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Regatta Schwarzrotgold.

Das republikanische Fest am Tegeler See . Tegeler See . Oqea

Anläßlich der Einweihung des neuen Reichsbannerbootshauses am Tegeler See hatte der vor etwa einem Vierteljahr ins Leben gerufene Deutsche Wassersportverband, die Organi fation republikanischer Sportvereine, seine erste offene er bands­regatta ausgeschrieben. Um es gleich vorweg zu sagen: der Ver­band hat seine Lebensfähigkeit in jeder Hinsicht bewiesen. Sportlich zeigten die aktiven Teilnehmer an der Regatta ausgiebiges Training, großes Können, hervorragenden Sportgeist, zusammengenommen gute Mannschaften und gutes Bootsmaterial. In bezug auf die Förderung des republikanischen Gedankens hatte die Regatta den Erfolg, daß gestern Schwarzrotgold auf dem Tegeler See und an seinem östlichen Ufer dominierte. Daß das nicht bloß am Tage der Regatta der Fall ist, dafür sorgt von nun ab die große Tegeler Wassersportabteilung des Reichsbanners und ihr schönes, großes Klubheim!

Bereits die am Vormittag gefahrene Segelregatta der dem DWV. angeschlossenen Segelvereine, Saatwinkler Segelklub Odin, Sportverein Berliner Brennstoffgesellschaft und Wassersportvereinigung Stralau lockte ein zahlreiches Publikum an. Bei wechselnd starker Brise und herrlichstem Sommerwetter konnten die 31 gemeldeten Boote schöne Rennen fahren, wobei sich die Editha des Herrn Riegel, eine 20- Quadratmeter- Rennjolle, als das schnellste Boot der Wettfahrt zeigte. Als die Segelregatta gegen Mittag beendet war, setzte auch schon der Strom der Massen ein; der Start des ersten Rennens sah dann im Seepavillon ein sportfreudiges Publi­fum, das alle Plätze des Restaurants, der Uferpromenade und die Stege dicht besetzt hielt. Unter den geladenen und erschienenen Gästen sah man die Präsidenten der Parlamente Löbe und Bartels, Polizeivizepräsidenten Weiß, die Polizeiobersten Hellriegel und Lingens, Stadtrat Treitel in Vertretung des Oberbürger­meisters, Regierungsrat Schöny vom Polizeipräsidium und viele andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und des Sportes. Stark vertreten war auch die republikanische Presse. Das Flaggschiff des Verbandes, der große Motorfreuzer Ohne Sorge sorgte für die Verbindung zwischen Start und Ziel und ließ die interessierten Gäste die Rennen aus nächster Nähe verfolgen. Eine Anzahl Motorboote hatten die Leute der Rennleitung und die Presse an Bord.

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Im folgenden sei der Verlauf der einzelnen Rennen furz besprochen. Jungmann Doppeltajat: Undine liegt vom Start an vorn, Alsen liefert ihm scharfen Kampf, zwei Reichs bannerboote sind als Charpieboote gehandikapt. Eines davon holt aber dann gut auf. Sieger schließlich nach harter Arbeit Stralau. Jungmann Bierer: Bewag tommt glänzend vom Start, bei der 1000- Meter- Boje ist Bennstoffgesellschaft heran. Favorisierte Bewag muß Brennstoff vorlassen, die nach glänzender Ruderarbeit in bester Manier siegt. Großer Einertajat: Nur zwei Konkurrenten, sichere Sache für Treptow : Junior- Vierer, 1. Abt. : Zusammenhalt der Mannschaften bis furz vors Ziel, schärffter Kampf um Riemenschläge, Sieger Brennstoff. 2. Abt.: Ein Boot schied bald aus, hoher Sieg für Boot mit Steuermann

Engelbert, ganzes Rennen war Bereinsmatsch für Bewag.

Junior Doppeltajat: Schärfstes Rennen der Paddler, starke Mannschaften, Treptow führt ständig trok harter Bedrängung, alles sitzt beisammen, wer siegt? Schließlich hat Treptow den Erfolg. Den Doppelzweier ohne Steuermann fährt Bewag gut nach Hause, den Einer ohne Steuermann ebenfalls, Reichsbanner hat unverschuldet Rollision. Großer Doppel tajat: Reichsbanner ist bald abgehängt, Stralau führt großartig von Treptow dicht gefolgt, Mannschaften halten sich brillant, Trainer fönnte noch Musterleute daraus machen; schließlich scharfer End­fampf zwischen zweimal Undine, um dritten und vierten Platz, Stralau machts Gesamtrennen. Den Achter machte Reichsbanner unter sich aus; herrlicher Kampf über ganze Strecke mit Steven an Steven, an der Linie mußte sich Boot Erzberger aber doch vom Boot Reichsbanner mit einer Viertellänge geschlagen bekennen. Die Distanz ging über 2000 und 1000 Meter.

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Die Einzelsieger und die 3 weiten: Jungmann- Doppeltajat: 1. Stralau 5: 46,3; 2. Undine 5: 58,4. Jungmann. Bierer: 1. BBG. 8:31; 2, RWA. 8: 45,3. Großer Einertajat: 1. Treptow 5: 41.2; 2. Undine 5: 56,2. Junior- Riemenvierer, 1. Abt. : 1. BBG. 8: 07,2; 2. RA. 8: 10,2, 2. Abt. : 1. Bewag 7: 54,9; 2. Bewag 8: 11,3. Junior. Doppeltajat: 1. Treptow 5: 10,2; 2. Gtralau 5: 14,3. Doppelzweier ohne Steuer.

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mann: 1. Bewag 8:41. Einer ohne Steuermann: 1. Bewag 10: 34,9; 2. Un­dine 11: 14,1. Großer Doppeltajat: 1. Stralau 5: 03,9; 2. Treptow 5: 14,4. Achter: 1. Reichsbannerboot Reichsbanner 7:31; 2. Reichsbannerboot Erz­berger 7:33. Segelwettfahrten. 20- Quadratmeter- Rennjollen: 1. Editha 1:39:36. 15- Quadratmeter- Rennjollen: 1. Wega 1:44:15. 10- Quadratmeter- Rennjollen: 1. Husch- Husch III 1:58:10. Ausgleichsklasse über 20 Quadratmeter: 1. E. III 2: 3: 53. Ausgleichsklaffe 20 Quadratmeter: 1. Mudi II 1:57:47; 2. Goodewind 2: 7: 44. Ausgleichsklaffe 15 Quadratmeter: 1. Orion II 1:40:35; 2. Rüpel 1: 45: 4. Ausgleichstlaffe 10 Quadratmeter: 1. Jugendliebe 2: 00: 7; 2. Wellert braut 2: 3: 56. 30- Quadratmeter- Jollenkreuzer: 1. Wilde Lo 2:15. 30- Quadrat meter- Flofsentieler: 1. Summerzheim 2:14.

Die Bootshausweihe des Reichsbanners. In strömendem Regen, bei Blizz und Donner, vollzog gestern das Reichsbanner mit einer kurzen Feier die Einweihung des zweiten Bootshauses seiner Wassersportabteilung.

alem ben Naturfreunden und Wafferwanderern burds gute Nat beobachtung besondere bildende Borteile.

Die Arbeit der Photogruppen im Touristenvera ein Die Naturfreunde" ist schon manches Mal als wert­voll befannt geworden, Ausstellungen zeigten gute Arbeiten. Aber das darf nicht auf diese Kreise beschränkt werden. Man vergesse beim Ausbau des Sportphotowesens nicht die Arbeit für die Hier Tages- und Bildpresse der Arbeiterschaft. bringt das Photo die beste Verbindung zwischen Arbeitersport und Arbeiterschaft.

Stutenderby in Hoppegarten .

Trotz des warmen und schwülen Wetters, das nach dem zweiten Rennen wohltuend durch einen furzen Gewitterschauer unterbrochen wurde, war die Besucherzahl so groß wie faum je zuvor. Kurz nach dem zweiten Rennen, als strömender Regen herniederging, traf Hindenburg auf der Bahn ein.

Himmelblau- Rennen. 1. Felig Esto( Janek); 2. Fervida; 3. Botafogo. Foto: 17:10. Plag: 12, 13, 17:10. Ferner liefen: Simulant( 4), Stolzer Rämpfer, Olymp, Gero, Perseverantia, Irländerin, Alerta.

Superbus.

Adreffe- Rennen. 1. Ausnahme( D. Schmidt); 2. Dominica ; 3. Tarquinius Sindenburg- Rennen. 1. Frankonia( Sajdik); 2. Bardar; 3. Geranium. Toto: 97: 10. Plaz: 57, 79, 58:10. Ferner liefen: Dominikus( 4), Torero, Favorit, Teutone, Stolzenfels , Faro , Domfalte, Mignon.

Preis der Diana. 1. Aditja( G. Janek); 2. Mallorka; 3. Wanderlust. Toto: 15:10. Plaz: 12, 16, 12: 10. Ferner liefen: Tende( 4), Majesta( 5), Daphne, Gelecta.

Silbernes Pferb. 1. Bellac ( D. Schmidt); 2. Fürstenbrauch; 3. La Margna. Toto: 50:10. Blag: 15, 14, 16:10. Ferner liefen: Gute Gitte( 4), Fehrbellin , Wanderer, Tite Life, Patrizier.

Alpenrose- Rennen. 1. Griland( Hannes); 2. Mirim; 3. Jawasch. Toto: 21:10. Plas: 12, 16, 13:10. Ferner liefen: Patron( 4), Seckadett, Beluga,

Lobelia.

Eddrig- Rennen. 1. Grenadier( Grabsch); 2. Rochus; 3. Magimus. Toto: 27:10. Blaz: 13, 18, 22: 10. Ferner liefen: Brunftzeit( 4), Mongole, Holo­fernes, Stauffenburg, Judica, Juer, Marlena, Variante, Ber Sea.

Am Wendenschloß in Köpenid steht das erste Haus des Reichsbanners, das erst zu groß schien, die wenigen Boote, die sich verpflichtet hatten, mit der schwarz- rot- goldenen Farbe zu fahren, aufzunehmen. Nachdem aber die ersten Boote sich immer wieder stolz mit ihrer Fahne zeigten, schlossen sich bald weitere Sportler an. Ein Jahr war vergangen, und schon mußte das Reichsbanner Ausschau halten, ein weiteres Haus für die vielen Boote zu finden, die alle ihren Platz haben wollten. Auf den Spreegewässern hatte Schwarzrotgold sich durchgesezt, nun galt es auch, die Havelgemässer zu erobern. Darum wurde als Platz für das zweite Bootshaus Tegel gewählt. Das neue Haus war früher ein Eisschuppen, der unmittelbar an der Tegeler Sechserbrücke liegt. Heute zeigt es eine schmucke Fassade, die weithin in den schwarz- rot- goldenen Faben leuchtet. Arbeiter- Athleten, Ringer- und Hebersparte. Kreisübungsstunde für Ringerfreiübungen Dienstag, 12. Juni, in der Turnhalle Wiclef , Der Reinickendorfer Kreisverein des Reichsstraße 53. Jeder Berein muß unbedingt mit zwei Mann vertreten banners veranstaltete nun am Sonntag einen republi­sein. tanischen Tag, der mit den Einweihungsfeierlichkeiten sein Ende fand. Um 2 Uhr trafen sich die Kameraden zu einem Ummarsch in Tegel . Mit den Fahnendelegationen der Berliner Kreisvereine und zahlreichen Musikkapellen durchzogen sie die Hauptstraßen von Reinickendorf und Tegel . Am Bootshaus hatten sich inzwischen die Ehrengäste in so stattlicher Zahl eingefunden, daß sogar die Straße benutzt werden mußte. Nach dem Aufmarsch der Sportler auf dem Festplatz begrüßte der Gauvorsitzende Stelling die Gäste und gab dann dem Festredner, Bürgermeister Hente das Wort. Während der Feier öffnete der Himmel zur Wasser­sportveranstaltung seine großen Schleusen, so daß jeder im Nu gründlich durchgeweicht war. Nach der Ansprache überbrachte Re­dakteur Wiedner die Grüße vom Bundesvorstand. Er teilte in seiner Ansprache mit, daß zur gleichen Zeit, wo in Berlin das zweite Bootshaus eingeweiht wird, auch an der Wasserkante ein Reichsbannerbootshaus getauft wird.

Mit einem Hoch auf die deutsche Republik und einer Auffahrt des Battlichen Bootsparks des Reichsbanners fand die Feier ihr Ende.

Das Lichtbild im Dienst des Arbeitersports.

Um allen Aufgaben gerecht zu werden, wird auch in der Ar­beiter- Sportbewegung immer wieder das Problem der Werbe. arbeit erörtert. Sportfeste und Veranstaltungen auf Sport­plägen, in Schwimmhallen und auf Wasserstraßen dienen neben ihrem sportlichen Zweck im besonderen der Werbung für den Ar­beitersport. Eine Heerschau größten Stils soll für alle Arbeiter­Sportorganisationen auch in diesem Jahre wieder der Reichs­Arbeitersporttag am 17. Juni werden.

Biel zu wenig beachtet wird aber immer noch ein weiteres starkes Werbemittel. Wir haben es im Sportphoto und im Lichtbild. Auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens wird jetzt schon die Bildpropaganda als überaus wichtig anerkannt. Das follte auch für den Arbeitersport erkannt werden. Von allen Ver­anstaltungen der Turner, Leichtathleten, Fußballer, Tennissportler, Turnspieler, Schwimmer, Ruderer und Segler wird ein geschickter Amateurphotograph immer wieder spannende Augenblicke auf die Platte bringen können. Die Zusammenstellung solcher Aufnahmen gibt zweifellos eine Reihe guter Werbelichtbilder, die über­all Verwertung finden können. Darüber hinaus erwachsen vor

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