Umgestürzte Warnungszeichen.
Rückzug des Reichswirtschaftsministers vor Eisenherren und Reichsverband .
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Der Reischwirtschaftsminister hat sich, nachdem ihn befrie-| einer verschärften' Kartellfontrolle ein politisches Ziel digende" Verhandlungen mit der Eisenindustrie stattgefunden haben, wichtiger ist, als ein vielleicht zweifelhafter Preisvorteil, war dem veranlaßt gesehen, seine Kartellverordnung vom 27. Ja Reichswirtschaftsminister Anlaß genug, eine allgemeine Rücknuar diesen Jahres, die praktisch nicht eine Kontrolle des Staates, gängigmachung der Eisenpreiserhöhung überhaupt nicht zu ver= wohl aber eine Kontrolle der Oeffentlichkeit gegenüber monopolisti- suchen. Das leere Versprechen, daß die Eisenerzeuger an dem jetzt schen Maßnahmen der Eisenindustrie gestattet hätte, zurüd zu erst flagrant mißachteteten Ziele festhalten wollen, in der internatioziehen. Das ist der kurze und flare Sinn einer von Herrn Ministe- nalen Rohstahlgemeinschaft die Auslandspreise an die Inlandspreise rialdirektor Dr. Schäffer im Auftrag des Reichswirtschaftsministers heranzuführen, wird allein auf die Versicherung hin, daß man es Dr. Curtius gestern der Deffentlichkeit übergebenen Erklärung. Wir tun wolle, als ausreichende Garantie für das entsprechende Hansind von dieser Erklärung nicht überrascht, denn wir haben sie er- deln angesehen. Das Reichswirtschaftsministerium begnügt sich mit wartet und rechtzeitig davor gewarnt. Wir haben nur festzustellen, dem Versprechen, alle mit der internationalen Regelung zusammendaß unsere Warnungen umsonst waren und daß der Reichswirt- hängenden Fragen in enger Fühlung mit dem Reichswirtschaftsschaftsminister durch die Zurückziehung seiner Verordnung vom ministerium zu behandeln und vor der Ergreifung wichtiger Maß27. Januar das gesamtwirtschaftliche Interesse geschädigt hat. Wie nahmen das Ministerium rechtzeitig zu unterrichten, so daß dieses lagen die Dinge? Gelegenheit zur Stellungnahme erhält. Dieses scheinbar wichtigste 3ugeständnis der Eisenherren ist, ohne Garantien, wirtungslos und wertlos in dem Augenblid, wo etwa die Besetzung des los und wertlos in dem Augenblid, wo etwa die Besetzung des Reichswirtschaftsministeriums an der Geltendmachung der aus dem Versprechen sich ergebenden moralischen Ansprüche fein Interesse hat. Wenn schließlich die Eisenindustrie sich dafür einsetzen will, daß der ausschließliche Eisenhandel gelodert werden soll, so sprechen alle bisherigen Erfahrungen dagegen, daß diese Auflockerung erfolgen tann oder wird.
Die Eisenherren hatten bewußt, weil sie die Kritik der Deffentlichkeit angesichts der ganz flaren Monopolstellung der Eisenindustrie in der deutschen Wirtschaft fürchten mußten, die Erhöhung der Eisenpreise überraschend vorgenommen, und zwar überraschend sowohl gegenüber der Deffentlichkeit, selbst den Eisenverbrauchern, als auch gegenüber dem Reichswirtschaftsministerium und feinen verantwortlichen Beamten. Verpflichtungen aus dem Eisenpakt gegenüber dem Ministerium wie auch Berpflichtungen gegenüber der eisenverarbeitenden Industrie wurden gebrochen, ungeschriebene Verträge, sogenannte Gentlemen Agreements, wurden mißachtet. Weniger wegen der Erhöhung der Preise als wegen dieses Vorgehen's, das Treu und Glauben verlegte, war ein scharfes Eingreifen des Reichswirtschaftsministeriums, das auf alle Zeit der monopolistischen Ausbeutungspolitik der Eisenherren eine deutlich fichtbare Grenze setzte, eine Notwendigkeit im wirtschaftlichen Gefamtintereffe. Die Berordnung vom 27. Januar entsprach einem Minimum, nicht einem Marimum von gebotenen Vorkehrungen, und die ganze Deffentlichkeit hat diese Verordnung auch so verstanden. Die Eisenherren hatten bewiesen, daß sie nicht wie GentTemen handeln und daß sie unter Drud gehalten werden müssen. Welche Gründe hat das Reichswirtschaftsministerium für feinen Umfall?
Lediglich Hoffnungen und Versprechungen der Eisenindustrie und Eisenverbände, hinter denen nicht die allermindesten Garantien stehen. Daß nach dem Erlaß der Verordnung Eisen erzeuger und Eisen verarbeiter sich privat verständigt haben, und zwar in dem Bewußtsein, daß die Abwendung
Untersuchung im Kohlenbergbau.
Eine neue Schmalenbach- Kommission.
Im Anschluß an den mitteldeutschen Bergarbeiterstreif hatte das Reichswirtschaftsministerium eine Untersuchungskommission berufen, die feststellen sollte, wie und ob ohne Preiserhöhung die verbindlich erflärten geringen Lohnerhöhungen von der gesamten Braunfohlenindustrie getragen werden können. Die mitteldeutsche Braunkohlenindustrie arbeitet gegenwärtig an einem Gegengutachten, weil sie nach dem von der Kommiffion gefällten Urteil teine Möglich feit sieht, die von ihr beabsichtigte Breiserhöhung zu beantragen. Beröffentlicht ist das Gutachten diefer sogenannten Schmalenbady Kommission, in der auch Genosse Dr. Baade mitwirkte, bis heute leider und unverständlicherweise noch nicht. Das Reichswirtschaftsministerium hat jezt, wahrscheinlich in Erwartung eventueller Preiserhöhungsaniräge gelegentlich der vom Ruhrbergbau gefürchteten Lohnbewegung, voraussehend auch für den Ruhrbergbau wieder eine von Schmalenbady geführte Untersuchungstommiffion eingefeht, die ein Gutachten über die gegenwärtige Lage des rheinisch mestfälischen Steinfohlenbergbaues unter Berückfichtigung der Wettbewerbs- und Rentabilitätsverhältnisse erstatten foll. Außer Prof. Dr. Ernst Schmalenbach- Köln gehören Generaldirektor Stein von der J. G. Farben- 3eche Auguste- Biftoria, Generaldirektor Dr. Springorum vom Hoesch- Konzern, Genosse Dr. Baa de und Dr. Hermann Lufft- Berlin der Kommission an, die ihre Arbeiten bereits aufgenommen hat. Es mag zu begrüßen sein, daß auf diese Weise kommenden Schwierigkeiten in der Beurteilung der Lage der Steinkohlenbergwerfe etwas vorgebeugt wird. Hoffentlich trägt die Kommission von vornherein auch dafür Sorge, daß das zu erstattende Gutachten die von den Bergherren immer wieder brüst abgelehnte Forderung berücksichtigt, in die Rentabilitätsprüfung auch die Nebenproduktenwirtschaft einzubeziehen.
Unternehmungen der Arbeiterschaft.
Ein willkommenes Buch.
Die Bezirksleitung des ADGB. für Berlin , Provinz Branden burg und Grenzmart hatte fürzlich in einer zweitägigen Konferenz das Thema der wirtschaftlichen Unternehmungen der Arbeiterbewegung zur Diskussion gestellt. Wir haben über diese Konferenz ausführlich berichtet. Die Verlagsgesellschaft des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes veröffentlicht jetzt ein hübsches, reich illustriertes Wert, in dem neben Vorstandsmitgliedern des ADGB . die Führer der sozialen Unternehmungswirtschaft, soweit sie im Anschluß an die freien Gewerkschaften und die Konsumgenossenschaften entstanden ift, für ihr Werf Zeugnis ablegen.
Wir begrüßen das Buch mit großer Freude. Es ist ein Zeichen dafür, daß man in allen Kreisen begriffen hat, daß unsere Leute in den Betrieben, den Konsumvereinen und der Partei sehen und prüfen wollen, was die Arbeiterschaft kann und was sie geleistet hat, und daß es eine der wichtigsten Voraussetzungen der erfolg.
Es bleibt dabei, daß das Reichswirtschaftsministerium vor zusagen, hinter denen keinerlei Gewähr zu ihrer Erfüllung steht, fapituliert hat und daß die öffentliche Meinung in dem Bewußtsein gestärkt wird, daß das Reichswirtschaftsministerium flagrantefte Monopolmißbräuche schließlich gewähren läßt. Wenn das Reichswirt schaftsministerium Angriffe gegen das Kartellgericht, über das sich die Industrie wirklich nicht zu beschweren braucht, statt mit Taten nur mit Worten zurückweist, so verfennt es zum Beispiel, daß hinter dem Textilindustriellen Fromein, der die Eisen industrie gegen die Kartellverordnungen in Schutz genommen hat, nicht die Montanindustrie steht, sondern der Reichsverband der deutschen Industrie . Herrn Fromein und dem Reichsverband geht es um die Abwehr jeder Kartell- und Monopolfontrolle überhaupt.
So erhält der Rückzug des Reichswirtschaftsministeriums a11 gemeinste Bedeutung, und es handelt sich nicht um einen Rückzug gegenüber der Eisenindustrie allein, deren Machtposition man in der Tat heute nicht zu überschäzen braucht, sondern um einen Rückzug vor dem Reichsverband der Deutschen Industrie . Und das muß die deutsche Deffentlichkeit in der Tat mit Sorge erfüllen.
reichen Werbung für die proletarische Selbstbefreiung ist, wenn die wirtschaftlichen Unternehmungen der Arbeiterschaft ihr Licht nicht unter den Scheffel ftellen und menn die Spizenorganisationen auch gegenüber der breitesten Oeffentlichkeit erkennen laffen, daß sie hinter diesen Unternehmungen stehen.
Wir kommen auf das Buch noch zurück. Es ist 120 Seiten start, ein Drittel davon find Abbildungen und graphische Darstellungen. Das in Ganzleinen gebundene Buch kostet im freien Handel 5 m., für Organisationen und Gewerkschaftsmitglieder 3 M. Wir wünschen dem Buch die weiteste Verbreitung.
Der Jahresabschluß der Lindcar- Fahrradwerk A.-G.
Bie gemeldet wird, hat die von der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten A.-G., Berlin , voll beherrschte Lindcar- Fahrradmerke A.-G., Berlin , am 31. Dezember ihr legtes Geschäftsjahr recht günstig beendigt. Wir haben schon früher mitgeteilt, daß radwerke A.-G., Berlin , am 31. Dezember ihr letztes Geschäftsjahr bereits im September, die Produktion den Vorjahrsumfang überrecht günstig beendigt. Wir haben schon früher mitgeteilt, daß troffen hatte, und daß die erheblich erweiterte Erzeugung eine Kapitalerhöhung um 400 000 auf 500 000 mart erforderlich gemacht hatte. Der Jahresabschluß wird, wie im Jahre 1926, die Verteilung einer Dividende von 10 Pro 3. erlauben, und zwar für ein halbes Jahr auch auf die 400 000 m. neue Aktien, so daß auch aus diesem Werk die Fonds der organisierten Arbeiterschaft zum Nutzen der Bewegung eine neue Verstärkung erfahren werden.
Steigende Gewinne in der Papierindustrie. Feldmühle A.-G. wieder 12 Proz. Dividende. - Umfaffender Ausbau der Betriebe.
Der große Stettiner Papierkonzern Feldmühle A.-G. hat die gute Konjunktur im vergangenen Jahr zu umfangreichen Werksausbauten ausgenugt. Nach dem Geschäftsbericht haben sämtliche Abteilungen erhebliche Zugänge an neuen Maschinen aufzuweisen, die sich im laufenden Jahr erst durch Steigerung der Produktion bei sinkenden Gestehungskosten auswirken sollen. Die Leistungsfähigkeit des Liebauer Werkes ist jetzt bereits nach durchgeführter Reparatur um 40 Proz. gestiegen und die in furzem in Betrieb tretende neue Papiermaschine übersteigt die Leistung der bisherigen Maschinen sogar um ein Mehrfaches. Die Gesellschaft muß also mit einer längeren Konjunkturdauer in der Holz- und Papierindustrie rechnen, wenn sie so erhebliche Mittel festlegt. Das Jahr 1927 hat der seit jeher rentablen Gesellschaft wiederum erhöhte Gewinne gebracht. Die Betriebsüberschüsse stiegen in den letzten beiden Jahren um je 400 000 m. von denen die Unkosten norweg in Abzug gebracht wurden. Die schon seit Jahren sehr hoch bemessenen Abschreibungen wurden diesmal noch um 150 000 m. auf 1,46 Millionen Mart heraufgesetzt, so daß bei dieser Methode der wahre
auf über 3 Millionen Mark
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Bert ber Anlage, bie mit 15,3 Millionen Mart zu Buche fteft, fich auch schätzungsweise nicht mehr ermitteln läßt. So spiegelt sich auch in dem 1,6 Millionen Mart Reingewinn mur ein Teil des Jahresertrages wider, doch kommen die Aktionäre auch dabei sehr gut auf ihre Kosten, denn auf das Aktienkapital von 12,5 Millionen Mark werden wiederum 12 Broz. Dividende gezahlt.
Für die guten Geldverhältnisse bei der Gesellschaft spricht anch der Ankauf der Anteilmehrheit der Chemischen Werbe Pommern G. m. b. H., der nach der Erhöhung des Wertpapier bestandes etwa 600 000 m. gekostet hat Trotzdem stiegen Forderungen und Bankguthaben noch von 4,7 auf 6,1 Millionen Mart; so daß die Bilanz trotz der mit 5,5 Millionen Mart fast verdoppelten Schulden noch immer ziemlich flüssig ist. Die beantragte Erhöhung des Kapitals von 12,5 auf 16 Millionen Mart wird daher weniger auf Abdeckung von Schulden, als auf eine Fortsegung des Ausbauprogramms und weitere Ausdehnung des Konzerns zurüdzuführen sein.
Goldwaffer.
Aber nur für Aufsichtsräte und Aktionäre.
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Die von Jahr zu Jahr steigenden Gewinne, die das mit 60 Millionen Rapital arbeitende Privatunternehmen, die Charlotten. burger Baffer- und Industriewerte A.-G., aus der - übrigens recht schlechten Wasserversorgung von Groß- Berliner Bezirken zieht, werden sich im Laufe dieses Jahres voraussichtlich noch weiter erhöhen. Wie die Direktion nämlich auf der Generalversammlung erklärte, wird der Wasserbedarf der Großstadt immer stärker. Dies hängt befonders mit der Industrialisierung der zu dem Versorgungsgebiet der Gesellschaft gehörenden Außenbezirte zusammen. Die ersten vier Monate des neuen Geschäftsjahres haben daher bedeutende Umsatzsteigerung wie auch eine große Anzahl von Neuanschlüssen mit sich gebracht. Die notwendigen Erweiterungen der Bertsanlagen wurden rechtzeitig durchgeführt.
Da auch auf dieser Versammlung die Direktion die schon int vorigen Jahr umstrittene Frage der Schaffung eines Pensions fonds von 150 000 m. nicht berührte, muß noch einmal gesagt werden, daß dieses Verhalten angesichts der Riesengewinne der Gesellschaft blamabel ist. Wenn für die zwölf Herren des Auffichtsrats 200 000 m. Tantieme gezahlt werden können, find für die 160köpfige Belegschaft, unter der sich eine große Anzahl Angestellte mit mehr als zwanzigjähriger Dienstzeit befinden, die 150 000 M. Pensionsfonds eine Bagatelle.
Lehrgang über Siedlungsfragen.
Wie im Vorjahre in Leipzig , findet dieses Jahr in Berfin ( Technische Hochschule, Charlottenburg , Hörsaal 120), vom 5. bis 10. März, ein Lehrgang des Deutschen Archios für Siedlungswesen, statt. Bon hervorragenden Fachleuten wird vor allem die städtische und vorstädtische Siedlung und das moderne Wohnbauwesen in wirtschaftlicher, fozialer, technischer und finanzieller Hinsicht behandelt. Auch das Planungswesen sowie Stand und Aufgaben der landwirtschaftlichen Siedlung werden erörtert. An alle Borlesungen wird sich eine kurze Aussprache schließen. Der ganze 30stündige Lehrgang foftet 50 M., die Vorlesungsstunde, welche auch einzeln belegt werden fann, 2 M.( für Studierende usw. 30 M. bzw. 1,50 M.). Auskünfte erteilt, Programme versendet und Anmeldungen nimmt entgegen Deutsches Archiv für Siedlungswesen, Berlin NW. 6, Luisenstraße 27/28( Ruf: Norden 3850), während des Lehrganges neben dem Bortragsfaal.
Der Ausweis der Reichsbant für die driffe Februarwoche steht unter dem Zeichen, daß Wirtschaft und Banten nach längerer Zeit Geldansprüche an die relativer Stagnation wieder Reichsbanf zu stellen beginnen. Der Rückgang der Kapital anlage in Wechseln und Lombarddarlehen um 75 auf 2041,5 Millionen ist verhältnismäßig gering. Die Wechselbestände fmd um nur dings nicht mehr verzeichneter niedriger Stand. 39,2 auf 1924,7 Millionen gesunken, ein seit vielen Monaten aller Die Lombarddarlehen haben sich um 35,8 auf 22,6 Millionen verringert. Bohl im Zusammenhang mit der größeren Flüssigkeit der Staatskassen und der Versorgung der Wirtschaft für das Monatsende erfolgte eine Zunahme der fremden Girogelder um 71,6 auf 604,2 Millionen Mart. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat sich infolge des erheblichen Zufluffes von Girogeldern um 131,7 auf 3652,9 millionen, derjenige an Rentenbankscheinen um 4,7 auf 601 Millionen verringert. Die Goldbestände sind mit 1886,3 Millionen faft unverändert; der Bestand an deckungsfähigen Devisen ist mit
2,3 auf 295,1 Millionen erhöht. Die schon bisher recht günstige Notendedung durch Gold verbesserte sich gegenüber der Borwoche von 49,8 auf 51,6, die Notendeckung durch Gold und dedungsfähige Devisen stieg von 57,6 auf 59,7 Proz. Auf dem Berliner Geldmarkt hat sich die anziehende Geldnachfrage schon dahin geltend gemacht, daß bei einem Distontsatz von 7 Proz. der für Wechsel erfter Firmen gezahlte Bins wieder auf 65% Proz. erhöht hat, so daß an eine Sentung des Reichsbantdiskonts wohl noch weniger zu denken ist als bisher.
Die kommunale Ferngasversorgungsgesellschaft„ Südwestdeutsche Gas- A.- G.", die von Frankfurt und Mannheim gegründet worden ist, hat ihre Tätigkeit aufgenommen. Die Stadt Michelstadt ist durch Vertrag Aktionär der Gesellschaft geworden und wird ihr Gaswerk auf die Südwestdeutsche Gas- A.- G. übertragen: das Bert soll evtl. später als Stüßpunft für den Aufschluß ländlicher Gebiete dienen. Nach sehr furzer Zeit verzeichnet die Südwestdeutsche Gas- A.- G. also schon einen sehr beachtlichen ersten Erfolg.
Yorker Kabelbericht des Konfettionär" sollen in New York für die Amerikanische Dollars für ruffische Kleiderfabriken. Laut New russische Konfektionsindustrie in Kiem, wo 6000 Arbeiter beschäftigt find, amerikanische Spezialmaschinen bestellt werden. In den nächsten fünf Jahren will Rußland mit einem Kapitalaufwand von 5 Millio nen Dollar, die Amerika zur Verfügung stellen soll, fünf weitere russische Großtonfettionsbetriebe errichten.
Das Ende von ST. PETERSBURG
Der neue W. Pudowkin Großfilm
Verleih: DE- RU- FA
MARMOR HAUS SCHMIDT- GENTER DIRIGIERT
Uraufführung: Montag 515 715 91 Vorverk. 12-2