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7lr. 419» 45. Jahrgang
1. Beilage des Vorwärts
Mittwoch- 5. September 192«
Aus der Berliner   Funkausstellung.
Auf der 5. großen deutschen Funkousstellung werden neben den vielen technischen Neuerungen, neben den Sensationen des Fernsehens, des Gleich'.oufkinos, des sprechenden Films, auch die Ansänge der Funktechnik gezeigi Die cheinrich- chertz-Gesellschaft Hot dem Gedächtnis des großen Toten eine Sonderausstellung gewidmet, die einen wundervollen Einblick in die Albeitswe'.t des Mannes gewährt, der dazu beitrug, das Wesen der elektromagnetischen Wellen zu ergründen. Wie unendlich einfach, wie primitiv und doch genial sind die Geräte, mit denen Heinrich Hertz   seine weltbewegenden Untersuchungen ausführte! Einig« rohe Hatten, etwas Draht, etwas Blech und Siegellack genügten materiell, um seinen Weltruhm zu begründen Außerdem zeigt die Ausstellung zahlreich« Photographien, die Hertz und seinen Familien- und Freundeskreis darstellen. Endlich kann man auch sauber geschriebene Lriginalmnnuskripte des Forschers bewundern. Die Schrift ist von einer unendlichen Sorgfalt, und es ist ein Vergnügen, sie zu lesen, wie es für die Setzer eine Freude gewesen sein muß. sie in die schwarze Kunst Gutenbergs zu übertragen. So bringt die Ausstellung den großen Physiker Hertz dem Beschauer, der sich in der Fülle der Niesenausstellung die Zeit zu geruhsamer Betrachtung zu nehmen vermag, auch menschlich näher. Die Hertz-Schau ist in einem kleinen roten Pavillon untergebracht, dessen vier äußere Ecken von großen Experimental- geräten, die Hertz benutzt hat, geziert werden. Da sind zunächst die übermannshohcn Asphalt-Prismen, die«in Gewicht von 12 Zentnern Iiaben. Mit ihnen wies Hertz im Jahre 1888 die Berechnung der elektrischen Wellen beim Uebergange von Luft in Asphall nach. Di« Prismen sind aus drei prismatischen Hohztisten, die je einen halben Meter Höhe und l'A Meter Seitenlänge haben, zusammengezimmert. Sie ruhen am einem rechteckigen Holzsockel und sind mit Asphalt ausgegossen. An der nächsten Ecke steht ein einfacher, 2 Meter hoher und 1 Meter breiter holzrohmen, der mit dünnem Zinkblech I cnagelt ist. Dieses Gerät verwandte Hertz zum Nachweis der Re- flexi on der elektromagnetischen Wellen. Beim Weiterschreiten findet man an der dritten Ecke einen Oszillator, einen Vellengeber, der in einen Parabolspiegel eingebaut ist. Der Wellengeber besteht aus einer Funkenstrecke, deren Kugeln einen Abstand von 2 Zentimeter haben. Di« Kugeln sind durch zwei 27 Zentimeter lange Messing- siübe mit je einer quadratischen Endplatte von 27 Zentimeter Seiten- länge verbunden. Die Platten sitzen auf einem gemeinsamen recht- eckigen Hoszstück von 4g X 149 Zentimeter Seitenlänge. Dieses Gerät i. mutzte Hertz zu feiner im Jahre 1887 durchgeführten Messung elektromagnetischer Wellen im Luftraum. Sehr interessant ist die Bauort des Parabolspiegels, lieber zwei horizontme Holzrahnten ron parabolischer Gestalt ist ein Zinkblech von 2X2 Metern herum- gelegt. Dieses Blech wird dann von außen durch vier senkrechte Hotten festgeklemmt. Di« Brennweit  « des Spiegels beträgt 12 Zenti- uietcr. In der Brennlinie des Spiegels ist der Wellengeber ein- gebaut, dessen Funkenstrecke durch Kupferdräht« mit einem hinter dem Spiegel ausgestellten Funkeninduktor verbunden wurde. Hertz konnte mit diesem Gerät elektromagnetische Wellen von etwa 99 Zentimeter Länge erzeugen, deren Ausbreitung mit Hilfe eine» in einem gleichen Hohlspiegel eingebauten Resonator« auf eine Ent- sernung von 29 Metern nachgewiesen werden konnte. Dieser Resonator ist an der nächsten Ecke des Pavillons aufgestellt. Er besteht aus einem Drahtring von 35 Zentimeter Durchmesser, der um ein on einem Holzgriff befestigtes Holzkreuz gelegt ist. Zur Beobachtung der winzigen, zwischen den beiden Endkugeln des Resonators überspringenden Funken wurde ein Mikrophon ver- wendet. Im Innern des Pavillons sind dann die schon erwähnten Bilder und Handschriften neben anderen Geräten ausgestellt. Da ist ein primitiver hol, trog, den Hertz zum Nachweis des Elektrizitäts» Durchganges durch Flüssigkeiten benutzt«. Leider sind die auf dem beigefügten Zettel angegebenen Maß, zahlen falsch. In einem Qcbränkchen sind wieder kreisförmige Wellenempfäntzer(Reso- imtorenl eine Leydener Flasche, ein hihdrahtgerSt und ein Papier  - rieltrometer ausgestellt. Dieses Elektrometer benutzte Hertz zur Messung der elektrischen Kraft in einem durch elektromagnetische
Wellen erregten Paralleldrahtfystem. Es bestecht aus einem Röllchen aus Goldpapier, das an einem dünnen Faden schwebend aufgehängt ist. Ein kleiner Magnet hält den Faden in der Ruhestellung. Ein kleiner Spiegel gestattet es, die Ablenkung aus der Ruhelage zu beobachten. Das ganze Gerät ist in einem Glaskästchcn untergebracht. Ueber diesem Schrank ist ein fünf Meter langer elektro­dynamischer vrahtkäfig ausgehängt. Der Käfig wird von 24 Kupfer- drähten gebildet, die durch sieben Drahtringe von 39 Zentimeter Durchmesser mit einem Mitteldraht in gleichem Abstand gehalten werden Dieses Gerät benutzte Hertz zum Nachweis der Tatsache, daß sich elektrische Wellen nur an der Oberfläche von Drähten aus-
20 Mittionen gemeldeie Rundfunkhörer Auf der 5. Funkausstellung steht ein hübscher Aufbau, der die Zahl der Rundfunkhörer in anschaulicher künstlerischer Form dar- stellt. Es zeigt sich, daß von 844 Millionen Erdbewoh- nern 29 Millionen eingetragene Rundfunkhörer sind. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß von jeder Familie meistens nur einer als Anmeldender in Frage kommt. Di« Zahl der tatsäch- lichen Hörer wird also wesentlich größer sein. Nehmen wir an, daß auf jeden angemeldeten Rundfunk­hörer noch zwei weitere Familien- Mitglieder kommen, so müßte man mit mindestens 69 999 999 Rundfunk- teilnehmern rechnen. Wahrscheinlich aber iftdieZahl nochwesentlich größer.
breiten. In der Mitte des Raumes, der durch ein« Hertz-Düste stimmungsvoll geschmückt ist, steht ein polarisationsgiiler. das aus einem achteckigen Halzrahmen gebildet ist. Es ist mit Kupferdrähten bespannt, die in einem Abstände von 3 Zentimetern parallel laufen. Mit diesem 2 Meter hohen und ebenso breiten Gerät wies Hertz nach, daß die Polorisationserscheinungen der elektrischen Wellen denen der Lichtwellen gleichen. Endlich ist noch über einem Schränkchen, das die Druckwerke von 5)erh zeigt, ein Gerät In Form einer Funkenstrecke ausgestellt, das bei den Versuchen über die Resonanz elektrischer Schwingungen Berwendung fand. Es besteht aus zwei zu je 1 Meter langen Messingstangen. die an ihren äußeren Enden je eine Zinkkugel von 39 Zentnnetern Durchmesser tragen, während an den inneren Enden zwei kleine Messingkugeln befestigt sind. Der kleine Pavillon ist«in technisches Denkmal, das leider an dieser Stelle nur für wenige Tage errichtet wurde. Bilder von Slaby, Braun und A reo weisen auf die Entwicklung hin, die die Arbeiten von Heinrich Hertz   hervorriefen. Das Geistesgut eines einzigen Mannes wurde zum Kulturgute der Völker. W. M. Der Funkturm feiert Gebortstag. Der Funkturm in Witzleben, dos neue Wahrzeichen Berlin  », feiert dieser Tag« seinen zweiten Geburtstag. In den beiden Jahren sind nahezu 759 999 Personen zu der Aussichts- Plattform bzw. zum Restaurant des Funkturmes hinausgefahren, um bleibende Eindrücke zu gewinnen. Die tägliche Besucherziffer ist übrigens gerade in diesen Wochen des starken Fremdenverkehrs in dauerndem Steigen begriffen.
Am Freitag Eröffnung der LDA. Die Internationale Bureau-Ausstellung. Noch während der Funkausstellung, die täglich das Ziel von Zehntausenden von Besuchern ist, öffnet die IBA.(Internationale VI. Bureau-Ausstellung) Berlin   1928, am Freitag, dem 7 Sep- tember, für ihr« zehntägige Dauer in der bis auf den letzten Quadrat- Meter ausverkauften alten AutoHalle ihre Pforten. Die Ausstellung ist täglich von 9 Uhr vormittags bis 8 Uhr abends geöffnet. Die Eröffnung geschieht im Rahmen einer Empfangsfeier am Freitag vormittag, 11 Uhr, bei der Stadtrat Czeminski Grüß« des Magistrats der Stadt Berlin   und ihres Ausstellungs-, Metze- und Fremdenverkehrsamtes zum Ausdruck bringen wird. Die Er- öffnungsrede hält Dr. Trendelenburg. Staatssekretär im Reichswirtschaftsministerium: außer ihm ergreifen das Wort Fabrik- direktor Karl Runte, Präsident der International Union of Ofsie« Appliance Trade Association, und Bruno Bahn. Borsitzender des Arbeitsausfchusie» der Internationalen Vl. Bureau-Ausstellung. Im Anschluß an die Ansprachen findet eine Führung durch di« Aus- stellung statt. Der Eintrittspreis der IBA. beträgt 1 Mark. Die Schau ist für jeden kaustnännisch Interessierten ein« Sehens- Würdigkeit._ Auffrisierte Wochenkarten. Milde Richter fanden vier junge Arbeiter, die es veistanden hatten, gebrauchte Wochenkarten auf der Berlin   Zossener Streck« auf neu zu frisieren. Im ganzen wurden, nachdem ein Beamter an der Sperre in Zossen   den Betrug ausgedeckt hatte, 19 Wochen- karten und 7 Einzelkarten als gefälscht entdeckt. Zwei von den Angeklagten waren noch unbestraft, doch steht der eine von ihnen unter der Anklage, ein Fahrrad g« st o h l e n zu haben. Der dritte war wegen Mundraubs zu einer Geldstrafe verurteilt worden, und der vierte hatte bereits eine Strafe wegen Diebstahls hinter sich. Da die Angeklagten im großen und ganzen geständig waren, konnte die Verhandlung vor dem Schöffengericht in Lichter- felde in kurzer Zeit.zu Ende geführt werden. Dos Gericht erkannte auf Strafen, die ein wenig unter dem Antrag des Staatsanwalts logen: für di« beiden Unbestraften je vier Monate Gesang-
Sie Mchi nach dem Lmai. 12]:Roai<m von£iom O'Flaherty  . (Aus dem Englischen übersetzt von»..Sauser.) Die Zelle war stockfinster. Nur an einer Stelle war ein Fleckchen Licht. In einiger Entfernung hing vorn links von ihm ein trüber, länglicher Flecken Licht schräg in der Dunkel- heit. Der kam von der Oesfnung am oberen Ende der Tur. Der Schimmer drang nicht durch die Dunkelheit der Zelle. Er hing nur da, heimlich und nutzlos, wie ein sinnloser Ein- fall. Ringsumher war es rabenschwarz. Gypo fröstelte. Er fürchtete sich nicht. Nein. Er suhlte überhaupt nichts in dem üblichen Sinn dieses Wortes. Aber sobald er sich bewegte, war er sich augenblicklich alles dessen bewußt, was geschehen war, bevor man ihn in die Zelle geworfen hatte. Noch sonderbarer war es, daß er über alles ruhig und gefaßt war. Die Dunkelheit tröstete ihn. Er fühlte sich in ihr heimisch. Sie verbarg ihn. Er fühlte sich ungeheuer� groß und stark in der Dunkelheit. Nichts gab es in seiner nächsten Umgebung außer einer dunklen Leere, die seine Personlich- keit überwältigte. Er konnte brüllen, und seine Stimme würde in der Dunkelheit unbegrenzt widerhallen. Es wurde keinen Widerstand geben. Die Finsternis hatte keine Gren- zen, es gab keine Mauer, keinen Horizont, kein Ende. Er war von ihr umhüllt, in sie eingebettet. Sie legte sich rings um ihn. Sie war eine undurchdringliche Rüstung, ohne Ge- wicht, ohne D'chte, unberührbar.'.. Darüber hinaus, irgendwo waren seine Femde. T»e Finsternis legte sich zwischen sie und ihn! Ha! Mit einem plötzlichen Ruck raffte er sich zusammen. Er stützte sich auf Hände und Knie. Mehrere Gelenke knackten, al- er es tat. Während er auf dem Steinboden lag. war sein zerbeulter Körper steif geworden. Gerade als er in dieser Stellung auf Händen und Knien lag, hörte er ein Ee- rassel an der Tür. Sofort warf er sich wieder hin und tat, als ob er schliefe. Aber er fiel so. daß seine Augen auf den länglichen Lichtfleck gerichtet waren. Er wußte, was ge- rasselt hatte: es war der Posten gewesen, der einen Blick auf ihn warf. Eine elektrische Tascheniaterne wurde durch die �cssnung gesteckt. Sie blieb ein oder zwei Sekunden auf ihn gerichtet. Dann wurde sie weggezogen. Während der paar Sekunden, m denen das Laternen-
licht die Zelle überflutet hatte, waren Gypos Augen nicht müßig gewesen. Sie waren überall herumgeschossen. Ja. Die Mauern waren hoffnungslos. Er wußte das. natürlich. Er hatte selbst in der Zelle einen Gefangenen bewacht, einen verurteilten Gefangenen, den er, Francis McPhillip und Jem Linnet, der Kommis des Buchmachers, später im Auto fort- geschafft hatten. Er kannte alle Gepflogenheiten. Vielleicht war diese Kenntnis der Grund für seine Gelassenheit. In der nächsten Zukunft war nichts ungewiß. In einigen Mi- nuten würden sie ihn holen kommen. Einmal im Auto, würde es unmöglich sein, zu entfliehen. Schön. Seine einzige Chance war in der Zelle. Ha! Das war der Grund, warum er ruhig und gesammelt war. Schießlich waren es doch weder die Dunkelheit noch seine Kenntnis dessen, was ihm bevorstand, die ihn ruhig machten. McPhillip hatte endlich den Plan gemacht. Die Tür... die Tür... die Tür! Eines Nachts bei Cassidy, als betrunken war, hatte vr gesagt:Gypo, wenn man uns je... du weißt schon, was ich meine, Gyp... schnap... weißt du... da brauchst du dir keine Sorge zu machen. Mit der Zelle werde ich leicht fertig. Aber dich brauch' ich. Ich bin zu klein. Hör' zu." Ich schaff' es, Francis", murmelte Gypo aufgeregt vor sich hin, während er am Boden entlang auf die Tür zu kroch. Er bewegte sich vorwärts wie ein Bär auf Händen und Knien mit nach unten gebogenem Kopf und hoch in die Luft gestrecktem Hinterteil. Geräuschlos bewegte er sich, bis er die Tür erreichte. Er fühlte sich an der Kante der Mauer entlang und zog sich allmählich in die Höhe. Einen Augenblick spielte er mit dem Gedanken, die Stiefel aus- zuziehen, aber er konnte sich nicht erinnern, daß Francis etwas davon gesagt hätte. Er beschloß sie anzubehalten. Er reichte mit"den Händen nach oben. Er streckte sie in ihrer ganzen Länge aus, bevor er die obere Steinkante über der Tür erreichte. Tief Atem holend, zog er, den Bizeps als Hebel be- nutzend, seinen Körper aufwärts. Seine Muskeln ichwolltti und knoteten sich und spannten sich an. Geschmeidig und ohne sichtliche Anstrengung hob sich sein Körper. Auf er- staunliche Art schwang er seine Beine von den Hüsten   aus herum und landete seinen Körver sanft auf dem Sims, sich auf die rechte Seite der Brust und des Bauches stützend. Die steinerne Leiste wer nur sechs Zoll breii. Mehr als die Hälfte seines Körpers hing in der Luft, während er auf dem Sims lag. Aber er war so kühl als ob er lässig auf der geräumigen, festen Erde stünde. Er handelte nach dem
Plan, den er mit McPhillip durchgesprochen hotte. Sein Körper führte die Bewegungen aus, ohne daß sein Geist irgendeine Tätigkeit ausübte, weder ihn zu führen, noch ihn zu warnen: vor Gefahr zu warnen, was man Furcht nennt. Nach einer kurzen Pause lehnte er sein Gewicht auf seine Hände und drehte mit einer tollkühnen Bewegung seinen Körper herum. Seine Beine schössen ungefähr zwei Fuß in die Luft hinaus, zwei Sekunden lang stand er, auf seine Hände gestützt, als ob er auf dem Kopf stehen wolle. Dann senkte er sein rechtes Bein. Er brachte es bis an die Hände heran. Langsam, mit abgehacktem Keuchen, balancierte er auf dem rechte» Bein und richtete sich gerade auf. Einen Augenblick stand er aufrecht in der dichten Dunkelheit. Er atmete hastig zweimal. Dann tastete er aufwärts nach dem Dach. Er fand es ungefähr zwei Zoll über seinem Kopf. Hastig suchend betastete er die Stein». Was er suchte, konnte� er nicht finden. Es hätte da sein müssen. Gnadenmutter! Er tastete weiter hinaus. Noch immer nichts. Plötzlich war seine Stirn von Schweiß be- deckt, als ob man seinen Körper ausgewrungen hätte. Wilde Wut bemächtigte sich seiner. Er fletschte die Zähne, seine Augen weiteten sich. Seine letzte Hoffnung verschwunden? Hatten sie es während der letzten sechs Monate entfernt? Er reckte sich noch einen Zoll weiter hinaus. Zu weit. Mit einem erstickten Keuchen stürzte er vornüber von dem Sims. Mit einem schabenden Geräusch schrammten seine Hände am Dach entlang. Dann, gerade als sie hinter dem fallenden Körper her zu fallen begann, schlössen sich die Finger der rechten Hand um einen eisernen Ring. Sie schlössen sich fest wie ein Schraubstock. Die Schustermuskeln knackten. Mit der Rechten an dem eisernen Ring hängend, schwang Gypo quer über den Boden, mit einem Knurren stieß er an, ruckte und schwang wieder zurück. Sobald er Hast gefunden hatte, wechselte er die Hände auf dem Ring und tappte mit der rechten Hand umher. bis er im Dach, ungefähr drei Zoll von dem Ringe ent- fernt, ein Loch gefunden hatte. Das war dos Loch der Falltür, durch welche der Wein aus dem Garten herunter- gelassen worden war. Er packte mit beiden Händen den Ring und schwang die Beine in die Höhe, bis sie die ent- ferntere Seite des Loches erreichten. Er rammte beide Füße gegen den Rand des Loches und ruhte tief atmend vier Sekunden lang aus. Seine Knie waren nach oben gebogen. ... Kortsetzung folgt.)