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llnfug mti dem Guwpahaus. Kein Weiterbau. De? Streit mit d«n Dolkswohlfahrtsministeriurn um den Vau de- Hochhauses im Rohmen des Daukomplexes des Europahauses ist jetzt to&urch aus der Welt geschafft worden, daß dl« Erbauer den Plan überhaupt nicht mehr zur Ausführung bringen wollen, weil das Wohlfahrtsminstenum bekanntlich die Genehmigung für Hotclzwecke verweigert hat. Die Finanzierungsgruppe hat sich nun zurückgezogen, da die einzig übrigbleibende Möglichkeit, das Hochhaus für Bureau zwecke zu ver» wenden, fich nicht rentieren und das investierte Kapital bei dem gegenwörtigen Ueberau gebot von Bureauröumen amortisieren würde. Unter diesen Umständen ist die Ausführung des projektierten Hoch- hause», die durch den Einspruch des Bolkswohlfahrtsministeriums unterbrochen wurde, nun überhaupt für absehbare Zeit völlig un- möglich geworden. Das Eisengerüst wird deshalb mit einem Kalt anstrich versehen werden, damit es nicht durch die Einwirkung von Regen verrostet und mit der Zeit unbrauchbar wird. Das Ergebnis de, Streites um das Europahaus ist also mm- mehr ein angestrichenes Eisengerüst inmitten eines der belebtesten Stadtteil«, da» wirklich nicht zur Verschönerung der Gegend beitragen dürfte. vielleicht erfährt man jetzt noch«inmol, welches End« dies« skandalöse Hochbauge schichte nehmen wird.

Wie lassen sich Straßenunfälle verhüten? Sin Preisausschreiben für Berliner Kinder. Die Berliner Straßenbahn hat mit Unterstützung de« Polizeiprösidente» für alle Berliner Schüler ein Preisausschreiben unter diesem Titel erlösten. Da» Preisausschrei. den hat in der Berliner Lehrerschaft große Beachtung gefunden. Die Berliner Schüler haben sich über all« Erwartung sehr stark beteiligt. Es sind weit über 1000 Arbeiten«Ingegan. gen, darunter Aussätze über BerbesierungsvorschlSg« der Verkehr». «inrichtungen, der Anlage von Verkehrssignalen und Spielplötzen, Regeln für das Verhalten der Kinder und Erwachsenen. Ehausfeure und Kutscher sind nicht vergessen und zum Teil mft treffenden Be- kehrungen bedacht worden. Auch der verkehrsregelnde Schupomann hat, wie die vielen Gedicht« und Verse beweisen, sich bei» Herz der Berliner Kinder erobert. Aus den Derkehrsbildern ist der Schutzmann nirgend» vergessen worden. Sogar Theaterstück«. wo Derkehrsunfälle dramatisuz-t werden, sind unter den Arbeiten zu verzeichnen. Auch länger« Abhandlungen, wie man die Ver- kehrssignale an Kreuzungen, die Eingöng« an Schulen und die ver. Uhrsregelung verbessern kann, befinden fich unter dm Arbeiten. Wie dies« herausgegriffenen Beispiel« zeigen, hat die Jugend die Idee richtig ersaßt. Unter den Arbeiten bestndm sich recht gut« Anregungen, die der späteren AuiNSrungstötigkeit den Weg weisen. Aehnlich wie bei dem im vergangenen Jahr veranstalteten Preisausschreiben für das Wochenende, so zeigen sich auch hi«r wieder die künstlerisch Begabten. Aber auch die ganz Kleinen haben ihre Schuldigkeit getan. Sieben- bis achtjährig« Jungen und Mädel haben ihrer kindlichen Aulkostung entsprechend kurze und bündige Vorschläge gemacht, wie sie sich die Berbesterung des Verkehrs denken. An dem Preisausschreiben habm sich olle Schulgotwngen beteiligt. Die von der Berliner Straßenbphn für da» Pretzau». chrelben zur Verfügung gestellten 1000 Mark werden in Form von Sparkossenbüchern dm Preisträgern noch Abschluß der Ar- beiten des Preisgericht» überreicht. Das Preisgericht ist zurzeit noch mit der Durcharbeitung der vielen Eingänge beschäftigt. Dos Mate rial wird wahrscheinlich in einer Ausstellung vereint werden.

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Zloch einmal: Wohlvorstand. Di? verüsi entlichten gestern den Bericht«ine» Wahlvorstande» in Moabit , der jetzt durch ew« andere Zuschrift au» B« e l i n> Britz eine Ergänzung erfährt. Für 2120 eingeschriebene Wähler war ausgerechnet ein k l« i n« s Schanklokal an der äußerst«» Ecke des Bezirk» gewählt worden In de? letzten Stunde vor Abschluß der Wahl war«In Gedränge, daß man ernsthaft befürchten mußte, die Tisch« de« Bureaus mit der Abstimmimgsurne würden überrannt und umgestürzt werden. Man mußte im Rücken ein« zweit« Tür nach dem Hof« öffnen, um die Abgefertigten aus dem Abstimmungsraum wieder nach der Straße gelangen zu losten. Seim Auszählen leisteten sich Personen im benachbarten Schonkraum den dummen Witz, dreimal das elektrisch« Licht auszudrehen. Wiederholt wurde die Tür aufgerissen und»Schiebung, Schiebung. Schiebung* und ähnllches gebrüllt. Alle Mitglieder des Wahlvorstandes waren empört über das rüde Betragm dieser Trunkenbold«. Trotzdem schien es nicht ratsam, dm anwesenden Schupobeamten zum Einschreiten aufzufordern, denn sonst wäre e» bei dem Zustande der Gäste zu einer Schlägerei gekommen. Roch einmal muß verlangt werden, daß In Zukunft die Würde der Wahlhandlung unter solchen Zuständen nicht leidet. Natürlich läßt«« sich nicht vermeiden, Schanklokal« für die Wahl zu bestimmen. Schon die Raumfrog« zwingt dazu, und niemand wird ja auch den Gastwirten mißgönnen, daß sie an diesem Tag« ihr Geschäft machen. Wer auch die Gastwirte haben die Der- p f l i ch t u n g, dafür zu sorgm, daß gerade an diesem log« Trunken- bold« rechtzeitig au» dem Lokal« n t f«-r n t werden und die Wahl- Handlung unter keinen Umständen behindert wird. Der ehren- amtlich« Wohloorstond darf keinen Beleidigungen und Unanständigkeiten ausgesetzt sein! * Zu unserem gestrigen Bericht über Mißstände in einem Wohl- lokal in Moabit geht uns heute ein Bericht von zuständiger Stell« zu. dem wir gern folgendes entnehmen: Es heißt darin, daß selbstverständlich Immer mehr nach Möglichkeit als Wahllokale Schulen oder andere öffentlich« GebSud« zu stellen seien. Di« Festlegung von Schankwlrtschaften als Wahllokal« laste sich aber bei der großen Anzahl von Stiminbezlrkm einfach nicht vermeiden. Die Auswehl geschehe sehr� sorgfältig durch erfahrene Beamte des Wohlamte». Es ist dem Schreiber de, Entgegnung-- hriefes angenehm aufgefallen und wir können au» vielen Wohl- lokalen dies« Beobachtung nur bestätigen, daß die Wählev- masten mit erstaunlicher Ruh« anstanden und geduldig ohneseden Protest bi» zur Abfertigung warteten, trotzdem durch die vorge- schriebene Statistik die Wahloorständ« stark belastet waren und die Abfertigung infolgedessen bei dieser Wahl etwas langsamer als sonst por sich gehen mußte. Wir zweifeln nicht daran, daß be- sonders die republikanischen Stadträte, die in den einzelnen Bezirken verantwortlich waren, alles getan haben, was in ihren Kräften stand, um ein« geordnete Durchführung der Wahl zu gewähr- leisten. Mißstände zu krtiisteren ist aber unser Recht und unser» Pflicht, und wir hoffen, dabei gerade bei unseren Parteige­nossen dem nötigen Berständm» z>e begegnen.

Auch ein Justizirrtum! Anstatt acht Jahre Zuchthaus zwei Lahre!

Leugnet ein Bord»st roster die Tat und wird er von Zeugen mit Bestimmtheit wiedererkannt, so wird das Gericht ge- neigt sein, seinen Worten keinen Glauben zu schenken! Seine Vergangenheit spricht gegen chn. Das kann aber den Richter nicht von der Pflicht befreien, in die Prüfung der De» weisanträge einzutreten, die der Angeklagte zu seinen Gunsten geltend macht. Die Strafprozeßordnung steht ja auch dem Dar- b e st r a f t« n zur Seit«. Das Schöffengericht Lichtenberg hatte sich aber in der Sache des Schlächters Karl Wieker und des russischen Kriegsgefangenen Wtttrack über diese«lementare Forderung der Rechtsprechung hinweggesetzt so war es zur Verurteilung der beiden Angeklagten gelangt: sie erhielten wegen gemeinschaft- lichen Raubes m zwei Fallen und versuchten wie vollendeten Dieb- stahl, je acht Jahr« Zuchthaus und zehn Iah« Ehr- verlust. Ein ganz andere» Ergebnis bracht« dt« Berufvngs- Verhandlung vor der Großen Strafkammer. Beide Angeklagt« wurden mir wegen Rücftalldiebstahls zu lX bzw. 2 Jahren Zuchthaus verurteilt. Weshalb der Unterschied? In aller Kürze der Tatbestand! In Ficht«»«» wurden am l. Juli vorigen Jahre» zwei Männer verhaftet. Es waren Wieker und Wittrock: vorher gab es eine wilde Jagd üb« Zäune und durch Höfe. Man fand bei ihnen untrügliche Beweise für ihr« Einbruchtäterschast in einem Haus« in Fichtenau : Einer von beiden hatte sich unter dem Bett persteckt und aus den Anzügen Wertsachen und Geld genommen. Aehnliche Einbrüche waren aber in den letzten Monate« in benachbarten Ortschaften in Menge vollführt. Der aus die verhafteten. In H e r

verdacht fiel

Amsdorf , m Höhen-

neuen dorf und Bergfelde waren Ei«brvch«»ers»che und w allen drei Fällen erkannten die Bedrohten mit

chiedenhelt in den verhaftete« dl« Uebelläter wieder. "----«ngericht Ltchten- ebenheil, sich Wittrack erklärte, könne nicht der Täter gewesen feitC da er just in jener Nacht '" Spandau einen Diebstahl begangen Hab«.

in Pichelsberg « bei Spandau «inen Diebstahl

Er könne auch nicht am 22. Mai in da» Hau» I« Hermsdorf ein- iegen fein, da er zu jener Zeit in der Herberg« in Wühl- aufen in Thüringen genächtigt habe. Dieter behauptete, er Hab«

zeftie

in der Rächt in der Potsdamer Herberg« zur Heimat g�chlafen.

Da» Gericht schenkte ihren Unschuldsbeteuerungen keinen Glaubetz. Die Verhandlung der zweiten Instanz vor der Großen Strqf- tammer in Charlottenburg brachte aber die Ueberraschung! Die Verteidiger hatten die Deweisanträge ihrer Klienten aus- genommen, das Gericht ihnen stattgegeben. Und siche dal Wittrack schilderte in Gegenwart des in Pichelsbergs Bestohlenen so verblüffende Einzelheiten, die jener bestätigte, daß kein Zweifel mehr bestehen konnte! Die Behauptungen der Angetlag- ten waren nicht erlogen! Das Gericht sprach sie frei. Die Moral au » der Geschichte? Vor dem Gesetz sollten olle sein, ob reich, ob arm, ob vorbestraft, ob nicht. Gerade dem orb« st rasten gegenüber bedarf es besonderer Vorsicht, weil die Voraussetzungen nicht für, sondern gegen ihn sprechen. Em« simple Diebesgeschichte und doch kein unbedeutender Bei- trag zum Aapit«»Justiz"! Begnadigungen in der Moabiter Aktenaffäre. Z>i« groß« Moabiter Aktenschiebungsaffär» ist jetzt im allgemeinen gerichtlich abgeschlossen, nachdem olle B e- teiligten abgeurteilt worden sind. Am gestrigen Freitag ist einer der Hauptbeteiligten, der ehemalige Justizobersekretör Rossel, aus der Hast entlassen worden. Auf Antrag von Recht»- anmalt Dr. E i s« n st ä d t waren die gegen ihn verhängten Einzel- strafe» zu einer Gesamtstraf« von l Jahr S Monaten Gefängnis zusammengezogen worden. Da Rossel bereits den größten Teil der Strafe durch die Untersuchungshaft verbüßt hat, wurde ihm für den Rest auf Antrag des Verteidigers Bewährungsfrist zugebilligt. Der frühere Obersekretär Pohlke, der am schwersten bestraft worden war und an Einzelstrafen 11 Jahre Zuchthaus erhalten hatte. soll auf Antrag des Oberstaatsanwalts Binder eine Gesamtstrafe von 3 Jahren 8 Monaten Zuchthaus bekommen. Frau Pahlta bemüht sich jetzt, ihren Mann aus dem Zuchthaus in ein« Trinker. Hellanstalt überführen zu lassen, in der Hoffnung, daß ihm dann später seine Strafe in Gefängnis mit teilweiser Bewährungsfrist um« gewandelt wird. Das Gnadengesuch de» zu einem Jahr Gefängnis oerurteilten früheren Rechtsanwalt» Dr. Ludwig Meyer schwebt zurzeit noch bei der Gnaden instairz. Von einer Haftvollstreckung ist vorläufig abgesehen worden.

Oer toie Hausdiener. Kein Verbrechen, sondern offenbar Selbstmord! Da« ungeklärte Geschick de» jungen Hausdiener» tef Kot, lewsti, der seit dem 24. Januar d. S. vermißt und«mige Doch« später bei Geltow als Leiche au» der Havel gelmchet mmde, hat bi» jetzt nnmer noch die Kriminalpolizei beschäftigt. Die Angelegenheit erregte besonder» deshalb Aussehen, well in der gleichen Gegend auch die Leiche de« lange oermißran Kaffee. Hauspagen Schnäpel gefunden war. Man rechnete mit der Mög. lichkest eines Derbrechen». Schon die Sektion ad« liefert« da- für keinen Anhalt. Trotzdem wurdm einige Körperteil« zurück- behaLen und ch« m i s ch untersucht. Ab« auch diese Untersuchungen haben ein durchaus negatwe» Ergebnis gehabt. Di« Krünmalpolizei stellte fest, daß entgegen früheren Gerüchten Kotiewsli nicht m homosexuellen»reisen verkehrt hat. Di« Aussogen. sÄner Freute lassen vielmehr schließen, daß Kotlewskl lobhafte« Interesse für sunge Mädchen hatte. Deshalb war er auch In feinem A-ußeren. in der Kleidung, etwa, eitel, um m gefallen. Deu ganzen Umständen nach kann nur«in Selbstmord des fangen Mannes vorliegen. Ein Beweggrund dazu hat sich allerdings nicht bestimmt feststellen lassen. Da» ist jedoch erklärlich: Kotlews ki war sowohl seinen Eltern wie seinen Freunden gegenüber sehr verschlossen. Del diesen liebte er hin und wieder einmal etwas zu prahlen. Es ist wohl möglich, daß der junge Mann ms Dasser gegangen ist. weil es ihm an Mitteln fehlt«, da» zu sein, wofür er gern gegolten hätte. Einem Angriff wäre«r nicht so leicht unterlegen, denn er war ein sportlich gut trainierter junger Mann. Ein Unfall aus dem Wasser kann nicht in Betracht kam- men, in der kritischen Zeit war die Havel nicht zugefroren und an Bootfahren war nicht zu denken. Der junge Mann muß in Kohl. luisenbrück in selbstmörderischer Absicht von der Brück» oder dem Landungssteg in» Dasser gesprungen sein. Die Kriminalpolizei hat setzt ihr« Ermittlungen adgeschkossen und da» Material der Staatsanwaltschaft Ldergeben.

Bei der Arbeit verunglückt. Auf einem Reubau an der Eck» Amrumer m» Lim- burgerStraße im Norden Berlin » ereignete sich gestern abend kurz vor«rbcktsschluß ein folgenschwerer Unfall. Der STjShrig« Putzer Hermann Wittk« au, der Dunck erst roß« 70 verlor beim Uebergehen eine» Laufbrettes plötzlich das Gleichgewicht und stürzt« aus der Höhe dos zweiten Stockwerks auf den Hof hinab. Der hinzugerufen« Arzt konnte mir noch den T o d Infolge Genickbruche, feststellen. Ein Startstromunglück trug sich gestern nachmittag In der Mcrtensstrah« in Spandau zu. wo der 40jShrise Monteur(Christian Phönnissen au, der Ruhlebener Straße 14 mit der Nachprüfung»in«?«000- Polt- Stark st romanloge in einer Litfaßsäule beschäftigt war. Plötzsich schlugen aus dem Innern der Säule mehrere Stichflammen herail», und PH. sank mit schweren Brandwunden am ganzen Kör per bemußtlo» zu Boden. Passanten alarmierten die Feuer- wehr, unter deren Händen der Verunglückt« aber wenige Minuten später oerstarb.-- Der Dachdecker Rattke aus der Gparr- straße stürzte aus dem Gelände de» Z« n t r al v i eh h of» vom Dach eine» zweistöckigen Gebäudes und erlltt kebensgefähr- ktche Derletzungen. Der Verunglückt« fand im Kl-ankeichaus am Friedricksbain Aufnahm«. Sn Neukölln war gestern nachmittag da« Gerücht von eine? schweren Kesselexplosion im Stahlwert von Röch- ling u. Buderu». Mittelbusch-weg 57. bei der mehrere P»» sanen schwer oerletzt worden seien, verbreitet. Di« wir er- fahren, sind dort gegen 14 Nh? tatsächsich zwei kleine Gasbehälter aus noch ungeklärte? Ursache explodiert, jedoch ssnd Personen m»t zu Schadetz gekommen. Zusammenbruch einer Beamiensieülung. Ctr unerfahrene Vorstand. Dgs Sledknngsunternehmen der Polizei- und Strafanstalt»- beamten in Spandau ist zusammengebrochen. Diese« Unternehmen ist sehr oft yiit dem Staat und vor ollem mit dem preußischen Innen- Ministerium in Verbindung gebracht worden. Der Preußische Pressedienst teitt nun mit, daß es sich hi«? um «in rein private» Uvternehmen handelt, da»»« brat Jahre» oh»«{«gliche staatlich« M itwirkung von Poltzeibeamten und Strafanstaltsdeamten ins Leben gerufen worden

U. Später wurde der Kreis der Genossen auch allgemein auf Justiz. beamte, ferner Beamte de» Magistrats, der Reichspost Und anderer staatlicher Verwaltungen ausgedehnt. Der Staat hat weder bei der Gründung der Genossenschaft noch später bei der Geschäftsführung und Derwaltung mitgewirkt. Wenn der Aufsichtsrat und der Vor- stand aus Beamten bestand, so ist dies erklärlich, da ja nur Beamte der Siedlung als Genossen angehören. Unzutreffend ist es sedoch. daß eine große Zahl der Mitglieder des Aufsichtsrates den, preußischen Ministerium des Innern angehört. Rur e i n Aus ficht?> ratmitglied ist Beamter im preußischen Ministerium des Innern: die Berufung geschah auch nicht etwa auf Betreiben de» Ministerium«, sondern auf Wunsch der Genossenschostsmit- glieder selbst. Das Untersehmen ist In der Hauptsache durch die geschäftliche U n e rf a h renh e i t des früheren Vor- stände» und eine planlose Finanz Wirtschaft, zu späite Flüssigmo chung der Hy p oth e k en g e.lh ero>usw. in die. frtige Lage' gekommen..So ist beispielsweise fAtzestevt morden, oah der' fertige Bauteil mit langfristigen Hypotheken um 183000 M. zu gering belostet worden ist: auf dem bereits im Rohbau fertigen Bauteil sind überhaupt Hypottzekengelder lHauszinssteuer, Arbeitgeberdarlehen) noch nicht flüssig ge- macht worden.. fite Stadtverordneten haben in der Pstngstwoche keine Sitzung. Di« nächst« Sitzung soll erst zum 3. Juni lDtenstag) einberufen werden.

Heinrich von Opel gestorben. fier Ehes und Mitinhaber der Firma Opel , Heinrichv. Opel , ist gestern im Wer van 54 Jahren gestorben. Heinrich v. Opel war «in bekannter RennstaWesttzer und in Jungen Jahren ein gefeierter und erfolgreicher Sportomann. Er war Inhaber von 150 ersten Radrennpreisen. Sein Bruder ist der bekannte Sportomanu Fritz v. Opel , der bekanntlich auch das Raketenouto auf der Avusbahn gesteuert hat.

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