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Freitag

19. Oftober 1928

Unterhaltung und Wissen

Wie ich zu meinen Schafen fam.]

Bon Dito Ehrhart, Dachau .

Bon Sanft Sülben herauf schwingen die Frühgloden. Ein bider, feiter Sonnenstrahl tanzt vor meinem Bettschragen, und die schleimüden Augen wollen noch gar nicht faffen, wie schön der neue Tag ist. Ein Sonnentag. Ach ja, Sonntag ist heute!

Mit einem Sag bin ich aus dem Bett und reiße vollends die Türe auf. Blendende Helle!

Rur langsam fönnen die Augen, fann das Herz die Herrlich. feit erfassen, ble por meiner Almhütte entbreitet ist.

Laue, blaudunftige Frühluft lagert auf den hängen. Ueber den Baldern schweben filberweiße Dunstwöllchen, und oben, über den Bolbglühenden Berggraten und Gipfeln, tut sich ein Himmei auf, lo blau und vergoilet, daß man nur noch stammeln kann: Lieber Gott, ich bank' dir schön!" und lauter solch bumme Säße, die mensch­fiches Fühlen sich nicht beffer zu fagen weiß.

Erleben im Flugzeug.

Ruinen des Weltkriegs und aufbauende Arbeit.

Beilage

des Vorwärts

DEKS A

Wieder einmal foll mig das Flugzeug von Baris nach Berlin | brannte Gebäude an die furchtbare 3eit des Krieges. Die und nach Hamburg bringen. Wieder

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melch prächtiger Zufall!

ist der Pilot Dörr der Führer der Junkers- Mafdine. Dörr, der Pour- le- mérite Flieger aus dem Kriege, der unfichtige, zuverlässige Dörr, mit dem ich vor einiger Zeit in dem gleichen Flugzeug von Paris fommend, einen Nachtflug über das Häusermeer von Berfin unternahm. Unauslöichbar bleibt die Erinnerung an dieses Er­leben in meinem Gedächtnis haften. Bierhundert Meter hoch über dem nächtlichen Berlin . Der Lunapart schien eine Märdjene fchöpfung zu sein, ein phantastisches Gebilde aus taufend und aber beitaufend strahlenden Lichtern. Der Kurfürstendamum eine schmale, lange Gerade, eingefaßt von unzähligen Glühbirnen und tongen trift geballen Beuchtretlamen. Ein Feuermeer in Silber und Gold und Glizern der Platz an der Gedächtniskirche, weithin er­femmbar bas Capitol". Dann wieder sich abzeichend von anderen fichtspendenden Gebäuden das Europahaus. Und in einem Sterzen­oval, überhöht von zuckenden Blintfeuern, der Flughafen Tempel. hof. So erhoben, fo mundersam war der Flag durch nachtschwarze Streden und über das moderne Märchen der Lichierstadt Berlin , baß ich nach der Landung dem prächtigen Dörr mir stumm die Hand

Meine Augen verfolgen die breiten Lichtstrahlen, die sich wie riefige Lawinen über die Hänge ins Tal ergießen, und es drängt mich plötzlich, dort empor zu stürmen, bie Quelle dieses Leuchtens mit den Händen zu faffen, zu spüren. Da schwingt auch eine aite, leife, törichte Sehnsucht mit, beren Reim mir wohl als Knabe och ein alter Hirt ins Herz gelegt: Sonntags jei bort manchmal ben Begnadeten ein Türlein offen, durch das iman geradewegs in Den blanken Himmel schlüpfen fönne.

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Also hinauf! Baschen? Ach, nein!-heut nicht am Sonn­ing, fonft geht mir pielleicht das schöne Licht verloren.

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Die Hafert an ben Füßen, will ich turz danach an der Quelle vorbei. Sie meint tatsächlich, ich wolle mich heut in hend und Beberhose maschen und plubbert deshalb ziemlich unverschämt und wenig fonntäglich vor sich hin. Kaum aber bin ich vorbei, da singt He so verlassen und traurig, daß ich beschämt umkehre, um den Kopf te fo perlaffen und traurig, daß ich beschämt umtehre, um den Kopf unter den naffen Strahl zu halten. Weißt," sage ich, heut mußt halt derzeihen. Sonntag ist's und da ist vielleicht das Türle im Himmel offen." Man soll einer Quelle nie was erzählen! Kaum ift's heraus, Man soll einer Quelle nie was erzählen! Raum ift's heraus, ba springt sie mir schon lachend aus den Händen und gleich der nächstbeste Stein muß es hören: deffes na, plub, plub, du doch, alter Brocken, der da sucht ein Türle oben-> haha Himmel!" Und jetzt ist sie schon bei der alten Fichte unten. Du, bu, fagt fie und zupit an den mächtigen Burzein herum, fchnell, da hinauf, der mit dem nassen Kopf, der will

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hör im

Natürlich, in einer halben Stunde weiß es das ganze Tal. Ich nehme einen Mund voll Waffer, ipriße es der Schwägerin ins Geficht und während sie noch entrüftet plubbert und treicht, teige ich bereits in die ersten Latschen hinein. Immer schwächer mirb bas Stimmchen, bis es allmählich im Säuseln des Bindes mertört, der burch die wippenden Latschentronen streicht...

Wie das riecht, wie die Erde duftet! Wie die Berge glänzen! Ich fann nicht anders und muß hell hinausschreien: Sui- juh Була

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hui! Määä

طة

Was mar bas? Määäh!"

Still! Ju hen Baffchen tradt es, blött es, umb enblic puzzeln ous der grünen Birmis zwei Shate auf mich zu äää!"

Gie prängen fidy hid an mich heran, leden mir die Hände und hon ganz flöglich mir wird babei ganz eigen zumute. Die stürmische Liebe der verirrten Liere tut mir bis in den letzten Herz inite! wohl, und id befomme ganz feuchte Augen. Ganz ohne Schmerz fühle ich das Himmelstürle entschwinden. Ja geli, jage ich dann, ihr armen Dinger habt euch verlaufen. Ahr fommt aus dem Gsengtal und feid vielleicht, wer weiß wie lang, in den Latschen ambergeirrt. Aber gehn mir gleich heim."

Der Abstieg ist beschwerlich. Immer wieder drängen sich die guten Tiere an mich heran, stupfen ihre Schnauzen an meine Füße und tnabbern an meiner Bederhole. Endlich aber find wir draußen. Während sie das furze Almgras freffen, gehen wir langfam tiefer bis zu den großen Steinbladen vor dem Haus. Dort gebe ich ihnen Salz zu treffen, das fic über alles auf der Erde lieben. Bir gefallen uns sehr und find felig miteinander. Die beiden baben Augen, daß man glaubt in den Tierhimmel zu blicken. Große, hellbraune, treue Sterne, in denen fich der ganze Bergwald spiegelt. hre Schnauzchen find rofamarzipanen und sie haben die wohlige Temperatur gefunder Säuglinge. Das Bell riecht nach Latschen und bürzigen Gräfern; wenn man die Wolle auseinanderzieht: nach marmem Tier Der ganze Zag, ein frohes, helles Leuchten,

enigleitet uns wie ein Traum Gegen Abend wollen die Tiere ganz von selbst in den Stall hinein. Es ist noch etwas Streu dort, bie ich entbreite, und wie sie nun dort liegen mit müden Gliedern und behaglichem Gefäue, bin ich ganz närrisch vor Glüd. Immer wieder muß ich zu den Lieren binein und muß fie streichein. Das ist so herrlich; eigene Schafe im eigenen Stall!

Benn nun jemand tame, um die Tiere zu holen? Mein Gott, ich würfe ihn ble Band hinab! Rein, nein, ich sebe fie nimmer her, ich hab' fie gefunden, fie fieben mich, sie ge hören mir!

In der bämmernden Stille überlege ich, pon mo sie hergefom men seien. Bahrscheinlich stammen fie non ber etwa fünf Stunden entfernten Alm im Nachbartale. Sie find grajenb in die Batschen geraten, und fletterten vielleicht, das fette Randgras freffend am Rende einer Laminengaffe immer höher hinauf. Bis zum Grat Dort mögen sie ein paar Gamswechsel gefunden haben, die sie tief in bie Latschen führten. Sie verfolgten ein Graßband, eine Schutt reiße, jedenfalls schon geplagt von der Sehnsucht nach ihren Brüdern nder nach einem Menschen, ihre Pfade wurden immer verwirrter und endlich hörten sie mich, dem sie freudig und vertrauend ent gegenstürzten. 3a, und jest feid ihr bei mir," sage ich laut. Dann gehe ich schlafen. Die Tür, die vom Stalle nach meiner Kammer führt, bleibt offen, damit ich sie hören kann.

Im Schragen ist's mir zu heiß, ich wälze mich hin und her, aber ich fann feine Ruhe finden. Herrgott ich habe sie doch Roch nicht gestohlen. Immer wieder horche ich auf das Geräusch ber lieben Kreaturen und wenn es einmal still ist da braußen, frane ich: Schäfte. fdloft ihr schon?" und rede drauf los, bis sich endlich etwas rest. Dann dreh ich mich selig um und berausche mich en dem Geräußb meiner Schafe.

"

Ich habe meinen Blan schon gefaßt. Die Tiere müssen mein bleiben. Es ist noch fast bunfel, als ich aufftehe. Im 3mieficht faft mähe mit der Sichel einen Sad poff Gras. Die Schafe sollen sich

brüden fonnte.

D

Rathedrale von Baon schreit in ihrer Zerstörung dumpf zum Himmel. Diese Ruinen haben etwas Drohenbes. Man sollte fie befeltigen, ganz niederreißen oder wieder aufbauen wie die Stathebrale vou St. Quentin, an der deutlich die Gerüste mit arbeitenden Männern zu sehen find.

In Belgten die bizarren Bindungen der Maas . Wie eine riesige Silberhalange zwängt sich der Fluß durch fatigrüne Ebenen. Kilometer weit verfolgt man die Krümmungen, bald eng wie eine Spirale, balb halbbogenförmig, mitunter wie ein Fragezeichen. Das fteht luftig aus, grotest. Aber auf den Wiesen zieht die Silhouette unseres Flugzeuges einher.

Das Größte, Gewaltigste jebody bieten die Stätten der Arbeit in Westfalen . Ja, wer Deutschland fennen lernen mill in feinen Schaffen, ber mache einen Flug über das Industriegebiet. Hoch ragende Schornsteine, dicht bei dicht, schleudern dunkle Rauchwolfen zum Himmel, Phantastische Ungeheuer, alles überregend. Die fteinernen Leiber, schlank und ferzengerade aufstrebend, sehen aus mie rundgeformie Balfen aus einem Bautaften. Und in Schächte blidt man, in feuerfpeiende Essen. Eine Förderanlage treibt an ftrichfeinen Drahtseilen winzige Schaufeln weit über das Gelände burch die Luft. Auf und ab, ununterbrochen, friechen die Wagen Ich kenne viele Flughäfen, aber feiner ist so angelegt, wie ber an einer Baggermaschine. Eisenbahngeleise laufen ineinander, von Berlin . Nicht nur, daß er fnapp zehn Minuten vom Zentrum fcheiden fich freuz und quer. Dem Auge aus der Bogelperspektive der Stadt entfernt liegt und Straßenbahn und Untergrundbahn bieten sie ein wirres Durcheinander, darum um so erstaunlicher bas it schlechthin mustergültig. Man spürt, wenn man aus der Luftschlingenden Schienen. Ein Kran angelt eiserne Balten, schwenkt unmittelbar vor seinem Eingang balten- feine ganze Cinrichting zubige, regelmäßige Laufen der Güterzüge auf diesen sich ver­ankommt, den Betrieb und die Nähe der Großstadt. Alles erscheint sie durch die Luft, fäßt sie in einen Baggon niederwippen. Zehn, bligfauber, freumbli h. Die nüchterne 3medmäßigkeit ist eingeffeibet zwanzig Menfchen, Däunlinge, schaufeln ein Loch in die Erde. leitung mit ihren Angestellten hat fo gar nichts Beamtenmäßiges mechanische Vorrichtung hervorgerufen. in eine Wohlgefälligkeit, die das Auge entzückt. Und die Flugplatz- Lebende Spielzeuge diese Männer, ihre Bewegungen wie durch eine an sich. Jeder und alle sind nicht mir höflich, sondern auch liebens mürtig. Der Fremde, der zum ersten Male nach Deutschland tommt und in Tempelhof landet, dem vielleicht eine fasernenhafte Schablone für alles, mas Deutsch ist, im Unterbewußtfein schwingt: Häuser. Menichen, Ton, Einrichtungen, der lit fofort angenehm enttäuscht. Die Warteräume, die Säle des Restaurants ahmen Be haglichteit. Die weißgededten Tische, die flinten und torretien Reliner mein Gott, wenn man aus Baris fommt, muß man fich über die Sauberfeit wundern..

Allerdings hat man bereits im Kölner Flughafen ben gleichen Einbrud ber Freundlichkeit empfangen. Auch bort, auf der großen internationalen Durchgangsstation, ift olles eitel Freundlichkeit. Ein wirfjames Aushängeschild für die so viel vartannte beutfche Republit

Belcher Tail auf der Tausend- ilometer- Strede tit ber intereflantefte?

Und dann der Flug über Hamburg . Ueber den Hafen! Die Elbe glihert im Sonnenschein, die Elbinseln scheinen runde oder ovale Teppiche zu sein, eingefaßt von geraden und welligen Streifen Silberpapier. Gigantisch und bizarr erstrecken sich die Docks und die Krane. Ragen mit tausend Armen in das Waffer hinein, greifen phantastisch in die Luft. Und schmuck und blant ruhen die Schiffe ba unten. Spielzeuge, die man aufziehen möchte, damit sie fahren und schwimmen fönnen. Schwarz und grau ftrömt aus den Schorn­fteinen Dampf. Schiant zeigen sich die Segelschiffe und ihre Masten find mie Streichhölzer. Kleine flinke Barkaffen eilen wie Ameisen gefchäftig hin und her. Basserflöhe tetallifch blinken die Leiber der Del- und Petroleumiants. Es ist Erleben und Genießen ein Flug über den Hamburger Hafen .

Beberall Arbeit, Schaffen. Mon fühlt förmlich das Rastloje, man glaubt in bas gleichmäßige Drähnen des Flugzeugmotors das Hämmern, Saufen, Kreischen der Moschinen und Krane von unten einbringen zu hören. Bohin man blidt, so weit das Auge reicht, überall Arbeit, Arbeit, Arbeit. Das ist bas Bundersamite, das mich hoch rben erfpauern Lift in ftummmer Ergriffenheit: den Puls ber gewaltigen menschlichen Sopffenstraft au fühlen und zu bolf ter

But franzöfifchem Boben die Gebiete der ehemaligen Gladhien. es scheint, als feien bie nielen Städte und Ortschaften ganz neue Gründungan, bie Säufer feudien in roten Siegeln und unverfenn berer Reuheit. 3mischendurch mahnen tahle Dauern und ausgefchauen

erfi an den Stall gewöhnen und das hier reicht bis zum Abend. Sie träumen. Also schütte ich bas taunoje Gras auf den Boden, etne Hand voll Suiz dazu und dann abieu!

Borhin schon habe ich mich mit Gelb und Meffer versehen, jetzt wird noch die Hütte verschlossen und der Schlüssel an seinen Platz unter dem großen Elein gelegt, dann trabe ich los. Es geht sich gut beute morgen, viel zu langsam aber bem, der etwas is Brennen. bes auf dem Herzen trägt. In Gedanken eile ich der Strede voraus und tagiere sie auf Abkürzungen.

Heber die Banb ist's näher!

Bon leichten Morgenichleiern bebeat steht fie bold darauf vor mir. Und ich flettere. Himmel, wie schön dos ift! Der rauhe, riffige Fels, der grimmige Stein. Wir beibe wollen einander fübfen -mollen raufen. He, du! Steine bröckeln los und ver ballen in der Ilefe.

Eine Band mit wenig Griffen. Steil, fenfrecht und verfchloffen De es geht? Der Fets draut, die Tiefe giert. Das reizt!

An einer gesicherten Stelle ziehe ich die Schuhe aus, binde fie ouf den Rüden und dann geht es zod zad über die gefährliche Stelle. Krach und Rauch! Ein brüchiger Stein ist losgegangen eine Eefunde zu spät von sicherem Stand aus schau idy ihm fröhlich nach. Bang pum pang!" Jest ift er zersplittert in der Tiefe.

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Weiter durch den Fels! Ein fleiner Kamin noh, ber mich Dom Gipfel trennt. Ich habe mich nie so schnell und leicht hier durch geftemmt. Ein letter Rud, ich stehe droben!

Licht blendet die Augen. Sonne!

Baffungslos gebiert das Auge die Landschaft. Gipfel über Gipfel bis in die unendliche Ferne. Schneeberge, felsen, Bälber und traute Matten. Milch bes Morgens, die durch dunkle Täler fließt. Urschauer glühen über der Welt, Lichtblize funfeln, Gletscher gleißen. Farben sprühen und wandeln sich dauernd. Und auf ein. mal schreie ich laut, finnlos und wild: Erde! Erde! Du meine fiebe Erde!" ( Schluß folgt.)

Der Einbrecher.

Bon D. Lusconat.

Der Einbrecher öffnete die Wohnungstür und trat in ben Borraum. Teppiche dampften seinen Schrift. Der liebe Gott meint es gut mit mir, murmelte er.

Er fand die Tür zum Juwelenzimmer. Nach furzet Arbeit hatte er den Mechanismus des Stahlschrantes zerstört. Er griff hinein und hielt das Kästchen in der Hand.

Er rief das Hausperfonal und traf die notwendigen Anord­mungen. Als das Stubenmädchen das Zimmer betrat. Ichlug fie die Hände zusammen und rief: d Gott , so ein hübscher Mensch." Eine Weile fland fie in Betrachtung versunken, dann machte sie fich an die Reinigungsarbeit.

Inzwischen erichien ber herbeigerufene Polizeibeamte, um den Talbestand aufzunehmen. Er ftellle feft, was geschehen war und machte Netizen. Dann fagte er: Mein Umt ist erfüllt, hier bat Gott gerichtet.

Der Körper bes Einbrechers wurde ins Leidenschauhaus über geführt. Do In der vorgeschriebenen Frist tlemand son feinen An­gehörigen erschien, wurde er auf Staatsfoften beerdigi. Der be­amlate Brediger sprach über Gottes Borsehung, wie es die Vort fchrift verlangte. In den Zeitungen murde die Grabrede im An­Ichluß an die Schilderung des Ereignisses abgebrudt, weil sie fnapp deud brachte und weil es immerhin nicht schaden tannte, wenn und treffend das göttliche Ballen in dieser Wirrniswelt zum 2us­Hand Gottes erinnert wurden. die Einbrecher( fomelt fie Zeitungslefer waren) on die rächende

haben allmählich erfannt, daß der Tod einenffich nur ein fcheinbarer Reue Verfuche über das Leben nach dem Lode. Die Gelehrtent Borgana ist, da das Leben der Gewebe mehrere Tage hindurd boch fortbauert. Weber neue Versuche mit bem Beiterleben non Geweben nach dem Lobe. Die von dem argentinischen Gelehrten Roffe angestellt wurden, berichtet 3. Costero in den Naturmilien­fchaften. Es gibt in den Zellen nicht nur noch Besensäußerungen furze Zeit nach dem Tode des Individuums, sondern die Sellen be ballen auch bei richtiger Behandlung noch ihr Wachstumsvermögen. Bei den neuen Bersuchen wurden Hout, Herz und Milz von Hühner­embryonen verschiebenen Alters verwendet. Die Organteilchen wur. den fofort der Leiche selbst entnommen und in verschiedenen Tem peraturen zwifchen Rull und 20 Grab gehalten. Bei jedem Verfuch Burden Bergleichszüchtungen mit eben getöteten Organismen co ma ht. Diefe Organe, die bis zu 14 Tagen bei niedriger Temperature aufbewahrt wurden, zeigten Anzeichen vollständiger Lebenstraft: die Pulsbewegungen des Heragewebes fonnten noch fieben Tage nach dem Tode beobachtet werden.

Triebwagen gegen Auto. Das Auto wird in Deutschland noch auf viele Jahre hinaus ein Bertehrsmittel für die große Minderheit fein. Die Allgemeinheit hat daher alles Intereffe baran. daß die Reidysbahn ihren Verkehr durch Rationalisierung und Modernisice rung leistungsfähiger macht. Dazu erscheint in erster Linie der Trich magenverkehr berufen. An die Stelle der longen Büge, die durch Dampflokomotiven bewegt werden. follen Triebwagen eingesetzt mer­ben, die in erster Linie den Borortverkehr der Städte fo beforgen, daß die Reisenden rasch und oit fahren können. Diese Triebwage: nügen dann erst richtig die vorhandenen Schienenanlagen aus unb fie nähern sich dem 3deal bes Reisenden: dann zu fahren, wenn der Reisende will, nicht aber dann, wenn es ein after Fahrplan vor­schreibt. Die Reichsbahn bat fih diesen Erwägungen nicht ver­fastoffen und es stehen große Veränderungen in Aussicht Dabei soll Am nächsten Morgen fand der Hausherr das Jumelenkästchen in den Händen der Leiche. Der Hund webelte und fah au seinem darauf gezielt werden, durch ein cezianetes Syftem von Triebwagen Herrn empor. Der umfaßte prüfend die Lage und murmelte: Derrolidenaufenthalt) mit dem wirtschaftlichen Sentrum zu bringen. fchen Borort einer größeren Etabt in diretten Verkehr( ohne Teppich ist hin. Der Blutfled bleibt. Aber Gott sei Dant, alles Man ftubiert gegenwärtig die Frage des Betriebsstoffes: Benzin ift gut abgelaufen." aber leftrizität.

Er wandte sich zum Gehen. Da fprang der Wachthund ihn an und bis ihm die Kehle durch. Mein Gott," schrie der Mann, als ob fein Gott ihm helfen sollte.

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