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fuchung der Zufammenstöße haben die Bollaeloffiziere bie Beamten in ihren Aussagen zu ihren Gunsten beeinflußt.

Nach weiteren Ausführungen der Abg. Hallensleben( D. Bp.) und Ziegenrüder( Deutsche Fr.), die sich gegen die fommunistischen Anträge wenden und einer Rede des Abg. Kube( Natfoz.), der er­flärt, daß Demonstrationen in den modernen Staat hineingehören, daß aber die Polizei gegenüber den Rechtsorganisationen nicht die nötige Objektivität aufbringe, erhält das Wort

ergshung beträgt 3 bis 10 Prog. Erfreulich gut entwickelt ift bie Jugendarbeit. Den Höhepunkt in dieser Arbeit bildete der Reichsjugendtag in Frankfurt am Main , der auch von einer recht großen Anzahl Berliner Jugendlicher beschickt werden konnte. Biel Mühe und Arbeit muß auch aufgewendet werden, um beim Arbeitsgericht Berlin eine Reihe von Mißständen zu be feitigen, wobei regste Mitarbeit der Beifizer( Arbeitsrichter) er forderlich ist. Zurzeit finden Beratungen statt mit der von den freien Gewerkschaften aufgezogenen Gemeinnüßigen Heimstätten Spar- und Bau- A.- G.( Gehag), um den Wohnungsbau auch für minderbemittelte Angestellte in Angriff zu nehmen. Umfangreich So sehr wir vereinzelte Uebergriffe verurteilen, ebenso sehr muß bleibt auch nach wie vor die Arbeit in der Rechtsschußabtei das Verhalten derjenigen Demonstranten an den fraglichen Tagen lung, von der im zweiten Quartal rund 14 500 m. für Kollegen gerügt werden, die die Polizeibeamten aufs äußerste gereizt haben. erftritten werden konnten. Großes Interesse finden die beruf Ich stelle fest, daß Polizeibeamte von Demonstranten ohne Grundlichen Ausbildungsfurfe und Arbeitsgemeinschaften. Er tätlich angegriffen, zu Boden geworfen, getreten und schwer miß freulich rege war auch die Bezirksarbeit selbst in den Sommer handelt wurden. Herr Bord aber hat teine Ursache, fich hier als Kritiker der Schußpolizei zu zeigen. Er ist jedenfalls als Stahl­helmmann und Schüßer der Staatsautorität eine merkwürdige Er fcheinung.( Sehr wahr! bei den Soz-)

Abg. Zachert( Soz.):

Damit schließt die Aussprache.

Die fommunistischen Anträge werden gegen die Stimmen der Kommunisten abgelehnt.

Hierauf überweist das Haus noch einen Antrag auf Ausbau der rechtsrheinischen Uferstraßen dem Hauptausschuß und den so zialdemokratischen Antrag über Schaffung und Erhaltung von Ufer wegen an den Seen der Großstädte dem Landwirtschaftsausschuß. Auf der Tagungsordnung der Donnerstagfügung steht der Deutschnationale Urantrag über die Flaggen frage, der fommu nistische Antrag über den Bau des Panzerfreuzers und ein Antrag über die Erwerbslosigkeit unter den Landarbeitern der West­tüste von Schleswig- Holstein .

Unveränderte Lage in Waldenburg.

Die Teno" ist überflüffig.

Waldenburg, 3. Oftober( Eigenbericht.) Behördliche Berichte schätzen die Streifenden auf rund 95 Pro3. Auf den Gruben arbeiten mur Beamte, einige Bergschüler und die Don den Streitleitungen zugelassenen Notstandsarbeiter. Im ganzen Revier herrscht Ruhe und Ordnung. Die Disziplin der Arbeiter. schaft ist mustergültig. Eine gewisse Nervosität zeigen nur einige scharfmacherische Grubenverwaltungen, die mit einer so much tigen Durchführung des Streits nicht gerechnet haben. Das von den Unternehmern herausgegebene Flugblatt, in dem verfucht murde, die Streifenden gegen die Gewerkschaften aufzuheben, hat seine Wirkung verfehlt und höchstens den Willen der Bergarbeiter­schaft, den Streit mit allen Mitteln mit Erfolg durchzuführen, nur geftärkt. Die Unternehmer haben auch versucht, bie technische Rothilfe heranzuziehen, und auf die von den örtlichen Streit leitungen gestellten Notstandsarbeiter verzichtet.

Es hat sich aber schon am ersten Tage gezeigt, daß die technische Nothilfe selbst zu 90 Proz. im Streit steht. Die ganze Leno hat sich auch als höchst überflüssige Einrichtung her. ausgestellt, da die Notstandsarbeiten von den örtlichen Streifleitun gen mustergültig durchgeführt werden. Allerdings fönnen sich einige scharfmacherische Grubenverwaltungen mit der Situation immer noch nicht abfinden. So gibt es einige Schachtanlagen, die die von den Streifleitungen gestellten Notstandsarbeiter abweisen. Wenn es hier zu Komplikationen fommen sollte, so trifft die Schuld natürlich die verantwortlichen Stellen und die in Frage kommenden Schacht­grubenverwaltungen.

Waldenburg, 3. Oktober. ( Eigenbericht.)

Am Mittwoch fanden im ganzen Streitrevier überfüllte Versammlungen statt. Die Stimmung der Streifenden ist ausgezeichnet. Ruhe und Ordnung werden überall gewahrt. Die Behörden hatten bis jetzt nicht den geringsten Anlaß zum Ein­schreiten.

Die Ferngasverforgung ist durchaus gesichert. Be triebe, die im Dienst der Ferngasversorgung tätig sind, beschäftigen 25 Prozent der Belegschaft als Notstandsarbeiter. Einzig und allein die Betriebe des Fürsten von Plez hatten bis jetzt eine Notstandsarbeiter. Der Fürst lehnte es ab, mit dem Be­triebsrat über die Stellung von Notstandsarbeitern zu verhandeln. Die Streifleitung sah sich deshalb gezwungen, den Bleßschen Be­trieben teine Notstandsarbeiter zuzuweisen. Das ist einen Tag gut gegangen. Am Mittwoch abend hat der Fürst tlein beige­geben und um die Entfendung von Notstandsarbeitern gebeten.

Zentralverband der Angestellten. Generalversammlung der Ortsgruppe Groß- Berlin. Am 28. September 1928 tagte im Gewerkschaftshaus die Dele­gierten Generalversammlung , um den Geschäftsbericht für das zweite Quartal entgegenzunehmen. Aus diesem Bericht, den der erste Bor­figende Gottfurcht gab und der die Fülle von Aufgaben zeigte, die der freien gewertschaftlichen Angestelltenorganisation heutzutage obliegt, feien folgende Einzelheiten herausgehoben.

In ersten und zweiten Quartal 1928 fonnten bet 52 Tarif verträgen für Groß- Berlin Aenderungen zugunsten der Angestellten vorgenommen werden. Die dabei erzielte durchschnittliche Gehalts

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin. Todesanzeige.

Den Mitgliedern zur Nachricht. baß unfer Rollege, ber Gilberarbeiter Otto Jeschke geb. 18. Geptember 1891, am 2. Oftober geftorben ist.

Die Einäscherung findet am Gonn abend, dem 6. Oftober, 15%, Uhr, im Rrematorium Baumschulenweg , Rief holzstraße, ftatt.

Rege Beteiligung wirb erwartet.

Nachruf.

Am 25. September ftarb unser Rollege, Der Wertzeugmacher

Artur Milis

geb. am 9. Januar 1905.

Chre ihrem Anbenten!

Die Ortsverwaltung.

Am 1. Oftober, vormittags 91 Uhr, entschlief nach kurzem, fchwerem Leiden mein lieber Mann, unfer guter Bater, ber Zimmerer

Albert Juppenlatz

Im Namen der Hinterbliebenen Berta Juppenlatz Die Einäscherung findet am Sonn abenb, bem 6. Oftober, 16 Uhr, im Rrematorium Gerichtstraße statt.

Deutscher Metallarbeiter- Verband Achtung! Berwaltungsmitglieder!

Freitag, 3. Oftober, abends 7 2hr

Sigung

der Mittleren Ortsverwaltung.

Die Ortsverwaltung.

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monaten.

Daß diese Arbeit nicht umsonst geleistet wurde, zeigten dann die Mitteilungen der Kassierers Weyland, daß der Mitgliederbestand der Ortsgruppe von 26-232 am Schluß des ersten Quartals auf 27 599 Mitglieder am Schluß des zweiten Quartals gestiegen ist, so daß mit Ende des dritten Quartals höchstwahrscheinlich ein. Mitgliederbestand von mindestens 29 000 erreicht sein wird. Bon größter Bedeutung waren dann noch Weylands Ausführungen be­züglich der Mitarbeit der Ortsgruppe an dem Ausbau des Be­hördenapparates zur Durchführung des Gefeßes über Ar­beitsvermittlung und Arbeitslofenversicherung.

Zu dem Geschäftsbericht entwickelte sich eine rege Diskussion, die durchweg getragen war von dem lebendigen Willen, auch weiter. hin mit allen Kräften an dem weiteren Ausbau des 3dA. zu ar beiten, und die ihren Abschluß fand in der einstimmigen Ent laftung für die gesamte Geschäftsführung der Ortsgruppe.

Den Schluß der Tagung bildete ein sehr instruktiver Vortrag von Herrn Dr. Johl über die öffentliche Gesundheitspflege und Gefundheitspolitik.

Tagung des Reichsbundes der Beamten.

Beamten

Den Berhandlungen bes Reichsvertretertages geht eine öffentliche und Angestelltenfund. gebung voraus, in der Ministerpräsident a. D. Stelling über das Thema Beamtenschaft und Staat", Rogur vom ADB. über Die Beamten in der Volkswirtschaft" und Stetter, der erste Borsitzende des Reichsbundes, über die Frage Warum Minder. heitsorganisation der Beamten, Angestellten und Arbeiter?"( prechen

werden.

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1000

Der Reichsbund ist Mitglied des Berbandes der Gemeinde. und Staatsarbeiter. Er wurde am 1. Januar 1927 gegründet. Vorher bestand beim Verband und zwar seit dem Jahre 1918 eine besondere Beamtenabteilung. Der Verbandsvorstand war seit langem bemüht, durch die Förderung der Reichsgewertschaft Deutscher Kommunalbeamten", Verbandsgruppe I, die tommunale Beamten schaft für die freie Gewerkschaftsbewegung zu gewinnen. Der voll ständig ungenügende Erfolg dieser Werbe- und Organisationsarbeit hat schließlich zur Gründung des Reichsbundes geführt. Er vereinigt heute bereits über 15.000 Beamte und Angestellte in seinen Reihen.

Achtung, Wertmeister, Fachgruppe Leberindustrie. Morgen, Freitag. 19% Uhr, im Alexandriner", Alegandrinenftraße 37a, öffentliche Bersammlung aller in der Leder und leberverarbeitenden Industrie beschäftigten Wertmeister, Um rege Beteiligung wird gebeten. D. B. B. Bez.- Berein Berlin 17.

Freie Gewerkschafts- Jugend Groß- Berlin

Deranstaltungen.

Kontrolle.

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Heute, Donnerstag, 19% Uhr, tagen bie Gruppen: Süboften: Gruppen. heim Reichenberger Straße 66( Feuerwehrhaus), Seimbesprechung. Ber bandsbücher mitbringen. Moabit : Gruppenheim, Städt. Jugend heim, Lehrter Straße 18-19. Heimbesprechung. Aussprache: Unfere Colis Webbing: Gruppenheim, Gtädt. Jugendheim , Otthftr. 10, seimbesprechung. Verbandsbuchkontrolle. Landsberger Blag: Gruppenheim, Jugendheim des Dftens, Große Frankfurter Straße 16, Quergeb. ptr. Zimmer 2 Jugendheim, Ebertnstraße 13. Bortrag: Erste Hilfe bei Banderungen." Heimbesprechung. Ohne Heimausweis fein Zutritt. Frankfurter Allee : Städt. Lichtenberg : Jugendheim, Doffeftraße 22, Heimbesprechung. Berbandsbuchy Gesundbrunnen: Gruppenheim, Jugendheim, Rote Schule, Goten burger Straße. Heimbesprechung. Brettspielabend. Ohne Berbandsbuch tein Butritt. Schöneweibe: Jugendheim, Niederschöneweide , Berliner Str. 31. Heimbesprechung. Buchkontrolle. Röpenid: Jugendheim, Grünauer Straße 5. Heimbesprechung. Berbandsbuch- und Heimausweistontrolle. Tempelhof : Am 5. und 6. Ottober findet in Stuttgart der erste Gruppenheim, Enzeum, Germaniaftraße 4-6. Seimbesprechung. Rontrolle der Berbandsbücher. Achtung, Boranzeige! Sonnabend, 13. Ottober, 19% Uhr, Reichsvertretertag des Reichsbundes der BeLiterarischer Abend im Bürgerfaal bes Rathauses. Alfred Beierle ' lieft: Die amten und Angestellten in den öffentlichen Betrieben und Geschichte von ben fleben Gehentten" von Andrejem. Karten zum Breife" nox 30 Bf. find in den Bezirks- Jugendgruppen, in den Berbänden und ber Freis Berwaltungen statt. Im Mittelpunkt der Tagung steht neben bem gewerkschaftlichen Jugendzentrale, Engelufer 21-25, 1 rp., Simmer 7a, Don Stetter- Berlin erstatteten Geschäftsbericht der Reichsleitung haben. ein Referat von Professor Dr. Luz Richter Leipzig: Barum und in welcher Weise Berwaltungs- und Verfassungsreform?" lleber Beamtenbesoldung und Beamtenrecht spricht Reuter Berlin, über die Dienstzeit der Beamten und Angestellten Levy Berlin und über die Beamtentrantenfürsorge Mattutat Stuttgart.

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Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angeftellten Seute, Donnerstag, finden folgende Beranstaltungen statt: Schöneberg : Sugendheim, Sauptstraße 15( Thüringenzimmer). Bir lesen aus: Bub und Mädel".

Was sagt der Bär?

JOSETTI

JUNO

\} jgn // נין

dier. nobyow

ROW LINON

Der Name steht fest! 2 Ganz Berlin spricht von Kalifa, dem Elefantenkind! Möge ihm die gleiche, unveränderte Beliebtheit beschieden sein, wie:

Josetti duno

Berlins meistgerauchter 48 Cigarette