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Landbund-Oöerpräsideni Schiele. 2Jeil Kalckrevch und Hepp in entgegengesetzter?lichtungziehen Die landbündlerischen Organisationen sind seit jeher der Kern der Rechten gewesen. Ais in den neunziger Jahren der Anhang der Konservativen zurückging, wurde der Bund der Landwirte aufgezogen. Er hielt, was zu halten war, und als es galt, den Jnflationszulauf an die d e u t s ch n a t i o- n a l e P ar t e i zu fesseln, der mit dem alten Bund der Land- wirte auseinanderzulaufen drohte, wurde der Reichsland- bund planmäßig ausgebaut. Seit Jahren splittern sich nun auch vom Landbund Gruppen ab, und nachdem bereits der Wahlkampf in vielen Fällen die Differenzen zwischen der groß agrarischen Führung des Landbundes und den Bauern aufgezeigt hat, scheinen sich nunmehr die Aus- einandersetzungen im Landbund zu einem Kampf u m d i e Führung zuzuspitzen. Der deutschnationale Graf Kalk- r e u t h und der Führer der christlich-notionalen Bauern- Partei, ch e p p, der bis vor der Wahl der Deutschen Volks- Partei angehörte, sind gleichberechtigte Präsidenten des Land- bundes und kämpfen um den Borrang. Die Deutschnationalen befürchten, daß sich chepp gegen Kaltreuth durchsetzt, und be- absichtigen, den früheren Ernährungsminister Schiele als Aufsichtsmann über das Prä- fidium des Landbundes zu setzen. Den wahren Zweck der beabsichtigten Uebung gibt natürlich weder ein waschechter Deutschnationaler, noch das Organ des Reichslandbundes zu, aber es ist immerhin wert- voll, wenn die„Deutsche Tageszeit ung" sagt, daß, um eine straffere einheitliche Führung zu schaffen, eine zweckdienlichere Verteilung der Geschäfte im Vorstand des Reichslandbundes erfolgen soll. Also der Reichs- landbund ist nicht straff und nicht einheitlich geführt— weil Hepp nicht majorisiert werden kann. Da wird schnell Schiele geholt: er soll es schaffen. Einheitliche Führung des Land- bundes"'. das hat. aus der Sprache der Großgrundbesitzer, ins simple Deutsch übertragen, noch immer dasselbe wie Vor- Herrschaft des Großgrundbesitzes geheißen. Sie, nur sie allein, scheint der deutschnationalen Führung im Reichslandbund bedroht, und da muß abgeholfen werden. Man darf gespannt sein, wie sich �hepp, wenn dieser Plan wirklich Tatsache werden sollte, dazu stellen wird. Doch wie .s?cpp auch reagieren mag. die Deutschnationalen werden sicherlich alles tun. um ihren bestimmenden Einfluß im Reichslandbund aufrechtzuerhalten, weil sie ihn bei der Massenflucht aus dem deutschnationalen Lager in den Städten als einzige zuverlässige Wahlmaschine dringend brauchen., Arme deutschnationale Partei? Roch hast du den rechten L a m b a ch- K i t t für deine Stodtwähler nicht gefunden, und schon brauchst du eine Peitsche, damit dir Kalchreuth und chepp deinen landlichen Wahlacker nicht zertrampeln. Ach ja, der Monarch vor den Toren zieht nicht, wenn auf dem Tisch das Brot fehlt! Fall Lambach veriagi. Hat es der Graf befohlen? i. Der„CVu n g b eu t f ch e", der über di« Vorgänge im deutsch - nationalen Lager besser unterrichtet ist als die deutschnotionalo Presse, meldet: Die Entscheidung, die da» Parteigericht de» Landesver- band,» Potsdam der Deutschnationalen Volkspartei über Lambach auf Grund seine« Artikels über den Monarchismus sowie auf Grund einiger anderer Vorgänge in der Partei, die von Lambach ausgehen sollten, am Montag sollen sollte, ist auf Dienstagabend ver- tagt worden. Eine Reihe von Aeuherungen maßgebender Person- lichkeiten in der Deutschnationalen Lolkspartei. die in den letzten Tagen durch die Preise gingen, läßt den Schluß zu, daß die Ver- tagung durch Eingreifen höherer Instanzen der Partei erwirkt worden ist. „Siinkbesoffen". Oer Abschluß des Äremen-Jluges. Die Begeisterung des deutschen Polkcs über die große sportliche Leistung der Bremen -Fliegcr war echt. Dann kam d!« Rückkehr, der Reklamefeldzug, und was einst groß war, wurde nun zur Peinlich- keit. Die Männer der„Bremen " haben nicht verstanden, daß Zurück- Haltung und Bsscheidenheü die Sympathie für sie erhöht hätten! Man konnte nun hinter die Kulissen sehen, und jeder Blick war peinlich. Das Peinlichste aber ist doch die Erzählung über«inen Bierabend, den studentische Kreise den Bremen -Fliegern in Stuttgart gegeben haben. Man liest in der„Württenibergischen•fjochschiilzeitung": .�üneseld fragte Fitzmauric«: Old friend, bow do you do? (Alter Freund, wi« fühlst du dich?) Fitz zeigt sein« etwas lückigen Zahnrechen, grinst: 0. I am(o, ich bin) stinkbesoffen, und dabei lächelt er ganz harmlos in d!« Rund«. Da« allgemeine Gelächter scheint chn darin ein wciüg zu stören, dach als man ihm wegen seiner fabelhaften Deutschkenntnisse daraufhin Kompliniente machte, gibt er bereitwilligst noch weitere Austunft: Tb« strit word». I learnt, when I was in Germany wer«:(Die ersten Wort«, die ich in Deutschland lernt«, waren) i k lieb die, main Lieb- link. Prasset and stinkbesoffen. Der Ober muß wieder springen, dann Hollis: Prosit Major.— Prossett(äcnlletnan. Aber den tiefsten Sinn der Bedeutung des Wortes„stinkbesoffen" schien der Kommaichant der irifchen Luftstreitkräfte doch noch nicht be- griffen zu hoben, doch da war keine Rat. wenn es chm jemand beibringen konnte, so kannte es be! solchen Lehrmeistern am ehesten geschehen. Deutsch verstand er nicht, so wurde chm ab und an er- klärt, während man bezeichnend an sein Glas klopfte: Major, w« ftow drink otir rest, you undcrstand, all wC fiavc in our glas?.(Major, mir trinken min Rest weg, verstehen Sie, alles was wir im Glas Hoden.) Ob er wollte oder nicht— Bode» hoch, und vorne liej's von selber." Die Studenten, die so Auslandspropaganda treiben, entehren sich selbst. Als Lindbergh, der in Paris all« alkoholischen und son- stjgen Versuchungen standhaft zurückgewiesen hotte, nach Amerika zurückkehrt«, empfing chn Präsident Coolidge mit den Worten: un- verdorben ist er zurückgekehrt! Für dies« sympathisch« Einfachheit haben deutsche Verbindungsstudenten keinen Sinn, und Herr v. 5>üne- feld auch nicht. Für sie ist der Abschluß der großen sportlichen Leistung das„Stinkbesoffen". Disser Abschluß ist zugleich eine Ent- weriung._ Autounfall eines russischen Dolkskommiisars. Dn der Röhe Moskaus stieß das Automobil, in dem Arbeitstommifsar Schmidt und seine Gattin saßen, mit einem Laftwayen zusammen. 'hierfiei wurde die G atti n des Volkskommissars getötet, dieser selbst aber l*eb«nvertetzt. Der Ehaufteur am loch»« VerleMvgen.
Linier Juristen.
,Oer Fall Sloter war nur möglich, weil die Engländer nicht unsere deutsche aus pandeklologifcher Begriffsschulung erwachsene Rechtstechnik besitzen. Bismarck in neuem Lichte. Das„Kneg-m-Sicht"-Geschrei von-1875.
Bismarck konnte manche Probleme bester als irgend ein anderer Zeitgenosse bis zu den letzten Konsequenzen durchdenken, aber selbst während seiner besten Leistungen konnte er gewiss« klar zu Tage liegende Fragen in keiner Weise überschauen. Das Gegenteil von Diplomatie betrieb er in den Jahren t87ä und l87si welche die Deutschen heute kurzweg als die Zeit„des Krieg in Sicht" bezeichnen, während die englischen Geschichtsschreiber von.war scare"(Kriegslärm) reden. Am 23. Januar 1874 sandte Bismarck ein Rundschreiben an die deutschen Botschafter bei den S Großmächten, welches in folgendem Satz gipfelte: .Wenn die französische Politik sich den uns feindlichen Be- strebungen der römischen Kirche dienstbar macht, so werden wir uns für bedroht erachten und auf die Abwehr Bedacht nehmen wüsten." Am 31. August 1874 beklagt« sich Wilhelm I. gegenüber dem Fürsten Hohenlohe, daß Bismarck ihm gleich mit Rücktritt drohe, um feinen Willen durchzusetzen, daß das nicht so fortgehen könne. Bismarck fei in großer Aufregung und man wisse garnicht, wohin er ihn, den Kaiser, noch führen werde. Die Thronrede bei Erösf- nung des Reichstags am 23. Oktober 1874 enthielt am Schluß eine allgemeine Drohung, die jeder Staat auf sich beziehen konnte. Der Londoner.Standard" bezeichnete sie sofort al» eine Herausforderung, das offiziöse.Wiener Fremdenblatt" als eine Drohung. Schon am 24. Oktober 1874 hatte Wilhelm I. zu Hohenlohe die Vefürchtung ausgesprochen, man werde aus diesem Sdstußpastvs folgern, daß wir mit Frankreich wieder Krieg an. fangen wollton. Davon wolle er nichts wissen. Er fei zu alt, um noch Krieg anzufangen, und er befürchte, daß Fürst Bismarck ihn nach und nach wieder in einen Krieg hineinführen wolle. Deshalb fei er so mißtrauisch. Ungeachtet der Drohung der deutschen Thronrede befchloß die französische Kammer am-13. März 1875 das neue Cadresgefetz, welches bei den 144 Jnfonterieregimentern die vierten Bataillone schuf. Vom 5.— 7. April 1875 fand in Venedig eine Zusammen- tunst des Kaisers Franz Joseph mit König Victor C m a n u e l statt. Bismarck war ausgebracht darüber, daß die Vorbereitungen zu dieser Zusammenkunft vor Deutschland geheim gehalten worden waren. Daraus schöpfte er Verdacht, daß in Venedig eine Triple�lllianz zwischen Frankreich . Oesterreich und Italien gegen Deutschland hergestellt werden sollte. Man weiß heute, daß dieser Verdacht gänzlich unbegründet war. Richtig ist nur,-daß die Monarchen von Oeslerrelch-Ungarn und Italien die Verabredung trafen, sich dem Kampfe Bismarck » gegen die kalho- tische Kirche nicht anzuschließen. Am 5. April 1875 veröffentlichte die.„Kölnische Zeitung " an der Spitze des Blattes unter der Ueberschrift.Neue Allianzen' einen aus Wien dotierten Brief, dessen Kernpunkt die folgenden Worte waren: .Die Lage der Dinge in Europa scheint mir. was die Cr- halluiig des Weltfrieden» anlangt, wenig« Zuversicht zu ver- dienen, als man im allgemeinen hegt. Für jetzt vnbnrgl ihn da» Einvernehmen der drei Satter. Rur vo» mncr Seite, von Frankreich , droht Gefahr, die vielleich« näh « ist. al« man ge- wöhnlich glaubt." Am 8. April 1875 brachte die einige Monate vorher in frei- konservative Hände übergegangene.P o st", von der jedermann wußte, daß sie ein»ssiziöfes Blatt war.«inen Artikel unter der noch sensationelleren Ueberschrift?.Ist der Krieg in Sicht?"» der aber nur eine Wiederholung und Umarbeitung des Wiener Briefs der.Kölnischen Zeitung" war. Der �krieg-in�vicht-Artikel" der«Post" begann nstt folgende« Worten: .Seit einigen Wochen hat sich der politische Horizont mit dunklem Gewölk bezogen. Zuerst kamen die starken Pferde- antäufe für sranzösild>e Rechnung, welchen die deutsche Regie- rung ein Ausfuhrverbot rntoegensetzen mußte. Dann wurde man aufmerksam auf die starke Vermehrung der Eadres des franzö sischen Heeres, welche die Natlonolversommlung zu Versailles beschloß. Endlich kommen die französischen Kommentare zu der Reise des Kaisers von Oesterreich nach Venedig , der unverhohlene Jubel, dem sich die sranzösisd)e Presse bei diesem Anlaß hingab. Alle diese Momente liot nun ein Brief aus Wien , welchen die „Kölnische Zeitung " am 5. April an der Spitze ihres Blattes veröffentlichte, zu einem Gesamtbild der jetzigen Sachlage zu- sammengefaßt, das in sehr ernsten Farben gehalten ist. Danach unterliegt es keinem Zwekfei, daß die franzosische Heeresorgani- fation ein Werk ad hoc, d. h. für einen baldigen Krieg ist, keineswegs aber eine auf die Dauer berechnete. auf die Dauer erträgliche Form. So das Gemälde in der„Köl nischen Zeitung ". Wir sind weit entfernt, die Richtigkeit des- selben in Abrede zu stellen. Der Krieg ist allerdings in Sicht, was aber nicht ausschließt, daß die Wolken sich zerstreuen." Mit einem Schlage sanken die Kurse an den Börse» zu Paris und Berlin und in ganz Europa . Bis zum heutigen Tage streiten sich die Historiker um die Frage, ob und inwieweit die Artikel in der„Kölnischen Zeitung " vom 6. und in der„Post" vom 8. April 1875 vom Fürsten Bismarck inspiriert worden sind.
i Für den Sachkenner konnte nie ein Zweifel darüber bestehe«, daß beide Artikel aus derselben Quell« und zwar. ans dem Munde de« Fürsten Bismarck stammen, der feine Artikel zu diktieren pflegte. Am 11. April 1875 schrieb Wilhelm I. an den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes von Bülow eigenhändig:„Ich bin über die Artikel der„Kölner Zeitung" und der„Post" geradezu et- schreckt gewesen", üitd oerlangte Aufschluß. Bismarck erklärte dem Kaiser durch Zmmediatbericht vom lt. April, daß die Artikel in der„Kölnischen Zeitung " und in der.Post" ilpn selbst überraschend waren. In dem privaten Nachlaß des Vertreters der„Kölnischen Zei> tung" in Berlin zu jener Zeit Heinrich Kruse hat sich das Begleit- schreiben vom 4. April 1875 gefunden, mittels dessen der Presse- dezernent im �Berliner Auswärtigen Amt Geheimer Legationsrat Professor Dr.'Ludwig Aegidi feinem persönlichen Freunde Kruse den Artikel„Neue Wianzen" mit der Bitte übersandte, ihn an die Spitze einer Nummer der Kölnischen Zeitung " zu stellen, sowie mit der Bitte um zweifache unbedingte Diskret: o n. Und wie endete der„Krieg in Sicht"? Mit einer Niederlage. des Fürsten Bismarck sondergleichen. Alle Großmächle verhandelten in den nächsten Tagen und Wochen über ein g e m e i n s ch a f t- l". ch c s Vorgehen gegen Deutschland oder richtiger gegen den Fürsten Bismarck. benn' wan nüißtö längst, Vaß der Kaiser und die Kaiserin aus der Seite der Gegner des Fürsten Bismarck standen. Am 11. Mai 1875 gaben verabredungsgemätz innerhalb derselben Stunde im Rcichskanzlerpalais zu Berlin der englische Botschafter Lord Odo Russell und Fürst Gortschakow persönlich dem Fürsten Bismarck Erklärungen ab, die ihm klar machten, daß jede weitere Bedrohung Frankreichs und Belgiens durch Großbritannien und Rußland abgewehrt werden würde. Zur selben Stund« reichte Fürst Bismarck seinem Kaiser sein Abschiedsgesuch ein. welches er vorsorglicherweise mit dem Datum des 4. statt 11. Mai versehen hatte, da er längst erkannt hatte, daß der Kaiser nicht aus seiner Seite stand, der am 15. April 1875 aus einem Balle bei der Fürst!» Hatzfeld zu dem franzasifchen Militärattache Prinzen von Poilignoc gesagt hatte:„Man hat uns entzweien wollen". Am 4. Juli 1875 ging Fürst Bismarck in einen Urlaub von un- bestimmter Dauer und kehrte erst Ende November nach Berlin zurück. Bismarck halle sich dauernd mit Gortschakow und mit Alexander II. von Rußland überworsen. der knrxe Zeil darauf ein Aktenstück üb« Bismarck schrieb:„Dies« Mensch ist entschieden v«encki".(Honotaux„Das zeitgenössisch« Frankreich ", III, S. 23S.) Sdilimmer noch war, daß seit der„Krieg-in-Sicht-Attion" die öffentliche Meinung Großbritanniens wie noch nie zuvor gegen Bismarck und Deutschland aufgebradst war, und daß daher jeder spätere Versuch des Fürsten Bismarck, ein Bündnis. mit Englaüd zustandezubringen, von vornherein zum Scheitern ver- urtellt war. Warum datierte Fürst Bismarck fein Abschiedsgesuch, dos er mit seiner erschütterten Gesundheit und mit der speziellen Tatsache be- gründete, daß er seit zwei Wachen nicht geschlafen habe� aus- gerechnet vom 4. Mai, während Wilhelm I. mit Erstaunen feststellte. daß er es erst am 11. Mai erhalten habe? Weil seine Niederlage und dos Ende des ganzen Kriegslärms ihm vom 5., spätesten» 5. Mai ab bekannt sein mußte. Am 5. Mai traf der russische Bot- schafter in London , Graf Paul Schuwolow, von Peters- bürg kommend, im Austrage des Zaren!n Berlin ein, um das Terrain für den Besud) des Zaren am IE. Ma! vorzubreiten. Kaiser Wilhelm und Kaiserin Augusta , die erbittertsle Feindin Bismarck ». dinierten am 6. Mar allein mit dem Grafen Schuwalom In einem Brief des Lord Ode Russell an den englischen Minister des Auswärtigen vom 8. Mar 1875 berichtet Russell: Schuwolow habe in Berlin erzählt, Bismarck fei seiner Meinung nach zuweilen nicht ganz bei Sinnen(a litt'le out ol Iiis wind). Man kann wohl annehmen, daß sich Graf Schuwolam in ähnlicher Weise mit dem Kaiser und der Kaiserin am 5. Mai beim Diner unterhalten Hot. Sicher ist, daß von diesem Moment an Frankreich und Belgien Ruhe hatten und weder durch die beut- scheu Diplomaten noch durch die offiziösen Zeitungen weiter bedroht wurden, mit einem Wort, daß die„Zkrieg-in-Sicht-Aktion" be- endet war. Die verheerenden Wirkungen dieser Bismarckschcn Aktion hat aber die ganz« Welt zu spüren bekommen, und wir am Meisten, in Gestalt' des Weltkrieges, der durch die weise Diplomatie, die die „Krieg-in-Sicht-Aktion" inszenierte, von langer Hand vorbereitet wurde. Rudolf Martin. . Raphaels Fluchs. Der im Landsberger Jememordprozeß ver- urteilte Oberleutnant Raphael, der, wie gemeldet, auf dem Transport nach Tegel entwichen ist, sollte mit Veranlassung der Staatsanwaltschaft Landsberg auf Grund d« Amneftieveronmung aus dem Strafgesängnis Tegel entta.ffen w«den.