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Ar. 599 44. 36breams 3. Beilage des Vorwärts

Jahrgang

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Nord Oft 06" Kampfabend.

Guter Sport im Ringen und Jiu- Jitsu.

Mit einem ausgezeichneten Programm trat bie Sportliche Ber einigung Nord- Ost 06" fürzlich in der Königsbant, Große Frank furter Straße, wieder an die Deffentlichkeit. Der gute Besuch bewies, daß sich Nord- Ost 06" schon eine sehr große Sportgemeinde ge

schaffen hat.

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Mit Jiu Jitsu   Demonstrationen, in denen Stirnemann als Angreifer und Wolf als' Berteidiger auf traten, wurde der Abend eingeleitet. Es wurde in vortrefflicher Weife gezeigt, wie man als geschulter Jiu- Jitsuer nicht nur einen Gegner mit einer Hieb- oder Stichwaffe, sondern auch den mit einem Revolver bewaffneten Gegner, jedoch nur, wenn er unmittelbar vor dem Angegriffenen steht, unschädlich machen kann. In den nach folgenden Ringfämpfen wurde sehr guter Sport geboten. Im Jugendkampf siegte Gehm( n.-D.) über Brontefeil( Ber.) nach 3,30 Min. burch Armzug. Hinze( N.) fam im Federgewicht über Richter( Boran) nach einem wechfelvollen Kampf, der schöne Mo­mente zeigte, erst nach 8,52 Minuten durch Ueberwurf, zum Siege. Der zweite Federgewichtsfampf zwifchen Sternberg( Zurich) und meinide( N..D.) endete nach 10 Minuten, ebenso wie das Treffen im Leichtgewicht zwischen Mizner( Lurich) und Stange ( N.-O.) unentschieden.

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Besonderes Interesse fanden die anschließenden Jiu- Jitsu Kämpfe, in denen die Gegner mit allen möglichen Finessen und Angriffsarten arbeiteten. Im Fliegen- und Bantamgewicht trennten fich Brosow( Boran) Kortmann( n.-O.) und Ebermann ( 3oran)-Schirmer( n.- D) nach zwei Runden zu je 5 Minuten unentschieden. Im Leichtgewicht fiegte Appler( N.-O.) über Kretlau( n.-O. Beißensee) nach 5,12 Minuten durch Arm hebel Ein Schnelles Ende fand der Leichtgewichtskampf, in dem lid( n.-D.) bereits nach 57 Sefunden Heine( Boran) durch Armhebel zur Aufgabe zmang.

Die Bortämpfe, die mit großer Erbitterung geführt wurden, bei denen einige Borer aber noch unsauber tampften, hatten folgende Ergebniffe: Nach Buntten siegten im Fliegengewicht Reu mann( N.D.  ) über Richteit( Mariendorf  ), im Bantam Balter ( N..D.) über Ahrens( Berolina), 3ürgeh( N.-O.) über An. breitezat( Terdorf) und im Mittelgewicht Müller( n.-O.) über Richter( Mariendorf  ). Im Halbschwergewicht zwang eh mann II( n- 0.) Brede( Tardorf) in der 2. Runde zur Auf gabe. Lehmann I( N.-D.) und Liebig( Lichtenberg  ) trennten fich im Leichtgewicht unentschieden.

Im heben erreichte Lagenpusch(.- D.) die Bundesrekorde, fonnte sie jedoch nicht überbieten. Er riß einarmig 160 Pfund, beid armig 190 Pfund und stieß beidarmig 230 Pfund.

Berolina Lurich 15: 12%

Bor gut besuchtem Hause standen sich in den Andreas- Feftfälen Berolina und Lurich" gegenüber, Bereine, die sich fast gleich wertig sind. Berolina hatte etwas mehr Glüd und konnte noch einmal mit einem Sieg nach Hause gehen. Die Ringtämpfe nahmen nachstehenden Verlauf: Fliegengewicht: Bölcher ( Berolina) und Pölhle( Lurich) rangen beide Male unentschieden, doch hatte Bölhte mehr vom Kampf. Bantamgewicht: Karoß( B.) und Sternberg( L.) tamen in beiden Gängen zu feinem Resultat. Federgewicht: Droas( B.), der Sieggewohnte, mußte fich in beiden gelieferten Rämpfen mit einem unentschieden begnügen; Erfner blieb ihm nichts schuldig. Leichtgewicht: Eichler( B.) war nur auf die Berteidigung angewiesen, Meyer( 2) mar stets der Angreifer und errang dadurch im zweiten Gang einen Punttfieg, während der erste unentschieden endete. Leicht. mittelgewicht: Seelenbinder  ( B.) und Engel 2.) trennten fich in beiden Gängen unentschieden. Schwer mittelgewicht: Werner Seelenbinder  ( B.) tonnte zwei Siege erringen, in dem er beide Male Jakob( 2) nach tapferer Gegenwehr weifen fonnte. Schwergewicht: Sopran( B.) und Busch( L.) tamen zu feinem Refultat. Gesamtjieger ist somit Berolina mit 15%: 12% Buntten.

Sonnenwendfeier der Neuköllner Jugend.

Eine Sonnenwenbfeier veranstaltete die Jugend der Freien Turnerschaft Reutŏlln am Sonnabend im Saal des städtischen Lichtbildtheaters. Sonnenwende, Feierstunden prole tarischer Jugend hatte man als Titel gewählt. Mufifvorträge leiteten die Beranstaltung ein, in Schattenbildern stellten die Mitglieder Szenen aus dem Leben des Arbeitenden: Aufstehen, der Weg zur Fabrit, Schaffen, Effen, Schlafen: der Dienst in der Unternehmerfion ohne Abwechslung. Nach einer Ansprache des Genossen Für wurde neuzeitliche Gymnastik gezeigt. Ein Sonnen wendspiel und das vom Sprechchor eingeleitete Lied Brüder, zur Sonne, zur Freiheit", gemeinsam mitgesungen, beendete die Feier.

Wintersport im Auslande.

Dienstag, 20. Dezember 1927

Wer herrscht im Berliner   Arbeitersport?

Ein Artikel der Deutschen Arbeitersportzeitung", des Organs der Zentralkommission, Wir brauchen endlich Ruhe hat der kommunistischen Bresse einige Unruhe verschafft. In langen, nicht eben sehr geschichten Episteln sucht sie den Spieß umzudrehen und ihren gläubigen Lefern einzureden, die Führer der Arbeiter. sportverbände wollten jozialdemokratische Parteipolitik betreiben. Man muß schon sagen, daß die kommunistische Presse entweder ihre Leserschaft sehr leichtgläubig einschäzt oder davon überzeugt ist, daß diese Leserschaft aus Parteidisziplin auch die gröbste Vergewalti­gung der Wahrheit schluckt. Immerhin mag sie dort, wo thre Be­wegung schwach ist und aus diesem Grunde die bekannte Zersehungs. arbeit unter der Arbeitersportbewegung unterbleiben muß, ein wenig Eindruck machen. Aus diesem Grunde dürfte es sich emp­fehlen, einmal den Finger auf jene Punkte zu richten, wo die KPD  . ihren Fauptfit in unserer Bewegung hat und von wo aus fie ihre Bellenarbeit über das Reich auszubreiten sucht.

Da ist zunächst Berlin   zu nennen, und hier besonders der 1 Kreis des Arbeiter Turn- und Sportbundes. Die Drahtzieher haben es verstanden, nach und nach alle wichtigen Boften im Kreise in thre Hand zu bekommen. Dabei haben sie leider von der Nach ficht und dem Verständigungswillen der sozialdemokratischen Ge noffen profitieren tönnen. Diese haben es immer abgelehnt, der fommunistischen Fraktionsarbeit eine sozialdemokratische entgegenzu legen, um des Friedens willen. In den sozialdemokratischen Kreisen wollte man eine Spaltung unter allen Umständen verhüten, und barum gab man immer nach in der Hoffnung, die Zeit werde schon Bandel schaffen. Um so angriffsluftiger wurden die tommunistischen Strategen. Man hat es hier mit Leuten zu tun, die zum Teil schon vor dem Kriege in der Bewegung tätig waren. Damals waren die meisten von ihnen politisch untätig, eine parteipolitische Bindung gingen fie ungern ein. Es fehlte ihnen daher auch eine ordentliche Parteierziehung. Im Laufe der wenigen Jahre nach der Revolution haben sie jeden Barteiwechsel ohne Be e finnen mitgemacht. Ein Teil von ihnen sieht jegt in der Opposition und hält zu den Ausgeschlossenen der KBD. An dere stehen innerlich ebenfalls zur Oppofition, find aber durch äußere Hemmungen verhindert, den offiziellen Parteifarren zu verlassen. Alle diese Leute sind politisch völlig ungeschult, aber sie sind politische Fanatiker, die in der Parteiarbeit wenig brauch bar find, als revolutionäre Vielredner vor einem naiven Bubli tum aber wertvolle Zutreiberdienste für die Kommunistische Partei  leisten können. Vor allem fönnen sie miesmachen, herunterreißen, vertächtigen, wobei sie sich die Miene des Geheimnisse- Wissenden aufzusehen verstehen. Man kann sie als politisch verschlagen im Sinne fleiner Demagogen bezeichnen, denen jedes Mittel gegenüber dem politisch andersdenkenden Klaffengenoffen recht ist. Sie sind die geborenen Unteroffiziere des Bruderkampfes. Dagegen versagen sie gänzlich im Rampfe gegen den Klaffengegner. Solcher Art find die lieben Sportgenossen, die dank einer ge­riffenen Spartenpolitik und dazu passender Demokratie" bzw. Spartengeometrie es verstanden haben, den Kreisvorstand in ihre Hände zu bringen, obwohl sie auf dem Kreistag teine Mehrheit hatten. Dazu ist noch etwas ausführlicher zu sprechen.

Der 1. Kreis jetzt sich zusammen aus der westlichen Hälfte der Provinz Brandenburg   und Berlin  . Die öftlichen Teile der Proving besonders die Laufig, haben sich vor Jahren losgetrennt, weil fie des Treibens jatt waren. Heute sind die Verhältnisse so, daß Beilin wie im Berein Fichte" mit feiner Masse, die zum Teil zur Banderbewegung gehört, den Streis beherrscht. Den Brovinz

ftätten, wo vor allem auch eifrig. Eishoden betrieben wird. In Deutschland   haben wir noch nicht eine einzige Mannschaft aufzu­weisen.

Was die FTGB. leistet.

Werbeabende.- Weihnachtsfeiern.

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Die fürzlich abgehaltenen Werbeabende des Bezirts Süden der Freien Turnerschaft Groß Berlin" boten den zahlreich erschienenen Gästen einen guten Ueberblid über die Gebiete des neuzeitlichen Turnens. Moderne Freiübungen, ein­faches Geräteturnen und lebhafte Spiele zeigten, in welch vorbild­licher Art sich der heutige Turnbetrieb abwickelt. Diese Ülebungen, gleichfalls wichtig für den Hand- und Kopfarbeiter, ermöglichen durch Abstufung in die allereinfachsten Anfangsgruppen jedem einzelnen die Teilnahme. Bei dem Turnen ber kinder abteilungen herrschte ausgelaffene Fröhlichkeit und unbe­schreiblicher Jubel. Die anwesenden Eltern fonnten das sichere Gefühl mit nach Hause nehmen: hier sind unsere Kinder gut auf­gehoben. Die Weihnachtsfeier für die Kinder findet unter Teil­nahme des gesamten Bezirks heute abend in Rabes Festsäle, Fichte­straße 28, ftatt. Im Rahmen des Programms führen die Kinder Frei- und Stabübungen, Voltstänze, Turnen am Red und Barren vor. Gesangsoorträge some plastische Gruppen vervollständigen neben musikalischen Darbietungen das Programm. Zum Schluß findet die allgemeine Bescherung für die Kinder statt. Beginn 19 Uhr. Unfostenbeitrag 75 Bf.

Der Bezirk Güden der Freien Turnerschaft Groß- Berlin unterhält folgende Abteilungen: Turnhalle Boechstr. 17-20. Männerabt.: Dienstag, 20-23 Uhr, Jugendabt.: Mittwoch und Freitag 20-22 Uhr, Knabenabt.: Mittwoch und Freitag 18-20 Uhr, Jungmädchenabt.: Montag und Donners tag 20-22 Uhr, Mädchenabt.: Montag und Tonnerstag 18-20 Uhr, Mäbchen. abteilung( unter 9 Jahre): Dienstag 18-20 Uhr. Turnhalle Raiser. Friedrich- Str. 4, Sermannplag. Frauenabt.( über 25 Jahre): Montag 20 bis 22 Uhr, Mittwoch 20-22 Uhr Dieffenbachstr. 61, Sportplag: Städtischer Sport plag Um Urban.

Auf dem Gebiete des Wintersports find in allen Ländern beacht­fiche Fortschritte zu verzeichnen. Seit der ersten Arbeiter intersport Olympiade in Schreiberhau   im Februar 1925 ist der Lerneifer überall groß, um den Finn en gleichzukommen. Ihr Vorsprung wird sich allerdings nicht so schnell einholen laffen, da eben im hohen Norden gerade für den Schneeschuhlauf viel günstigere Verhältnisse vorliegen als anderswo. In der Ausbreitung bes Bintersports steht Deutschland   immerhin an zweiter Stelle. Auch in den benachbarten Ländern ist man nicht untätig. Die tschechoslowakischen Turnvereine führen ihre Wintersporttämpfe Anfang Februar in Tannwald   durch. Der Aussiger Verband( Deutschböhmen) ladet jeine Wintersportler für den 21. und 22. Februar nach Eichwald. In Desterreich haben Turner und Naturfreunde gemeinsam über zehn Kurse für Winter sport organisiert und veranstalten verschiedene Wintersporttreffen. Auch die Schweizer   Arbeitersportler haben mit einer plan­mäßigen Organisation des Wintersports in ihren Reiben begonnen. Der Schweizer   Arbeiter- Turn- und Sportverband hält zum ersten Male über Neujahr einen viertägigen Rurfus in Andermatt   ab. Im Eislaufen hat Finnland   ebenfalls die unbestrittene Führung in der Luzerner   Sportinternationale. In den größeren Städten Finnlands   haben die Arbeitersportvereine eigene Üebungspieren.

Sparta   Fußballoftmeister.

Die Entscheidung um bie Oftbezirksmeisterschaft ift gefallen. Sparta   heißt ber junge, alte Meister. Mit 5: 2 wurde Lichtenberg  , bie man allgemein als Gieger in biefem Wettbewerb erwartet hatte, geschlagen. Im anderen Spiel wurbe Lichtenberg 1 tampflos Gewinner der Buulte, da Adlershof   ver aichtete. Lichtenberg   I batte dafür die in die 1. Rlaffe gelommene Elf von Favaria zu Caft und mußte fich von biefem Neuling, ber ein wirklich erst tlaffiges Spiel lieferte, 95 fchlagen laffen. Bildau flug Tasmania 6: 0 und hat nur noch einen Kampf um ben Aufstieg in die 1. klasse zu abfol Jm Gibweft en wurde Luckenwalde   von Neukölln 1: 7 gefchlagen.

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vereinen fehlen oft die Mittel, zu den Spartentagen und anderen Tagungen Delegierte zu senden. Dazu fommt, daß die Tätigkeit der Sparten sich in der Hauptsache in Berlin   abspielt. Das hat dazu geführt, daß sämtliche Sparten mit einer Ausnahme von den Berliner   fommunistischen Drahtziehern belegt wurden, die damit zugleich in den Kreisvorstand eingerückt sind. Um das Maß vollzumachen, hat man noch fünftlich nachgeholfen, um einige be­fonders wertvolle Kräfte zu fooptieren". Aehnlich hat man es auch im Berliner   Kartell gemacht.

In dem so zusammengesetzten Kreisvorstande wird nun stramme tommunistische Politit gemacht. Kaum ein Anlaß wird versäumt, zu einer fleinen politischen Demonstration zugunsten der KPD  . Da man sicher zu figen glaubt, gibt man sich nicht mehr die geringste Mühe, den Schein zu wahren Hier wird fo selbstverständlich in KPD  . Politit gemacht, als gäbe es auf der ganzen Welt feine andere Partei mehr. Was fümmern diese Stra­tegen die andersdenkenden Bereine in der Broving! Ihnen genügt es, daß fie in Fichte" und den Fußballvereinen eine sichere Ge folgschaft haben, die ihnen die Herrschaft sichert menn nicht der Bund dieser schönen bolichemistischen De motratie" eines Tages ein Ende macht. Wie kann das geschehen, und wie fönnen damit geordnete Zustände ge schaffen werden?

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Zunächst muß mit dem Unfinn aufgeräumt werden, daß große Bereine im gleichen Wahlkörper mit den fleinen ihr ganzes Ge­wicht in die Bagschale werfen tönnen. Diese formale" Demo­fratie führt zur Rechtlosmachung der fleinen Bereine und gibt vor allem dem Wasserkopf" Berlin   die Uebermacht. Dann muß den entfernt liegenden und armen Provinznereinen die Möglichkeit ge­geben werden, an den Tagungen teilnehmen zu können, um dort ihren Einfluß geltend zu machen. Nach dem geltenden Statut ent­fendet der Berein Fichte" mehr als ein halbes Hundert Dele­gierte auf den Kreistag, er hat also das Gewicht von 50 fleinen Bereinen der Provinz. Andererseits haben die zahllosen Fuß­ballvereine Berlins  , die sämtlich fommunistisch geleitet sind, es leicht, an den meistens in Berlin   abgehaltenen Tagungen teil­zunehmen. Im Gegensatz zu dieser Demokratie" hat in der Ar­beite: sportinternationale Deutschland   zwei Drittel aller Mitglieder, aber nur ein Fünftel der Stimmen auf dem Kongreß. Würde man dort nach dem Berliner   Rezept verfahren, dann wäre die Inter­nationale eine reichsdeutsche Angelegenheit.

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Wir haben turz geschildert, wo der Kern des Uebels liegt. Berlin   ist schon immer die Achillesferse der Ar­beitersportbewegung gewesen. Die Ursache? Die Berbände haben alle ihren Gig in der Provinz und daher keine enge Fühlung mit Berlin  . Dem Berliner   aber ist die Provinz" immer verdächtig, nicht ganz auf der Höhe zu sein, und er wirft sich gern über sie zum Schulmeister auf. Diesen Umstand nügen die geistig nicht gerade imponierenden Größen der Berliner   Oppo­drei Prozent Parteifommunisten die ganze Ber liner Arbeitersportbewegung beherrschen und mißbrauchen. Da Berlin   Mittelpunkt Deutschlands   ist, ents fieht bei uneingeweihten der Eindrud, die ganze Bemegung sei bollchemistisch. In Wirklichkeit sind es 3 Brozent der Bewe gung, also viel geringer als der Anteil der APD. an der ge. famten Arbeiterbewegung in Deutschland  .

fition zu ihren Gunſten aus. So wird es möglich, daß

Damit wird unfer Kampf gegen den Berliner   Kommunismus in unserer Bewegung zu einer Organisationsfrage. Der Inächste Bundestag wird sie zu lösen haben,

Teltow   feftigte feine Tofition durch einen 3: 1- Erfolg über Ludenwalde V. Jm Norden gewann Fichte- Nord gegen Teutonia 09 2: 1. Amateure gegen Schönholz endete 6: 2 für Amateure. Pantom 08 meilte in Leipzig   bei Bot wärts- Gülb und spielte unentschieden 5: 5, Cowjet verlor gegen Bernau 6: 3.

Handballbericht vom Sonntag.

Trotz der Ihneebedeckten Spielfelder fanben boch alle Sandballspiele tatt. Cine Ueberraschung leisteten sich Groß- Berlin- Norden 1, indem fie Belten mit 5: 2( 2: 2) schlagen konnten. Schöneberg  - Eportler gegen Groß- Berlin­Webbing 2 2: 0( 1: 0). Zudenmalbe- Sportler gegen Lichtenberg  - Sparklez 4: 0 ( 2: 0), Lichtenberg   2. Abt. gegen Fichte 3. Abf. 0: 7( 0: 3). Spandau   gegen Fichte 9. Abt. 4: 0( 3: 0), Röpenid gegen Mahlsdorf   13: 0( 6: 0), Born fedt I gegen Berlin   12 II 5: 0( 2: 0).

Touristenverein Die Naturfreunde", Zentrale Bien. Abt. Friedrichshain  : Dienstag, 20. Dezember, 20 Uhr, Ebertnftr. 12, Winterfonnenwenbe". Jugendgruppe: Mittwoch, 21. Dezember, 18 Uhr, ebenda. Geschäftliches, Neu­wahlen. Abt. Friedenau  : Dienstag, 20. Dezember, 20 Uhr, Offenbacher Straße 5a. Abt. Norden: Dienstag, 20. Dezember, 20 Uhr, Connenburger Str. 20, Volksliederabend. Abt. Webbing: Dienstag, 20. Dezember, 20 Uhr, Turiner  , Ede Seestraße, Lichtfest, Abt. Ereptow: Dienstag, 20. Dezember, 20 Uhr, Elsenstr. 3, Heimabenb. Abt. Pantow: Dienstag, 20. Dezember, 20 Uhr, Görfchstr. 14. Abt. Charlottenburg  : Dienstag, 20. Dezember, 20 Uhr, Spreeftr. 80, Warum wandern wir?" Bewegungsfoz: Mittwoch, 21. De zember, 20 Uhr, Elfaffer Etr. 26. Abt. Steglig: Mittwoch, 21. Dezember, 20 Uhr, Albrechtstr. 43. Abt. Cüboft, Jugendgruppe: Mittwoch, 21. Dezem ber, 20 Uhr, Reichenberger Str. 66, Weihnachtsfeier. Abt. Brenzlauer Berg: Donnerstag, 22. Dezember, 20 Uhr, Altersheim Tanziger Str. 62, Barade 7 Settere Kunst." Abt. Reinidenborf: Donnerstag, 22. Desember, 20 Uhr, Reiniden borf- Oft, Ecebad. Abt. Tiergarten: Tonnerstag, 22. Dezember, 20 Uhr, Abt. Lichtenberg  : Donnerstag, 22. Dezember, 20 Uhr, Bartaue 10, Lichtbildervortrag: Unfere Alpenreife." Abt. Cabweft: Donnerstag, 22. Dezember, 20 üht," Vordftr. 11.- Returwiffenfaftlice Abt.  : Donnerstag, 2. Dezember, 20 Uhr, Johannisfte. 15, Naturwissenschaftliches

Lehrter Str. 18-19.

Allerlei." ftraße 4-5.

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Abt. Tempelhof  : Donnerstag, 22. Dezember, 20 Uhr, Germania Schülerringlämpfe im SC. 2urich. Dienstag, 20. Dezember veranstaltet der Sport- Club Lurich erstmalig Schülerringkämpfe, er bat fich bazu bie Schüler der Sportvereinigung Lichtenberg- Friedrichsfelde verpflichtet. Die Schülertämpfe follen von iegt ab regelmäßig wiederholt werden, um der Deffentlichkeit ben Wert der Körperpflege zu zeigen. Rampfftätte ist die Turn­halle Wrangelfte. 128. Anfang 20 Uhr.

Resultate der Serienringtämpfe in der Woche vom 11. bis 18. Dezember A.RIaffe: Siegfried 09- Libertas 96 16: 12, 1. Gang 7: 7; Spandau  - Nor ben 93 14:14, 1. Gang 8: 6; Lurich 02- Berolina 12: 15%, 1. Gang 6: 8. B.RIaffe: Berolina II- Neuteln 23: 5, 1. Gang 12: 2; Tegel  - Einigkeit 26 22: 6, 1. Gang 11: 3. CRIaffe: Siegfried- Maciendorf- Nauen 2:14, 1. Gang 1: 7.- Jugend? laffe: Roter Stern- Röpenid 10: 18, 1. Gang 3:11. Termine der Gerientingfämpfe in der Woche vom 18. bis 24. Dezember. B.RIaffe: 20 Dezember: Foter Stern- Sennigedorf, Turnballe Char. Tottenburg. Pestalozz ftr. 40. 20 Uhr. 21. Dezember: Concordia  - Sturm, Lokal C- RIaffe: Rorn, Hohenschönhausen, Berliner   Str. 93, 19% Uhr. 20. Dezember: Berolina III- Libertas II, Turnhalle Neukölln, Thomasstraße, 20 Uhr.

Arbeiter Rabfahrerbund Solidarität, 1. Besirt. Alle Motorfahrer! Diens tag, 20. Dezember, 20 Uhr, wichtige Besprechung bei Wolter, Rungestr. 17.

MARKE

TROTZ DER LEDERTEUERUNG

SALAMANDER

AMAND

QUALITAT: HOCH PREISE: NIEDRIG