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Ein gemeiner Fahrradmarder.

Er bestiehit Kranfe!

Auf dem Hofe des Kaffenlokals einer Krantentasse in Neukölln trieb sich am 20. d. M. ein junger Mann in den zwan­ziger Jahren mit gelblich blasser Gesichtsfarbe und grauem Anzug herum, der die Radfahrer anhielt und auf ein in der Innen. feite seiner Jacke befindliches Schild mit der Aufschrift Portier"

Derwies.

Er verbot den Radfahrern, ihr Fahrrad mit in das Kassen­Total zu nehmen, und erklärte, er sei dazu da, die Fahrräder zu be­wachen. Als ein Erkrankter, der ihm das Fahrrad über­gab, das Kaffenlofal verließ, war der angebliche Portier mit dem Rade längst verschwunden.

Die Allgemeine Ortskrankenkasse der Stadt Berlin   bittet uns, das Publikum davor zu warnen, fremden Personen, gleichgültig, wie sich dieselben bezeichnen, ihr Fahrrad zu überlassen.

Der erneuerte Marmorsaal.

zurüd, so gibt es erst eine lebhafte Debatte, und die Folge iſt meist, daß aus der erst so guten Nachbarschaft erbitterte Feindschaft wird, denn keine der Frauen will natürlich den Schaden tragen. Die Imkerei in Ostpreußen   hat nichts mit dem Gauner zu tun.

harmonische Gesamtwirkung. Ueber der Orchesternische prangen, als I quittierte Rechnung. Kommt dann die Empfängerin Zugeständnis an den 300, erotische Vögel, die von einem dekorativen meißen   Pfau vorgesehen war zuerst ein weißer Schwan- über thront werden. Bei der Eröffnung fand das neue Gewand des Marmorsaales allgemeinen Beifall, die Künstler aber, die Lob für ihre Ideen ernteten, sagten alle den werkenden Händen, die den Bau der Wirklichkeit zuführten, ihren Dant. Freilich war es Herrn Baurat Hegel nicht vergönnt, bei der Einweihung zugegen zu sein, da er während des Umbaus so schwer verunglückte, daß er schon neun Wochen auf dem Krankenlager liegt. Gerade jetzt erwies sich die zweite Operation als nötig.

Ein Unhold am Werke! Verbrechen an einem Kinde.

Gestern abend fiel ein 7 Jahre altes Mädchen in der Simon- Dachstraße einen Un hold in die Hände.

Während die Mutter in einem benachbarten Geschäft noch einkaufte, stand das Mädchen wartend im Hausflur. Ein Mann von etwa 20 Jahren lockte es die Treppe hinauf und ver­suchte, sich an ihm zu vergehen. Auf das Geschrei der Kleinen eilte die Mutter, die sie schon gesucht hatte, herbei. Jezt rannte der Bursche die Treppe hinunter und auf die Straße, wo er im Verkehrsgewühl verschwand.

einen modernen rötlich schimmernden Jadettanzug. Er hatte ein auffallend no chiges Gesicht und trug

Garantiert echter Honig."

Die Gasträume im 300 sind nicht nur in Berlin   und Deutschland  , sondern sie sind in der ganzen Welt bekannt, weil seit geraumer Zeit viele Feste und Zusammenkünfte von Bedeutung dort abgehalten werden. Da Berlin   nun über seine früheren Ausmaße fo gewaltig hinauswuchs und der Verkehr auch bei Festen und Ver­anstaltungen größer wurde, erwies sich die Neugestaltung des Parmorsaales als notwendig. Siebzehn Jahre hindurch ließ min ihm seine ursprüngliche Form, da setzte sich selbstverständlich etwas Gebrauchspatina an, die beseitigt werden mußte. Zugleich gestaltete man den ganzen Saal zweckmäßiger, und so verschwand die raumverschwendende Repräsentationstreppe. In künstlerischer Hinsicht gab man sich vor allen Dingen Mühe, den heiteren Charakter Garantiert echt" soll der Honig sein, den von der Imkerei des Saales zu betonen und ihn hell und fröhlich zu gestalten. Demar ft im Johannesburg   in Ostpreußen   ein Schwindler Geheimrat Felix Genzmer  , bem ordentlichen Professor für anbietet, der neuerdings wieder in allen Stadtgegenden auf­farbige Deforationen an der Technischen Hochschule Charlottenburg, getaucht ist. der Gelb für die festlichste aller Farben hält, kam der gelbe, durch Er flingelt an den Wohnungstüren und wendet sich, den Marmor bedingte Grundton sehr zu paß. Er ließ die Wand- wenn ihm dort nicht geöffnet wird an die Nachbarin. Meist ist flächen mit gelbem, großgemustertem Seidendamast bespannen, diese gern bereit, den Betrag für den angeblich bestellten Honig wählte hauptsächlich Blau als Gegenton und erzielte so eine äußerst auszulegen, und erhält über die Bezahlung auch

Theater, Lichtspiele usw.

Staats- Oper

Jnter d. Linden

Wiederbeginn der Vorstellungen

Montag, 27. August

Staats- Oper

Am Pl.d. Republ.

Wiederbeginn der Vorstellungen

Montag,

27. August

Donns., d. 23.8.

Städtische Oper

Bismarckstr

Turnus IV Anf. 20( 8) Uhr

Die neugierigen Frauen

Staati. Schauspielh. Am Gendarmenmark

Ferienhalber geschlossen

Staatl. Schiller- Theater, Charitbg.

Ferienhalber geschlossen

Deutsches Theater

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Artisten Revie Max Reinhardt  

Sarnowsky- Bühnen

Th. Königgrätz. St.

8 Uhr

Leinen aus Irland

SchlesingerEffen­

Die Komödie: Curt Bois  .

Bismarck 2414/751

81, U. Ende 10%, U. 84 Theater am

Zum 102. Male:

Es liegt in

Nollendorfplatz

Die

der Luft ungeküßte Eva

Planetarium am Zoo

Jarläng. Joachimsthaler Straß DIN

Noll. 1578

16 Uhr

Der Sternhimmel

im Sommer

18 Uhr

Erde und Weltenraum.

20 Uhr:

Der Einfluß d. Gestirne Juergens

( Vo ksglaube und

Wissenschaf).

Alexanderplat

Komische

81%, Uhr Oper 8 Uhr JAMES KLEIN'S gewaltiges neues Revue- Stück

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Aber jede Biene würde erröten!

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Arbeiterschaft[ G.F.182

Der Kübel, den er abliefert, enthält eine übel riechende grauflüssige Masse, deren sich jede anständige Biene schämen würde. Wo der noch unbekannte Schwindler auftaucht, sollte man ihn sofort der Polizei übergeben.

Seit drei Jahren vermißt.

Seit Anfang August 1925 ist der jegt 61 Jahre als Ausgedinger Ernst Böhm  , der aus Razdorf stammt und zuleht in Lop= pow im Kreise Landsberg   a. d. Warthe   wohnte, spurlos verschwun Sen. Böhm hatte sein Grundstüd vertauft und im Vertrage ausbedungen, daß ihm bis an sein Lebensende freie Rost und Wohnung von dem neuen Befizer gewährt werde. Dieser Be­dingung tam jedo h der Käufer nicht nach, so daß Böhm die As. sicht äußerte, den Vertrag dgängig zu machen. Ehe er zur Ausführung seines Planes tam, verschwand er und tauchte auch nirgends wieder auf. In der Gegend hat sich seither das Gerücht verbreitet, daß der betagte Mann umgebracht worden sei. Alle Nachforschungen nach seinem Verbleib sind bisher ergebnislos verlaufen. Da Böhm nerventrant war, so ist es nicht ausgeschlossen, daß er in einem Heim oder einer Anstalt Unterkunft gefunden hat, ohne daß man weiß, daß er in der Heimat vermißt wird. Mit­teilungen, die zur Aufklärung des Verschwindens Böhms führen fönnen, nimmt in Berlin   die Dienststelle A. 5 im Polizeipräsidium entgegen.

-

Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin   und Um­gegend.( Nachbruch verboten.) Wolfig bei zeitweiliger Aufheiterung, etwas Bewöltung, feine wesentlichen Niederschläge. Für Deutsch­ Land  : Nur im Often noch einzelne Regenfälle, im übrigen Deutsch­ land   zeitweise heiter bei ansteigenden Temperaturen. verantwortlich für die Redaktion: Eugen Prager  , Berlin  : Anzeigen: Th. Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts Berlag 6. m. 5. S., Berlin  . Drud: Borwärts Buch bruderei und Berlagsanstalt Baul Ginger& Co., Berlin   GW 68, Lindenstraße Sierzu 1 Beilage.

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