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Neue Beweisanträge im Krank- Prozeß.

Scharfer Zusammenstoß zwischen Verteidiger und Staatsanwalt.

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Im Gerichtssaal gehen die Wogen der Leidenschaft heute fehr hoch. Man wußte, daß Rechtsanwalt Dr. Frey im Laufe der Verhandlung neue Beweisanträge stellen würde. Er hatte sie sich vorbehalten. In die psychische Wechselbeziehung Er hatte sie sich vorbehalten. In die psychische Wechselbeziehung zwischen dem Selbstmörder und Totschläger Günther Scheller und den der Mittäterschaft angeklagten Paul Kranz hinein zuleuchten, damit die Sachverständigen und das Gericht ein vollgültiges Urteil über die intellektuelle Urheberschaft ab­geben könnten. Die Staatsanwaltschaft behauptet: Günther Scheller sei der Beeinflußbare und der Beeinflußte gewesen; Paul Kranz, der Willensstärkere, also auch die Triebkraft zur Tat. Sie glaubte aber, der Wahrheitsfindung gerecht zu werden, indem sie die Persönlichkeit des Günther Scheller völlig aus dem Spiele ließ nach dem Grundsatz Von Toten soll man nur Gutes fagen". Der Antrag des Rechts­anwalts Dr. Frey soll nun die Lücke der Beweiserhebung ausfüllen. Mag die Entscheidung des Gerichts ausfallen, wie sie will: Die Beugen der Verteidigung werden am Dienstag im Gerichtssaal erscheinen. Es geht nicht an, komplizierte jugendpsychologische Erscheinungen der Gewalt in den engen Tatbestand eines Mordparagraphen hineinzwängen zu wollen. Der Staatsanwaltschaft ist es allein um die Glaub­würdigkeit der Hilde Scheller zu tun. Um diese für sich zu retten, hat sie zur heutigen Berhandlung den Nervenarzt Dr. Placzek geladen. Und der Erste Staatsanwalt Stein­bed mar gar der Ansicht, daß dieser Sachverständige, ohne die Aussagen des Polizeivizepräsidenten Dr. Weiß und der Kriminalpolizeirätin Wiefing gehört zu haben in der Lage fei, sein Gutachten zu erstatten. Man hatte hier den Eindruck, als wäre ein Wiederholungsfurfus in der Strafprozeßord­nung für diesen Staatsanwalt am Blaze.

Der Andrang des Publikums war heute früh eher noch stärker als an den beiden ersten Tagen. Vor dem Gerichtsgebäude ordneten Schupobeamte den Berkehr. Mit besonderer Spannung sieht man dem heutigen Berlauf der Berhandlung entgegen, die die Berneh mung einer der wichtigen Zeugen, der Ellinor R. bringen wird, die zum Teil auch bei den Geschehnissen anwesend war und nament­lich sich zur der Zeit, als die Schüsse in Schlafzimmer fielen, bei der Freundin Hilde Scheller in der Wohnung befand. Wie schon bei der Bernehmung der Hilde Scheller mehrfach hervorgehoben worden war, bestehen an einigen entscheidenden Punkten Widersprüche in den Wahrnehmungen von Ellinor und Hilde. Man rechnet daher mit einer neuen scharfen Gegenüberstellung der beiden Beuginnen. Die am Schluß der gestrigen Gigung von Landgerichtsdirektor Duft aus gesprochene Hoffnung, daß der Prozeß in absehbarer Zeit zum Abschluß gelangen werde, scheint in die Brüche gegangen zu fein. Obwohl am Schluß der Sigung Staatsanwalt und Berteidiger auf einen ganzen Teil von Zeugen verzichtet hatten, so daß nur noch ein Eleiner Reft von etwa 5 bis 6 Zeugen übrigblieb, stellt sich bei Be­ginn der heutigen Sigung heraus, daß von beiden Seiten wieder neue Beweisanträge gestellt werden. Dr. Frey beantragte, 35 neue Jeugen zu laden.

Gegen die Staatsanwaltschaft.

Auf der Sachverständigenbank hatte heute früh ein neuer Sach­verständiger, der Nervenarzt Dr. Placzek, Platz genommen. Ueber die Zuziehung dieses neuen Sachverständigen tam es sofort

zu einem

Zusammenstoß zwischen Staatsanwalt Steinbed und Rechtsanwalt Dr. Fren.

Die Persönlichkeit des Dr. Placzek als Sachverständigen ist schon in früheren Prozessen häufig viel umstritten worden. Es sei in Erinnerung gebracht, daß derselbe Verteidiger, der im Kranz- Prozeß jezt tätig ist, in dem großen Sexualprozeß gegen Freiherrn v. Lützow einen scharfen Borstoß gegen Dr. Blaczet als Sachverständigen der Staatsanwaltschaft machte und schließlich mit Erfolg die Unparteilich feit des Dr. Placzek in dem Falle Lüzow derart stark in Zweifel Staatsanwalt zog, daß Dr. Placzek ausscheiden mußte.

verstanden habe, angedeutet, daß ich irgendeine Mitteilung dem Gericht gemacht habe. Bors.( unterbrechend): Von dieser Andeu­tung weiß ich nichts. Dr. Fren: Ich habe gefagt, daß die Staats­anwaltschaft mit dem Sachverständigen oder der Sachverständige mit der Staatsanwaltschaft sich in Verbindung gesetzt hat. Dr. Blaczet: Das ist nicht der Fall. Ich bin selbst ganz überrascht gewesen von der Ladung. Es ist möglich, daß der Vater Scheller der Staats­anwaltschaft Mitteilung gemacht hat, daß von mir eine Untersuchung feiner Tochter vorgenommen worden ist. Staatsanwalt Steinbed: Ich bitte auch die Berteidigung den Namen des Ge­fchäftsführers zu benennen, der als 3euge über die Tanzgeschichte der Hilde Scheller am Tage vor dem Prozeß auf ihren Antrag ver­nommen werden soll. Dr. Frey: Ich hatte eine briefliche Infor. mation bekommen, daß Hilde Scheller ein derartiges Erlebnis, welches ich angeführt hatte, im Europa - aus" gehabt hat. Es hat sich aber herausgestellt, daß ein Personenirrtum vorliegt.

Es war nicht hilde Scheller, sondern ein anderes junges Mädchen, das Hilde Scheller sehr nahefteht. Dieses Mädchen hatte am Tage vor der Verhandlung getanzt und sich so

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Staatsanwalt Steinbed : Auch ich muß natürlich von dem § 246 StPO. Gebrauch machen, denn auch ich bin von diesem An­trage überrascht und habe teine Zeit zu Erkundigen gehabt. Ich bitte daher um eine Pause, um den Schriftfaz des Verteidigers in der Zwischenzeit durchlesen und dann Stellung dazu nehmen zu

können

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Diesem Antrage wurde stattgegeben und es trat eine

Pause von etwa 20 Minuten

ein. Nach Wiedereintritt in die Sizung erklärt Erster Staatsanwalt Steinbed : Was den Antrag auf Ausseßung der Verhandlung an belangt, weil Dr. Placzek überraschend geladen worden sei, so bitte ich ihn abzulehnen und die nach der Strafprozeßordnung erforder liche Zeit dem Verteidiger in der Form zu gewähren, daß der Sachverständige Dr. Placzek erst bei Abschluß der Beweisauf nahme gehört wird. Was den Beweisantrag sonst anbelangt, so bitte ich, die Aussagen der Zeugen, auf deren Urteil über Krang sich der Berteidiger beruft, als wahr zu unterstellen. Wir können ruhig anehmen, daß sie sich so äußern werden, wie es in dem Schriftfaz steht. Daß Krank einem Selbstmörderklub angehört hat, darüber fann er ja selbst befragt werden. Dann bitte ich weiter,

Typen aus dem Zuhörerraum.

benommen, daß es hinausgewiesen werden mußte. Im übrigen hatte Hilde Scheller gestern unter Eid ausgesagt, daß fie nie im Europa haus" getanzt habe. Darüber behalte ich mir noch Beweisanträge vor. Im übrigen werde ich wegen der neuen Prozeßlage durch das plötzliche Auftauchen des von der Staats­anwaltschaft gestellten neuen Sachverständigen Dr. Placzef genötigt sein, die Aussetzung des Verfahrens aus§ 246 der Strafprozeßord nung zu beantragen. Der Verteidigung werden Rechte gesichert gegen Ueberaschungen. Die Staatsanwaltschaft hat selbst gesagt, daß Dr. Placzek sie bereits ins Bild gesezt habe. Sollte das Gericht den Anträgen der Verteidigung nicht stattgeben, dann bitte ich die anwesenden Gerichtsärzte Medizinalrat Dr. Hommerich und Medizi­nalrat Freiherrn v. Marenholz zu befragen, ob fie in der Lage find, gleichfalls ein Gutachten über die Glaubwürdigkeit der Zeugin Hilde Scheller zu erstatten Wenn diese Sachverständigen das ver neinen sollten, dann beantrage ich aus paritätischen Gründen über die sogenannte Glaubwürdigkeit der Hilde Scheller, an der mir nichts liegt, den bewährten Gerichtsarzt Prof. Dr. Strauch ebenfalls zuziehen.

35 neue Beweisanträge

auch die unter Beweis gestellten Tatsachen als zum Teil als wahr zu unterstellen, zum Teil sind sie unerheblich für die Anflage. Er­heblich dagegen ist der Zeuge, der befunden soll, Ellinor Ratti habe behauptet, daß sie den Untersuchungsrichter belogen habe. Schließ lich ist auch erheblich der Direktor des Oberlyzeums in Marien­ dorf , das Hilde Scheller besuchte, da die Charakterisierung der Hilde durch ihre Klassenlehrerin gestern ziemlich dürftig ausgefallen ist. Ebenso erscheint jetzt auch die Aussage des Baters des Angeklagten von Bedeutung.

Dr. Frey: An und für sich habe ih ja nichts anderes er wartet, ich muß mich aber nur wundern, daß eine Aufklärung zu gunsten des Kranz den Staatsanwalt nicht erwünscht erscheint. Auffällig ist, daß alles, was zugunsten der Hilde Scheller und zu ungunsten von Krank spricht, durch Zeugenmund uns nahegebracht werden soll. Bei den anderen Dingen sagt der Staatsanwalt, er will es glauben. Vielleicht kann ich darauf aufmerksam machen, daß aus den Aussagen, die befundet werden, ganz andere Schluß. hinzufolgerungen zu ziehen sind, als aus den Tatsachen, die als wahr

Dr. Frey: Ich habe noch 35 neue Beweisanträge zu stellen. Ich beantrage unter anderem:

Zeugenladungen zum Beweise dafür, daß Paul Krank unfer dem Einfluß von Günther Scheller gestanden hat, daß er ein ruhiger, wenn auch fantastischer Mann sei, dem man die Tat

nicht ohne Einfluß eines anderen zufrauen kann.

Der Aufenthalt in Mahlow habe ihn volltominen umgeftimmt. Seine frühere Freundin habe er wegen Hilde laufen lassen. Beite: Seine frühere Freundin habe er wegen Hilde laufen lassen. Beite: foll bewiesen werden, daß Kranz sich den Revolver anfchaffte, weil er sich fürchtete, durch den Wald zu gehen. Eine Zeugin wird be­tunden, daß ihr Mann und sie dem Günther Scheller furz vor der Unglücsa ht das Haus verboten haben, weil ein triftiger Grund vorhanden war, ihm den Verkehr mit ihren Söhnen zu verbieten. Rechtsanwalt Dr. Fren benannte fernerhin brei junge Leute als Beugen dafür, daß sie vor dem 27. Juni v. J. Beziehungen 3u ilde Sheller gehabt haben. Einem der Beugen soll Günther Scheller gefagt haben: Kommt man rauf nach Mahlow , da ist alles sturmfrei!"

zu

Ein Bogtrainer

unterstellt werden. Unter Aufbietung aller mir zu Gebote stehenden Mittel werde ich im Ablehnungsfalle daher die beantragten Zeugen direkt laden. Den Staatsanwalt scheint es gleichgültig zu sein, ob dieser Prozeß hier durch ein kostümfest im Haufe Scheller ge­feiert werden foll.

Ist es etwa gleichgültig, wenn sich mir der Direktor des Krank selbst angeboten hat, um das auszusagen, was hier den Schriftsag über den Verkehr zwischen Günther Scheller und Kranz gesagt worden ist. Schließlich bitte ich, noch darauf hinweisen zu dürfen, daß das Gericht in der Lage ist, vor seiner Beschlußfassung den einen oder anderen Sachverständigen zu hören. Es ist hier das Neu artige und Seltene, daß

Krantz der Mittäter fein soll..

Da habe ich doch das Recht, in Bezug auf den Mittäter, der den anderen zu der Tat bewogen haben soll, alles hervorkehren zu laffen, was ein vollkommenes Charakterbild des Günther Scheller geben kann. Jetzt bitte ich noch den Vorsitzenden, im Wege der Prozeßleitung den als Sachverständigen geladenen Dr. Placzek fich darüber äußern zu lassen, durch men er in die Verhandlung hinein­gekommen ist.

wird

Die Beweisaufnahme wird schließlich fortgesetzt. Als Zeugin

Ellinor Ratti

Steinbed: Ich gebe bekannt, daß ich den gerichtlichen Sachver­ftändigen Dr. Placzek, der eine Autorität auf dem Gebiet der Sexual forschung ist, als Sachverständigen geladen habe. Dieser Sachver­ständige, der auf Beranlassung der Eltern Scheller Hilde Scheller untersucht hat, soll uns Auskunft geben über die Persönlichkeit und Glaubwürdigkeit der Zeugin Hilde Scheller. R.-A. Dr. Fren: Es gibt noch immer eine Strafprozeßordnung, deren Kenntnis wir be­reits gestern mehrfach bei der Staatsanwaltschaft vermißt haben. Heute werden wir vor die Ueberraschungstatsache gestellt, daß die Staatsanwaltschaft plötzlich nach einer Rücksprache mit ihm, Dr. Placzek, uns vor vollendete Tatsachen stellt. Von dem Inhalt des Gutachtens dieses Sachverständigen hatte die Staatsanwaltschaft schon früher Kenntnis und hat es nicht für notwendig gehalten, Dr. Placzek zu laden. Jetzt taucht er plöglich auf. Gegen dieses Verfahren wird die Verteidigung mit allen ihr gesetzlich aus der Strafprozeßordnung zustehenden Mitteln anfämpfen. Auf eine Frage von Landgerichtsdirektor Dr. Duft, nach welcher Richtung der Einspruch der Berteidigung gehe, erklärte Dr. Fren, daß die Staats. anwaltschaft diesen Sachverständigen plöglich benannt habe, nachdem sie mit ihm Fühlung genommen habe und misse, daß er in ihrem Sinne aussagen werde. Es liege fein Grund vor, einen Sach- soll darüber vernommen werden, daß er von Hilde in Ellinor ein­verständigen heranzuziehen, und die zuständigen gerichtlichen Sach- geladen worden war, die Nacht zum 28. Juni nach der Schellerschen verständigen, wie Prof. Dr. Strauch, Medizinalrat Störmer und Wohnung zu kommen, um dort mit Hilde Abend und Nacht zu ver­Medizinalrat Dyrenfurth, zu übergehen. Die Staatsanwaltschaft bringen. Weiterhin befindet sich unter den Beweisanträgen die Ladung von zwei Bademeistern, der eine davon soll befun­habe aus den Aften nur das Material herangezogen, das für den, daß Günther Scheller im Gegensatz zu dem gerader und Rrang ungünstig war und alles andere unberücksichtigt ges offenen, ehrlichen Krank stand, sich an einem Diebstahl beteiligt Dann tommt sie auf den tragischen Morgen zu sprechen. Paul hatte laffen, dagegen alles, was für Hilde Scheller im Gegensatz zu hat und einen jähzornigen, unzuverlässigen und unangenehmen sie hereingelassen, Günther machte auf sie einen komischen Eindruck. Strang günstig war, in Anspruch genommen. Rücksichtslos werde Charakter besaß. Hinsichtlich des anderen Bademeisters wird unter die Berteidigung dieses Verfahren der Staatsanwaltschaft betämpfen. Beweis gestellt, daß er aussagen fann, daß Günther Scheller wei Der Dialog zwischen Staatsanwalt und Berteidiger spißt fich bisch frisiert, gef hminkt und gepudert, mit einem Damenmantel an­tann weiter zu, und als der Berteidiger zu der Bemerkung gelangt: getan sich in der Damenabteilung des Babes herumbewegt habe. Hinter dem Rücken der Verteidigung hat sich die Staatsanwaltschaft Nach dieser Rihtung hin werden noch weitere Beweise unter mit diesem Sachverständigen ins Einvernehmen gefeßt und über- Beugeneid gestellt. Schließlich rechtfertigte fich Rechtsanwalt Dr. rascht uns jetzt damit", erhebt sich Dr. Blaezet: Ich möchte dazu Frey noch gegen einen etwaigen Vorwurf der Verschleppung wegen fagen. R.-A. Dr. Frey: Borläufig find Sie noch nicht vor­der von ihm in so großer Zahl gestellten Beweisanträge. Er führte handen, Herr Dr. Placzek!( Schallendes Gelächter im ganzen Saale, einen ihm heute zugegangenen Brief an, in dem es heißt: das der Vorsitzende entschieden rügt.) Bors.: Der Sachverständige ist von der Staatsanwaltschaft geladen und da und er hat das Recht, zu sprechen, wenn ich ihm das Wort erteile. Er hat darum gebeten. Dr. Blaczet: Die Berteidigung hat vorhin, menn ich Sie recht

...

Hoffentlich gelingt es Ihnen, diejen Prozeß auf eine möglichst breife Basis zu stellen, damit er der heufigen Jugend zum Nuhen gereide."

vernommen.

Sie erzählt ausführlich, wie sie am Abend in der Schellerfchen Wohnung gewesen ist und bestätigt im großen und ganzen die Aussagen der Hilde. Allerdings können ihr von der Ver­teidigung verfchiedene Widersprüche nachgewiefen werden.

Als sie bei Hilde im Badezimmer war, topfte Paul Krantz an und fagte ihr. Günther und Hans feien im Schlafzimmer. Auch bat barauf hörte sie zwei Schüffe. Als Hilde den toten Stephan ent­Hilde den Krank, von Hans' Anwesenheit nichts zu verraten. Bald darauf hörte sie zwei Schüffe. Als Hilde den toten Stephan ent­deckte, begann fie laut zu schreien: Mein lieber Hans, mein lieber Hans, du bift der einzige, den ich liebte." Alle waren sehr aufgeregt. Im übrigen bestätigt sie mit einen Ausnahmen die Aussagen Hildes.

der Bucht der von der Berteidigung vorgetragenen neuen Beweis ( Die Meldung eines Mittagsblattes, daß Hilde Scheller unter anträge völlig zusammengebrochen sei und von Damen der Jugend. fürsorge aus dem Saal geführt werden mußte und auf dem Korri dor in Schreifrämpfe ausgebrochen sei, entspricht nicht den Tat­fachen. Von alledem ist nicht ein Worf wahr.)