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Schwesternheim in Flammen.

Brandunglück in Moabit  .

Ein größeres Feuer, dessen Bekämpfung mit außer­ordentlichen Schwierigkeiten verknüpft war, entstand heute vor­mittag in dem Keller des Hauses Ottostraße 17 in Moabit  , in dem sich das Schwesternheim und die Küsterel der Heilands firche" befinden. Die Wehren waren fast drei Stunden an der Brandstätte mit den 2öscharbeiten beschäftigt.-

Kurz nach 10 Uhr drangen aus den Kellerfenstern dice Rauch schmaden hervor. In dem Heizkeüler, in dem größere Borräte an Brennmaterial lagerten, war aus ungeklärter Ursache Feuer ent­standen, das sich in furzer Zeit nach allen Seifen ausbreitete. Als die Behren an der Brandstätte mit fünf Löschzügen eintrafen, stand der Keller in seiner vollen Ausdehnung in lammen. Unge heure Rauchmassen erfüllten in furzer Zeit das Haus, so daß unter den Zuschauern der Eindruck entstehen mußte, daß das ganze Ge bäude brenne. Die Bewohner und Beamten hatten sich zum Teil selbst rechtzeitig in Sicherheit gebracht oder wurden durch Feuer mehrbeamte ins Freie geschafft. Die Befämpfung des Feuers gestaltete sich insofern sehr schwierig, als nur zwei schmale Zugänge nach unten bestehen, die einen umfassenden Löschangriff fast unmöglich machten. Durch starkes Wassergeben aus fets Schlauchleitungen fonnte der Brand jedoch um die zwölfte Stunde niedergekämpft werden.

Die gewaltige Rauchsäule, die weithin sichtbar war, hatte eine 11übersehbare Menge Neugieriger angelodt, so daß ein startes Schupoaufgebot umfangreiche Absperrungen vornehmen mußte. Starte Berkehrsstodungen waren die Folge.

Schluß des Schachturniers. Nimzowitsch   Sieger vor Bogoljubow  .

Beim Jubiläumsturnier der Berliner Schachgesellschaft wurde am Montag abend die 13. und legte Partie gespielt. Nimzo­witsch gewann gegen hues und sicherte sich damit den ersten plat sowie den Preis der Stadt Berlin   im Werte von 2000 Mart. Bogoljubow, der gegen B. Koch gewann, mußte sich mit dem zweiten Platz benügen vor Tartatower, der als Nachziehender gegen Johner schon nach 15 Zügen gewann. Weiterhin fiegten

Ein Sechzigjähriger.

Karl Schrader  , der zweite Vorsitzende des Textil­arbeiterverbandes, vollendete vor einigen Tagen sein sechzigstes Lebensjahr.

Leonhard gegen Stolz, Schlage gegen Helling und Stetner gegen Reti, während sich Sämisch und Brinkmann unent schieden trennten. Das Schlußtlaffement lautet: Nimzo  witsch 10, Bogoljubom, Tortatower 8, Johner 7%, Helling

7 Buntte,

Funksprüche aus vier Kontinenten.

Die Panamerita Konferenz in Savanna ging zu Ende. Die wochenlangen Beratungen drehten fich um das Recht der Großmächte, in anderen Staaten einzugreifen. Die Konferenz nahm einstimmig Beschlüsse an; gegen die meisten erhoben die Vereinigten Staaten  Vorbehalte. Jn Montevideo   Hauptstadt von Uruguay  - findet die nächste Konferenz statt, in ungefähr vier Jahren.

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Der Hapag  - Dampfer Hamburg   brachte fünf Millionen Dollar Gold aus der ruffifchen Staatsbant nach newyork. Damit wurden amerikanische Lieferungen an die Sowjetunion   bezahlt. Der ruffisch- amerikanische Handel beträgt jeht jährlich etwa 100 millionen Dollar; er ist größer als vor dem Kriege, obgleich diplomatische Be­3iehungen nicht bestehen.

Das Kriegsministerium zu Washington   prüfte ein neues Doppel­beterbombenflugzeug. Es trägt über eine Tonne Sprengstoff und fünf Maschinengewehre und foll 67 Stunden hindurch in der Luft bleiben tönnen. 25 con dieser Sorte sind im Bau.

Das Berbot des Gas- und Seuchenfrieges wurde bisher, wie Veris mitteilt, nur von Frankreich   und Venezuela   ratifiziert. 53 von den 55 Staaten der Welt dürfen alfo noch gegeneinander Gas- und Seuchentrieg führen, ohne das Völkerrecht zu verlehen.

Stach neunstündiger Debatte lehnte der amerikanische   Senat

( 46 su 31) a, einen Sonderausschuß zur Untersuchung des Bower

Trufts( Truft für Lieferungen an Reich, Länder und Gemeinden) einzulegen, der alle fleineren Unternehmungen auffaugt. Statt deffen übertrug er die Untersuchung der Federal Trade Commission  ( Bundeshandelsausfuß) und begrub sie wohl damit.

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30000 Bücher suchen Leser.

Die Neuerscheinungen eines Jahres.

Borfahren, aber diese Entmidlung gilt nicht, wenn sich die einzelnen zu Gruppen vereinigen. Die Rationen sind immer noch nicht viel mehr als eine Bereinigung von Raubtieren. Die Doppelmoral ist die größte Schwierigkeit für die Entwicklung ber Menschheit; menn der einzelne mordet, wird er ins Gefängnis gesperrt, wenn er aber dasselbe tut im Austrage der Nation, dann ist er ein großer Mann

Bei uns in Deutschland   wohnen die Dichter und Denter. Hier| Gewiß hat sich die Menschheit entwidelt, wir wissen mehr als unfere wird jedes Problem geistig vertieft und gelöst, und immer findet fich jemand, der mindestens in einer Broschüre belangreiche An fichten darüber äußert. So geschieht es denn, daß in der Buch produktion Deutschland   an der Spizze aller Länder der Erde mar­schiert. Jährlich erscheinen 30 000 neue Bücher auf dem Markt, jeden Tag hundest neue Titel; ein großer Apparat ist errichtet, die gedruckte Geistesproduktion statistisch- bibliographisch zu erfassen, und die Bibliotheken bemühen fich, sie möglichst vollständig zu sammeln und einer staunenden Nachwelt zu überliefern.

Einer staunenden Nachwelt denn schon der Zeitgenosse fällt von einer Verwunderung in die andere, wenn er in einem der großen bibliographischen Nachschlagewerte blättert. Die abseitigsten Gebiete der Wissenschaft und die Sehnsüchte der Welt stellen sich ihm im Buchtitel vor; was den Mitmenschen jauchzen läßt und trauern macht, die Freuden und Note des Alltags liegen fäuberlich geordnet, ausgebreitet den Augen jedermanns, im Schlagwortregister der Bibliographie.

Müller, Friedrich, beschreibt mit tiefer Renntnis auf 29 Seiten Oftavformat Das Leben der Kaffern von der Geburt bis zum Tode", und dieser Titel fönnte ein Symbol sein.

Wer Rat und Hilfe braucht in vertraulichen Dingen, wende sich zuallererst an seinen Buchhändler. Der findet bestimmt, was im Augenblick frommt. Das Weltproblem,

Der lentbare Stord, Bub oder Mädel".

ist für 1,50 M. glänzend gelöst. Aber daß die allerhöchste Autorität in Geburtshilfe und so ausgerechnet den Namen Zangemeister führt, tann empfindsamen Menschen einen leichten Schauder verursachen. Der Berfasser des Werkes Ueber die Geburtshilfe bei der Siege" rechnet gewiß nicht mit so großer Leserschaft wie der Autor jenes Buches, das schlicht den Titel führt Neugeist in der Kinderstube", doch im Untertitel sich zu Erläuterungen veranlaßt sieht: Gebanten zur Anwendung der neugeistigen Praris der Einflüsterungen wäh­rend des Schlafes, der seelischen Beeinflussung, der Stille und des plaftischen Denkens zur Erziehung des Kindes und zur Entfaltung seiner Seelenträfte". Haben sie sich glücklich entfaltet, die Seelen­träfte, find auch die Geistesträfte gemedt; in den Sternen steht geschrieben, das So sollst du sein!" Fort mit der Eignungsprüfung und den plyfotechnischen Versuchsreihen. Die Aftrologie als For schungsmethode für Berufseignung und Berufsaussichten" fann es zehntausendmal beffer!

Maderne Goldgruben, Rezeptbuch für die modernsten unb gewinnbringendften Spezialitäten" heißt ein Buch. Es ist bestimmt für jene, die schnell reich werden wollen, ist 300 Seiten start und toftet 30 M. Bescheidenere Leute werden sich begnügen mit Wie bewirbt man sich mit Erfolg um offene Stellen? Da foften 95 Seiten nur eine Mart. Für das Doppelte aber weist ein un genannter Autor ben bequemften Weg zu Reichtum und Macht:

Das Geheimnis des Glüds in der Liebe.

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Gewiß, vom einzelnen geht die Kette durch Raum und Zeit, aber zwischen den Völkern und den Gesellschaftsklassen verspüren wir noch wenig von der verbindenden Wirkung dieser Kette. Die Sitten find noch die der Gilden, und das zeigt, daß die Welt noch jung ist. lebertriebener Nationalismus ist schädlich, aber das Baterland, die Baterlandsliebe find nötig für den Fortschritt in der Welt, und durch die ständige Ueberwindung des Raumes, durch die Gleichmäßigkeit der Erziehung werden die Unterschiede zwischen den Nationen immer mehr aufgehoben, und manches droht verloren zu gehen. Das, was unsere Beit braucht, ist die Persönlichkeit, die den Mut hat, neuse eigene Wege zu gehen, und Ihre Aufgabe, meine jungen Freunde, ist es, diese Persönlichkeiten zu stellen. Sie werden die neue Bahr heit suchen und finden müssen. Wenn ich vor die Frage gestellt würde, ob ich heute geboren sein wollte oder früher, ich würde das Heute wählen, denn heute gibt es unendlich viele Möglichkeiten für die Entwicklung. Wenn so viel vom Untergang des Abendlandes geredet wird, dann lassen Sie sich dadurch nicht entmutigen, denn es ift nichts Neues, daß in schlechten Zeiten vom Niedergang gefprochen wird, aber die Welt ist jung, laffen Sie uns glauben, daß wir im Frühling leben, aus dem ein neuer Sommer geboren wird. Die Entwicklung geht vor sich in einem großen Bellengang, und wer dabei im Tal steht, der hat vor sich die Aussicht, sich zu erheben. Nicht der Standort ist das Bestimmende, sondern die Richtung, in der wir uns bewegen. An euch wird es liegen, euch richtig einzufügen, denr es gilt mit frohen Augen einfache grundlegende Dinge zu erfaffen und ben Mut zu haben, dem Unbekannten die Stirn zu bieten. Wenn man, wie die meisten Menschen, eine Reife macht, die längs einer sicheren Küste von Hafen zu Hafen führt, so ist dabei nicht viel zu wagen, es ist ein recht bequemes Dafein. Aber ohne Wagen wird nichts Wertvolles geschaffen. nichts ohne die fruchtbare Abenteuerluft. Dr. B. Borchardt.

Neue Filmmöglichkeiten.

Die Gesellschaft Neuer Film.

Unser Alltagsfilm steht viel zu sehr in der Abhängigkeit des Theaters und Romans. Er geht mit fremben Krüden  . Ihm neue Wege zu zeigen, wäre äußerst verdienstlich. Db die Gesellschaft Neuer Film", die im Ufa- Theater am Kurfürstendamm   einige Ber. fuche vorführte, fie eröffnen wird? Indenfalls foll man ihr banten, daß sie in Antnüpfung an die Studios und Bersuchstheater in anderen Ländern ein Zentrum für neue und zunächst notgedungen Die Kunst, sich beim schönen Geschlecht beliebt zu machen, feine abwegige Filmfunft schaffen will. Der Bublifumsfilm von heute ift Gunft zu erlangen, ein reiches Mädchen zu erobern, unglüdliche in fostspieliges Unternehmen; die neuerer arbeiten natürlich( aber Liebe in glüdlide zu verwandeln und sich die Treue feiner Ausaich absichtlich) mit geringen Mitteln. Sie suchen den spezifischen erwählten zu sichern. Von einem Frauentenner, der durch eine Film, der bei feiner anderen Kunst Anleihen macht; sie wollen die reiche Heirat fein Glüd machte. 12. Auflage." Das ist weiß Darstellungs- und Ausdrucksmöglichkeiten des Films bereichern; fie allerhand fürs Geld. experimentieren mit Licht und Schatten, fie erproben neue Ein­stellungen; sie stellen die künstlerischen Probleme( Rhythmus, Rom­position) in den Mittelpunkt. Ausgezeichnet! position) in den Mittelpunkt. Ausgezeichnet!

Gott  !

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Der alte ehrliche Knigge tritt heute in modernem Gewande auf: Wegweiser des guten Tons! Die im In- und Auslande gel auf: Wegweiser des guten Tons! Die im In- und Auslande gel­tenden Gesetze für tattvolles Berhalten, gute Manieren, Tisch manieren, forrette Meibung, anständige Gewohnheiten im öffent­lichen, gesellschaftlichen und privaten Leben, nebst einem Anhang über das Servieren." Ganz neufachlich führt ein gleiches Buch den Titel Ravalier und Dame".

Die Wirkungen fleiner Mengen Alkohol" sind ebensosehr Gegenstand einer eingehenden Darstellung gewesen wie

Die Eroberung des weiblichen Körpers". Der Fled muß raus! Ein Schagfäftfein erprobter und bewährter Mittel jeder Art, ist leider nicht vollständig. Es sagt nicht, wie man moralische Fleden entfernt. Aber da braucht man nicht zu verzweifeln: Die Gebrauchsanweisung für magische und offulte Räucherungen gibt erschöpfende Auskunft.

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Liebesbriefsteller gibt es zu hunderten, Traumbücher tann man fich nach Geschmad und Neigung aussuchen: ägyptische, persische, indische und pinchoanalytische. Aber nur einmal erscheint in der Bibliographie der Titel Brologe und Ansprachen zum Jubiläum einer Hebamme". Nicht aufzuzählen find bie Ralender und Lieber bücher für die verschiedensten Stände und Berufe, Weltanschauungen und Parteien. Kalender für Moniften und Schornsteinfeger, Lieder. bücher für Stenographen und Seeleute nennt das Verzeichnis.. Banze Staffifer find in stenographischer Schrift gedruckt, und über Therefe von Stonnersreuth gibt es schon lange eine Broidyüre in eralischer Sprache. Ueber Die Milbrinder im alten Mesopotamien  " läßt sich tiefgründig ein Orientalift aus, Das fegte einfame Molekül in der Hochpotena" befinat schwärmerisch ein ganz moderner Dr.- Ing. Berpfufchte Männer! Boburch sind sie es?" fragt her­ausfordernd ein Titel. ein anderer gibt Antwort: Die andauernde gewohnheitsmäßine Stublverftopfung!"

Berzace nicht auf dem Krantenbett! Die Klinischen Sonette tragen auch auf dein Krantenlager die Kunst, Triumphierende Sterrebetten" fehren dieb, daß alles Fleisch vergeht wie Heu, und voll Geistestraft mähit du aus dem Ratgeber für Grabinschriften ben Pers, der deine fterbliche Hülle deden foll. Denn wie heißt der Werbefpruch der Buchhändler? Bücher find Gefährten! Bücher find Freunde!

Karl Schodder.

Erfüllung. Des verstorbenen Biting Eggeling Diagonal- Sinfo. Freilich, was man sah, war größtenteils mehr Bersprechen als nie arbeitet nur mit formalen Elementen. Auf dunklem Grunde ent­falten sich helle Linien und Liniensysteme: es ist die abstratteste Form ( von der man früher schon gelungenere Proben gesehen hat). Hans Richter greift schon zu gegenständlicheren Motiven, er sucht durch Stufung, Reihung, Bervielfachung rhythmischen Schwung zu erzielen. Brotest und gewaltsam, aber nicht ohne Intereffe ift Mag Ran, ber über die merkwürdigsten Dinge Filmvariationen anstellt. Ganz anders pact Aiberto Covalcanti das Problem an: er verfilmt einen franzöfifchen fentimentalen Gassenhauer im ultigen Moritaten­ftil und erreicht auch durch die Art der Photographie besondere Bir fungen. Nacht absolut neu, aber doch sehr anregend find die, Lichter und Schnelligkeiten" Beaumonts. Manches davon ist schon vom großen Filmbruber übernommen, aber anderes tönnte seine optischen Möglichkeiten durchaus noch bereichert. Die Hauptsache bleibt: daß der Film nicht im Ronventionellen erstarrt.

Die Frau im Hermelin."

Marmorhaus.

D.

Herrliche Bilder, eine bewundernswerte Höhe der photo.

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fo dürfte das Urteil

graphischen Technit, eine berühmte Darstellerin und dazu die schmach. tende und berüdende Mufit von Jean Gilbert  derer lauten, die im gleichen Maße Film- wie Operettenenthusiasten find. Leider muß man, wenn man nicht zu diefer Gilde zählt, viel Waffer in ihren Wein schütten. Der bekannte Operettenstoff wirkt hier in der Regie von Jantes Flood beängstigenb fang. Die Baffagen der Operette, die Urien und Duette, die von der Musit leben und durch die Stimme der Sängerin sich den Ohren einschmeicheln, ber­lieren im Bilde wesentlich an Reiz. Es passiert zu wenig, und zu­meist stehen sich zwei Menschen gegenüber, die lange Gespräche mite einander führen, nur ein paar größere Szenen: die Hochzeit, bas Bankett und das Schlußbild, bringen bewegteres Leben. Leider be­friedigt auch Corinne Griffith   nicht die hochgespannten Erwartun gen. Ihr angftvolles Gesicht wirkt auf die Dauer monoton, fie modu tiert zu wemg; die ganzen Kosten der Mimit trägt der Darsteller bes Dberften, Buihman, der überhaupt bei beste Figur im Film

Nansen spricht zu den Studenten macht. But find auch Charles Sellon, der den alten Silhouetten­

Auſtralien farbte zenei Streuzer nos ber Mandatsinset Samsa Nansen spricht zu

am bie rüdständige Ropffieuer von den Eingeborenen gewaltsam ein. zutreiben.

leber die britische arbetspolitit in frita Debattierte das Unterhaus. Urbeiterparteiler wandten fich gegen die Eingliederung des ehemaligen Deutsch- Ostafrika   in das ostafrikanische Rolonialgebiet Englands. Eine solche übereilte Verschmelzung werde in Deutschland   als endgültige Begnehme aufgefaßt und trübe die beutsch- englischen Beziehungen.

Der Oberste Gerichtshof   in Barschau erflärte die Breffever ordnung ber Regierung für gültig. Der Aufhebungsbeschluß des Sejm   fet ungültig, da er im Gefeßblatt nicht erschienen warbas hatte die Regierung verhindert!

Die Rationen: Ein Verein von Raubfieren.

iffenidaten einen öffentlichen Bortrag über bas Gleichgewicht ber Erbrinde gehalten( siehe die Abendausgabe des Borwärts" vom Freitag), sprach am Tage darauf mittags im großen Hörsaal des Instituts für Meerestunde vor den Studierenden der Erdkunde. Boni lebhaftesten Beifall begrüßt führte er etwa folgendes aus:

Fridjof Nansen, der am Mittwoch abend in der Akademie der

Man tann sagen, mir leben in der Zeit der Enttäuschung. Als ich jung war, galt das Evangelium der Entwicklungslehre, man glaubte an eine Höherentwidlung. Es war ein Mißverständnis, man hätte richtiger statt Entwicklung Veränderung fagen sollen, denn der Krieg hat uns ja gezeigt, daß wir eigentlich nichts höheres erreicht haben, daß mir nicht viel weiter gekommen find als die Barbaren,

schneider gut charakterisiert und Ward Crane ais nonchalanter Prinz Schwarzenberg. Am besten gelingt die Traumszene, in der dem Oberften die Gräfin erscheint und ihre Hub schenft. Hier wirb der Film der Mufit ebenbürtig, die ihn im übrigen an Stimmungs­

fraft übertrifft.

statt zum 25. Todestage des Zonbichters. Jm Leffingmuseum findet Donnerstag, 8 16r, ein Hugo- Wolf- Abenb

Ruffische Dichter. Dore Schulz und Robert Zubahn geben am Dienstag. bem 21. Februar, im, Stabtischen Gaalbau Reuton, Bergstraße 147, cinem Vortragsabend Stuffische Digter( Tolstot, Corfi, Turgeniew, Glabfon( Bement"), Andrejem).

Das erwachrude Südafrita Tautet das Thema des Bortrages, den Dipl.- Ing. B. Gell in der Treptow- Sternwarte am Mittwoch, 22. Február, abenbs 8 Uhr, unter Borführung von Lichtbildern unb Filmen im Berein von Freunden ber Treptow- Sternwarte" hält Gäfte haben gegen Lösung einer Starte Butritt.