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uhl.

Die Freunde der Duffy bl. Verfassungsfeier in der Paulskirche.

Der

sich der Polizei gestellt!

Im Laufe des gestrigen Nachmittags stellte sich auf dem Polizelami Schöneberg   der 34 Jahre alte Kaufmann Edgar Beefe, der Schütze bei dem Revolverattentat auf Frau Pussy" Uhl, der Kriminalpolizei zur Verfügung. Seine Ber­nehmung, die gegen 6 Uhr begonnen wurde, zog sich bis in die Nachtstunden hin, ohne daß es gelungen wäre, das Gewebe von Lügen, das Beefe sowohl wie Frau Uht auftischen, zu

entwirren.

Das Attentat, das am Abend des 30. Juli derübt wurde, rief be­sonders wegen der Persönlichkeit der davon betroffenen Frau mehr als alltägliches Aussehen hervor. Schon bei den ersten Nachforschun­gen zeigten sich beträchtliche Schwierigkeiten, weil jeder, der vernom­men wurde, die Vorgänge in seinem Licht darstellte. Sogar über die Berson des Schüzen fonnte zunächst keine Klarheit erlangt werden, fest stand nur, daß er nicht von Arnim hieß. Endlich gelang es, eine Freundin von ihm zu ermitteln, die in der Nachbarschaft wohnt und ebenfalls einen Massagesalon" betreibt. Jezt erst erfuhr man, daß der Gesuchte der Kaufmann Edgar Beese war. Der Name wurde jedoch vorerst geheim gehalten, weil man hoffte, ihn in seinen Kreifen irgendwo aufzuspüren. Wie man jetzt weiß, fühlte er sich auch ständig durch die Polizei verfolgt und zog es vor, sich selbst zu stellen. Seine Vergangenheit gibt der seiner früheren Freun­bin und jetzigen erbitterten Feindin durchaus nichts nach. Da jeit dem Attentat ungefähr 14 Tage verstrichen sind, so hatte Beese Zeit genug, sich eine ihm genehme Darstellung der Borgänge zurechtzu legen. Er geht bekanntlich sogar soweit, den Spieß umzukehren, gegen Frau Uhl und den Boger Hein Anzeige wegen Körperverlegung zu erstatten und offensichtlich auf den Notwehrparagraphen hinzu streben. Nachdem er geraume Zeit ungemeldet bei Frau ühl gewohnt hatte, geriet er mit ihr in Streit wegen des Geldes. In Boraus. ficht späterer Auftritte nahm Frau Uhl den Boger Hein zu sich in die Wohnung und wies ihn an, Beese, wenn er wieder vor­( prach, gegen Entgelt zu verprügeln. Die förperliche Ueberlegenheit des Bogers machte es Beese unmöglich, seine finan­ziellen Forderungen vorzubringen.

Genau das Gegenteil behauptet Frau üht. Sie erklärt, daß Beefe fie aufgesucht habe, weil er ihr zugetan war und daß selbst die Brügel ihn nicht hätten abschrecken können. Von einer Körperver­legung durch den Boger könne unter diesen Umständen gar teine Rede sein. Hein selbst liegt noch im Krankenhaus und wird dort gehört werden. Die bisher erzielten Aussagen haben den Tatbestand nichts weniger als geflärt. Das ist aber in Anbetracht der davon berührten Kreise durchaus nicht verwunderlich. Möglicherweise wird es gelingen, Licht in das Duntel zu bringen durch einen Lokaltermin, bel bem alle Beteiligten zugegen sind. Beese scheint durch die Er. eigniffe in der Tat eine Nervenerschütterung davongetragen zu haben. Er wurde vorläufig in Haft behalten.

Der Erfolg der Ernährungsausstellung.

Weber 34 Millionen Besucher.

Die große Sommerschau Die Ernährung", die vom 5. Mai bis 12. Auguft in den Ausstellungshallen am Kaiserdamm stattfand, wird nach den bisher möglichen Feststellungen eine Besucherziffer Don mindestens 4 millionen erzielt haben, die durch die noch nicht vorliegenden Endabrechnungen voraussichtlich noch eine Er höhung erfahren wird.

Pauline tanzt Krakowiak  .

Eine Kundgebung in Frankfurt  .

Zur Erinnerung an die Zeit, in der vor 80 Jahren in Frant. furt das erste deutsche   Parlament tagte, hat die Stadt Frankfurt  Feier veranstaltet, bei der Prof. Dr. Kurt Riegler, Kurator am Verfassungstage in der berühmten alten Baulsfirche eine der Universität Frankfurt   die Rede hielt, in der er folgendes aus­führte:

Friedens wille der arbeitenden Bölfer. Die Ber­

von Bolt und Staat. Erst wenn diese Art der Einheit lebendig gesichert ist, ist der deutsche Nationalstaat lebendige Wirklichkeit geworden. Wenn nicht alles trügt, geht dieser Prozeß des Hin eina wachsens in die Einheit schneller vor sich, als nach den geschichtlichen Erfahrungen angenommen werden konnte.

Nach Schluß des Vortrages erhob sich die gesamte Festversamm lung und jang den dritten Bers des Deutschlandliedes. Die schlichte, eindrucksvolle Feier fand durch einen Orgelvortrag ihr Ende. Schwerer Ueberfall auf Reichsbannerkameraden.

Die Stadt hat ein außerordentlich festliches, farbenfrohes Bild. Schon seit dem frühen Morgen hallten die Straßen von dem fröh. lichen Lärm der Trommeln und Pfeifen der anmarschierenden Reichsbannertolonnen wieder. Leider ist von dem gestrigen Fest ein sehr bedauerlicher Zwischenfall zu melden. Als der Redaks teur der Reichsbannerzeitung", Tiefenthal, durch die Katser. straße ging, wurde er von einer Gruppe von etwa zehn Hafen­treuzlern heimtückisch und hinterliftig überfallen, zu Boden geworfen und blutig geschlagen. Ehe überhaupt Hilfe tommen fonnte Bolizei war nirgends zu sehen

unser deutsches Bolf der ganze Inhalt feiner Sehnsucht. Die Grund­Lange Jahrzehnte mar die Einheit nach außen für lage unserer Existenz in der Mitte Europas ist heute der faffung, deren Feier wir heute begehen, hat diese Einheit nach außen in ihrem schwersten Moment gerettet und besiegelt. Wäre aus der deutschen Revolution nicht die Nationalversammlung hervorgegangen und das Verfassungswert sofort in Angriff ge­nommen worden, so hätte man uns wohl aufgelöst in Teilstaaten und die staatliche Verbindung dieser Teilstaaten untereinander ebenso durch Diktate und Verbote gehemmt wie man in dem Bertrag von Bersailles die Verbindung Deutschlands   mit Deutschösterreich verbot. Aber so hat eine große Aufgabe ungelöst der Zukunft überlassen werden müssen: Die Bereinigung Deutschösterreichs mit dem Reich. werden müssen: Die Bereinigung Deutschösterreichs mit dem Reich. Diese Vereinigung fann noch jahrelang auf sich warten lassen, verhindert werden fann sie nicht. Die Weimarer   Berfassung hat das größte Problem des deutschen   staatlichen Aufbaues, das Verhältnis zwischen Reich und Ländern nicht oder nicht einwandfrei gelöst. Aber die Bahn ist frei. Die Bismardsche Konstruktion, ein geniales Provisorium, war nicht oder mur in engen Grenzen fort- Ebenso wurde eine Gruppe Reichsbannerfameraden aus Magdes bildungsfähig. Die Lösung ist der Einheitsstaat bei startem burg   in der Nähe von Eisenach   von einem entgegenkommenden Ausbau der Selbstverwaltung der Provinzen. Brivatauto gegen die Chausseebäume gedrückt. Die Kameraden, Aus dem Zusammenwirten zweier vorhandener Entwicklungen, nän­die zu Rad nebenherfuhren, tamen zu Fall. Einem Magdeburger lich aus dem Zusammenwachsen des Reiches und Preußens auf der wurde der Arm völlig ausgeriffen, die anderen erlitten einen Seite und der Entstehung von Wirtschaftsprovinzen über die Landesgrenzen hinweg auf der anderen Seite muß der Einheitsblutige Hautabfchürfungen. Der Privatwagen fuhr davon, ohne sich ft a at erwachsen. Das zu erreichende Ideal ist die lebendige Einheit um die Verletzten zu fümmern.

Der Mordprozeß Rofen.

Beschwerde des Verteidigers.

Die Untersuchung gegen die wegen der Ermordung des Breslauer Universitätsprofeffors Rojen verdächtigte Wirt­fchafterin Neumann ist jeht durch Ermittlungen der Berliner  Kriminalfommissare Trettin und v. Ciebermann wieder erneut in Gang gefeht worden. Das Verfahren ist seit fast drei Jahren in der Schwebe und immer noch tein Ende abzusehen.

Die Berliner   Kriminalkommissare haben jegt erneut eine ganze Anzahl von Zeugen vernommen, und vor allen Dingen ist man den Befundungen des Zuchthäuslers Jahn nachgegangen, der sich und einen Komplicen bekanntlich der Tat bezichtigt hat. Die Breslauer Untersuchungsbehörden schienen diesen Aussagen aber wenig Beri beizumeffen, denn gegen Jahn wurde auf Grund der Selbst. bezichtigung feine Anlage erhoben. Im Einvernehmen mit der Breslauer Oberstaatsanwaltschaft haben die Berliner   Kriminal­beamten nodymals einen Lofaltermin in der Mordvilla abgehalten und dabei intereffante Schallerperi. mente vorgenommen, um daraus irgendwelche Schlüsse auf die Täterschaft ziehen zu tönnen. Zu irgendwelchen neuen Belastungen der Wirtschafterin Frau Reumann, die sich seit etwa einem Jahre wieder auf freiem Fuß befindet, infolge der jahrelangen Un­gewißheit über ihr Schicksal aber törperlich und seelisch völlig zusammengebrochen ist, scheinen die neuen Ermittlungen der Berliner   Kriminalpolizei aber nicht geführt zu haben, denn bisher ist teine erneute Festnahme der N. erfolgt. Der Verteidiger der Frau Neumann, Rechtsanwalt Dr. Salz Breslau, hat nunmehr mit Rücksicht auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts Breslau  den Erbschaftsprozeß seiner Mandantin gegen den Minister a. D. Rofen bis zum Abschluß des schwebenden Strafverfahrens auszu­sezen, eine ausführliche Eingabe an den preußischen Justizminister vorbereitet. In dieser Eingabe wird auf die Tatsache hingewiesen, daß die fast dreijährige Untersuchung gegen Frau Neumann sowohl in wirtschaftlicher wie in seelischer Be­ziehung zu einem Zusammenbruch der Angeschuldigten führen müsse, und daß deshalb das Verfahren nicht bis zum Unendlichen ge­führt werden könne, sondern endlich zu irgend einem Abschluß ge­Berliner Kriminalpolizei Beschwerde eingelegt und die Befürchtung geäußert, daß der Breslauer Oberstaatsanwaltschaft und dem Unter­fuchungsrichter die Ermittlungen aus der Hand genommen würden. Die Aften über den Fall Rosen befinden sich bereits zur Prüfung beim preußischen Justizminister, und es ist anzunehmen, daß die Ermittlungen der Berliner   Kriminalbeamten vorgenommen worden sind, um die Angelegenheit endlich einer endgütigen Entscheidung entgegenzuführen.

Die Kriminalpolizei hatte aus begründeter Ursache bei der pol nischen Schnitterin Bauline Ja tubo wifi eine Durchlu hung nach gestohlenen Goldfachen vorzunehmen. Als der Beamte die Bohnung betrat, wurde er von der 53jährigen Frau mit den unflätigsten Aus brüden empfangen. Als der Beamte sich von seiner Amtshandlung nicht abhalten ließ und die Betten zu durchsuchen begann, griff ihn die Schnifterin mit einem Besen und anderen Hausgeräten an, so daß der Bedrohte seine Pistole zog. Als auf das Geshrei der Frau durch Hausbewohner uniformierte Beamte zur Hilfe geholt worden waren, fonnte der Beamte endlich, nachdem die Frau ab­geführt mar, feinen Auftrag zu Ende führen. Im Gerichtssaal be­wegte sich Frau J. ebenso rabiat wie in ihrer Wohnung. Mit den Worten: Ich will nichts mehr hören," drehte sie dem Bor­fizenden den Rücken zu und wollte den Saal verlassen. Als der Staatsanwalt 1 Monat Gefängnis beantragte, enigegnete fie: Das geht mir nichts an. Dann werde ich eben hier fizen und Kartoffeln hälen." Das hinderte aber nicht, daß das Gericht dem Antrag entsprach und die Angeklagte megen Ungebühr vor Gericht obendrein noch einen Tag in Haft nahm, da sie auf die Berurteilung nur die Worte fand: 3d hopfe noch und dazu einen Krabracht werden müsse. Des weiteren wird gegen das Eingreifen der tomiat aufführte.

Fabrikbrand in Charlottenburg  .

Die Feuerwehr wurde gestern gegen 19 Uhr nach der Reuch. finstraße 10/17 zu Charlottenburg   gerufen, wo in den Tisch lereimertstätten der Anhaltinischen Maschinen. fabrit Feuer ausgebrochen war. Die Weh: en waren fast zwei Stunden an der Brandstelle mit den Lösch- und Aufräumungs arbeiten tätig. Die Entstehungsursache ist noch unbekannt. Thphuserkrankungen in Potsdams   Umgebung.

In der Umgebung von Potsdam  , nicht in Potsdam   selbst, find in den legten Tagen wieder Inphuserfrantungen aufge­treten. Dies gibt den Gesundheitsbehö den Veranlassung, erneut, wie dies auch schon in früheren Jahren geschah, vor dem Genug un abgetochter Milch zu warnen, da erfahrungsgemäß rohe Mil- h sehr häufig als Uebertragungsquelle für Typhus in Fage tommt, und aus den beteiligten Ortschaften zweifellos Milch nach Botsdam eingeführt wird. Die Schädigung, die nach weitverbreiteter Meinung die Milch durch das Abfochen erfahren könnte( Abtötung der Bitamine) ist so ge: ing, daß sie in Anbetracht der großen Ge fahr, welche eine Infektion mit Typhusbazillen durch den Genuß roher Milch mit sich bringt, ohne Bedenken in Kauf genommen werden fann.

Explosion bei der 3G.- Farbenindustrie. 4 Arbeiter schwer verletzt.

Wulfen 14. Auguff. In der Sulfatfalzsäureabteilung der Farbenfabrik der 3.-G. Farbenindustrie Wulfen   ist Dienstag vormittag bei der Vor­nahme von Schneidearbeiten eine teilweise mit 32 prozen figer Salzsäure angefüllte 3isterne aus bisher noch nicht er­fennbarer Ursache explodiert. Vier Arbeiter wurden dabei iwer verletzt, so daß fie dem Krankenhaus zugeführt werden mußten.

In die Fremdenlegion verschleppt worden ist ein Sattlermeister aus Eppelborn   im Saargebiet. Er hatte in Saarbrüden gearbeitet und wollte dort einige Einkäufe machen und dann nach Hause fahren. Er fehrte jedoch nicht zurück. Schließlich tam aus Afrika   eine Nachricht, wonach der Verschwundene sich in der Frem­benlegion befinde. Der Sattlermeister hat inzwischen feiner Frau, mit der er sehr glücklich zusammenlebie einen Brief geschrieben, ohne darin aber megen der strengen Benjur den Grund feines Ein tritts in die Fremdenlegion angeben zu lönnen. Es besteht nach den vorliegenden Umständen tein Zweifel, daß der Sattlermeister Berbern der Fremdenlegion, die in Saarbrüden ihr Unmejen treiben, in die Hände gefallen ist.

Die Gieger auf der Olympiade.

Amsterdam  , 14. Auguft.( Eigenbericht.) Nach offizieller Feststellung erzielten auf der Am­sterdamer Olympiade Amerifa 124, Finnland   62, Deutschland  59, Schweden   55, Frankreich   46, Holland   40 und Italien   38 Punkte.

Funkwinkel.z

Als Auftakt zu seinem 70. Geburtstag spricht Ludwia 11 ner im Berliner   Rundfunt. Noch immer erareift diefe herrliche intenfine Stimme mit faszinierender Gewalt den Hörer. Aber manch­mal, beispielsweise in den Kranichen des Jbytus, legt sich der Rap­fode eine deflamatorische Mäßigung auf, die man an ihm nicht de wohnt ist. Herrlich wie sonst die fauft"-Szenen aus dem zweiten Teil der Dichtung. Vielleicht gebt beute Wüllner in der Abdämpfung des Affetts bereits zu weit. Seine Weisheit ist zu groß, um nach Efftafen zu streben. Biele der Modernen, wie Roriner abe: Deutsch  , sprechen dynamischer, gestraffter. Doch selten findet man eine derartige durchgeistigte Durchdringung Des Mortes Büttner steht immer jenseits jedes Stils, jeder Tages­novität. Benn Georg Hermann   einen Vortrag Der Bauber der deutschen Kleinstadt im Rahmen der Reijestunde ankündigt, so erwartet man von dem Dichter des Jettchen Gebert" und der Sen­riette Jakobi", der heute in dem fleinen Neckargemünd   bei Heidel berg lebt, eine eingehende dichterische Schilderung de: deutschen  Keinstadt. Ja, und Hermann gibt tatsächlih in seinen Ausführungen die Atmosphäre dieses merkwürdigen fulturellen Gebildes, ein Bild von jener stillen Berträumtheit ber fleinen Orte, von denen de: Schmelzug taum Notiz nimmt. Aber neben einer liebevoll aus­malenben Ghilderung versucht Hermann auch noch topographis he Einzelheiten über die vergessenen Orte am Neckar   und in Württem­ berg   zu vermitteln. Und so gibt der Vortrag eine Syntheje von geo­graphischen Renntnissen und dichterischer Schau. F. S.

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hatten sich die Hafenkreuzler ente fernt. Gerade vorübergehende Reichsbannerfameraden nahmen die Berfolgung auf, tonnten die Strolche aber nicht mehr erreichen. Ein in der Nähe wohnender Arzt verband den Geschlagenen.

Nicht hinauslehnen! Fünf Reisende schwer verletzt.

Budapest  , 14. Auguft. I

Swischen den Stationen 3 a gypalpafalva und Salgo­tarjan wurden fünf Reisende, die sich aus den Fenstern eines Zuges zu weit hinausgelehnt hatten, von der Ladung eines vorbeifahrenden Güterwagens gestreift und schmer verlegt.

Sprechchor für Proletarische Felerffunden. Uebungsstunde am Donnerstag, dem 16. August, abends 7% Uhr, im Gesangsfaal der Sophienschule, Weinmeisterstraße 16-17.

SEJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Einfendungen für biefe Rubrit nur an bas Jugendiefretariat Berlin   S2B 68, Lindenstraße 3

Abrechnung ber Beiträge, Ausgabe der August Jugend noran" heute awischen 17 und 19 Uhr.

Beibe

Rörperschulungskursus für Anfänger heute 19 Uhr. Bewegungstörperübungsstunde morgen, Donnerstag, 19% Uhr. Abende finden Elfaffer Str. 26 ftatt. Annftturse: Beitere Teilnehmer des Grafiturfus, die zum 1. Septemben beginnen wollen, werden gebeten, ihre Adressen fofort zu richten an Graese, SB. 61 ,, Großbeerenftr. 63a( Telephon: Bergmann 5826).

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Achtung, Mitglieber bes B.-B. unb Werbebezirksleiter! bitten, zu einer turgen Besprechung am Freitag, 17. August, 18% Uhr pinttlich, im Jugendfetretariat, Lindenstr. 3, anwesend zu fein. 3m Behinderungsfalle wird für den Werbebezirksleiter bestimmt ein Ber­treter erwartet.

Der kommunistisch geführte Sozialistische   Schülerbund beruft zum Freitag, 17. Auguft, eine Bundesversammlung ein. Wir empfehlen ben Mitgliedern ber Cozialistischen Arbeiterjugend, fidh an biefer Ber fammlung auf keinen Fall zu beteiligen.

Heute, Mittwoch, 19% Uhr.

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Gesundbrunnen II  : Seim Chriftianiastraße( Graue Schule). Der Dorte munder Jugendtag." Wedding  : Heim Turiner  , Ede Geestraße. Mitglieder. Derfammlung. Sumannplag: Jm Torgebäude Cantianstraße, am Sportplag Einsame Pappel". Berfassungswesen." Baltenplak: Seim Tiffiter Str. 4-5. " Marz und Baffalle." Friedrichshains Seim Diestelmenerstr. 5-6. Die Bes deutung der Fahnen." Spandau  : Heim Lindenufer 1. Dortmund- Bericht. Friedrichsfelde  : Seim Schloß-, Ede Alt- Friedrichsfelbe- Straße. August Bebel  , fein Leben und Wirken. Ren- Lichtenberg: Seim Hauffstraße( Sportplaẞ). Das neue Rußland  ." Morgen, Donnerstag, 19% Uhr. Südwest( Vorwärts) nimmt an der Beranstaltung der Noten Falten ing Heim Vordftr. 11 teil.

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

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Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefchäftsstelle: Berlin   G 14, Sebaftianftr. 37/38, Hof 2 r. Neukölln- Brig, 2. Kameradschaft, 2. Rug: Mittwoch, 15. Auguft, 20 Uhr, bei Romitsch, Böhmische, Ede Schubomastraße, Begrüßungs abend für den Wiener Gast. Kameraden mit Frauen eingeladen. Zugverfamm Tung am 27. Auguft. 3. Rameradschaft: Mittwoch, 15. August, 20 Uhr, Funka tionärversammlung bei Echröder, Steinmegstr. 52. Niederschönhausen  ( Ramerabschaft): Tonnerstag, 16. August, 20 Uhr, Berfammlung im Restau rant Wolfsschlucht, Tresdomstr. 13. Ergänzungswahl zum Borstand. Erscheinen Pflicht.

Kleinkaliber- Schugverein Republit, e. B. Prenzlauer Berg  : Donnerstag, 16. August, 20 Uhr, Bollversammlung im Altersheim.

Arbeiter- Sängerbund. Die Charlottenburger   Liebertafel, Frauen, Männer und Gemischter Chor, veranstaltet am Donnerstag, 16. August, 19% Uhr, in Charlottenburg  , auf dem Bleg am Lügow, ein öffentliches Ronzert.

Deutscher   Esperanto- Bund, Ortsgruppe Berlin  . Freitag, 20 Uhr, Stonditoref Dobrin, Hackescher Markt.

Rupp'iches Mandolin- Orchester 09. Heute, Mittwoch, 20% Uhr, Schweden  . zelt, Edweben, Ede Ererzierstraße.

Arbeiter- Famariter- Bund, Abt. Charlottenbura. Mitgliederversammlung am 16. August, 20 Uhr, im Restaurant Hahn, Am Ligom Nr. 16, Ede Rosinen. Straße.

Am heutigen Tage begeht das Kredithaus Arbets, Inhaber Siegfried Gundermann, Berlin  , Reinickendorfer Str. 16, fein 25jähriges Geschäfts. jubiläum. Der Inhaber, Serr Siegfried Gundermann, hat sich durch reelle und gute Bedienung bei der Kundschaft beliebt gemacht.

Trink Fachinger. Wegen feines unvergleichlichen Wohlgefchmads und feiner fäuretilgenben Eigenschaften ist bas natürliche Mineralwasser Staatl. Fachingen" das tägliche Gesundheitsgetränk unzähliger Familien.

Wefferbericht der öffentlichen Wefferdienstelle Berlin   und Umgegend Nachdrud verboten). Teils heiter, teils wolfig, schwache ziemlich warni, fübteftliche Winde, Für Deutschland  : Im Nordwesten Regenfälle ,, onst wolliges bis heiteres, mäßig warmes Weiter.

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