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Theater der Woche.

Vom 7. bis 15. Oktober.

Bolfsbühne.

Theater am Bülowplah: Der lebende Leichnam. Theater am Schiffbauerdamin: Die Dreigrofchenoper. Thalia- Theater: Schneider Wibbels Auferstehung.

Staatstheater.

Staatsoper Unter den Linden: 7. Aegyptische Helena( Erstauf­führung). 8. Rheingold. 9. Troubadour. 10. Frau ohne Schatten. 11. Barbier von Sevilla. 12. Erstes Sinfoniekonzert. 13. Aegyptische Helena. 14. Carmen. 15. Boheme.

Staatsoper am Platz der Republik: 7., 12., 14. Heimliche Ehe. 8. und 13. Fidelia 9. Cardillac. 10. Der Freischüz. 11. und 15. Dedipus Rer und Die Geschichte vom Soldaten.

Städtische Oper, Charlottenburg  : 7. Turandot  . 8. Troubadour, 9. Tiefland. 10. Don Carlos. 11. Tosca  . 12. Die lustigen Beiber on Windsor. 13. Pique- Dame. 14. Der Brotagenist und Der 3ar faßt sich photographieren( Erstaufführung). 15. Geschlossene Bor.  ftellung

Schauspielhaus am Gendarmenmarkt: 7., 8., 11., 15. Was jede Frau weiß. 9. Stalfutta, 4. Mai. 10. Beh bem, ber lügt. 12., 13., 14. Egmont( neu einstudiert).

Schiller- Theater Charlottenburg  : 7.. 10., 12., 14. Ein befferer Herr. 8. Die Weber, 9. Gas. 11. und 15. Hinterhauslegende. Theater mit festem Spielplan: Deutsches Theater  : Artisten. Theater am Nollendorfplatz: Schwarzwaldmädel. Die Komödie: Eltern und Kinder. - Theater in der Königgräher Straße: Der rote General. Komödienhaus: Hatus Großes Schauspielhaus: Casanova. Gastspiel Mostauer jüdisches akademisches Theater. Komische Oper: Theater des effens: Laufend naďte Frauen! Custspielhaus: Arm mie eine Kirchen:

potus.

maus.

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Ceffing- Theater: Herr Lamberthier.

Trianon- Theater:

Die ungefüßte Ena. im Schloß. Theater in der Kommandantenstraße: Spiel Kleines Berliner   Theater: Der lebende Leichnam. Theater: Müllers. Wallner- Theater: Das Absteigequartier.

Der Luftschiffbauer Max Kästner  über dessen Schicksal wir im gestrigen Abend" berichteten.

Wie der Künstler Barlach   wurde.

Aus seiner Selbstbiographie.

Unter den Künstlern jenes neuen Stils, der sich kurz vor dem Kriege zu entfalten begann, ist Ernst Barlach   die größte plastische Be­gabung. Das hat er soeben wieder durch sein Kriegsgefallenendent mal in Kiel   bewiesen, nachdem er die erste erschütternde Gestaltung der Trauer um die Gefallenen in dem Denkmal der Kirche von Güstrow   geschaffen. Aber Barlach   ist nicht nur Bildhauer, der aus dem Holz die geheimste Sprade der Seele zu erwecken vermag, fon dern er ist auch ein genialer Zeichner und Graphifer, ein großer Dichter, der besonders in seinen Dromen an die Kraft urtümlicher Mythen gemahnt. Als ein Dichter zeigt er sich auch in seiner Selbst­bingraphie, die er demnächst unter dem Titel Ein selbst erzähl= tes Leben" bei Paul Cassirer   in Berlin   veröffentlicht.

Sommerabend, als er in der Beranda von einem Buch nach dem

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unermüdlich bis zur Abstumpfung in die rehte Tasche zum Bleistift und mit gleichem Taft in die linke zum Büchlein, und dann gab es ein paar Linien und allermeist ein trauriges Ganzes oder ein schä­biges Flickmert." Diese Motive formte er dann in der Klasse, und so fand man hier ä haischen" und dort wieder ä Haifchen" faust­große oder noch kleinere Gebilde in Ton, die sich taninchenhaft ver­mehrten; unsäglich verschämte Keimversuche eines Wachstums auf feinem anderen als dem eigenen Grund, von dem bedürftigsten Ver-. mögen gefördert," nennt sie Barlach  . Auch als der angehende Bild­hauer nach Paris   fam, erwachte er faum aus seinen dumpfen Träu­men. Von Rodin   sah er wenig. Hinter Menschen war ih drein mit dem Blei und ebenso hinter allemt sonst, was sich ais organisierte Masse oder Unform am Wege fand." Als er dann nach Hause zurückkehrte, fand man, daß er gründlich gleich geblieben, bitter wenig gelernt und gar nichts vergessen" habe. Er dichtete mehr, wie ja stets bei ihm das Dichten neben dem bildnerischen Schaffen weitergehen, fort, am Geisterroman zu schreiben, trieb mich umher, bergegangen ist. Ich fuhr", erzählt er, als sollte es immer so hing wie ein frischer Schinken und räucherte in der langsam gar machenden Zeit und bewies, da der Knüppel beim Hunde lag, eine gleichbleibende Hartnäckigkeit im Beshicken von Redaktionen und Zeitungen."

Am längsten vermeilt er bei seiner Kindheit, deren dunmpfes und dunkles Ahnen in ihm bereits die Seele für große Empfindungen foderte. Als Knabe hatte er merkwürdige Bisionen; so an einem verlasseren Garten aussah, eine Erschütterung, die im Augenblick durch mich ging und ganz sinn und gegenstandslos war und vielleicht doch das heftigste Erleben, das mir beschieten gewesen ist. Ein anderes Mal stand ich an der Nordecke der Insel am großen See hinter dem Gymnasium bei einem ganz artig heranfahrenden Winde und erlebte im Augenblick des Zerfließens einer Welle ein ähnlich übermächtiges Gefaßtwerden." Sein Elternhaus stand da mals in Rageburg, and hier begann auch sein erstes plaftishes lich feine Reise nach Rußland freie Bahn" schuf. Schon als Schaffen, nachdem er schon vorher immer viel gezeichnet hatte.

Einem Stück oder mehreren Scheiten Buchenholz verhalfen meine Finger mit zufriedenem Getue zur Form eines Tieres oder Blattes und bewahrten sie vor dem Ofen. In der Werkstatt des Steinmetzen Busch uns gegenüber boten sich Bruchstücke von Grabsteinen zu allerlei schnurrigen und findlichen Gestaltungsversuchen. Es waren friedlich belebte und mit leiser Inbrunst gefüllte Stunden, wenn ich mich so dem schönen Belieben ohne Selbstfritik überließ, meine Nase hielt wohlgefälligen Umgang mit Holzipänen und Sandsteinstaub, und die Welt war ein Kämmerchen für meine Selbstbescheidung, wo

ich ohne Arg bentierte und eine Art Entfaltung mit der Gläubigkeit

der Pflanze geschehen ließ." Nach Beendigung der Schule kommt der junge Barlach   nach Hamburg  , um sich dort im Zeichnen auszu bilden, und dann nach Dresten auf die Akademie, wo er zuerst in der Klasse des Bildhauers Hähnel   und dann seines Nachfolgers Ro­bert Dietz arbeitete.

Seine Kameraden nannten ihn mitleidig den Genrebildhauer", weil er nicht nach Gips und nach den Aktmodellen kopieren wollte, sondern die Alltäglichkeiten der Straße zu erraffen und plastisch dar­zustellen suchte. Da liesen Menschen zu Tausenden hin und her und ich griff, in den Ueberfluß der Erscheinung gestürzt, hastig und

Generalprobe oder Festvorstellung? Zur Berliner   Erftaufführung der neuen Gfrauß- Oper.

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Die Berliner   Erstaufführung der Aegyptischen Helena  " von Richard Strauß   findet am 7. Oftober in der Staatsoper Unter den Linden statt so verkünden Plakate; so glaubt die

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Renaissance- Theater: Ton in des Töpfers   Hand. Walhalla  . Deffentlichkeit. Sie irrt; die Berliner   Erstaufführung hat am Theater: 12 Barieté- Attraktionen.

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Casino- Theater: Stöpsel.

Theater im Admiralspalaft: Schön und Schick.

Bariete

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Wintergarten:

Scala: Internationales Varieté. Reichshallen- Theater:

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Stettiner   Sänger. Theater am Kottbuffer Tor: Elite- Sänger,

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Theater mit wechselndem Spielplan. Himmel gefchloffen. Kammerspiele: Bis 11. Oktobertag. Ab 12. Ehen werden im Mama. 10. 11. geschlossen. Ab 12. Herzogin von Chicago. Deutsches Künstlertheater: Bis 9. Fräulein Theater in der Behrenstraße: Bis 8. Maste. Ab 9, Mado. Tribüne: Bis 12. Ich liebe dich. Ab 13. X. Y. 3. Bis 14. Bech- Schulze. Ab 15. Der Verschwender. Lühomftraße: 7. Beverlen weiß alles. 8. geschlossen. 9., 10., 11. Ge ichloffene Borstellung. Ab 12. Rungendorf auf Welle 0,5.

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Die Rose- Theater: Theater in der

Nachmittagsvorstellungen. Boltsbühne. Theater am Bülowplay: 7., 14. Was ihr wollt. Thalia- Theater: 7., 14. Schneider Wibbels Auferstehung.- Theater, Charlottenburg  : 7., 13., 14. Die Beber. Schiller Nollendorfplah: 7., 14. Die Fledermaus. am 7. 14. Cajanova. Schauspielhaus: Komische Oper: 7., 14. Laufend nackte Frauen! Luftpielhaus: 14. Zwangseinquartierung. Trianon- Theater: Wallner- Theater: 7. Hänsel und Gretel. 13., 14. Rotfäppdjen. Roje- Theater: Tintenteufelchen. Theater in der Lühowffraße: 14. Das Theater im Admiralspalaft: 7., 14. Schön und Internationales Barieté. Wintergarten: 7., 13., 14. Barieté. Scala: 7., 13., 14. Reichshallen- Theater: 7., 14. Stettiner - Theater am Softbuffer Tor: 7., 14. Elite- Sänger,

7., 13., 14 Froschkönig. Walhalla- Theater: 7., 14. Varieté Attraktionen.

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Schid. Gänger.

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Erstaufführungen der Woche.

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Dienstag. Theater Donnerstag.

Sonntag. Staatsoper: Aegyptische Helena  . Theater in der Behrenstraße: Mado. des Westens: Die Nacht auf dem alten Martt. Blah der Republik  : Dedipus rer Geschichte vom Eoldaten. Freitag. Theater des Westens  : Der Luftmensch.- pielhaus: Egmont. Herzogin von Chicago.- Die Tribüne: X. 9. 3.

Himmel gefchloffen.

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Schau­Kammerspiele: Ehen werden im Deutsches Künstler Theater: Die

Eisbrecher ,, Kraffin" wieder in Leningrad  .

5. Oktober in der Staatsoper Unter den Linden stattgefunden.

,, Aus Anlaß der Hauptversammlung des Vereins Deutscher Zeitungsverleger gibt die Bereinigung großstädtischer Zeitungsper leger am Freitag, dem 5. Oktober 1928, 7 Uhr abends, eine Festvor­stellung in der Staatsoper Unter den Linden mit anschließendem Abendessen und Ball in den Räumen der Oper. Aufgeführt wird zum ersten Male in Berlin   die neue Oper von Richard Strauß   Die ägyptische Helena" in Anwesenheit des Komponisten." Dies der be­gleitende Tegt einer Einladung, die, dem genannten Verein zu Ehren, die genannte Bereinigung ergehen ließ.

3mei Premieren also sozusagen inoffizielle? Was den Gästen der Verleger als Feftoper galt, das war für die Mitwirkenden, für den internen Betrieb, nur

eine fürs Publitum und vorher eine

die Generalprobeantwortet auf Anfragen die Intendanz. Doch wie? Beschlossene Beranstaltung für die Bereinigung großstädtischer. Beitungsverleger", steht im öffentlich aushängenden Bochenspielplan. Gine Generalprobe der Staatsoper Wit teine gefchloffene Beranstaltung für irgendeine Bereinigung: eine eftporstellung ist teine General probe. Gemiß, die Generolprobe foll, als letzte Brobe, schon das gefchloffene Bild der Aufführung zeigen, fie foll sein wie eine geschlossene Bild der Aufführung zeigen, sie soll sein wie eine Aufführung; aber sie ist noch feine. Die Möglichkeit, zu unter­breden, zu wiederholen, eben, zu probieren", muß, theoretisch, ge­wahrt bleiben. Bestand sie im Angesicht non 2000 zu einer Fest­vorstellung geladenen Gästen? Die befracte Gesellschaft wäre mohl mit Recht erstaunt gewesen, menn mittendrin Generalmusikdirektor Blech sich's hätte einfallen lassen, abzuflopfen. Diese General probe" war die eigentliche Erstaufführung.

Die Sache hat aber nun auch ihre geschäftliche Seite. Man kennt den snobistischen Ehrgeiz derer, die bei jedem Theaterereignis dabei sein müssen; er ist ein Fattor, mit dem zu rechnen ist. Die Kassenpreise zum 7. Oktober sind entsprechend erhöht, die Staats­oper läßt sich die Sensation ihrer Strauß Premiere teuer bezahlen. Dieselbe Sensation aber, zwei Tage vorher, hat sie nicht zu billig, wollen wir hoffen den Zeitungsverlegern verkauft. Nun gemiß, der Opernbetrieb verschlingt viel Geld, mir wollen nicht flagen, wenn die Berwaltung ihren faufmännischen Borteil wahr. nimmt, wo sie ihn findet. Aber es ist nicht üblich, eine Sache zwei mal zu verlaufen; mir meinen, daß es nicht Sache des Staates ist, das Beispiel einer so weitherzigen Geschäftsmoral zu geben. K. P.

- Budapest  

in Berlin  .

Als er 1905 nach Berlin   fam, ging es so meiter, bis ihm schließ mir durch Warschau   zum anderen Bahnhof über die Weichsel   fuhren, schüttelte mich die Beglücktheit des felig Erwachenden, der noch die Bein des mühsamen Strebens nicht vergessen hat ich sah, daß das Feld shnittreif meiner harrte. Ich dachte: sieh, das ist außen mie innen, das ist alles ohne Massen wirklich. Und trotz Fieber und endlosem Bruterzwift fraß ich wie ein Gezücht und Landplage alle jack, in der Glut eines anderen Fiebers, einer Angestecktheit nicht Erscheinung von Stadt und Städte in einen unerfättlichen Hunger­durch Klima, sondern aus unheilbarem Verfallensein, für das ich bis zur Wehrlosigkeit zugerichtet war. Nichts Frembes oder Bestürzen­gegeben, widerstandslos meinem Gefallen und Belieben erbötig. Ich alles war mir wie lang vertraute Kunde, aufgeschlossen, preis­

Tes

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finde es überflüssig, mich gegen die Legende zu wenden, daß ich erst durch Rußland  " zum plastischen Ausdruck geführt sei. Die Tatsache besteht, daß die Wirklichkeit für mein Auge plastische Wirk­lichkeit war und daß ich mein bisher unbefriedigtes Bedürfnis mit mir heranführte, Bereitschaft und Fähigkeit zum Sehen nicht der anderen, sondern der plastischen Werte. Rußland   gab mir seine Gestalten, aber freilich und vermutlich bin ich nicht ohne Anteil an Dem Sosein des endlichen 2lusjalls." Nach Friedenau   zurückgekehrt, schuf dann Barlach   seine ersten beiden Betifergestalten, in denen die Eigenart seiner Kunst ausgeprägt ist.

Robert und Bertram." Theater in der Klosterstraße. Franz Sondinger  

stedt die alte Raedersche Bosse in die. Tracht der Gegenwart, streicht ein paar ergraute Wize und ersetzt. sie durch neue aus der eigenen Fabrit. Strambach ist jetzt nicht bei der Retirade, sondern in der Etappe gewesen. Ferner gibt Sondinger d eine Fülle von lokalen Anspielungen. Im zweiten Bild versucht er den Kempinski- Rummel vom Potsdamer Platz   zu perfiflieren, im letzten die ewigen Schönheitstonkurrenzen, und bei Spelmener find die neuen Tonfilme das Opfer. Aus seiner Piscator- Parodie fennt man Sondinger als wißigen Satiriker, aber hier, bei der Bearbei­tung von Robert und Bertram", ist er weniger vom Glüd be­günstigt. Manche Einzelheiten sind wirklich sehr hübsch erfunden, sie schließen sich jedoch mit dem alten Text nicht immer zu einer fünstlerischen Einheit zusammen, man spürt zu oft die Nähte. Immerhin ist das Ganze unterhaltend, und eine gründliche Abstau­bung hat der Posse auch nicht viel geschadet. Hinzu kommt, daß die Aufführung unter Sondingers Regie, mit ihm, Edgar Kanisch und Walter Strom in den Hauptrollen, anständiges Niveau hält. allerdings fönnte Sondinger das Tempo der Aufführung etwas be

schleunigen,

Neue Kulturfilme.

F. S.

In dieser Filmsaison, die sich troß des Massenaufgebois neuer Filme so schlecht anläßt, ist es ein einer Trost, daß die Kultur­filme wieder mehr Beachtung in den Theatern finden. So wurde bei einer Bressevorführung der Ulfa verfichert, die die neue Produktion an Kultufilmen zeigte. Das Gebiet des Kulturfilmes ist erfreulicher­weise noch unerschöpflich, hier tönnen immer noch neue Eroberungen gemacht werden. Jeden Naturfreund werden die Tierfilme entzücken, die Prof. Berndt in Gemeinschaft mit Dr. Ulrich Schulz und W. Junghans geschaffen haben. Die für afrobatische Künfte hoch­begabte Sippe der Riesenrobben( bis zu 60 Zentner fann die Ele­fantenrobbe schwer werden) wird in Natur und im Zoologischen Barten in ihren verschiedenen Vertretern vorgestellt. Der Störfang und die Gewinnung von Kaviar sowie Adlerhorste mit Eiern und Jungen sind dankenswerte Ergebnisse eines Borstoßes nach Rumä  nien. In die Geheimnisse des Lebens läßt uns ein Film über das pulfierende Blut blicken. Der altuellen Reportage dienen ausführ liche Aufnahmen von der Amsterdamer Olympiade, die W. Prager fachkundig ausgewählt hat.

I.

Nationalgalerie und Prinzessinnenpalais. Die langjährigen Be mühungen der Nationalgalerie, den Kopfbau des Prinzessinnenpalais Unter den Linden für ihre 3mede zu erhalten, haben jetzt Erfolg gehabt. Die Räume merden für die Zwecke der Nationalgalerie in Stand gefeßt. Der Bau steht mit dem Kronprinzenpalais, dem Heim der neueren Abteilung der Galerie, in direkter Verbindung durch den lebergangsbogen, in dem schon seit einiger Zeit Bild. werfe non Plastikern unserer Tage aufgeftelt find. Die National­idönen anschließenden Garten, der öffentlich zugänglich fein fou, für ausgewählte Werte aus dem Rauch- Schinkel Museum zu ver wenden.

Bon Wafferflugzeugen und Kriegsschiffen geleitet ist der Eis. brecher Straffin" am Freitag in Leningrad   cingelaufen, mo die Besatzung von Bertretern der Behörden und Abordnungen zahlreicher Organisationen enthusiastisch begrüßt wurde. Dem Empfang mohnten auch die tonfularischen Vertreter des Auslandes bei. Der Leiter der tuffischen Hilfsexpedition Profeffor Samoifamitid erflärte Breffenertretern, er fei überzeugt, daß ein Mitglied der in seinem Oftoberprogramm so recht den internationalen Charakter galerie plant, die Räume des Prinzessinnenpalais und auch den

bulle abgetrieben wurde, noch am Leben fei. talia" Mannschaft, die nach dem Absturz mit der Ballon

Das Boulevard Theater in der Tauenkinstraße zeigt von Berlin  . Szöte Szatatt zu Ehren, der uns wieder durch einer feiner unbeschreiblich uffigen Rollen eines täglich die Stellung wechselnden Bureaudieners ergößt, ist das halbe Theater madjarifiert. Glücklicherweise erzählt der Borfänger Kolischer aber feine jüdischen und anderen Wize noch deutsch   und nur im Pferdemarti", einem In

"

Ein deutscher Presseze'ner- Berband bat ftch in Scalin gebildet. An meldungen und Buschiiften an Gustav Eppftein, Berlin   SW 68. Kochstr. 22-26 Die Fidus  - Ausftellung, die bis 17. Dober von 11 bis 19 1hr in der

Urmer Büchner! Die Aufführung von Dantons Tod  " van Beorg Büchner wurde vom ungarischen Minister des Innern frei. papricierten Bauernschwant, werden ungarische Worte laut. Begeben. Borher aber hatte ein hochnotpeinliches Berfahren in den sonstigen Einattern wird z. B. die Automanie perfifliert. In andelsbochschule, Spandauer Str. 1 gedinet ist, erfährt eine Neuordnung Bejtalt einer geschlossenen Generalprobe stattgefunden. Auch hatte einem Operettchen Der letzte Lord", die der Hauskomponist und Bereicherung Insbesondere find jest alle Bucheigner- Beichen zu sehen. Bestrichen. Nach vielstündiger Probe murde mit dem Theater. fingend und tanzend zum Schluß einen Salto mortale nach dem eine nicht alltägliche Weise ums Leben, Ste wurden auf freiem Felde von

Direttor

eine Zusammenkunft im Ministerium des Innern zur

Besprechung der Abänderungen abgehalten.

andern.

Bon einem Meteorstein getötet. Ju Indien famen zwei Männer auf einem hesablaufenden Meteorstein getroffen und auf der Stelle getötet Die Aktualität entfesselt Paul Gräz mit gewohnter Der Stein babite augerbem ein sieben Wieter liefes un zwei Wieter breites

Schlagkraft.

Loch in die Erdc.