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70-100 Stunden Arbeitszeit!

Auf dem Berliner Schlacht- und Biehhof.

Im Osten Berlins liegt der Schlacht- und Viehhof der Stadt Berlin , eine fleine Stadt für sich mit ihren besonderen Eigenarten, dicht an der Landsberger Allee gelegen, die Fleischkammer der Weltstadt, die Fleischgroßmarkthalle. Tod und Leben ist hier in höchster Potenz einträchtig vereint und auf Tod und Leben werden hier Menschen, Engrosschlächter­gefellen, Chauffeure, Kutscher und sonstige Berufsangehörige beschäftigt. Wer dazu verurteilt ist, in den Schlachthäusern dieses städtischen Betriebes seinen Lebensunterhalt zu er­werben, ist im höchsten Grade zu bedauern. In den besten Mannesjahren find die Engrosschlächtergesellen verbraucht: Reißen, Gicht und Ischias haben die starken Muskeln zer­mürbt. Hier wird nicht mehr gearbeitet, hier wird Gesund heit und Familienleben gemordet. Der Volksmund hat das Wort Knochenmühle" auf derartige Arbeitsverhältnisse geprägt und die Deffentlichkeit hat sich des öfteren schon mit diesen unhaltbaren Zuständen befassen müssen. Nichts ist bisher geschehen, um diese zu beseitigen.

antwortet worden.

jumgenoffenfchaften im Februar 1927 ben Angestellten ge- lojenunterstützung des Bundes ausgesteuert find, gezahlt. Dazit zahlt wurden: Das Monatsgehalt der Angestellten in Tschermonegrubeln beträgt demnach: Durchschnittsgehalt Borstandsmitglied. Berantwortl. Verkäufer.

fommen noch die Unterstügungen feiner örtlichen Verwaltungen, die durch freiwillige Spenden der in Arbeit stehenden Mitglieder auch in diesem Jahre wieder in reichlichem Maße aufgebracht werden. * 30, д

30,7| Verkäufer 36,2 Buchhaiter 33,3 Wächter

37,4

13,3

Aus dieser Uebersicht ist zu entnehmen, daß die Gehälter der fonfamgenossenschaftlichen Angestellten in ländlichen Bezirken un­glaublich niedrige sind und längst nicht den Dur+ schnittslohn der industriellen Arbeiter erreichen. Ein industrieller Arbeiter verdient in ländlichen Bezirken 47,1 Rubel, während ein ständiges Vorstands mitglied der Genossenschaft im Februar dieses Jahres nur 36,2 Rubel bezog.

Das sind nun die Lebensbedingungen der Spezialisten", die doch über den Durchschnitt der übrigen Lohnarbeiter herausgehoben sind. Was nun die Gehälter der Konsumgenossenschaftsbeamten betrifft, jo fann man fagen, daß man sich angesichts solcher unglaublichen Hungerlöhne freilich nicht wundern darf, wenn die Klagen über die Mißwirtschaft und die Unterschleife in den Genossenschaften nicht abreißen wollen. Ein Wächter, der das fabelhafte Gehalt von 13 Rubeln monatlich erhält, ist geradezu darauf angewiesen, bei Dieb­stählen beide Augen zuzudrücken.

Entscheidung des Schlichters.

Bir fragen: Will der Magistrat der. Stadt Berlin weiter dulden, daß in diesem städtischen Betrieb Menschen Acht Stunden in der Krefelder Schwerindustrie in Wochenarbeitszeiten von 70 bis 100 Stun den ausgepumpt merden? Will der Magistrat nicht endlich dafür Sorge tragen, daß die Schlacht, Viehhofs Effen, 29. Dezember. und Markthallenordnung, in der die Eröffnungs­Unter dem Vorsitz des Schlichters Brisch fanden Schlichtungs­und Schlußzeiten festgelegt und geregelt sind, von seinen verhandlungen für die Krefelder Metallindustrie statt. Nach mehr­Beamten nicht nur überwacht sondern auch zur Durch- stündigen ergebnislosen Verhandlungen bildete man eine Schlichter­führung gebracht wird? Alle Beschwerden an die tammez, die nach etwa achtstündigen Verhandlungen, da eine Ueber­Schlacht- und Viehhofsdirektion und an das Kuratorium des brückung der Gegensähe nicht möglich war, zwei Schiedssprüche Schlacht- und Viehhofes find bisher nicht beachtet und be- fällte. Der erste Schiedsspruch regelt die Arbeitszeit für die Martin- Elektro- Stahlwerke, wo ab 1. Februar 1928 die foll. In den Walzstraßen, Hammer- und Breßwerk foll vom 1. Februar 1928 ab in zwei Schichtzu gearbeitet werden.- Die Schicht besteht aus acht Stunden Arbeitszeit und Pausen von insgesamt einer Stunde Dauer. Der zweite Schiedsspruch befaßt sich mit dem Cohn und setzt einen tariflichen Spitzenlohn ab 1. Januar 1928 von 77 Pfennigen pro Stunde feft. Die Arbeiterin nen erhalten 70 Pro3. der entsprechenden Klasse der männlichen Arbeiler. Die Regelung foll bis 1. Dezember 1928 gelten und iff bar. Die Erklärungsfrist läuft bis zum 3. Januar 1928, 18 Uhr. von da ab mit einmonatiger Frift jeweils zum Monatsschluß fünd­

Bir fragen weiter: Will die Gewerbeaufsichtsbreiteilige achtstündige Arbeitszeit eingeführt werden behörde, die Marktpolizei, den ihr vom Zentralverband der Fleischer massenhaft unterbreiteten Uebertretungen in bezug auf die Arbeitszeit endlich fonsequent nachgehen und den Gesetzesverächtern zur wohlverdienten Strafe verhelfen? Es ist an der Zeit, daß die bestehenden Gesetze und Ver­ordnungen auch auf die Engrosfleischermeister und sonstigen Unternehmer angewendet werden. Oder wünscht man, daß die Beschäftigten erst zur Selbsthilfe greifen? lnliebfame 3mischenfälle haben fich in letzter Zeit schon des öfteren vor den Toren der Fleischgroßmarkthalle abgespielt. Das sollte den zuständigen Behörden eine Warnung sein, endlich ihre Pflicht zu tun.

Die Wartezeit für Arbeitslose.

Gie muß verfürzt werden!

Der scharfe Protest der Gewerkschaften und der sozialistischen Bresse gegen die neue Verordnung über die Wartezeit für Arbeitslose vom 2. Dezember mti ihren großen Härten für die Saisonarbeiter ist nicht ohne Wirkung geblieben. Eine ganze Reihe von Landesarbeiteänitern, z. B. Frankfurt a. Main , Köln , Hamburg und andere, haben die vorgesehenen neuen Warte­zeiten für Saisonarbeiter verkürzt, so für Bauarbeiter, die wegen Arbeitsmangel erwerbelos wurden, cuf drei Tage, und für solche, die unmittelbar durch Bitterungseinflüffe erwerbslos geworden sind, auf fieben Tage. Bei den Be trieben, die nur in mittelbarer Folge von Witterungsverhältnissen eingeschränkt werden, tann der Verwaltungsausschuß die Warte zeit bis auf drei Wochen verlängern. Auch in diesem Punkte läßt fich eine gewisse Zurückhaltung der Verwaltungsausschüsse beobachten. Bo die Verlängerung nicht erfolgt, bleibt es bei drei Tagen Warte­zeit. Hoffentlich nehmen sich die übrigen Landesarbeitsämter das Borgehen in Köln , Frankfurt usw. zum Muster.

Die Berhandlungen in Sachsen .

Dresden , 29. Dezember.

Die Berhandlungen, die gestern im Arbeitsministerium in der Angelegenheit der Arbeitszeit in der Hüttenindustrie und der damit zufammenhängenden Fragen stattgefunden haben, sind noch nicht beendet. Sie werden heute früh 10 Uhr fortgesetzt werden.

Borschuß für preußische Staatsangestellte.

Regelung für Januar.

Zur Regelung der Borschußzahlungen für Staatsangestellte in Preußen hat der Finanzminister zugleich im Namen des Staats­ministeriums für die Januarzahlung folgendes bestimmt: Angestellte, deren Bergütung wenigstens nach dem 6. Grundvergütungsfag einer Bergütungsgruppe des preußischen Angestelltentarijs bemessen ist, erhalten zu den tarifmäßig berechneten Januarbezügen für den Monat geltende Borschüsse wie folgt: Bergütungsgruppe 3 bis 5: Berheiratete 20 M., Lebige 10 M.; Gruppe 6 bis 9: Berheiratete 25 M., Ledige 20 M.; Gruppe 10 bis 12: Verheiratete 40 m., Ledige 30 M.; Gruppe 13: Verheiratete 60 M., Ledige 50 M. Zu den Vorschüssen tritt fein örtlicher Sonderzuschlag. Die Bor­schüsse find halb monatlich mit den für Januar 1928 fälligen laufenden Bezügen auszuzahlen, unterliegen wie die übrigen laue fenden Bezüge dem Steuerabzug und find bei Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge zu berücfiftigen.. Angestellte, deren Vergütung nach einem der ersten 5 Grundvergütungs. Lange Arbeitszeit und Hungerlöhne. Jäge einer Bergütungsoruppe des preußischen Angestelltentarifs bemessen ist, erhalten für Januar feinen Vorschuß mehr. Jugend­Der Trud( 3. November 1927 Mr. 252) bringt einen Berichtliche und nicht vollbeschäftigte Angestellte sowie Lehrlinge erhalten eines Mitgliedes des Obersten Volkswirtschaftsrats über die Lage der ebenfalls teinert Borschuß. Ingenieure und der leifenden Techniker, dem wir foi­gende Ausführungen entnehmen:

Ingenieure und Angestellte in Rußland .

Die Angaben einer besonderen Untersuchung ergeben, daß der burchschnittliche Arbeitstag eines Spezialisten 9,1 Stun ben beträgt. 27 Broz. sämtlicher Spezialisten find 8 bis 10 Stunden beschäftigt, 24 Proz. arbeiten mehr als 10 Stunden. Noch größer ist die Arbeitszeit der Spezialisten in einzelnen Gebieten. So arbeiten beispielsweise im Nishni- Nowgorotschen Gouvernement 80 Proj. aller Spezialisten mehr als 10 Stunden. Im Uralgebiet find 75 Proz. aller Fachleute auch an Sonn- und Feiertagen beschäf­figt. Nur 16 Proz. aller technischen Fachleute genießen einen monatigen Jahresurlaub. Für die große Masse gilt nur eine zwei wöchige Urlaubszeit.

Auch hinsichtlich der Entlohnung der Spezialisten ist eine Reihe von Unzulänglichkeiten festgestellt worden. Das durchschnitt liche Monatsgehalt eines Spezialisten in der Russischen Sozialisti schen Föderativen Republif beträgt 175 Rubel. In den einzelnen Industriezweigen ist es allerdings sehr verschieden hoch: in der Zünd­holzindustrie fintt es 3. V. auf 75 Rubel( 1 Rubel ist seiner Kaufkraft nach 1 Mart gleich. Die Redaktion). Die Berschiedenheit in der Entlohnung von Fachleuten führt dazu, daß ein unausgefekter Stellenwechsel zu beobachten ist. Es ist daher dringend er­forderlich, daß hinsichtlich der Entlohnung eine größere Gleich artigkeit erreicht wird.

In der Statistika Truda", Nr. 5/6 1927 wird andererseits eine Uebersicht der Gehälter gegeben, die bei den ländlichen Kon­

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Die Arbeitslosigkeit der Technifer. Unterstützungsaktion des Butab.

Zu den Arbeitnehmergruppen, die von der letzten Wirtschafts­frije besonders schwer betroffen wurden, gehören die Technifer. Obwohl sich die Lage des Arbeitsmarktes im Laufe dieses Jahres wesentlich günstiger gestaltete, ging die Stellenlosigkeit unter den technischen Angestellten nur sehr langsam zurüd und betrug nach der Statistik der Arbeitsnachweise Ende Oktober noch immer 14 809 gegen 29 312 am 1. Januar 1927. Seit November ist bereits wieder ein, langfames. Ansteigen der Arbeitslosenziffer zu verzeichnen. Unter den stellenlosen Technikern und Ingenieuren befinden sich besonders viele ältere Angestellte, denen es, trog, ihrer reichen Er­fahrungen und eifrigen Suchens, nicht gelingen will, wieder Stel lung zu finden. Die Not unter diesen Angestellten ist durch die lange Stellenlosigkeit sehr groß.

Der Vorstand des Bundes der technischen Ange stellten und Beamten hat daher beschlossen, wie im Bor­jahre den am 1. Dezember noch stellenlosen hilfsbedürftigen Bundes­mitgliedern zum Beihnachtsfest eine über die sagungsgemäße Regel­leistung hinausgehende Unterstügung, die je nach der Dauer der Mitgliedschaft 25 bis 50 m. beträgt wozu noch Kinderzulagen von je 5 M. tommen, zuteil werden zu lassen. Diese Unterstügung wurde an nahezu 700 Mitglieder, die mit der laufenden Stellen­

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Der Düngemittelverbrauch wächst.

In der 73. Sigung über allgemeine Düngerangelegenheiten wurde unter anderem auch über den Absah von fünstlichen Düngemitteln in der deutschen Landwirtscaftim Düngerjahr 1926/27 berichtet. Es wurde abgesezt: Stickstoff Phosphorsäure Kali 475.000

1926/27 1925 26 1923 24 1919/20

400 000

717 000 Tonnen

0

330 000

380 000

609 000

255 000

167 000

538 000

159 000

138 000

757 000

19

1913, 14

185 000

555 000

490 000

An Düngefall ist abgefeßt morden:

Branntfalf

1926 27

591 000

1925 26

566 000

638 000

1923 24

322 000

483.000

1921 22

612 000

1913 14

2 000 000

Kohlenfaurer Kalf 806 000 Tonnen

"

722 000

1 500 000

Diese Zahlen bestätigen, was allgemein angenommen wurde: Der Düngemiitelabjak, in der deutschen Landwirtschaft im Dünger­jahr 1926 27 hat den des vorhergehenden Düngerjahres erheblich überschritten. Die Steigerung beträgt: bei Stickstoff 21 Proz., bei Phosphorsäure 25 Pro3., bei Kali 18 Proz., bei Branntkalk 4 Proz. und bet fohlenfauerem Kalt 27 Prog. Die abgesetzten Mengen an Düngemitteln auf die Anbaufläche umgerechnet, ergibt pro Heftar folgendes Bild:

Stickstoff Phosphorsäure

Kali

1913 14 6,0-100 18,0 100 15,9= 100

1925 26 11,7= 195 13,1 73 21,4= 135

-

1926/27 13,8= 230 16,3= 91 24,7

-

155

Das neue Düngerjahr dürfte ein noch günstigeres Resultat bringen. Eine derartige Entwicklung des Düngemittelabsages ist fympto­matisch. Sie ist ein neuer Beweis dafür. daß sich die Kauffrait der deutschen Landwirtschaft erheblich vergrößert hat. Das ist auch die Meinung der Preußischen Hauptlandwirtschaftskammer. Sie schrieb in Nr. 44 ihres Organs wörtlich folgendes:

Aus der ganzen Bewegung des Düngemittelabsages ist immer wieder zu entnehmen, daß der vermehrte Verbraud, einmal auf die günstigen Preisverhältnisse der Düngemittel selbst zurückzuführen ift, andererfeits aber wesentlich von der Kauf. fraft der Landwirtschaft abhängt.

Ift die Leistungsfähigkeit der elettrotechnischen Industrie zu groß? Pöge- Chemnih reichlich Arbeit Der Geschäftsbericht der Böge Elettricitats A. G. in Chemnitz wirft eine Frage auf, die bisher noch von keiner anderen Seite der elektrotechnischen Industrie berührt wurde. Auf Grund der Feststellungen, daß im letzten Jahr die Preise für elektrische Kraftmaschinen bei gleich. bleibendem Umfag fanten, zieht die Verwaltung den Schluß. daß die Leistungsfähigkeit der elettrotechnischen Produktionsstätten den Bedarf weit übersteigt und sich daher Ueber fegungserscheinungen in der Elektroindustrie zeigen. Bon Be­deutung ist ferner der Hinweis des Jahresberichtes auf die zu­nehmende Entwicklung der Großkraftpersorgung, der die Gesellschaft sich durch Betriebsumstellungen schnell angepaßt hat. So hat fie zurzeit nach Fertigstellung der Umbauten Maschinen und Trans­formatoren im Bau, die weit über die bisherigen Leistungsgrenzen hinausgehen. Das Gewinnergebnis ist gegenüber dem letzten Jahr fast unverändert. Betriebsgewinne erschienen wieder mit 3,0 Mil­lionen Mart und der Reingewinn etwas erhöht mit 0,29 Mil­lionen Mart. Auch die Div dende von 6. Proz. ist die gleiche wie in lezten Jahre. In der Bilanz haben sich die Anlagewerte trog Ab­schreibungen von 0,27 Millionen Mart durch Zugänge von 0,3 Mil­Weitere Neu­lionen Mart auf fast 3,0 Millionen Mart erhöht. inveſtionen von Maschinen sind noch im Gange. Die auffallende Verstärkung der Betriebsmittel ist auf die Kapitalerhöhung von 3,5 auf 6,0 Millionen Mark zurückzuführen, die dem Unternehmen außer dem Aufgeld auf den Aktienwert von 044 Millionen Mart, die der Reserve zuflossen, 2,8 Millionen Mart bares Geld brachten hiervon wurden die Schulden um die Hälfte auf 1,2 Millionen Mark zurückgezahlt, die Neuanlagen finanziert und der Rest in Bankgut­haben und Forderungen untergebracht, die von 1,3 auf 2,4 Mil­lionen Mark stiegen. Das Werk ist über den Winter hin. aus gut beschäftigt.

-

Aus der Partei.

Bon der Frauenwelt".

Zur Redakteurin der Frauenwelt" hat der Parteivorstand die Gencisin Tony Sender gewählt. Gencisin Sender wird bereits Ende Canuar die Redaktion der Frauenwelt" übernehmen.

Austritt Snowdens aus der JCP.

,, Daily Herald" zufolge hat der Schazkanzler im Arbeiter fabinett Snowden, feinen Austritt aus der Unabhängigen Arbeiterpartei erklärt, der er während 34 Jahren angehört hatte. Er begründet den Schritt damit, daß er das Fortbestehen einer besonderen Unabhängigen Arbeiterpartei angesichts des Auf­stiegs der von ihr seinerzeit ins Leben gerufenen Arbeiterpartei für eine unnötige Kraft- und Geldpergeudung halte. Berantwortlich für Tolitik: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: G. Klingelser: Gewerkschaftsbewegung: Fr. Eglora; Feu.lefon: K. 8. Döscher; Lokales und Sonstiges: Fris Karstadt : Anzeigen: Th. Glode. fämtlich in Berlin Berlag: Vorwärts- Ber ag G. m. b. H., Berlin . Drud: orwärts- Buc.drud rel und Berlagsanstalt Paul Ginger u Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3.

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