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Prager Arbeitersportler in Berlin  .

Herzlicher Empfang am Bahnhof.

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Die Prager   Arbeiterturner fommen! Das war die Losung, die in der letzten Zeit alle die bewegte, die sich um das Zustandekommen diefes internationalen Treffens bemühten. Be­sonders die hiesige tschechische Turnabteilung Havlicet" und die " Freie Turneriait Groß- Berlin" waren eifrig fäfig,

um den Berliner   Aufenthalt würdig vorzubereiten.

In stattlicher Anzahl fanden sich heute früh die Bertreter der hiesigen Tschechen, die Abordnungen der einzelnen Bezirke sowie der gesamte Borstand der FTGB. am Anhalter Bahnhof   ein, um die ankommenden Prager   Gäste zu begrüßen. Den 150 Arbeiter­turnerinnen und-turnern schollen herzliche Frei Heil"-Rufe ent­gegen, die ebenso herzlich erwidert wurden. Unter Borantritt der Prager Mujittapelle sammelten sich die Gäste auf dem Platz vor dem Bahnhof.

Kurze, aber herzliche Begrüßungeworte sprachen dann der Ber­treter der hiesigen Landsmannschaft Stoda, der Generalsekretär freter der hiesigen Landsmannschaft Stoda, der Generalsekretär des Bureaus der sozialistischen   Sportinternationale, Silaba  , und der Vorsitzende der FTGB., Kosel.

Die folgende Quartierverteilung mußte mit Hilfe der an. wesenden Dolmetscher vorgenommen werden, ging aber trotzdem glatt vonstatten. In anerkennenswerter Weise hatten die Turn­abteilung ,, Havlicek" und die FTGB. Privatquartiere zur Berfügung gestellt, so daß die vorgesehenen Maffenquartiere nicht benutzt werden.

Das fameradschaftliche Gefühl und der genossenschaftliche Sinn dokumentiert sich dadurch, daß alle 150 Prager Gäste voll

Es wird ernst!

Ausschlußverfahren gegen kommunistische

Vereine eingeleitet.

Heute Festabend, morgen Sportfest!

und

tommen tostenlos beherbergt verpflegt werden. Ja- nach der Quartierausgabe am Bahnhof waren immer noch Freiquartiere übrig. Fürwahr ein gutes Zeichen echt turnerischen Geiftes und hoher Gastfreundschaft. Um die Mittags: zeit fand ein gemeinsamer Spaziergang om Spitelmarkt aus durch Alt- Berlin und durch verschiedene Stadtbezirke statt. Der Nachmittag war der Ruhe gewidmet, galt es doch, die allerletzten Vor­bereitungen zu dem heute abend stattfindenden ,, Freundschafts­abend" zu treffen.

Diese Beranstaltung, die pünktlich um 20 Uhr im Deutschen 5yo f" beginnt, bringt mustergüftige Vorführungen der hiesigen tschechischen Turnabteilung Havlicek", der Prager   Arbeiterturne­rinnen und Turner und der FTGB. Musikalische Darbietungen der 31 Mann starten Preger Kapelle und offizielle Begrüßungs­ansprachen werden das Programm umrahmen. Alle Freunde des Arbeiter Turn- und Sportbundes, sowie die sozialdemokratisch gefinnte Arbeiterschaft ist zu diesem Freundschaftsabend herzlich ein geladen. Eintrittskarten hält die Abendkasse vorrätig.

Nachmittags treffen noch die Dresdener   Tennismann fchaften, jomie Spielmannschaften aus Rottbus, Dresden  , 2mmendorf und Niedleben ein, die sich sämtlich an dem Sporifeft der FTGB. beteiligen, das morgen ab 9 1hr auf dem Sportplatz im umboldthain zu Ehren der Brager Gäste veranstaltet wird. Mittags gegen 14 Uhr findet die offizielle Begrüßung nach einem Aufmarsch aller Teilnehmer statt.

Tartatower hatte die besseren Gewinnaussichten. Einen harten Kampf lieferten sich Dr. Euwe und Dr. Tarrasch. Nach vierstündiger Dauer der Partie bot der Holländer remis an, was Dr. Tarrasch annahm. Rubinstein geriet gegen Yates in Nachteil, die Partie mußte abgebrochen werden. Bogoljubom hat jetzt mit 4% Punkten und Tartakower mit 3% Punkten.

Der Vorsitzende des 1. Kreises im Arbeiter- Turn- und Sport allein die Spiße vor D. Tarrasch mit 4, Capablanca  , Nimzowitsch

bund Reichert teilt mit:

Gegen die Vereine:

ASV. Fichte- Berlin  ;

Schwimmverein Borwärts"-Berlin   1897; Freier Sportverein Berlin XII;

Freie Turners; aft Neukölln  ;

Freie Schwimmer Treptow;

Arbeiter- Schwimmverein Welle- Berlin  ;

Freie Turnerschaft Charlottenburg  ;

Freie Schwimmer Norden- Berlin  ;

Ruderverein Freiheit- Berlin  ; Bichelsberger Rudergesellschaft;

Ranuabteilung der Freien Schwimmer Charlottenburg  ; Freie Kanufahrer Berlin  ;

ASV. Lichtenberg

ist wegen Nichteinhaltung der Organisations: beschlüsse ein Verfahren beim Bundesvorstand einge leitet. Gemäß den Bestimmungen ruhen für die genannten Ver­eine und deren Mitglieder alle Rechte bis zur Erledigung der Angelegenheit.

DIG

ASB. Lichtenberg! Zur Information der Bundesmitglieder, die sich für das neue Kartell erklärt haben, sei folgendes mit geteilt: Ein Austritt aus dem Verein kommt vorläufig nicht in Frage. Die Stellungnahme des Bundesvorstandes ist unbedingt abzuwarten. Borläufig gehen wir dem Training im ASB. Lichtenberg weiterhin nach. Achtet bitte auf die Bresse  notizen im Abend. Im Laufe der nächsten Woche soll eine zu sammenkunft unserer Anhänger erfolgen. Bis zum Entscheid des Bundesvorstandes besteht bei den Befürwortern des neuen Kartells tein Startperbot. Ebenso verhält es sich mit den Mitgliedern aus allen anderen Vereinen im Groß- Berliner Kartell. E. Lippert.

Libertas boxt.

Mehr Disziplin, ihr Kämpfer!

In Ahlerts Festfäle, Charlottenburg  , rief der Arbeiter:

sportklub Libertas gestern seine Anhänger Es war für

allzu viele Kämpfer der erste Start. Darunter litten die Kämpfe und an dem gebotenen Sport muß ein bescheidenes Maß von Kritit angewandt werden. Den Mißklang in diesem wenig befriedigenden Brogramm brachte der Sekundant von Turow( Libertas), der feinem Schüßling während des Kampfes la ute Anweisungen gab, cr wurde vom Kampfleiter verwarnt und dann bald von seinem Plak verwiesen. Das Wort Disziplin scheint leider auch hier noch ein Fremdwort zu sein. Der Kampf Turow gegen Werner( Zurich  ) war ohne Entscheidung vom Kampfleiter gestoppt worden.

In den Mannschaftsfämpfen Luriú gegen Sportklub Libertas eröffneten im Fliegengewicht Borschel( Libertas) und Herbig( Lurich) den Kampfabend. Herbig lag schon in der ersten Runde flar vorn und vermochte bis zum Schluß seinen Buntivor­sprung über Borschel noch erheblich zu vergrößern. Die Fliegen gewichtler Koslowski( Lurich) und Schmidt( Liberias  ) trennte der Schlußgong unentschieden. Einen Schautampf nahmen Ahrens ( Berolina) und Konetti( Lurich) sehr ernst. Buffer( Rathenow  ) 4wurde von Langenbeder( Nordost) mit schweren Schlagaberschläegn zermürbt; Langenbeder war technischer t. o.- Sieger. Mit der eigen­artigen Technik von Albrecht( Libertas) fonnte sich Majewski( Eurich) nur schwer abfinden und beide trennten sich unentschieden; ebenso schieten die Leichtgewichte Hardis( Lurich) und Widder( Libertas). Der Bantamgewichtler Battow Zurich) erlag im Treffen gegen Schwarz( Libertas) ganz fnapp nach Punkten. Zimmermann gegen Bloß und ebenso das Treffen des Könners Kirchenstein( Rathenow  ) gegen Konieczny( Lurich) endeten unentschieden. Zingel fam nur schwer über bie Runden und in der dritten wurde das Treffen zu gunsten von Griese( Nordost) abgebrochen. Der Punktsieg über Rohde( Wedding  ) war bei Rabarta( Nordost) in sicheren Händen.

Das Kissinger   Schachturnier.

Einen sensationellen Ausgang nahm in der 6. Runde des. Bad Kissinger Turniers die Bartie zwischen Spielmann und Erweltmeister Capablanca  , Spielmann führte ein Damen­gambit in der Verteidigung vorzüglich und gewann eine Figur. Lange wehrte fich Capablanca   gegen die Niederlage, fonnte fie aber nicht abwenden. Die Chancen des Cubaners auf den 1. Plaz sind damit stark gesunken. Bogoljubom gewann gegen Marshall. Der Russe hatte allerdings etwas Glück, denn Marshall hätte ein remis erreichen fönnen, verzichtete aber darauf, spielte weiter und verfor. Lariatomer and Rimamitja trennten sich unentschieden,

Boxen bei Rült.

Ein interessanter Abend.

Bor zahlreichen Zuschauern wurde gestern abend auf der Ber­ liner   Rütt- Arena ein Kampfabend der Berufsboger ab­gewickelt, deffen Sport allgemein zu gefallen wußte.

Im Federgewicht fiegte der Leizpiger Dörfer nach einem ziemlich matten Kampf gegen Paulte- Bremen über sechs Runden flar rach Bunften. Der Dessauer Weltergewichtler Stamms fam zu einem Erfolg über den Berliner   Ahrens. Bereits in der zweiten Runde mußte Ahrens wiederholt den Boden aufsuchen, bis der Ring­richter eingriff und den Kampf abbrach. Gute Form bewies wieder der ausgezeichnete Magdeburger   Fliegengewichtler Karl Schulze, der seinen Gegner May- Königsberg bereits in der ersten Runde völlig beherrschte. In der zweiten Runde brachte er ihn dann nach drei Niederschlägen für die Zeit auf die Bretter. Im Schwergewicht war der Königsberger Such dem Dortmunder Schemmann technisch meit überlegen, zumal Schemmann vielfach noch sehr unbeholfen vor seinem Gegner stand. Such siegte über die sechs Runden ganz leicht nach Bunkten. Den technisch besten Kampf des Abends lieferten sich die beiden Leichtgewichtler Ulbrich- Hamburg und Schumacher- Berlin  . Ibrich wußte sehr zu gefallen. In der sechsten Runde des auf acht Runden angefeßten Kampfes schlug er Schumacher nieder, dieser tam zwar wieder hoch, hatte aber zum Schluß flar und verdient verloren.

Blau- Weiß- Turnier.

Während die Doppelspiele noch start im Rückstand sind, stehen im Damen einzelspiel in Fräulein Krahwinkel, Mrs. Sat­terthwaite, Fräulein Rost und Frau Friedleben bereits die Teil­nehmerinnen an der Vorschlußrunde feft. Fräulein Krahwinfel fer. tigte die Franzöfin Mme. Mathieu 1: 6, 6: 4, 6: 4 ab, Fräulein Roft schaltete die einst so spielstarte Franco- Griechin Mme. Nicolo­poulos 0: 6, 6: 4, 6: 4 aus, während sich Mrs. Satterthwaite durch einen 6: 4, 6: 3 über die ziemlich luftlos spielende Frau v. Reznicek als einzige Ausländerin bis in die Vorschlußrunde durchkämpfen konnte.

Bei den Herren erreichte Kuhlmann 6: 2, 3: 6, 6: 2 über Dr. Dessart das Demifinale, in dem er auf den Franzosen Georges trifft, der Mühe hatte, seinen Landsmann Du Blair 6: 2, 2: 6, 6: 4 hinter sich zu lassen. Frenz unterlag 3: 6, 2: 6 gegen den Japaner Abe, Roedel- Frankreich   schlug seinen Landsmann Bonte 6: 3, 6: 1. Im gemischten Doppelspiel überraschte der Sieg von Lobkowitz Papadopoulos 3: 6, 8: 6, 6: 4 über Frau v. Reznicek- Tomilin. Frau Friedleben- Abe waren 6: 3, 6: 3 über das Hamburger Paar Fräulein Hoffmann- Frenz, Mme. Mathieu- Rödel 6: 2, 3: 6, 6: 3 Hillyard siegten im Herrenolerer 6: 0, 7: 5 über Falbe- Schmitt, über Frau Sturm- Del Castillo erfolgreich. Die Engländer Breig­die Tschechen Menzel- Klein gaben Denten- Grave 3: 6, 6: 4, 6: 2 das Nachsehen. Im Damenvierer triumphierten Fräulein Balerio Fräulein Kallmeyer 6: 3, 6: 1 über Frau Wendt- Fräulein von Simson.

Die Lurich- Tournee.

Die Lurich- Ringer fämpften gestern in Weinheim   und fennten nur ein Unentschieden erzielen, da die Mannschaft von den fonnten nur ein Unentschieden erzielen, da die Mannschaft von den scharfen Kämpfen übermüdet ist. Für Berlin   fonnte Meyer im Leichtgewidt hen Sieg erringen, während im Halbschwergewicht Hammann( Weinheim  ) der Glückliche war. Die übrigen Kämpfe ende en alle unentschieden. Die Jiu- Jitsu- Vorführungen der Lurich ende en alle unentschieden. Die Jiu- Jitsu- Vorführungen der Lurich­Leute wurden mit starfem Beifall aufgenommen. Der nächste Rampf findet in Heidelberg   gegen eine fombinierte Bezirks mannschaft statt.

Berlin   und die Olympiakämpfer.

Das Stadtamt für Leibesübungen hat dem Oberbürgermeister Böß den Vorschlag unterbreitet, für diejenigen Berliner   Sports. leute, die sich unter den sechs Erstplacierten in den Endtämpfen der Amsterdamer Olympischen Spiele befanden. eine besondere Feier zu veranstalten, zu der auch je ein Vertreter der beteiligten Berbände hinzugezogen werden soll.

Wir nehmen an, daß das in Zukunft mit siegreichen Arbeiter: sportlern der Fall sein wird.

Hein ist nicht anerkannter Borer. Der Verband Deutscher   Faust fämpfer legt Wert auf die Feststellung, daß der bei der Schießerei

Die Finanzen im A.T.S.B.

Erfreuliche Besserung.

Die Finanzlage der Arbeitersportverbände und-vereine bessert fich ständig. Durch die Mitarbeit der Sozialdemokratie in den Regie rungen des Reichs und der Länder hat der Arbeitersport einer starken Befürworter seiner Interessen erhalten. Das gleiche gilt für die Kommunen, wo die Sozialdemokratie einen starten Einfluß zu gunsten des Arbeitersports ausübt. Trotzdem muß gesagt werden, daß das Prinzip der Parität- Gleichberechtigung mit dem bürgerlichen Sport, den bürgerlichen Sport noch außerordentlich begünstigt. Denn der bürgerliche Sport hat in der Bortriegszeit bereits staatliche und kommunale Mittel in hohem Maße erhalten, der Arbeitersport ging aber leer aus. Die Gleichberechtigung fann daher erst dann als vollkommen ge­recht betrachtet werden, wenn die Schädigung des Arbeitersports ut der Borkriegszeit die sich im Mangel an Sportplägen, Sport geräten usw. auswirkt behoben ist.

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Das interessanteste Kapitel der Bundesfinanzen ist die Bun desschule in Leipzig  . Hierzu haben alle Bundesmitglieder einen Extrabeitrag von 1 m. entrichtet, so daß ein gutes Stamm fapital zum Erwerb des Grundstückes und zum Bauanfang zu­fammenfam. Insgesamt erforderte die Bundesschule als Baus summe 1 284 228,06 m. Bis zum Jahresschluß 1927 waren ar Ertrabejträgen 403 719 m. eingegangen, also ungefähr der dritte Teil der Baukosten. Außerdem gingen bis zum gleichen Ter min ein:.

a) als Bauzuschuh: vom Reich 415 000 m., von Landes­regierungen usw. 112 300 m., von Gemeinden 94 205 m., don be freundeten Verbänden 14 672. von Kreis- und Bezirisorgani fationen 7317,79 m., van Gruppe 810,50 M., diverse Spender 4651,88 m., zusammen 651 660,57

b) für Inneneinrichtung gingen 18 769,43 m. ein. c) für Unterhaltung: vom Reh 71 500 M., diverse Landesregierungen usw. 41 150 M., Gemeinde 18 330 M., diverse Verbände 9657 M., Kreis- und Gruppenspenden, 464,80 m., durch diverse Krankenkassen 86: 0 m., diverse Spender 27 M., 18 Städie bzw. Gemeinden leisten zurzeit lausende jährliche fine Zuschüffe.

Vorstehende Aufstellung zeigt die gesunde finanzielle Aufbau­arbeit des Bundeshauses. In ganz bedutender Höhe haben die Mitz glieder selbst den Grundstod zusammengebracht. Die mit Hilfe der sozialdemokratischen Barlamentarier erhaltenen Summen haben dann die Möglichkeit gegeben, das bisher größte und imposantef.e Wert des Arbeitersports zu vollenden. Mit Recht betont der Bundes­vorstand, daß die Vereine bei Schaffung von Sportplägen usw. in gleicher Weise arbeiten sollen. Ein bedeutender Teil der G.­famtkosten muß durch den Idealismus der Mitglieder aufgebracht werden. Ein Sportplat usw., der nur durch Kredie aufgebaut wird, hat von vornherein eine unsichere Grundlage.

Die Bilanz der Bundestasse schließt in Einnahme und Ausgabe mit 2 281 455,33 M. ab. Von den Ausgaben entfallen auf Kapitalfonto 621 409,97 m., Unterstützungstaffe 223 772,19 m., Unfallfento I 40 873,97 m., Unfalifonto II 21 967,78 m., 1nfall. fonto III 14359,46 M., Bundestag 62 843,90 m., Baufonds( Bun­desschule) 1 284 228,06 m., Darlehen 12 000 m.

Von den pro Mitglied zu zahlenden 80 Bf. Jahresbeitrag entfielen auf: Allgemeine Organisationsarbeit 0,24 M., Bundesschule 0,12 m., linjalltaffe I 0.38 M., Bundestag 0,06 M. Die Bilanz er­gibt für 1927 ein Manto von 18 003,08 m. Durch die vom Bundes­tag in Leipzig   beschlossene Beitragserhöhung von 80 Pf. auf 1 M., wird sich ab 1929 auch hier ein Ausgleich herbeiführen lassen.

In der Unterstüßungssparkasse standen 133 500 M., Einzahlungen 95 698 M. Rückzahlungen gegenüber, so deß sich der Bestand dieser Kasse um 50 009,38 m. erhöht hat. Zurzeit find 530 Einzahler an dieser Kasse beteiligt. Wenn alle Vereine ihre ver­fügbaren Gelder hier anlegen würden, könnte noch viel mehr für den Arbeitersport geleistet werden.

Die Schaffung eines Turnhallen und Sportplag­Baufonds ist vielfach angeregt worden, aber bisher nicht zur Durchführung gefommen. Hierzu wäre die Erhebung eines Ertra beitrages notwendig, die auf große Schwierigkeiten stößt, da die Vereinsbeiträge überall sehr niedrig gehalten werden, um den Mitgliederzugang nicht zu behindern. In den bürgerlichen Vereinen find die Beiträge durchweg bedeutend höher, trozdem hier Ar­beiter und untere Angestellte auch das Haupitontingent stellen. Da mit erhöhten Beiträgen auch die Leistungsfähigteit fteigt, follie die Beitragsfrage ernstlich geprüft werden. Bei einem Erira­beitrag von 50 Pf. pro Jahr und Mitglied für den obengenanten

Bundesbaufonds würden pro Jahr etwa 250 000 m. einfommen. die Städte großen Nuzzen ziehen. Sicherlich würde es im Laufe der Bon diesem Betrag tönnten nicht nur die Landvereine, sondern auch Zeit möglich sein, den Bau von Turnhallen und die Einrichtung v Sportplätzen erheblich zu fördern. Sportplägen erheblich zu fördern.

Durch den kleinen Beitrag des Einzelmitgliedes wurde ein großes Die gesamte Finanzlage des Bundes zeigt ein gesundes Bild. Durch den kleinen Beitrag des Einzelmitgliedes wurde ein großes Werf geschaffen, das überall Hochachtung verdient. Wiele Wenig machen ein Biel  ! Die geschlossene Front hat aus Pfennigen hundert wollen wir uns freuen! Vorwärts! taufende Mart gemacht. Stein auf Stein wurde zusammengetragen, um die große Bundesorganisation aufbauen zu fönnen. Dessen

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Eichwalde   läuft Straße.

Unterstützt die kle'nen Vereine!

Der Arbeiter- Turn- und Sportverein ,, Eich w alde" veranstaltet am 23. September einen Straßenlauf. Da ein Sportplag nihi zur Verfügung steht, ist es für die Eichwalder Sportler, auf die größere Deffentlichkeit zu wirken, die einzige Möglichkeit. Bir er­fuchen daher den großen Bruder in Berlin  , sowie alle umliegenden Brudervereine, fich für diese sportliche Veranstaltung zu intereſſieren und Eichwalde   zu unterstüßen.

Ausschreibung: 10 × 300 meter für Männer, 10 × 200 Meter für die Jugend, 4X100 Meter für Frauen, 6X50 Meter für Schüler und Schülerinnen, 3000- Meter- Lauf für Männer, 1500- Meter- Lauf für die Jugend. Meldungen sind zu richten an: Willy Matthes, Eichwalde  , Kreis Teltow, Kaiser- Friedrich- Straße 37.

Der Deutsche   Auto- Club veranstaltet mit seiner Motorboot= Abteilung, Gruppe Oberspree, am Sonntag auf der Oberipree eine Werbefahrt, an welcher auch die Berliner   Mitglieder der Kraftwagenabteilung teilnehmen werden. Treffpunkt: 13 1hr bei Stadelmann in Alt- Buckhorst. Näheres durch die Reichsgefchäfts­stelle, Berlin   30, Neue Winterfeldtstr. 20, Telephon: Nollen­dorf 8937/38.

Vereinskalender. Sportverein Moabit  . Sonntag, 12,30 Uhr: Sportplos eftend zum Feft. Montag, 20 Uhr: Sigung fämtlicher marich bei Fr. Sich. Charlottenburg  . Einäscherung Baul Schaebethals Manica 16 yr, Gerichtstraße, zeif: 16 Uhr am Gingers.

im Hause Buffy his verlegte matrose und Borer" Hein nicht Ausschiffe zum Serbftsportfest bei Schubert. Mitglied des genannten Berbandes ift

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