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Nr. 85 45. Jahrgang

4. Beilage des Vorwärts

Prügelknabe der Bankpolitik.

Zum Jahresabschluß der Preußischen Staatsbant.

Die Preußische Staatsbant( ehemals Königliche Seehandlung) hat, wie allgemein befannt, einmal eine sehr unglüdliche Hand ge habt. Sie hat im Jahre 1925 an den sogenannten Barmat- Ge schäften insgesamt die hohe Summe von 25 Millionen Mark ver. loren, zu deren Deckung sie den ganzen Reingewinn des Jahres 1925, einen großen Teil des Reingewinns von 1926 und ihre Resers ven geopfert hat. Für das Jahr 1927 legt die Preußische Staats bant einen im ganzen recht günstigen Jahresabschluß vor. Sie weist einen Reingewinn von 5,14 Millionen Mart aus, den fie bis auf eine Million Mart, die in den preußischen Haushalt fließen müssen, für sich verwenden kann, denn die Verluste vom Jahre 1925 find vollständig gedeckt. Sie fann zwei Millionen Mark Dem Grundkapital hinzufügen, das dadurch auf 12 Millionen Mart ethöht wird; weitere zwei Millionen fann fie der Reserve zuführen, die auf 6 Millionen steigt, und rund 140 000 m. werden auf neue Rechnung vorgetragen.

Auch einen Reford der Geschäftstätigkeit

Hat die Preußische Staatsbank aufzuweisen. Ihre Bilanzsumme ist mit 1046,7 gegen 933,7 Millionen im Vorjahre, die größte, die bis. her zu verzeichnen war, und auch der von 29,4 auf 34,5 milliarden gestiegene Umsatz mar bisher noch nicht zu verzeichnen. Die der Bant für ihre Geschäfte zur Verfügung stehenden fremden Gelder waren zum Jahresschluß gegenüber dem Vorjahre von 919,4 auf 1024,7 Millionen gestiegen, und auch für die von der Staatsbank durchgeführten Geschäfte ergibt sich aus der Erhöhung der Schuldner in laufender Rechnung von 487,7 auf 635,2 das deutliche Zeichen einer starken Ausdehnung der Geschäfte.

Aber die Staatsbank hat an dieser erheblichen Bermehrung ihrer Tätigkeit im vergangenen Jahre feine reine Freude gehabt. Im Vergleich zum Vorjahre ist nämlich der ausgewiesene Reinge minn von 8,58 auf 5,14 Millionen gesunten, und wenn es auch natürlich ist, daß die Staatsbant als öffentliche Bant nicht in allere erster Linie auf hohe Zinseinnahmen, sondern auf zweckmäßige Durchführung der Geschäfte im Interesse ihrer meist öffentlichen Rundschaft achtet, so daß der Rüdgang an 3inseinnahmen van 9,63 auf 9,27 Millionen nicht zu verwundern braucht, so ist doch der sehr niedrige Gewinn aus dem Anleihegeschäft des vergangenen Jahres von nur 61 500 m. gegenüber 2,67 Millionen im Vorjahre eine leberraschung. Dieser auffällige Rückgang bei einem immer. hin recht erheblichen Anleihegeschäft ist denn auch der

intereffantefte Punkt des Abschlusses.

Es wurde nämlich im Anleihegeschäft sehr viel mehr verdient als die rund 60 000 m. Aber da die Preußische Staatsbant schon fagungsgemäß die Aufgabe hat, den Kurs öffentlicher Anleihen auf der Börse zu regulieren und es darüber hinaus in ihrem In­tereffe liegt, Anleihen, an denen sie beteiligt wat, nicht unnötig oder übermäßig Not leiden zu lassen, hat sie, um den Anleihemartt zu unterstützen, große Anleihebeträge aufgetauft. So erscheinen in der Bilanz statt 12,67 Millionen im Vorjahr jegt 32,30 Millionen eigene Wertpapiere. Und an diesen eigenen Wertpapieren trat ins­besondere für die mit 19,38 Millionen ausgewiesenen Anleihebe­stände durch die bekannten Kursverluste im Laufe des Jahres ein Buchverlust von rund 2 Millionen ein, den die Preußische Staats­bant vorfichtshalber von ihren Gewinnen aus dem Anleihegeschäft fofort in Abzug gebracht hat. Sie hätte das nicht unbedingt nötig gehabt, denn im allgemeinen ist bei einer Besserung der Kapital­marttverhältnisse auch mit der Aufwertung der Kurse zu rechnen, so daß der Verlust wieder ausgeglichen worden wäre. Aber die Staatsbant handelt richtig, weil sie ohnehin unter ihren Forderungen mit Sicherheit einen nicht unbeträchtlichen Teil hat, der als ein= gefroren betrachtet werden muß. Wie alle öffentlichen Banten, insbesondere die mit der Landwirtschaft und auch mit den Kom­munen arbeitenden Staatsbanken leidet auch die Preußische Staats­bant unter der unsystematischen Bank- und Kreditpolitit, die im Tetzten Jahre, besonders von der Reichsbank betrieben worden ist und die alle öffentlichen Stellen in besondere Berlegenheiten ge­bracht hat. Dem deutschen Geld- und Kapitalmarkt ist nämlich im letzten Jahre allerlei zugemufet worden. Nicht weniger als drei Diskontveränderungen, dann im Zusammenhang mit dem berühmten .Schwarzen Freitag" eine plößliche Kürzung der Börsengelder mit schwersten Folgen, ein rudartiges Deffnen im Juni und Schließen des ausländischen Kapitalzufluffes im September, also im Lauf von drei Monaten, eine mißglückte Reichsanleihe, deren Zinssatz dann fünftlich auf 6 Broz. erhöht werden mußte, zum Jahresschluß die faft bewußt herbeigeführte Erschütterung des deutschen öffentlichen Kredits im Ausland- alle diese durchaus unsystematischen Bor gänge in der Kredit- und Rapitalpolitit mußten natürlich befonders start auf eine Bant zurückwirten, die nicht in der Lage ist wie

Sonntag, 19. Februar 1928

300 Prozent Kapitalaufwertung!

Material zu den schwebenden Lohnkämpfen.

Fragen von Arbeitszeit und Lohn fönnen nic mals für sich allein entschieden werden...."

Aus der Denkschrift der Vereinigung der Deut­schen Arbeitgeberverbände an das Reichs­tabinett.

Die Unternehmer shreien Hilfe, weil sie merken, daß das wer­dende Frühjahr ihnen auch die Pflicht zur Zahlung höherer Löhne auferlegen wird.

Die Unternehmer behaupten, daß sie die Lohnsteigerung nicht tragen fönnten, ihr Rapital jei zu fnapp. Bugleich behaupten fie, daß die Arbeitnehmer seit 1924 schon 80-90 Broz. Lohne erhöhung erhalten hätten.

Auch wir sind der Auffassung, daß Fragen von Arbeitszeit und Lohr niemals für sich allein entschieden werden können". Des wegen ist es gar nicht notwendig, mit den Unternehmern darüber zu streiten, wie hoch während der jüngst vergangenen Jahre die Lohnsteigerung in Wirklichkeit ist die Unternehmer verweigern ja nach wie vor eine genaue und unparteiische Kontrolle ihrer Selbstfosten, wichtiger ist, daß nach geprüft wird:

erftens, wie hoh die Arbeitsleistung gestiegen ist, zweitens, in welchem Umfange das industrielle Ber mögen aufgewertet worden ist.

Die Reichs- Kredit- Gesellschaft veröffentlichte eben ihren Jahres­bericht. Sie teilt darin über die Entwicklung der Arbeitsleistung das folgende mit:

1. Der Schichtförderanteil im Ruhrtohlenbergbau in Prozent des Monatsdurchschnitts von 1913- damals gleich Hundert ist Ende 1927 bis auf über 132 gestiegen.

-

bis

2. In der Roheisenproduktion ist die Togesleistung je Arbeiter vom Januar 1925 gleich Hundert gestellt Ende 1927 auf 140 gestiegen.

3. In der Rohstahlproduktion ist die Entwicklung der Tagesleistung des Arbeiters in der gleichen Zeit von 100 auf 137 gestiegen. Auch das ist ein Sprung an gesteigerter Ar­beitsleistung in mur zwei Jahren!

4. In der Maschinenindustrie ist vom ersten Viertel­jahr 1925 das Bersandgewicht je Kopf der Normalarbeiter von 100 auf 145 im dritten Bierteljahr 1927 gestiegen.

zu verweigern, die feine Sicherheit für die Bezahlung der Banderolen bieten würden.

Der Reichswirtschaftsrat, dem der Gesezentwurf zur Begut achtung vorgelegt wurde, hat an diesen Vorshlägen der Regierung grundlegende Aenderungen vorgenommen. Er hat zwar den Ab­fichten der Regierung zugestimmt, aber einen ganz anderen Weg ein­geschlagen. Dabei wurden folgende Borschläge einstimmig ange­nommen:

Bom 1 April 1928 ab find von den Zigarettenher stellern, die ihre Banderolen auf Kredit entnehmen, wöchentlich 35 Broz. sämtlicher eingegangener Fatturenbeträge für Voraus bezahlung an den Fistus abzuführen. Dasselbe gilt für Stellen, die der Fabrikation zum Bertrieb oder zur Abrechnung von Lieferung von Zigaretten dienen.

Der Zahlungsaufschub für Materialsteuer wurde vom 1. Oftober 1928 ab auf vier Monate( statt bisher sechs Monate. D. Red.) begrenzt.

In jedem Falle muß die entstandene Banderolensteuer für Entnahmen vom 1. bis 15. eines Monats bis zum 18 des darauf­folgenden Monats, für Entnahmen vom 15. bis Ende des Monats bis zum 3. des übernächsten Monats bezahlt sein. Die nach dem 3. mai 1928 fällig werdenden Beträge für vor dem 1. April 1928 entnommene Banderolen werden gestundet. zu ihrer Deckung sind ab 1. April 1928 an jedem Abrechnungstage, d. h. am 3. und 18. eines jeden Monats je Proz. von der ursprünglichen Schuldsumme zu zahlen. Beträge für Banderolen, die vom 1. Februar 1928 bis zum Infrafttreten des Gesetzes entnommen werden, gelten nur in dem Umfange als gestundet, der je Monat ein Zwölftel des letzten Jahresbezuges entspricht."

5. Wenn man bei der Reichsbahn die geleisteten Achs filometer je Kopf des Personalbestandes gleich Hundert stellt, so ergibt sich für 1927 eine Steigerung auf 118,5!

Schon diese wenigen Angaben zeigen, daß die Arbeitsleistung in den jüngst vergangenen Jahren außerordentlich nach oben ge­gangen ist.

Wie ist es in der gleichen Zeit mit dem industriellen Vermögen gegangen?

Wir haben in der Kurs entwicklung der deutschen Aktion einen untrüglichen Maßstab für die Bewertung der industriellen Vermögen. Dazu ist festzustellen, daß der Goldwert des in der deutschen Wirtschaft stedenden Aftienfapitals von Anfang 1924 bis heute um

über dreihundert Prozent aufgewertet

marden ist. Die bedeutendste Aufwertung ist Sabei in der Zeit der jüngst vergangenen zwei Jahre erfolgt.

deutschen Aktien befrug Ende 1925 etwa sieben Milliarden Gold­Der Kurswert sämtlicher an der Berliner Börje gehandelten mart, im Januar 1928 betrug er 17,3 milliarden!

Die Bermögensaufwertung der deutschen Unternehmer ist mir zum kleineren Teil durch die Aufnahme ausländischer Kredife er­folgt, zum größeren Teil ist das Bermögen dadurch gewachsen, daß erhebliche Gewinne der jüngst vergangenen zwei Jahre in den Unter­nehmen verblieben sind. Dennoch sind von den deutschen Aktien­gesellschaften im Jahre 1927 für das Jahr 1926 rund 800 Gold­millionen Mart Dividende und dazu noch erhebli he Beträge nn Borzugsdividenden und Obligationenzi njen, also rund eine Gold­milliarde Gewinn ausgeschüttet worden.

Für 1927 werden zwei Milliarden Goldmart Gewinn­ausschüttung erwartet.

Es bleibt also dabei, daß Fragen von Arbeitszeit und Lohn nicht für sich allein entschieden werden können, es ist dabei die Steigerung der Arbeitsleistung und es ist die Ver­mögensaufwertung der Industrie zu berücksichtigen. Diese Tatbestände geben den deutschen Unternehmern nicht das Anrecht auf Klage. Sie werden begreifen müssen, daß die Arbeiter und die Wirtschaft nicht für sie allein vorhanden sind und nicht allein ihrem Vorteile dienen. Kurt Heinig .

| Unterstützung beziehenden Personen aus. In engstem Zusammens hang steht hiermit, menn auch in geringem Maße, eine steigende Aufwärtsbewegung der Verladetätigkeit für die Baustoffindustrie. Auf dem Angestelltenmarkt herrscht immer noch eine ge­misse Zurückhaltung. Etwas besser ist die Lage für kaufmännische weibliche Spezialkräfte geworden. Bei Bestehenbleiben der günstigen Bitterung dürfte mit einer weiteren Besserung der Arbeitsmarkt­lage zu rechnen sein.

Die Gesamtzahl der Unterffügung beziehenden Ber fonen betrug in der Berichtswoche 199 195( 209 508), davon ents fallen auf die Arbeitslosenunterstützung 174 162( 184 732), Krisen­unterstügung 25 033( 24 785).

Die Gorgen der Stickstoffindustriellen.

Konferenz auf einem Lurusdampfer.

Kürzlich wurde über eine internationale Stidstofftonferenz berichtet, die im Frühjahr 1928 stattfinden soll, und zwar in der Zeit vom 30. April bis 8. Mai auf dem schönen adriatischen Meer. 3wed und Ziel dieser Versammlung sollen dem der Konferenz in Biarriz ähnlich sein, d. h. es handelt sich darum, einen Ueberblick darüber zu geben, welche neuen Erfahrungen über Düngemittel und ihre Berwendung in der Landwirtschaft seit der ersten Ber­fammlung gewonnen sind. Einladungen zur Teilnahme an dieser Konferenz ergingen an Bersönlichkeiten der für die Erzeugung und den Absatz von Stickstoffmitteln wichtigsten Länder. Wie dazu noch mitgeteilt werde, findet die Versammlung an Bord des zu diesem 3wed gecharterten 9000 Tonnen Damp

einer Fahrt auf dem Adriatischen Meere statt.

Der Reichswirtschaftsrat hat mit diesen Vorschlägen die Erfersüßow" des Norddeutschen Lloyd während reichung des von der Regierung angestrebten Bieles fördern wollen. Er hat die Fristen für die Steuerzahlung noch mehr ver­fürzt, als der Regierungsvorschlag es vorfah; es werden sofort gleichbleibende Zahlungsfristen für die Steuer eingeführt, und vor allem soll von vornherein verhindert werden, daß neue Steuer­fredite in die Industrie hineinfließen.

Eine achttägige Stickstofftonferenz auf der schönen blauen Adria, auf einem für diesen Zweck besonders gecharterten Dampfer von 9000 Tonnen! Eine Industrie, die sich das erlauben fann, muß glänzend verdienen. Glänzende Berdienste der Stickstoffindustrie find aber nur möglich, wenn man der Kundschaft, in diesem Falle den Landwirten, für den Stickstoff ebenso glänzende Preise ab­verlangt. Die Landwirte sind diejenigen, die die Lurusveranstaltungen der Stickstoffindustriellen finanzieren müssen! Eine Frage, die der Reichslandbund, wenn er nicht selbst Nuznießer der Stick

bie Brivatbanken, volkswirtschaftliche Interessen unberücksichtigt zu Weitere Befferung des Arbeitsmarktes. ftoffindustrie wäre, wohl in sein Notprogramm aufzunehmen hätte.

lassen oder ungünstige Geschäfte bloß deshalb zu vernachlässigen, meil fie nicht genügend Gewinn bringen. Selbstverständlich mußte sich das bei der Preußischen Staatsbant unangenehm fühlbar machen. So ist denn auch der sehr ausführliche und in diesem Jahre besonders sorgfältige Geschäftsbericht um die Darlegung aller Ulm stände bemüht, mit denen die Preußische Staatsbank im vergangenen Jahre zu kämpfen hatte. Er gibt eine in solcher Ausführlichkeit und Gründlichkeit bei Banten feltene Darstellung der Wirtschafts, Geld und Rapitalmarttverhältnisse und eine sehr forgfältige Aufgliederung der Bilanz, von denen man nur wünschen möchte, daß sie nicht nur von den übrigen öffentlichen Banten, sondern auch von den Privat banken als Beispiel betrachtet werden würde.

Was wird mit der Zigarettensteuer? Der Reichswirtschaftsrat hat den Regierungsentwurf grundlegend verändert.

Eine der Hauptbestimmungen des Regierungsentwurfes zur Reform der Zigarettensteuer wollte bekamtlich im Laufe von 22 Monaten die jetzt bestehenden langen Stundungsfristen von drei Monaten 18 Tagen für die Banderolensteuer auf zwei Monate herab feizen. Mit dieser Bestimmung wollte man erreichen, daß etwa im Laufe von zwei Jahren mit dem heutigen Zustande aufgeräumt wird, daß die Zigarettenindustrie die Banderolensteuer schuldig bleibt, fich fast fostenlos und mit der Gefahr, daß es auf dem Rüden der Steuer­zahler geschieht, finanziert und in ungesundefter Weise ausdehnt. Ferner sollte der Reichsfinanzminister ermächtigt werden, während diefer 22 Monate solchen Fabrikanten die Hergabe von Steuerzeichen

3m Bezirt Brandenburg 10000 Unterstützte weniger.

Der Großhandelsinder. Die auf den Stichtag des 15. Februar 1928 berechnete Großhandelsinderziffer des Statistischen Reichsamts beträgt 137,7 gegen 138 in der Vorwoche. Die Gesamtinderziffer ist demnach gegenüber der Vorwoche etwas zurüdgegangen. Bon den Hauptgruppen hat die Indexziffer der Agrar stoffe, um 0,7 Broz. nachgegeben. Die Inderziffer der Kolonial­waren ist gleichzeitig um 0,9 Proz. gestiegen Die Inderziffern der industriellen Rohstoffe und Halbwaren und der industriellen dertigwaren weisen feine nennenswerte Veränderung auf.

Die fortschreitende Besserung auf dem Arbeitsmarkt im Bereiche des Landesarbeitsamtes Brandenburg hat auch in der Berichtswoche angehalten. Der Rückgang der Erwerbslosigkeit im allgemeinen ist um so bedeutender, als in einigen Berufen recht beachtliche Zugänge zu verzeichnen waren. So verzeichnet die Metall industrie in Berlin , die allgemeinhin noch als günstig beschäftigt angesehen werden kann, allein einen Zugang von 700 Personen. Ein recht erheblicher Anteil hiervon entfällt infolge Rüdgang der Aufträge auf eine größere Spezialfirma. Ein Rüd Starter Rüdgang der Reichsbanftäfigkeit. In der Woche zum gang der Aufträge wird auch teilweise im Spimistoffgewerbe be- 15. Februar ist die Inanspruchnahme der Reichsbank durch Birta obachtet. Trotzdem tann im allgemeinen die Beschäftigungsmöglich- schaft und Banken von neuem beträchtlich zurückgegangen. Die Wechselbestände haben zum erstenmal seit dem Monat feit in der Spinnstoffindustrie nicht als ungünstig angesehen werden. Die Entlastung des Arbeitsmarktes fällt in der Hauptsache Zweimilliardengrenze unterschritten. Die Lombarddarlehen find um mai 1927 nach einem Rückgang um 279,7 auf 1963,9 millionen die auf die verstärtbe Inangriffnahme von Außen und Erdarbeiten, 35,6, auf 58,4 millionen gestiegen, so daß sich in dem Hauptgeschäft Chaussee und Wegebauten zurüd, wobei insbesondere den un- der Reichsbant insgesamt eine Entlastung von 242.9 Millionen Mart gelernten Kräften Beschäftigung geboten wurde. Das Bau ergibt. Die Girogelder der Reichsbanffundschaft sind leicht um 23,6 gewerbe hat eine gewisse Belebung erfahren, und zwar für auf 532,6 Millionen Mark geftiegert. Im Zusammenhang mit diesen diejenigen Berufe, die für Rohbauten in Frage kommen. Die Bau. Veränderungen ist auch der Geldumlauf wieder erheblich tätigkeit entspricht jedoch bisher feineswegs ten Erwartungen, die gejunten. Der Notenumlauf hat nach einem Rückgang um 253.4 auf 3784,4 Millionen seit Juni den niedrigsten Stand die Bauwelt an dieses Frühjahr gestellt hat. Dieses dürfte in der aufzuweisen. Der Umlauf an Rentenbankscheinen ist um 8.8 auf Hauptfache auf die Ungewißheit der Finanzierung der 605,7 millionen gefunken. Die Goldbestände und die Bestände an Bauten zurückzuführen sein. Bemerkenswert ist auch noch, daß der deckungsfähigen Devisen find mit 1886,4 bzw. 292,8 Millionen gegen Bugang Arbeitsuchender im Holz- und Schnigstoffgewerbe in Berlin die Vorwoche fast unverändert. Die Dedung der Noten durch zum Stillstand gekommen ist. Gleichbleibend gut ist der Bergbau Gold ift gegenüber der Bormoche von 46,7 auf 49,8, diejenige durd sowie die Konfektionsindustrie beschäftigt. Auch in der gesamten Gold und deckungsfähige Devisen von 54,0 auf 57,6 Proz. gestiegen. Hutfabritation macht sich eine Aufwärtsbewegung bemerkbar. Norwegen will eine fünfprozentige Dollaranleihe aufnehmen, Durch die Wiederaufnahme der Schiffahrt in den um die schwebende Staatsschuld in eine langfristige Anleihe uman märkischen Wasserstraßen schied ein erheblicher Teil der bishermandeln.