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erhebt."

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Politische Uebersicht.

eines Staates sei es desto besser bestellt, je mehr innerhalb seiner Grenzen sich strafrechtlich verfolgen läßt, ist die eben entwickelte Theorie, es ist die der Breslauer Straffammer, Berlin  , 21. November. es ist nicht der Zweck dieser Beilen, über besagte Errungenschaft Nachdem im vorigen Sommer die Konferenz der deutschen  unstreitig als eine höchst werthvolle Errungenschaft anzusehen. Gesetzentwurf über die Handwerkerkammern.

wir sind Spizbuben nach den Moralbegriffen der gelangte, daß durch das Sißenbleiben bei einem auf den Kaiser Interessen des Handwerks. Es liegt ihnen insbesondere ob:

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Jedenfalls ist es ein merkwürdiges Schauspiel, das Frankreich   uns jetzt darbietet. Während im zahmen, für Religion, Ordnung und Sitte schwärmenden Deutschland  der Geist Hammerstein's und Stöcker's noch über den Wassern schwebt, hat im wilden Frankreich   eine Jagd auf die großen Spitzbuben begonnen zum ersten Mal in der Weltgeschichte. Unerhört! Ben Akiba   ist Lügen gestraft das war noch nicht dagewesen. Ja, es ist eine Revolution, daß der Staat seine Hand gegen die Millionen- Spizbuben tehrt, und den Augiasstall des Kapitalismus ausfegen will.

fede Minute das Ministerium stürzen, allein sie müßten thun, was zu thun ihnen nicht möglich, weil ihrem Wesen wider streitend sie müßten die Wahrheit sagen, fie müßten im Areopag der Nation feierlich beichten:" Was wir bisher von göttlicher und menschlicher Weltordnung, von weitere Betrachtungen anzustellen. Religion und Sitte geredet haben, das war nur für die Dummen es giebt blos eine göttliche und menschliche fich, daß ein Breslauer Gericht das eigenartige Erkenntniß wider zettel überreicht hat, ist nunmehr dem Bundesrath ein diese Hier soll nur auf eines hingewiesen werden; darauf näm- Handwerker der Regierung einen schier endlosen Wunsch­Weltordnung, die wir anerkennen, und das ist, daß jeder Liebknecht gefällt hat, und daß Breslau   sich rühmen darf, durch Materie behandelnder Gesezentivurf zugegangen, den zwar von uns so viel raubt und stiehlt als er tann, so gut lebt wie seine Rechtsprechung schon mehrmals die Blicke von ganz Deutsch   nicht der Reichsanzeiger", wohl aber die Deutsche Wacht er kann, mit einer oder mehreren Flora Gaß die Heiligkeit land auf sich gelenkt zu haben. Aus diesem Often Germaniens   veröffentlicht. Der Entwurf unterscheidet sich nur wenig der Familie beweist, und das alberne Volt auslacht, das sind schon wiederholt Erkenntnisse in die Welt gegangen, die über von den Forderungen der Handwerkerkonferenz. Danach unsere scheinheiligen Geschäftsreklamen für baare Münze nimmt. Dunkle Gebiete die nöthige juristische Helle verbreiteten. ist der Zweck der Handwerkerkammern die Vertretung der Ja, Sozialdemokraten; der Kapitalismus, auf dessen Aesten wir ausgebrachten Hoch eine Majestätsbeleidigung verübt werden den den Handwerkskammern zu gebenden Unterbau sich gutacht­1. bei der Drganisation des Handwerks mitzuwirken; 2. über fizen, hat aber eine höhere Eigenthumsform erzeugt ein tönne. Dieses Urtheil hat nachhaltig Schule gemacht. Eigenthum, welches das kleine, das kleine, philisterhafte, aus Während dag Breslauer Gericht lich zu äußern; 3. die Staats- und Gemeindebehörden in der zu der bewußten proletarischer Arbeit entspringende Eigenthum auffrißt, Feststellung gelangt war, weil der Angeklagte das Sigenbleiben Förderung des Handwerks durch thatsächliche Mittheilungen und dieses unser Eigenthum, das die Umstürzler mit einer Handbewegung begleitet hatte, die das Gericht als eine und Erstattung von Gutachten zu unterstüßen; 4. Jahresberichte als durch Raub und Diebstahl gewonnen bezeichnen, verächtliche ansah, hielt man später, nachdem einmal durch das über ihre Thätigkeit und über ihre, die Verhältnisse des Hand­als durch Raub und Diebstahl gewonnen bezeichnen, reslauer Erkenntniß dieser Weg, zu einer Verurtheilung wegen und Anträge zu berathen und den Behörden vorzulegen. werts betreffenden Wahrnehmungen zu erstatten; 5. Wünsche es ist das einzig wahre Eigenthum, und dieses unser Eigenthum nicht die Gerechtigteit, bloße Sigenbleiben für ausreichend, um ein Schuldig der Majestäts­Majestätsbeleidigung zu gelangen, gewiesen war, schon das Der 5. Paragraph des Entwurfes dürfte allerdings den jenes Nebelbild hiruverbrannter Phantasten- ist beleidigung zu begründen. Zünftlern nicht genügen, denn entgegen ihrer Forderung eines Bes die Grundlage der Staaten. Die Regierung, welche uus, In aller Erinnerung ist noch die strafrechtliche Verfolgung, fähigungsnachweises bestimmt er, daß jeder in die den eigentlichen Stüßen des Staats, den Krieg erklärt hat, die vor einem Jahre gegen Herrn Liebknecht eingeleitet wurde, Handwerkerkammer wählbar ist, der ein Handwerk ein Jahr stellt sich damit außerhalb der kapitalistischen   Weltordnung, weil er in der ersten Sizung im neuen Reichstagsgebäude bei lang selbständig betrieben hat. Die Errichtung der Hand­Gewiß, wir sind Spitzbuben! Wir sind es, weil wir dem von Herrn v. Levehow auf den Kaiser ausgebrachten Hoch wertstammern erfolgt auf grund eines durch die Landes­Stüßen der kapitalistischen   Gesellschaft sind! Nieder mit der ſizen geblieben war. Man erinnert sich auch noch der Aufsehen Bentralbehörde aufzustellenden Statuts. Vor der Regierung, welche die Stüßen der Gesellschaft umstürzen erregenden, aus der Feder des Herrn Staatsanwalls Dr. Benedix Errichtung sind Bertreter der in dem Bezirk der Handwerks­stammenden Artikel, welche damals die Norddeutsche Allgemeine will, indem sie die spießbürgerliche, nein die sozialistische, Beitung" veröffentlichte; Artikel, in denen nicht nur das Vorgehen tammer hauptsächlich betriebenen Handwerke, unter beson die revolutionäre Ehrlichkeit zum Regierungs- Programm des Staatsanwalts wider Herrn Liebknecht   zu rechtfertigen gesucht, derer Berücksichtigung der Innungen und sonstigen Ver­sondern auch eine sehr überraschende Ansicht über den Umfang einigungen von Handwerken, zu hören. Das Statut Ja, wenn die Herren die Ehrlichkeit hätten, sich offen der parlamentarischen Unverleglichkeit entwickelt wurde. Aller regelt die Bildung der Wählerschaften, das Verfahren bei gegen die Ehrlichkeit zu erklären- dann wäre das neue menschlichen Voraussicht nach wäre schon damals Herr Liebknecht den Wahlen, das Stimmrecht der Mitglieder u. s. w.- Ministerium im Handumdrehen gestürzt. Jedoch so zynisch wegen Majestätsbeleidigung verurtheilt worden, wenn der Reichs­sie sonst sind, diesen Muth der Wahrheit haben sie noch tag die Genehmigung zu dem strafrechtlichen Einschreiten ertheilt Die Arbeits- und Gehaltsverhältnisse der Kellner nicht gehabt. Vielleicht kommt er ihnen noch. hätte. Jedenfalls erfieht man hieraus, wie eifrig die Bahn ein- und Kellnerinnen sind neuerdings Gegenstand von Unters geschlagen wurde, die zuerst betreten zu haben sin Breslauer suchungen gewesen, die im Austrage der Kommission für Gericht von sich behaupten darf. Arbeiterstatistik vorgenommen wurden. Maren bei den Ein Breslauer Gericht war es wiederum, das in den viel- früheren Erhebungen Fragebogen vertheilt worden an einzelne besprochenen Diätenprozessen, die vor etwa zehn Jahren gegen Personen, die zur Hälfte den Gastwirthen, zur Hälfte den eine Anzahl Reichstags- Abgeordnete angefirengt wurden, zuerst Angestellten angehörten, so find jetzt Gutachten eingefordert diejenige Auffassung entwickelte, auf welche der Klägerische Fiskus worden von Korporationen der Gastwirthe und der in diesen Prozessen sich ſtüßte. In erster Instanz war der Fistus Angestellten. Die eingelaufenen Antworten sind vom Kaiser­mit sämmtlichen Diätenprozessen abgewiesen worden. Eine Anzahl von Landgerichten hatten, indem sie auf Aeußerungen hinwiesen, lichen Statistischen Anit bearbeitet worden und als Er­die Fürst Bismarck feinerzeit in einer parlamentarischen hebungen Nr. 9" in Karl Heymann's Verlag erschienen. erklärt, daß in dem Beziehen von Diäten durch Reichstage behalten uns vor, auf die Erhebungen zurückzukommen. Auseinandersehung mit Herrn von Bennigsen gethan, durchweg Wir beschränken uns für heute auf diese Mittheilung und Abgeordnete nichts gefunden werden könne, was den Fiskus er­Wegen Majestätsbeleidigung ist gegen Genossen mächtigte, diese Diäten von den Abgeordneten zurückzufordern. Breder in Nürnberg   Untersuchung eingeleitet. Breder Der Fistus legte Berufung ein und dem Breslauer Oberlandes foll nach Ingabe des Polizeibeamten in einer Versammlung gericht war es beschieden, das erste zweitinstanzliche Erkenntniß soll nach Angabe des Polizeibeamten in einer Versammlung zu fällen. Die entscheidende Berathung darüber dauerte sehr des sozialbemokratischen Wahlvereins Nürnberg   durch Be­lange. Während man sich noch in allerhand Vermuthungen über sprechung des Kaiser- Telegramms an die Wittwe des er das Ergebniß erging, trat ein bekannter hervorragender Anwalt mordeten Fabrikanten Schwarz in Mülhausen   die Beleidi auf den Vertreter des Beklagten zu und äußerte: Paffen Sie gung begangen haben.- auf, Kollege, sie( die Richter) machen Ihnen etwas ganz Be Majestätsbeleidigung   und Gottesläste fonderes zurecht!" Die Voraussetzung erwies sich als zutreffend. Im Gegensatz zu den verschiedenen Landgerichten, die bisher ge- ung. Der 86 Jahre alte Schuhmacher und Handarbeiter Rarl sprochen hatten, erkannte das Breslauer Oberlandesgericht Friedrich Wilhelm Lorenz aus Pegau   wurde beschuldigt, am Unter dieser Ueberschrift veröffentlicht die Breslauer dahin, daß die Klage des Fiskus begründet und der Be- 6. Juli d. J. im Gasthof zu Niedergräfenhain eine Gottes­Morgenzeitung" die folgende interessante Betrachtung über die flagte( es war der sozialdemokratische Reichstags- Abgeordnete lästerung und am 13. Juli in einer Schantwirthschaft in Geit­Rolle Breslau's   in der neueren Phase deutscher Kräcker) gehalten sei, die aus der Parteikasse empfangenen Diäten bain eine Gotteslästerung und Majestätsbeleidigung begangen zu Rechtspflege: antworten. Die Verhandlung fand unter Ausschluß der Deffentlichkeit Die Verurtheilung Liebknecht's   steht im Vordergrunde( bas Klageobjekt war auf 1501 M. beziffert) an den Fistus baben und batte fich deshalb vor dem Landgericht Leipzig   zu ver der öffentlichen und vertraulichen Erörterung. Das Tages- Die Begründung dieses Erkenntnisses, das nicht nur in ganz statt. Aus der Begründung war zu entnehmen, daß die am gespräch dreht sich um dieses Ereignis; eine allgemeine Be- Deutschland, sondern auch in vielen auswärtigen Blättern, bei 6. Juli gethane Aeußerung nicht beschimpfender Natur gewesen achtung, die freilich nicht allein auf die Bedeutung des Ereignisses, spielsweise im Journal des Debats  ", erörtert wurde, deckte sich ist und erfolgte insoweit Freisprechung. Dagegen soll er durch fondern auch auf das augenblickliche Fehlen anderer männiglich to ziemlich mit den Ausführungen, welche die Norddeutsche die zweite Acußerung Chriftus gelästert und den König von packender Begebenheiten zurückzuführen ist. Nicht nur hier am Allgemeine Beitung" veröffentlicht hatte, nachdem in erster Sachsen   beleidigt haben. Bei der Strafausmessung berücksichtigte Orte zeigt sich ein weitgehendes Interesse des Publikums für Instanz durchweg auf Abweisung des Fiskus erkannt worden das Gericht, daß 2. stark angetrunken gewefen ist und verurtheilte die Angelegenheit, sondern unseren Nachrichten nach auch in war. Gegen das Erkenntniß des Breslauer Oberlandesgerichts ihn unter Anrechnung eines Monats der Untersuchungshaft zu vielen, vielen Orten des Reiches, vor allem in Berlin  . legte der Beklagte Revision ein. 11. Das Reichsgericht wiesiechs Monaten Gefängniß. Allenthalben plaudert man über das Urtheil der jedoch das Rechtsmittel zurück mit der Begründung, Der Schwarmgeisterschwarm verdünnt sich. Herr Breslauer Straffammer und allerorten schüttelt man zu das angefochtene Urtheil einen Rechtsirrthum nich er deffen Begründung den Kopf. Darüber kommen auch entschiedene fennen lasse". Pastor Göhre ist aus dem Ausschuß des Evangelisch­Damit war für die Diätenprozesse des sozialen Kongresses ausgeschieden, nachdem er vorher eine und erbitterte Gegner Liebknecht's nicht hinweg, die im übrigen Fiskus freie Bahn geschaffen und ein Breslauer Gericht war merkwürdig unklare Erklärung erlassen hatte, in der er den mit der Verurtheilung selbst durchaus einverstanden sind. Wie man aber auch über das Erkenntniß denken mag, Majestätsbeleidigungsprozesse gegen Herrn Liebknecht, hat wieder Rücktritt sowohl Stöcker's wie Naumann's forderte, um zweifellos ist, daß es um seiner Begründung willen etwas Neues, ein Breslauer Gericht ein Urtheil gefällt, das in der bisherigen den Konsistorialräthen die Führung in die Hände zu etwas Bahnbrechendes, etwas Pfadfinderisches auf dem Gebiete Praxis ohne Vorläufer dasteht, das, um mit jenem Anwalt zu spielen. der heimischen Strafrechtspflege darstellt. Erlangt dieses Erkennt reden, etwas ganz Besonderes ist. Die Autoritäten schneiden ja jetzt überall das Tischtuch niß Rechtsfraft, so ist die Möglichkeit, jemanden wegen Beleidi Wie das Reichsgericht über dieses Urtheil auch befinden entzwei zwischen dem Schwarmgeisterschwarm und der gung zu verurtheilen, ins Unabsehbare erweitert. Dem Straf  - möge, den Breslauer Gerichten gebührt jedenfalls der Ruhm, die respektablen Rechtgläubigkeit. So ist der Ehrenpräsident", richter ist alsdann ein großes, bisher unbetretenes Gebiet er Rechtsprechung der neuesten Zeit, will sagen der letzten zehn oder des Oberhessischen Vereins für innere Mission, der schlossen, auf dem er sich zwanglos ergehen kann. Jemand hat zwölf Jahre, um drei Erkenntnisse bereichert zu haben, die un­nicht beleidigt, aber er ist dennoch wegen Beleidigung zu ver- gemein bezeichnend für den Geist sind, der diese Rechtsprechung Fürst zu Solms- Lich, aus diesem Verein ausgetreten, weil urtheilen, weil er nicht genug Rücksicht darauf genommen hat, durchweht. Dem Geschichtsschreiber werden dereinst diese Erkennt ihm die auf dem am 28. und 29. Oktober d. J. abgehaltenen daß etliche seiner Zuhörer ihn mißverstehen fonnten vom uiffe als werthvolles Material dienen. Jahresfeste zum Ausdruck gebrachte sozial- politische Standpunkte desjenigen gewürdigt, der da meint, um das Heil Haltung nicht gefallen. Auf diesem Jahresfeste wurde u. a. von Pfarrer Naumanu aus Frankfurt   a. M. und von Prof. Weber- Freiburg referirt.

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Für Herrn Bourgeois wird die Arbeit zu schwer sein. Bur Reinigung des Augiasstalls bedurfte es eines Herkules. Wohlan wofür die Kräfte des Herrn Bourgeois nicht ausreichen, das verrichtet, sobald seine Zeit da ist, der Sozialismu 3.

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Etwas ganz besonderes.

herauszuzahlen.

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es, das diese Bahn zuerst betreten hatte. Abermals, in dem

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Die Knackfuk- Allegorie. greift er zu einer Allegorie, welche die große Mehrheit derjenigen, warum genirte sich der Maler, das offen zu sagen? Warum Der evangelische Zentralausschuß für die Provinz Die legte Nummer des Vorwärts" enthielt eine längere auf die er als Käufer feines Bildes rechnet, kaum versteht? Schlesien  , dem eine Anzahl angesehener Geistlicher angehört, Auseinandersetzung über den Sinn, der dem Knackfuß'schen Bilde Und warum greift er zu einer Darstellung, die seine historischen au geben fei. Mit Recht wird in dem Artikel auf den Wider Kenntnisse für jeden, der weiß, daß Buddha alles andere als ein hat gegen die Schwarmgeister einen Schreibebrief los­Spruch aufmerksam gemacht, der dem Bilde zu grunde liegt. Führer asiatischer, auf Berstörung ausziehender Horden war, ins gelassen, deffen Juhalt durch folgende Phrase seine Nach der Darstellung auf demfelben handelt es sich um allerbedenklichste Licht stellt? Charakteristik erhält: einen Kampf der europäischen   Kulturvölfer gegen die asiati Jedes Konversationslerifon hätte Herrn Prof. Knackfuß Unbedachtsame Aeußerungen, wie sie uns die schen Horden, die unter Führung Buddha's, von Osten sagen können, wer und was in Wirklichkeit Budha war. So jüngste Vergangenheit nicht vereinzelt gebracht hat, ver. tommend, alles vor sich verheerend, in Europa   ein- sagt das Ronversationslegiton von Brockhaus, 11 Auflage, men die Gewissen und rufen die Begehrlich­zubrechen drohen. Andere gaben dem Bilde den Sinn, daß 3. Band, vom Jahre 1864 über Buddha folgendes: Seine Haupteit wach." es eine Allegorie sei, der zufolge unter den asiatischen Horden lehren waren: Ein höchstes Wesen regiert di die europäischen sozialistischen   Rotten verstanden werden Welt; es ist unsichtbar und ohne sinnliche G sollen. Diese lettere Ansicht spricht auch Herr Professor Knadfuß stalt, daher auch durch kein Bild darstellbar, ziemlich deutlich in der Erklärung aus, durch die er den Sinn ist weise, gerecht, gütig, barmherzig allmächtig Ein Disziplinarverfahren gegen Herrn Stöcker seines Bildes deutet, und deutet, und die gleiche Auffassung hegt und wird vom Menschen am besten durch wird angekündigt. Die Saale- Zeitung" weiß darüber zu augenscheinlich auch die Firma Amsler und Ruthardt, fch weigende Betrachtung verehrt. Der Mensch berichten:

Da werden wohl noch mehr tapfere Herzen in die Pastorenhosen fallen.-

Behrenstraße hier, die den geschäftlichen Vertrieb des gelangt durch Tugend zur Seligkeit; er darf Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, hat der Monarch Rnadfuß'schen Bildes übernommen hat. Die Firma ver- daher nicht schwören, lügen, verleumden, besonders und ausdrücklich über folgende vier Punkte genaue breitet ein Zirkular in dem sie zum Kauf des Bildes tödten, stehlen, teine Rache ausüben, muß Aufklärung verlangt: 1. Ueber den fogenannten Scheiter unter anderm mit den Worten anregt: die Kulturvölker Europa's mäßig und züchtig leben, Almosen austheilen, baufenbrief und die Kommentare, die Herr Stöcker würden durch dasselbe zu gemeinsamer Abwehr gegen die Elemente die finnlichen Triebe unterdrücken und durch selbst dazu gegeben hat. 2. Ueber die persönlichen Be aufgefordert, welche bewußt oder verblendet Ver- stille Betrachtung sein eigenes Wesen und das ziehungen Stöcker's zu Hammerstein, unter nichtung vieltausendjähriger Kultur erstrebten. Wesen der Gottheit ertennen. Wenn der besonderer Berücksichtigung der Frage, ob Herr Stöcker nach Unter denen, die bewußt oder verblendet" die vieltausend Mensch diese Pflichten auf eine vollkommene Lage der Dinge wissen mußte, daß der Rendant Güthlein seiner so erlangt er jährige Kultur Europas   zerstören wollen, können aber die unter eise erfüllt, schon auf Beit durch Herrn v. Hammerstein fälschlich der Unterschlagung bes göttlichen Buddha Führung hervorbrechenden asiatischen Erden die Würde eines Buddha oder Weisen des Stöckerfonds" beschuldigt ward. 3. Aufklärung des Bwistes Horden nicht gemeint sein, denn diese würden wissen, was sie und nach dem Tode die Bereinigung mit dem zwischen Stöcker und Professor Brecher; dieser hat wollen. Daß der Sinn auch in der That ein ganz anderer ist, höchsten Wesen." ibm bemerkenswerthen Mangel an Offenheit und Wahrheits dafür spricht weiter der Schluß des Zirkulars, in dem es heißt: Beachtet nun der Leser, daß der Mensch, der diese Lehren liebe" vorgeworfen und dazu wörtlich geschrieben: Von diesem Kein Besigender sollte es versäumen, dieses Bild so oft fund gab, schon 500-600 Jahre vor Christo lebte, also diese( das heißt Mangel) hat er( Stöcker) mir kurz vor meinem Rück als möglich zu verschenken, sei es an Freunde und Be- Lehren- und Grundfäße bereits zu einer Zeit vertrat, in der die tritt vor der Leitung des fonservativen Zentral- Wahlfomitees fannte, jei es an Angestellte oder Untergebene, Menschheit von einem Chriftus noch nichts wußte, so entsteht einen so starken Beweis gegeben, daß ich seitdem jede Be 4. Dar um so in eindringlicher anschaulicher Weise die Mahnung zur wohl die Frage, ob das Christenthum für seine Lehren nicht rührung mit Herrn Stöcker vermieden habe." Abwehr gegen die Feinde der Gesittung in etwelche Anleihen bei jenem Buddha gemacht haben tönnte, der legung der Rolle, die Stöder in seinem 3 wist mit alle Bevölkerungsschichten zu tragen. heute nach Herrn Prof. Knackfuß dem staunenden Europa   als Pastor Witte gespielt hat. Man nimmt in tirchlichen Es handelt sich also hiernach in der That nicht um einen Kampf ein Führer mordender und sengender asiatischer Horden dar- Kreisen an, daß der eingeforderte Bericht dem Kaifer bereits gegen die hereinbrechenden ostasiatischen Horden, die übrigens gestellt wird. vor geraumer Zeit vom Oberkirchenrath vorgelegt ist, daß der gegenwärtig die intimen Freunde Rußlands   find, Wir fürchten, Herr Prof. Knackfuß hat sich mit dem Mangel Kaiser   daraufhin die Einleitung eines Disziplinars das auf dem Bilde ebenfalls unter den Kulturstaaten Europa's   an historischer Kenntniß, den er bei seinem allegorischen Bilde verfahrens gegen Stöder verfügt hat, und daß, da dargestellt ist, ist, sondern um einen Kampf gegen den zeigte, vor allen Gesitteten und Gebildeten Europa's   arg bloß solches Verfahren, wenn die Disziplinarbehörde den Angeklagten sogenannten inneren Feind, die böfe Sozialdemokratie, gestellt. schuldig sprechen sollte, wohl nur mit der Aberkennung des Titels dem das Bild anregen " Hofprediger a. D." endigen könnte, Herrn Stöcker der Mint gegeben

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und

anfeuern soll.

Aber