Adams Vertreibung aus dem Paradies. ftellert, ob beim Hauswirt noch Mieirückstände feien. Mit aller
Eine Liebesgeschichte mit Folgen.
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,, Das ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie ewig neu, und wen fie juft paffiert, dem" Fortseßung siehe Heinrich Heine : Buch der Lieder , oder auch die Akten des Varietéschieds: gerichts Berlin . Oder auch die Schöpfungsgeschichte.
Er hieß in diesem Fall wieder Adam. Mit Bornamen. Sein Beruf war Tänzer. Da er sehr geschickt war, glaubte ein erfahrener Unternehmer, eine große Nummer" aus ihm zu machen. Trog feiner Jugend machte er ihn zum Leiter einer seiner Balletttruppen. Zuvor mußte der junge Tänzer allerdings versprechen. fich nicht mit einer der ihm unterstellten Ballettmädel einzulassen". Was Adam auch feierlich gelobte mit dem besonderen Hinweis darauf, daß er schon eine Braut habe, der er sogar unbedingt treu bleiben wollte. Darauf erhielt er noch eine sehr anständige Gehaltserhöhung und einen zweijährigen Vertrag mit 600 m. monatlicher Gage.
Alles war gut und schön. Bis ja, bis eine neue fleine Ballettratte dem jugendlichen Truppenleiter ,, perliebte Augen" machte. Jetzt war die Braut und das Versprechen vergessen, und als der Unternehmer, dem die Wirtschaft in der Truppe nicht paßte, mit einem ,, Donnerwetter" dazwischenfuhr und dabei vielleicht etwas zu heftig war, da vergaß Adam auch seinen 3weijahrs vertrag. Er ging mit seiner neuen Herzensflamme auf und davon. Für eine paar flüchtige Liebeswochen gab er feine fefte Position auf.
3u spät fommt meist die Reue. Adam fam sehr bald dahinter,
Deutlichkeit hat der Richter dem als Zeugen vernommenen Käufer vorgehalten, daß er durch seinen leichtsinnigen auf abschluß den bisher unbescholtenen R. auf die Anklagebant gebracht habe. Es ist auch nicht festgestellt worden, daß R. vom Schuldenlasten Käufer ausdrücklich nach Schulden lasten befragt worden ist. R. ist zwar freigesprochen, sein Ausflug nach Berlin und feine Art, Geschäfte zu machen, hat ihm aber immerhin den Verlust eines ganzen Geldes im Betrage von 30 000 m. eingebracht.
Der Mörder Hopp.
Sohn eines Gutsbesitzers....
Emil opp, ber unter dem schweren Berdacht der Era mordung des Direttors Nordmann steht, ist der Sohn eines früheren Gutsbesitzers, der in Ascheberg bei Plon an fäffig war. Er verbüßte in der Anstalt Langerhof bei Lübeck eine längere 3uchthausstrafe und entwich am 12 Januar
in Begleitung eines gewissen Anton Kraath, der aus Wands4 bed stammt, aus der Anstalt.
Bolt und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, und " Der Kinderfreund" liegen der heutigen Postauflage bei.
Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin und Umgegend.( Nachdr. verb.) Zeitweise aufflarend, sonst größtenteils nebelig oder wolkig und weiterhin ziemlich fühl, Nordostwinde. Für Deutschland : Fortdauer des trodenen, vielfach nebeligen und
Bon dem flüchtigen Eilzugmörder Hopp ift froh genauefter ziemlich fühlen Wetters. Nachforschungen noch keine Spur gefunden.
Die Mitarbeit des Publikums, das sich in regster Beise an der Fahndung beteiligt, hat eine Fülle von Meldungen erbracht, die von dem Auftauchen des Verfolgten berichteten. Bis in die Nachtstunden hinein waren die Beamten unterwegs, um die Angaben nachzuprüfen und in Pensionaten und Hotels die Neuangekommenen zu fontrollieren, doch wurde bisher tein Anhaltspunkt für den Gesuchten gefunden. Troß des Mißerfolges werden die Nachforschungen immer noch fortgesetzt. Mitteilungen nimmt nach wie vor die Mordinspektion A., Kriminal, tommissar Berneburg, im Polizeipräsidium, entgegen.
Theater der Woche.
Bom 16. bis 24. September. Bolfsbühne.
Theater am Bülowplah: Der Lebende Leichnam. Theater am Schiffbauerdamm: Die Dreigrofchenoper. Thalia- Theater: Schneider Wibbels Auferstehung. Staatstheater.
Staatsoper Unter den Linden: 16. Die Macht des Schicksals. 17. Tosca . 18. Dr. Fauft. 19. Cavalleria Rusticana, Bajazzi. 20. 24. Boheme.
daß es mit Frauen meist ebenso ist, wie mit Kragen: erst wenn Ein ehemaliger deutscher Waldvogel Troubadour. 21. Fidelio. 22. Boris Godunow . 23. Zauberflöte .
man sie am Halse hat, merkt man, was für eine Nummer" es iſt. Seine neue Flamme war jedenfalls eine recht eigenartige ,, Nummer", und er machte daher sehr schnell wieder mit ihr Schluß. Was freilich nicht ohne Heulen und Zähneflappern abging.
Inzwischen hatte er auch noch Klage vor dem Varieté schiedsgericht angestrengt, denn ohne Geld, von der Liebe allein, fann man nicht leben. Darum flagte er seine Gage ein und behauptete, daß der Direktor ihn und seine Braut" beleidigt hätte und er einen Grund zur Aufgabe des Engagements gehabt hatte. Die Gage aber beanspruchte er weiter.
"
Der Direktor weigerte sich, auch nur einen Pfennig zu zahlen. Im Verlauf der Verhandlung wurde er wesentlich milder gestimmt. Er stellte seinem bisherigen Schüzling das beste Zeugnis aus. Aber wiedereinstellen davon wollte er nichts wissen; darunter würde sein Ansehen als Chef" leiden. So kam es zu einem Vergleich.
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Herr Adam bekommt noch eine geringfügige Geldsumme ausgezahlt, seine feste Stelle, die ihm zwei Jahre hindurch monatlicy 600 m. garantierte, aber ist verloren. Dafür hat er einige zweifelhafte Liebeswochen eingetauscht.
Bestrafte Bauernschlauheit! Dennoch mit blauem Auge davongekommen.
Auf der Anklagebant nimmt, als die Sache. aufgerufen wird, ein kleiner, untersetter Mann mit einem typischen Bauernschädel Platz. Er ist eines Betruges bezichtigt und soll sich nun verantworten.
Die Geschichte der letzten drei Jahre seines Lebens, in denen er über 30 000 m. durch Geschäfte" verloren hat, bestätigt, was sein Gesicht andeutet. Er ist einer von den biederen Provinzlern, die eine Portion sogenannter Bauernschlauheit besitzen, die gern jemand hereinlegen, aber dann meist selbst von anderen betrogen werden. R. hat in Berlin , nachdem er seine Grundstücke in der Provinz verkauft hat, eine Gastwirtschaft erworben. Er verstand nicht viel vom Geschäft und mußte bald wieder verkaufen. Er fand auch einen Käufer, dem er den Raufabschluß recht schmad haft machen wollte und verschwieg deshalb, daß noch erhebliche Mietrückstände zu zahlen waren, daß zudem aber das Geschäft auch teine große Kundschaft hatte. Der Käufer, gegen den der Hauswirt aus anderen Gründen eine Ermissionstlage anstrengte, wollte den Kaufpreis für das Lotal nun von dem Verkäufer wieder heraus flagen. Er verklagte R. wegen Betruges.
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R. hate aber vor Gericht Glück. Er fand einen Richter, was sonst nicht immer der Fall ist, der genug Menschentenntnis besaß und trotz furzer Verhandlungsdauer die Dinge durchschaute. Er hat den Angeklagten freigesprochen, weil er auf dem Standpunkt steht, daß der Käufer der Gastwirtschaft bei Abschluß des Vertrages die Verpflichtung gehabt hätte, genau festzu
Theater, Lichtspiele usw.
Sonnab., d. 15.9.
Staats- Oper
Unter d. Linden
A.-V. 81 19 Uhr
Rosenkavalier Staats- Oper
Am Pl.d. Republ. A.-V. 66
19 Uhr
Sonnab., d. 15. 9.
Städtische Oper
Bismarckstr. Turnus III 19 Uhr
Tristan u. Isolde
Staatl. Schauspielh. Am Gendarmenmarkt A.-V. 150 20 Uhr
20 Uhr
GAS
Winter Garten
Varieté- und RevueSensationen
Tägl. 8 Uhr
Sonnabend und Sonntag je z Vorstellungen 3.30 und 8 Uhr 3.30 kleine Preise Rauchen gestattet
SCALA
8 Uhr B 5. Barbarossa 9256 Raquel Meller , die Duse d, Chansons; Noni& Horace, mus. Unmöglichkeit.; Raffayette mit seinen Radiohunden; Marrone u. La Costa sowie Carlita u. Galla, amerikan. Tanzpaare und welt. auserles. Varieté- Attraktionen Sonnabends und Sonntags je 2 Vorstellungen! 3.30 u. 8 Uhr. 3.30 zu ermäßigt. Preisen das ganze Progr.
Reichshallen- Theater Abends 8 Sonnt. nchm.[ 3]
Steffiner Sänger
„ Traumbilder"
Lebende Lieder v. Meysel Nachm. halbe Preise. volles Progr. Donhoff Brett'l: TANZ. dressiert. Bären!
Komische Oper
814 Allabendlich 84
James Klein's
Revue- Sensationsstück
Donnerwetter..
als Wüstenbewohner.
Im Berliner Zoologischen Garten ist vor einigen Tagen seit langen Jahren wieder einmal der Waldrapp , ein feltener Bogel, in einer größeren Anzahl eingetroffen. Dieser schöne ibisartige, glänzendbraune Bogel war ehemals auch in Mitteleuropa verbreitet, wo er jedoch schon frühzeitig ausstarb. Er ist von befonderem Interesse, weil er als deutscher Bogel in dem berühmten
großen Tierbuch von Geßner aus dem Jahre 1573 abgebildet und beschrieben ist. Merkwürdig ist die Tatsache, daß der Waldrapp , der früher als Waldvogel beschrieben ist, jetzt in trodensten Wüstengegenden leben soll. Diese seltene Neuerwerbung ist einem alten Gönner des Gartens aus Palästina zu verdanken, Herrn Professor Aharoni, der außerdem diesmal noch eine junge echte Bezoarziege, die wilde Stammform unserer Hausziege, und eine große Anzahl zoologischer Seltenheiten aus Palästina mitbrachte.
31 Uhr CASINO- THEATER 81, Uhr Lothringer Straße 37.
Der neue Eröffnungs- Schlager Rundfunkfieber
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Fauteuil nur 1.15 M., Sessel 1.65 M. Sonstige Preise: Parkett u. Rang 0.80 M
Theater a. Kottbusser Tor Kottbusser Str. 6 Tel.: Mpl. 16077 Täglich 8 Uhr, auch Sonntag Bachm 3 Uhr( ermäß. Preise)
Staatsoper am Platz der Republit: 16., 21. und 23. Salome. 17. und 20. Fidelio. 18. Don Giovanni . 19. Cardillac . 22. Der Freia Schüß. 24. Luisa Miller .
Windsor. 17.( geschlossene Borstellung). 18. Cavalleria Rusticana, Städtische Oper, Charloffenburg: 16. Die luftigen Weiber von Der Feuervogel. 19. und 23. Don Carlos. 20. und 22. Madame Butterfly . 21. Die Walküre. 24. Die Jüdin.
Schauspielhaus am Gendarmenmarkt: 16., 18., 20. und 22. Was jede Frau weiß. 17., 19., 21., 23. und 24. Ralfutta 4. Mai. Schiller- Theater: 16., 18., 20. und 22. Die Weber. 17., 19., 21., 23. und 24. Gas. Nachmittagsvorstellungen: 16., 19., 22. und 23. Die Weber.
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Theater mit festem Spielplan:
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1000 Frauen! Luftfpielhaus: Tririe.
Trianon- Theater:
Kammerspiele : Oftobertag. Die Komödie: Eltern und Kinder. Theater am Nollendorfplatz: Schwarzwaldmädel.- Theater in der Königgräher Straße: Der rote General. Komödienhaus: Mein Vater hat Recht gehabt. Großes Schauspielhaus: Casanova. Theater des Westens : Prinzchen. Komische Oper: Donnerwetter Deutsches Künstlertheater: Fräulein Mama. Leffing- Theater: Der große Bariton. Sybille?.... Ausgeschlossen. Residenz- Theater: Der Brozeß Mary Dugan. Theater Zentral- Theater: Junggesellensteuer. in der Behrenstraße: Maste. Berliner Theater: Der Lebende Leichnam. Neues Theater am 300: Was ihr wollt. Die Tribüne: Gastspiel Theatre du Grand Guiguol. Kleines Theater: Müllers. Wallnertheater: Bis 22. Rose- Theater: Bech- Schulze. Casino
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Standal im Bett. Theater: Rundfuntfieber. Schloßpark- Theater Steglitz : Bis 20. Die Postmeisterin. Theater in der Lükowstraße: Beverlen weiß alles. WinterTheater im Admiralspalaft: Schön und Schick. garten: Varieté. ReichshallenStala: Internationales Varieté. Theater: Stettiner Sänger. Theater am Rottbuffer Tor: Elite Sänger.
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Theater mit wechselndem Spielplan.
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Nachmittagsvorstellungen.
Großes Schauspielhaus: 16., 23. Casanova.
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Luftspielhaus:
23. Zwangseinquartierung. Neues Theater am 300: 16. Frühlingsmädel. Schloßvart Rose- Theater: 22., 23. Rotkäppchen. Theater Steglitz : 16. Wie einst im Mai.- Theater im Admirals palaft: 16., 23. Schön und Schick. Wintergarten: 16., 22., 23. Barieté. Stala: 16., 22., 23. Internationales Barieté. Reichshallen- Theater: 16., 23. Stettiner Sänger.- Theater am Koffbuffer Tor: 16., 23. Elite- Sänger.
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Erstaufführungen der Woche.
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Montag. Theater in der Behrenstraße: ,, Maste." Mittwoch. Städtische Oper: Don Carlos. Donnerstag. Renaissance Theater: Ton in des Töpfers Hand." Berantwortlich für die Redaktion: Engen Brager, Berlin : Anzeigen: Th. Glode.
Berlin . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts Buch druderei und Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SB 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage.
Volksbühne HALLER- REVUE Grosses Schauspielhaus Theater am Bülowplatz
Sonntag nachmittag zu halben Preisen
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200 Mitwirkende: 2000 rene Kostüme! Vor erkanf: Wertheim u. Circuskassen
Theater am Nollendorfplatz Täglich 4 Uhr
8 Uhr:
Der lebende Leichnam
Norden 12310
8 U. Ende nach 101/2 Zum 104. Male: Artisten Regie Max Reinhard
Die Komödie
., Schön und schick"
darnowsky- Bühnen Th. Königgrätz. St. Heute 7 Uhr Uraufführung
Täglich
8 Uhr. Sonntag
2 Vorstellungen
Uhr a. 8/4 Uhr. Nachmittags die ganze Vorstellg. zu halben Preisen
Saltenberg- Bühnen Dts. Künstler- Th. 81 Uhr:
Bismarck 2414/751 Fräulein Mama
8 Ende 211 Uhr Eltern und
Kinder
Komödie
Operette von Hugo Hirsch Lessing- Theater
8 Uhr:
Kammerspiele Alb. Bassermann Der große Bariton
Norden 12310 81, U. Ende nach 10.
Oktobertag Kleines Theater
Täglich 8 Uhr:
Komödienhaus Täglich 8, Uhi
Mein Vater hat recht gehabt Thalia- Theater
Dresdener Str. 72-73 8 Uhr:
Sehneider Wibbels Auferstehung
R
ose- Theater Gr.Frankfurter St.132 844 Uhr:
Pech- Schulze Planetarium am 200 eriäng. Joachimsthaler Straße
Noll. 1578
16 Uhr:
Der Sternhimmel
im Herbst 18 Uhr:
in
20 Uhr:
Charlottenstraße 90 Dönhoff 170
8 Uhr
Der lebende Leichnam
Heute 8% Uhr
75. Aufführung
Neueinstudierung Sybille?...
Heute 8 Uhr:
Premiere
Ende nach 10% Uhr
Lustspielhaus
Schwarzwald- ausgeschlossen: Prinzesschen" Heute 81, Uhr
mädel
Preise:
1, 2, 3, 4 Mk. usw.
Origina. inszenie
halbe Preise
Milowitsch, Heidemann, Matzner
Hermine Sterle,( Volksglaube und Wissenschaíti. Landa, Siklar
Renaissance- Theater
8 Uhr Letzte Aufführungen 8, Uhr Krankheit der Jugend v.Ferd. Bruckner. Regie Gust. Hartung