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werten notwendig werden, mit deren Hilfe der produzierte Strom! in die Versorgungsgebiete geleitet und auf die erforderliche Strom­stärke transformiert wird. So ist der Bau eines Abspannwertes im Bezirk Kreuzberg in der Bergmannstraße projek­tiert und zwei weitere Abspannwerke sollen in Köpenick und in Spandau auf den Ukleiwiesen Plazz finden. Mit dem Bau dieser Werke wird jedoch erst im nächsten Jahre angefangen werden, da die Bauzeit für das Kraftwerk Unterspree auf zwei Jahre be­messen ist.

Autobus gegen Autobus.

Auf zum Verfassungstag!

Mit Laftwagen nach Frankfurt a. M.

Die Ausschmückung am Verfassungstag.

Noch während die Sirenen der Fabriken zum Arbeits- dienst mitteilt, die Schalter der Preußischen Staatsbant beginn in Moabit heulten, versammelten sich in der Flens.( Seehandlung) um 12 Uhr geschlossen. burger Straße die Reichsbannerleute, die mit Lastwagen nach Frankfurt fahren. Aus dem Plan, einen Lastwagen zur Ber­fassungsfeier nach Frankfurt zu schicken, ist eine Erpedition ge­worden. Ueber 100 kameraden hatten sich gemeldet, aber alle fonnten nicht miffommen. Die Bekanntmachung in der Berliner Gestern nachmittag wurde der Autobusbetrieb schon wieder von Tagespreffe hat bewirkt, daß sich verschiedene Städte gemeldet haben, einem schweren Zusammenstoß betroffen.

Zwei Frauen schwerverletzt.

An der Haltestelle vor dem Hause Greifswalder Str. 200 hielt ein aus Richtung Weißensee kommender Autobus der Linie 8; dichtauf folgte ein Autobus der Linie 14. Aus bisher noch un­geflärter Ursache, vermutlich aber infolge zu hoher Fahr geschwindigkeit, fonnte der Führer des zweiten Wagens nicht mehr rechtzeitig halten und fuhr sehr heftig auf den Border­wagen auf, dessen Hinterperron eingedrückt wurde. Mehrere Scheiben gingen in Trümmer. Der Fahrgäste hatte sich eine starke Erregung bemächtigt, doch waren die Folgen des Zusammen stoßes nicht ganz so schwer, wie es anfänglich schien. Zwei Personen, die 37jährige Lehrerin Charlotte Lehmann aus Char­ lottenburg , Vereinsweg 7, und die 18jährige Verkäuferin Luch Hellah aus der Prenzlauer Allee, die auf der Plattform ge= standen hatten, erlitten Bein und innere Verlegungen und mußten ins Krankenhaus am Friedrichshain über­geführt werden. 3 wei weitere Fahrgäste, die nur ge= ringfügige Abschürfungen erlitten hatten, konnten ihren Weg fortsetzen.

Beide Autobuffe, die schwere Beschädigungen auf­wiesen, mußten aus dem Verkehr gezogen und abgeschleppt werden.

Zwei große Brände.

Fabriffeuer im Often.- Dachstuhlbrand im Norden.

Am gestrigen Nachmittag war die Feuerwehr in der Großen Frankfurter Str. 137 und in der Prin­3enallee 59 mit der Bekämpfung von 3 wei großen Bränden fiundenlang beschäftigt.

Der erste Alarm kam aus der Großen Frankfurter Straße 137, tem bekannten Industriepalast", in dem zahl­lose Klein und Großbetriebe der verschiedensten Branchen ihre Fabrikationsräume und Läger haben. Das Feuer war in den Werkstätten der Berbag", Berlin - Branden burgise Buß- und Kunst wollefabrik, infolge Fun tenbildung in einer Zupfmaschine entstanden. Sofort ange­stellte Löschverfuche blieben erfolglos, und dann hatte bis zum Ein­treffen der Wehren das Feuer größeren Umfang angenom­men. Die Löscharbeiten gestalteten sich wegen der außerordentlich starten Berqualmung sehr schwierig. Zum Glück gelang es, den Brandherd durch starkes Wassergeben bald einzudämmen und die angrenzenden Betriebe zu schützen.

Die Aufräumungsarbeiten dauerten mehrere Stunden. Der Schaden ist sehr beträchtlich.

Der zweite Alarm Dachstuhlbrand Prinzen­allee 59" lief fast um dieselbe Zeit ein. Der Brand war aus noch unbekannter Ursache in einer Bodenkammer ausgebrochen. Die Flammen fanden an den Holzverschlägen und dem Boden­gerümpel reiche Nahrung. Sie rebnter fig mit großer Shnellig­feit nach allen Seiten aus. Als die Wehren an der Brandstelle einfrafen, stand bereits ein Teil des Dachstuhles in hellen' Flammen. Es wurden sofort mehrere Schlauchleitun aen großen Kalibers in Betrieb gesetzt; nach etwa einstündiger Löschtätigkeit war die Gefahr beseitigt. Der Da h stuhl ist zum größten Teil ausgebrannt; die Entstehungsure sache tonnie noch nicht einwandfrei geklärt werden.

Der Papierschnitzelwertbrief.

Ein mißlungener Gaunerstreich.

Ein raffiniert angelegtes Betrugsmanöver, bei dem um ein Haar nicht weniger als 34850 m. erbeutet worden wären, beschäftigte gestern das Große Schöffengericht

Mitte.

Wegen versuchten Betruges hatte sich der angebliche Holzgroßhändler Martin K'a bohl zu verantworten. Der Ange­tlagte hat sehr wechselvolle Berufe ausgeübt. Er war früher Landwirt, Förster und sogar Biertapiler gewesen. Bor einiger Zeit war er nach Berlin gekommen, um große Gefchäfte zu machen. Dazu brauchte er ein Bureau, und er mietete in der Mittelstraße eine Sechszimmerwohnung. Der Vermieter war ein alter sehr vermögender Kaufmann, der im Grunewald wohnte. Kabohl war über dessen Vermögens­verhältnisse gut unterrichtet. Es scheint überhaupt, daß der Es scheint überhaupt, daß der Mietvertrag von ihm nur abgeschlossen war, um den Kaufmann um eine beträchtliche Summe zu erleichtern. Jedenfalls fertigte Kabohl alsbald ein Schreiben an die Bank des Kaufmanns an, in welchem diese angewiesen wurde, dem Ueberbringer 34 850 m. von dem Bankkonio des Kaufmanns auszuzahlen. Die Unterschrift des Kaufmanns war nah dem Mietvertrage abgepaust worden. Kabohl wollte sich aber selbst nicht bloßstellen und über­redete einen Bekannten, der früher Gesandtschafts= fetretär in Romno gewesen, jetzt aber ftellungslos mar, die Rolle des Boten zu übernehmen. Dafür sollte er 3000 m. ab betommen. Dem Mann stiegen aber hinterher Bedenken auf, und er benachrichtigte die Kriminalpolizei. Auf deren Veranlassung wurde ihm ein Wertbrief überreicht, der angeblich die verlangte Summe, in Wirklichkeit aber nur Papierschnigel

enthielt.

Nach Empfang des Wertbriefes" wurde Kabohl verhaftet und jetzt vom Schöffengericht Mitte wegen versuchten Betruges und Urkundenfälschung zu zehn Monaten Gefängnis unter Ver­jagung der von ihm erbetenen Bewährungsfrist verurteilt,

Der Ausbruch des Rokatinda.

Mehr als tausend Opfer.

Aus Batavia wird uns gedrahtet: Infolge des Ausbruchs des Bulkans Rotatinda auf der Insel Palo eweh, nördlich der Insel Flores( Niederländisch- Indien), am 4. und 5. Auguft wurden sechs Dörfer der Insel durch Brand zerstört, etwa tausend Bersonen find lebendig verbrannt und sechshundert durch herab­fallende Steine verlegt wurden.

Durch das Erdbeben, das den Ausbruch des Bulkans begleitete, find die Küsten ber Insel überschwemmt worden, wobei auch viele Opfer zu beflagen find. Die übriggebliebene Bevölkerung, etwa 5000 Seelen, zeigt sich ruhig, man befürchtet auch, daß neun Eingeborenenschiffe mit ihrer Mannschaft untergegangen finh

um die Reichsbannerleute zu begrüßen. Weimar möchte eine Kundgebung vor dem Theater veranstalten, weißenfels will auf dem Marktplatz eine Kundgebung einberufen, Bonn hat ein­geladen, und Tanne im Harz will Gastgeber für einen Abend und eine Nacht werden.

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Sieben Uhr ist es. Zum nahen Bahnhof eilen Menschen, viele bleiben stehen und wünschen gute Fahrt. Vor dem Vereinslokal haben sie Aufstellung genommen. Die Straße ist bald überfüllt. Ein kurzes Trompetensignal sie fahren los. Das älteste Mitglied der Expedition ist ein 81jähriger Kamerad aus Berlin- Charlottenburg , Ehrenmitglied des Reichs­banners. Er hat sämtliche Bundestage des Reichsbanners mitgemacht und ist stolz, auch in diesem Jahr mit nach Frankfurt zu fommen.

Ein Aufruf des Magistrats.

Der höchste Ehrentag der Republif."

Der Magistrat Berlin erläßt diesen Aufruf: Bürger Berlins ! Am 11 August jährt sich zum neunten Male der Tag, an dem die Nationalversammlung dem deutschen Bolte seine Verfassung geschenkt hat. Troz vorhergegangener heftigster Erschütterungen durch Krieg und Staatsumwälzung, des noch im Innern des deutschen Voltes tobenden Orfans und schwerer Störungen auf außenpolitischem Gebiet ist es in Weimar ge­lungen, ein Werk zustande zu bringen, auf das sich das ganze deutsche Bolt einigte. So wurde die Verfassung die Retterin des deut­fchen Volkes aus schwerster Not, das festgefügte Fundament, auf dem sich der neue Volksstaat in freiheitlichem und sozialem Sinne entwickeln und der Wiederaufstieg des deutschen olfes ansehen konnte. Die Verfassung brachte uns nicht nur die freiheitlichste Staatsform, die demokratische Re publik, sie ist auch die Brücke über dem Abgrund des Chaos geworden, auf der wir wertvolle Güter der deutschen staat­lichen Vergangenheit, vor allem die Reichseinheit, in die Gegenwart hinüberretten fonnten. Jeder seiner staatsbürgerlichen Ver­antwortung bewußte Deutsche denke hieran und gelobe am Ver= fassungstage, dem neuen Staat von ganzem Herzen zu dienen und ergeben zu sein zum Wohle des Bolkes. Eine wirklich nationale und soziale Demokratie ist auch dem härtesten Schicksals­sturme gewachsen.

Bürger Berlins ! Freudigen und frohen Herzens bekennt euch am 11. August, dem höchsten Ehrentage der deutschen Republik, zu dieser. Als sichtbares Zeichen eurer unwandelbaren und un­erschütterlichen Treue und Hingabe an das Vaterland hißt das Banner der deutschen Republik, die Fahne Schwarzrotgold!"

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lotet inoususid

Die Staatsbank schließt.

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Für die offizielle Abendfeier am Berfassungstag hat der Architekt Hans Alfred Richter sämtliche Entwürfe der Aus­schmückung am Plaz der Republik und bei der Kroll- Oper entworfen und ausführen lassen. Es werden am Platz der Republik 19 Obe= listen in Höhe von fünf Metern aufgebaut. Eine Tribüne ist vor dem Moltke- Denkmal errichtet, die mit Hortensien geschmückt ist. Festliche Beleuchtung vor dem Reichstagsgebäude und am Brandenburger Tor , sowie in der Siegessäule ist weiterhin vorge­sehen.

Berfaffungsfeiern des Reichsbanners.

Der Ortsverein Pankow des Reichsbanners Schwarz Rot- Gold veranstaltet am Sonntag, dem 12. August, eine Verfassungsfeier. Der Umzug beginnt um 14,30 Uhr an der Berliner - Ecke Mühlenstraße in Pantow. Nach Beendigung des Umzuges findet im Restaurant Sanssouci" in Niederschönhausen­Nordend ein Beisammensein mit Tanz statt. Für Unter­haltung ist durch mannigfache Darbietungen Sorge getragen. Auch für die Kinder sind Belustigungen verschiedenster Art in Aussicht genommen. Bei dem geringen Eintrittsgeld von 50 Pf. für Erwachsene( Kinder frei) ist jeder Republitaner in der Lage, fich zu beteiligen. Sicher wird zahlreiche Beteiligung die Feier zu einem echten Volksfest zustalten.

1928 feinen Gründungstag und verband damit einen Auftakt Das Reichsbanner, Ortsverein Steglig, beging am 4. August zur Verfassungsfeier. Die musikalischen Darbietungen be­ftritt die Reichsbannerkapelle des Ortsvereins, während Kamerad 2bter eine furze, padende Festrede hielt. Den Höhepunkt bildete der Vortrag eines Liedes Frei Heil der Deutschen Republit". Es war eine raufführung"! Der Komponist ist Arthur Schwarz. Kammerfänger Roitner hatte die gesang­Die Melodie liche Begleitung übernommen, die vortrefflich war. schlug mächtig ein. Das Lied gehört zu der musikalischen Begleitung

des Filmes ,, Der 9. November".

Das Reichsbanner, Ortsverein Berlin- Mitte, veranstaltet am Sonntag im Gartenrestaurant Schultheiß, Berlin , Chaussee­straße 64, eine Verfassungsfeier, die verbunden ist mit Gartenkonzert, Gesangs- und humoristischen Darbietungen. Festrede hat Polizeipräsident 3örgiebel übernommen. Es ges langen in der Tombola etwa 700 Gegenstände zur Verlosung.

Die Berfassungsauffahrt des DAC.

Die

Die vom Deutschen Auto Club anläßlich der Verfassungsa feier am 11. August vorgesehene 2uffahrt hat ein sehr gutes Meldergebnis erbracht. Mehr als 70 Fahrzeuge werden an dieser imposanten Veranstaltung teilnehmen. Unter ihnen befinden sich alle Automobilmarken des In- und Auslandes. Auch seitens der Motorbootabteilung des DAC. bringt die Anfahrt der Motorboote mit mehr als einem Dutzend von Fahrzeugen eine gute Beteiligung. Am Treffpunkt der Klubautos mit den Motorbooten um 1 Uhr am Luftgarten wird der preußische Handelsminister, Dr. Schreiber, eine Ansprache halten. Als Abschluß der Ver­anstaltungen unternimmt der Deutsche Auto- Club am Sonntag, dem 12. August, eine Klubfahrt Hach Saarom Biestow. Abfahrt um 10 Uhr vormittags von der Reichsgeschäftsstelle, Berlin M. 30,

Am Verfassungsfag werden, wie der Amtliche Preußische Presse- Neue Winterfeldtstraße 20.

Brandkatastrophe in der Oberpfalz .

80 Häuser niedergebrannt.

Nürnberg , 9. Auguff.

Ein furchtbarer Brand verwüstete am Donnerstag nachmittag den Marktflecken Luhe , der etwa 6 kilometer von Weiden ( Oberpfalz ) entfernt liegt. Kurz nach 13 Uhr brach in einem An­wejen der Hauptstraße Feuer aus, das sich mit ungeheurer Schnelligkeit ausbreitete. Innerhalb furzer Zeit wurden 80 Wohn­häuser und Scheunen in Schutt und Asche gelegt. Der Marktflecken Luhe ist so gut wie vernichtet.

Infolge des ftets wechselnden Windes schlugen die Flammen bald nach dieser, bald nach jener Richtung, so daß alle Anstrengungen der zahlreichen Feuerwehren, dem wütenden Element Einhalt zu fun, vergeblich waren. Infolge der furchtbaren Hike mußte man fich darauf beschränken, die weiter außerhalb liegenden Häuser zu ichühen. Ob Menschen umgekommen find, fann zurzeit noch nicht Die Aufräumungsarbeiten sind im Gange. festgestellt werden. Zahlreiches Bieh ist in den Flammen umgefommen. Schaden ist ungeheuer groß.

Funkwinkel.

Der

Sehr günstige wirtschaftliche und künstlerische Aussichten er­öffnet Direktor J. Goldschmidt in seinem Vortrag England wird Filmland" der englischen Filmindustrie. Er geht davon aus, daß England kurz vor dem Kriege eines der führenden Filmländer Er nennt Namen wie Barrymore, Clive Brook der Welt war. oder Roman Colman, Künstler, die später nach Amerika abwander­ten. Aber leider gibt Goldschmidt nicht die Gründe an, warum Eng­land seine Vorherrschaft an Amerika abtrat, und er sagt auch nicht deutlich, troß einer Menge statistischer Angaben, warum der englische Film nun eine ungeheure Hausse erleben soll. Selbstverständlich werden alle künstlerischen Momente verschwiegen. Goldschmidt nennt ein paar Namen und macht einige Phrasen, und damit ist die Sache für ihn erledigt. Jedenfalls lassen diese Herzensergießungen den Hörer völlig unbefriedigt. Die Funkstunde sollte endlich darauf achten, daß die Vorträge auch tatsächlich etwas bringen. Der Direktortitel sagt noch gar nichts.( Uebrigens heißt das Wort Prozent und nicht Berzent!) Am Abend eine sehr nette Veranstaltung unter der Bezeichnung ,, Quer durch die Berliner Operette", eine Uebersicht über das, was früher einmal war und was heute nicht mehr ist. Bor allem die Feststellung: selbst Komponisten, die heute noch in Tätig­feit sind, konnten früher viel mehr. Kaum wird Gilbert in der Lage sein, das bekannte Walzerduett aus der Modernen Eva" oder das Marschlied aus der Kinofönigin" jetzt zu übertreffen. Ruiniert der Jazz die europäischen Begabungen? Jedenfalls ist es merkwürdig, daß in der Gegenwart die fostümierte Operette fünstlerisch am höchsten steht, und auch Komponisten wie Rünnede fallen aus dem Rahmen der Jazzfabritation heraus. Gut das Drchefter unter der Leitung Eugen Donaths, gut als Soliften das Ehepaar Fleßburg. F. S.

Anschlag auf einen Expreßzug.

Der Reval Riga Expreß wäre beinahe das Opfer eines verbrecherischen Anschlags geworden. Bei der Station Hinzenberg war von unbekannter Hand eine Schwelle auf die die Strede kurz vor dem Zuge passierenden Draisine bemerkt Schienen gelegt worden, die aber zum Glück von den Insassen einer wurde. Der sofort benachrichtigten Polizei gelang es, den Atten täter zu verhaften. Es handelt sich um einen gewissen Eswa, der den Expreßzug zum Entgleisen bringen wollte, um die Passagiere zu berauben.

Geliebte und Sohn erschlagen.

In Treptow an der Tollense hat der 40jährige Bahnarbeiter Karl Straßburg in seiner Wohnung seinen sechs Jahre alten Sohn mit einem Hammer erschlagen und feine Geliebte, die Hausangestellte Liesbeth Kreß aus Rostod, mit 18 Hammer­Krankenhaus ihren Berlegungen erlag. Der Täter ist geflüchtet, schlägen so fch perverlegt, daß sie auf dem Wege ins Demminer

SEJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Einsendungen für diese Rubrit nur an das Jugendfefretariat Berlin SW 68, Lindenstraße 3

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Heute, Freitag, 10. Auguft, 19% Uhr: Rosenthaler Borstadt: Seim Zehdenicker Str. 25. Mitgliederversammlung. Hansa : Zentrum: Heim Landsberger Str. 50. SAJ. und Reichsbanner." Heim Bochumer Str. 8b. Moabit I: Bericht vom Dortmunder Jugendtag. Heim Weltliche Schule Waldenserstr. 21. Unsere Erlebnisse vom Jugendtag." Moabit II: Heim Lehrter Str. 18/19. Berfassung." Falfplag II: Weltliche Schule Sonnenburger Str. 20. Unsere Werbung." Selmholzplag: Heim Scherenbergstr. 7. Mitgliederversammlung. Hohenschönhausen: Heim Freien walder Str. 5/6. Vortrag. Nordost: Heim Danziger Str. 62. Aus Bebels eben." Wörther Play: Heim Kastanienallee 82. Glaßbrenner- Abend. play: Seim Tilfiter Str. 4/5. Die deutsche Verfassung." Andreasplay: Heim Brommnstr. 1. Die deutsche Reichsverfassung." Balten. Westen I: Heim Charlottenburg : Heim Rosinenstr. 4. Sauptstr. 15. Bericht von Dortmund . versammlung und Bericht aus Dortmund . Mariendorf : Seim Dorfstr. 7( Alte Schule). Mitglieder. Verfassungsfeier. Brig- Siedlung: Heim Chauffee ftraße 48( Rathaus). Warum müssen wir in der freien Gewerkschaft sein?" Bohnsdorf : Heim. Wachtelſtr. 1, bei Mohr. Die Bedeutung des 11. Auguft." Johannisthal : Seim Rathaus. Mitgliederversammlung. Niederschöneweide : beim Berliner Str. 31( Schule). Mitgliederversammlung. Treptow : Heim Sauffstraße( Sportplag). Die Auswirkung der Reichsverfassung." Elsenstr. 3. Berichte vom Dortmunder Jugendtag. Ren- Lichtenberg: Heim Reiniden Nieder dorf- West: Seim Seibelstr. 1. Bericht vom Dortmunder Jugendtag. schönhausen: Heim Zeichensaal der 10. Gemeindeschule, Blankenburger Sta 70/71. Welche Forderungen der Cozialdemokratie erfüllt die Weimarer Berfassung" Bankow III : Heim Görschstr. 15. Seguelle Fragen."

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Morgen, Sonnabend, 11. August, 17% Uhr: Reukölln V: Heim Kanner Ede Böhmische Straße. Fahrt nach Dubrow Bera. Treffpunkt Ringbahnhof Neukölln. restlos an dem Rinderfest des Jugendamtes zu beteiligen. Werbebezrt Kreuzberg: Am 11. August find die Gruppen verpflichtet, sich

Welterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin und Umgegend. ( Nachdrud verboten). Meist wollig, nur zeitweise beiter, ohne erhebliche Regenfälle. Temperaturen im ganzen ein wenig böher.- Für Deutschland : Aenderung. Im Süden vielfach heiter und warm, im übrigen Reiche keine wesentliche

Mache Dein Kind zu einem gefunden, fräf tigen Menschen! Gib ihm

Kufete.

und friſche Mitch!