Eishockey im Sportpalast.
Die Deutsche Olympia- Mannschaft schlägt ,, ParisCanadiens" 5: 0.
Das letzte Berliner Spiel der deutschen Eishoden= mannschaft für die Olympischen Spiele in St. Morig hatte am Sonntag nachmittag Tausende nach dem Sportpalast gelockt, der zum Bersten voll mar. Die Zuschauer tamen durchaus auf ihre Rechnung, sowohl in sportlicher, wie auch in nationaler Hinsicht: denn nach einem überaus flotten und schönen Spiel errang die deutsche Olympia Mannschaft einen flaren Sieg über ihren Gegner, die Baris Canadians", denen ein guter, aber vielleicht übertriebener Ruf voranging.
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Die deutsche Mannschaft setzt sich aus vier Spielern vom Berliner Schlittschuh- Club und aus vier Spielern des Sportklubs Rießersee zusammen. Ihre Ueberlegenheit machte fich bereits in den ersten Minuten bemerkbar: besseres Zusammenspiel im Angriff, größere Geistesgegenwart und Bähigkeit in der Berteidigung. Das erste Tor fiel durch eine Glanzleistung von 3anede, der vom eigenen bis zum gegnerischen Lor mit der Scheibe davonlief. alle Gegner überspielte und noch die Kraft zu einem meisterhaften Schuß aufbrachte. Dann rettete der deutsche Torwart Leis mehrfach in gefährlichen Lagen, bis furz vor Abpfiff des ersten Spieldrittes Römer nach ausgezeichnetem Zusammenwirten mit Jänedfe das zweite Tor schoß. Im zweiten Spieldrittel gab es zunächst pannende Momente abwechselnd vor beiden Toren, wobei sich wiederum Jänede oft auszeichnete. Eine Glanzleistung von Schmidt brachte den Deutschen das dritte Tor ein. Die Bor stöße der Barijer wurden mit verblüffender Sigerheit durch Leis abgewehrt. 3 umal die Schüffe meist aus viel zu großer Entfernung tamen. Das letzte Spieldrittel mar das jpannendste Die Bariser seßten alles daran, wenigstens einen Teil des deutschen Vorsprungs wieder auszugleichen, doch ließ die deutsche Verteidigung feinen Augenblic locker. Dagegen ging die deutsche Vorderreihe immer wieder zum Angriff über und erzielte Schlag auf Schlag durch Schröttle und Sachs ein viertes und ein fünftes Lor. Inimer wieder gab es aber gefährliche Momente für die Deutschen , zweimal wurde nach heftigem Zusammenprall mehrerer Spieler vor dem deutschen Tor dieses umgeworfen, doch ftets gab es im legten Augenblick eine Rettung. So fiegten fchließlich die Deutschen , stürmisch gefeiert, mit 5: 0.
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Dieses Spiel eröffnet gewiß der deutschen Diympiamannschaft gute Aussichten für St. Morin, doch wäre es verfehlt, aus dem gestrigen relativ leichten Sieg übertriebene Schlüsse zu ziehen. Die Baris Canadians" find zwar eine gute Mannschaft, doch hat sich besonders im Angriff ein Mangel an Kombinationen bei ihr bemerkbar gemacht. Senecal und Cope glänzten durch Einzelleistungen, aber das mäßige Zusammenspiel der Pariser machte es den Deutschen leicht, diese Borstöße immer im letzten Augenblick abzumehren. Die wirklichen Canadier werden in St. Moritz eine ganz andere Klasse darstellen.
Eislaufmeisterschaften. Rittberger, Frau Brokhöft und Böckl als Sieger
Der letzte Teil der deutschen Eissportmeisterschaf ten, die Titelkämpfe im Kunstlaufen, gingen am Sonnabend und Sonntag auf dem Mitterjee bei Füssen ( Allgäu) vor sich. Die Beranstaltung war in jeder Beziehung ein voller Erfolg, die Organi jation flappte vorzüglich, die etwa 4000 anwesenden Zuschauer be famen auf ansehnlicher Höhe stehende Leistungen zu sehen. Im Herrenkunstlaufen mußte Franfe( Berliner Schlittschuhflub) feinen Titel an seinen Klubkameraben, ben mehrfachen deutschen Meifter Rittberger, abgeben Bei den Dameu behielt er wartungsgemäß die Titelnerteidigerin Frau Brod höft( Berliner Schlütschuhflub) über ihre beiden Gegnerinnen Fräulein Flebbe und Fräulein Elli Winter die Oberhand, die Paarlaufmeisterschaft ergab einen neuerlichen Sieg der vorjährigen Meister FrL Kishauer Gafte( Berliner Schlittschuhklub). In allen drei Fällen wurden die Sieger vom Preisrichterfollegium einstimmig als die besten aner fannt.
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Der Troppauer Eislaufperein brachte am Sonnabend und Sonntag die Europameisterschaft im Herrentun st Laufen zur Durchführung, die ohne deutsche Beteiligung aus. getragen wurde, da zu gleicher Zeit auch die deutschen Meisterschaften ftattfanden. Weltmeister Willi Bödl- Wien errang den Sieg und gewann damit seine sechste Europameisterschaft. Im Damenfunstlaufen triumphierte die Bienerin Melitta Brunner, die von allen Preisrichtern Note 1 erhielt
Tödlicher Unfall beim Bobrennen. Die Deutsche Meisterschaft im Zweierbob sollte am Sonntag auf der Bobbahn in Ilmenau zur Durchführung gelangen. Leider wurde die Veranstaltung durch einen fchredlichen Unglüdsfall gestört, so daß die Wett bewerbe verschoben wurden. Beim Training fam der von Hauptmann 3 a hn gesteuerte Bob in einer scharfen Kurve aus der Bahn, der Bremser Schröder erlitt einen Schädelbruch und war auf der Stelle tot, während Hauptmann Zahn mit einem Nervenschock davonkam.
Internationaler Januarpreis,
Trabrennen in Ruhleben.
Der freundliche Wintertag mit seinem strahlenden Sonnenschein hatte die Traberfreunde am Sonntag in Scharen nach Ruhleben gelodt. Für das Geläuf waren die wärmenden Sonnenstrahlen jedoch weniger günstig, die Pferde hatten auf dem klebrigen Boden viel Mühe. Internationaler Januarpreis be: titelte sich die wertvollste Nummer des Programms. Dem Rennen ging wieder ein endloser Start voraus. Nach Fall der Flagge er schien der von W. Lemzer gesteuerte Crassus an der Spine und verteidigte diese Position zur größten Ueberraschung fiegreich bis ins Ziel. Der scharf angreifende Belwin sprang in der Hize des Gefechts über das Zielband, wodurch& ammerfänger und Mainsca zu Blasgeldern famen. Die favorisierte Brinzeß Peters versagte wiederum gänzlich. Ihr Stallgefährte Freund Edelstein galt im Carl- Eugen Breis als nahezu unschlagbar, sein Fahrer verstand es jedoch nicht, den diffizilen Hengst bei Laune zu halten
Der zum zweiten Male am Tage angespannte fegrim tam so zu einem glücklichen Siege. Ergebnisse: Maiden Rennen. 1. Sänfi Dillon( Jaus Jr.), 2. ginsea Harvester, 3. Heider. Foto: 33: 10. Blog: 15, 14, 23:10. Gris Balmetto, Farmer( o. B.), Solofernes, Seinchen, Mia Balle. Ferner Tiefen: Rosenfrau, 31egrim Rennen. 1. Terraria( 3auß it.), 2. Fredegundis, 3. Bicar. Foto: 26:10. Blag: 19, 13, 19:10. Ferner Tiefen: Ring, Corio Tonus Götterbote, Sarletin, Eulenspiegel, Capri I, Potsdam , Jfegrimm, Luftfeiffer.
inni alle Rennen. 1. Erifa( 3. Gwosdz), 2. Gonbsters Gloria, 3. Slona B. Toto: 30:10. Blat: 28, 32, 29: 10. Importeur( als 2. bisqu., 80 Broz. Blas zur.), Friedrichsdor, Leffing, Einsicht, Ferner Tiefen: Dichtung, Sufi genburn, Natula, Arnfried, Cood Bon, Abdullah Gilver, Langemann, Minni Salle, Tamson Batts, Stapellauf.
3nternationaler Januarpreis. 1. Craffus( Lemzer), 2. Ram merfänger, 3. Wainsca. Toto: 266: 10. Tag: 58, 22, 47:10. Ferner liefen: Flamingo, Corona, McKinnen, Baron Rlatawah, Northern Bolo, Peter Harvester, Belwin, Prinzes Peters, Trotteur.
Gelbstern Rennen. 1. Permaid( S. Söhne). 2. Gelbstern, 8. Erbprins ir Foto: 171: 10. Blas: 31, 19, 17:10. Ferner liefen: Monoftatus, Chryfofith,' Captain Leerberg, Mirabelis I, Propeller, Ehrenberg, Weinbrand. Carl Eugen Preis. 1. Siegrim( Rosal), 2. Freund Edelstein, 8. Lindenwirtin 1. Toto: 54:10. Bias: 16, 16, 26:10. Ferner liefen: Angriff, Torrero, Carl Alexander, Friedrich Reg. Intereffent, Schnadahüpft, Morgentau, Meister B.
Arbeiter Sport
Das Fest der Kreisschule.
In der Zentralturnhalle war am Sonntag nachmittag großer Tag. Bolle Tribünen, die Sippläge unten im Saal bicht befeßt, trotz des schönen Wetters. In der Mitte des Saates gerade noch Blaz, um das Neueste pom Neuen in der Gymna= ftit darstellen zu können. Eigentlich ist zwar das Turnen schon totgesagt, doch dürfte dieses Urteil verfrüht sein. In neuem Gemande der Gymnastik werden zwar nicht die reinen Wettkampf anhänger, um so mehr aber alle Sportfreunde gewonnen werden, die auf schönheitliche Form und Bielseitigkeit des Uebungsstoffes Wert legen. Dem Wirken der Kreisschule ist daher ein guter Erfolg zu wünschen.
Einleitend gibt es allgemeines Lächeln. 3mei Riegen( Männer und Frauen) zeigen das alte Turnen", das vor dem Kriege noch neu" war. Kleidung bedekt den ganzen Körper, die lebungen bei den Mämern hauptsächlich auf militärische Disziplin, bei den Frauen auf leichte tänzelnde Bewegungen eingestellt. So war es noch vor zehn Jahren. Ein anderes Bild: Die Schüler der Kreisschule stürmen in ihrer leichten Kleidung in Sen Saal, und der Leiter erläutert in furzen Worten: Die Kreisschule soll na den Richtlinien der Bundesshule das neue Turnen und die ergänzenden llebungen für Sportler in alle Streisvereine tragen. Wir wollen mit Unterstützung des Bundes eine Hochschule schaffen, Die durch Vorführungen und Ausbildung von Lehrkräften den Arbeitersport fördert. Nun beginnt das eigentliche Brogramm. Die Knaben tommen burit durcheinander übermütig angesprungen, um gleich danach in guter Ordnung ihre Kunst zu zeigen. Lau= fen, Springen, Kriechen in natürlicher Freude, so daß zuschauende Kinder aufjuchzen: sie sind in Gedanken mitten unter den Vorführenden. Die Mädchen zeigen ähnliches, toller beim Lauf und Spiel gleich den Jungen, aber ihre Bewegungen find selbst im Schulalter schon abgerundeter und graziöser. Bei den Männern und Jugendli hen tommt vor allem das Kraftvolle und die Mustelarbeit in den Bordergrund. Die Freiübungen bringen einige neue Formen und ernten verdienten Beifall. Die Turnerinnen haben am Sport jest so großes Interesse gefunden, daß sie an Bahl bald die der sporttreibenden Männer überflügeln werden. Dabei sind die lebungen denen der Männer sehr ähnlich. Am schönsten wirkt der Rhythmus bei Freiübung und Tanz, der allem eine andere Note gibt als bei Turnern. Nun kommt das Geräteturnen der Frauen und Männer, legtere in interessanter Form: Pferd, Red, Barren hintereinander. Die neue Kreisklasse der Schwimmer zeigt bei den Springfeil übungen, daß diese Webungen für die Schwimmersparte sehr nötig sind, denn die Muskeln leiften einigen Widerstand. Die Uebun. gen am Doppelfprungbrett sind der Schwimmpraris an gepaßt und gut ausgeführt. Etwas Neues für die Zuschauer bringt in der Uebungsmöglichkeit. Die Fußballflaffe zeigt ihren Erdas Turngerüst Saturn", es ist außerordentlich vielfeitia gänzungssport. Die Leichtathleten find nicht vertreten, was zu bedauern ist. Zum Schluß tommen die Männer und Frauen im bunten Durcheinander zum Spiel. Ein fröhlicher Abschluß, den die 3ufchauer aber nicht anertemmen wollen: sie hätten gern noh mehr gesehen. Immerhin ert Zeifen, daß Langeweile an diesem Abend midyt aufgekommen ist.
Waldlauf Nord- Off 06. Bei herrlichem Wetter wurde gestern der Nord- Ost- Waldlauf abgemidelt; zahlreiche Zuschauer hatten fich der Nord- Ost- Walblauf abgemidett; zahlreiche Zuschauer hatten sich eingefunden, die den Bauf mit lebhaftem Intereffe verfolgten. Neben einigen Gästen aus Brudervereinen mie ,, Moabit ", Ertner, Adlers:
2amustel Rennen. 1. Louisette( Jauß jr.), 2 Stieberländer, 3. Leuchtkäfer. Toto: 61: 10. Blag: 45, 17, 17:10. Ferner Tiefen: Sarfen. mädchen, Beate, Ditmart, Bagner, Frant, Eitelfried, Dina Batts, Elfentönigin, Turandot , Lachmustel, Modern, Rasimir.
Flieger Ausgleid. 1. Arntenier( Anöpnabel jt.), 2. Quitte B., 3. Frankenstein. Toto: 57:10. Blag: 16, 16, 31:10. Ferner Tiefen: Etashöferin, Buffelchen, Peralta, Seidepring I, Clematis blau, Copal.
Winterrennen in Garmisch- Partenkirchen .
ging am Sonntag der erste Tag der diesjährigen Rennwoche in Bei flarem trockenem Wetter und guten Schneeverhältnissen Garmisch - Partentiren vor fich. Im Großen Breis von Garmisch , der wie die meisten Konturrenzen den Trabern Rennen im Schnee, der Bayer Nordicus mit dem bayerischen referviert war, gab es ein spannendes Rennen, das ein Spezialist für Champion C. Weidmüller auf dem Schlitten mit 1:38 sicher gewann. Die Ergebnisse:
Eröffnungsrennen( Trabrennen). 1. Ruhsdorferin( Weidmüller), 2. Lailar, 3. Finnland . Toto: 22:10. Blak: 14, 20, 52:10. Ferner liefen: Stella Riviera, Marionette, Mozart , Dr. For, Lester Wiederauer, Rottaler. Breis v. b. Ipfpite( Trabrennen). 1. Seroftratos( Eberl), 2. Colonel Dillon, 3. Harry W. Toto: 70:10. Blag: 20, 12, 21:10. Ferner liefen: Stuart Bebbs, Figaro III, Ottone, Friebensfürft.
Preis vom Hotel Schönblid( Galopprennen). 1. Rochebelle ( v. Mogner), 2. Sternfels, 3. Juif errant. Toto: 20:10. Blag: 13, 22, 26: 10. Ferner liefen: Selange, Birot, Luftgarten, Montagne Ruffe.
Großer Preis von Garmisch ( Trabrennen). 1. Borlauf: 1. Nor. dieus( C. Weidmüller), 2. Colonel, 3. Hettie. Ferner liefen: Sultan S., Hera .
Die Radfahrer tagen.
Saldow wiedergewählt. Für Industrierennen.
hof und Nordista" absolvierten etwa 80 2äufer, bestehend aus Bogern, Ringern, Jiu- Jitsuer und Leichtathleten, die Strede. Als Sieger in der Gesamtflaffe ging Kröning ( Moabit ) her= vor, in der Klasse der Bereinsmitglieder der Jugendgenoffe Graffert( 2.-A.). Durch die Beteiligung von Schwer- und Leichtathleten wurde erneut die Notwendigkeit des Zusammenschluſſes beider Berbände bewiesen. Resultate: Männer: Werner I ( Leicht.- Abilg.); 2. Wilke( Jiu- Jitsu ); 3. Bösel und Spötter( HodenAbtlg.). Jugend: 1. Graßat( L- 2.); 2. Müller( Ertner). Ringer 1. Renoffa. Jiu- Jitsu : Boger: 1 Caffube Wilfe. Leichtathleten: 1. Werner I. Mannschaften: 1. Rroning( Moabit ); 2. Graßmann und Werner( Adlershof ); 1. Leichtathleten 24 Bunkie. 2. Hoden- Abteilung 29 Buntie. Gà ft e: 3. Höfen( Nordiska).
Spielergebnisse vom Sonntag.
Jußball. Als Hauptfpiel brachte der Sonntag das Zusammentreffen zwischen Adler 08 und Sparta um die Kreismeisterschaft. In einem auf völlig aufgeweichten Boden vor fich gehendem Spiel gewann Adler 08 mit 2: 0, doch war biefer Erfoig feinesfalls überzeugend, denn nur zu oft schuf der zu waghalsige Tormann der Bankower Mannschaft heitle Situationen. Allerdings war der Spartafturm nie schnell zur Stelle, um diefe Erfolgsmöglichkeiten auszunuzen. Adler beschäftigte richtigerweise mehr die Außenleute, während Sparta das Dreilinienspiel bevorzugt und so fam die Elf zu feinem Erfolg. Des öfteren endeten gute Angriffe im Morast. Den ersten Treffer erzielte Adler bei einem Gedränge vor dem Spartator durch den Rechtsinnen, Wenige Minuten später hieß es schon 2: 0.
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In der zweiten Spielhälfte blieb es bei gleichwertigen Leistungen torlos. Einen Elfmeter fonnte Adler nicht verwandeln. Ueberhaupt Genau so glücklich hatte der Spartatormann einen guten Tag. wie Adler, gewann 2antwig in Luckenwalde . Der Wader mannschaft scheint das Glück sehr hold zu sein. Das schöne Spiel endete 3: 1.
Sandball. Der Regen und Frost ber legten Tage hatte den Boden zum Moraft verwandelt. Sparta hafte fein Glüd und verlor alle Spiele. Die 1. Mannschaft verlor gegen Fichte 8. Abt. I mit 4: 1( 2: 0), bie 2, Mannfchaft gegen Adlershof II 0: 1( 0: 1), die dritte Mannschaft gegen Fichte 8. Abt. II 1: 2. Die Frauenmannschaft mußte sich der Fichte- Spielabteilung mit 2: 0 beugen, Etwas glüdlicher waren die Jugendmannschaften dran. Die erste muste aber nachher ein 2: 5 einsteden. Die zweite Jugend. konnte das Spiel konnte gegen Groß- Berlin- Wedding I bis zur Pause noch mit 1: 0 führen, torlos balten. In Baumschulenweg spielten Fichte 3. Abt. gegen Spandau . Gin Spiel zweier erstklassiger Mannschaften, aber kein erittlaffiges Spiel. Stefultat: 8: 2 für Spandau , während bei den zwelten Mannschaften fichte mit 6: 4 flegreich war. Fichte- Spielabteilung mußte von der 7. Abt. ein 1: 4 hinnehmen. In der ersten Halbzeit waren sich noch beide Mannschaften gleidh wertig, aber die Spielabteilung fiel nach der Bause dem Tempo zum Opfer. Neukölln 2. Abt. 1. Mannschaft fonnte nicht spielen, da die Charlottenburger Schwimmer nicht antraten. Die zweite Mannschaft schlug Allzeit- Bereit( AAB.) mit 2: 1( 2: 0). In Adlershof ftanden fich Adlershof und Fichte- Süd in einem
scharfen Spiel gegenüber. Trobem Fichte- Süd ständig brückte, mußten fie boch eine Rieberlage von 4: 2( 3: 0) hinnehmen.
Sodey. In der A- Gruppe fam nur ein Spiel zuflande: ATB. Pankow gegen Freie Turnerschaft Lichtenberg 2 I, melches Pantom 5: 1 gemann. Bantow, mit nur 10 Mann spielend, gab von Anfang bis Ende den Zon an, fonnte aber tros des hohen Sieges nicht recht gefallen. Sie spielten ohne den gewohnten Elan unb brängten das Spiel start nach innen. Lidytenberg gab ich war die größte Mühe, mitzulommen, aber vergebens, der Klaffenunter fchleb mar zu groß. Den einzigen Torerfolg perdanten fie hem Pantower rechten Berteidiger, welder, ben Ball verfehlend, mühelos ben Lichtenberger Stürmer an den herausgelaufenen Toewächter vorbei einrollen ließ. 3n ben B- Gruppe fiegte Edmargenborf I gegen Fidjie 12 I 6: 2 unb waren butoweg bie Belferen. Fichte 12 führte ein voltommen aufammenhanglofes Spiel var. Sielten fi amar bank einer pielbeinigen Berteisinung nach bis zur Salbarit 2: 2, bann par alle Milhe pergeblich, gegen die Leiblich fombinierenber Shutargenborfer noch ernsthaft was zu unternehmen. Der SB, Moabit be fiegte S. Fichte 10 1 5: 3. Lichtenberg - Sportler I gegen TV. Jahn- Treptow 4: 1. Sidte 10 II gegen Sichtenberg 2 II 4: 0. AGR. Fichte 1 I gegen Roland 1 7: 1 Fichie 1 Frauen gegen Schmargendorf Frauen 6: 1
fleiden, protestiert. Die Versammlung stimmte einem Antrage zu, der die Wiederaufnahme der Berhandlu igen mit dem RadsportWeltverband, der Union Cycliste Internationale , fordert. Die Meisterschaften find wie folgt vergeben worden: Bahnmeisterschaften in Leipzig ( Sächfifcher RadfahrerBund); Saalmeisterschaften in Görlig( Laufizer Radfahrer- Bund); Straßenmeisterschaft auf einer zentral gelegenen Strecke durch die DRU. Die Vorstandswahl ergab die einstimmige Wiedermahl des bisherigen Präsidiums mit Bergmann Leipzig als ersten Vorfitzenden.
Sammelturngerät ,, Saturn".
fichtigung eines interessanten neuen Turngerüftes eingeladen. Das Stadtamt für Leibesübungen hatte am Freitag zur Be
Der Erfinder, Turnlehrer 2 amgarter aus Abstatt bei Heilbronn , führte dasselbe mit Berliner Schülern vor. Das Sammeliurngerät ist etwa 4 Meter lang, 2 meter breit, 2½ Meter hoch, besteht aus vielen zufammensetzbaren Teilen und fann in den verschiedensten Formen verwandt werden. An allen Seiten befinden sich fentrechte oder schräge Sprossenwände, die oben durch wagerechte Leitern miteinander verbunden sind. Für Barren übungen sind vier Holme vorhanden, die in der Höhe sowie seitlich verstellbar sind. Ferner ein Holm mit Pommschen für Pferd. übungen, eine Schrebetante und vier Schwimmgurten für Trodenschwimmen. Das Gerät dürfte vornehmlich für Wald schulen geeignet sein, die sich eine vollständige Turnhalleneinrichtung nicht befchaffen tönnen. Es ist aber auch möglich, daß Saturn fich in Großstädten und in Vereinen einbürgert, da es eine schier unerschöpfliche Gelegenheit zum Ueben bietet.
Arne Borg in Berlin . Schwedens und Europas größter Schwimmer Arne Borg startet nunmehr bestimmt in Berlin am internationalen Wettkämpfen der Berliner Vereine Poseidon, Berliner , Schwimm- Club und Schwimm- und Sportklub Berlin .
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Nach der Hauptversammlung des Berbandes Deutscher Radrennbahnen hielt am letzten Freitag die Deutsche Rennfahrer Vereinigung ihre Generalversammlung ab. In Mittelpunkt bis 6. Februar im Wellenbad Lunapart bei ben dieser Tagung stand der Punkt Neuwahlen. Es schien so, als ob der bisherige bewährte Vorsitzende Karl Saldom nicht mehr auf seinen Bosten zurückkehren sollte. Schließlich erfolgte. doch seine Wiederwahl Salbow wird, alfo die Steher, Schmidt die Schrittmacher, Willi Arend die Flieger, Huschte die Straßenfahrer im Vorstand vertreten. Anträge verschiedener Art wurden dann behandelt. So wünschen die Rennfahrer, daß der jenige Jahrer Straßenmeister werden solle, der in fünfzehn nationalen Rennen die meisten Bunkte für sich buchen fann. Ferner wurde der Wunsch laut, die Fliegermeisterschaft in drei Rennen auf drei verschiedenen Bahnen nach Bunktwertung auszufahren.
einig
Bether startete doch und verlor. Dem vielen Drängen Dr. Belgers nachgebend, hat die Deutsche Sportbehörde für Leichtathletit, entgegen ihrem früher eingenommenen Standpunkt, dem Stettiner nun doch einige Starts in Amerita erlaubt. Inzwischen hat Dr. Pelzer fich schon bei einer internen Beranstaltung der California Universität in Los Angeles den Amerikanern porgestellt, allerdings in nicht gerade vorteilhafter Weise. Er startete in einem 220- yard- Laufen und mußte eine empfindliche Schlappe in Rauf nehmen. Der Amerikaner Les Hables gewann in 22 Gefunden mit acht Meter Vorsprung.
Das Schnellboot des fleinen Mannes! In der speben erschienenen Nummer der Zeitschrift„ Die yacht beschreibt Schiffbauingenieur Zapfen verschiedene Formen der jetzt in Mode kommenden Außenbordmotorschnellboote. Der Umstand, daß bisher Motorbootrennen eine Angelegenheit fehr vermögender Leute waren, die hohe Aufwendungen für diesen Sport machen konnten, hat Wassersportverbände und Konstrukteure veranlaßt, die Frage der
Am Sonntag folgte dann die Hauptversammlung der Berigung Deutscher Radsportverbände, die eine größere Anzahl von Radsportverbänden mit sirta 80 000 Mitgliedern in fich zufammenfäßt. Beim Breffeempfang am Sonnabend referierte unter anderem Generalsekretär Schirmer Hannover über das Thema Industrie.Amateur". Die Unterstützung der Amateure durch die Industrie sel ein Notbedürfnis für Fahrer und Beranstalter. Nicht zulässig ist jedoch die dirette Berlebernahme der besonders in Amerika gepflegten Outboards" bindung des Amateurs mit der Industrie. Schein amateurimus ift die Folge, der bekämpft werden müsse. Bei der eigentlichen Tagung am Sonntag wurde dieses Thema gründlich behandelt und gegen die Aftion des Bundes Deutscher Radfahrer, Die Amateurstraßenrennen des industriellen Einschlages zu ent.
in deutsche Verhältnisse zu prüfen. Tapfen erläutert unter Beifügung einer Anzahl Zeichnungen diese Möglichkeiten und kommt zu dem Ergebnis, daß Schnellrennboote der genannten Art mit einer | Geschwindigkeit bis hinauf zu 50 Kilometern für den Preis von anderthalbtausend Mart herzustellen sind.