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Vor der Entscheidung im Ruhrgebiet  .

Die Unternehmer wollen feine Verständigung.

zu fordern, beschwert sich aber, daß der Deutsche   Metallarbeiter. verband diese Forderung aufgestellt hat, ohne vorher mit dem Chrift. lichen Metallarbeiterverband Fühlung zu nehmen.

Düsseldorf  , 15. Dezember.( Eigenbericht.) Am Donnerstag vormittag 9 Uhr wurden die Düsseldorfer  Schlichtungsverhandlungen wieder aufgenommen. Die an den Tarifverhandlungen beteiligten Vertreter der Metallarbeiterverbände bezeichnen die Lage als sehr ernst. Bon den Unternehmern sei bisher kein ernster Berjach zu einer verständi­gung unternommen worden. Die Berhandlungsposition des Deut­jchen Metallarbeiterverbandes ift infofern besonders schwierig, als er eine Art 3 wei frontenkrieg und zwar gegen die Unter­nehmer und gegen den chriftlichen Metallarbeiter und den zu führen hat. Nach wie vor besteht der Deutsche Metallarbeiterverband auf Durchführung der Verord. nung vom 16. Juli für sämtliche unter die Arbeitszeitverord- schweren. nung fallenden Arbeiter ab 1. Januar 1928, dem ursprünglich vor­

verband

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gefehenen Termin für das Inkrafttreten dieser jo viel umstrittenen Berfügung, die durch die Interpretation" des Reichsarbeitsministers eine wesentliche Veränderung erfahren hat. Es sei daran erinnert, daß der Deutsche Metallarbeiterverband im Juli v. 3. nur aus dem Grunde von Kampfmaßnahmen abgesehen hat, da ihm durch die Ur­beitszeitverordnung vom 16. Juli die Wiedereinführung der drel­teiligen Wechselschicht zugesichert wurde. Beide Parteien rechnen damit, daß der Schiedsspruch bis Donnerstag mittag gefällt wird. Der Vorstand sowie die Geschäftsführer des Deutschen Metallarbeiterverbandes werden sich noch im Laufe des heutigen Tages mit dem Schledsspruch beschäftigen.

Verteidigungsversuch der Christlichen.

ginssteuer nicht für den Bohnungsbau verwendet wird, sondern in ihre Taschen fließt.

Genoffe Drügemüller betonte meiter, daß infolge der Be lebung der Bautätigkeit in den verflossenen Quartalen auch die Mitgliederbewegung einen erfreulichen Auf. chwung nahm. Der Mitgliederbestand der Baugewerkschaft Berlin   hat sich von 20 878 am Schlusse des vorigen Jahres his et auf 23571 gehoben. Unter diesen neugewonnenen Mit gliedern sind auch viele, die bisher dem Kaiser- Verband" angehörten. Es hat den Anschein, daß sich auch in den Kreisen der Facharbeiter die Erkenntnis mehr und mehr Bahn bricht, daß nur eine freie Gewerkschaft dem Unternehmertum wirffam entgegentreten fann. Drügemüller ging dann noch auf die einzelnen im dritten Quartol

ansehnlichen Erfolg beendet wurden.

Der Christliche Metallarbeiterverband macht nicht einmal ben Berfuch, seine Preisgabe des Achtstundentages zu rechtfertigen oder zu erklären. Bisher hatten auch die Chriftlichen den Achistunden- geführten Lohn- und Tarifbewegungen ein, die alle mit tag gefordert, der ja schließlich auch gefeßlich festgelegt ist. Selbft wenn die Chriftlichen der Meinung waren, daß diesmal noch nicht überall ber reine Achtſtundentag zu erreichen fein wird, wie er auch bei den letzten Arbeitszeitverhandlungen nicht erreicht wurbe, so durften sie ihn nicht von vornherein preisgeben und dadurch die Durchsehung des Achtstundentages noch mehr verzögern und er­

Aber nicht allein in der Arbeitszeitfrage murbe baburch die Stellung der Unternehmer gestärkt, die Rüdwirtung fonnte auch in der Lohnfrage nicht ausbleiben. Die Lohnforderungen des Deut­ichen Metallarbeiterverbandes feßen sich zusammen aus einem Lohnausgleich für die Verkürzung der Arbeitszeit im Som mer 1927 und für die ab 1. Januar zu erfolgende Arbeitszeit vertürzung, und aus einer allgemeinen Lohnerhöhung von 10 Bf. pro Stunde. Läßt man die Frage der allgemeinen Ein. führung des Achtſtundentages fallen, so verschiebt sich auch die Lohnfrage. Und deshalb hat auch der Christliche Metallarbeiter. verband sich darauf beschränkt, für alle Facharbeiter die Erhöhung des Tarifiohns auf 90 Pf. zu fordern, morauf die Unternehmer nach wiesen, daß jetzt bereits der Durchschnittslohn aller Arbetter( un gelernte, Jugendliche und Angelernte einbegriffen) 90 Pf. betrage.

Die Preisgabe des Achtstundentages. Bir begreifen durchaus, daß die Führer der Chriftlichen schlechter Laune sind. Sie haben aus politischen Rücksichten möglichst Der Chriftliche Metallarbeiterverband will es nicht wahr haben, maßvolle" Forderungen aufgestellt und sehen nunmehr, daß fie daß er aus der Arbeiterfront ausgebrochen ist. Er damit den Widerstand der Unternehmer gestärkt haben. Diese Tat­kann freilich nicht bestreiten, daß er in der Arbeitszeitfrage verfache ist leider nicht aus der Welt zu schaffen, am allerwenigsten zichtet, die allgemeine Einführung des Acht stundentages durch Schimpfereien auf den Borwärts".

Die Reorganisierung der Arbeitsnachweise. 1. Tagung des Berwaltungsrats der Reichsanftalt. Der Verwaltungsrat der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosentersicherung trat am 13. und 14. Dezember in Berlin  au feiner ersten Tagung zusammen. Reichsarbeitsminister Dr. Brauns begrüßte den Berwaltungsrat persönlich. Dar Pra sident der Anstalt, D. Syrup, berichtete über die bisherigen Ar­heiten zur Einführung des Gesetzes und über die finanzielle Lage der Reichsanstalt. Diese hat sich infolge des starten Rückgangs der unterstüßten Arbeitslosen im letzten Sommer günstig entwickelt, so baß die Anstalt dem winterlichen Ansteigen der Ar. beitslosigkeit bereits durch ihren eigenen Rotfiod begegnen

tann.

Auf der Tagesordnung des Berwaltungsrats standen ver­schiedene wichtige Fragen, so z. B. die Ausstellung der Vorschlags. listen für die Bestellung eines endgültigen Bor

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mann Berlin  .

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Er ermahnte die Bersammelten, weiterhin rege für die Organi­fation zu agitiéren, um auf tommende Kämpfe gut norbereitet. zu ein. Nach einer längeren sehr fachlichen Diskussion behandelfe, bie Berfammlung noch einige organisatorische Fragen.

Schon 90 deutsch  - polnische Verträge. Alles in bester Freundschaft.- Aber beim Handelsvertrag geht es um den Profit.

Gegner einer beutsch- polnischen Annäherung und besonders eines wirklichen Handelsvertrags gebrauchen gern bas sachlich scheinende Argument, mit den Polen   zu verhandeln set überaus schwer, man freffer seien. Nichtsdestoweniger hat Deutschland   seit dem Bestehen fomme mit ihnen nicht zum Einverständnis, weil sie eben Deutschen­der Republik Polen schon 90 Berträge mit ihr geschlossen und feines megs mur solche, die sich aus dem Bersailler Frieden zwangsläuftg ergaben.

Der polnische Legationsrat Dr. Marchlewifi, stellvertreten. der Borsigender der Abordnung seines Landes zum Abschluß des Handelsvertrags mit Deutschland  , führt in einem bemerkenswert freundlich gehaltenen Artikel der Monatsschrift Nord und Süd" eine Reihe diefer Verträge in ihrem Hauptinhalt an. Er bezeichnet das Wiener Abkommen vom 30. August 1924 über die Stanis angehörigkeit und das Eisenbahnverkehrsabkommen vom 27. März 1926 als muftergültig für internationale Berträge in ihrer Klarheit und Voraussicht für alle nur denkbaren Fälle. Das Rechtshilfeablommen vom 29. April 1926 gewährt Befreiung vom Ausländervorschuß und nätigenfalls Armenre.it im Sivilprozeß, wobei die Staatsangehörigen des anderen Landes ben eigenen rechtlich gleichgestellt find. Das Rechtspflege. Berleberleitungsablommen vom 5. März 1924 macht Urteile des Reichs wie des preußischen Kammergerichts in Polen   vollziehbar, sofern diese Gerichte als übergeordnete Instanzen jetzt polnischer Gerichte tätig gewefen find. Auch das Vormundschaftsabfommen Dom 5. März 1924 fennt feinen Unterschied der Behandlung wegent Der Staatsangehörigkeit. Gemäß Rachlaßablommen pom 27. Ottober 1926 gilt bei unbeweglichem Gut das Ortsgefeß, sonst das heimafftaatliche Geses. Bekannter, meil jünger, ift die vertrog, fiche Regelung der Behandlung der polnischen Wanderarbeiter in Deutschland  . Am 14. Juli 1927 ift Gegenseitigkeit für die Arbeits­lofenunterstüßung vereinbart worden.

Bauarbeiter und Wohnungsbau.

Generalversammlung des Baugewerksbundes.

Der Baugemertsbund hatte am Dienstag abend im Gewerf. fchaftshaus feine ordentliche Quartalsgeneralversammlung. Genoffe Drügemüller betonte in feinem Geschäftsbericht, daß sich die im zweiten Quartal eingetretene Besserung der Beschäftigungslage auf dem Baumarkt auch im dritten Quartaf fortgelegt habe. Es wäre aber ein Trugschluß, anzunehmen, daß auch in der Zukunft eine ständige Besserung auf dem Baumarfi eintreten würde. Bereits Anfang Oktober haben sich die sogenannten schwarzen Lage der Berliner Börse   auf dem Baumarkt ausgewirft. Während noch am 1. Oftober in Berlin   nur 1156 arbeitslose Bauarbeiter

Diefe und weitere Abmachungen zeigen, daß deutsch  - pol­nische Verständigung wohl möglich ist. So wird auch der Handelsvertrag als einer, der diesen Namen verdient, zustande. gebracht werden föunen wenn man nicht den Intrigen und Ma nöcern der deutschen   Agrarier nachgibt, die z. B. zwar 600 000 polnische Schweine( in geschlachtetem Zustand) ein­

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standes. Es dürfte sich nunmehr an der Borschlagsliste faum mehr vorhanden waren, worunter feine Facharbeiter, ftieg bjefe Baht führen lassen wollen, jedoch nur unter der Bedingung, daß 400 000

etwas ändern. Die Arbeitnehmervertreter im Vorstand find: 6 ptlet poin MDGB., 28 bite von Deutſchen& andarbeiter. verband, Schroeder von den freien Angestellten, Klara Mleinek von den christlichen und Hellersberg von den Hirsch- Dunderschen Ge­mertschaften. Ihre Stellvertreter sind in der gleichen Reihenfolge: Janscher Dom Bergarbeiterverband, Drügemüller( für den verstorbenen Silberschmidt) vom Baugewertsbund, Stähr von den freien Augestellten, treil von den Christen und Zacher von den Hirsch Dunderschen Gewerkschaffen.

Die vom Verwaltungsrat eingesetzten zwei Unterausschüsse haben bereits ein ordentliches Stück Arbeit geleistet. Es handelt sich dabei vor allem um die Maßnahmen zur Eingliederung der Ar. beitsnachweisämter in die Reichsanstalt. So wurde u. a. ein einheitliches Dienstrecht für die Beamten und Angestellten beschlossen. Ferner wurden Stellenpläne für die Hauptstelle der Reichsanstalt festgesetzt, wobei die Tendenz beobachtet wurde, die auch der Reichstag   bei der Beratung des Ge jehes wiederholt ausgesprochen hat, nämlich: teine Bermehrung, sondern Berringerung des Personals bei der Ulm  - organisation im Arbeitsnachweiswesen. Ferner wurden ver schiedene Beschwerden gegen Borstandsbeschlüsse über die Sig. Derlegung von Landesarbeitsämtern erledigt. Es bleibt der Sitz des Landesarbeitsamts Mitteldeutschland   in Erfurt   und der Siz des Landesarbeitsamies Rheinland in Köln  .

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Die freigewerkschaftlichen Arbeitnehmervertreter im Verwal tongsrat find: Dr. Bruno Broeder Berlin( ADGB  .), Walter Kwasnid( DLB.), Gertrud Hanna Berlin  ( ADGB  ), Hans Böckler   Düsseldorf  ( ADGE.), Karl Arndt Dresden  ( ADGB  .), Auguſt He in Hamburg  ( ADGB  .), Erhard Kupfer Nürnberg  ( ADGB  .), Jatov Weiner Stuttgart  ( ADGB  .), Ferdinand Mertins Königsberg( ADGB  .) und Dr. Fris Croner- Berlin  ( AfA- Bund). Ihre Stellvertreter sind: Karl Jahn Berlin  , Karl Bollmershaus Berlin  , Else Niepiera Berlin  , Wilhelm Leuschner   Frankfurt  , a. M., Oswald Bierisch Breslau,

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sprunghaft bis zum 1. Dezember auf 6029 und beträgt zurzeit 7953, worunter allein 38 16 Maurer find.

Das bedeutet, daß zurzeit ein Drittel der Berliner  Mitgliedschaft des Baugemertsbundes arbeits. los ist. Diese ungewöhnliche Steigerung der Arbeitslosigkeit ist aber nicht nur eine Folge des Finanzmangels, fondern auch auf die bekannte Rede des Reichsbanfpräsidenten Schacht zurüdzuführen. Der Wohnungsbau ist zum größten Teil auf die Hilfe durch öffent liche Mittel angewiesen. Wenn Herr Schacht auch nachträglich er­flärt hat, daß seine Rebe in vielen Buntien falsch aufgefaßt worden fei, so lassen sich doch die verheerenden Wirkungen dieser Rede nicht

mehr beseitigen.

Infolge der Schachtschen Rede sind die Finanzierun gen vieler Bauvorhaben für 1928 vorläufig zurüdgestellt worden, so daß bestimmt damit zu rechnen ist, daß die Bautätigkeit im Frühjahr nur sehr langsam einfegen wird. Durch die Bochumer  Rede ist auch die Frage der Auslandstrebite für den Wohnungsbau in den Bordergrund gerüdt worden. Mit dieser Frage hat man fich bereits in Genf   beschäftigt und ist dort zu ber Auffassung gekommen, daß man dem Staate Kredite für den Wohnungsbau zur Verfügung stellen müsse, da dies feine un­produktive Anlage von Rapitalien bedeute.

Bon der Bewilligung von Auslandskrediten hangt auch die Berliner   Wohnungswirtschaft für das nächste Jahr ab. Sollte fich die Beratungsstelle für Auslandsanleihen entsprechend dem Willen Schachts als eine Drosselungsstelle des Untethemarktes betätigen, jo ist es sehr fraglich, ob das Projekt der Berliner   Stadt­verordnetenversammlung, an Stelle von 8000 Wohnungen 10 000 zu bauen, im nächsten Jahre durchgeführt werden fann.

Die Entwicklung des Wohnungsbaues im nächsten Jahre hängt ebenfalls start davon ab, ob das am 31. März 1928 ablaufende Hauszinssteuergese gänzlich aufgehoben oder verlängert wird. Die Hausbesitzer haben ein Interesse daran, daß die Haus

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Umftellungen bei der GEG. Im Zusammenhang mit der fürz lich durch die Großeintauisgesellschaft deutscher Konjumvereine fiber­nommene große Oldenburger   Fabrit der Bolts G. werden verschiedene Umorganisierungen in dem Produktionsapparat der Konjumvereine vorgenommen. Der Oldenburger Betrieb über nimnit die bisher in Altona   betriebene Dosenfonjervenfabrikation, während der Altonaer   Bezirt feine Schmalzfiedereien und Spec­falzereien erweitert und unter dem Namen Specialzerei Altona weiterführt. Der Betrieb in Elmshorn   wird noch wie Dor Dauerwurst fabrizieren, ebenso sollen die Specräuchereien in Berlin   und Düsseldorf   in der bisherigen Weise beschäftigt werden. Die Großeinkaufsgesellschaft beabsichtigt, in dem Oldenburger   Betrieb auch die Batonfabrikation für den englischen Marft, und zwar für die englischen Konfumgenossenschaften, wieder aufzunehmen.

Um Wohnungsbau und Hauszinssfeuer. Der Wirtschafts­ politische   und Finanzpolitische Ausschuß des Reichswirtschaftsrates nahmen am Mittwoch eine Entschließung an, die der Regierung die Beibehaltung der bisherigen Regelung der Hauszinssteuer bis zum Inkrafttreten des in Arbeit befindlichen Gesetzes über die Gebäudeentschuldungssteuer empfiehlt. Die Entschließung verweist zur Begründung darauf, daß die unverzügliche endgültige Regelung der Befchaffung von Mitteln für den Wohnungs­bau 1928 nötig ist, wenn nicht große wirtschaftliche Schäden ent stehen sollen.

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