anrüdte. In sehr vornehmen Brivatautos jaßen sehr wohlgenährte, elegante Herren, denen man die Notwendigkeit eines Wiederaufbaus wirklich nicht ajah. Oder maren diefe Herren auch nur Reflame und dienten als Aushängeschild für eine faule Firma, die allen ihren Kunden verheißt, daß sie einmal ebeijo dick und rund im eigenen Auto dur hs Leben fahren werden?
jat: In den männertoiletten der großen Restaurants, I band zum Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft"| Cafés, Theater, Varietés usw. muß man bezahlen, menn man fich mal die Hände waschen will und die Hüter der Waschgelegenheit bauen sich einen großen Seifen- und Parfümerieladen auf. Sobald pun jemand erscheint, gerät der Inhaber des Standes in Sorge um ein Eigentum und spaziert solange hinter den Gast hin und her, his der seine Angelegenheit erledigt hat. Die einen fehren sich nicht saran, den anderen aber ist dieses polizeiähnliche Beobachten außer ordentlich läftig und peinlich. Wie ist es nur möglich, daß sich in einer Weltstadt solche Zustände einbürgern fönnen? Berantwortlic afür sind die Restaurateure und Cafétiers, die aus der Belästigung tes Publikums noch eine Bacht herauswirtschaften, statt daß sie bei ihren heut bereits fehr angemessenen Preisen eine unentgeltliche Baschgelegenheit bieten.
Sportpalast wird Bolfs: Barieté.
Der Berliner Sportpalast hat mit der Montag- Kundgebung des Stahlhelms feine Pforten gefchloffen; er wird in neuer Form als Riefenvoltsvarieté am 1. Ottober wieder eröffnet werden.
Der Umbau des Sportpalastes ist seit Wochen geplant; schon seit April ist der Geheime Intendanzrat Günzburg tätig, um die Umarbeitungspläne fertigzustellen und sie der Finanzgruppe, die das neue Boltsvarieté schafft, vorzulegen. Mit dem Ende des Sport palaftes scheiden auch die bisherigen Finanzfräfte aus. Eine Englische Gruppe hat die Aktienmajorität des bayerischen Beingroßhändlers Klugmann aufgetauft und mill durch eine Er höhung der Kapitalien das notwendige Geld herbeischaffen, das zum Umbau des Sportpalastes und zur Inbetriebnahme als Varieté notmendig ist. Auch der bisherige Direktor Rönigsberger scheidet aus, Da er mehr Arrangeur sportlicher Veranstaltungen ist.
Das neue Haus foll 5000 Personen fassen und mit billigen Eintrittspreisen arbeiten. Die Umbaupläne find faft fertiggestellt und werden in diesen Tagen der Baupolizei eingereicht. Es ist ge plant, eine große Drehbühne einzubauen, die mit allen neuzeitlichen Beleuchtungsanlagen ausgestattet wird. Die Afuftit im Sportpalast mar immer schlecht, die neue Leitung will durch Umbau arbeiten einmal die Akustik verbessern und zum anderen die lleber tragung der Bühnenvorführungen durch Lautsprecher audy dem letzten Besucher vermitteln. Das Partett im Sportpalast wird, wie in allen Varietés, steigend angelegt; die Ränge merden vor allem die
Kinder, schützet das Zier!
Die herzliche Bitte, die immer wieder ergeht, das Tier, diese machtlose Kreatur, vor schlechter Behandlung, förperlicher Ueberanstrengung oder gar mutwilliger Lötung zu schüßen, richtet sich auch an die Kinder.
Das Tier im Hause, sei es Bogel , Hund oder Kage, ift eurer Macht ausgeliefert. Das Tier sei mohl Spielgefährte, aber niemals mehrlofer Partner, an dem man feinen llebermut und seine Macht stellung erproben will. Denft auch nicht nur an das Spielen, das vor allem euch selbst Freude macht. denkt vor allem auch daran, was das Tier haben muß, ohne es verlangen zu fönnen. Und wie die Tiere im Hause, so schüßt auch alles Getier draußen in der freien Natur. Spießt feine Schmetterlinge auf, denn sie wollen leben, genau wie ihr selbst, zertretet feinen Wurm oder Käfer und vernichtet auch nicht, scheinbar im guten Glauben, die sogenannten Schädlinge. Denft immer wieder an die Daseinsberechtigung jedes, auch noch so fleinen Lebewesens!
Am letzten Sonntag veranstaltete der Deutsche Tierschutzverein, Berlin , im Kastell Wannsee einen Kinder Tierschußtag. Das unbeständige Better hielt leider einen Teil der geladenen fleinen Bäfte ab. Für Beluftigung war in aus reichendstem Maße gesorgt. Schülerinnen des Pestalozzi- Fröbelhauses hatten sich als Leiterinnen von Spielen zur Verfügung ge stellt, Rasperle gab seine drolligen Künste zum Besten und eine reich beschichte Tombola bot viele nette lleberraschungen. Fräulein Ruß hielt eine furze Ansprache an die Kinder, in der sie um deren Mitarbeit am Tierschuhwerk bat. Im Anschluß an die Nachmittagsveranstaltung Sprach abens Hermann Michaelis im Rundfunk zum Thema„ Was ist praftischer Tierschutz?" und beleuchtete hier in furzen, eindringlichen Worten ebenfalls die Rechte des Tieres und seinen Anspruch dem Menschen gegenüber.
Logen aufnehmen. Rund um den Sportpalast werden breite Die Fahrkartenschieber der Stern- Gesellschaft.
23andelgänge geschaffen, die den ungehinderten Zugang der Besucher ermöglichen. In das große Barietéprogramm, das den Hauptbestandteil der Beranstaltungen bilden soll, sollen auch Film Dorführungen eingereiht werden.
Pleite der völkischen Studenten.
Aus studentischen Kreisen wird ums geschrieben:
Die Untersuchung in der Betrugsaffäre bei der Stern- Gesellschaft ist jetzt bis zu einem gewissen Abschluß gelangt. Die jammelte Belastungsmaterial ist der Staatsanwaltschaft übergeben Bernehmung der ungetreuen Angestellten ist beendet und das geworden. Die polizeilichen Ermittlungen, die nom Leiter der BotsDamer Kriminalpolizei Oberinspektor Degener geführt werden, gehen aber ungeachtet dessen noch weiter, und es ist nicht ausgeschlossen, daß in den nächsten Tagen noch weitere Berhaftungen erfolgen werden.
Genoffin Emma Hildebrandt- Reimann, Bohnsdorf , Fließstr. 32, feiert heute, Mittwoch, 27. Juni, ihren 70. Geburtstag. Ge noffin Hildebrandt war lange Jahre 1. Borsigende der Schneiderfaffe; über 25 Jahre Mitglied des Beffeidungsarbeiterverbandes und hat für Partei und Gewerkschaft lange Jahre in Magdeburg und in Berlin als Referentin gemirft. Eine ungewöhnliche geistige und förperliche Frische ermöglicht es ihr, auch heute noch in ihrem Parteisie aus ihrer Tätigkeit schäzen und lieben gelernt haben, sprechen bezirk tätig zu sein. Alle Genossen und Gewerkschaftstollegen, die ihr heute die herzlichsten Glückwünsche aus.
Plazkonzert im Breußenpart Wilmersdorf. Am Sonntag, dem 1. Juli, veranstaltet das Boltsbildungsamt Wilmersdorf im Preußenpart non 12-13 Uhr ein Blagtonzert des Bolts chars Wilmersdorf- Schöneberg.
Zeugen gesucht! Am 10. Juni, einem Sonntag, um 23 Uhr, wurde der Postausbelfer Franz Böttcher auf der Rettungsstation 4 in der Wiener Straße mit schweren Verlegungen von einem etwa 25 Jahre alten Manne eingeliefert. Böttcher ist am 11. Juni verstorben. Er ist etwa or fahrenden Straftdroschte vor dem Hause Aöpenider Str. 189 über: eine Biertelftunde vorher von einer in der Richtung nach dem Schlesischen fahren worden. Der Chauffeur, sowie seine Fahrgäste, zinei Herren und cine Dame, find fofort ausgestiegen und schafften den Beiletten in das Auto. Ein Fahrgast fuhr mit und lieferie den Berletzten auf der Rettungs stelle ab. Chauffeur und Fahrgäste des Autos fowie die zwei jungen Männer, die den Abiransport aus unmittelbarer Nähe beobachtet haben, merden aufgefordert, sich bei jedem Polizeirenier oder beim Striminal. fommissariat Begirt Kreuzberg , Hallesches Zor, oder bei der Bitwe Frau Minna Böttcher, Stopenide: Str. 190, zu melden.
Funkwinkel.
An der Berliner Universität hat die völkische Allgemeine Studenter.schaft" fürzlich sogenannte Studentenwahlen durchgeführt. Die Reklame dazu murde durch rüpelhafte Straßendemonstrationen und gut inszenierte Schlägereien mit Kommunisten nachdrücklichst unterstützt. Die sonst so antiparlamentarische Reaktion mollte mit gut demokratischen Mitteln, durch Wahlen, ihre Anhänger schaft mustern. Das Resultat war fläglich. Bon fast 11% Tausend Studierenden beteiligten fich nur 5000 an der Abstimmung. Es ist damit erwiesen, daß die abfolute Mehrheit jetzt auf der Seite der von der preußischen Regierung verfolgten. och schul politik steht, und in den Reihen der republikanischen und besonders der sozialistischen Studierenden zu kämpfen gewillt ist. Die Massen der Studenten sind der Barnle der sozialistischen und linksrepublikanischen Studenten zur Nichtbeteiligung an der völkischen Mahlmache gefolgt. Am schwersten haben bei der Abstimmung die fommunistischen Studenten büßer müssen. Sie hatten sich zum Gaudium ihrer völkischen Freunde an der Wahl mit einer eigenen Liste beteiligt, um sich damit in die Einheitsfront gegen die preußische Regierung pflichtgemäß einzuordnen. Se haben diese Politik mit einem Verlust von fast 100 Stimmen gegenüber den letzten ordentlichen Studentenwahlen bezahlen müssen. Ein großer Teil der bisherigen fommunistischen Anhänger haben diese Einheitsfrontpolitit nicht mehr mitgemacht. Dreiviertel aller übrigen Etimmen sind auf die Korporationslisten entfallen, womit der maffenstudentische Mensur und Sauffommentcharafter der sogenannten Studentenschaft" deutlich dokumentiert ist. Die Freistudenten, zum großen Teil Arbeiter und Werkstudenten erfennen immer mehr, daß ihre Interessen nur links vertreten werden; und so ist es fein Wunder, daß die Berliner sozialistischen Studenten, die mit mir rungspollen politischen und sozialfulturellen Leistungen vor die Def. fentlichkeit treten, täglich 4 bis 6 Neuaufnahmen verzeichnen können. Gogar einfichtige Rorporationsstudenten haben von den Nationalisten Der Rundfuntsendung von Tri- Ergon Filmen den Weg in die sozialistische Studentenbewegung und die Bartei geführte Dr. Guido Bagier folgente Erläuterung voraus: 3m Lon funden. Bei dieser Lage ist es nur um so mehr vermunderlich, daß film ist der Ton auf ein laufendes Zelluloidband photographiert, und bie Hochschulbehörden den reaktionären Studenten noch immer hilf amar dadurch, daß die Klangwellen in elektrische Schuvingungen und reich die Hand bieten und bieten dürfen. An der Universität ist soeben diese wieder in Lichtwellen umgeformt werden. Diese Lichtwellen geben einem Verein der Technischen Nothilfe" nicht nur ein An auf dem Filmband feine dunkle Streifen von verschiedener Stärfe. Schlagbrett, sondern sogar ein eigenes Amtszimmer vom Wenn der Film abläuft, wird diese Aufzeichnung durch eine PhotoRettor wie der Verein selbst angibt ,, freundlichst zur Berzelle wieder in elektrische Wellen übertragen, die dann durch einen Erst im Rundfunksender unmittelbar verbreitet werden können. fügung gestellt worden. Die Erregung unter den linfen Studenten Empfangsgerät des einzelnen Hörers ergeben die elektrischen Wellen über diese Maßnahme ist ungeheuer und schärffte Protestaktionen wieder Löne, während der Vorgang des Filmablaufs im Genderaum merben vorbereitet. Audy an der Technischen Hochschule wenn man von den leisen Nebengeräuschen der Apparatur abmerden die reaktionären Studenten von der Verwaltung unterstützt. sieht völlig lautlos bleibt. Ein neues Gebiet der FunkDort halten die Studentenschaftler Wahlen ab; die Hochschule hat dazu technik ist damit eröffnet. Welche Aussichten sich hier bieten die Aula zur Verfügung gestellt. Und in der Handelshoch werden, fönnen wir vorerst nur ahnen. Nach diesen ersten Anchule ist man jetzt dahintergekommen, daß studentische Stahlfängen zu urteilen, müssen fie gewaltig jein. Abgesehen von einer belmgruppen in Amtsräumen der Hochschule Sizungen abhalten leisen Verschleierung des Tons famen Sprache, Gesang und Instru mentalmusif nöllig naturgetreu heraus. dürfen. Alle diese Herausforderungen werden die sozialistischen Grammophonplatte wäre hier ganz verfehlt. Denn gemeffen an der Der Bergleich mit einer Studenten nicht schweigend hinnehmen. Auch die Deffentlichkeit plastischen und lebendigen Wiedergabe durch den Film erscheint der mird entschieden an der Seite der Arbeiter und Werkstudenten tat- Ton einer Grammophonplatte farblos und tot. Ein Bunder an ! räftig mithelfen, die Hochschulen in Boltshochschulen: zu Stätten der Aufnahmefunst war die Ansprache des amerikanischen Botschafters freien Wissenschaft und der freien Lehre für den freien Mann des an die Ozeanflieger auf dem Tempelhofer Feld, die alle Geräuschy eindrüde aus der Boltsmasse vollkommen flar mit aufgenommen schaffenden Beltes umzugestalten. hatte und durchaus unmittelbar mirfte. Drdjeſtermufit, Chöre und Opern wirkten ebenfalls wie ausgezeichnete unmittelbare liebertragungen. Alle Feinheiten der verschiedenen Stimmen und In strumente tamen zur Geltung. Eine Chopin- Etüde hatte zwar nicht ganz die Sauberkeit des Klanges, wie in einem afuftisch günstigen Ronzertsaal, wirfte aber mefentlich tlangschöner, als im allgemeinen vor dem Mikrophon gespielte Klaviermujit. Der Ton war voll und gerundet. Der häßliche fpige Klang, den der Klavierton so oft vor dem Mitrophon befommt, blieb völlig fort. Mit dem weiteren Ausbau des Tonfilms wird vielleicht eine völlige Neugestaltung der Rundfunksendung einhergehen. Man wird ausprobieren, welche Darbietungen nor dem Mitrophon, welche in der Filmübertragung besser wirken und danach die Sendung einrichten. Dr. Bagier wies darauf hin, welche Bedeutung der Confilm besonders für das HörSpiel haben fann. Hier lassen sich die Aufnahmen immer wieder verbessern und zurechtichneiden, bis schließlich ein zufriedenstellender Film fertig ist deffen Herstellungskosten dadurch wettgemacht werden, daß jest bas Hörspiel in zahlreichen Abzügen angefertigt und den verschiedenen Gendern zur Verfügung gestellt werden kann. Damit wird dami mindestens die Möglichkeit gegeben sein, fünstlerisch aus. geglichene Hörspiele zu bringen,
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Fünfzig Jahre Billenvorort.
Groß Bihterfelde beging bas HalbjahrhundertJubbiläum der Vereinigung ber alten Dörfer Lichter. telde und Giesendorf zu einer Gemeinde. Obwohl GroßPichterfelde inzwischen durch Eingemeindung nach Berlin seine Salbtändigkeit verloren hat, glaubte man jenes Ereignis feiern zu sollen. Man feierte es ländlich- fittlich mit schwarzweißroter Belaggung der Säufer, mit vielen Kirchenfahnen, vielen from. nen Sprüchen und überraschend vielen weißgefleideten blumenbe. ränzten Ehrenjungfrauen. Stundenlong rollten Wagen in gechlossener Reihe durch den Ort, sperrten den Berkehr ab und empahlen dem unfreiwilligen Suschauer bald einen reichlichen Milchand bald einen reichlichen 21foholkonsum, bald Fleisherläden und sann wieder das deutsche Frischei. Es war eit richtiger Reflamesug mit moralischen Unterbrechungen. Einmal fah es fo aus: Eine goldene, blumenbetränzte Glode mit der Inschrift: Gott ichüße as ehrbare Handwerk." Bisweilen aber war der moralische Sinn Licht so einfach zu erfenien. 3um Beispiel als der Reichsver
Les
Planetarium auf drei Wochen geschlossen.
Die Fertigstellung der Diapositivausstellung und Erneuerungsarbeiten im Planetarium machen es not wendig, das Blanetarium der Stadt Berlin ab 7. Juli 1928 auf etma drei Wochen zu schließen. Die letzten öffentlichen Borführungen finden demgemäß am 6. Juli 1928 um 16, 18 und 20 Uhr statt.
für Groß- Berlin
ftets an das Bezirkssefretariat 2. Sof. 2 Trep. rechts, zu richten.
4. Areis Brenzlauer Berg . Freie Schulgemeinde: Donnerstag, 28. Juni, 1915 Uhr, in der Schule Danziger Str. 23 Lichtbilderportrag: Die Schulen des neuen Bien." Alle Mitglieder müssen erscheinen. Gäste sind eingeladen. 5. Kreis Friedrichshain . Der non her G3. peranstaltete Filmabenb eur Donnerstag, 28, Juni, finhet wegen technischer Schwierigteiten nicht in ber Schulaule Raglerstraße, fonbern in der Schulaula Petersburger Str. 4 statt. Beginn 19 Uhr. Wir bitten um zahlreiches Erscheinen. Bildungs ausichuß: Freitag, 29 Juni, 18% Uhr, Cigung bei Melle , Petersburger Blas 4. Die Abteilungsleiter ber 34., 35., 36. Abteilung bestellen die Obleute der Reniforen am Sonnabend, 30. Juni, 19 Uhr, in die Wohnung des Areisfafficrers zur Saffenrevision, 7. Areis Charlottenburg. Bildungsausschus: Sigung am Donnerstag, 28. Juni, 20 Uhr, im Jugendheim Rosinenstr. 4. Unfere legte Gigung am 21. Juni mußte megen au geringer Teilnahme vertagt werden. Die Bide tigkeit der Tagesordnung Beratung des Salbjahresprogramms macht das Erscheinen aller Mitglieder zur Pflicht.
14. Kreis Neukölln. Bildungsausschuß: Sigung am Donnerstag, 28. Juni, 191 Uhr, im Parteibureau Nedarfir. 3. Besprechung des Commerfestes. 17. Areis Lichtenberg. Donnerstag, 28. Juni, 19% Uhr, wichtige Sigung des Bildungsausschusses, Weichselstr. 28. Jede Abteilung muß vertreten sein.
Heute, Mittwoch, 27. Juni:
9. Aht. Die Bezirksführer, die nicht heute am Bohlabend abrechnen, rechnen bestimmt am Donnerstag, 28. Juni, abends beim Genpffen Loeven, Bils, nader Str. 65, ab. 10. t. 19% Uhr bei Genste, Moabitez Bierholen, Rirchstr. 13, Mitglicher versammlung. Bortrag:„ Die außenpolitische Lage." Referent Dr. Piechowski. Alle Mitglieder müssen erscheinen.
18. bt. 19 Uhr in der Lömenbrauerei, Sochstr. 2, Mitgliederversammlung. Bortrag; Die politische Lage." Referent Rechtsanwalt Dr. Theodor Fichauer. Alle Genoffinnen und Genoffen müssen erscheinen. 30. bt. 191 Uhr Zahlabend bei Mahnfort. Carmen- Snipe- Straße. Licht, bildervortrag.
37. Abt. 1914 Uhr in der Bogenhofer- Brauerei, Landsberger Dee 25/27, mit. gliedernerfommlung. Vortrag: Die Reichstagswahlen. Was nun?" Re. ferent Dr. Rurt Löwenstein, M. d. R. Göfte find willkommen. Morgen, Donnerstag, 2. Juni:
33. Abt. Die Bezirksführer rechnen von 17 Uhr an mit dem Raffierer ab. Sariptheffarten find bestimmt mitzubringen. Im Berhinderungsfalle ist ein Bertreter zu entfenden.
38. 161. 20 Uhr pünktlich Sigung der Bezirksführer und Revisoren bei Bor tusch, Friedenftr. 88. Gämtliches Material( Beitragsmarten, Maimarlen, Gammelliften) ift abzurechnen. Mitgliederverzeichnisse( gelbe Rarten) find mitzubringen. Jeder Bezirk muß unbedingt nertreten fein,
43. Abt. 19 Uhr bei Rabe, Fichteftr. 29, oberer Eaal, Abteilungsversamm Tung. Portrag: Regierungsbildung und Bartei." Referent Rarl Litte, M. d. R. Alle Mitglieder müssen erscheinen. 101. bt. Treptow . 1914 Uhr Mitgliederversammlung im Reichenfaal der 2. Geo meindeschule, Wildenbruchstraße. Vortrag: Die politische Rage nach den Wahlen und Regierungsbildung." Referent Feliz Fechenbach. Alle Ge. nofsinnen und Genossen müssen erfcheinen.
4. Abt. Sonntag, 1. Juli, Dampferfahrt mit Mufil nach Müggel. heim, Sportrestaurant. bfahrt frith 8 hr von der Baisenbrüde. Breis 1,80 M. Rarten find noch bei den Bezirksführern an haben. Die Karten müssen am Freitag, 29. Juni, 19½ Uhr, bei Brandis , Singlauer Str. 10, abgerechnet werden.
Frauenveranstaltungen.
68. Abt. Salenfee. Donnerstag, 28. Juni, 20 Uhr, bei Sandmann , Westfälische Straße 42, Frauenabend. Portrag des Genoffen Sans Boywod über: Die Jugend nach dem Kriege." ille Genofsinnen, Borwärts".Lesez und Sympathiserende find herzlich eingeladen. 91. Abt. Reulelln.
Seute, Mittwnd), 27. Juni, 1914 Uhr. bei Lüddede, Fontane Ede Karlsgartenstraße, Schlußvortrag des Genossen Arthur Pachow: Besuche in der Bertitait der Geele." Um vollzähliges und pünktliches Erscheinen wird gebeten.
109, bt. Friedrichshagen . Tonnerstag, 28. Juni, 20 Uhr, im Lofal Gchols. Friedrichstr. 81, fpricht der Genoffe Beinberger über: Enzialistische Et zichung in der Familie." Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Lichtenberg . 114. Abt. Donnerstag, 28. Juni, 20 Uhr, bei Albrecht, Boghagener Etr. 62, Streisfrauenabend. Alle Genofsinnen beteiligen sich hieran. 116. Abt. Alle Genoffinnen beteiligen sich am Donnerstag, 28. Juni, am Kreisfrauenabend bei Albrecht, Boghagener Str. 62. Reine Genoffin darf fehlen.
Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt.
7. Kreis Charlottenburg . Sarten für die Dampferfahrt am 6. Juli nach dent Schmielowice sind zu haben bei den Genoffinnen Piestert, Suttenstr. 34, oder Judis, Suttenfte. 32.
13. Kreis Tempelhof , Mariendorf , Marienfelbe und Zichtenrabe. Freitag, 29. Juni, 20 Uhr pünktlich. im Sihungszimmer 1 des Bezitisamis. Dorfftraße 42, Rufammenkunft aller in der Bohlfahrtspflege tätigen Genoffen und Genoffinnen. Auf der Tagesordnung steht ein Referat über: Ge fangenen fülrforge." Peferent wird noch bekanntgegeben. Gömtliche Wohl fahrtspfleger( innen) sind hierzu eingelohen.
53. bt. Charlottenburg . Sarten für die Tampferiahrt om 6, Juli nach bent Schmielomice find bei der Genoffin Bieftert, Sutter str. 34, oder Judis, Suttenstr. 32, zu haben.
Jungsozialisten.
Gruppe Neukölln II: Scute. Mittmoch. 20 Uhr, in der Parade Gonghofer ftraße Bortrag: England." Referent Genosse Laufen.
Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde.
Freis Neukölln. Scute, Mittwoch, ab 17 Uhr, Sprechstunde in der Bargde Gonghoferstraße, brechnung der Sammelliften, der Anzahlungen für das Reltlager und der Beitragsmarten aum Quartalsfchluß ist vorzunehmen.
Werbeausiauß der Boft- und Zelegraphen beamten und Unwärter. Donnerstag, 08. Juni, 20 Ube, im Clifebethgarten, Elisabethier, 30, michtige Versammlung. Tagesordnung: Wos erwarten mir non hem neuen Reichsing?" Zahlreicher Besuch wird erwartet. Göfte miltammen.
Geburtstage, Jubiläen ufw.de
21. Abt. Unserem lieben Genossen und 1. Borsigenden bes Meineteschen Männerchors, Max 02ertens, bolfftr. 19, au seinem heutigen 60. Geburtstage herzlichste Glückwünsche und Dant für seine treue Mitarbeit. Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation
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10. bt. Unfer langjähriger Genoffe Wilhelm Trümper ift plöglich verstorben. Die Einäfcherung findet am Donnerstag, 19 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt. Regfle Beteiligung wird erwartet.
Sport.
Rennen zu Strausberg am Dienstag, dem 26. Juni.
1. Rennen. 1. Silletvit( Scharff). 2. Myron( Fister). 3. Rarrara ( elbig). Toto: 36: 10. Plat: 19, 42, 66: 10. Ferner liefen: Räuber bauptmann, Fuchsie. Baltazar, Züchtig, Iliade, Filanda, Bolga II, Mataja, Theano, Alibert( bl.), bilarius.
2. Rennen. 1. Eiche( Slob), 2. Geri( Bolff). 3. Episbub( Sauser). Zoto: 66 10. Plat: 25, 23: 10. Feiner liefen: Titus, Lichtenstein, Nicodemus.
3. Renntent. 1. Froher Mut( D. Schmidt), 2. Gaffel( Großkopf) 8. Thalyfta( Bafch). Koto : 46: 10. Blab: 18, 48, 23: 10. Ferner liefen, Bring Kudud, Barbinac, Cctabe, Batachon, Zillergirl, Steingeit, Dreftes, Fuge, Proflamation, Flaminia, Barlamentar.
4. Rennen. 1. Abteilung. 1. Gilde( Ebler), 2. Die Nacht( Wolff). 3. elf( ufulies). Koto : 50:10. Blaz: 24, 26, 54: 10. Ferner liefen: Bea, Lutfor, Zartar, Erubig, Andromache , Manteca.
4. Rennen. 2. Abteilung. 1. Anaftafia( Hauser), 2. Scheit( Schuller), Fabmrich, Lizzy, Dunkle Ahnung, Loli, Probe, Ananas. 3. Ballasch( Blod). Toto: 17:10. lab: 12, 13, 34: 10. Ferner liefen:
5. Rennen. 1. Quo vadis( D. Schmidt), 2. Trianon( Elflein), 3. Alfterblümchen( Kurzawa). Toto: 10:10. Plas: 14, 22, 15:10. Ferner liefen: Clothilde , Gebelaune, Fegefeuer, Beriram, Mondnacht, Male.
6. Rennen. 1. Barfuß( Slot), Schelmerei( Bismart). 3. Manoir ( biel) Toto: 25:10. Blat: 11, 10, 12:10. Ferner liefen: Rudgrat, Gusdent, Coeur d'Almée, Bring Chriftian.
7. Rennen. 1. Abteilung. 1. Die Linde( Seuer), 2. Achtung( Eich
born), 3. Bergmeister( Stufulies). Zoto: 19:10. Blas: 10, 14, 11: 10. Berner liefen: Nil, Brinzeß Carneval, Raps, Reiher, Grnani
7. Rennen. 2. Abteilung. 1. Bint( Fransfe), 2. Staroste( Bismar), 3. Filigran( Thiel). Toto: 30: 10. Blag: 11, 12, 11:10. Ferner liefen: Maander, Bommard, Bergfalte, Goldamsel, Bulgarin, Spekulation.