Beilage
Freitag, 5. Oktober 1928.
Der Abend
Spalausgabe des Vorwärts
Wer weiß von diesen Schicksalen?
So leben wir Wochen um Wochen...
Wir Herren Geschäftsreisende!
Eine schöne Fassade: was steckt dahinter?
Bon einem Lefer wird uns geschrieben: In den Tageszeitungen las ich bisher gewöhnlich nur von der schönen, mit pifanten Abenteuern gespidien Lebensweise der Geschäftsreifenden, aber nie über ihr wirkliches Tun und Treiben. Ich bin am heutigen Sonntag in Chemnih und verwende meine freie Zeit dazu, eine kleinigkeit darüber zu schreiben, wie sich unser Leben in der Wirklichkeit abspielt. So oft ich mit Arbeitern und Arbeiterinnen ins Gespräch fam, ftets wurde ich beneidet und mußte immer wieder hören: wir Reisende führen ein Herrenleben, kommen von Land zu Land, von Stadt zu Stadt und kennen nichts von dem eintönigen Leben, bon dem Elend in der Fabrik. Ja, man sagte mir sogar einmal in der Fabrik, für die ich reise, daß wir Reisende unser Herrenleben in den Hotels auf Kosten des Blutes der Arbeiter führen. Der Reiseberuf ist bestimmt der Beruf von Abwechslung, in dem man sehr vieles erlebt. Aber er ist auch ein bitteres und imeres Brot, besonders in der heutigen Zeit. Wer nicht selbst schon mit Mustertoffern gereift ist, wird sich nicht gut ein Urteil über den Reiseberuf bilden können. Ich versuche hier über die Tätigkeit und das Leben des Reisenden einiges zu berichten.
Bir Reisende gehen mit unseren Musterkoffern, die oft ein er hebliches Gewicht haben, den lieben langen Tag von Laden. türe zu Ladentüre und müssen stets hören: Wir sind eins gedeckt! oder: Gestern war Ihre Konkurrenz da! oder: Das Geschäft geht zu schlecht! oder: Sie sind zu teuer! oder sonst noch diverse Schöne Bemerkungen, die immer darauf schließen lassen, daß der Geschäftsmann feine Kaufluft hat. Was müssen wir dann für Energie aufbringen, um den Auftrag zu erhalten, ganz besonders bei neuen Runden! Ob wir schlecht oder gut gelaunt sind, ob uns der Kunde sympathisch ist oder nicht, wir sind immer gezwungen, ein freundliches Geficht zu zeigen. Wir müssen uns besonders auf die persönlichen Eigenschaften der Kunden einstellen. Der Haupterfolg unserer Tätigkeit liegt in der absoluten Menschenkenntnis. Mährend der Tour haben wir feinen Achtstundentag, weil der Geschäftsmann über unsere Zeit nach seinem Belieben verfügt. Wie oft verlangt uns der Kunde nach Ladenschluß; dann müssen wir noch bis spät abends mit Mustern und Auftragsbuch arbeiten. Nicht genug damit: Lommen wir dann todmüde ins Hotel, so sind noch der Bericht zu schreiben und die Aufträge nach Hause zu senden, wobei es häufig Mitternacht wird.
Auch die Bahnverbindungen zwingen uns zu Fahrten bis tief in die Nacht hinein oder recht zeitig in der Frühe, damit wir die Tage im Verhältnis zu unseren Spesen recht gut ausnügen fönnen. Der Reiseberuf bedeutet ein ständiges Jagen und Hasten, die schönen und ruhigen Stunden auf der Tour sind für uns recht felten. Geht man spät abends in ein kleines Reisehotel der Pro: vinz, so findet man da die alten Kollegen mit grauen Haaren, wie fie noch über ihren Berichten ſizen und schreiben, trotzdem sie schon von der Tagesarbeit übermüdet sind. Sie würden den Abend lieber bei ihren Lieben zu Hause verbringen. Acht bis zwanzig Bochen ununterbrochen auf einer Tour sind feine Seltenheiten, und ein Sonntag in der Provinz ist das Langweiligste, was es gibt. Man fizt unter fremden Leuten, hat niemanden, mit denen man sich über politische oder persönliche Fragen unterhalten kann, und die Umgebung ist zu uns mur deshalb freundlich, weil wir sie eben bezahlen.
mädchen zu einer Frau Studienrat. Hier fonnte sie weiße| Schürzen und helle Kleider tragen und durfte auch gnädige Frau" fagen. Hedwig erfuhr aber bald, daß die Frau gar nicht so gnädig war, denn sie wurde von ihr gehegt von morgens früh bis abends spät. Was gab es doch in der Stadt alles zu tun, zumal menn man allein für alles zu sorgen hat! Frühmorgens um 6 Uhr fing die Arbeit an; durch das Geschrei des Jüngsten wurde sie gewedt, es mußte versorgt werden, denn die gnädige Frau mußte noch ihre Ruhe haben. Dann hieß es Stiefel puzen, Zimmer sauber machen, Kaffee fochen, Waschen, Einholen, Mittag fochen, Abwaschen, Tisch decken, Küche sauber machen, so ging es den ganzen Tag. Was war das für eine Hegerei. Hedwig fam sich vor wie eine Maschine. Oft hat sie die Arbeiter in der Nähe vom Neubau beneidet. Die hatten doch ihre Ruhepause, wenn sie aßen, fie mußte ihr Effen im Laufen oder Stehen einehmen, denn sie hatte doch nebenbei auch noch für die Herrschaften" zu servieren. Die Arbeiter machten um 4 1hr Schluß, dann war für Hedwig der Tag erst halb beendet. Ach, heute wollte sie aber bestimmt nach Hause schreiben. Es maren ja schon drei Wochen her, seit fie fortging, die Mutter wartete
So leben wir Reisende Wochen um Wochen dahin, von Ort zu Ort. immer das gleiche Lied. Man beneidet uns darum. Den Naturschönheiten tönnen wir feine Reize abgewinnen, wir blicken nicht aus dem Stupeefenster, wir sind ja schon soundsooft vor. übergefahren. Das Essen ist immer die einheitliche Hotelfost, wir fehnen uns alle nach zu Hause, wo wir nicht immer von fremden Gesichtern umgeben sind. Das Leben auf der Reisetour ist mit der Rolle eines Schauspielers zu vergleichen. Unsere Aufgabe besteht darin, für unsere Fabrit Aufträge zu bringen, die Breise zu halten und vor allem bei der Wahl von Kunden Vorsicht walten zu lassen, damit keine Verluste entstehen. Für den im Betriebe stehenden Arbeiter, besonders in fleinen und mittleren Unternehmungen, bedeutet unsere Arbeit auf der Tour häufig die Eriftenzmöglichkeit. Wir werden nur zu oft und nicht mit Unrecht Stehfragenproleten genannt, mir find auch nicht mehr als Arbeiter. Wir werden oft beneidet, aber nicht selten auch verachtet, wir entbehren vieles, vor allem die Heimat, wir führen ein Leben, bas irotz der schönen Fassade schwer und sorgenvoll ist. H. B.
Arme kleine Hedwig.
Ein Tag aus dem Leben einer Hausangestellten. Bon einer Hausangestellten H. H. wird uns geschrieben: Vor einigen Monaten wurde dem Reichstage ein Gesehentwurf Schuhe der Hausangestellten vorgelegt. Ein Sturm der Entrüftung ging durch die bürgerliche Preffe. Die Haus frauenvereine bombardierten die bürgerliche Presse mit Protesten. Eine Stizze aus dem Leben einer Hausangestellten, wie ich sie außer in diesem Falle unzählige Male erlebt habe, bringen die nachfolgenden Zellen. Hoffentlich forgen die sozialdemokratischen Minister dafür, daß das Gesetz bald durchgebracht wird.
Drei Wochen find es her, da sie aus einem fleinen, abgelegenen Drt in die Stadt tam. Von ihren Eltern, die gerade nicht arm aber auch nicht wohlhabend waren, mußte sie sich frühzeitig trennen, denn außer ihr waren nody fünf Geschwister be. Als die Schuljahre beendet waren, tam sie auf ein Bauerngut. Dort war fie vier Jahre, sie fühlte sich wie zu Hause, half der Frau tieine Arbeiten im Hause verrichten, fuhr Sonntags mit in die Kirche und häufiger auch mit in die Stadt. Benn sie dann so die jungen Mädchen mit hellen Meidern und weißen Schürzen sah, dachte sie stets: dahin gehst du auch einmal, die haben es doch noch besser als
du.
Sebmig tam burch eine Annonce in die Stadt als
gemiß schon lange auf einen Brief. Jeden Tag hatte sie schreiben wollen, es war aber feine Zeit dafür, und abends fiel sie todmüde ins Bett. Ihre Gedanken eilten noch schnell nach Hause zu der Mutter, dann schlief sie auch schon. Letzten Sonntag war ihr Ausgang, um 4 1hr schon war sie mit der Küche fertig. Ganz froh darüber ging fie auf ihr Zimmer, was wollte sie nicht alles machen: schreiben, lesen, Strümpfe stopfen, denn sie hatte ja teine mehr ganz. Aber wie sie so da saß, da fing sie auch schon an einzuniden. Das blaufarierte Bett in ihrer Nähe fah so verlockend aus, sie vergaß die Löcher in den Strümpfen und das Briefeschreiben, nur schlafen wollte sie. Im Nu lag sie im Bett und schlief auch schon, aber nicht lange. Da hörte sie die grelle Stimme der Gnädigen": ,, Aber Hedwig, wollen Sie denn nicht ein bißchen mit dem Kleinen ausfahren?" Hedwig rieb sich mit der rauhen Hand die Augen, sie mar ja so müde. Aber sie mußte aushalten, mindestens ein Jahr, was würden sonst die Leute zu Hause sagen.
"
Arme tleine Hedwig! Jetzt wußte sie auch, marum die Frau Studienrätin fo gerne eine vom Lande haben wollte und feine Berlinerin...
Das Schicksal eines Erfinders.
Wie Luftschiffbauer Kästner um seinen Erfolg rang.
Mus Washington tommt foeben die Kunde, daß der Flugzeugproblemen beschäftigte. Während des Krieges war er bei Apoldaer Luftschiffkonstrukteur Mar Käffner bei einem ameri- der Gothaer Fliegerersatzabteilung tätig und so in der Lage, sich fanischen Wettbewerb zum Bau eines sicheren Cuftschiffes weiter praktisch mit Flugfragen zu beschäftigen. Seit mehr als mit einem ersten Preis ausgezeichnet wurde. Seine Ent. zwanzig Jahren arbeitete er an diesen Problemen, ohne zu einem würfe, die mit anderen großen Luftschiffbauwerften und her- sichtbaren Erfolg zu kommen. Es war geradezu bewundernswert, vorragenden Konstrukteuren in Konkurrenz standen, dürften mit welchem Selbstvertrauen und mit welcher 3 uver von dem amerikanischen Marineminifterium täuflich erworben sicht Mag Kästner immer wieder an seine Arbeit ging. Dabei werden. Der Konftruffeur Mag Kästner , der nur unter stand er vollständig allein und war nicht in der Lage, irgendwelche Ueberwindung der äußersten materiellen Nöte feine Arbeit amtlichen Stellen ernsthaft für seine Pläne zu interessieren. So durchführen konnte, fordert für seine Entwürfe einen Preis wissen wir, daß sich Kästner mehrfach an das Reichsverkehrsvon einhundertausend Dollar. Wenn das amerikanische ministerium wandte, um es für seine Pläne zu gewinnen. Aber Marineminifterium diesen Preis zahlt, was sehr wohl mög- hier fand er ebensowenig Gehör, mie an anderen amtlichen Stellen, lich ist, wird die harte und entbehrungsreiche Lebensarbeit die Kästner sehr oft nur als Phantast ansahen, der nichts Ernst des Erfinders nun doch noch gelohnt. haftes zu leisten imstande sei.
Es ist äußerst interessant, zu wiffen, unter welchen Umständen der Erfinder und Luftschiffkonstrukteur Mat Kästner in Apolda mit feiner Familie zu leben gezwungen war. Da er mittellos das ftand, mußte er des öfteren aus öffentlichen Wohlfahrtsmitteln unterstützt werden, damit er existieren fonnte. Er war von seiner Arbeit derart erfüllt, daß er nicht daran dachte, sich einen anderen Brotermerb zu verschaffen. Das Ergebnis feines harten Ringens ist am besten dadurch gekennzeichnet, daß es in dem amtlichen amerikanischen Bericht über seine Arbeit unter anderem heißt:
„ Das in Frage stehende Luftschiff von 6 400 000 cu. ft. zeichnet sich durch widerstandsärmfte Stromlinienform aus und erreicht infolgedeffen in der maschinellen Anlage die höchste Wertung. Der weit über die Ausschreibungsbedingungen hinaus gefteigerle Sicherheitsfaktor der Festigkeit brachte ein nahezu unzerbrechliches Schiff von höherem Gewicht mit neuer Querschnittsform. Inzwischen ist es gelungen, die Form noch günstiger zu gestalten und das Leergewicht des Schiffes erheblich zu verringern."
Eine beffere Auszeichnung der Kästnerschen Arbeit ist wohl faum möglich und man darf schon sagen, daß er damit anderen hervorragenden Konstrukteuren und Luftschiffbauwerften in Deutsch land, ja auf der ganzen Erde, sehr starte konkurrenz macht.
Diese Arbeit ist um so bewundernswerter,
als Kästner , wie gesagt, immer unter einem äußerst starten
Drud materieller Not stand. Oft wußte er nicht, wie er feine fieben Kinder ernähren und wie er überhaupt feine Existenz aufrecht erhalten sollte.
Kästner ist ein einfacher und schlichter Mann, von Haus aus Raufmann, der sich schon in Borkriegszeiten mit Luftschiffbau- und
FUNK
RUND
AM
Freitag, 5. Oktober.
ABEND
16.30 Unterhaltungsmusik der Kapelle Gebrüder Steiner. 18-30 Hans- Bredow - Schule: Italienisch.
19.00 Dr. Ernst Cohn- Wiener. Vortragsreihe ,, Das Kunsthandwerk". V.: Der Mensch, seine Wohnung und sein Gerät. 19.30 Hans- Bredow - Schule: Staatssekretär z. D. Prof. Dr. Julius Hirsch :„ Neue
Entwicklungstendenzen in Wirtschaft und Geschäft".( I.)
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20.00 Abendunterhaltung. Mitw.: Resi Langer ; Victor Schwanneke21.00 Pranz Schubert. 1. Sonatine für Violine und Klavier, op. 137, Nr. 1; Allegro molto Andante- Allegro, vivace.- 2. Rando brillant, op. 70; Andante Allegro ( Georg Knlestädt. Violine und Karl Rockstroh, Flügel). 21.30 Loewe- Balladen. 1. Der Junggesell'. 2. Geisterleben. 3. Archibald Douglas . 4. Hochzeitslied( Theodor Scheidl , Bariton. Am Flügel: Bruno Seidler- Winkler ).-
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Königswusterhausen.
16.00 Rektor Spielhagen: Freie Kinderarbeit und ihre Bedeutung für die Erziehung zur Klassengemeinschaft. 16.30 Dr. Joh. Günther: Einführung in das Verständnis des Dramas()( Arbeitsgemeinschaft).
17.00 Uebertragung des Nachmittagskonzerts Leipzig .
18.00 Ob.- Reg.- Rat Dr. Burgdörfer: Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaft. 18.30 Stud.- Rat Friebel, Lektor Mann: Englisch für Fortgeschrittene. 18.53 Min.- Rat Horstmann: Werkmeisterlehrgang für Facharbeiter: Mechanik
und Festigkeitslehre.
19.20 Wissenschaftl. Vortrag für Aerzte,
Bor etwa drei Jahren beschäftigte sich Kästner mit der Konstruktion eines schnellen Kleinflugzeuges. Zur selben Zeit erfuhr er von einem amerikanischen Preisausschreiben für den Bau eines Luftschiffes. Schon damals reichte er seine Entwürfe und Bläne ein und es gelang ihm, bereits für diese Arbeit eine ehrende Anerkennung zu erhalten.
Um die Mitte dieses Jahres aber erhielt er
vom amerikanischen Marineministerium eine Aufforderung, sich an einem weiteren Wettbewerb für den Bau eines Luftschiffes zu beteiligen. Er erhielt die schriftlichen Bedingungen aus Washington zugestellt. Diese Bedingungen in englischer Sprache umfaßten mehr als 100 Schreibmaschinenseiten und schon hier ergaben sich für Kästner Schwierigkeiten. Er hatte kein Geld für den Uebersetzer, und so mußte er bei der Stadt vorstellig werden, die ihn denn auch unterstüßte. Daber muß gesagt werden, daß die sogenannten bürgerlichen Vertreter nur auf Fürsprache der Sozialdemokraten sich bereit erklärten, Mag Kästner zu
helfen.
Sechzig Tage lang saß Kästner dann über die Pläne, die bis Ende Juli fertig sein mußten. Nur unter Aufbietung aller Kraft war es ihm möglich die Aufgabe zu meistern. Er hatte zuletzt nicht einmal soviel Geld, um das Porto nach Washington zu bezahlen.
Nach fozialdemokratischer Fürsprache
schoß es ihm die Stadt vor. In dieser Zeit harter Arbeit litt Kästner mit seiner Familie immer größere Not
Wir haben es hier mit einem Erfinderschicksal zu tun, wie mir es des öfteren sehen können und gerade in den Tagen, in denen das neue Luftschiff„ Graf Zeppelin" Deutschland überquerte, werden wir daran erinnert, wie selbst Graf Zeppelin nur unter Ueberwindung äußerster Not sein Wert vollenden konnte.
Dabei ist immer wieder zu bedauern, daß die amtlichen Stellen nicht das notwendige Interesse für die Arbeit von Er. findern aufbringen. Wir wissen, daß z. B. das thüringische Wirt schaftsministerium es ablehnte, Mag Käftner irgendwie zu helfen. Ein Mann aus dem Bolke stieg wieder einmal empor! Wie viele Kräfte gehen sonst zugrunde?
Jeht steht es ja fest, daß Kästner einen Preis erhält. Es wird noch abzuwarten sein, ob und unter welchen Bedingungen Amerita seine Pläne, die von zahlreichen Zeichnungen und statistic schen Berechnungen begleitet sind, erwerben wird. Wer die Arbeit Kästners sehen konnte, der mußte sich wundern, mit welcher Tatkraft er ans Werf gegangen war. So umfaßten die statistischen Berechnungen Taufende von Zahlen, die für den Laien natürlich ein Geheimnis sind. Die Amerikaner aber haben sofort erfannt, daß eine gründliche und gute Arbeit vor ihnen lag und daß fie sehr wohl in der Lage wären, diese Arbeiten zu verwerten.
Es wäre nur zu wünschen, wenn wenigstens jetzt die amtlichen Stellen, insbesondere das Reichsverkehrsministerium, dem Konstrukteur Mag Kästner ihr Interesse zuwenden würden. Wir haben erleben können, daß von amtlichen Stellen Reforde aller Art gefeiert und geehrt werden. Wir meinen, daß der Reford geistiger Arbeit von Mar Kästner, die unter fchwierigsten Umständen geleistet werden mußte. besonders zu ehren mert märe. Es ist doch bewundernswert, was hier geleistet wurde! Johannes Müller.