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SPORT UND SPIEL  

Konzentration ist not!

Die Diskussion über die Spartenfrage auf dem Bundestag des Arbeiter- Turn- und Sportbundes hat ein leidiges Thema be­rührt. Es handelt sich um die übergroße 3er splitterung in der Arbeiter- Sport- und Kulturbewegung. Selbstverständlich ist der Beschluß in Leipzig   zu begrüßen, wodurch es vermieden wurde,

ermiesen, während von modernen Straßendeden die Teerstraßen den. leicht schlüpfrig werdenden Asphaltstraßen unbedingt vorzuziehen sind. Auch verschiedenartige Bereifungen wurden ausprobiert; die diesbezüglichen Einzelrefultate sind noch nicht bekanntgegeben.

daß durch Selbständigkeit der Fußballer noch mehr Trennung statt Di

Konzentration herbeigeführt wurde.

Die Verhältnisse im ATSB  . haben sich überhaupt schon mehr ideoleren Verhältnissen angepaßt, denn man finde hier fast alle rein Körpersport treibenden Vereine zusammengefaßt. Turne:, Fußballer, Turnspieler, Wassersportler und Tennisspieler bilden ein

einheitli hes, organisatorisches Gefüge.

Die Hetze geht weiter! ,, Spiel und Sport" mit Patenschaften. Die Zeitung der Berliner   Turnspieler und Leichtathleten, Sport und Spiel", wird von einem neuen Redakteur ge= legten Nummer dieser Zeitung wird ein Bericht über den Bun­zeichnet, die Hetze gegen den Bund geht aber luftig weiter. In der legten Nummer dieser Beitung wird ein Bericht über den Bun­destag gebracht, der alle Dinge auf den Kopf stellt. Als

Erste Siege in Wimbledon  . Lacoste siegt im Herren- Einzel.

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Trotz der großen Teilnehmerschar und einiger verregneter Spiel­tage neigte sich das diesjährige Wimbledon Tennis Tur= nier programmäßig seinem Ende zu. Die erste Entscheidung fiel im Herren Einzelspiel. Für dieses hatten sich die beiden ausgezeichneten Franzosen Cochet und Lacoste qualifiziert. Der vorjährige Wimbledonmeister Cochet fonnte seinen Sieg nicht wiederholen, ziemlich leicht verfor er den ersten Satz( 1: 6), den zweiten gemann er 6: 4, dann war das Spiel entschieden, 2a= coste behielt ohne große Mühe mit 6: 1, 4: 6, 6: 4, 6: 2 die Oberhand. Im Gemischten Doppelspiel unterlagen überraschend Helen Wills- Hunter gegen Miß Ryan- Spence, bie nun im Schluß­

So oder ähnlich müssen große Zentralverbände die zersplitter- hingestellt, die starte Unterstützung auch bei Sozialdemokraten piel stehen, 6: 4, 4: 6, 3: 6. Für das Vorschlußrundenspiel der

ten Organisationen zusammenfassen. Das wäre möglich auf dem Gebiet des Wanderns( Naturfreunde und Faltbootfahrer), der Gesundheitspflege( Samariter, Volksgesundheit, Abstinen ten), der Sprach vereine( Stenographen, Esperanto, Jdo), der Sänger und Musiker( Arbeiter- Sängerbund, Mandolinisten bünde, Zitherflubs). Sehr wohl ließen sich hier und dort auch die anderen Bereine Schachbund, Schüßen und ähnliche einfügen. An dieses Ziel der Konzentration, von der in erster Linie die Arbeiter- Sport- und Kulturbewegung starte Förderung erfahren würde, muß fortwährend gedacht und dafür gearbeitet werden.

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Was so im allgemeinen von der Konzentration gilt, das ist ins. besondere auf örtliche Verhältnisse zu beziehen. Begrüßenswert auf diesem Wege war in Berlin   die Bildung der Freien Turnerschaft Groß Berlin, der jetzt die Freien Schwimmer Groß- Berlin folgen werden. Mehr noch als hier wäre Zusammenfassung der in den einzelnen Bezirken nebeneinander, aber oft nicht miteinander wirkenden gleichartigen Vereine not­wendig. Es ist zu hoffen, daß auch hierfür neue, fruchtbringende Zusammenarbeit im neu zu bildenden Arbeiter- Sportfartell er folgt.

Adolf Lau.

Grosser Motorrad- Preis. Starke internationale Beteiligung.

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Die bedeutendste deutsche motorradsportfiche Prü fung, der Große Preis", steht am Sonntag auf Europas   befter Prüfungsstraße, dem Nürburgring, zur Entscheidung an. Dank der hervorragenden Besetzung wird es auf dem 28,8 Kilo­meter langen Rundwege mit seinen zahlreichen Steigungen, Ge­fällen und Kurven wieder einmal ganz großen Sport geben.

Besonders start ist das Aufgebot Englands. Aus dem Mutterlande des Sports erscheinen die internationalen Kanonen

Longmann, Ashby, Crabtree, Wood, Clark, Hough, Walter, Nott; die Schweiz   ist durch den Meisterfahrer Franconi, Desterreich durch seinen Meister Linser, Italien   durch Gershi vertreten. In der Hauptsache wird es aber ein Kampf der Marten werden. Der Engländer Craptree( Excelsior Jap) will in der 175er Klaffe ( 339,6 Rilometer) versuchen, dem starken DKW.- Aufgebot einen Strich durch die Rechnung zu machen. Unter den 18 Startern der Klasse bis 250 Rubitzentimeter( 367,9 Stilomter) interessiert vor allem das Abschneiden der DKW.  - Mannschaft Winkler- Sprung und Graf Bismarc gegen die Engländer Longmann( D. K. Supreme), Clark( New Imperial) und Craptree( Ercelsior Jap  ). Die 350er Klasse( 396,2 Kilometer) sieht unter den 23 Startern fast ausnahms= los ausländische Marken in Konkurrenz. Ded deutschen   Schüttof­Team Hirth und Müller fällt hier in erster Linie die Aufgabe zu, die einheimischen Interessen zu vertreten. Als schärfste Konkurrenten kommen neben den Norton- Fahrern Gershi und Guthrie der Eng­länder Hough( AIS  .), Päzold- Köln( Sunbeam) und Ülmen- Düssel­ dorf  ( Belozette) in Betracht.

Die Halbliterklasse( 424,5 Rilometer) ist mit 35 Fahrern am stärksten besetzt. Aber auch sonst dürfte gerade in dieser Klasse der heißeste Kampf entorennen. Der BMW.  - Mannschaft Henne, Gall, Soenius, den DKW.  - Fahrern Klein, Zündorf   und Stegmann treten die Abgesandten der Marten Sunbeam( Dodgson, Franconi, Linjer), Norton( Craig, Woods), Rudge- Withworth( Nott, Walker, Ashby) gegenüber. In der Klasse bis 1000 Rubitzentimeetr( 424,5 Kilo­

meter) sind die deutschen   Fahrer unter sich und es ist anzunehmen, daß die BMW.  - Mannschaft Bauhofer, Stelzer, Köppen sich hier erfolgreich durchsetzen wird. Die Teilnehmer aller Klaffen starten in einem Lauf.

Caracciola   geht nach Spanien  .

Eine besondere Anerkennung seiner automobilistischen Fähig­feiten stellt die Einladung Rudolf Caracciolas zur internatio. nalen Renwoche in San Sebastian   durch den Royal- Auto­moblitub von Guipuzcoa   dar. Die Veranstalter haben nämlich eine Spezialkommission eingesetzt, die die großen europäischen   Automobil­veranstaltungen besucht, um nur die wirklich besten Fahrer für den am 25. Juli zur Entscheidung gelangenden Großen Preis von San Sebastian   für Rennwagen zu verpflichten. Zu diesem jogenannten Criterium der Asse" wurden bisher selgende sieben Fahrer ein­geladen: R. Caracciola Deutschland( Mercedes- Benz), Chiron( Bugatti  ), Brilli- Peri( Bugatti  ), Minoia( Bugatti  ), Michel Doré( La Licorne), Lehour( Bugatti  ) und Zehnder( Bugatti  ). Für den Großen Preis von Spanien   für Sportwagen", der am 29. Juli in San Sebastian   zum Austrag gelangt, lagen beim ersten Nennungsschluß folgende Meldungen vor: 8 Bugatti, 4 Chrysler, 2 Lombard, je 1 Amilcar, Salmson, BNC. und Morano- Marguerite.

Die kürzeste Bremsstrecke- 6 Meter. Bei den von verschiedenen deutschen   Behörden in der legten Zeit unternommenen Experimenten wurde einwandfrei festgestellt, daß im Durchschnitt bei einer Geschwindigkeit von 20 Stundenfilometern mit einer Bremsstrecke von sechs Metern gerechnet werden müsse. Da man bisher in der Rechtsprechung allgemein mit einer fürzeren Bremsentfernung gerechnet hat, muß eine Anpassung der Juris­diction an die nunmehr festgestellten tatsächlichen Verhältnisse er­folgen und damit werden wohl manche Urteile gegen Automobilisten bedeutend gelinder ausfallen. Die Versuche wurden mit Last- und Bersonenkraftwagen der verschiedensten Konstruktionen und Gewichte. auf allen möglichen Straßendecken unternommen. Am günstigsten im Sinne der Bremsfähigkeit hat sich das altmodische Basaltpflaster

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fanden(!). Gellert habe refigniert festgestellt, daß er eine solche Diss fussion nicht erwartet habe, die Opposition der Sozialdemokraten fussion nicht erwartet habe, die Opposition der Sozialdemokraten sei Gellert scheinbar auf die Nerven gefallen. Die nicht allzu gute Stimmung seiner Anhänger habe Gellert durch eine Sensation zu heben versucht, indem er einen Brief eines seiner Vertrauten aus Berlin   verlas, daß am fommenden Donnerstag der Deutsche Arbeiter- Fußballbund" als Sektion der RSI. gegründet werden solle. Die fast einstimmige Annahme der Resolution 90 wird unter­schlagen und nur die Abstimmung über Absatz 2( Abbruch aller Beziehungen zur KPD  .) erwähnt, gegen den über zwei Drittel der Delegierten gestimmt hätten, bei zahlreichen Stimmenthaltungen. An der Abstimmung über die Spartenfrage habe sich der größte Teil der Delegierten überhaupt nicht mehr beteiligt! Diese vollkommen tendenziöse Berichterstattung verfehrt den Berlauf des Bundestages in sein Gegenteil. So bösartig haben selbst die ,, Rote Fahne" und die Welt am Abend" die Wahrheit nicht gebogen. Und diese Hehe erfolgt in einem Bundesorgan", das stolz in seinem Kopf zu stehen hat: Arbeiter- Turn- und Sport­Inzwischen organisiert die KPD  . die Zellenarbeit weiter. Für gestern abend ist ein Straßenzellentag in Groß­Berlin" angekündigt. Zur Debatte steht: Die Koalitionspolitif der SPD.   und der Spaltungskurs. Die SPD.   spaltet jetzt die Arbeitersportorganisationen, um ihre bürgerliche Regierungspolitik ohne Hemmungen durchführen zu können. Unsere Genossen sollen die 3ellenjigungen benutzen, um grundsätzlich zur Koalitions, politit Stellung zu nehmen, einen genauen Plan festzulegen und den Sinn der Spaltungsmaßnahmen der SPD. aufzuzeigen." Die Sympathisierenden in Berlin   und auf dem Lande sollen zu dieser Arbeit herangezogen werden. Hat eure Straßenzelle schon eine Patenschaft übernommen? Die bestehenden Patenschaften gilt es auszubauen und die Arbeit zu verstärken."

bund, 1. Kreis."

Der Bundestag und die Beschlüsse der Zentralfommission haben den ganzen Zellenbau wildgemacht, es focht wie in einem Heren­teffel! Straßenzellen, Betriebszellen, Vereinszellen, Agitprop fämpfen um die Wette, der franke Arbeitersport Berlins   erhält Sprizen von allen Seiten. Alle Vereine Berlins   und auf dem Lande erhalten eine Patenschaft als Fürsorgefchwester, und zwar ganz umsonst! Geld spielt teine Rolle! Es ist eine Pferde­tur, die jetzt am Berliner   Arbeitersport vollzogen wird. Wird er sie überleben?

Platz für Wochenendler. Spandau   erhält neue Wassersportgelände.

Die außerordentlich günstige Lage Spandaus in unmittel­barer Nähe der Havel   und der Havelseen hat eine starte Entwicklung der Wassersportvereine in Spandau   zur Folge gehabt, die mit der Zeit den Mangel an Wassensportplägen sehr fühlbar werden ließ. Den unausgefeßten Bemühungen des Spandauer   Bezirksamtes ist es nun zu verdanken, daß in absehbarer Zeit zwei Wassersport­gelände in ansehnlicher Größe zur Erschließung gelangen werden. Die vorbereitenden Arbeiten haben bereits begonnen, so daß damit gerechnet werden kann, daß schon im kommenden Frühjahr von den Bassersportvereinen und anderen Interessenten zwei große Gelände gerechnet werden kann, daß schon im kommenden Frühjahr von den für Sportzwede benutzt werden können.

Das eine 35 000 Quadratmeter große Gelände befindet sich an der Oberhavel   in der Nähe des städtischen Kreiskraftwerkes auf den jogenannten Rust   wiefen, die als unbebautes Industriegelände seit Jahren brach lagen. Die Wasserfront beträgt über 300 Meter, das Gelände wird in Barzellen zu je 3000 Quadratmeter eingeteilt und, mit Bootsstegen und Schlippanlagen versehen, an Bächter( die Vereine sind pachtberechtigt) vergeben, denen der Bau von Klub­und Bootshäusern überlassen bleibt.

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Das zweite Gelände liegt in der Nähe des Charlottenburger  Wafferwertes an der Unterhavel bei Tiefwerder auf den soge­nannten Freiheitswiesen, die von dem Jürgengraben, durch den man zur Unterhavel, zum Wannsee   und nach Potsdam   gelangt, umschlossen werden. Der Jürgengraben, der diese Landschaft sehr idyllisch ge­staltet man hat ihr darum den Namen, Spandauer Spree wald" gegeben, soll um 8 Meter verbreitert werden. Das Gelände auf den Freifeitswiesen ist etwa 25 000 Quadratmeter groß. Bisher war es völlig unzugänglich, weil es Sumpfland ist, das erst durch Erdaufschüttungen die Erde liefert der nahe U- Bahnbau­betretbar und baureif gemacht werden kann. Diese Erdarbeiten betretbar und baureis gemacht werden kann. Diese Erdarbeiten werden voraussichtlich im Frühjahr 1929 beendet sein so daß von diesem Zeitpunkt ab die Baffersportvereine ihren Einzug halten können; ein Teil des Geländes soll aber auch einer Wochenend

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tolonie erschlossen werden.

Jugend in Brandenburg  .

Der dritte Bezirk des ersten Kreises im Arbeiter- Turn- und treffen in Brandenburg   am Quenzsee. Am 14. Juli abends Sportbund begeht am 14. und 15. Juli sein Bezirksjugend. findet eine Abendfeier auf dem Marienberg   in Brandenburg  , be­stehend aus Rezitationen und turnerischen Vorführungen, stait. Am Sonntag vereinigen sich alle Teilnehmer am Quenzjee zum fröh­ichen Spiel und zu einem Umzug durch Brandenburg  . Da an diesem Tage für Jugendliche Startverbot ist, ist es Pflicht aller Ber­eine des dritten Bezirks, alle ihre Jugendlichen dahin zu entsenden. Arbeiterturner aus anderen Bezirken sind freundlichst eingeladen und jederzeit willkommen. Darum auf nach Brandenburg  !

Quartiermeldungen fönnen noch bis Dienstag, 10. Juli oder Mittwoch, 11. Juli, an Giebel, Brandenburg  , Wollenweberstr. 18, abgegeben werden.

( 8:10, 6: 3, 7: 5 über Bennet- Cochet) und Wood- Moon( 6: 4, 6: 4 über Watson- Crole Rees) herausgeschäft. Die Engländerinnen Harvey- Bennet spielten fich 6: 8, 6: 3, 6: 2 über das australische Baar Boyd- Ackhurst in die Schlußrunde des Damendoppel.

Deutsche Tennismeisterschaften 1928.

In den Tagen vom 5. bis 12. August läßt der Deutsche Tennisbund in Hamburg   durch die Hamburger   Tennisgilde seine internationalen Meisterschaften auf Hartplätzen zur Durch­führung bringen. Der Deutsche Tennisbund ist bemüht, der dies­jährigen Hamburger Veranstaltung eine Besetzung zu sichern, die faum hinter der der ganz großen Auslandsturniere zurücksteht.

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Die Einladungen an die ausländischen Verbände find bereits vor einiger Zeit versandt worden, der Bundesvorstand hat noch ein weiteres getan, indem er einige maßgebende Persönlichkeiten nach Wimbledon   entsandte um dort weitere Verhandlungen zu pflegen. Das erste positive Ergebnis dieser Verhandlungen war der Abschluß eines Damen Länderkampfes Deutschland­Australien für den 4. und 5. Auguft nach Köln  . Das australische Team setzt sich aus den Damen Boyd, Ackhurst, Bickerton und Wood zusammen und dürfte auch an den Hamburger Meisterschaften teil­nehmen, zu denen auch die Australier Patterson, Hawkes, Hopman und Crawford erwartet werden. Weiterhin ist damit zu rechnen, daß auch der englische Tennisverband eine starke Mannschaft nach Hamburg   entfendet. Der französische   Verband beabsichtigt gleich­falls, der Einladung des Deutschen Tennisbundes Folge zu leisten.

Hannoversche Fussballer in Berlin  .

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In letzter Stunde ist es zwei Berliner   Vereinen geglückt, eine erst flassige Mannschaft aus dem Reiche, nämlich Hannover   Mis= burg, zu verpflichten Das erste Spiel findet heute Sonn­bend auf dem Adler- Sportplatz in der Christianiastraße gegen Alemania   22" statt. Die Gäſte ſtellen eine körperlich fräj

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tige und faire Elf, dic in Nordwestdeutschland   an führender Stelie steht. Der Kampf mit den technisch gut durchgebildeten Alemannen Am Sonn läßt schönen Sport erwarten. Spielbeginn 18 Uhr. tag stehen die Gäste in Reinickendorf   auf dem Gemeinde- Sportplatz dem RFC. Borussia  " gegenüber. Auch hier wird guter Sport ge­boten werden.

Lichtenberg I gegen Teutonia 09. Auf dem Sportplay Kynast­straße ain Bahnhof Stralau- Rummelsburg steller: sich Sonntag 17 Uhr obige Fußballvereine. Lichtenberg   schlug am letzten Sonntag Teutonia den norddeutschen Meister Vorwärts- Lübeck mit 3: 1. steht in der Abteilung A des Nordbezirks an zweiter Stelle. So wird Lichtenberg   hier seine gute Form unter Beweis stellen können.

Die Internationalen in Grunewald  . Einen großartigen Auftakt verspricht die Internationale Berliner   Rennwoche auf der Grunewaldbahn. Der mit 70 000 Mark ausgestattete Große Preis von Berlin  , den Oleander ( 5. Blume), Serapis( R. Brethes) und Torero( Hannes) bestreiten, ( Barga  ), Mah Jong  ( Brezner), Aurelius( O. Schmidt), Lampos

sowie das Internationale Hürdenrennen mit erfttlasfigen franzöfi schen Hürdlern wie Trocadero, Jeu de Roi, Salvandy, der Ungarin Lanczosnö, sowie der deutschen   Hürdenelite mit Riferifi II und Mutatis mutandis am Start, versprechen einen hochintereſſanten

Verlauf.

Borausfagen für Grunewald  : 1. Prellstein- Tasna; 2. Stall Oppenheim  - Atalante; 3. Normanne- Castel Sardo  ; 4. Oleander­Serapis; 5. Trocadéro- Kiferifi II; 6. Maximus- Marigraf; 7. Fürstenruf- Fritjof II.

Ueber 100 Meldungen zur Rhön  . Die alljährliche Zusammenkunft der deutschen   Segelflieger, der Rhön- Segelflugwettbewerb, erfreut sich eines steigenden Inter­esses von Jahr zu Jahr. Wieder ist die Meldeziffer des Vorjahres erheblich überschritten worden, obwohl der Nachnennungsschluß noch nicht erreicht ist. Beim ersten Meldeschluß lagen schon über 100 Nennungen, darunter solche aus Frankreich  , Desterreich und der Schweiz  , vor gegenüber insgesamt 70 vom Vorjahre. 41 Gleitflugzeuge und 26 Flugzeuge vom Typ Prüfling" und ähn­licher Klasse sind gemeldet, besonders start aber ist die Beteiligung hochwertiger Maschinen, von denen rund 30 bisher angemeldet mu:- den. Das Ausland ist vertreten durch die Franzosen Auger- Neuilly, Guilband- Marseille, den Schweizer   Soldenhoff  - Zürich  , den Defter­reicher Krofeld- Wien. Unnötig zu sagen, daß die gesamte deutsche Segelfliegertlaffe mit Schulz, Nehring, Kegel an der Spize restlos vertreten fein wird.

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Auf Sonnabend verlegt. Die für Freitag vorgesehenen Bc= rufsbogfämpfe auf der Berliner   Rütt Arena mußten wegen des Regenwetters um 24 Stunden verschoben werden.

SPD.  - Sportler Neukölln. Montag, 9. Juli, 20 Uhr: Fraktions­fizung bei Briefe, Ideal- Kasino, Beichlelſtr. 8.

Arbeiterradfahrerbund Solidarität", Rennfahrer, Neuruppin  

Fahrer. Der Zug nach Neuruppin   fährt ab Stettiner Bahnhof 19,55 Uhr.

Vereinskalender.

Arbeiter- Schüßenverein Groß- Berlin. Montag, 9, Juli, bei Bänsch, Beber. ftraße 15, wichtige Mitgliederversammlung. Erscheinen ist Pflicht. Interessierte Parteimitglieder willkommen.

Freie Faltbootfahrer Berlin  . Rufammenkunft Donnerstag, 12. Juli, Edule Beinmeisterstr. 16/17, 20 Uhr. Bericht von der Donau  - und Moldaufahrt, Sonnabend, 14, Juli, Fahrt zum Werbellinsee  . Näheres im Heim.