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Die geftrigen Stadtverordneten- Stichwahlen im 17. und 27. Kommunal- Wahlbezirt, bei denen unsere Partei in Frage tam, haben beide mit einer Niederlage für uns geendet. Es erhielten im 17. Bezirk Börner( foz.) 991 Stimmen. Liebenow( lib.) 1052 Stimmen. Bei der Hauptwahl am 8. No­rember wurden für Börner 744, für Liebenow 789 und für den antisemitischen Kandidaten 162 Stimmen abgegeben.

82 Stimmen.

vorwärts!

Die Parteigenoffen in Spandau   werden nochmals dringend auf die Abonnementserneuerung bei der Parteispedition hingewiesen und ersucht, bei Bestellungen auf den Vorwärts" zc. sich nur an diese zu wenden. Abonnements nehmen entgegen: D. Grieben, Bergstr. 12, Laden; R. Radtke, Neumeisterstr. 5, Lokal; W. Piper, Pichelsdorferstr. 35; K. Klintsch, Pichelsdorfer straße 103, Lotal. Die Zeitungsspedition. J. A.: A. Schröer, Adamstr. 7.

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Behufs Ermittelung der eigenartigen Wasserquelle wurden Nachgrabungen vorgenommen, die jedoch bis gestern Abend zu keinem Resultat führten. Der Wasserlauf ist übrigens so schwach, daß in einer Stunde etwa 10 Liter klares Wasser aus dem Quell hervorströmten.

Gustav Münzer, der bei dem Schmiedemeister Schnabel in der Arbeiterrifiko. Schwer verunglückt ist der 20jährige Schmied Berlinerstr. 15 zu Rixdorf beschäftigt ist. Beim Schmieden in der Werkstatt flog ihm ein Stück glühendes Eisen in das Geficht und traf ein Auge so schwer, daß es fraglich erscheint, ob die

wachsenen und 937( 905) Jugendlichen, zusammen 4368( 3767)| In unserer Besprechung des Neuen Adreßbud, hatten Strafentlaffenen um Silfe gebeten worden und hat davon 2630 wir gestern getadelt, daß es die sozialdemokratischen Wahlvereine ( 2011) Erwachsene und 877( 831) Jugendliche, zusammen 3507 nicht verzeichnet enthalte. Herr August Scherl  , der Herausgeber ( 2842) Strafentlassene untergebracht. Von 1893 zu 94 hat die des Neuen Adreßbuchs, theilt uns mit, daß die Redaktion des Bahl der Hilfesuchenden um 611(= 16 pet.), die der Unter- selben sich diese Adressen erbeten, aber keinerlei Auskunft er­gebrachten um 665(= 23 pet.) zugenommen. Bei den Hilfe- halten habe. Bei wem hat Herr Scherl angefragt? suchenden erklärt der Jahresbericht die Zunahme aus der Die neue Pferdebahn- Linie Alexanderplatz- Prenzlauer Bevölkerungsvermehrung und aus den wenig günstigen Nahrungsverhältnissen". Da aber die Bevölkerung Berlins straße- Neu- Weißensee wird am 1. Dezember eröffnet werden. Jm 27. Bezirk erhielt Henke( sog.) 1244 Stimmen, Perls von 1891 zu 92 nur um 214, von 92 zu 93 um 2, von 93 Der Winter und das Elend. Der Zudrang zum Asyl 1501 Stimmen. Bei der Hauptwahl wurden gezählt für Henke zu 94 um knapp 2 pet. zugenommen hat, so wird die Haupt- für Obdachlose in der Büschingstraße war in den letzten Tagen 919, Perls 788, Schwabe( antisem.) 100 und Langner( ultr.) ursache wohl in den Nahrungsverhältnissen" gesucht werden so start, daß bereits bei Einlaß der Obdachsuchenden, abends müſſen. um ja missen. Die Zunahme der Zahl der untergebrachten erklärt sich 6 Uhr, viele zurückgewiesen werden mußten. Schon von 4 Uhr aus der Steigerung des Interesses der ländlichen Grundbesitzer ab sammeln sich die Asyliften auf der Straße an, um ja gewiß In beiden Resultaten giebt sich eine für uns für die Schühlinge des Vereins. Auf diese Weise konnten 1894 zu sein, daß sie unterkommen. In dem neuzuerbauenden Asyl ehrenvolle Zunahme der auf die sozialdemokratischen 83 pCt. der Hilfesuchenden untergebracht werden, gegen nur soll für eine gedeckte Sammelhalle Sorge getragen werden. Kandidaten gefallenen Stimmen Den zu erkennen, 751/2 pSt. in 1898. Wenn jedoch der Bericht sagt, dieser Prozent­ge= Der Frost hat in die Arbeiten für die elektrische Straßen. faz sei in feinem früheren Jahre erreicht worden, so ist das bahn im Südosten der Stadt störend eingegriffen. In der waltigen Anstrengungen der Gegner, die sich aller häus wieder einmal falsch. 1891 wurden bereits 83 pt. und 1890 Reichenbergerstraße ist das Pflaster von der Mariannen- bis zur lichen Fehden zum Troß wiederum brüderlich zusammen- nahe an 81 pet. untergebracht. Daß das Interesse der Land- Manteuffelstraße in der ganzen Breite der Straße aufgeriffen, Reichenbergerstraße ist das Pflaster von der Mariannen- bis zur fanden, hat die Zunahme der Arbeiterstimmen jedoch nicht stand wirthe für den Verein feineswegs immer uneigennügigen Motiven Manteuffelstraße in der ganzen Breite der Straße aufgerissen, von der Manteuffel bis zur Lausitzerstraße zur Hälfte. Aehnlich zu halten vermocht. Das Resultat wird unseren Genossen die entspringt, baben wir oft genug gefagt. Der Verein hält es aber für liegt es in der Ritterstraße von der Alexandrinen bis zur Alten seine Pflicht, den Wünschen der Landwirthe entgegenzukommen und Lehre geben, bei künftigen Wahlen gleich im ersten Gange alle ist in dem Bestreben, die Strafentlassenen möglichst aufs Blaz, auf dem sich früher Anlagen befanden, ist ganz aufgewühlt Jakobstraße. Sehr wüst sieht es am Wasserthorbecken aus. Der Kräfte anzuspornen. Die heutige Niederlage dient dazu, uns Land zu bringen, weiter fortgeschritten. Von den 3507 im Jahre Play, auf dem sich früher Anlagen befanden, ist ganz aufgewühlt und mit Bergen von Steinen bedeckt. Die neue Wasserthor auf künftige Kämpfe desto umfassender vorzubereiten. Immer 1894 Untergebrachten waren frühere Beamte 66, Handels- brücke ist noch nicht gepflastert und kann daher noch nicht benutzt angestellte, Aufseher, Schreiber 734, Handwerker 788, Rutscher, werden. Der Verkehr ist hier in den Abendstunden um so Gärtner  , Hausdiener 333, Arbeiter" 1586, dagegen erhielten schwieriger, als die Beleuchtung alles zu wünschen übrig läßt. Arbeit als Handelsangestellte u. s. w. 83, Handwerker 151, Die Verlegungs- und Pflasterabeiten mußten gestern Nach­Rutscher u. f. w. 139," Arbeiter" 3134, von legleren als Fabrit mittag eingestellt werden, weil das Erdreich zu hart ges, arbeiter 109, Erd- und Ziegelei- Arbeiter 284, Landarbeiter froren war. ( Knechte, Hofgänger) 2741. Von 1893 zu 94 ist die Zahl der als Arbeiter" Untergebrachten von 2460 auf 3134, speziell die der Selbstmord hat ein Rekrut vom Alexander- Regiment ver Zandarbeiter von 2102 auf 2741 gestiegen, die der anderswie übt. Als Leute von der 11. Kompagnie in der früheren Artillerie­Untergebrachten dagegen von 882 auf 373 gefunken. Raferne am Kupfergraben am Dienstag früh die Latrine betraten, Der Verein bildet fich also immer mehr zu einer fanden sie den Rekruten Höppner an einem Fensterriegel hängend reinen Anstalt zur Versorgung der Landwirthe mit Arbeitern todt auf. Der Selbstmord war augenscheinlich schon mehrere Den Parteigenoffen von Friedenau   und Steglitz   zur aus. Ueber die auf dem Lande gezahlten Löhne wurde früher Stunden vor der Auffindung der Leiche ausgeführt. Lie Nachricht, daß am Sonntag, den 1. Dezember, die Vertheilung nichts mitgetheilt; in dem neuesten Bericht finden sich zum ersten Veranlassung soll Geist es gestört heit gewesen sein. eines Flugblattes zu Gunsten des Arbeiterbildungs- Vereins statt- Male Angaben. Die Strafentlassenen bekamen pro Jahr als findet. Treffpunkt früh 81/2 Uhr in Steglitz   im Restaurant zur Sofgänger 72-90 m. nefst Station und Wäsche, als Viehwärter Vormittag die 32jährige Frau Buchholz nach der Unfallstation Als erstes Opfer des Winters wurde am Donnerstag Börse, in Friedenau   im Restaurant Weihnert, Rönneburgstraße. oder Stuechte 120-150 m., bei Renntniß aller Landarbeiten 180 in der Wilhelmstraße überführt. Infolge der durch den Schnee. Zahlreiche Betheiligung ist geboten. bis 300 m., als Ziegelei- Arbeiter bei einiger Uebung daffelbe, fall herbeigeführten Glätte des Erdbotens stürzte Frau B. beim Die Ueberfüllung der Verliner Gemeindeschulen wird als Landarbeiter auf Tagelohn pro Woche 3-4 M. nebst eberschreiten des Askanisches Plages so unglücklich, daß sie eine durch zwei Umstände verursacht: man steckt zu viel Kinder in Rost und Nachtlager, in der Ernte Zulage. Als vollständig schwere Kopfverlegung erlitt. eine Klaffe, und man vereinigt zu viel Klassen zu einer Anstalt. tönnen auch diese Angaben noch nicht gelten. Wie viele die bei Eine merkwürdige ,, Quelle" ist seit einigen Tagen in Wenn die Ueberfüllung der Klassen die Arbeit der Lehrer und hohem Lohne erforderte größere Uebung haben oder erwerben, Lehrinnen erschwert und die Fortschritte der Kinder hemmt, so wird nicht gefagt. Viele können es aber nicht sein, da ja die der Jägerstraße vor dem Reichsbank- Gebäude entdeckt worden. erschwert die Ueberfüllung der Anstalten die Aufgabe der Rektoren wenigsten früher Landarbeiter waren. Wären die Straf: Schon seit etwa drei Wochen wurde die Beobachtung gemacht, und führt, da kein Mensch 1000 und mehr Kinder zugleich im entlassenen nicht billiger zu haben als Ortseingesessene, so würden daß bei selbst anhaltend trockenem Wetter der Bürgersteig in der Auge behalten kann, bei der Entscheidung über Versetzung oder sich auch schwerlich viele Landwirthe nach ihnen reißen. Die Nähe des Eingangs zur Reichsbank naß und feucht war. Nichtverfehung nothwendig zu Fehlgriffen. Fachleute, darunter Nachfrage ist jetzt so gestiegen, daß der Verein seine Pfleglinge wenigen Tagen begann an jener Stelle das Pflaster sich zu früher der Stadtschulrath Bertram selber, haben 16 Klassen pro nicht mehr blos nach Mecklenburg   und Pommern   schickt, sondern lockern und endlich am letzten Mittwoch drang eine lustig Gemeindeschule als wünschenwerthe Normalzahl bezeichnet. auch die Provinz Brandenburg  , das ferne Westpreußen  , West- plätschernde Quelle zwischen den Granitplatten hervor. Gestern Nun tamen am 1. Juni 1895 in der That im Durchschnitt falen und selbst das Rheinland   damit versorgt. Die Landwirthe wurde das Pflaster beseitigt und nun stellte sich heraus, daß nur 163/4 Klassen auf eine Schule. Aber der Durchschnitt sollen sich gut dabei stehen; sie erklären ausdrücklich, daß sie die Wassermenge dicht an der Grundmaner des Reichsbank­ant einer Stelle durch den Erdboden drang, beweist hier leider ebenso wenig wie bei der( in Nr. 262 fehr zufrieden sind. Die Strafentlassenen dagegen haben unter Gebäudes von uns besprochenen) Klassenfrequenz. Bon insgesammt dem Uebelstande zu leiden, daß in den fältesten Monaten auf an welcher weder Kanalisations noch Wasserleitungsröhren 209 Schulen hatten nämlich 67 weniger als 16, 35 je 16 und dem Lande noch weniger Arbeiter gebraucht werden als in der liegen. 107 mehr als 16 Klaffen. Unter den 107 Schulen mit mehr als Stadt. Gerade im Januar und Februar muß der Verein die 16 Klassen waren 50 mit mehr als 18, unter diesen wieder 35 meisten Hilfesuchenden abweisen. mit 20 oder mehr Klassen, und zwar 16 Schulen mit je 20, 10 mit je 21, 5 mit je 22, 2 mit je 23, 1 mit 24, 1 mit Die Gemeinde Waisenräthe kommen alle Jahre einmal 26 Klaffen.( Nur die Schule mit 26 Klaffen hatte 2 Rektoren, stellten Mündel angehen, gemeinsam zu besprechen. Die Be zusammen, um Fragen, die das Wohl der ihrer Aufsicht unter­von denen der eine die evangelische, der andere die katholische theiligung läßt jedoch recht viel zu wünschen übrig, angeblich Abtheilung leitete; auch war ein Theil der Klaffen in einem deswegen, weil die Zusammenkünfte zu einer ungeeigneten Tages besonderen Gebäude untergebracht. Alle übrigen Schulen dagegen hatten je 1 Rektor!) Jufolge dieser hohen Klassen geit abgehalten würden. In 4. und 5. Waisenkreise hat man den Kinder vielfach sehr hoch. Zwar erscheint auch hier wieder Schwäche des Besuches festgestellt. Es ergab sich, daß im zahl ist auch die Zahl der zu einer Anstalt vereinigten räthe vom 1. bezw. 15. November die Stärke oder vielmehr Sehkraft, die vorläufig verloren ist, wiederhergestellt werden kann. der Durchschnitt niedrig, 887 Kinder, was übrigens immer noch mehr ist, als die Frequenz irgend einer höheren Lehranstalt nur 16 vertreten waren. Unter den Mitgliedern der Gemeinde­4. Kreise von 52 Waisenräthen nur 13, im 5. Streise von 53 Berlins! Aber von allen 209 Gemeindeschulen hatten 103 900 oder mehr Kinder, davon 57 1000 oder mehr, von diesen 22 Waisenräthe findet man, wie überhaupt unter den un 1100 oder mehr, von diesen wiederum 9 1200 oder mehr und besoldeten Kommunalbeamten, nur selten Leute, die zu Die meisten sind von diesen endlich zwei Schulen über 1300 Kinder( die Schulen selbständige Gewerbetreibende, Kaufleute, Fabrikanten, Gigen 187 und 175, beide Butbuferstr. 23, mit 1319 Knaben bezw. 1375 thümer, Rentiers u. f. w. Diese merkwürdige Erscheinung wird Mädchen). Es ist klar, daß unter solchen Verhältnissen von vielfach damit begründet, daß gerade diese Kreise der Bürger einem" Individualiſiren" bei der unterrichtlichen und erzieh schaft am ehesten in der Lage seien, den Pflichten ihres Amtes lichen Behandlung der Kinder kaum die Rede sein kann. lichen Behandlung der Kinder kaum die Rede sein kann. nachzukommen, weil sie beffer über ihre Zeit verfügen können. Dabei handelt es sich nicht etwa nur um eine vorübergehende, Wir möchten allerdings ebenfalls annehmen, daß Fabrikanten, durch plötzlichen oder unerwarteten Andrang schulpflichtiger Kinder Bauseigenthümer u. f. w. wenigstens das bischen Beit haben hervorgerufene Ueberfüllung. Die meisten der überfüllten Schulen follten, einmal im ganzen Jahre der gemeinschaftlichen Waisen find schon seit Jahren, manche sogar seit einem Jahrzehnt raths- Sigung von 1/47 bis vor oder nicht lange nach 8 beizu: und noch länger überfüllt. Man darf auch ohne weiteres bewohnen. haupten, daß es gegenwärtig überhaupt keine Gemeindeschule mit wohnen. Nach der Betheiligung an diesen Sigungen zu urtheilen weniger als 1000 Kindern in Berlin   gäbe, wenn man früher scheint das jedoch nicht der Fall zu sein. nicht so unvorsichtig gewesen wäre, die Schulen so klein zu Zur Diphtherie- und Scharlachgefahr wird uns geschrieben: bauen, daß heute beim besten Willen nicht mehr als 16 Klaffen Der in Ihrer einen Beilage von Nr. 275( Sonntagsnummer) und 8-900 Kinder darin unterzubringen sind. Anders geworden aus dem Berliner Tageblatt" abgedruckte Rath ist, was das ist das erst seit der zweiten Hälfte der 70er Jahre. In dem Borräthighalten einer Quecksilbersublimatlösung und Gurgeln Bericht über die Gemeindeverwaltung der Stadt Berlin   in den betrifft, durchaus unangemessen, insofern das qu. Salz eines der Stationen. Jahren 1877-81" konnte dann der Magistrat mit Befriedigung gefährlichsten Gifte darstellt, welches auch in diesem Lösungs­fonstatiren: Die Vermehrung der Klassen, welche einem verhältniß( 1: 1000) bei event. Verschlucken eines auch geringen Rektor unterstellt sind, die dichtere Besetzung der ein Theils- was doch in betracht gezogen werden muß, momentan zelnen Klassen, die stärkere Heranziehung von Lehrerinnen und nachhaltig gefährliche Wirkungen bedingen kann. Laien und schließlich die Verminderung des Gesammtgehalts haben dürfen unbedingt nicht ohne weiteres derartige Mittel und mit bewirkt, daß der Aufwand für ein Kind, troß der mannigfachen solchen lagen Anweisungen in die Hand gegeben werden. Indessen Berlin  Verbesserungen der Schulen, schließlich im Jahre 1883 noch unter darf der Apotheker derartige Lösungen auch gar nicht abgeben den des Jahres 1873 heruntergegangen ist." In dem Bericht ohne ärztliches Rezept, ebensowenig und überhaupt nicht- München  über die Gemeindeverwaltung der Stadt Berlin   in den Jahren ein Droguist. Der Rath ist also auch in dieser Beziehung nicht von Wien  . 1882-1888" wird dagegen darüber gellagt, daß die Hinaus- Werth.- Was am geeignetsten sein dürfte als Präservativ, oder für Haparanda  drängung der kinderreichen( d. h. ärmeren) Bevölkerung nach den die Anwendung in event. plöglich drohenden Krankheitsfällen dieser Petersburg außengelegenen Stadttheilen das finanzielle Gelingen der Schul- Art empfohlen werden kann, ist das trystallisirte übermanganſaure verwaltung" sehr erschwere. Der Stostensatz für ein Kind hänge Kali( Kali hypermanganicum). Dasselbe ist absolut unschädlich, Aberdeen  . davon ab, wie die gleichmäßige Vertheilung der ganzen auch beim Verschlucken, und steht in seiner Wirkung dem Sublimat Paris  . Schulbevölkerung auf die Schulen und Klassen gelingt"; oder nicht oder nur wenig nach. Im Falle fann man es ja mehrmals deutlicher ausgedrückt: der Unterricht stellt sich billiger, wenn furz nach einander verwenden. Für fünf Pfennige erhält Wetter- Prognose für Sonnabend, den 30. Novbr. 1895. man mehr Kinder in die Schulen und Klassen hineinpfropft. man eine vor der Hand genügende Menge. Man löst Etwas gelinderes Wetter mit ziemlich frischen südlichen Der Rostensatz war übrigens noch eine Kleinigkeit weiter ein fleines oder größeres der schillernden Krystallchen in Winden und zunehmender Bewölkung ohne erhebliche Nieder­heruntergegangen. Wenn in dem Bericht vorausgefeßt" wird, einem Glas reinen halblauen Wassers auf. Die Lösung schläge. ,, daß die Dekonomie den Wirkungsgrad der Schule nicht be- muß stark rosaroth sein, ein Mehr schadet indessen nicht. Eine einträchtigt", so ist die Lehrerschaft der entgegengesetzten Ansicht, zu starke Lösung, welche in diesem Fall dunkel oder schwarz­wovon die städtischen Behörden, wenn sie Lust haben zu hören, purpurviolett erscheint, und einen hinter das Glas gehaltenen sehr wohl unterrichtet sein fönnen. In den letzten Jahren hat Gegenstand nicht mehr erkennen läßt, würde startes Krazen und Kunft und Wissenschaft. das Bestreben, der" Dekonomie" im Gemeindeschulwesen Geltung eventuelle Uebelteit verursachen. Der oben fritisirte Rath, Berliner Theater. Als der erste Aft des Schauspiels zu verschaffen, eher noch zu als abgenommen. Es ist freilich Sublimat zu gebrauchen, steht auf derselben Stufe mit dem Pan Cezar" von Adelheid Weber, das am Donnerstag im glücklicherweise nicht immer gelungen. Die Verhältnisse sind jenigen, der jüngst zur Herbeiführung von Schlaf Berliner   Theater zum ersten Male aufgeführt wurde, zu Ende stärker gewesen als der Wille des Magistrats und der liberalen" von einem Arzt gegeben wurde. Der Mann meinte, ging, fonnte man noch hoffen, ein Stück besonderen Kulturlebens, Stadtverordneten- Majorität. Die fortschreitende Veränderung in die schlaflosen Personen sollten sich die Bettdecke oder wie es durch auf deutsch  - polnischem Boden dem Altersaufbau und in der örtlichen Gruppirung der Berliner   ein Riffen dicht und fest über den Mund ziehen und so den Geßenfäße zwischen Deutschen   und Polen   sich entwickelt Bevölkerung hat bewirkt, daß wenigstens in einigen Gemeinde eigenen Athem wieder einsaugen welcher, da er Koblensäure hat, zu schauen. Doch trügerisch erwies fich die schulen, die in den heute von der Arbeiterbevölkerung enthielte, einschläfernd wirkte! Ein, abgesehen von seiner Un Hoffnung. Die polnische Schlachta zeigt die längst beinahe verlassenen theueren Stadtgegenden liegen, die reinlichkeit, ganz probates Mittel, um sich event. selbst oder getannten, im deutschen   Vorstellungsfreis zur Schablone erstarrten Frequenz auf ein leidliches Maß herabgegangen ist. Bei der Kinder, deren Mütter solchen Rath ausführen, auf den Kirchhof Züge. Auf der einen Seite der hyperidealisirte polnische Mehrzahl der Schulen ist dagegen in der Hauptsache alles beim zu befördern. Schwärmer, hier Pan Cezar genannt, auf der anderen Seite die alten geblieben, und die Bemühungen, zu spärlich" besetzte Man weint Klassen und Schulen nach und nach zu kassiren, werden bald Eine Vogelausstellung veranstaltet der Berliner   Kanarien- grelle Karrikatur, die" polnische Wirthschaft". genug dazu führen, daß selbst die geringe Besserung wieder züchter- Berein vom 5. bis 10. Dezember in den Räumen des Heuchelthränen ums verlorene Vaterland, trinkt dabei Seft, tänzelt und liebelt und sieht dabei arbeitsscheu zu, wie die einer noch weiteren Verschlechterung Play macht. In einigen Hauses Kaiser Wilhelmstr. 27. Güter verkommen, bis, wie Pan Klembowsky im Stücke Jahren wird man uns dann aufs neue die Versicherung geben, Eine Proteft- Kundgebung gegen die Verhaftung des Lehrers fagt, Der Jud' kommt" und sie einsackt. Es ist natürlich, daß die Dekonomie den Wirkungsgrad der Schule nicht be= einträchtigt, wobei man jedoch immer nur an die für die Jugend der freireligiösen Gemeinde, Herrn Bruno Wille  , zirkulirt, wie daß ein Autor, der einem feststehenden typischen Begriff oder des Proletariats bestimmten Gemeindeschulen und nicht etwa anu gemeldet wird, gegenwärtig in Berlin   und hat trotz der kurzen Vorurtheil im Publikum rückhaltlos entgegenkommt, der dankenden Beit bereits mehrere tausend Unterschriften aufzuweisen. Späterhin Anerkennung dieses Publikums gewiß sein wird. Man muß nicht die höheren Anstalten zu denten hat. sollen die Linen dem Kultusministerium eingereicht werden. gescheidter sein wollen, als die Dugendleute im Parkett. So hatte Der Verein zur Befferung der Strafgefangenen" ist Welchen Werth derartige Proteste im Polizeistaate Preußen auch Adelheid Weber mit ihrem Kulturbild Recht, das übrigens im Jahre 1894( in Klammern für 1893) von 8481( 2862) Gr- 1 haben, weiß man. vor Jahren in Romanform in der Boltszeitung" erschienen war;

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Tödtlich verunglückt ist am Donnerstag Abend der Hamburger Schleppkahn Nr. 17 304, der in der Spree vor dem 26 jährige Steuermann Wilhelm Tambaré aus Hamburg   auf dem Hause Kronprinzenufer 14 liegt. Der Mann rollte ein volles Bierfaß über den Kahn und hielt sich dabei an einer zolldicken Eisenstange fest. Diese muß schadhaft gewesen sein; sie brach plöglich, und Tambaré fiel 3 Meter tief in den Kahn hinab. der Verunglückte erlitt einen Schädelbruch und war auf der Stelle todt. Die Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die Leiche, bis festgestellt ist, ob vielleicht eine zweite Person eine Schuld trifft. Lustgarten in den Spreefanal, wurde jedoch noch lebend aus dem Polizeibericht. Am 28. morgens stürzte sich ein Mann am Waffer gezogen. Abends fiel am Kronprinzen- Ufer ein mit dem Verladen von Fässern beschäftigter Schiffer vom Ufer auf den Rahn herab und verlegte sich so schwer, daß er bald darauf starb.- In der Nacht zum 29. d. M. fiel in der Strelitzerstraße eine Frau infolge der Glätte hin und brach sich das Handgelenk. Witterungsübersicht

Swinemünde Hamburg

Wiesbaden.

Cork  

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vom 29. November 1895.

Barometer­

stand in mm,

reduzirt auf

d. Meeressp.

Windrichtung

GD

930 D60

Windstärke

NAAAAANA( Stala 1-12)

Wetter

heiter

1

Temperatur

( 50.= 4° R.)

771

766 769

heiter

bedeckt

763

bedeckt

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Nebel

3

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NNO

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2

bedeckt

8

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Berliner   Wetterbureau.

nationale