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~ Sportund Spiel~

und um 17 Uhr die beiden ersten Männerabteilungen. Der Arbeiter­

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Alte in Not.

Ueber das Kapitel Jugend in Not" ist schon viel geschrieben worden. Natürlich von den Alten! Es gibt aber auch eine lin­menge Bereine, die sich mit großer Sorge der Jugend annehmen, leider meist, ohne die Jugend selbst mitreden zu lassen. Mütter und Bäter zerbrechen sich den Kopf darüber, wie das noch werden soll mit der Jugend, die so ganz frei und zügellos ist und alle Weltweisheit in die Binsen schlägt. Es scheint ein schweres Problem zu sein! Aber wenn man es sich recht überlegt, so scheinen die Alten in mal geholfen werden.

Durch die Straßen Berlins . portverein Fichte veranstaltet auf der Spielwiefe des Treptower Not au sein, und zwar weit mehr als die Jugend! Hier sollte ein­

Der Werbelauf der Arbeitersportler.

Der Straßenlauf der Arbeitersportler im Sonntag, von Treptow bis zum Friedrichshain , wird zu einem Haupt­ereignis des Tages werden. Ueber 850 Läufer befinden sich gleichzeitig auf der Straße. Außerdem findet im Start und Ziel auf dem Sportplay Friedrichshain ein Einzellaufen und Gehen über 12 Rilometer ,, Quer durch Berlin " statt.

In der Haupttlasse des Staffellaufes über 7,5 Kilometer ( jebe Mannschaft 15 Läufer) werden die Vereine Fichte" mit fünf Mannschaften, ASC. mit drei Mannschaften und Berolina mit zwet Mannschaften vertreten sein. Berolina" ist der Sieger des ersten Straßenlaufes von Schenkendorf nach Eichwalde . Auch bei diesem Lauf werden sie einen harten Gegner abgeben. Lichtenberg , Schöne­ berg und Freie Turnerschaft Groß- Berlin- Wedding werden aber dabei noch ein Wörtchen mitreden wollen. Die Klasse B sollte über dieselbe Strecke mit Moabit den ersten Anwärter stellen, allerdings ist hier Schönow mit von der Partie. Bei der C- Klasse wird die Entscheidung zwischen Nowawes und Treptow liegen.

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Die kleinere Staffel über 3140 Meter mit 10 Läufern vereinigt Schmargendorf , Groß- Berlin- Osten, Nordring und Bohns­ dorf . Man darf auf die Bohnsdorfer Läufer gespannt sein. Bon den anderen Sparten werden wohl die Schöneberger Turner von den Lichtenberger Hockeyspielern und dem Schwimmverein Welle" zuerst das Ziel durchlaufen. Die Jugend will mit 10 Läufern 2540 Meter absolvieren. Es ist schwer, eine Voraussage der 20 teilnehmenden Mannschaften zu treffen. Mit 11 Mannschaften durchlaufen die Sportlerinnen eine Strede von 1940 Metern, zu jeder Mannschaft gehören 12 Läuferinnen. Ob es die Lichten­berger, die Schöneberger oder die Läuferinnen von Fichte schaffen? Auch Schönow ist dabei. lleber 20mal 75 Meter laufen 60 Schüler und Schülerinnen.

Barts einen Spieltag, an dem über 30 Handballspiele stattfinden. Außerdem findet nur ein Serienspiel statt. Die Char­ lottenburger Schwimmer empfangen um 16% Uhr Bornstedt im Volkspart, Jungfernheide.

Die Handballstädtemannschaft, die am vergangenen Sonnabend gegen Nowawes mit 10: 1 fiegreich sein konnte, hat morgen Sonn­abend ihr zweites Brobespiel. Als Gegner haben Belten und Schö­now ihre besten Spieler zusammengestellt. Da die Städtemannschaft in threr gleichen Aufstellung spielt und die fombinierte Mannschaft einige Spieler hat, die schon in der Städtemannschaft gespielt haben, ist ein gutes technisches Spiel zu erwarten. Der voraussichtliche Sieger wird aber doch die Städtemannschaft sein. Das Spiel finuet um 18 Uhr auf dem Urbanplag statt. Eintritt 20 Pf.

Hoden. Die Freie Turnerschaft Groß- Berlin- Nordring fährt am Sonntag nach Wilmersdorf , Fehrbelliner Plaz, um gegen den ASV. Fichte West das noch ausstehende Serienspiel auszutragen. In der Herbstferie gewann Groß- Berlin knapp. Ob sie diesmal wieder den Sieger stellen, ist volfommen offen, da sie längere Zeit pausieren mußten. Das Spiel beginnt bereits um 9 Uhr und ver­spricht eins der interessantesten in dieser Serie zu werden. In der Gruppe B treffen sich ASB. Fichte I und die Freie Turnerschaft Charlottenburg II um 15 Uhr in Hohenschönhausen und Lichtenberg Sportler I gegen SB. Moabit I um 16,30 Uhr in der Normannen­ftraße. Fichte I Frauen und die Lichtenberger Sportlerinnen spielen um 14 Uhr in Hohenschönhausen.

Anfahren der Havelvereine.

Wie in jedem Jahr, begehen auch diesmal die a velvereine der Ruderer und Kanufahrer im Arbeiter Turn- und Sportbund ihr Anfahren gemeinsam. Die Veranstaltung war bereits für den vergangenen Sonntag angefeßt, mußte aber wegen Das Quer durch Berlin ", die bundesoffene Veranstalbes schlechten Wetters abgesagt werden, das die noch auf Osterfahrt tung des Bereins Sparta ", vereinigt bei dem 12- Rilometer- Einzel- befindlichen Boote nicht rechtzeitig zurückkehren ließ. Troß des Lauf 55 Läufer. Aus dem Reiche haben sich Such- Leipzig, üblen Wetters tonnten die Boote des Nudervereins Collegia" über Hausmann- Dresden , Möllhoff- Halle und die Läufer aus Branden . Ditern bis nach Rathenow vorstoßen, wo das Freundschaftsverhält burg, Holzhausen, Stettin und Hamburg angemeldet. Sie werden nis mit den dortigen Arbeiterwassersportlern wieder aufgefrischt Ostern bis nach Rathenow vorstoßen, wo das Freundschaftsverhält neben den bewährten Berliner Läufern Blankenburg , Schirmacher, wurde. Mattner und Lawerenz einen schweren Stand haben. Die Geher haben durch Prizel- Brandenburg eine Verstärkung erfahren. Sonst findet man in der Meldeliste die Namen der bekannten Geher wie: Faltenhagen, Wolf, Bossier, Gierte und Krause- Moabit. Wolf Bohnsdorf bürfte hier als der aussichtsreichste Geher neben den Brüdern Dames genannt werden.

Die Beranstaltung für den Straßenlauf von Treptow zum Friedrichshain beginnt um 16 Uhr am Rathaus Treptow ; wäh rend die Geher und Einzelläufer bereits um 15,45 Uhr den Sport plazz Friedrichshain verlassen. Die erften... Läufer dürften gegen 16,30 Uhr auf dem Sportplatz zu erwartn fein. Von 15 bis 16 Uhr findet dort ein Radballspiel der Arbeiter- Radfahrer statt und von 17,30 Uhr bis 18,30 Uhr wird ein Handballspiel zwischen Hannover und dem Verein Sparta " ausgetragen.

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Die Spiele am Sonntag.

Handball und Hockey.

Am Sonntag finden drei große Werbespiele statt, und zwar haben der Bezirk Süden der Freien Turnerschaft Groß- Berlin, Der Arbeitersportverein Fichte und der Sportverein Sparta große Gäste. Groß- Berlin Süden hat den Sportverein Stettin Frei, der in seiner Heimat eine bedeutende Rolle spielt, zu Gaste und tritt auf dem Urbanplaß zu folgenden Spielen an: Um 11,10 Uhr die Jugend, um 13,20 Uhr die Schüler, um 14,10 Uhr die Frauen, um 15 Uhr Fauftball 1. Männer gegen Stettin und Trommelball Frauen gegen Adlershof , um 15,50 Uhr die 2. Männer Süden gegen Stettin ,

Havelgruppe, nachdem in allen Bootshäusern die Frühjahrsarbeiten Doch jezt find alle Schwierigfeiten behoben, und so fann die ist, zur ersten gemeinsamen Veranstaltung aller Vereine auf der beendet sind und das Bootsmaterial schmuck und sauber hergestellt Havel aufrufen. Die Vereine werden sich am Sonntag um 9 Uhr im alten Havelarni bei Tiefwerber sammeln, um gemeinsam durch Spandau zu fahren. Um 10 Uhr wird die Schleufung an der Spandauer Schleuse vorgenommen. Dann treffen die Boote der Oberhavelvereine hinzu. Nach einer Korfofahrt rund um den Tegeler See wird die gesamte Flottille zur Bürgerablage bet Papenberge fahren, um dort einige Stunden in luftigem Lagerleben zu verbringen. Gegen 5 Uhr wird die Rückfahrt angetreten.

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Kämpfe im FaBD. Der Gau Berlin des Freien Kegler. bundes Deutschlands hält an den kommenden Sonntagen feine Kämpfe um die Gautlubmeisterschaft und die Gaueinzel meisterschaft auf Bohle ab. Es fämpfen im Reglerheim Barf­restaurant Südende" die Gruppe A, im Reglerheim Viktoriagarten" Wilhelmsaue die Gruppe B und im Keplerheim Schneider" in Brig die Gruppe C. Jeder Regler schiebt 150 Kugeln in die Bollen mit 3wangsauffaz.

Arbeiter- Radjahrer- Bund Solidarität". Weltfahrausschuß. Montag, 30. April, 19% Uhr, findet im Lokal Neue Friedrichstr. 1 eine wichtige Sigung des Bettfahrausschusses statt, zu welcher alle Mitglieder und Interessenten bestimmt zu erscheinen haben, da unter anderem die Bahnrennen bes 1. Bezirts im Mai und andere. Rennen zu erörtern sind. Fahrer, die am 13. Mai nicht starten, sind zu dieser Sigung als Helfer erwünscht.

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In früherer Zeit hatten es die Alten leichter. In der Lehre fonnten Meister, und Geselle ihre Autorität leicht durchsetzen, wobei oft die fühlbaren" Argumente fräftig nachhalfen. Im Elternhause war es natürlich selbstverständlich, daß der Junge und das Mädel in ftrenger Zucht gehalten wurden. Alle Elternkunst bestand darin, die Jungen mit den Augen der Alten zu sehen. Und dann kam die schöne Militärzeit, die Zeit des Drills und der Uniformierung. Da­mit war der ideale deutsche Staatsbürger fertig, reif für den Krieger­verein mit feinem Berherrlichen der guien alten Zeiten wahren Heldentums. Es blieb nur noch übrig, in den heiligen Stand der Che zu treten, um die selbst erlebte Erziehung nun auf die neue Generation zu übertragen.

Die Kriegszeit brachte den Höhepunkt dieser Erziehungsstrategie und in der Folge ihren vollständigen Zusammenbruch. Wir haben nicht nur den Krieg verloren, sondern auch das uralte Autoritäts­prinzip, mit dem sich nicht nur im Staate, sondern auch im Eltern­haufe so leicht regieren ließ. Und ein weiteres fommt hinzu: ber Kampf für Bölferversöhnung, gegen die rohe und brutale Gewalt bes Stärkeren. Man kann dem Gedanken der gegenseitigen Verständi­gung der Völker nicht zum Siege verhelfen, wenn man im Lebent der Einzelmenschen nicht das gleiche Prinzip durchführt. Wer das Soldatentum befämpft, tann sich nicht gleich= zeitig als Unteroffizier feiner Mitmenschen be­tätigen. An die Stelle des bedingungslosen Autoritätsprinzips. tritt damit die tollegiale Gleichberechtigung. Auch die Jugend fann diese Konsequenz verlangen!

Die Not der Alten wird wesentlich erleichtert, wenn sich jeder Erwachsene seiner eigenen Jugend mit all ihrem Ueberschwang an Ideen und Hoffnungen erinnert. Wir werden es besser machen als die Alten, wir werden uns nicht enttäuschen lassen! Dazu müssen wir starf werden, müssen wir unseren Mut turmhoch machen und unsere Ausdauer eisern." So lejen wir in einer Jugendzeitschrift. Das könnte zum Widerspruch reizen, aber die Zuversicht, daß, die Jungen es beffer machen werden, ist doch die Voraussetzung für ein Vorwärtsschreiten der Entwicklung.

demokratie ist die Jugendfrage die Frage der Für die deutsche und internationale Sozial­3utunft! Biele Kräfte bauen schon am Haus der Jugend, aber die Arbeiter Jugend, die Arbeitersportverbände. noch nicht alle. Wir sehen die Kinderfreunde bewegung, Es ist ein groeßes Feld, das zu beackern sich lohnt, da sonst andere den Borteil ziehen.

Die Sozialdemokratie hat Jnteresse daran, deß die Jugend gleichzeitig fampfesfreudig und flug überlegend ist. Aus solcher Jugend follen uns die Kämpfer de: Jukunft entstehen!

Aus dem Boxerlager.

Der Kampf um die Europameisterschaft aller Kategorien zwischen dem Titelhalter Paolino Spanien und dem Heraus­forderer Bertazzola Stalien nimmt immer feftere Gestalt an. Die Berträge sind bereits ausgearbeitet und sollen demnächst unter­zeichnet werden. Der Titelhalter wird 200 000 Peseten( etwa 140 000 m.) bekommen, während sich Bertazzolo mit 200 000 Lire ( etwa 44 000 m.) begnügen muß. Bereits jetzt macht sich in Barce­long riesiges Interesse für den Titelkampf. bemerkbar, der dort in der ersten Juniweche über 15 Runden abgewidit warten soll.

Die Direktion der Dorimunder Westfalenhalle ist bemüht, für ben großen Kampfabend am 13. Mai, in dessen Mittelpunkt befanni­lich der Kampf um die deutsche Schwergewichtsmeister­Ichaft zwischen Mag Schmeling und Ludwig Haymann fteh, ein glänzendes Rahmenprogramm zusammenzustellen. Reben der Baarung Hein Müller- Köln mit Fernand Delarge- Belgien ist jezt die Begegnung Hein Domgörgens mit dem englischen Mittelgewichtler Andrew Newton zustande gekommen.

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