Textilschiedsspruch abgelehnt!
Kampfvorbereitungen in beiden Lagern.
Die Zeglilarbeiterverbände für den Bezirk München -| giertenkonferenz. Die sich mit 159 gegen 94 Stimmen für den Gladbach, Rheydt und Umgebung haben den Schiedsspruch Streifabbruch aussprach. Da infolge des tomplizierten Gebirgs zur Bellegung des Sohnkonflikts abgelehnt. drucks zahlreiche Streden während des vierzehntägigen Streits zu Der Verbandsvorstand des Deutschen Textilarbeiter- Verbandes Bruch gegangen sind, mar es am ersten Arbeitstage nicht hat beschlossen, den Berbandsbeirat für den 21. Oktober zu möglich. die gesamten Belegschaften wieder anzulegen. Einige einer Sigung nach Berlin einzuberufen. Auf dieser Sigung wird teufend Bergarbeiter werden so noch zum Feiern gezwungen sein, Der Beirat über die Annahme oder Ablehnung des Schiedsspruches, bis die Reparaturen in den Strecken beendet sind. Deffen uswirkungen vor allem in der Affordfrage erst noch Horgestellt werden müssen, entscheiden. Der Verbandsbeirat muß icon deswegen zur Lage Stellung nehmen, weil der Stampi meit über den rheinisch- wesisälischen Bezirk hinauszugehen droht. Bie beim Deutschen Textilarbeiter- Berband, so werden auch bei den Christen und bei der Hirsch Dunckerschen Organisation die Berband vorstände in diesen Tagen zum Schiedsspruch und zur Situation Stellung nehmen.
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Die in München- Gladbach anwesenden 400 Unternehmer haben den Schiedsspruch einstimmig abgelehnt. Das fann it überraschen, denn er bedeutet eine Berurteilung der 1internet mer. Schiedsspruch und Berhandlungsverlauf zeigen, daß auch den Schlichtungsbehörden das Treiben der Scharfmacher zu bunt wird.
Die Textilarbeiter sind sich darüber klar, daß die Textilherren diesmal nur sehr schwer zur Rüfon zu bringen sind und nicht ohne Denizettel aus dem Kampf zurüdfehren wollen. Die Arbeiter find sich des Ernstes der Stunde durchaus bewußt. Das acni sich am besten an der Tatsache, daß die Kommunisten im
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Wir haben den Streit im Waldenburger Revier von Anfang an weniger als eine lohnpolitische und mehr als eine wirt Ichaftspolitische Angelegenheit betrachtet. Der Streit hat die Notwendigkeit gezeigt, das Wirtschaftsleben im Waldenburger Revier so bald wie möglich non Grund auf zu reorgani fieren. So wie die Dinge dort augenblidlich liegen, geht es nicht weiter. Es muß hier in wirtschaftspolitischer und betriebstenischer Beziehung radikal durchgegriffen werden.
aitsgabt und heute den Beamten in ihren ordnungsmäßigen Be zugen vorenthalten werden.
Der Einheitsverband hat seine Einwendungen gegen das Besoldungsdiftat der Reichsbahn mit Schreiben vom 2. Sep tember 1928 auch dem Reichsfinanzminister und dem Reichsverkehrs minister erneut vorgelegt. Auf eine gleiche Denfihrift des Ein heitsverbandes vom 23. Januar 1928 war von der damaligen Reichsregierung, der der riftlich nationale Eisen bahnerführer Roch als Reichsverfehrsminister angehörte, nicht einmal eine Antwort erfolgt!
Ebenso hat der Allgemeine Deutsche Beamtenbund am 22. September 1928 in einer Berhandlung mit dem Reichs finanzminister auf die Benachteiligung der Reichsbahn beamten in der Besoldungs- Neuregelung hingewiesen und die Reichsregierung ersucht, auf die vom Einheitsverband vorgetrage nen Einwände wirtschaftlicher und rechtlicher Art Rücksicht au nehmen und die Wartegeldempfänger des früheren Unternehmens " Deutsche Reihebahn", die Reichsbeamte geblieben sind, in die entsprechenden Gruppen der Reichs befoldungsordnung einzu reihen.
Differenzen bei Hinz u. Küfter.
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Die Kaffee Großhandlung Hinz u. Küster weigert sich, einem Teil ihres gewerblichen Personals den Lohn nach tariflicher Borjchrift zu zahlen. Der Aufforderung der Organisation, die ta Verhandlungen sowohl mit dem Betriebsrat als auch mit der Dr. ganisation, der ihre Arbeiter angehören, rundweg ab.
Der Konflikt in der Schwerindustrie. riflichen Löhne zu zahlen, torn die Firma nicht nach und lehnte
Schlichtungsbeginn Montag.
Der zur Regelung des Cohnkonflikts in der Metallindustrie Nordwest bestelte Schlichter, Dr. Jötten( Köln ), hat die Parteien zu Schlichtungsverhandlungen auf den kommenden Montag in das Rathaus zu Düffeldorf geladen.
München -- Gladbacher Bezirk an die kämpfende Textilarbeiterschaft Besoldungsunrecht bei der Reichsbahn.
das
absolut nicht herankommen. Alle kommunistischen Versammlungsversuche scheiterten oder nahmen einen fläglichen Verlauf. 60 Mann, 20 Menn, 18 Mann oder gar nur Borsigender und Referent find die„ Massen" ter fommunistischen Bersammlungen. Dagegen nehmen die Versammlungen des Deutschen Textilarbeiter Verbandes überall einen glänzenden Verlauf. Die Kampistimmung ist zuversichtlich ernst und entschlossen. Die Front der Terlilproleten steht fest; denn jeder Tegtilarbeiter weiß, was die Tertilherren im Schilde führen.
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Den München - Gladbacher Konflikt möchten die Tertilherren mei sich Erfolgschancen zeigen zu einer großen raft probe ausweiten. Am 27. Oftober soll die Aussperrung der Tertilarbeiter in ganz Rheinland- Westfalen erfolgen und für den 3. November ist die Generalaussperrung für das ganze Reich bereits angedroht.
Arbeitsaufnahme in Waldenburg.
Die notwendigen Folgen des Streifs.
Arbeit
Waldenburg, 18. Oftober.( Eigenbericht.) Die Bergarbeiterschaft im Waldenburger Re: vier hat am Donnerstag morgen geschlossen die wieder aufgenommen. zu Zwischenfällen ist es nirgends gekommen. Die Streifenden folgten damit der Parole der Dele
Einheitsverband und ADB. für die Beamtenrechte.
Der vom Reichsverkehrsminifterium gebildete Interjuhungsausschus tommt in seiner Dentshrift über die Betriebssicherheit der Reichsbahn zu dem bemerkenswerten Ergebnis, daß Beamientategorien in verantwortungsvollen, aufreibenden und zu früher Dienstunfähigkeit führerben Dienstzweigen zu gering bewertet jeien. Diese Feststellung wird beispielsweise bei den Rottenaufiichtsbeamten gemacht, die sowohl in ihrer Eingangsstufe wie auch in ihrer Beförderungsstellung in der neuen Besoldungsordnung niedrigere. Bezüge erhalten, als die Reichsbesoldungsordnung für die ihnen bisher gleichstehenden Beamten vorsieht.
Der Einheitsverband der Eisenbahner Deutsch lands hat infolgedessen mit Schreiben vom 13. Oftober 1928 an die Reichsbahn- Gesellschaft erneut die Forderung auf besoldung s mäßige Gleichstellung der Reichsbahnbeamten mit der Reichsbesoldungsordnung erhoben. Die Reichsbahn - Gesellschaft ist auf Grund des Reichsbahngesehes ver: pflichtet, sich an die reichsrechtlichen Bestimmungen für Beanie anzulehnen, soweit nicht besondere Verhältnisse eine Abweichung be bingen. Sie war also nicht berechtigt, nahezu 100000 Reichsbahnbeamte herabzustufen, die ausnahmslos in besonders anstrengenden, gefahrvollen und verantwortungsvollen Dienstzweigen beschäftigt find. Auch finanzielle Gründe stehen der Uebernahme der Reichssäße auf die Reichsbahnbesoldung nicht entgegen. Es wäre dazu nur ein Bruchteil der Mittel erforderlich, die bei der Reichsbahn in Form von Leistungszulagen ver
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