Rr. 429 45. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärts
Forderungen der Banfiers.
Abwälzung der Reparationslaften.- Druck auf die Regierungspolitik.
G. K. Köln , 10. September. ( Eigenbericht.)
Die allgemeine Banfiertagung in Köln hatte gestern den ersten Tag der großen Referate über Deutschlands Finanz wirtschaft zu Beginn des fünften Jahres des Dames- Blanes und über die Entwicklungstendenzen in der deutschen Wirtschaft und ihren Einfluß auf die Kapitalbildung. Diese Tagung der deutschen Banfiers in Köln hat eine besondere Bedeutung, da er die große Kundgebung der deutschen Privatwirtschaft nach der Bildung der neuen Reichsregierung darstellt. Der leitende Gedanke der Reserate war, klar und deutlich Wege aufzuweisen, wie nach dem Beginn der vollen Reparationszahlungen die Reparationslast en bon der Privatwirtschaft
auf andere Kreise abgewälzt
Mit aller Schärfe wurde gegen die weitere Ausdehnung der öffentlichen Wirtschaft Stellung genommen. Es wurde sogar der privatwirtschaftlichen
Tätigkeit der öffentlichen Hand
grundsäglich jede Berechtigung abgesprochen, da die öffentliche Birt schaft teine neuen Werte zu schaffen habe. Die steuerliche Bevorzugung der öffentlich- rechtlichen Betriebe müsse fallen. Die gegen die bisherige Lohn- und Sozialpolitik gerichtete Forderung Louis Hagens fand auch in dem von allen Rednern des ersten Tages unterstrichenen Wunsche Ausdruck, daß das Arbeits- und das Wirtschaftsministerium des Reiches in einem Amte vereinigt
werden müsse.
Dienstag, 11. Geptember 1928
Die deutsche Arbeiterschaft hat allen Anlaß, die Rundgebung der Bankiertagung in Köln als eine
Kundgebung des deutschen Privatfapitals gegen die Interessen der deutschen Arbeiter= fchaft aufzufassen und ihre Macht dafür einzusehen, daß eine Beeinflussung der gegenwärtigen Reichsregierung im Sinne der Forderungen des deutschen Bantiertages unterbleibt.
Der Reparationsagent verwendet von den laufenden Bahlungen fleineren Umfanges( Verwaltungsuntoften, Besagung), abgesehen die monatlichen Einnahmen, die in seine Kasse fließen, auf zweierlei Art. Einmal zum sogenannten Bartrans fer, d. h. Uebertragung der baren Geldbeträge an die einzelnen Gläubigerstaaten in ihrer Währung, und zweitens zur Finan= In ähnlicher, wenn auch weniger politischen Weise beschäftigte ierung der Sachlieferungen. In welchem Maße die sich mit dem Thema der deutschen Finanzwirtschaft Hans Fürsten Sachlieferungen an den gesamten Reparationslieferungen beteiligt berg von der Berliner Handelsgesellschaft und Dr. Georg Eber- find, hängt von der Ausnüßung der Sachlieferungsquote ft a dt= Hamburg. Das große Referat der Nachmittagstagung hielt der einzelnen Länder ab. Die folgende Graphik zeigt, in wel hem Jatob Goldschmidt, der Geschäftsinhaber der Darm Umfange Deutschland in den drei Jahren 1925 bis 1927 Sachliefe tab in ftädter- und Nationalbant, Berlin , über die Entwicklungs rungen durchgeführt hat. 1995 tendenzen in der deutschen Wirtschaft und ihren Einfluß auf die Rapitalbildung. Allerdings war von materieller Untersuchung und Beweisführung in dem Goldschmidtschen Referat nicht viel zu finden. Das Referat hätte vielmehr eine nachträgliche Ehrendoktorrede sein können, in der es erlaubt war, die persönliche Meinung und die eigenen Wünsche mit den tatsächlichen Entwicklungstendenzen ber deutschen Wirtschaft zu verwechseln. Es entsprach dem Rahmen und der Tendenz der Goldschmidtschen Rede, gegen den
werden können und das ganze politische Gewicht der deutschen Banken zu einer starken Einflußnahme auf die kommende deutsche Wirtschaft, Steuer- und Sozialpolitik im Intereffe dieser Abwälzung einzusetzen ist. Die Arbeiterschaft muß also den in Köln aus= gesprochenen Gedanken und Forderungen die größte Aufmertjamteit entgegenbringen. Das Hauptreferat über Deutschlands Finanzwirt. schaft hielt Leuis Hagen, der Präsident der Induſtrie- und Handelskammer Köln . Die normale Zahlung des fünften Reparationsjahres jei mit 2,5 Milliarden Goldmart größer als der Aktivsaldo der amerikanischen Zahlungsbilanz und fast ebenso hoch als der Aktivsaldo der englischen Zahlungsbilanz. 1,25 Milliardes: müßten unmittelbar aus dem Reichs haushalt, also aus Steuern, gezahlt werden. Bon dem nach Abzug dieser 1,25 milliarden verbleibenden Bedarf von Reich, Län dern und Gemeinden werde das Schicksal der Wirtschaft und die Lösung der Frage abhängen, ob die deutsche Wirtschaft ohne fühlbaren Rüdgang die Dames- Lasten mird tragen fönnen. Er fordert, daß alles unterlassen wird, was die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft beeinträchtigen fönne.
Louis Hagen sieht äußerst schwarz für den Fall, daß die Repa rationslasten von dem eigentlichen Träger, den Staaten, auf die Privatwirtschaft abgewälzt werden sollen. Die Banterotterklärung des größten Teils unserer Wirtschaft und der Uebergang des deutschen Boltsvermögens in ausländische Hände feien die unvermeidliche Folge. Gegen diese Abwälzung der Reparations lasten auf das deutsche Privattapital ruft Hagen alle WirtschaftsPreise zum Kampf auf. Deutlich zeigt dieser Aufruf natürlich, daß es leinen anderen Träger der Lasten geben kann, daß die Reparationslaften auf die breiten Arbeitermassen
abzuwälzen feien. Es fragt sich nur, welchen Ausweg die deutsche Privatwirtschaft der deutschen Deffentlichkeit schmackhaft machen fann. Um diesen Ausweg war Herr Louis Hagen nicht verlegen. Vorher entwickelte er noch seine Theorie über die von ihm für richtig gehaltene Wirtschaftspolitit. Die wachsende Auslandsverschuldung Deutschlands macht ihm Sorgen; er erblickt in dem Umschwung der ausländischen Gläubigermeinung hinsichtlich der großen furzfristigen Kredite eine drohende Ge fahr. Weniger Gedanken macht er sich darüber welche Auslands. anleihen produktiv oder nichtproduktiv sind. Louis Hagen hat dafür die Klaffisch- einfache Formel geprägt, daß die von den öffentlich rechtlichen Verbänden aufgenommenen Anleihen immer als unproduktiv anzusehen sind, wenn sie Zwecken dienen, die auf
eine Konkurrenz gegen die Privatwirtschaft hinauslaufen. Um die Leistungsfähigkeit der Privatwirtschaft zu stärfen, hält er eine noch schärfere Ausgabedroffelung der Gemeinden für notwendig. Mit aller Ruhe sprach er das Bort aus, daß die Gemeinden nicht nur eine Einschränkung hinsicht lich der Luxusausgaben vornehmen sollten, sondern es müßten auch
an fich berechtigte fommunale Wünsche zurückgestellt
werden.(!!!)
Sodann verbreitete sich Louis Hagen über die Form, wie man fich die Abwälzung der Reparationslasten denkt. Starte Rapitalbildung in der Wirtschaft sei eine unbedingte Notwendigkeit. Dazu gehöre eine ausreichende und sichere Rentabilität, die nicht nur die Ausschüttung eines angemessenen Gewinnes, sondern auch eine ausreichende Reserveſtellung ermögliche. Bon der Pflicht des Unternehmers, ein Kapitalrifito für seine Unternehmungen zu übernehmen, war dabei nicht die Rede. Herr Hagen stellte die fühne Behauptung auf, daß die gesamte deutsche Wirtschaft durchschnittlich
mit
70 Proz. ihres Reingewinnes für den Staaf arbeite( was ist da Reingewinn? Die Red.) Das Zugmittel zur Tragung der Reparationslasten für die Wirtschaft, das heißt natür. lich zur Abwälzung der Lasten von der Privatwirtschaft erblickt Louis Hagen in einer neuen 2ohnpolitit. Eine Erhöhung der Löhne sei nur möglich, wenn die Produktion gleichzeitig vermehrt und
die Gewinne der Unternehmungen nicht geschmälert werden; andernfalls müsse eine Heraufsetzung der Preise, wie die Letzte Beit gezeigt habe, erfolgen. Reichsarbeits- und Reichswirtschaftsministerium müßten fich darüber flar fein, daß die zwangsweise Beeinflussung der Preise, wie es im Bergbau geschehen sei, auf die Dauer verhängnisvoll sei. 90 Pro3. aller Kohlenzechen arbeiteten heute mit Substanzverlust, wobei wir wohl annehmen dürfen, daß Louis Hagen zu dieser Behauptung dant der Schmalenbachschen Abschreibungsfäße fommt, denn die Bilanzen der Steinkohlenbergwerte zeigen ein ganz anderes Bild. Hagen fordert, daß niedrige Preise erreicht werden müssen burch
eine Senfung der Kominallöhne,
der eine Senfung der Preise folgen fönne, momit zur Zahlung der Reparationslasten einem verstärkten Export im Ausland der Weg geebnet jei.
百 份
Obwohl Herr Louis Hagen weiß, daß der neue Reichshaushalt ein Defizit aufweisen wird, fordert er eine Sentung der Steuern für die Wirtschaft. Die Arbeiterschaft soll also burch ftärtere Belastung die Deckung des Defizits auf sich nehmen. Daß in Diesem Zusammenhange auch die Forderung des Zuschlag rechtes für Länder und Gemeinden für die Einkommens- und Körperschaftssteuer wieder erscheint, braucht angesichts des reat tionären Charatters bes ganzen Bantiertagungsprogram mes nicht zu verwundern
neuen
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400.9
383.9
Deutschlands
ReparationsSachlieferungen
In Million en Mark
Ernst Schmalen ba ch eine scharfe Attace zu reiten. Der Chren doktor Herr Jakob Goldschmidt hat sich darüber geärgert, daß Ernst Schmalenbach bei einem großen Teil des deutschen Unternehmertums den Ausdrud Parasitentum" gebrauchte, daß sich durch feine Erbkrankheit, die leberheblichkeit, besonders auszeichne. Uleberin ni 12 anis
13.7 18.1
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Z
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127.
Ins
Lebende Lebensmittel Rohstoffe Fertige Tiere u.Getränke u Halbwaren Waren gesamt
die Arbeiterbewegung und den Sozialismus fowie über die Zukunft des Sozialismus im Verhältnis zur tapitalistischen Wirtschaft verwidelte sich Goldschmidt in unfaßbare Widersprüche. Obwohl der Kapitalismus nicht als endgültiges Wirtschaftssystem an gesehen werden könne, dürfe der Sozialismus nicht ange strebt werden. Zwar solle der Kampf der Arbeiter um die Erhöhung des wirtschaftlichen Ertrages nicht behindert werden, gleichNatürlich ist den Gläubigerstaaten der Bartransfer an sich zeitig dürfe aber nach Goldschmidts Meinung der produttive fieber, weil sie dann dem Drud ihrer eigenen Industrie Schaffensgeist, d. h. natürlich die Unternehmergewinne, nicht herabgedrüdt merden. Den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft und damit auch innerpolitischen Schwierigkeiten aus dem Wege gehen. feit 1924 machte Goldschmidt zum Verdienst der deutschen Unter- Sobald aber der Bartransfer vom Reparationsagenten wegen ver deutschen Währungslage für nicht angebracht gehalten nehmer, obwohl er wissen muß, daß diese Verdienste"& wangs. wird, ist der Drang, Reparationen zu erhalten, meist stärker als der Täufig waren, auf Ronkurrenzgründen beruhende Widerstand der ausländischen Industrien.
Machtpolitische Gesichtspunkte feien für die heutige Ron. zentrationstendenz nur dann nicht gefährlich, wenn sie mit einer rücksichtslofen Intensivierung
der Betriebe einhergehen. Die Bildung von Trusts habe ihre Grenze bei einer bestimmten Betriebsgröße. Dem Wirken der Kar telle spricht Goldschmidt im Gegensatz zum Wesen der Trufts eine demokratische Tendenz zu.
Daß die von Schmalenbach angefündigte neue gebundene Wirtschaft Wirklichkeit sei, wird von Goldschmidt bestritten, Er fagt aber zugleich, und zwar stärker als Schmalenbach es getan hat, daß das System der Konturrenz tot sei, und fügt hinzu, daß darin dennoch fein Bruch mit der bisherigen freien Wirt. fchaft festzustellen sei. Herr Goldschmidt scheint also der Meinung zu sein, daß dem Monopolismus und
den Sartellen abfolut feine Schranken
zu setzen seien. Man wird sich übrigens den Hinweis Goldschmidts merten müssen, besonders gegenüber der Eisenindustrie, daß den Staaten gegen monopolistische Tendenzen die Mittel der Zollpolitif ja zur Verfügung stünden.
Auch Goldschmidt wandte sich mit aller Schärfe gegen die sogenannte öffentliche Wirtschaft, für deren Ausdehnung die deut and butch bie fchen Unternehmer in der Inflations. und Deflationszeit durch die Inanspruchnahme von Subventionen und Stüßungs trebiten die beste Handhabe geboten hätten. Mit der Abgrenzung der öffentlichen und der privatwirtschaftlichen Tätigkeit durch Goldschmidt wird die Mehrzahl der deutschen Unternehmer allerdings nicht einverstanden sein. Goldschmidt erklärte, daß die staatliche Wirtschaft die Privatwirtschaft auf allen Gebieten unbedenklich ablösen fönne, wo die wirtschaftliche Entwicklung die
Wirtschaftstätigkeit zur Berwaltungsarbeit gemacht habe. Für die kommende Zeit verfangt Goldschmidt aber, daß die Wirtschaft ausschließlich unter dem Zeichen des privaten Unternehmertums stehen müsse, womit er seine Rebe wohl gefällig wieder in die Forderungen dieses Bankiertages eingliedert. Besonders scharf wendet sich Goldschmidt natürlich gegen die Tätig feit der staatlichen und tommunalen Banten. Gegen die Unternehmungen der Arbeiterschaft, Ronfum. vereine und Arbeiterbant hat Goldschmidt nichts, meil sie aus eigener Kraft und mit eigenem Vermögen ohne Zuhilfenahme staatlicher Mittel aufgebaut feien.
Mit verbindlicheren Worten in der Sache, aber mit genau berselben Forderung wendet sich Goldschmidt
gegen die staatliche Lohnpolitit,
die die Löhne künstlich erhöht habe. Er wandte sich im übrigen so scharf gegen die staatliche Sozialpolitif, daß man annehmen möchte, der deutsche Banfiertag von Köln erblicke in dem grundsäglichen Abbau der Sozialpolitif ein Mittel zur Abwälzung der Reparationslasten von der Privatwirtschaft auf die Arbeitermassen. Die Arbeiterschaft weiß, moran sie mit dem Banfmagnaten Goldschmidt ist, menn er eine Reform des Schlichtungs. wesens in der Art fordert, daß der Staat aus dem Schlich. tungswesen voll ausscheidet. Auch Goldschmidt fordert eine Bereinigung bzw. eine Abstimmung zwischen Reichswirtschafts. und Reichsarbeitsministerium. Ueber die Entwicklungstendenzen und Reichsarbeitsministerium. und ihren Einfluß auf die Kapitalbildung sprachen jodann noch Ronful Harney vom Barmer Bankverein und der Bankier Leopold Merzbach, Frantfurt a. M.
Die Maschinenindustrie im August.
Der Beschäftigungsgrad hält sich.
Wie der Berein Deutscher Maschinenbauanstalten, der Spitzenverband der deutschen Maschinenindustrie, mitteilt, hat die im Juli beobachtete Absch wo a chung des Inlandsgeschäftes fich im Auguſt fortgesetzt. Die Zahl der Firmen mit ungenügendem Eingang von Anfragen der Inlandskundschaft erhöhte fich um 10 Prog. In annähernd gleichem Verhältnis gingen auch die Inlandsaufträge zurück. Dagegen gelang es den am Auslandsgeschäft beteiligten Firmen, etwas mehr Auslandsaufträge als im Juli hereinzuholen. Diese reichten jedoch nicht aus, um den Ausfall an Inlandsbestellungen zu decken
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Der Beschäftigungsgrad betrug an der Zahl der tatsächlich geleisteten Arbeiterstunden gemessen seit Monaten fast unverändert etwa 75 Broz. des Sollstandes und hat auch im August nur ganz wenig um rund 1 Proz. nach= gefaffen. Bei der feit einer Reihe von Monaten festzustellenden Widerstandsfähigkeit der Wirtschaftslage ist mit einer weiteren ruhigen Entwidlung auch für die nächste Zeit 34 rechnen.
Im Werkzeugmaschinenbau hat sich der Auftragseingang im ganzen gehalten. Ein Teil der Werkzeugmaschinenfabriken fonnte sogar im August mehr Abschlüsse tätigen als im Juli. Da die Nachfrage nach Textilien start nachließ, gingen auch die Aufträge auf Tertilmaschinen weiter zurück. Im Landmaschinenbau hielt die Saison noch an und brachte vermehrten Auftragseingang. Auch in Baumaschinen war das Geschäft der Jahreszeit entsprechend noch ziemlich belebt. Im Kraftmaschinenbau war zum Teil ebenfalls vertärtter Auftragseingang zu verzeichnen. In Aufbereitungsmaschinen war das Auslandsgeschäft etwas lebhafter als im Juli, der Eingang von Inlandsaufträgen war dagegen ungenügend. Auch vom Apparatebau wurde zum Teil befferes Auslandsgeschäft gemeldet als im Bormonat; das Inlandsgefchäft war nicht einheitlich.
Die Großhandelsinderziffer des Statistischen Reichsamts für den 5. September beträgt 140,4 gegen 140,7 in der Vormoche und meist demnach einen geringen Rüdgang um 0,2 Prozent auf. Die amtliche Großhandelsinderziffer im Monatsdurchschnitt August beträgt 141,5 gegenüber 141,6 im Juli.
Die Beiger Eisen10 Pros Maschinendividende. Die gießerei und Maschinenbau- 2.- G., die seit der Stabili fierung jährlich 10 Broz. Dividende zahlte, hat auch für das Geschäftsjahr 1927/28 eine gleich hohe Dividende ausgeschüttet. Das Internehmen, das hauptsächlich Maschinen für die Braunkohlenindustrie liefert, war das ganze Jahr über ausgezeichnet beSchäftigt und hat auch seit dem Beginn des neuen Geschäftsjahres 1928/29 nod) auf längere Zeit mit der Erledigung in- und auslän
Keine Erhöhung der Bofftarife. In der Frage der Er. höhung der Boftgebühren erflärte der Staatssetretär Sautter vom Reichspostministerium, daß eine Erhöhung der Tarife Der Reichspoft nicht in Frage tomme, folange bie iekige Preisgestaltung bleibe. Wir möchten zu dieser Aeußerung nur bemerken, daß für die Reichspoft audy tein Grund zu einer Tariferhöhung vorliegen würde, wenn sich die augenblickliche Preisbasis noch ungünstig perfchieben follte.