Auf der Suche nach dem Mörder.
der Bornholmer Straße anlegen, und der 1100 Meter vom Bahnhof Nordring entfernte Bahnhof Mühlenstraße wäre dann als Untergrundbahnhof zu bauen. Dieser Bahnhof ist in anderthalb Tiefe angeordnet, damit die Zugänge seitlich in den Bürgersteigen liegen können. Die Verlängerung ist zunächst nur bis Binzstraße geplant, so daß die Neubaustrecke nur etwa 1250 Meter lang wird. Der Bau soll ols Notſtandsarbeit ausgeführt werden. Die Baukosten sind auf 8 Millionen Mark veranschlagt. Sie sollen durch Zuschüsse der Arbeitslosenversicherung, durch Darlehen von Reich und Staat und durch eine städtische Anleihe beschafft werden. 6½ Millionen Mark stehen schon im Haushalt für 1923.
Der Raubmord bei Zehdenick beschäftigt noch immer die| Vorschlag, sie als Hochbahn weiterzuführen, und forderte eine Kriminalpolizei. Nach den gemeinsamen Ermittlungen der Untergrundbahn. Ein Teil des Hochbahnkörpers hinter dem Ortspolizei und der Berliner Beamten find jetzt die Namen Bahnhof Nordring sollte abgerissen werden und die Rampe sollte aller derjenigen Personen festgestellt, die in den kritischen füdlich der Bornholmer Straße liegen, so daß die Untergrundbahn Nächten zusammen mit dem ermordeten Händler Wilhelm dann schon an der Bornholmer Straße beginnen könnte. Nach den Winkler Unterkunft in der Herberge in Zehdenick hatten. neuen Beschlüssen will der Magistrat die Rampe nördlid Es handelt sich um etwa 20 bis 30 Personen, die sich natürlich inzwischen in alle Himmelsrichtungen zerstreut haben. Nach allen wird ausnahmslos gefahndet, da sie möglicherweise als wichtige Zeugen in Betracht kommen. Unter den Gesuchten befand fich auch ein 25 Jahre alter Ziegeleiarbeiter Günther Golden schweik, der jetzt im Norden Berlins aufgegriffen wurde. Er ist dem Polizeipräsidium eingeliefert worden, weil er noch 1½ Jahre Gefängnis zu verbüßen hat. Er war in Friedeberg bei einer Festlichkeit in eine Schlägerei verwickelt worden und wegen Landfriedensbruches und tätlicher Beamtenbeleidigung abgeurteilt worden. Die Ermittlungen haben aber zu weiteren wichtigen. Feststellungen geführt. So ist ermittelt worden, daß der Händler Winkler in einem Gasthof nach Nachtquartier anfragte. Da ihm der geforderte Preis von 2 Mart zu teuer war, fehrte er in die Herberge zurück und traf hier mit einem anderen Manne zusammen, dessen Name noch nicht feststeht und der noch gesucht wird. Wie die bisher gehörten Zeugen befunden, war dieser Mann zum ersten Male in der Gegend gesehen worden. Er und Winkler sagten zu den anderen Anwesenden, daß sie Platten machen" wollten, d. h., daß sie in einem Strohschober übernachten wollten, um auch das Geld für die Herberge zu sparen. Mehrere Leute haben beobachtet, daß Winkler mit dem Fremden in der Richtung nach der Strohmiete zu davonging, derselben Miete, in der später die Leiche des Händlers gefunden wurde. Der Fremde wird beschrieben als etwa 25 bis 30 Jahre alt, etma 1,70 Meter groß und seiner Sprache nach zu urteilen, aus Westdeutschland gebürtig.
"
Ein Zeuge will gegen 9½ Uhr abends aus der Richtung der Strohmiete einen Schrei gehört haben. Er glaubte aber, daß Schnittermädchen dort freischten und fümerte sich nicht weiter darum. Es ist nicht ausgeschlossen, daß dieser Schrei ein Hilferuf Winklers war. Wanderburschen, die diesem Manne vielleicht begegnen, werden unter Hinweis auf die ausgeschriebene Belohnung gebeten, der nächsten Polizeistation Mitteilung zu machen.
Die Augen ausgebrannt. Folgen des Spielens mit ungelöschtem Kalt.
Hohenelbe i. Riefengebirge, 19. Mai.
In Schwarzenthal vergnügten sich dieser Tage einige Sungen damit, ungelöschten Ralt in Glasflaschen zu füllen, das Gefäß zu schließen und warten zu können, bis eine schußartige Detonation erfolgte. Ein Junge konnte es nicht erwarten, bis feine Flasche knallte, er sprang hinzu und wollte nachsehen. In diesem Augenblide erfolgte aber die Explosion und der glutheiße tochende Kalt sprigte mit den Glasscherben dem Kinde ins Gesicht und in die Auger. Die Verlegungen sind so schwer, daß das unglückliche Kind das Sehvermögen auf beiden Augen verlieren wird.
Ueber die. Verlängerung ber Hochbahn bis Pantom hat der Magistrat, in Uebereinstimmung mit dem Wirtschaftsausschuß der städtischen Verkehrsunternehmungen, neue Be= fchlüsse gefaßt, um deren Genehmigung er jetzt die Stadtverord netenversammlung ersucht. Schon im Sommer 1927 billigte die Stadtverordnetenversammlung grundsäglich den Plan, die Bahnftrede bis Pantom zu verlängern. Sie verwarf aber damals den
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Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unsere Wähler von dem bevorstehenden Ableben unseres innigst geliebten
Bürger Block
in Kenntnis zu setzen.
Die Beisetzung findet Sonntag, den 0. Mai, von 8 bis 5 Uhr, statt. Feierliches Begräbnis um 5 Uhr in den Wahlbureaus der unten verzeichneten Hinterbliebenen. Alle Bürger der Republik werden um stille Teilnahme gebeten. Trauerkleidung und Trauermiene find anzulegen.
Von Beileidsbezeugungen bitten wir abzusehen, denn
Wir halten fest am Gebet Die trauernden Sinterbliebenen: Deutschnationale Volkspartei Deutsche Volkspartei Zentrum, Bayerische Volkspartei Wirtschaftspartei des deutschen Mittelstandes als stiller Teilhaber. Warum so früh?
Kleines Theater Saltenburg- Bühnen
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Durch Pfeilerbruch wurden auf den Delbrüchschächten In Hindenburg in Oberschlesien zwei Bergleute getötet Auf der Abwehrgrube wurde ebenfalls ein Bergmann verschüttet, der an den erlittenen Berlegungen gestorben ist.
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23., 24., 26., 27., 28. Was ihr wollt. Theater am Bülowplatz : 20., 25. Kabale und Liebe . 21., 224
Theater am Schiffbauerdamm: Der Zigarettenkasten. Thalia- Theater: Dyderpotts Erben. Staatstheater.
Oper Unter den Linden: 20., 25. Die Zauberflöte. 21. Troubas dour. 22. Meistersinger. 23. Boheme. 24. Der Rosenkavalier . 26. Die Macht des Schicksals. 27. Die Frau ohne Schatten . 28. Rigoletto , 24., 27. Der Freischüß. 23. Puccini - Abend. 25. Don Quichote. Oper am Platz der Republik : 20., 22. Der schwarze Domino. 21., 26. Fidelio. 28. Don Giovanni .
Städtische Oper: 20., 23. Rigoletto . 21. Margarete. 22., 26. Cavalleria Rusticana. Der Feuervogel. 24. Die Jüdin. 25. Fidelio. 27. Figaros Hochzeit . 28. Der Barbier von Sevilla.
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Schiller- Theater: 20. Charleys Tante. 21. Faust, 1. Teil. 224 23., 25. bis 28. Clavigo. 24. Peer Gynt.
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Theater mit festem Spielplan.
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Deutsches Theater : Bygmalion.- Kammerspiele: Finden Sie, daß Constance sich richtig verhält? Die Komödie: Es liegt in der Luft. Theater am Nollendorfplatz: Malborough zieht in den Krieg. Theater in der Königgräher Straße: Leinen aus Irland. -Komödienhaus: Broadway.- Großes Schauspielhaus: Das Dreis mäderlhaus. Komische Oper: Zieh' dich aus!- Deutsches KünstlerTheater: Verbrechen. Luftspielhaus: Unter Geschäftsaufsicht. Leffing- Theater: Nummer 17. Theater am Kurfürstendamm: Der blaue Vogel. Berliner Theater: Der Prozeß Mary Dugan. Kleines Theater: Frau Käthe Die Tribüne: Spiel im Schloß. läßt sich verführen. Walhalla- Theater: Verlorene Töchter( Das Mädchen aus dem Freudenhaus.) Kasino- Theater: Die schwebende Jungfrau. Scala: Internationales Wintergarten: Varieté. Varieté. Theater am Reichshallen- Theater: Stettiner Sänger. Kottbuffer Tor: Elite- Sänger.
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Nachmittagsvorstellungen.
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Bolfsbühne. Theater am Schiffbauerdamm: 20., 27. Der 3iga Roserettenkasten. Thalia- Theater: 20., 27. Dnderpotts Erben. Theater: 27., 28. Der fidele Bauer. Gartenbühne: 27., 28., 6 Uhr: Frühkonzert; 17 Uhr: Konzert und bunter Teil. Theater in der Klosterstraße: 27. Liebe. 28. Der fröhliche Weinberg. SchloßparkTheater Steglitz : 20. Mein Leopold. 27., 28. Der Herer. Scala: Reichshallen- Theater: 20., 26., 27., 28. Internationales Varieté. 20., 27., 28. Stettiner Sänger. Theater am Kottbuffer Tor: 2027., 28. Elite- Sänger.
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Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin und Umgegend.( Nachdr. verb.) Weiterhin sehr fühl und veränderlich, noch einzelne leichte Regenschauer. Für Deutschland : Ueberall fühl und veränderlich und besonders im Norden noch vereinzelte Regenschauer.
Berantwortlich für die Redaktion: Eugen Prager , Berlin : Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag: Vorwärts Berlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Borwärts Bud druckerei und Berlagsanstalt Paul Ginger& Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3. Sierzu i Beilage.
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