Grörterung führte die Angelegenheit der Presse. Nachdem der lang gehegte Wunsch der Parteigenossen, ein tägliches Blatt zu befizen, durch das Erscheinen der Voltsstimme" endlich erfüllt ist, wird die Agitation hoffentlich einen neuen Aufschwung er­fahren. In Mülhausen   weist die Abonnentenzahl bereits ein erhebliches Wachsthum auf.

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eine solche wohnstatistische Erhebung sichere neuere Anhaltspunkte gelegt hatte. Die Angeklagten sollen in sollen in einer Bers dafür gewonnen werden, ob ein Bedürfniß zum Baue von fammlung am 19. Juli d. J. ehrverlegende Aeußerungen Arbeiterwohnungen durch Staat oder Gemeinde, oder zu Maß- gegen einen gewissen Büchel gebraucht haben. Sie bestritten nahmen anderer Art in dieser Richtung vorliegt, wobei die Frage ihre Schuld. Näther machte geltend, daß er den P. wegen nach den Miethpreisen als unerläßlich anerkannt wurde, da ohne einer unwahren Aeußerung zur Rede gestellt und im Anschluß diese die ganze Erhebung nur sehr geringen Werth hätte. daran seiner Entrüftung über das unzulässige Verhalten desselben Stuttgarter   Liederhallen- Boykott. Am lekten Sonn­Wenn diese Statistik nach richtigen Grundsätzen durchgeführt Ausdruck gegeben habe. Die Absicht, P. zum Streif zu bewegen, abend nahm der Gesammtausschuß des 5. deutschen wird, und ihre Resultate nicht in den Archiven auf Nimmer- habe nicht vorgelegen, da der ungünstige Ausgang des Bundes Sängerfestes Stellung zu einer von 23 Stutt- wiedersehen verschwinden, so kann sie einen erheblichen Beitrag Kampfes damals schon nicht mehr zweifelhaft war. Aehn­lich äußerten sich die beiden Mitangeklagten. Die Beweis garter Gesangvereinen eingereichten Resolution, worin diese ihre zur Erkenntniß der Lage des Volkes liefern. erstreckte fich auf die Vernehmung Mitwirkung am deutschen   Sängerfest davon abhängig machen, Das Würzburger   Gemeindekollegium hat an feinem aufnahme daß der Stuttgarter Liederkranz die Aussperrung der Arbeiter Beschlusse festgehalten und den Sonntag( Feiertag) als Wahltag Büchel und des Polizeilieutenants, der die fragliche Versammlung aus den Lokalitäten der ihm gehörigen Liederhalle aufhebt und für die Arbeitnehmer- Beisiger zum Gewerbegericht belassen. überwacht hatte. Entlastungszeugen wurden nicht vernommen. diese, wie den anderen Parteien, so auch den Arbeitern zu Ver- Hoffentlich giebt nun auch der dortige Magiftrat seinen Wider Der Staatsanwaltsantrag lautete auf je eine Woche Gefängniß. Nach einer eingehenden Würdigung der thatsächlichen Momente fammlungen 2c. überläßt. Der Festausschuß ist um Beilegung ftand gegen diese vernünftige sozialpolitische Bestimmung auf. der Differenzen ersucht. In der Sigung wurde beschlossen, noch- Gewerbeftatistisches. Das österreichische Handelsministerium folgerte der Vertheidiger Dr. Heinemann, daß sich ber§ 153 mals einen Versuch der Einigung zwischen der Liederkranz- hat für das Jahr 1896 an stelle der bisherigen statistischen Be- auf den vorliegenden Fall garnicht anwenden laffe. Er verwies Gesellschaft und den 23 Arbeiter- Gefangvereinen zu machen; eine richte, die von den Handels- und Gewerbekammern alle fünf auf einen fürzlich ergangenen Entscheid, in dem das Gericht anerkannt Kommission des Feſtausschusses hat den Auftrag, den Verkehr Jahre an das Handelsministerium geliefert wurden und eigent. hatte, daß bei einem Abwehr- Streit es sich nicht um„ Er­zwischen den beiden Parteien zu vermitteln. Bemerkt fei noch, lich nur über die Großindustrie eingehendere Nachweisungen Das Urtheil des Gerichtshofes erging nach furzer Berathung zielung günstiger Lohn- und Arbeitsbedingungen" handele. daß der Oberbürgermeister Stuttgarts   für die Beilegung des brachten, eine auf alle Gewerbe-, Handels- und Verkehrs- dahin, daß der Angeklagte Näther als„ Leiter" der Versammlung unternehmungen sich erstreckende Betriebszählung in Aussicht ge- mit einer Woche, die beiden Mitangeklagten mit je drei Polizeiliches, Gerichtliches 2c. nommen, die die Grundlage einer allgemeinen österreichischen Tagen Gefängniß zu bestrafen seien. Wie wir hören, wird gegen und über eine Reihe von Fragen das Urtheil Berufung eingelegt werden. Mitte voriger Woche sind vier Opfer des Gewerbestatistik abgeben Essener Meineidsprozesses, Schröder und drei Ge- Aufschluß gewähren soll. Für die gewerbepolitische Gesetz­von und Verwaltung fönnen diese Erhebungen noffen, aus dem Gerichtsgefängniß in Essen   nach dem Zuchthaus gebung Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Konfektions in Werden an der Ruhr   eingeliefert worden. Die Theilnahme großer Bedeutung werden. Um ihre Durchführbarkeit zu branche Stettins beschlossen in einer Versammlung, im nächsten der ganzen Arbeiterwelt der Kulturländer folgt ihnen wie erproben und die dafür vorgeschlagenen, auf einer Konferenz der Frühjahr zu geeignetem Zeitpunkt mit der Forderung der Ein­den übrigen Verurtheilten, was fie und ihre An- Handelskammer- Sekretäre bereits begutachteten Formulare und richtung von Betriebsstätten an die Konfektionäre heranzutreten hänger über ihr schreckliches Schicksal trösten möge. Soffent. Bählvorschriften auf ihre praktische Eignung zu prüfen, hat die und außerdem die genaue Durchführung des im letzten Ausstande lich öffnen sich den Verurtheilten die Pforten des Kerkers niederösterreichische Handels- und Gewerbekammer bereits in von der Lohnkommission aufgestellten Tarifs zu verlangen. noch, bevor sie die Strafe" für ein Verbrechen verbüßten, das mehreren Orten des flachen Landes Probe- Erhebungen vor- Unter den Färbern Elberfelds macht sich eine allgemeine fie nach unserer Meinung nicht begangen haben. Wie bekannt, genommen, welche erfreulicherweise bei der gewerblichen Be- Lohnbewegung bemerkbar. Einige Fabrikanten haben sich bereit wird alles versucht werden, um die Wiederaufnahme des Ver- völkerung regstem Verständniß und zuvorkommendster Mitwirkung erklärt, Lohnausbesserungen eintreten zu lassen, andere dagegen fahrens durchzusetzen, und daß ein neues Verfahren vor einem begegneten, so daß für das Gelingen der statistischen Aufnahme haben jedwedes Entgegenkommen furz abgewiesen. In einer anderen als dem Effener Schwurgericht die völlige Schuldlosigkeit im nächsten Jahre die besten Hoffnungen gehegt werden können. Demnächst stattfindenden Versammlung der Färber soll über Schröder's und seiner Gefährten ergeben wird, das ist nach Eine ähnliche Probe- Erhebung findet gegenwärtig auch in Theilen demnächst stattfindenden Versammlung der Färber soll über die Lohnforderungen in den einzelnen Färbereien berathen des V. und VII. Gemeindebezirkes von Wien   statt, um auch den werden. eigenthümlichen Verhältnissen der Großstadt gebührende Rüdsicht. nahme bei Abfassung der Zählformulare zu sichern.

Streites eintrat.

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unserer Ansicht zweifellos.

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-Dem Redakteur der Münchener Post", Genossen Schmid, wurde eröffnet, daß das von der Staatsanwaltschaft gegen ihn angestrengte Verfahren wegen Beleidigung eines Gendarmen eingestellt worden ist. Die in der Sache erwachsenen Rosten wurden der Staatskaffe auferlegt.

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Einen amtlichen Strafbefeh!, lautend auf drei Wochen Haft, erhielt Genosse Schmidt in Neumark   in Sachsen   wegen Anklebens einiger Plakate, die zu einer inzwischen verbotenen Versammlung einluden. Schmidt wußte an diesem Abend noch nichts von dem Verbot. Er erhob Einspruch. 3wei   neue Anklagen wurden unserem Genossen, Redakteur Ohl in Stettin  , an einem Tage bescheert. Zunächst soll er die Breslauer Polizei wegen ihrer Thätigkeit auf dem Parteitage beleidigt haben, dann aber soll er durch den Abdruck des Klaar'schen Gedichts Unser die Welt trotz alledem!" zu Gewaltthätigkeiten aufgereizt haben. Daß in dem Klaar'schen Gedicht am wenigsten der Thatbestand der Aufreizung zu finden ist, dürfte jedem unserer Genoffen, der daffelbe gelesen hat, ebenso zweifellos wie uns sein.

Ju den Papierfabriken Dänemarks   sind die Arbeits­verhältnisse auch nichts weniger als rosig. Die Mehrzahl der Arbeiter erhält nur 10-12 Kronen Wochenlohn( 1 Krone= 1,121/ 2 Mark), und zwar für eine Arbeitszeit von 12 Uhr mittags bis 12 Uhr nachts und umgekehrt. Jede zweite Woche ist Schicht­wechsel. Die Arbeit ist in Lokalen auszuführen, wo eine Tempe­ratur bis zu 25 und 30 Grad herrscht und wo die Luft durch die bei der Fabrikation entstehenden Dünste noch mehr ver schlechtert ist. Jeder Arbeiter fann zu Strafen verurtheilt werden, deren Größe zu bestimmen der Direktion vorbehalten ist. Bum Schluß sei noch bemerkt, daß der Wächter der Papierfabrit auf Derholm für 84 stündigen Nachtdienst die Woche 14 Kronen erhält.

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Zur Lage in Carmanz wird uns aus Paris   unterm 28. Oftober geschrieben: Wie eine gestern früh in Garmaux statt­gehabte Streifversammlung bekundet, haben sich die Glasarbeiter durch das unqualifizirbare Vorgehen der Kammer, die selbst den Antrag, die Regierung zu beauftragen, die beiden Parteien zur Anrufung eines Schiedsgerichts zu bewegen, zurückgewiesen hat, weder irritiren noch entmuthigen laffen. Sicher, das ganze arbeitende Frankreich   auf ihrer Seite zu haben, beschlossen sie, den Wider stand so lange fortzusetzen, bis es Herrn Rességuier belieben wird, ihnen ehrenhafte Borschläge zu machen. Wie bisher, erklären fie zum Schlaffe ihrer von der Versammlung angenommenen Resolution, feien sie auch ferner zur Versöhnung bereit, wenn man ihnen diese möglich mache, sonst aber, wenn nöthig, auch bereit, den Kampf bis zum äußersten fortzusehen.

Der in Aussicht gewesene Streit der Schiffsbau­arbeiter am Clyde ist durch gütliche Einigung der Unters nehmer und Arbeiter vermieden. In Belfast   dauert der Aus­stand der Schiffsbauarbeiter unverändert fort.

Briefkasten der Redaktion.

C. Harms. Zur Beantwortung Ihrer Frage ist persönliche Rücksprache vonnöthen.

Ueber das Zündholz Monopol in Frankreich   bringt die" Stat. Corr." einige interessante Daten. Durch Verordnung vom 30. Dezember 1889 ging das Monopol der Herstellung und - In Netsch tau in Sachsen   wurden am 19. Oktober des Berkaufs von chemischen Zündstoffen, worunter sowohl Bünd­eine Anzahl männlicher und weiblicher Mitglieder des Volts hölzer wie Wachs- Zündkerzen zu verstehen sind, auf den Staat bildungsvereins gerichtlich vernommen. Der Verein soll in seinen über und seitdem hat sich ihr Absah wesentlich gehoben. Während Versammlungen statutenwidrig gehandelt haben und soll eine Fort- 1890 im Inlande( Frankreich  ) 14 825 Millionen Stück abgesetzt sehung" des aufgelösten Arbeitervereins sein. Gegen den Vorsißen- wurden und dafür 14 195 176 Fr. einkamen, stellen sich die Zahlen den ist aus diesem Grunde die gerichtliche Untersuchung eingeleitet. für 1894 auf 29 182 Mill. Stück und 26 586 563 Fr. Ginnahme. Das Verhör währte von Vormittag 9 Uhr bis spät in den Nach- Der Jahresüberschuß aus dem Monopol, der 1890 11 337 624 Frts. Invaliditäts- und Altersversicherung- Anstalt unter Ueberreichung Krause. Wenden Sie sich schleunigst an den Vorstand der mittag hinein. Neben der Befragung nach den militärischen Verhält- betrug, stieg 1893 fchon auf 20217 937 Fr. Die Zündhölzer Invaliditäts- und Altersversicherung- Anstalt unter Ueberreichung nissen und der politischen Ueberzeugung der Vorgeladenen wurde werden in fünf großen Staatsfabriken hergestellt und von diesen der Sterbe- Urkunde und der Invaliditätskarten mit dem Antrage, noch geforscht, ob die betreffenden Mitglied des aufgelösten unmittelbar an die Großhändler abgegeben, die sich den Vor- Ihnen die Hälfte der für Ihren verstorbenen Mann geleisteten Beiträge zurückzuzahlen.-H. B. Nein. Moabit  . M 11 B Arbeitervereins gewesen seien und ob der Boltsbildungsverein schriften der Verwaltung der indirekten Steuer, an die auch die ein Beuge feine Vorstrafen auf Befragen an­Raufsumme abzuführen ist, zu fügen und ihren Kontrollmaßregeln geben? Wie wiederholt an dieser Stelle mitgetheilt ist, muß fozialdemokratische Tendenzen verfolge. zu unterwerfen haben. Die Verluste durch Unterschlagungen selbstverständlich der Beuge auf Befragen nur die Wahrheit an müssen wohl nicht ganz unerheblich sein, denn sie werden in der Statistik eigens rubrizirt, leider aber nicht genügend fenntlich gemacht. Was den Kleinhandel mit Zündhölzern Arbeiterwohlfahrt? Der Besizer der Harburger   Gummianbetrifft, so ist er für die Tabakstrafiken obligatorisch und kann tamm- Fabril, Dr. Traun, hatte für seine Angestellten und außerdem von jedem Gewerbesteuerpflichtigen betrieben werden; Arbeiter 300 Fahrräder beschafft; sie sollten dazu dienen, den Kleinhändlern steht ein gesetzlich garantirter Rabatt von den Arbeitern den Weg von der Fabrik nach den in Barmbek   mindestens 10 pCt. zit. 1893 wurden durch Verordnung des belegenen, von Dr. Traun errichteten Arbeiterwohnungen zu er- Präsidenten die Preise für die Konsumenten günstiger gestellt, leichtern. Die Fahrräder werden aber den Arbeitern nicht etwa indem hinfort die etiquettirte Schachtel Zündhölzer mit amorphem unentgeltlich zur Verfügung gestellt, sondern sie müssen dieselben Phosphor für 10 Gentimes, 120 statt wie bis dahin 100 Stück mit 185 M. bezahlen, bei 25 M. Anzahlung für Unverheirathete enthalten muß; der Preis im Großhandel stellt sich auf etwa Depeschen und lehte Nachrichten. und 10 M. für Berheirathete und wöchentlicher Abzahlung von 8 Centimes.

Soziale Uebersicht.

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geben. Wird er nach Borstrafen befragt, so muß er auch hierüber die Wahrheit sagen. Wird er nach seinen Borstrafen nicht gefragt( dies ist in der Regel der Fall), so hat der Beuge Beuge, daß er nicht nach seinen Borstrafen gefragt werde, fo teinen Anlaß, sich über die Vorstrafen zu äußern. Wünscht der Beuge, daß er nicht nach seinen Borstrafen gefragt werde, fo thut er gut, seinen Wunsch vor dem Termin schriftlich dem H. Mein. Gericht unter Angabe seiner Borstrafen mitzutheilen.

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Stettin  , 29. Oktober.  ( B. H.  ) In einer gestern tagenden 1 M. bezw. 1,50 M. Damit gewinnt diese Wohlfahrts"-Ein­richtung ein eigenthümliches Ansehen, denn gar manchem Arbeiter Aus Newyork   wird uns geschrieben: Kürzlich ging durch Schneiderversammlung wurde in einer Resolution die Errichtung dürfte vieles andere nothwendiger erscheinen, als die Beschaffung die hiesige Presse eine Notiz, wonach der österreichische Gesandte, von Betriebswerkstätten sowie eine Lohnerhöhung vom Februar eines Fahrrades. Baron Hengelmüller, im Auftrag seiner Regierung eine nächsten Jahres ab gefordert. Sollten die Forderungen nicht Untersuchung" über die Lage der Arbeiter bewilligt werden, dann werde man in den Streit eintreten. Krankenkassenwesen. Der Zentral- Kranken- und Begräbnißösterreichischer Abstammung im pennsylva Wien  , 29. Oktober.  ( W. T. B.) Die Neue Freie Preffe" taffe der Sattler und Berufsgenossen Deutschlands„ Hoffnung" nischen Coke Revier angestellt hat, wozu jene Regierung meldet aus Petersburg  , daß die Legung eines Rabels von Varna  ( E. H.) in Berlin  , der Kranken- und Sterbekasse der vereinigten durch die Nachrichten über den legten Streit veranlaßt worden sei. nach Odessa   bald zu erwarten sei, da die Verhandlungen mit Mechaniker und Maschinenbauer( E. H.) zu Hamburg   und der( Es befinden sich dort ca. 10 000 von den 30 000 galizischen Bauern, Bulgarien   den gewünschten Verlauf nähmen. Krankenkasse für deutsche Gärtner( E. H.) zu Hamburg   ist von welche vor einigen Jahren von Agenten des Nordd. Lloyd" zur Wien  , 29. Oktober.  ( W. Z. B.) Nach Informationen, die Reichskanzleramt vom neuem die Bescheinigung ertheilt worden, Auswanderung verleitet und unter Beihilfe der Einwanderungs  - der Neuen Freien Preffe" aus Petersburg   zugegangen sind, ist daß sie, vorbehaltlich der Höhe des Krankengeldes, den An- Beamten nach Pennsylvanien„ dirigirt" worden waren, um die die Meldung der Times" über die mandschurische Eisenbahn forderungen des§ 75 des Krankenversicherungs- Gesetzes genügen. bort im Gange befindlichen" Streits brechen zu helfen.) Der richtig. Die Meldung, daß China Rußland gestattet hätte, seine Die Ausbeutung der Kinder unter dreizehn Jahren, die Herr Gesandte- der sich persönlich an Ort und Stelle" be- Kriegsschiffe in Port Arthur antern zu laffen, erscheine unrichtig. für Fabriken gewerbegefeßlich verboten ist, florirt, wie bekannt, geben hat nun herausgefunden, daß die Rußland   habe eine derartige Forderung gestellt, welcher China  üppig in der Hausindustrie. Aus Grün in Eachsen Arbeiter des Cofe Reviers in fehr günstigen Verhält- jedoch nicht stattgegeben habe. meldet unser Zwickauer   Parteiblatt, daß dort Kinder im zarten nissen" befinden; er sei sichtlich erstaunt" gewesen, in Triest  , 29. Oktober.  ( B. H.  ) Wie aus Genua   gemeldet Alter von 6 Jahren täglich zwölf bis vierzehn Stunden deren Wohnungen" Pianinos  , Teppiche und schöne Möbel wird, erkannte die Kommission, welche zur Untersuchung der lang beschäftigt werden. Namentlich ist die Stickerei ein Aus- anzutreffen." Es macht dem Herzen des guten Mannes Schiffskatastrophe des Dampfers Maria Pia", wobei bekanntlich beutungsfeld. Von früh 6 bis abends 9 Uhr und länger geht alle Ehre, über das vermeintliche Wohlbefinden seiner 150 Personen ums Leben kamen, eingesetzt war, daß den Dampfer die Abrackerung solcher Kleinen vor sich und nur die wenigen Landsleute so vergnügt zu sein; weniger Ehre aber macht es" Ortigia" feinerlei Schuld treffe. Stunden Schule schaffen eine kleine Unterbrechung. Agram, 29. Oktober.  ( W. T. B.) Ueber die Ueberschwemmungen. seinem Verstand, sich derart leimen zu lassen. Liegt es Nach dem Beschluß des Bundesraths vom 1. März 1894 doch auf der Hand, daß er von seinem Führer- einem Bankier" liegt folgende Nachricht vor: Die Save ist während der Nacht zum sollten die im Hausgewerbe betriebene Spulerei und Herausgeber eines slavischen Blattes, der zugleich Agent Montag ausgetreten; einige Dörfer sowie niedrig gelegene Stadt­und ähnliche Nebenarbeiten der Versicherung nur der Garnegie Rompagnie ist nur in die Wohnungen theile Agrams sind überschwemmt. Unfälle sind nicht vorgekommen. unterliegen, wenn sie für Zwecke der Weberei und Wirkerei aus der Vorleute( vulgo Sklavenantreiber) geführt wurde, die Das Wasser fällt langsam. Heute ist schönes Wetter. Auch aus Laibach wird berichtet: Wegen Hochwassers ist der Bahnverkehr geführt werden. Nun hat es sich aber herausgestellt, daß die freilich hier zu Lande splendid bezahlt werden. theilweise unterbrochen. Im Moraffgebiete stehen die Straßen Spulerei im Hausgewerbe bald für den einen, bald für den an­bis 1/2 Meter unter Wasser. Die tiefer gelegenen Theile der deren Betriebszweig, insbesondere auch für die Riemendreherei Stadt Gottschee   sind überschwemmt. Unglücksfälle sind bisher ausgeführt wird. Um den hieraus entstehenden Unzuträglichkeiten nicht gemeldet worden. abzuhelfen, hat nunmehr der Bundesrath beschlossen, sämmt= Achtung, Sattler Berlins  ! Donnerstag, den 31. Dktober Belgrad  , 29. Oktober.  ( B. H.  ) Die Jahres- Versammlung liche bei der Herstellung von Geweben und Wirkwaaren er­forderlichen Nebenarbeiten( Spulerei, Treiberei, Haspelei, findet bei Pasch( Kinh u. Komp.), Alte Jakobstr. 83, abends des serbischen Journalisten Vereins wurde polizeilich verboten, Scheererei, Schlichterei u. f. w.) auch dann für versich e- 8/ 2 Uhr eine Sibung für die Treibriemen Arbeiter weil oppofitionelle Journalisten gegen die jeßige Regierung Alle Vorstandsmitglieder haben ihre rungspflichtig zu erklären, wenn sie im Hausgewerbe für statt, in der über ein gemeinsames Vorgehen zur Erzielung demonstriren wollten. befferer Lohn- und Arbeitsbedingungen in den Treibriemen Aemter niedergelegt. andere Zweige der Textilindustrie ausgeführt werden. fabriken verhandelt werden soll. Wir bitten daher, daß von Zürich  , 29. Oftober.( W. Z. B.) Entgegen der Volkss Auf die Lage der ländlichen Dienstboten wirft eine Auf jeder Fabrik ein bis zwei Kollegen zu dieser Sigung erscheinen. initiative auf vollständiges Verbot der Vivisektion beschloß der forderung des Plöner Landraths ein grelles Licht, in der Die Agitationskommission. J. A.: Bruno Porsch, Rigdorf, Kantonsrath mit großer Mehrheit nur eine Beschränkung auf die Ortsvorsteher seines Bezirks gebeten werden, dafür zu forgen, Steinmegstraße 24. das für wissenschaftliche Forschungen und Lehrzwecke noth daß während des kommenden Winters dem ländlichen Gesinde wendige. für den Abend stets eine warme Stube von den Dienstherrschaften Achtung, Sattler! Außerhalb Berlins   ist unter den London  , 28. Oktober.  ( W. T. B.) Das Renter'sche zum Aufenthalt eingeräumt wird. Im Frühjahr soll darüber Kollegen das Gerücht verbreitet, daß gegenwärtig in Berlin   Bureau" erfährt, Belgien   sei bereit, der Familie Stotes berichtet werden, ob die ländlichen Dienstherrschaften dieser ihrer viele Sattler gebraucht werden. Dieses Gerücht beruht jedoch eines behördlichen Eingreifens bedurft hat. Wie schlimm lassungen vorgekommen find, so a. B. bei den Firmen bestehen, daß über Lothaire durch ein besonderes kompetentes Pflicht in allen Fällen freiwillig nachgekommen sind, oder ob es nicht auf Wahrheit, da in den letzten Tagen größere Ent eine Entschädigung anzubieten. Die englische Regierung werde wahrscheinlich dieses Angebot annehmen, jedoch darauf müssen es diese armen geplagten Proletarier gehabt haben, wenn Wunderlich Nachfl. und Elfan. In den Entlassungsscheinen heißt bestehen, daß über Lothaire durch ein besonderes kompetentes fich eine königl. preußische Behörde ihrer in einem solchen Erlaß es ausdrücklich, daß sie wegen Mangels an Arbeit Bericht verhandelt werde. Es sei zweifelhaft, ob in der Ver­annehmen muß. Hoffentlich wirkt nun auch die Aufforderung. entlassen werden mußten. Die Agitationskommission. fassung des Kongo  - Staates ein derartiger Gerichtshof vorgesehen fei; es scheine jedoch rathsam, die Verhandlung dort stattfinden J. A.: Bruno Pörsch, Rixdorf, Steinmetzstr. 24. Der Münchener   Magistrat bejahte einstimmig die Frage, zu laffen, damit die eigentlichen Zeugen zur Stelle wären. ob mit der im Dezember c. stattfindenden Volkszählung auch eine Wegen Verrufserklärung(§ 153 der G.-D.) hatten sich Petersburg  , 29. Oktober.  ( B. H.  ) Von unterrichteter Seite wohnstatistische Aufnahme verbunden werden soll, mit am Dienstag drei Parteigenossen: Uhrmacher Näther, Me werden die Meldungen der Times" über die russisch- chinesischen Rücksicht auf die Nothwendigkeit genauerer Kenntniß aller maß- chaniker Gabriel und Mechanifer Neumann vor der 135. Abmachungen, soweit sie die Bahn durch die Mandschurei be­gebenden Verhältniffe, insbesondere der Lage des Wohnungs- Abtheilung des Schöffengerichts beim Landgericht I zu verant- treffen, als richtig erklärt, Rußland   habe nur noch nicht die Zu marktes, und ferner darauf, daß seitens der Regierung der worten. Die Strafthat datirt aus der Zeit, wo ein Theil der Stimmung Chinas   zur Bewilligung eines Ankerplates für russische dringende Wunsch bereits zum Ausdruck gelangt ist, daß durch Zarametergesellschaft wegen Lohnreduktion die Arbeit nieder- Kriegsschiffe in Port Arthur erhalten. Verantwortlicher Redakteur: Frin Kunert, Schöneberg  - Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beilagen

Gewerkschaftliches.