reiten würde, dann ist der Vorschlag vielfach als ein famorristischer| Im Jahre 1870 wurde, als der Krieg brohte, in Berlin die sich mit den glatten Beilen zu befcheiben habe. In ber Handstreich zu betrachten. Aber das Urtheil würde auch nicht viel Fabrikation eines tünstlichen Nahrungsmittels begonnen, um die Druckerei wird das„ Echo" und der Katalog für die Bibliother günstiger lauten, wenn man annimmt, daß das Projekt von dem Heere in Feindesland damit versorgen zu können. Bei den des Reichstages hergestellt. Die Ausstehenden gehören dem Ver­Finanzministerium ausgehe und lediglich den Zweck habe, durch Theilnehmern des 70er Feldzuges steht die Erbswurst in nicht bande und dem Gutenbergbunde an. gera de bestem Andenken und der Artikel sollte mit der Ueberschrift sagen, daß es mit der geplanten Handwerks in Tuttlingen in Württemberg , die eine Verkürzung der Arbeits­Verkürzung der Arbeitszeit. Die Schuhmacherbewegung organisation einmal nicht anders sein würde, denn er hielt zeit anstrebte, hat vorläufig zu feinem Erfolge geführt; eine dieselbe auch nur für einen Noth behelf, der den gehegten öffentliche Schuhmacher- Versammlung hat beschlossen, die Erwartungen niemals entsprechen wird. Das ist der harmlose 11/ 2stündige Arbeitszeit anzunehmen und eine Kommission zu Inhalt des Artikels mit der humoristischen Ueberschrift. wählen, die dafür wirken soll, daß vom 1. März 1896 ab die Trohdem mußte es aber mal wieder mit dem juristischen elfstündige Arbeitszeit in der von der früheren Versammlung Mädchen für alles, dem§ 360 11, versucht werden! gewünschten Weise durchgeführt wird.

Ersparung von Koften das Gleichgewicht im Staatshaushalt zu sichern. Es ist ja ganz klar, daß dieses mühsam und doch nur äußerlich hergestellte Gleichgewicht jede moralische Wirkung verlieren muß, wenn es mit einer so verhängnißvollen Maß nahme, wie die Vernichtung der Katasterarbeiten ist, verbunden wird. Oder welches Zutrauen soll man zu der finanziellen Kraft eines Staates haben, der nicht im Stande ist, für sein ganzes Gebiet einen einheitlichen Grundkatafter herzustellen, ja, der sogar ge­zwungen ist, die in 9 Jahren bereits geleistete und mit 80 Millionen be­zahlte Katastrirungsarbeit einfach in den Papierkorb zu werfen, weil

er nicht das Geld für ihre Fortsetzung besitzt? Wenn Connino darauf hinweist, daß der italienische Gesammtkataster ja ohnehin der gegenwärtigen Generation nicht mehr au gute fommen würde, so beweist dies nur, daß das Ministerium nur für seine eigene Dauer, nicht für Italien Politik macht. Andererseits aber hat man sich doch nicht gescheut, die kommenden Generationen im voraus mit einer taum tilgbaren Staatsschuld zu belasten. Wenn man aber den italienischen Grundkataster nicht durchzuführen im ftande ist, weshalb wendet man so viele Millionen an die abeffy nische Unternehmung, welche weder der gegenwärtigen noch der nächsten Generation Früchte bringen wird? Nicht aufgeben sondern beschleunigen müßte man die Arbeiten zur Herstellung bes Ratasters, wenn man nicht will, daß das Band zwischen dem Süden und dem Norden des Landes ein ganz schwaches, den Zerfall nicht verhinderndes bleibe.

Spanien .

Madrid , 1. Dezember. Marquis Cabrinana beschuldigte den Minister der öffentlichen Arbeiten Bosch, welcher früher Bürger­meister von Madrid gewesen ist, vor dem Untersuchungsrichter der Veruntreuung im Amte. Der Minister erklärte, mit allen Mitteln gegen den Marquis vorgehen zu wollen, und hat die beabsichtigte Reise nach Granada aufgeschoben. Wie man glaubt, wird Bosch sein Entlassungsgesuch einreichen, um Cabrinana zu fordern. Der Ministerrath beschloß, die An­gelegenheit der Entscheidung der Gerichte zu überlassen. Bulgarien .

Sofia , 1. Dezember. Nach der Meldung eines hiesigen

Blattes würde der von der Kommission zur Untersuchung der Regierungsthätigteit Stambulow's aus gearbeitete Bericht, dessen Vorlegung in der Sebranje täglich erwartet wird, mit dem Antrage schließen, alle noch lebenden Minister des Kabinets Stambulow's in den Anklagezustand zu versehen.-

In Mülhausen i. Elf. ist, nachdem die Wahl in öffent­licher Versammlung polizeilich verhindert worden war, in der legten Sigung des Arbeiter- Wahlvereins der Genosse Jakob aug als Vertrauensmann wiedergewählt worden.

Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

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in Mülhausen im Elsaß vorgenommen und zwar nach dem - Vier Haussuchungen wurden am 30. November manuskript eines in der Mannheimer Boltsstimme" erschienenen Artikels, durch den zwei Nachtwächter beleidigt sein sollen. Es wurden die Wohnungen des Reichstags. Abgeordneten Bueb, des Korrespondenten der Volksstimme" Martin und des Expedienten Blintz durchstöbert. Gefunden wurde nichts.

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Soziale Uebersicht.

Aus der Schweiz wird berichtet, daß sich die Bewegung der Eisenbahn- Angestellten allem Vermuthen nach auch auf die kleinen Bahnen ausdehnen werde. Die Forderungen nach Lohn aufbefferung würden aber dort, wegen der geringeren Rentabilität dieser Bahnen, wohl nicht sehr weitgehend sein. Es werde sich mehr um Aufstellung einer Lohnstala und um eine Dienstprag matik handeln.

Gerichts- Beitung.

vor.

-Gegen den Redakteur der Echleswig- Holst. Voltsztg.", Genossen Ströbel in Kiel , erhob die Staatsanwaltschaft Klage wegen Majestätsbeleidigung, die in dem Artikel Vater­landslosigkeit", Nr. 211 der Zeitung, enthalten sein sollte. Das berichtet, daß die Schiffsbauer Glas goms am Sonnabend Zum Konflikt im britischen Schiffsbangewerbe wird Landgericht in Kiel hatte die Gröffnung des Hauptverfahrens beschlossen, die Wiederaufnahme der Arbeit abzulehnen, wenn die abgelehnt. Das Ober- Laudesgericht jedoch stellt sich auf die Unternehmer die ursprüngliche Forderung nicht zugeftehen. Seite der Staatsanwaltschaft und so wird unfer Genoffe am Dagegen wird aus Belfast gemeldet: In dieser Woche wird letzten Tage des Jahres noch sich wegen Majestätsbeleidigung zu wahrscheinlich eine Konferenz abgebalten werden, der es, verantworten haben. In Budapest hat die Polizei eine Bersteigerung wie man zuversichtlich erwartet, gelingen dürfte, den Schiffbauer­fämmtlicher Mobilien, die sie vom Fachvereine der Bäcker- Ausstand zu beendigen. Beide Parteien zeigen Geneigtheit zu einer Verständigung. arbeiter tonfiszirte, für den 6. Dezember ausgeschrieben. Das Nom, 30. November. In dem am 8. November begonnenen Eigenthum ist eben nur da heilig, wo es nicht Arbeitern gehört. Prozesse wegen anarchistischen Komplotts gegen Crispi wurden Gegen den Reichstags- Abgeordneten Bueb in Mül­alle Angeklagten, darunter der Hauptangeschuldigte Lega, freihausen sollte am Sonnabend, den 30. November, vor der Mül­gesprochen. hauser Straffammer wegen Gerichtsvollzieher- und Gendarmen­Ein kleiner Heiratheschwindel, bei welchem ein alter beleidigung verhandelt werden. Das Gericht vertagte jedoch Mann der leidende Theil ist, führte die Gastwirthin Elisabeth die zwei Sachen, weil in der einen ein Zeuge durch Krankheit Märtens vor die 7. Straffammer des Landgerichts I . Die den 9. Dezember gestellt. Bis dahin wird der Reichstag wohl Kaiserstraße, für welches sie durch ein Beitungsinserat einen am Erscheinen verhindert war. Der Vertagungstermin ist auf wegen Betruges Angeklagte besaß ein Schantgeschäft in der die Einstellung des Verfahrens für die Dauer der Session be- Theilhaber suchte. Es meldete sich ein Arbeiter Czycewski, der schloffen haben.. sich ein kleines Kapital zusammengespart hatte und an der dieser nicht schwer fiel, ihm begreiflich zu machen, daß es jungen Wirthin ein solches Wohlbehagen fand, daß es für beide Theile am zweckmäßigsten wäre, wenn sie die Ehe schließen und das Geschäft gemeinschaftlich betreiben würden. Von da an machte die Liebe den alten Mann blind; die An­geklagte war so herzlich und zärtlich zu ihm, daß er über den großen Altersunterschied und die Verschiedenheit des religiösen Bekenntnisses vollständig hinwegfah und sich in der Kneipe feiner Braut" bald so nüßlich wie möglich machte. ngeklagte hatte aber ihren besonderen Plan mit dem Der Vorstand der Deutschen Friedensgesellschaft ersucht alen Mann Sie machte ihm eines Tages klar, daß es uns um Aufnahme folgender Mittheilung: der Polizei gegenüber und zur Uebertragung Die Deutsche Friedensgesellschaft hielt am der Konzession auf seinen Namen dringend nothwendig sei, daß Donnerstag Abend ihre Generalversammlung ab. Aus dem er ihr scheinbar das Geschäft abkaufte und zu diesem Zweck am Geschäftsbericht des Vorsitzenden, Rechtsanwalt Dr. Richard nächsten Tage seine Ersparnisse in Höhe von 800 M. mitbrächte. Grelling, ist hervorzuheben, daß die Anzahl der Mitglieder sowie Czycewsti trat auch pünktlich mit den 800 M. an und übergab der Ortsgruppen sich im letzten Jahre bedeutend erhöht hat. Die fie der Angeklagten in dem guten Glauben, daß es sich in der Gesellschaft hat zur Zeit 26 Ortsgruppen, welche über That nur um ein Scheingeschäft handele. Er war so ganz Deutschland vertheilt sind. Die blühendste derselben leichtgläubig, fich nicht einmal den Inhalt des ihm von der An­ist die Ortsgruppe Hamburg- Altona, welche erst in diesem getlagten vorgelegten Vertrages, den er zu unterschreiben hatte, Konstantinopel , 2. Dezember. Die Operationen der Jahre gegründet wurde und bereits sechshundert Mit- genau durchzusehen und erfuhr erst von seinen Freunden, daß er worden, da abermals Unterhandlungen mit den Aufständischen an Umfang und Bedeutung. türkischen Truppen gegen Zeitun sind neuerdings eingestellt glieder zählt. Die Friedensbewegung gewinnt beständig eine große Dummheit begangen. Er hatte nämlich einen richtigen Das Organ der Gesellschaft ist Raufvertrag unterschrieben, in welchem der Raufpreis auf eingeleitet sind. außer der Zeitschrift„ Die Waffen nieder!" die Monatliche 1500 M. angegeben war; der Käufer wurde gleichzeitig ver­Die den Botschaftern mitgetheilten Instruktionen der Pforte Friedenskorrespondenz"," welche auch regelmäßig an die Preffe pflichtet, den Rest von 700 M. innerhalb einer gewiffen Zeit zu an die Balis besagen, daß die türkischen Truppen gegen verfandt wird. Im Juli dieses Jahres fand zum bezahlen, widrigenfalls die 800 M. der Verkäuferin verfallen die Ruheftörer energisch vorgehen sollen, selbst ohne ersten Mal eine Konferenz von Abgesandten sämmtlicher sein follten. Czycewsti hielt es nun für gerathen, vorherige Verwarnung derselben. Gegen die fremden Unterthanen sollen die Truppen sich jedoch jedes Einschreitens im Ortsgruppen in Berlin statt, welche wichtige Beschlüsse die Hochzeit mit der Angeklagten möglichst zu beschleunigen. Am Sinne eines fräftigen Zusammenschlusses der Be- Tage nach dem Vertragsabschluß eilte er deshalb mit zwei enthalten, damit Reklamationen vermieden werden. Bon den einberufenen 128 Redis- Bataillonen sind gegenwärtig große öffentliche Versammlung veranstalten. wegung faßte. Im Dezember wird die Gesellschaft eine Freunden zu der Angeklagten, um sie aufzufordern, schleunigst Nachdem der mit ihm zum Standesamte zu gehen und das Aufgebot anzu 110 mobil; die übrigen können wegen ungenügender Ausrüstung Schatzmeister, Herr Direktor Haberland, den Kaffenbericht melden. Jetzt war aber, wie der alte Mann versichert, die An­nicht in Aftion treten. verlesen und dem Vorstand Decharge ertheilt war, wurde geklagte plöglich ganz abgekühlt". Statt des traulichen„ Du" zur Neuwahl des Vorstandes geschritten. Der Vorstand besteht benutzte sie wieder das falte Sie" zur Anrede und erklärte, daß sie den Cz. noch noch zu wenig fenne, um es mit ihm zu verfuchen- hiernach aus folgenden Mitgliedern. Graf A. v. Bothmer( Wiesbaden ). Richard Feld sie würde überhaupt nicht heirathen. Jetzt schlug der betrogene haus( Königsberg i. Pr.). Geb. Reg.- Rath Prof. Wilhelm Heirathskandidat Lärm; er verlangte feine 800 M. zurück und & örster( Berlin ). Rechtsanwalt Dr. Richard Grelling drohte mit der Polizei, die Angeklagte ließ sich aber nicht rühren, ( Berlin ). Direktor Genrg Haberland( Berlin ). Dr. Ernst sondern zog sich in ihre Privatwohnung zurück, verriegelte Harmening( Jena ). Rechtsanwalt Heilberg( Breslau ). die Thür und war für niemand zu sprechen. Gz. rief Pfarrer em. Heyel( Fürstenwalde ). Dr. Max Hirsch außer dem Zivilrichter auch den Strafrichter an und hatte ( Berlin ). Professor Dr. M. Lazarus( Berlin ). Marie die Genugthuung, die Angeklagte durch das Schöffengericht zu Mellin( Berlin ). Lina Morgenstern ( Berlin ). wei Monaten Gefängniß verurtheilt zu sehen. Die Bom Aufstandsgebiete liegen folgende Nach Dr. C. Mühling. Carl Müller( Berlin ). Gotthelf hiergegen eingelegte Berufung hatte keinen Erfolg, vielmehr be richten vor: Nach einer Newyorker Depesche aus Havanna Nathanson( Berlin ). Rechtsanw. Dr. Heinrich Nelson dauerte die Straffammer, nicht in der Lage zu sein, das Straf­brachte eine spanische Truppenabtheilung unter den Generalen( Berlin ). Prediger C. Neßler( Berlin ). Richard Reuter maß erhöhen zu können. Der Gerichtshof glaubte dem Be Luque und Oliver einer von Gomez geführten Insurgenten( Naumburg ). Dr. Adolf Richter ( Pforzheim .) Dr. Eugen laftungszeugen, daß er planmäßig in dem Glauben erhalten schaar eine vollständige Niederlage bei. Die Insurgenten Schlief( Dresden ). Richard Schmidt Cabanis worden sei, es handle sich nur um einen Scheinvertrag. hatten 80 Todte und 100 Verwundete, die spanischen Truppen( Berlin ). Prediger A. Seydel( Berlin ). Friedrich Spiel­

Sofia, 2. Dezember. Das Journal Progreß" meldet: Die ferbische Regierung ließ in Sofia erklären, fie wünsche Verhandlungen wegen Abschlusses eines Handelsvertrages einzuleiten.-

Türkei .

Nordamerika .

Washington , 1. Dezember. Der Kaufus( Parteikongreß) der republikanischen Partei bestimmte zum Sprecher( Vorsitzenden) des Repräsentantenhauses Thomas Reed. Dessen Wahl erscheint hierdurch gesichert. Reed dankte für seine Wahl und führte aus, Amerita habe nicht den Wunsch, sich in die Angelegenheiten anderer Nationen zu mischen, müsse aber seine Rechte mit Festige keit und Selbstachtung wahren. Kuba .

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8 Todte und 18 Verwundete. Das Kriegsgericht verurtheilte hagen( Berlin ). Franz Wirth( Frankfurt a. M.). den Lieutenant Feijo, welcher das Fort Pelayo den Insurgenten übergab, zu lebenslänglichem Gefängniß.

Die spanische Regierung wird im Januar wieder 10 000 Mann nach Ruba entsenden.­

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Berlin, 2. Dezember .( W. T. B.) Die ,, Berliner Correspondenz" fammern mit einigen von den Ausschüssen beantragten Aende veröffentlicht den Entwurf betr. die Errichtung von Handwerks­

rungen.

Großartige Freigebigkeit. Für Unterstützung armer Depeschen und armer Depelchen und letzte Nachrichten. Kinder durch Gratisabgabe von Schulbüchern hat der Magistrat von Hof in Bayern 100 M. sage einhundert Mark willigt. Bei den 54 Schulen Hofs treffen auf eine Schule nicht Afrika . ganz 2 M. Da fann man aber wieder einmal sehen, wie voll­Ermordung eines Missionars in Mada- kommen überflüssig die Sozialdemokratie ist, wenn die bürger­gastar. Zu der mitgetheilten Ermordung des englischen liche Gesellschaft in so ausgedehnter und fruchtbringender Weise Dresden , 2. Dezember .( B. H .) Wie die ,, Deutsche Wacht" Missionars Johnson auf Madagaskar erfährt das Reuter'sche Sozialreform treibt! meldet, werden gegenwärtig im Schooße der zweiten Bureau" aus Tananarivo unter dem 23. d. M.: Gestern griffen Arbeiter und Meister des Schuhmachergewerbes in Zürich sächsischen Ständekammer vertrauliche Berathungen wegen ungefähr 2000 Eingeborene die englische Missionsstation in dea Arivonimamo an. Der Missionar Johnson, dessen Frau und diskutirten am 25. November in einer gemeinschaftlichen öffentlichen Abänderung Arivonimamo an. Der Missionar Johnson, dessen Frau und Versammlung die Lage ihres Handwerks und beschlossen zu deffen gepflogen, deren Ziel angeblich die Beseitigung der sächsischen Wahlgesetes deren Kind wurden ermordet, die Leichen verstümmelt. Die Eingeborenen find den Europäern feindselig gesinnt. Man Hebung folgende Mittel in Anwendung zu bringen: Organisation gepflogen, deren Ziel angeblich die Beseitigung der befürchtet noch andere Angriffe auf die fremden Missions- ftrenges Einhalten des zu vereinbarenden Lohntarifes und Bekämpfung sächsischen Landtage ist. An den vertraulichen Berathungen der Arbeiter und Meister in obligatorische Berufsgenossenschaften, fozialdemokratischen Abgeordneten stationen. der Schmußkonkurrenz. Als Endziel wurde proklamirt: Expropriation nehmen die Konservativen, Nationalliberalen und Rammer. der Maschinen und Kapitalien(?) durch den Staat und nach fortschrittler(?) theil. Der Zensus foll erhöht und herige Uebergabe an die Berufsgenossenschaften zum Selbstbetrieb.

Partei- Nachrichten.

Von der Agitation. In dem westpreußischen Städtchen Jastrow sprach am 29. November Genosse S. Stolpe aus H. Glogau unter Beifall über das Thema:" Ist die Sozial­demokratie kulturfeindlich?"

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aus dem

Wie viele Meister in der Versammlung anwesend und wie viele die geheime Wahl durch die offene Stimmabgabe ersetzt werden. davon für das Programm gestimmt haben, ist aus den Zeitungs - Es war beabsichtigt, am nächsten Donnerstag die betreffenden berichten nicht zu ersehen. Eine schließlich aus drei Arbeitern Pläne zu veröffentlichen. und brei Meistern bestellte Kommiffion soll im Sinne der Re- eine an den Petitionsausschuß gelangte Petition in diesem Sinne Den Anlaß für diese Berathung bot solution Schritte unternehmen und einer spätern Versammlung Bericht und Anträge vorlegen.

Gewerkschaftliches.

wurden von Den Vorständen

aus Leipzig .

Rom , 2. Dezember .( W. T. B.) Der Abtheilungschef des Ministeriums des Innern, Le Pera, wurde heute auf der Treppe des Ministeriums hinterrücks von einer Person namens Bosco, Der Zustand Le Pera's ist lebensgefährlich. Der Thäter stellte einem entlassenen Buchhalter, durch zwei Dolchstiche verletzt. fich sofort der Polizei, wo er erklärte, er habe. Le Pera wegen ihm angeblich durch denselben widerfahrener Unbill tödten

wollen.

London , 2. Dezember .( W. Z. B.) Die„ Daily News" T.

melden über Odessa vom 1. Dezember: Vor einigen Tagen feuerten türkische Truppen auf den englischen Dampfer„ Loch Rannoch", als derfelbe furz nach Sonnenuntergang in die Darda­

Die Stadtverordneten - Wahlen in Elberfeld haben in der 3. Klaffe den Kandidaten des Kartells zum Siege verholfen. Die Kandidaten der Sozialdemokratie haben gegen die letzte Wahl nur wenige Stimmen gewonnen. Die Freie Presse" in Elberfeld bemerkt zu dem Ausgang der Wahl:„ Wir haben uns zu dieser Wahl Die Mikstände in der Buchdruckerei von Maurer nicht den geringsten Illusionen hingegeben, aber nachdem vor zwei Jahren einmal der Anfang gemacht war, ging es daran, u. Dimmick in Berlin auch noch eine zweite Probe zu machen. Das ist geschehen und der Buchdrucker, Buchbinder, Hilfsarbeiter und Hilfsarbeite das Resultat der Wahl hat von neuem den Beweis geliefert, rinnen eingehend untersucht und haben zum Ausst anb daß die berühmte Industriestadt Elberfeld mit ihren 150 000& in- des gesammten Personals geführt. Als Züchtigung wohnern und ihrer emfig schaffenden, arbeitenden Bevölkerung dafür, daß das Personal geordnete Zustände, wie sie in jedem in der Verwaltung den paar Geldmenschen, die aber defto reicher Geschäft beſtehen müſſen, auch hier einführen wollte, wurde die find, als die Masse der Bevölkerung arm ist, auf Gnade und Arbeitszeit um eine Stunde verlängert, womit sich das Personal Ungnade ergeben ist. Unter diesen Umständen werden unsere nicht einverstanden erklärte. Genossen in Erwägung zu ziehen haben, ob sie in Zukunft sich Die Vorstände der Buchdrucker, Buchbinder, Hilfsarbeiter und Hilfsarbeiterinnen. nochmals an der Stadtrathswahl betheiligen wollen. Genosse Weichelt, Redakteur der Neuen Wurzener In der Buchdruckerei von Trowitsch u. Sohn Zeitung", wurde, wie wir schon furz erwähnten, vom Schöffen in Berlin legten gestern Mittag die Buchdrucker, gericht zu Wurzen von der Anklage freigesprochen, durch Schriftgießer und Stereotypeure die Arbeit nieder. Sofia , 2. Dezember .( B. H .) Wegen maßlos heftiger Reden einen am 3. September erschienenen Artikel mit der Ueberschrift Der Grund ist, wie man uns schreibt: Weigerung der Bezahlung gegen die bulgarische und die türkische Regierung von Seiten der " Zum Erbswurst- Jubiläum" das Sedanfest lächerlich gemacht des deutschen Buchdruckertarifs. Die Firma ist nicht gefonnen, oppofitionellen Abgeordneten wurde das gestrige zu gunsten der und dadurch groben Unfug verübt zu haben. Das schönste dem Gezer bei eintretendem Kastenwechsel Entschädigung zu Macedonier abgehaltene Meeting von der Polizei aufgelöst. Auf dabei ist, daß der Artikel sich garnicht auf das Sedanfest, sondern zahlen, ferner stehende Rubrikzeilen noch Schlußlinien dem Seßer den Straßen fam es zu Zusammenstößen mit der Polizei und auf die künstlichen Mittel zur Errettung des zuzuerkennen; Holzschnitte und sonstiger Speck" werden eben der Gendarmerie, wobei viele verhaftet wurden. Mehrere Per Handwerker standes bezogen hat. falls vorenthalten. Die Firma ist der Meinung, daß der Seher sonen sind verwundet worden. Berantwortlicher Redakteur: Fritz Kunert , Echöneberg- Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen

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nellen einfuhr. Der Kapitän ließ den Dampfer sogleich zurück­fabren. Der Eingang der Dardanellen ist stark mit Torpedos belegt, was die Schiffe zu äußerster Vorsicht zwingt.

Das Staatsschiff„ Scheref- Refsan", das mit Munition nach Trapezunt abgefandt wurde, wird vermißt.