Die KPD. als Unternehmer.
Einige Berichtigungen- und Geständnisse.
Zu unserem Arfifel nom Donnerstag jdhidi uns der Kosmos- Berlag, der die Welf am Abend" herausgibt, auf Grund des§ 11 des Pressegefeßes eine Berichtigung, weil, wie der Profurist Schoenbed schreibt, unser Urfitel zu einigen
.
gemertshaftlig orgenifierte Arbetter ab a geftellte beschäftigen und bei Bergebung von Aufträgen burd Die Bauhütten darauf achten, daß ber ausführende Unternehmer organisierte Leute beschäftigt und die tariflichen Arbeitsbedingungen einhält.
2b 1. Dezember wird die Erwerbslofenunterstügung, die mährend der Inflationszeit abgebaut mar, vom Berband mieber eingeführt. Die Einführung einer besonderen Alters und InDo lidenunterstügung wird am 1. Jamar 1930 mirtfam. Zum Aus gleich für die entstehenden Mehrausgaben nur vom 1. Juli ab eine Erhöhung der Beiträge erfolgen.
Richtigstellungen“ nötige. Die Berichtigung, die wir mit Ber - übrig, daß die Welt am Abend ein beutſch nationales Das Arbeitsnachweispersonal im ZDA.
gnügen abdruden, hat folgenden Wortlauf:
1. Die Ueberschrift: Die KPD. als Unternehmer" ermedt den Anschein, als menn die von uns herausgegebene Zeitung Die elt am Abend ein Blatt der Kommunistischen Partei Deutsch lands wäre. Wir stellen fest, daß dies nicht der Fall ist.
2. Es ist unmahr, daß der Deutsche Verkehrsbund" Ende pergangenen Jahres sich schriftlich an uns gewendet hätte, um Ber handlungen herbeizuführen wegen Abschluß eines Lohntarifs für die Händler. Wahr ist, daß ein Tarif für die Händler bestand, der
erst am 31. März 1928 ablief.
3. Es ist unwahr, daß eine Erhöhung der Händlerlöhne von uns abgelehnt worden wäre. Wahr ist, daß wir bereits im Oktober v. J. unseren Händlern das Standgeld aufbesserten.
4. Es ist unwahr, daß im Manteltarifvertrag vereinbart mar,
zu
Nach dem Inhalt und der Aufmachung der Welt am Abend zu urteilen, fonnte man bisher annehmen, daß dieses Blatt ein Drgan der KPD. ist. Nachdem die Geschäftsleitung dies ausbrüdlich in Abrede ftellt, bleibt also nur die na dj ft liegende Annahme Organ ist. Oder ist etwa die Welt am Abend ein überparteiliches" Der Zentralnerband der Angestellten, feit langem pie maj Organ im Sinne des„ Lofal- Anzeigers"? Zweitens bestreitet die Welt am Abend", daß der Verkehrs: gebende Organisation des in Arbeitsvermittlung und Arbeitslofen bund Ende vergangenen Jahres" fidh an fie schriftlich gewandtnersicherung beschäftigten Bersonals, hatte zum 12. und 13. Mai habe, megen Abschluffes eines Lohntarifes für die Händler. Bir eine Tagung feines Reichsausiouffes Arbeitsnaha schrieben allerdings nicht Ende vergangenen Jahres", sondern meis angestellte nach Ahlbed einberufen. Ende September v. J. Auf dieses Schreiben hat der Ros faffenden Geschäftsbericht des Reichsfachgruppenleiters mos- Verlag am 13. Oftober 1927 geantwortet. Die Antwort ist herr, der nicht nur die engeren Berufsfragen des Personals, abschriftlich in unserem Besitz. Weiter behauptet die Geschäftleitung sondern darüber hinaus den gesamten Fragentompler der im Zu der Welt am Abend", daß ein Tarif für die Händler bestand, der fammenhang mit der Reusrganisation der Behörden für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung stehenden Brobleme aber erst am 31. März 1928 ablief. Es handelt sich dabei aber behandelte, folgte eine eingehende Besprechung, die ihren Niederschlag in einer Entschließung fand.
Hauz
Darin wird es zunächst als Pflicht der Angestellten und Bes amten erflärt, den in dem Aufbau der Reichsanstalt in neuer Form allen Kräften zu fördern.
daß die sozialen Beiträge in voller Höhe vom Kosmos- Berg Die einzig richtige Antwort erwirtlichten Gedanken der sozialpolitischen Selbstverwaltung mit
zahlen sind. Someit diese Formulierung im Bertrag enthalten ist, bezieht sie fich nur auf die Höhe des gezahlten Standgeldes und nicht auf die von den Händlern erzielten Durchschnittslöhne. Der mit dem Deutschen Verkehrsbund abgeschlossene Manieltarifvertrag lief ab 1. Juli v. J. Wahr ist, daß eine Intervention des Deutschen Berkehrsbundes, obwohl wir stets die sozialen Lasten für das ge= zahlte Standgeld trugen, bis zum Februar d. I. nicht erfolgte.
5. Die Berhandlungen, die seitens des Kosmos- Verlages mit der gesetzlichen Vertretung der Händler geführt wurden, bestehen durchaus zu Recht. Es ist unwahr, daß das, was wir den händ lern durch Aufbesserung des Standgeldes von 8 Mart auf 10 Mart gewährten, durch Verrechnung der sozialen Beiträge aufgehoben murde. Wahr ist, daß die von uns geführte Statistik beweist, daß alle Händler eine bedeutende Aufbesserung ihrer Bezüge erfuhren, da wir über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus,% der sozialen
Lasten übernahmen.
6. Es ist unwahr, daß unsere Händler jemals einen Streifbeschluß gefaßt haben. Weder von den Händlern, noch vom Deut schen Berkehrsbund ist hierüber bis heute jemals eine Mitteilung gemacht worden.
7. Es ist unwahr, daß die Organisation, in diesem Falle der Deutsche Berkehrsbund, auf friedlichem Wege eine Berständigung suchte. Wahr ist vielmehr, daß mir bereits am 24. Februar um Verhandlungen baten, um ab 1. April d. 3. einen neuen Mantelund Lohntarifvertrag abschließen zu können. Am 1. März haben mir um einen Vertragsentwurf gebeten, am 7. März haben wir diesen Bertragsentwurf angemahnt. Als teine Antwort vom Deut schen Verkehrsbund erfolgte, haben wir am 21. März zum dritten Male gemahnf. Der Deutsche Verkehrsbund hat uns diesen Entwurf erst Ende März übermittelt, aber gleichzeitig, ohne jeden Anlaß und troß unserer wiederholt befundeten Bereitwilligkeit zu Vertragsverhandlungen, den Schlichtungsausschuß ange=
rufen.
auf die Lohnpolitik des Unternehmertums, auf die arbeiterfeindlichen Umtriebe der Reaktionäre aller Richtungen, auf die Quertreibereien der Gelben und nicht minder auf die systematische Hetze der Kommunisten gegen die reformistischen" Gewerkschaften muß morgen gegeben werden: für die sozialdemokratische Liste,
das ist die Liste 1!
nicht um den Lohntarif, sondern um einen Manteltarif, wie das ja aus der sonderbaren Berichtigung selbst hervorgeht. Weiter bestreitet die Geschäftleitung eine Erhöhung der Händlerlöhne abgelehnt zu haben. In dem Schreiben vom 13. Oktober heißt es aber mörtlich:
Ihrem Wunsche selbst können wir nicht entsprechen, da wir eine Erhöhung der Händlerlöhne nicht vornehmen tönnen. Händlern, denen unser Zuschuß nicht genügt, stellen wir anheim, ihren Plah aufzugeben und als Freihändler auch andere Zeitungen zu vertreiben, um so ihren Berdienst den entfprechend gesteigerten Lebensbedürfniffen anzupaffen." Dieser Brief ist unterzeichnet Kosmos Berlag G. m. b. 5. Geschäftsleitung. Schoenbed"
Genau so verhält es sich mit den weiteren Berichtigungen" des Herrn Schoenbed. Die Händler haben nicht mur beschlossen, in den Streit zu treten, sondern wollten auch öffentlich gegen die Welt am Abend demonstrieren Bie tion, der Deutsche Verkehrsbund, alles versucht, um eine derartige Blamage eines angeblichen Arbeiterblattes zu verhindern.
8. Es ist unwahr, daß eine Ausbesserung der Bezüge unserer Händler von uns abgelehnt ist. Wahr ist, daß nach den Beraftenfundig festgestellt werden fann, hat die zuständige Organisa handlungen vor dem Schlichtungsausschuß mir am 4. April noch einmal um Verhandlung gebeten haben. Wiederum ist hierauf teine Antwort erfolgt. Erft am 19. April erfolgte erstmalig Meldung des Deutschen Verkehrsbundes, in welcher er um Verhandlung für den 26. April ersuchte. In diesen Verhand lungen, haben wir eine Zulage von 4 Mart pro Woche für die Händler zugesagt..
9. Es ist unwahr, daß der Profurist unseres Berlages erklärt hätte, an Verhandlungen vor dem Schlichtungsausschuß am 19. Mai nicht teilnehmen zu fönnen. Wahr ist, daß wir bis zur Stunde meder vom Schlichtungsausschuß, noch vom Deutschen Verkehrsbund irgendwelche Mitteilung erhalten haben, daß solche Verhandlungen vor dem Schlichtungsausschuß vom Deutschen Berkehrsbund beantragt oder geplant seien.
-
10. Es ist unwahr, daß in irgend einem Schreiben an den Deutschen Verkehrsbund mitgeteilt ist, daß unser Berlag oder einer der Prokuristen der Vorladung des Schlichtungsausschusses gern zu folgen bereit wäre. Wahr ist vielmehr, daß von unserer Seite als Gegner des Schlichtungswesens alles getan wurde, folche Berhandlungen nor dem Schlichtungsausschuß zu vermeiden. Die Berantwortung hierfür tragen ausschließlich die Beauftragten des Deutschen Verkehrsbundes. Kosmos Verlag G. m. b. H. Geschäftsleitung der Welt am Abend".
Deutsche Kommunisten in Rußland . Wie ihnen die Arbeit als Meister verleidet wurde. Bie es fommunistischen deutschen Meistern erging, die am Ausbau in Sowjetrußland mitarbeiten wollten, darüber beflagt fich bitter die Brawda vom 16. Mai. Da gab es z. B. einen Kommunisten B. Krause, einen erfahrenen Meister. Nach Sowjetrußland fam er aus eigenem Antrieb, um den repolutionären Arbeitern mit feinem Biffen und können zu dienen. In der Borzellanfabrikin Slawijanj? fand er Arbeit. Er wurde aber einfach hinausgegrault. Als er darauf bestand, daß man zweds Erhöhung der Produktivität 3 mei neue Breffen anfchaffe, wurde bloß die eine in Tätigkeit gefeßt, die andere als altes Eisen verkauft. Schließlich wurde er unter Zutun der Kommunisten an die Luft gefeßt.
Das gleiche Schicksal ereilte auch einen anderen Meister, den deutschen Kommunisten Muzi u. Diesmal war der Ort der Handlung die dritte Wurstfabrik der Moskauer Produk tipgenossenschaft. Muziu schlug eine andere Herstellungsmethode vor, die sowohl eine große Ersparnis ergeben, als auch den Export ermöglicht hätte. Man nannte ihn einen Streber" und fegte ihn vor die Tür. Es bedurfte der Einmischung höchster Persönlichkeiten, um seine Wiedereinstellung zu bewirten.
Nicht beffer erging es dem deutschen Kommunisten Zimmer. Er hatte den Auftrag, ein Arbeitersanatorium in Odessa zu bauen. Man machte ihm aber das Leben fauer und zmang ihn schließlich zu bestimmten baulichen Beränderungen, die feinen Absichten direkt entgegenstanden.
So wird nicht allein bürgerlichen Ingenieuren und Technitern, fondern auch deutschen Kommunisten die Arbeit in Sowjetrußland unmöglich gemacht.
Streit in der Berliner Liförbranche.
Streitbeginn heute früh.
Die am Freitag unter den im Nahrungsmittel und Getränke arbeiterverband organisierten Arbeiter und Arbeiterinnen der Berliner Bein- und Biförbranche burchgeführte Ur abstimmung
Peters Union
oft nachgeahmt- nie erreicht!
Der Kosmos- Verlag bestreitet weiter, jemals geäußert zu haben, einer Borladung des Schlichtungsausschusses zu folgen gern bereit zu sein. In einem Schreiben des Kosmos- Verlages an den Deutschen Verkehrsbund, datiert vom 10. Januar 1928, heißt es aber worffich:
„ Es steht Ihnen völlig frei, wenn Sie dies für notwendig erachten, sowohl die Allgemeine Ortstranfenfasse( wegen ungenügender Zahlung von Beiträgen; Red. d.„ Vorwärts"), sowie den Schlichtungsausschuß anzurufen. Wir werden auch an Berhandlungen, falls fie von diesen Instanzen gewünscht werden sollten, gern teilnehmen."
Nach diesen Proben, glauben mir, ift es wohl überflüssig, weiter auf die„ Berichtigung“ der Welt am Abend" einzugehen. Wenn wir in unserem Artikel vom Donnerstag sagten, daß sich die Geschäftsleitung der Welt am Abend" den Händlern gegen über genau wie ein tapitalistischer Scharfmacher benimmt, so müssen wir angesichts der Berichtigung der Geschäftsleitung fagen, daß uns fein Scharfmacher bekannt ist, der mit einer solchen Stirn notorische Tatsachen abzustreiten versucht.
hat mehr als die notwendige 3 weibrittelmehrheit für den Streit ergeben. Die Funktionäre aus den Betrieben beschlossen gestern abend nach eingehender Beratung, daß heute früh zunächst in den Betrieben der beiden Firmen C. A. F. Kahlbaum und Raether u. Lamparty die Arbeit eingestellt wird. Sollten die Unternehmer dann noch nicht geneigt sein, auf die Forderungen der Arbeiter einzugehen, bann werden die Funktionäre sich in der nächsten Woche darüber schlüssig merden, weitere Betriebe in den Streit einzubeziehen, an dem zunächst nur etwa 160 Arbeiter und Arbeiterinnen beteiligt sind.
Wahlerfolge der Gewerkschaften.
Im Bereich des Versicherungsamtes Löbau erhielt bei den Bertreterwahlen zur Landesversicherungsanstalt die Liste der freien Gewertschaften 5429, die der christlichen Gewerkschaften 112 Stimmen, während der Gewerkschaftsring auf seine Liste überhaupt feine Stimmen ver einigte. In 3ittau erzielte die Liste der freien Gemert: aften 11 848, die chriftliche 836 und der Gewert fchaftsring 1636 Stimmen.
Die Dachdecker auf der Höhe!
9
Wir meinen damit die Organisation der Dachdecker, die türzlich ihren Verbandstag abgehalten hat und felt 39 Jahren besteht. Der Zentralverband der Dachbeder hat erfreuliche Fortschritte aufzuweisen. Die Mitgliederzahl hat eine Zunahme von 20 Broz. erfahren, mobei zu beachten ist, daß das Dachdeckergewerbe start unter der Arbeitslosigkeit zu leiden hatte. Die Organisation umfaßt zurzeit 11 000 Mitglieder. Ihre Finanzen sind gut; das Ber mögen des Verbandes hat sich in zwei Jahren non 230-000 Mari auf über 600 000 mart erhöht. Auch weiterhin werben 5 Broz. der Beitragseinnahme an den Berbanb fogfaler Baubetriebe zur Förderung der Gemeinwirtschaft im Wohnungswesen abgeführt. Gefordert wird von den sozialen Baubetrieben, daß fie nur
Fahrradreifen
B
Pflicht der Reichsanstalt muß es sein, den berechtigten Ansprüchen des Berfonals nachzutommmen und feine Erifteng meita gehend zu sichern. Maßnahmen der Reichsanstalt der letzten Zeit laffen, aber diese Grundsäze vermiffent. Als vordringlich bezeichnet der Reichsfachausschuß:
1. Die beschleunigte Eingliederung der Arbeitsämter in die Reichsanstalt, damit endlich der beunruhigende Uebergangszustand beseitigt wird und Mare Rechtsverhältnisse herbeigeführt werden. 2. Die Wahrung aller Rechte, die sich das Personal der Reichsanstalt bis zum Tage der Eingliederung erworben hat. 3. Die im§ 22 des Tarifvertrages vereinbarte Schaffung einer besonderen Alters- und Hinterbliebenenversorgung.
Die in der Ausführungsanweisung vom 30. April 1928 zum Tarifvertrag vorgesehene einseitige Entscheidung bes Präsidenten der Reichsanstalt beim Nichtzustandefonumen einer Einigung über die Eingruppierung widerspricht der Entwid lung des follektiven Arbeitsrechts und muß daher abgelehnt werden. Daß die Reichsanstalt in diesem Zusammenhang von Kündigung spricht, ist deshalb zu bedauern.
Der Reichsfachausschuß fordert erneut mit allem Nachdrud die Schaffung einer zentralen Schiedsstelle, wie fie im Abs. 1 der protokollarischen Erflärung zu 42 des Tarif vertrages in Aussicht genommen ift."
Die Angestellten bei den Arbeitsnachweisen werben die Durch fegung ihrer Forderungen nur durch restlosen Anfluß an ben 352. erreichen. Wenn auch über erheblichen Mitgliedera zu strom berichtet werden konnte, so ist das Biel der letzte Arbeitsnachweisangestellte im 3d A.! noch nicht erreicht.
Textilfonflift in Württemberg.
10000 Arbeiter und Arbeiterinnen fündigten.
In der württembergischen Textilindustrie haben nunmehr runb 10 000 Arbeiter und Arbeiterinnen in etwa 40 Betrieben ges fündigt. Diese über Ermarten hohe Zahl der Kündigung zeigt wie start die Erregung in der Textilarbeiterschaft ganz Württembergs nerven gegangen, denn fie faffen die Meldung verbreiten, daß nur ift Den Arbeitgebern ist anscheinend der Kündigungssturm auf die 4000 Kündigungen erfolgt seien. Diese Meldung entspricht in feiner Weise den Tatsachen. Für Sonnabend find die Barbeien vont Landesschlichter zu neuen Verhandlungen geladen worden.
-
Eingestellte ,, Einheit".
Das niederländische Einheits.Drgan liegt. nachdem sich Edo Fimmen und Schmidt davon zurückgezogen haben, in den leßten 3ügen. Die Rotterdamer Gruppe, die den Weitervertrieb in die Hand genommen hatte, sieht sich zu der Mitteilung veranlaßt, daß die Herausgabe vorläufig eingestellt
werden muß.
sobald die KBD. mit ihren Zersplitterungsaktionen im Namen der Die Einheit in den Gewerkschaften wird wiederhergestellt feir sobald die KPD . mit ihren Zersplitterungsaktionen im Namen der „ Einheit" am Ende ist.
Eisenbahnerstreit in Argentinien ?
Buenos Aires , 18. Wat' Die Eisenbahnergemerschaften haben an die Gesellschaften ein ultimatum gerichtet, worin fie mit dem Streit vom nächsten Donnerstag an drohen, wenn ihre Lohnforderungen nicht bewilligt würden. Die Gesellschaften haben bereits verneinend geantwortet. Die Regierung sucht jetzt zu vermitteln. Die Eisenbahner perfuchen die übrigen Gewerkschaften zu bemegen, fich einem Generalstreit anzuschließen.
4
Der Zentralverband der Schuhmacher hat soeben zwei recht beachtenswerte Schriften herausgegeben. 300 Haushaltun gen von Arbeitern der Schuhindustrie und des Schuhmachergewer bes in Deutschland , aufgenommer in der Zeit vom 1. April 1925 bis 31. März 1926", betrifft die erste 96 Seiten umfaffende Schrift, während die zweite einen Ueberblid vermittelt über„ Die Bohn und Arbeitsverhältnisse in der Schuh- und Lederindustrie in Amerika ", und zwar auf Grund der persönlichen Beobachtun gen, die der Verbandsvorsitzende Simon und das Borstandsmit glied Lex im Jahre 1926 über dem großen Teich gemacht habe.. Die beiden Schriften sind insbesondere für die Berufsgenossen von Bedeutung, darüber hinaus aber auch für den Bolkswirtschaftler.
Freie Gewerkschafts- Jugend Groß- Berlin
Achtung! Der Rurfus für Rörperschulung( 2aban) fällt der Wahl wegen am Sonntag aus.
Berantwortlich für Politit: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: 6. Singelhöfer; Gewerkschaftsbemegung: 3. Steiner; Feuilleton : R. 8. Döicher; 2otales und Sonstiges: Frig Rarftabt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Bormärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts.Buchbryderet und Berlagsanftalt Baul Ginger u Co., Berlin G 68. Linbenstraße 2. Sierzu 3 Beilagen und Unterhaltung und Biffen.
Mujitaufträge
Peters Union
off nachgeahmt- nie erreicht!
bergibt man uz bem Radets bes Deutschen Mufiterverbandes, Berlin , Rome manbantenfte 63/64 Dönhoff 3277-78 Befchäftszeit 9-5. Sonntags 10-2 Uhr. Auf Wunsch: Bertreterbefuch
Fahrradreifen