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Keudells finsterer Tag. Ln Unsterwalde/ Eine Riesenversammlung begrüßi ihn-mit derZnteruationale.
Zlllsterwalde, IS. Mai.(ffigenberi�U Heute abend hat der noch immer Reichsminister des Inner» von KeudrCl in einer deutschnationalen Wählervsrsammlung «ine fürchterliche Abfuhr«rlrtten. die ihm die Lust nehmen dürft«. sich jemals wieder als Wahlredner in Wnsterrvalde blicken zu lassen. Der Saal, der ZSOO Personen faßt, war vollständig ge» füllt aber fast nur mit sozialdemokratischen Ar» b e i t e r n. Die Deutschnationalen hatten zwar, als sie dieses un- heimliche Herbeiströmen in ein« ihrer sonst immer so mäßig besuchten Versammlungen gewahr wurden, oersucht, die Arbeiter am Be» treten de» Saales zu hindern, aber die Polizei stellt« sich aus den richtigen Standpunkt, daß die angekündigte Versammlung eine öffentliche sei und sie infolgedessen niemand den Eintritt verwehren könne, solange noch Platz sei. Da, Resultat war. daß das Erscheinen des Reichsministers von Leudell mit einem brausenden Gesang der �nternaSonale" begrüßt wurde. Indessen ließen die disziplinierten Masten Seudell fein« Rede halten. Er sprach«in« ganze Stunde, allerding« wieder- holt von ironischen Zwischenrufe» unterbrochen, denen gegenüber er sich ganz hUflos zeigte. Er red«« aber fast nur über
da? Reichsschulgesetz und griff dabei insbesondere den preußischen Kultusminister Dr. Becker an. Ws nun dl« angekündigte Diskussion stattfinden sollte, wallten die deutschnationalen Veranstalter dem sozialdemo, kratisöhen Redner ganze seih» Mlnulea Redezell gewähren! Angesicht« dieser Provokation der erdrückenden Mehrheit der Versammlungsteilnehmer erklärten die Sozialdemokraten, sie oer- zichteten lieber auf ein« solcheDiskussion' und würden noch am selben Abend im gleichen Saal eine eigene Versammlung ab« halten. Leudell trat sogleich ab, gefolgt von etwa 200 Anhängern, während über 3000 Menschen zurückblieben, die diesen Abgang abermals mit der»Zllleraalionale' begrüßten. Die nunmehr sozialdemokratische Wählerversammlung nahm einen ruhigen, aber erhebenden Verlauf. Unter stürmischem Beifall wurde scharfe Abrechnung mit den Sünden der Bürzerblockregierung und insbesondere des geflüchteten Reichs- Ministers von Keudell gehalten.
namentlich aus dem deutschen   Osten, hat in der Rot immer den Weg zu Preußen und die preußische Hilfe gefunden. Die preußische Regierung ist eine Koalitionsregie- r u n g. Die Sozialdemokratie, die für sich allein nicht die Mehrheit in Preußen hat, sondern bei der letzten Wahl nur 25 Proz. der Stimmen auf sich vereinigte, ist daran nur mit zwei Ministern beteiligt. Wir verschweigen nicht, daß wir manchmal einen rascheren Fortschritt, eine noch energischere Führung der Politik gewünscht hätten. Dennoch hat dies« Regierung in den letzten Jahren unter der sozialdemokra» tischen Führung gestanden. Der politische Wille der Sozial- demokratie und ihrer an verantwortlicher Stelle stehenden Führer in Preußen hat das demokratische System im größten Lande des Reiches stabilisiert. Preußen hat seit dem Jahre 1g2S stabile Regierungsverhältnisse gehabt, während im Reich eine Regierungskrise die andere ablöst. Was in Preußen erreicht worden ist, ist im wesentlichen Verdienst der Sozialdemokratie. Im Kampfe gegen rechts und links hat sie sick durchgesetzt und die republikanische Re- gierung behauptet, gegen den Ansturm der Deutschnationalen  und der Deutschen Volkspartei, wie gegen den Ansturm der Kommunisten. Auch die Bundesgenossenschaft zwischen Deutschnationalen. Deutscher   Volkspartei und Kommunisten zu Beginn des Jahres 1925 hat auf die Dauer nicht vermocht, die Stabilisierung der politischen Verhältnisse in Preußen zu aerhindern! Preußen wieder zu erobern, das ist das Ziel der Deutschnationalen, der Konservativen von vorgestern. Sie sollen es nicht haben! Die preußische Regierung, ihre Erfolge und ihre Politik zu behaupten gegen ihre Gegner von der Rechten und von der äußersten Linken, das ist die Aufgebe der Wähler am 20. Mai!'
Die abgelehnte Ostpreußenanleihe. Wie der VurgerMolt für den Osten sorgt. Der preußische Ministerpräsident Genoffe Braun hat an dieTägliche Rundschau" die folgende Berichtigung gesandt: In Ihrer Abendausgabe vom 18. Mai schreiben Sie unter der UeberschriftBrauns Ausfälle gegen die Reichsregierung':Der preußische Ministerpräsident hat sich in einer Rede in Königsberg  über dos Verhalten der Reichsregierung beschwert. Im Anschluß an die Tatsache, daß die Beratungsstelle die Bewilligung einer Aus- landsanleihe für Ostpreußen   abgelehnt hat, ist Herr Braun gegen die Reichsregierung ausfällig geworden.' Hierzu erNSre ich: Beide Behauptungen sind unwahr. Wahr ist vielmehr, daß ich zu dem Verhalten der Reichsregierung ma- teriell gar nicht Stellung genommen habe. Ich habe vielmehr bei der Zurückweisung der von rechtsstehendem Kreise im Wahlkampf erhobenen Vorwürfe, die preußische Staats re gierung und ich sabotierten die Hilfsaktion für Ostpreußen  , mitgeteilt, was Preußen im Einvernehmen mit dem Reich getan hat und dabei lediglich erwähnt, daß mir vor meiner Abreise ein Telegramm des vberpräsidenten der Provinz Ostpreußen   mit der Mitteilung zuge- gangen sei,' der Reichsfmanzmlaistcr habe gegen die Ostpreußeaanleihe Einspruch erhoben. Sie schreibe« weiter:Er(Braun) hat e» so dargestellt, als heche die Reichsregierung«s nicht einmal für nötig geHallen, ihm als dem preußischen Ministerpräsidenten die Ablehnung der Anleih« mitzuteilen.' Auch diese Behauptung ist unwahr. Wahr ist viel- mehr, daß ich mich in meiner Rede in Braunsberg(die Derfamm- lung hat dort und nicht in Königsberg   stattgefunden) über die Frage, ob ich von der Reichsregierung benachrichtigt worden fei oder nicht, üb erHaupt nicht geäußert habe. Ich habe lediglich erklärt, mich nach meiner Rückkehr in Berlin   informieren und dafür wirken zu wollen, daß der Widerstand der Reichs- regierung aufgegeben werde. Der Streit um das Datum, wann die Mitteilung von der Ablehnung der Ostpreußenanleihe durch das Reichs- finanzministerium erfolgte, ist ganz nebensächlich. Kern dieses Streitfalles ist die unbestrittene und unbestreitbare Tatsache, daß das Reich die lOO-Millionen-Anleihe für Ost­ preußen   abgelehnt hat.
Hammerschläge. Sei der Grundsteinlegung des Neubaues der Reichstonzlei. Gestern wurde der Grundstein zum Erwetterungsbau der Reichs- kanzl« gelegt. Es wurden dabei noch allüblicher Weife symbolisch« Hammerschläge getan und Sprüche gesprochen. Reichspräsident Hindenburg   begann:In allen Dingen zu­erst das Vaterland!' Es folgten Reichskanzler Marx:Einigkeit und Recht und Freiheit!' Reichstagspräsident Läbe:.Im neuenReicheinneuer Geist!" Ministerpräsident Braun:Möge in dem neuen Haus das freundnachbarliche Verhältnis zwischen Reichs- regierung und preußischer Regierung gepflegt wer- den, wie bisher möge in ihm Preußen und das Reich«inst zu einer festeren staatlichen Einheit sich zusammenfinden!' Der Wunsch des Genossen Löbe wird hoffentlich schon morgen Erfüllung finden. Was aber dasfreundnachbarllche Verhältnis' zwischen Reich und Preußen betrifft, so kann es bei dieser Gelegenheit vielleicht sogar noch ein wenig verbessert werden.
Ihre letzten Taten. Mll verzweifelter Anstrengmig versuchen die Deutschnationalen zu retten, wo« noch zu retten ist. Aber mtt welchen Mitteln! Heute werden sie in der Presse in ganz Deutschland   Werbe- inserat« erscheinen lassen. In ber Nacht zu Sonntag soll ihr« Jugendorganisation, der Bizmarck-Bund, all« sozialdemokratischen Wahkplakate her- unterreißen. In diesem Zeichen wollen sie stegen!
Besserung in Slresemauns Befinden. Amtlich wird mitgeteill: Da» Definden des Reicksaußsnministers Dr. Strcfemann Hot sich zurzeit so erheblich gebessert, daß voraussichtlich von weiteren Vulle- tin« Abstand genommen werden kann. verfahren Hoffmonn-Sölling. Wie WTB. hört, finden in dem Verfahren gegen die Magdeburger   Richter Hoffmann und Kalling zur Zeit in Magdeburg   neue Vernehmungen statt. Seit Mittwoch befindet sich Kammergerichtsrat Keil au« Berlin   in Magdeburg  . Die Vernehmungen werden voraussichtlich mehrere Tage dauern.
Siegeswünsche'? französischen   Sozialisten Ein Telegramm an den Parteivorstand der GPO. Am Freitag traf aus Pari» beim Sozialdemokratischen Parteioorstand folgendes Telegramm ein: Die Tozinliste« Frankreichs   senden den Sozialisten Deutschlands   ihre heißeste» Wünsche für eine» Wahl- sieg der Sozialdemokratie am 20. Mai. der ein Erfolg für die Befreiung der Arbeit»nd die sichere Garantie für die dentsch-französische Annäherung und für den tn» ternationalen Frieden sein wird. gez. Lton Bln«, Panl Fanre."
(Schuh für die Wähler! Die Polizei sichert die Stimmabgabe. Me der Amtliche preußische presiedteust mitleM, hol der preußische Minister des Innern unter dem lS. Mai 1928 einen Erlaß an sämtliche Polizeibehörden gerichtet, der folgenden Wortlaut hat: 3n Ergänzung meiner Erlasse vom 10. April und 12. Mai d. 3. ersuche ich. gegen unzulässige Beeinflussung der Wähler vor und bei der Stimmabgabe, andererseits für unbedingte Gewähr- Idsiung de» Wahlgeheimnisses während der ganze» Zeit der Wahl unter geeigneter Heranziehung der Polizei und Land- jägerel auch ihrerseito zu sorgen. Zu sicher» sind lu erster Linie dieWahlröume,wleaufEr. fordern auch die jede Beabachluag Unbefugter ausschließenden Wahl- zelleu, ferner aber auch der gesatllle Ablauf der Wahl, und zwar nicyt nur vor. sondern aus Erfordern de» Wahlvorstaude» auch in den Wahllokalen. Bei unzulässigen wahlbeeiu- flussungcn und Verletzungen de» Wahlgeheimnisse» oder auch nur bei dem versuch solcher Machenschaften Ist sofort lu der ge- boleneu weise gegebenenfalls im Benehmen mit dem Wahlvor­stand schärfsten» einzugreifen und zugleich mir. dem preußischen Minister de» 3nnern. wie durch Erlaß vom 12. Mai 1928 angeordnet, zu berichte».
Ihr lehier Appell. Gegen die Soziademokratie. Wenn es bei den über nächsten Wahlen überhaupt noch Kommunisten gibt, wird man einen Weg finden müssen, ihnen in den Entscheidungswochen ein Gratisabonnement der deutschnationalen Presse zu vermitteln. Schade, daß man das nicht schon diesmal tun konnte! Denn einen Arbeiter, der noch kommunistisch wählt, wenn er ein paar Wochen lang die deutschnalionale Presse gelesen hat. kann man sich nicht vorstellen. Vom ersten bis zum letzten Tag hat die deutschnationale Presse ihren Kampf nur gegen die Sozialdemo- kratie geführt. Bon den Kommunisten war so gut wie überhaupt nicht die Rede. Der Führer der Deutschnationalen  , Graf Westarp  , ver» öffentlicht jetzt einenletzten Appell". Er beginnt mit den Worten: Ich erwart«, daß am 20. Mai jeder nationale Deutsch  « seine Pflicht tut und wähll. Bei dem Wähler liegt die Entscheidung, wer i n Z u k u n f t r e g i e r e n soll. Sie fällt zwischen Sozialdemokratie und Deutschnalionaler volkspartei. Die.Kreuz-Zeitung  " läßt diesem Appell des Grafen einen Aufruf des.Kaiserlichen Admirals v. Schröder" folgen, der sich gegen denInternationalismus" richtet. Es folgt ein Aufruf an diedeutschen Frauen" und dann nach Wahrung des gebührenden Respektabstandes einer an die Arbeiter, verfaßt von..Reichsminister Or. d. c." Koch. Dieser fängt gleich so an: Die Sozialdemokralle bezeichnet sich als die parle! der Arbeit- nehmer. In Wahrheit bekennt sich noch nicht die Ha fte der deutschen  Arbeitnehmerschast zu ihrer Parole. Um diese fundamentale Wahrheit zu erkennen, muß man noch nicht, wie Herr Koch, alsRevolutionsgewmnler" Reichs» minister und Ehrendoktor geworden sein. Sie ist auch hier oft und oft ausgesprochen worden. Darauf beruhen ja die ungeheurenZukunftsaussichtender Sozialdemo- kratie, der für ihre Werbearbeit noch ein so gewaliiges un» ausgeschöpftes Reservoir zur Verfügung steht. Aber dies« Schlußfolgerung zieht der Reichsminister und Ehrendoktor freilich nicht. In all diesen Aufrufen wird nur auf die Sozial- demokraten losgeschlagen. DI« Kommunisten werden nicht einmal mit dem Namen erwähnt. Und so wie es gestxrn war, so war es alle Tage. Es gibt für die groß- agrarische und großkapitalistische Deutschnationale.Partei
einen Gegner, den sie respektiert und dessen Sieg sie fürchtet, das ist die Sozialdemokratie. Die KPD  . kommt nur insoweit in Betracht, als sie imstande ist, dem Siege der Sozialdemokratie Eintrag zu tun. Das kann man freilich nicht offen sagen darum sagt man überhaupt nichts über sie. Ja, hätten die kommunistischen   Arbeiter in der letzten Zeit nur die deutschnationale Presse gelesen, dann wüßten auch sie: Das Kreuz gehört zu Liste 1 Sozialdemokratische Partei!
Alberi Thomas' Antwort. Seine Rom  -Reife war rein dienstlich und unpolitisch. Gens. 18. Mai.(Eigenbericht.) Der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes, Albert Thomas  , hat über seine italienische Reife ein« Erklärung ver- öffentlicht, in der e« u. a. heißk Erst nach meiner Rückkehr nach Genf   tonnte ich Kenntnis nehmen von zahlreichen Kommentaren zu meiner italienischen Reise, tendenziös gefärbten Berichten italienischer Blätter, übllchen Beschimpfungen von kommunistischer Seite, Vorbehalten. Zweifeln und auch Anwürfen mancher sozio- listischen Freunde. Der italienische Minister, mit dem das Arbeitsamt in Verbindung fteht hat aus eigenem Antrieb eine ver- ständige und einwandfreie Richtigstellung der italienischen Blätter- Meldungen vorgenommen. Ich will kein Wort verlieren über die Ueberraschung und Bitterkeil, die mir die vielen voreiligen Urteile bereitet haben. Ee gibt Schmerzen, die ich ehr«, selbst wenn ich ungerechterweise unter ihn«» zu leiden habe. Trotz meiner Abneigung gegen jede Polemik Hab« ich meinen Angreifern eine knapp« Antwort zu geben. Die Behauptung, ich hätte mich in irgendeiner Weise zum Faschismus bekehrt, ist einfach grotesk. Meine persön­lichen Anschauungen sind bekannt. Gerade heute werden sie mir von der faschistt scheu Presse vorgehalten. Ich bin Mitglied der französischen   Soziali st ischen Partei, die ich jahrelang in der Abgeordnetenkammer und auch in der Regierung vertreten habe. Ich behaupte mtt Stolz, meinen Ideen und meiner Partei stets treu geblieben zu fein. Gegenüber bolschewistischen oder faschistischen Regierungsmethoden habe ich mich immer durch Wort und Tat als überzeugter Demokrat erwiesen. Das sollt« mich weiterer Erklärungen entbinden. Meine politischen An- schauungen und persönlichen Ansichten haben sich tn keiner Weise geändert. Al» Direktor des Internationalen Arbeitsamtes kann ich in amtlicher Eigenschaft an einem Regierungsfystem keine Kritik üben. Wenn ich aber schon einmal eine politische Meinung äußere, so darf ich mir das keineswegs aus einer Dienst- reife gestatten. Ich dachte, das wäre selbstverständlich. Diese Reise, die ich als Direktor unternahm, vollzog sich unter denselben Bedin- gungen wie meine übrigen Reisen, darunter auch mein« italienische Reise von 1924. Ich habe mich zu den faschistischen Versuchen auf sozialem Gebiet genau so geäußert, wie ich da» früher aus der Arbeitskonferenz und in Aufsätzen getan Hab«. Alle von mir ge- haltenen offiziellen Ansprachen wurden verössentlicht Rur für diese bin ich verantwortlich. Bevor man Kommentare schreibt oder Acht- erklärungen ausspricht, sollte man diese Reden in Ihrem ganzen Wortlaut lesen, ohne einzeln« Sätze herauszugreifen, auszulassen oder neues hinzuzudichten. Ich habe in Rom   wie überall nur mecne Amtspflicht erfüllt. Ich habe versucht, die» mtt allein möglichen Takt und mit der größten Gewissenhaftigkeit zu tun, um die Bcziehungen zu den Mitgliedsstaaten der internatio- nalen Arbeitsorganisation zu klären und zu festigen. Die Politik bleibt dabei vollkommen ausgeschaltet. Kann man mir einen Bor- wurf daraus machen, daß ich mich für verpflichtet halte, mir ein ge- naues sachliches und vorurteilsfreies Bild von den sozialen Er- fahrungen aller Mitgliedsstaaten zu machen? Wäre ich andern- falls würdig, das mir anvertraute Amt zu betleiden? Meine Auf- gab« ist schwierig. Wie ich schon ost gesagt Hab«, ist jede Reise ei» Abenteuer. Wenn Rußland   der Arbettsorgcmisation angehört« und ich würde eines Tages dorthin reisen, so würden meine demokratischen Freunde mich des Verrats an der Demokratie bezichtigen. Dennoch würde ich auch in diesem Falle nur dieselben Aufgaben der sachlichen und gründlichen Feststellung erfüllen. Meine politischen An- sichten bleiben in diesem und jenem Falle dieselbe» Ich bleibe hier wie da den m der Einleitung und iu den Bestimmungen de« Teiles 13 des Friedensvertrags« ausgesprochenen Grundsägen treu. Das ist mein» feste Regel. Ich Habs sie weder verletzt noch außer acht ge» lassen.'
Schwere Geburl einerJrakllon". Dem Abgeordnet?» Franklin-Bouillon ist es nach wochenlangen Bemühungen endlich golimgen, bereits eine Gruppe von insgesamt IS Mann um lein Banner zu scharen. Sie nennen sichU n! o n i st i s ch e Linke', suchen aber noch nach einem parlamentarischen Halt, da die Radikalsozialisten über den Abiall oerstimmt sind und die Loucheur-Gruppe keine Gruppe znnjchen sich und den Radiloten dulden will.