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13. Fortsetzung. »Sehr wenig. Diesem Umstand entnahm ich eben, daß«r«in bloßer Bekannter war." »Aber tatsächlich war er einer ihrer ältesten Freunde?" Den Jahren nach wahrscheinlich." Cranmore sprach mit einer Gereiztheit in der Stimme, die Manderton aussehen ließ. »Ich hasse, Sie suchen mir nichts zu verhehlen," sagte er streng. Mein Gott !" brach Cranmore aus,ich suche Ihnen nichts zu verhehlen! Ich versuche nur den Ruf meiner Frau zu schützen gegen Ihre elenden Anspielungen gegen Ihre verwünschte An- nähme, daß Quayre ihr Geliebter war. Ach, leugnen Sie'? doch nicht! Wie Sie herkamen, stand's schon in Ihrem Kopf fest und ist jetzt noch darin, und ich sage Ihnen, es ist eine Lüge, eine ver- damte Lüge! In Carmens Leben war kein Mann als ich. Ver- stehen Sie? Und wenn Sie sich auf den Beweis versteifen, daß meine Frau Quayres Mätresse war, so sind Sie auf der falschen Spur, und je eher Sieden Fall aufgeben, je besser!" Er wandte sich heftig ab, aber Manderton nahm die Explosion mit der äußersten Ruhe auf. Er zog nur die Augenbrauen ein wenig in die Höhe und blickte Boulot fragend an. Dann schloß er sein Notizbuch und sagte: Ich würde gern Miß Driscol sehen, wenn Sie gestatten." Cranmore macht« mit dem Kopf eine Bewegung gegen die Glocke zu. Manderton stand auf und drückt« aus den Knopf. Wenn Sie nichts dagegen haben," bemerkte er freundlich, möchte ich lieber mit der jungen Dame allein sprechen. Vielleicht ginge das in einem anderen Zimmer..." Nein!" antwortete Cranmore mit größerer Bestimmtheit, als er bisher gezeigt hatte.Wenn Sie mit meiner Schwägerin sprechen wollen, geschieht es entweder in meiner Gegenwart oder gar nicht. Sie ist fast noch ein Kind, und es ist nur in der Ordnung, wenn ein Familienmitglied dabei anwesend ist!" Bitten Sie Miß Driscol sofort zu mir hierher zu kommen," sagt« er zu dem eintretenden Dienstmädchen. Boulot, der einige Sekunden mit Manderton geflüstert hatte, beugte sich zu ihm. dlon ami," sagte erIhr Verlangen ist durchaus unstatthaft, und es liegt für meinen Kollegen kein Grund vor, es zu erlauben. Wenn er es dennoch tut, so geschieht es unter der Bedingung, daß seine Fragen an Miß Driscol von Ihnen nicht unterbrochen oder sonstwie gehindert werden. Sind Sie damit einverstanden?" Er soll fragen, soviel er Lust hat, solange er sie nicht ein- schüchtert oder ihr grausliche Ideen in den Kopf setzt:.." Di« Tür öffnet« sich, und Dolores Driscol stand auf der Schwelle. Ihr Gesicht war grau, und unter den Augen hatte sie dunkle Ringe. Sie war zum Ausgehen angezogen in einem ein- fachen, schwarzen Kleid und schwarzem Hut. Nun lehnte sie sich gegen die Tür und drückte ihr kleines, schwarzledernes Hand- täschchen gegen die Brust eine gramgebeugte Gestalt, die mit schmerzverdunkelten Augen aus die drei Männer starrt«, die ihr gegenübersahen. tl. Im Kreuzverhör. Jim Cranmore, der Dolores gut kannte, schien es, als hielte sie einen unsichtbaren Schild von Zurückhaltung vor sich hin. Bis jetzt war sie für ihn ein reizvolles Kind gewesen, das er gleichsam in der Rolle eines liebevollen älteren Bruders betrachtet hotte. Aber war es nun der Nervenschock, den sie durch die grauenhafte Tat erlitten hatte, oder die Atmosphäre von Argwohn und Ent- rüstung, die im Zimmer herrschte auf einmal stand sie da vor ihnen mit der Selbstsicherheit und in der Haltung einer er- wachsenen Dome. Sie trat auf ihn zu, ohne die Polizisten zu beachten. Du wünschtest mich zu sehen, Jim?" Cranmore deutet« auf Manderton. Der Inspektor hier, den du ja von letzter Nacht kennst, möchte einige Fragen an dich richten, Dolores." Sie setzte sich auf Cranmores gelben' Diwan mit dem Rücken gegen den Kamin. Manderton holte sich einen Chippendale-Stuhl und ließ sich ihr gegenüber nieder. Dann zog er sein dickes, schwarzes Notizbuch aus der Tasche, öffnete es und hob seine Augen zu dem bleichen Gesicht vor ihm. Aber sie sah ihn nicht an. Den Kopf etwas herabgebeugt, entnahm sie ihrem Täschchen ein feines Batisttuch und fuhr sich damit über die Lippen. Dann erst setzte sie sich aufrecht und begegnet« mit ruhiger Gelassenheit dem herausfordernden Blick des Polizisten. Mr. Mandertons amtliche Vergangenheit hatte ihn kaum jemals mit jenem verwirrenden Komplex in Berührung gebracht, den ein junges Mädchen von heutzutage darstellt. Mit dem undurchdringlichen Gesichtsausdruck dieser jungen, schönen Dame wußte er nicht recht was anzufangen. Aber er war schlau. Auch er hatte jenen Schild von Zurückhaltung bemerkt, den sie vor sich hielt. Hinter ihren unbefangenen Bewegungen vermutete er Miß- trauen und den Wunsch, Zeit zu gewinnen. Daher nahm er sich vor, vorläufig wenigstens, nichts zu überstürzen, und er sah sogar ein wenig verlegen aus, als er jetzt seine erste Frage stellte. Miß Driscol, wann haben Sie Mr. Quayr« zuletzt gesehen?" Etwa.vor einem Monat," antwortete sie, ohne zu zögern. Wo mar das?" In der Bandstraße. Wir sprachen«in paar Worte mit- einander. Er erzählte, daß er mein Bild nach einer Photographie male, die ich ihm gegeben hatte." Und seitdem hoben Sie ihn nicht gesehen?" Nein!" Sprach Mr. Quayre mit Bitterkeit darüber, daß man ihm das Haus verboten hatte?" Mit Bitterkeit nein. Er war bestürzt und fand es un- gerecht von meinem Schwager." Das sagte er Ihnen, als Sie ihn zum letztenmal trafen?" Ja!" Welches waren Ihre Beziehungen zu Mr. Quayre, Miß Driscol?" Das junge Mädchen errötete. Mr. Quayre wollte mich heiroten." Waren Sie damit einverstanden?" Dolores nickt«, ohne zu sprechen. Als aber Mr. Cranmore weitere Zusammenkünfte zwischen Ihnen und Mr. Quayre verbot, gehorchten Sie seinen Wünschen und hörten auf, Mr. Quayre zu sehen? Verhält sich das so?"

Ja!" Sie sagten, daß Mr. Quayre Ihr Bild nach einer Photo- grophie malte. Sind Sie ihm jemals gesessen?" Nein!" Sie sogt« das ohne dos mindeste Zögern. Sehr schön. Sie sagten vorhin, daß Mr. Quayre dos Ver- holten Mr. Cranmores, der ihm das Haus verboten hatte, verurteilt«. Aeußerte er sich in gleichem Sinne auch über Mrs. Cranmore.

»,- wann haben Sie Mr. Quayre zuletzt gesehen: Oh nein!" .Llber er muß es doch unfreundlich von ihr gefunden haben, nachdem sie sich so lange Jahre gekannt hatten, daß sie nicht seine Partei nahm?" Mr. Quayre hatte die höchste Meinung von meiner Schwester. Er sagt« mir oft, sie wäre der bewunderungswürdigste Charakter, den er jemals kennengelernt hätte." Ihre Schwester schien aber anders über Mr. Quayre zu denken.

Mr. Cranmore hier behauptet, sie habe nichts dagegen gehabt, daß Ihr« Beziehungen zu Mr. Quayre abgebrochen wurden?" Zu mir hat sie sich niemals darüber geäußert!" sagt« Dolores hartnäckig. ,�>aben Sie sie gebeten, sie möchte bei Ihrem Schwager für Sie und Quayre eintreten?" .Mem!" Warum nicht?"_ Es schien, als ob doch nichts dabei herauskommen würde..." Mandertons Ton war höflich und verbindlich, und er behielt ihn auch bei, als er jetzt fragte: Was für einen Grund konnte Mr. Quayre gehabt hoben, Mks. Cranmore zu ermorden?" Bei dieser Frage fiel endlich die Maske des Mädchens. Eine große Angst sprang in ihren dunkeln Augen auf. Sie lehnte sich in die Kisten des gelben Diwans zurück und starrte den Polizisten entsetzt an. Sie müssen wahnsinnig sein, um so etwas zu behaupten!" bracht« sie mit Mühe heraus.Es ist einfach lächerlich! Wirtlich! Julian war ein ergebener Freund von Carmen..." Sie wandte sich zu Cranmore.Das weißt du auch. Jim. Du wenigstens glaubst doch nicht an dies« schrecklich« Anschuldigung?! Julian hiest so viel von Carmen, und sie waren von jeher so gut« Freunde. Und außer- dem ist Julian unfähig, so etwas zu tun. Wenn du ihn auch nicht magst, Jim, mußt du doch gerecht sein und zugeben, daß Julian niemals«in solches Verbrechen begehen könnte... So sag doch etwas, Jim! Sog, daß du es nicht glaubst.. I" Ihre Worte überstürzten sich, aber das unheilvolle Schweigen der drei Männer brachte sie allmählich zum Verstummen. Mit flehenden Augen sah sie von einem zum anderen. Es war Cranmore, der das Schweigen brach. Liebe Dolores," sagte er,unsere arm« Carmen wurde im Atelier von Quayre erstochen. Darüber ist kein Zweifel..." Und mit Quayres Messer!" fügt« Manderton hinzu und be- obachtete lauernd dos Mädchen. Es ist grauenhaft," flüsterte Dolores und bedeckte ihr Gesicht mit beiden Händen. Aber Manderton war noch nicht fertig. In seiner ruhigen, ge- fühllasen Weise nahm er das Kreuzverhör wieder auf. Was hatte Ihre Schwester gestern bei Quayre zu tun?" Ja, Dolores," fiel Cranmore hastig ein,warum ist sie zu ihm hingegangen? Hat sie mit dir gar nicht darüber gesprochen?" Das jung« Mädchen nahm die Hände vom Gesicht und schüttelte müde den Kopf. Sie sagte kein Wort, daß sie ins Atelier gehen wollte. Sie sprach nur davon, daß sie zum Tee in ihren Klub gehen würde, wenn es kühler wäre."(Fortsetzung folgt.)

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Rätsel- Ecke desAbend ttminiiiiiiiiiniiuiiiiiiHiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiniimimmiiiiniiiiiiHDimnnminNiiiiiffiflHnHiiininnHiituiimiiMniiinniiiiiiiminHiiminHiiniiiuiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiininiiiira

Kreuzworirätsel.

W a g e r e cht: 1. Gesundheitsmaßnahme: 3. Werkzeug: S. Flüssigteit: 6. Obacht: 8. Nebenfluß der Salzach : 10. Fluß in Neuguinea nahe dem Blücherberg: 12. schlimm: 14. Schwur: 13. Nebenfluß der Donau : 16. Badeort. Senkrecht: 1. Säugetier: 2. Farbe; 3. Bindewort: 4. Narr; 7. Gestalt in einem Roman von Frenssen: 9. Zeitmesser: 10. tür - kisches Kleidungsstück: 11. kleine Insel nahe der Loiremündung: 12. Scheidegruß: 13. Veleuchtungsstoff. Magische Figur.

1. Musikinstrument 2. Flächenmaß 3. Bekannte Schreibmaschinen- marke 4. Bibl. Figur aus der Passions- aeschichte 3. Kirchlicher Beamter 6. Stadt im Sudan . 7. Spielkarte 8. Italienische» Fürstengeschlecht

K b b b r r. r

« e S 8

Die Buchstaben ergeben, richtig in die Felder eingesetzt, wagerecht und senkrecht die gleichen Wörter. Zahlenrätsel. 12343676487937882 Begründer der modernen Sozialdemokratie, 281 3 8242 weibl. Vorname, 3 7 9 2 6 Grassläche, 4 3 7 6 7 Göttin, 5 6 9 2 8 Geograph. Begriff, 6 5 2 3 2 Körperorgan, 7 8 7 4 5 6 orientalisch« Märchengestalt, 6 7 6 9 2 6 Polarsorscher, 4 3 7 5 9 5 6 2 Fahrzeug. 8 2 4 2 3 Tierisches Produkt, 7 3 9 2 6 starkes Gift, 9 5 6 7 5 Biblischer Berg, 97781284 Stadt an der Saale , 7 8 1 3 2 4 männlicher Vorname, 8 2 6 3 6 verstorbener Führer des russischen Volke», 8 3 6 4 2 Baum, 2 8 2 6 4 Ort im Harz. dl,

Silbenrätsel. bahn bert bürg dach dek deln den dor e ei go g« hoch i ker len mecr ne nep o ra ron fand schäum sis stein the ter tun un wal. Aus diesen Silben bilde man 13 Wörter folgender Be- deurung: 1. Beruf: 2. Stadt in Sachsen : 3. Mineral: 4. groß- städtisches Verkehrsmittel: 5. Schweitzer Kanton: 6. Planet: 7. Fluß in Frankreich : 8. bedeutender Staatsmann der Nachkriegszeit: 9. Wintersport: 10. altägyptische Gottheit: 11. Werkzeug: 12. männ- licher Vorname: 13. Gesteinsart. Die ersten und dritten Buch- staben dieser Wörter, nacheinander von oben nach unten gelesen, ergeben ein Sprichwort,(ch ein Buchstabe.) Pyramidenrätsel.

Die Punkte in dieser Pyramide sind in der Weise durch Buch- staben zu ersetzen, daß die wagerechten Reihen si«ben Wörter ergeben. Jede folgende Reihe entsteht aus der vorhergehenden durch Hinzu- fügen eines Buchstabens, wobei ein Umstellen der Buchstaben er- laubt ist. Es bedeutet: 1. eine Abkürzung für ein deutsches Maß: 2. chinesisches Wegmaß: 3. biblische Person: 4. Fluß im Harz: 5. weiblicher Vorname: 6. allgemeine Bezeichnung eines zur Aus- bildung de» Körpers und zur Befestigung der Gesundheit dienenden Zeitvertreibs: 7. Möbelstück. Auflösungen der Rätsel aus voriger Nummer. Kombinationsrätsel: 1. r: 2. acht: 3. Udine : 4. Tata- ren; 5. Delhi: 6. Ehe: 7. Rausch: 8. Teniers ; 9. Oheim; 10. Rue; 11. d Dem Scheine traut der Tor. Gitterrätsel: 1. Salta: 2. Lenin ; 3. Agnes. D i a m a n t r ä t s e l: 1. s: 2. Los; 3. Monat: 4. Warnung: 5. Tiefebens: 6. Sonnenwende: 7. Bergwerke: 8. Senegal ; 9. Wunde; 10. Ida; 11. e. Silbenrätsel: 1. Donauufer; 2. Albion: 3. Seebad: 4. Aladin; 5. Liniment; 6. Torgau : 7. Eisbrecher: 8. Siabeisen; 9. lleberfluß: 10. Rosine : 11. Zillebuch: 12. Trichter; 13. Eltern: 14. Schreiberhau : 15. Aergerliches; 16. Rochtbühne: 17. Damenhut; 18. Eilgul; 19. Rehbraten; 20. Teuerung: 21. Sendespiel; 22. Inten­dant: 23. Chinesen; 24. Diogenes : 25. Znselreich: 26. Erasmus: 27. Zolleinnehmer! 28. Erbsen: 29. Imkerei; 30. Tannenwalds Dos?llta stürzt, es ändert sich die Zeit, Und neü?s Leben blüht aus den Ruinen. Die fehlend« Mittelsilbe: tro; Metropol: Atropin ; Matrone: Patronat: Zitrone: Petrokow; Petronell; Petroleurz Entropie: Kontrovers; Petrograd ; Patrone,