ftart nach innen, moburch den Nordoftern bie Abwehrarbeit fehr leicht gemacht murbe. Immerhin tam ein flottes und faires Epiel zuftanbe, bei welchem Pordost infolge des itherragenden Mitteäufers immer etwas bominierte. In der Gruppe B fnielten Sichtenbera- Grortier gegen oland 17: 1. Torboft T gemann gegen Fichte I 2 3: 0. Tantom II und AG. I trennten fich unentschieden 1: L Fichte XTI 2 fra Nordring 4: 1. ACC. II gegen Lichtenberg 2 I 3: 0. Edmargendorf- Jugend gegen Lichtenberg - Sportler- Jugerd 1 und deren Frauen 0: 0. In einem Gefellschafts. fpiel befiegte Jahn- Treptow I Lichtenbergs Sportler II 3: 1.

Refuitate ber Serientingkämpfe bes 4. Streifes vom 13. Bis 20. November. Rieffe A. 17. November: Köpenid- Siegfried 09 18: 10 Punkte. 18. Nos pember: Alt- Webbing- Libertas 19: 9. Eiche 1900-9orden 93 14:10. Beibe Gänge 7: 5 für Eiche. Iaffe B: 15. November: Tegel- Araft- Seil 23: 5 RIaffe C: Libertas III- Siegfried- Mariendorf 13: 7.

nur Elfaffer Str. 26.

-

-

-

Selmabenb am 22. November fällt aus, dafür am Mittwoch, 23. November, Touristenverein Die Naturfreunde", Zentrale Wien . Abt. Friedrichshain : 20 Uhr, Eberinftt. 12, Lichtbilbervortrag:„ Kartenlesen". Jugendgruppe 18 Uhr ebenbe, Geschäftliches. Abt. Friedenau : Dienstag, 22. November, 20 Uhr, im Seim Offenbacher Str. 5a.- Abt. Norben: Dienstag, 22. November, 20 Uhr, im Seim Connenburger Str. 20, Vorlesung aus„ Amoretten der Biebe." Abt. Webbing: Dienstag, 22. November, 20 Uhr, Turiner , Ede Seeftraße, Seiterer Abend. Abt. Treptow : Dienstag, 22 November, 20 Uhr, im se m Cifenftr. 8, Selmabenb. Abt. Pankow : Dienstag, 22. November, 20 Uhr, im Seim Görfchitr. 14. Bewegungsfor: Mittwoch, 23. November, 20 Uhr, Abt. Suboft, Jugendgruppe: Mittwoch, 23. November, 20 Uhr, Reichenberger Str. 66, Bichtbildervortrag. Abt. Steglitz : Mittwoch, 23. November, 20 Uhr, im Heim Albrechtftr. 43. Abt. Brenzlauer Bergs Donnerstag, 24. November, 20 Uhr, Altersheim Tanziger Str. 62, Barade 7, Borttag: Tiere der Heimat." Abt. Reinidendorf: Tonnerstag, 24. Novem ber, 20 Uhr, im beim Feinidendorf- Oft, Seebad. Abt. Tiergarten: Tonners tag, 24. 9ovember 20 Uhr. Lehrter Str. 18-19 Abt. Lichtenberg : Diense tag, 22. Sovember, 20 Uhr, Partque 10, Distuffionsabend.: Donnerstag, 24. No­vember, 20 Uhr, ebenda Lichtbildervortrag: Schwarzwald ." Abt. Südwest: Donnerstag, 24. November, Tordstr. 11, Geschäftliches. Naturwiffenfaftliche Abt.: Donnerstag, 24. Rovember, 20 Uhr, Johannisfte. 15, Geschäftliches. Abt. Mahlsbar: Tonnerstag, 24. November, 20 Uhr, Kaulsdorf , Adolfstr. 25., Abt. Tempelhof : Tonnerstag, 24. November, 20 Uhr, im Seim Germania traße 46. Faltboot- Abt: Ponnerstag, 24. November, 20 Uhr, Landsberger Straße 80, Beimabend. Wafferfport- bt.: Am ersten Schnerfonntag 8% Uhr Bhf. Grunewald. Im Aweifelsfall Auskunft Telephon Revlon 4564. Arbeitsgemeinfalt bez Ruber und Kanuvereine Recomania, Stralen und Bortrad Dr. Mofer: Grort und Gefundheit." Gäste willkommen.

-

1924es. Dienstag, 22. November, 20 Uhr, bei Sievert, Lichtenberg , Rantstr. 3,

-

A.( Arbeiter- interfport- ntereffengemeinfaff). Cisiport- bt.: Seben Mittwoch tebungsbetrieb ab 18 Uhr im Sportvalaft, Botsdamer Straße. Zedailer Ensions: Wichtige Chung Tennerstag, 24. November, 19% Uhr, Fichteplas Treptow. Schneeldubläufer: Bei Echnee jeden Abend Grenaberge Bis 20 Uhr iemand am Bhf. Wilhelmshagen. Eonntag, 27. November, gemein fame Fahrt nach Wilhelmshagen. Bel Schnee mit Prettern. Abf. miel hf. 7.53 UB. Riefengebirgsfahrt zu Weihnachten. Anmeldungen balbmöglicht an ben Porfigerben. Martellbesirt BrersTaner Berg. Glung Mittrom, 28. Povember, 20 Uhr, bei Berner, Cenefelderfte. 32. Bortzag: Ballerschus. Aufgaben der Rultur bewegung

-