Die Lage im Ruhrbergbau.
Warum wurden die Tarife gekündigt?
Um Fahrräder und Nähmaschinen.
Die Bedeutung niedriger Preise.
Die bekannte Fahrradfabrik Marswerte A.-G. in Nürnberg fann auch in ihrem Geschäftsbericht für 1926/27 die Klagen über bie ungenügenden Fahrradpreise nicht lassen. Es ließe sich über diesen Puntt reden, wenn ein Unternehmen trotz guter Betriebsorganisation ohne Erfolg oder sogar mit Berlust arbeitet. Die Marsmerke zahlen aber wie in den beiden letzten Jahren auf ihr Attienfapital von 2 Mill. Mark wieder 10 Prog. Dividende und tragen außerdem noch über 130 000 9. auf neue Gewinnrechnung vor, so daß eine Dividendenzahlung von 16 Proz. ohne weiteres möglich gewesen wäre.
Entsprechend den Beschlüssen ihrer Delegiertenkonferenzen haben und 19 Dienstjahren ist der Ruhrbergmann Invalide, altes die vier Bergarbeiterverbände gemeinsam beschlossen, die bis zum Eisen, das beiseite geworfen wird! Das ist das soziale Er. 30. April für den Ruhrbergbau geltenden Lohn- und Arbeitsgebnis der Kohlenwirtschaft unserer Industriebeherrscher, zeittarife zu tündigen. Betroffen werden davon rund und man versteht, weshalb und warum der Bergarbeiter bemüht 400000 Arbeiter. Bevor aber die Verbände ihre Forderungen sein muß, seine Lage zu verbessern. für den neuen Tarifvertrag formuliert haben, noch ehe überhaupt Uebrigens vermeidet es die Unternehmerschaft, auf diese ihr die Tarifbewegung konkrete Gestalt angenommen hat, beginnen be- nicht unbekannten Elendsziffern, auf die Husemann in seinen reits die Unternehmer, nach bekannter Methode thren, jeg- Ausführungen vor den Konferenzdelegierten des Ruhrgebiets nach lichen sozialen Berbefferungen ablehnenden Standpunkt darzulegen. drücklichst hingewiesen hatte, einzugehen; ebensowenig behandelt sie Mit dem Hinweis auf die englische Kohlentonturrenz die unbestreitbare Tatsache der nicht unerheblichen Geflagt, wenden sich ihre Blätter gegen eine Verkürzung der winne, die freilich in direktem Widerspruch stehen zu der anArbeitszeit mit der Behauptung, daß zurzeit etwa zwet Drittel geblichen Unrentabilität der Zechen. In dem foeben herausgegebenen uller Zechen unrentabel arbeiteten, wie gegen eine Er- Jahrbuch der Industrie- und Handelskammer des Industriegebiets höhung der Löhne. Es scheint beinahe, als sei die Lehre aus dem wird versucht, auf der einen Seite die Unmöglichkeit weiterer Lohn mitteldeutschen Bergarbeiterstreif spurios an ihnen vorübergegangen, erhöhungen zu beweisen, während auf der anderen Seite zu oder als habe sie ihr unzweifelhafter Erfolg im eben vergangenen gegeben werden muß, daß die industrielle Bautätig Lohn und Arbeitszeitenstreit in der Metallindustrie übermütigkeit während des letzten Jahres gemacht. Wenn überhaupt eine Berufsgruppe, dann haben einen bisher unerhörten Umfang
die Bergarbeiter des Ruhrgebiets
jozialen Lage zu bestehen.
angenommen hat..
das Recht, auf wesentliche Verbesserungen ihrer Hier klafft einer von den vielen Widersprüchen in der ArgumenSchon einmal, im November tation der Unternehmer. In der Tat baut heute fast jede Schachtvorigen Jahres, mandten sie sich um eine zwischen- anlage ihre Betriebe aus; insbesondere neue Kofereianlagen motarifliche Lohnerhöhung an die Unternehmer. Die Ant- dernster Art, fleine Fabrikstädte für sich, entstehen über Nacht. Die wort war eine höhnische Ablehnung. Nicht Heraus-, sondern Mittel werden aus den Betrieben felbst herausHerableßung der Löhne sei nach Ansicht der Trustkönige gewirtschaftet, sie müffen es; denn wie ein maßgeblicher Das Gebot der Wirtschaftslage. Dabei mußte nach dem BekanntKonzerngewaltiger vor einiger Zeit für sich und seinen Konzern werden der Förderziffern des Ruhrbergbaus für das betonte: Im Laufe einer fünfjährigen Wirtschaftsperiode muß jeder Jahr 1927 felbst die Bergwertszeitung" feststellen, daß sie Re= Stein und jede Maschine einmal erneuert worden sein. fordziffern felen, die über das Konjunkturjahr 1913 noch hingusDaneben fließen auch noch Gewinne, vielfach sogar außerordent. geben. 1913 betrug die Kohlenproduktion an der Ruhrlich hohe! Eine der größten Gesellschaften hatte 1926/27 je Tonne 114,2 Millionen Tonnen, die Kofs produktion 25 Millionen Förderung zwei Mart Mehrerlos; einzelne Bechen diefer Tonnen; 1927 stieg die Kohlenproduktion auf 118,1 Millionen Gesellschaft Ueberschüsse von 0,90 m. bis 4,50 m. je Tonne! Wenn Tonnen, die Kotsproduktion auf 27,4 Millionen Tonnen. Dieses auch zugegeben werden muß, daß nicht überall gleich hohe Profite Rekordergebnis ist um so beachtenswerter, als die Belegschaft vorliegen mögen, bleibt es doch eine maßloje Uebertreibung, von 1913 rund 426 000, im Jahre 1927 aber nur noch rund 398 000, ciner Unrentabilität des Ruhrbergbaus zu reden. Außerdem ist nifo 28000 Arbeiter weniger betrug. Rationalisierung und hierbei noch gar nicht vermehrte Ausbeutung, ein ebenso raffiniertes wie unerhörtes Antreiber system waren die Ursachen der Steigerung der Kohlenhauleistung, die zu jenem Ergebnis führte. Der Förderanteil je Hauer und Schicht war Ende 1927 um 32 Pro3. höher als im Jahres durchschnitt 1913.
Die Unternehmer sind auf diese Ziffern nicht wenig stolz. Nur vergeffen fie die Kehrseite, die die Lage der Arbeiter angeht. Nach dem Reichsinder für die Lebenshaltungskosten ist der Lohn der Houer auf 93 Proz. der Borfriegszeit gefunfen! Dafür aber stieg die Unfallsiffer in einem Maße, das erfchreden macht. Schon mehrfach haben die Barlamente auf die großen Unfallgefahren des Bergbaues verweisen müssen, ohne daß eine Aenderung des Systems erfolgt wäre. Bei den 211gemeinen Ortsfranfentasien entfiel 1926 auf je 2,3 Mitglieder ein Krantheitsfall, bei der knapp. chaft aber schon ein Krankheitsfall mit durchschnittlich 31,4 Krankheitstagen auf 1,3 Mitglieder! Die erschreckend
hohe Zahl der Toten und Unfallverletzten
ift noch in zu frischer Erinnerung, als daß es nötig wäre, nuf fie fie besonders zu zu vermeisen. Mit 46,1 Lebensjahren
Appell der Gärtner!
Kampf um die Arbeitszeit und die Rechtsfrage. Die Berliner Berwaltung des Verbandes der Gärtner und
Gärtnereiarbeiter hatte ihre Funktionäre am Sonntag, dem 29. Januar d. 3., vormittags, nach dem Gewerkschaftshaus zu fammenberufen. Der Berbandsvorsitzende Busch hielt das einleitende Referat über das Thema: Unsere Aufgaben im Kampfjahr 1928". Busch führte aus, daß fast alle Tarif= verträge im Reiche gekündigt sind und heftige Kämpfe bevorstehen. Es handle sich nicht nur um Lohnforderungen, vielmehr ist die Frage der Arbeitszeit in den Bordergrund gerückt.
Die bereits geführten Verhandlungen haben gezeigt, daß die Unternehmer unseren Bestrebungen einen organisierten Widerstand entgegensetzen. Obwohl der Reichsverband des Deutschen Gartenbaues nicht tariffähig sein wollte, wirten nunmehr seine Bertréter bei den Berhandlungen mit. Offenbar sind von der Zentrale bestinumte Anweisungen an die einzelnen Unternehmergruppen ergangen. Fast überall wird die Zumutung einer 9½- bis 10 ft ün digen Arbeitszeit gestellt. Lohnerhöhungen werden glatt abgelehnt. So hat z. B. die Weltfirma Späth, Berlin , den Standpunkt vertreten, daß eine Lohnerhöhung für die Baumschulenbetriebe untragbar" sei. Die Einstellung der Unternehmer zwingt zu Gegenmaßnahmen. Durch eine großzügige Agitation in den nächsten Wochen soll die gesamte Kollegenschaft über den Ernst der Situation aufgeflärt werden.
Der Redner verbreitete sich dann über den Stand der Rechtsfrage. Eine Klärung sei in absehbarer Zeit zu erwarten. Die Unternehmerverbände arbeiten mit Hochdruck, um Regierung und Behörden in ihrem Sinne zu beeinflussen. Auch auf diesem Gebiete dürfen die Arbeitnehmer nicht untätig bleiben. Der Verbandsvorstand hat daher beschlossen, eine Abstimmungsaktion im ganzen Reiche durchzuführen. Die Stollegenschaft muß sich für ihre Zugehörigkeit zum Gewerbe oder zur Landwirt schaft entscheiden.
Die Diskussion bewegte jich im zustimmenden Sinne. Einmütig war die Auffassung vorhanden, die nächsten Wochen nach Kräften auszumuyen, um den Bestrebungen des Unternehmertums wirkungsvell entgegentreten zu tönnen. Nachdem noch die örtlichen Verhält niffe behandelt wurden, waren die Aufgaben der gut verlaufenen Konferenz nach vierstündiger Dauer beendet.
der Gewinn aus der Ueberproduktion
in Betracht gezogen, wozu indes in anderem Zusammenhang das Nätige gesagt werden soll. wirtschaftliche Lage des Bergbaues und seiner Arbeiter hervor, daß Das eine geht jedoch aus diesem kurzen Ueberblid über die eine Lohnerhöhung zwingende Notwendigkeit ist und daß es unverantwortlich wäre, eine Berfürzung der Arbeitszeit zu verhindern. Der Reichsarbeitsminister Dr. Brauns hat gelegentlich einmal der sehr richtigen lleberzeugung Ausdrud gegeben, daß der Bergarbeiterlohn Spigenlohn fein muffe; er fann jetzt helfen, dieser Ueberzeugung den erforderüchen Nachdrud zu geben. Denn in der Reihe der 24 Berufe, die der ADGB. statistisch erfaßte, stehen die Bergarbeiterlöhne an 15. Stelle! Dieser Zustand ist unhaltbar! Und es wäre im Interesse des Wirtschaftsfriedens bedauerlich, wenn das Berhalten der Unternehmer während der kommenden Verhandlungen auch nur ein entfernt ähn liches wäre wie das jezige der Unternehmerpresse. Die Bergarbeiter find gewillt, auf eine Besserung ihrer Tarife zu bestehen. Wenn fie nicht gutwillig erfolgt, wird es mit 3wang gefchehen müssen. Die Front der 400 000 steht bereit! Für jeden Fall!
Reichskonferenz der Hausangestellten.
Der Vorstand des Deutschen Verkehrsbundes hat zum 11. März die zweite Reichstonferenz der Hausangestelltengruppe des Verbandes nach Berlin ins Gewerkschaftshaus einberufen. Neben der Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten wird die praktische Durchführung des Lehrlingsvertrages für die private, Hauswirtschaft" behandelt
werden.
Eine verschobene Konferenz.
Der kommunistische Provinzialausschuß der Erwerbslofen" schreibt uns:
Wie Ihnen aus den Veröffentlichungen der Zeitung„ Der Arbeitslose" befannt sein dürfte, ist die Erwerbslosenfonierenz für Berlin , Brandenburg , Laufis auf Verlangen vieler Aushüsse der Provinz auf Dienstag, den 7. Februar, verschoben
morden."
Annahme hinfällig, daß uns deren Veröffentlichungen bekannt sein Da uns eine Zeitung„ Der Arbeitslose" unbekannt ist, ist die Sürften. Damit wird auch die Unterstellung gegenstandslos, als hätten wir trotz der Kenntnis non dieser Verschiebung behaup tet, die zum 31. Januar angekündigte Konferenz sei an diesem Tage ins Wasser gefallen.
Die kommunistische Aktion gegen die Arbeitslosen= versicherung soll also am 7. Februar vor sich gehen.
F
Gestern nachmittag brach auf dem Walzwerk des Hasper Eisenund Stahlwerts Klöckner U.-G. ein wilder Streit aus. Wie verlautet, ist die Ursache des Ausstandes eine Forderung auf Einlegung von Baufen, und zwar wird verlangt, eine Mittagspause oon einer Stunde und eine morgen und nach mittagspause von je einer halben Stunde einzuführen. Es streifen 800 Arbeiter. Durch den Streik auf dem Waiztvert sind auch die Thomas Werke stillgelegt. Die Verband lungen über die Beilegung des Ausstandes find seit gestern abend im Gange, haben aber bis heute früh noch zu feinem Ergebnis geführt.
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Die Fahrrabindustrie, die seit Monaten über schlechte Preise verkennt vollkommen das müssen wir immer wieder bes die Konjunkturempfindlichteit ihres speziellen Marktes. Die wieder start angewachsene Arbeitslosigkeit hätte des Frühjahrsgeschäft der Fahrradindustrie, deren Hauptkäufer Gehaltund Lohnempfänger sind, schon sehr ungünstig beeinflußt, wenn die Werte trop der fühlbaren Schwächung. der Massenfaufkraft eine Breiserhöhung vorgenommen hätten. So aber fann bie Pfälzische Nähmaschinen und Fahrrader Fabrif 21.-G. in Kaiserslautern in ihrem Geschäftsbericht von einem guten Auftragsbestand für Frühjahrslieferungen von Fahr rädern sprechen, was darauf schließen läßt, daß zu den jetzigen Preisen noch genügend Käufer vorhanden sind.
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Dasselbe, was über die Preise und Marktbeeinflussung von Fahrrädern zu sagen ist, gilt auch für Nähmaschinen. Die Nähmaschine, die heute für feinen Arbeiterhaushalt zu entbehren ist, muß bi11ig sein, um einen Massenabsatz zu finden. Wenn also der Berwaltungsbericht der Firma aus Kaiserslautern die„, er freuliche" Tatsache mitteilt, daß bei dem Nähmaschinen im Gegens faz zum Fahrradabsaz auch eine Breistonjunktur festzustellen jei, so wird die Industrie die Folgen, die sich durch die erhöhten Breije bei dem Abfaz bemerkbar machen werden, wahrscheinlich kaum er freulich finden. Der Reingewinn dieser Gesellschaft hat sich mit 257 000 m. fast verdoppelt und während das letzte Jahr feine Dividende gezahlt wurde, erhalten die Aktionäre für 1926/27 wieder 4 Proz. ausgezahlt.
befindet sich die bekannte Frankfurter Lurusschuhfabrit Herz in Die Verluftlifte der Schuhfabrik Herz. Schon seit längerer Zeit nierung des Unternehmens beschlossen, die, wie wir fürz Schwierigkeiten. Nach dem in der Belanz am 30. Juni 1927 ausgewiesenen Berlust von 134 000 m. hat die Verwaltung die Safich berichteten, durch die Zusammenlegung des Kapitals von 1,54 auf 0,4 Mill. Mark und durch Biebererhöhung auf 1,28 Mill. Mart erreicht werden soll. Da die Opposition ber fleinen Aktionäre gegen diese für sie befonders schmerzhafte Operation pro teftierte, war bie Berwaltung gezwungen, den Schleier von der Dinge, die die Aktionäre zu hören bekamen. So wurde erklärt, daß tatsächlichen Verlusten wegzuziehen. Es waren nicht sehr erbauliche diese sehr scharfe Sanierung zur Erhaltung bes Unternehmens not wendig geworden sei, da bereits bei dem Jahresabschluß im Juni 1927 bie tot ächlichen Berluste 3 bis 400 000 m. betrugen, wogegen nur 134 000 m. ausgewiesen seien. Damit gefteht also die Verwaltung ein, daß die lezte Bilanz frisiert" war und eine Irreführung der Desfentlichkeit darstellte. Seit dem Junt şei ferner durch die verzögerte Sanierung ein monatlicher Bere I u ft von 40 000 m. zu verzeichnen gewesen, fo daß die neu hinzus gekommenen Verluste bereits eine weitere Biertelmillion ausmachen. In der Geschäftspolitik der Herzschen Berwaltung fonnte man in den letzten Jahren jede Zielsicherheit vermiffen. Viel zu spät ging die Fahrif bei der geschwächten Kauffraft der Be völkerung von der reinen Lurusschuhfabritation auch zur Hers stellung billiger Schuhe über. Als sich diese Umstellung nicht in dent erwarteten Maße auswirkte, war dieje Firma eine der ersten, die vollends brojfelte. Dazu famn, daß die Berwaltung mit einer finan ihre Schuhpreise herausseßte, wodurch sie ihren Absch ziellen Umstellung so lange gewartet hat, bis ihr das Waffer bis fo zum Halse stand. Natürlich müssen auch in diesem Falle die Belegschaften für die Unfähigkeit der Bermaltung büßen. Seit Wochen ist bereits Kurzarbeit in den Betrieben eingeführt und es ist noch mit weiteren Einschränkungen zu rechnen, da der Verkauf zurzeit vollständig ruht.
Sport.
BSC- International- Schweden- Olympia 6: 2.
Es ist nicht zu viel gesagt, wenn man die Form der Inter nationalen Mannschaft des Berliner Schlittschuhilubs als unüber trefflich bezeichnet. Gestern gelang es ihr, im Sportpalast die für die olympischen Spiele in St. Moritz bestimmte Schweden . mannschaft mit dem hohen Ergebnis 6: 2 za schlagen.
Die Schweden spielten mit zwei Erfagleuten, BSC. trat richtig bejezt an. Das erste und zweite Spielbrittel verlief jedesmal int Ausgleich 1: 1 und 2: 2. Den Schweden behagie offenbar dos. Terrain nicht: fie zeigten wenig gute Kombination, waren lang famer als die Berliner und ließen sich von diesen das Tempo ongeben. Ihr Zor war ständig bedrängt, unaufhörlich schoffen die BSC.er, doch verstand der Torwart jeden Schu zu halten. Erst das zweite Drittel brachte die Entscheibung. Johannson brachte es fertig, innerhalb weniger Minuten drei Umstände zurückzuführen war. Tore zu machen, eine Leistung, die nicht nur auf glückliche Ein clertes Lor ergab dann das hohe Resultat. Das überfüllte Haus raste vor, Begeisterung. Die Schweden konnten viele Freunde der schwedischen Kolonie begrüßen. Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Gener; Wirtschaft: 6. Kllagelböfer: Gewerkschaftsbewegung: Fr. Entorn: Feuilleton: 8. 8. Döscher: Lotules und Sonstiges: Fris Karstadt : Anzeigen: Th. Glode: sämtlich in Berlin . Verlag: Borwärts Veriag, G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Bachhotuderet und Berlaasanstalt Baul Einger u Co., Berlin E 68, Lindenstraße 3.
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