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Iscitern de« Serfuft durch dt««tfcgaitgerten Löhne zahlen, den Gs. >»«kschaflen den erlittenen Schaden ersetzen müssen und schliehilch dadurch, daß die Leiriebe instand gehalten werden müssen und daß das Kapital, dos darin investiert ist. zinslos bleibt. Wie man die Rechnung also auch ausstellen mag: es kann skr die Unternehmer nur«in« schwere v«rlufirechaung werden. Oder wollen die Unternehmer die Gewerkschaften nieder« «Nuppeln? Der Deutsche Wetallarbeitervcrband hat im 3 Viertel- jphr 28 Mtt Mitglieder gewonnen und hat heute 910.000. Seit der Kriegserklärung strömen die Unorganisierten dem Verbände zu Reiste ist es geradezu durch die Aussperrung jedem Unorganisierten klar, daß er ohne die Gewerkschaft hilftos der Will­kür der Unternehmer preisgegeben ist. Nun wird in der Presse' behauptet und daß diese Vehoup- Angen von den Unternehmern lanciert werden, liegt auf der ijand, daß zwischen Unternehmern und Gewerkschaften bereits Verhandlungen angebahnt worden seien. Wir können bestimmt versichern, daß diese Behauptungen und Vermurunzen nicht zutreffen. Selbstverständlich sind die Gewerkschaften jederzeit bereit, mit den Unternehmern über die Wiederaufnahme der Arbeit in Verhandlungen zu treten. Aber ebenso selbstverständlich ist es, daß die Wiederaufnahm« der Arbeit nur auf der Grundlage des durch Berbmdlichkeitserklänmg geschaffenen Tarifvertrags för die Sozialdemokratie v ö l l i g u n d is k u t a b e l. Die wirischasilichen Folgen. Essen, 2. Ztovember. Wie aus Dortmund berichtet wird, haben die beiden Zechen Kais«, stuhl I und II(Eisen- und Stahlwerke choesch A.-G.) und T r e m o n i a(Bereinigt« Stahlwerke A.-G.) bereits am heuti- gen Freitag wegen Zlbsatzmangels Feierschichten einlegen müssen. Die Bergbauverwoltung der Bereinigten Stahlwerk« in Essen wird für Kahle ein« Fördereinschränkung im Ausmaß von 50 Prozent und eine Einschränkung für Koks im Ausmaß von 60 Prozent vornehmen. Di« Maßnahmen der Nordwest-Gruppe werden sich aber auf die Siegerländer Eisenindustrie insofern auswirken, als diese Industrie infolge der Aussperrung unter Absatzmangel leiden wird. Tatsächlich hat sich die Aussperrung bei den Sieger- länder Gruben dahin bemerkbar gemacht, daß für diese heute schon keine Absatzmöglichkeit mehr besteht und die großen.staldenvorröte immer mehr anwachsen. Infolgedessen haben sich die Vereinigten Stahlwerke genötigt gesehen, alle Belegschaften der ihnen gehörenden Gruben mit vierzehntägiger Frist zu kündigen. Aus diesen Gruben sind etwa 4001) Arbeiter beschäftigt. Auch die anderen . Gruben des Sieg«rlandes werden Stillstand oder Feierschichten ein- legen müssen.

3« spät!

Die ltnkernehmer berufen sich auf da«! Ziecht. Di« Unternehmer der nordwestdeutschen Metallindustrs« fühlen Kch bemüßigt, gegen die Begründung der Berbindlichkeitserklärung des Schiedsspruches zu polemisieren. Sie tun dies mit der(je* wohnten Ueberhcblichkeit, ohne irgendwelche ziffernmäßigen An- gaben für ihre Behauptungen zu erbringen. Zum Schluß heißt«s da: Die Nichtigkeitserklärung ist seitens des Arbeitgeberverbandrs bereits eingereicht. Es dürste sich empfehlen, die Entscheidung der Arbeitsgerichte zunächst in Ruh« abzuwarten." Zunächst in Ruhe abwarten? N a ch der vollzogenen Aus- fperrung? Zu spät! Die Unternehmer hotten da beginnen müssen, wo sie jetzt enden. Börsenstimmung gegen Eiseuherreu. Zwheaktien steige«. Börse erhofft baldig«! Kämpfende. Es ist beachtenswert, wie sich die Berliner Börse zum Eisen- kämpf verhüll. Vorgestern, am Tage des Kampsausbruchs, er- folgte natürlich ein Baisseeinbruch. Gestern dagegen war auf der Börse bereits die zuversichtlich« Meinung verbreitet, daß der Kampf bald beendigt werde. Man sprach sogar davon das ist Natürlich Unfug, daß am kommeirden Montag schon wieder ge- arbeitet«erde. Jedenfalls stiegen gestern die Aktienkurse von Klöckner, chvesch und Mannesmonn um III bis I�L Proj. und Bereinigte Stahlwerk« bliebenfest". Sehr interessant ist die Meldung, daß die Kursbesserungen teilweise aus Käufe aus dem Rhein- l»n d zurückzuführen find. Es sieht so aus. als ob die Börse die Chancen der Unternehmer nicht sehr hoch einschätzt und daß vor allem die Bank, und Finanz- kreise des Kampfgebiet« selbst an eine lang« Kompfdouer nicht glauben können, di« die Kurse der Ruhraktien natürlich drücken müßte. Wir finden, daß dieses Urteil der Börse über die Kampfchancen der Unternehmer nicht sehr freundlich ist. Wir glauben aber, daß « den Totsachen entspricht.

r.

Madjarischer preffeierror. Die Ausweisung des Msteln-Korrespondeuteu. Vi« Redaktion derLossischen Zeitung" erläßt folgende Er- klarung: »Zur Begründung der Ausweisung des Budapester Korr«- spondenten de»Boss . Ztg." Bruno Heilig durch di« Budapester Staatspolizei hat da» amtlich« Ungarisch« Telrgraphen-Korrespondenz- Bureau angeführt, daß Heilig seit längerer Zeit durchaus systema- fisch« Gehässigkeit bekundet habe. Zum Beweis« dafür werden Be- richte Heilig» über di« jüngsten Demonstrafionen in Budapest heran« gezogen. Demgegenüber ist festzustellen, daß die Berichterstattung Heilig? sich während der ganzen Zell seiner Tätigkeit in durchaus sach­lichem Rahmen hielt. Seine Meldungen über die Budapest «? Demonstrationen. deckten sich vollkommen mit dem, was u n- garische Blätter darüber veröffentlichten, und was auch da» RTL. gemeldet hat. Vit Ausweisung Heilig» kann nach der Ueber- Zeugung der Redaktion nur darauf zurückzuführen sein, daß di« Budapester Staatspolizei in der Person unsere» Korrespondenten ein«» Mann ausweisen wollte, dessen wahrheitsgemäße kritisch« Berichterstattung ihr unbequem war. Die Redaktion derVoss. Ztg." sieht in dieser Ausweisung eine Bedrohung der Freiheit internationaler Berich«. erstattung und erwartet die Unterstützung d«r gesamten Oefsent- lichkeit in ihrem Kamps« gegen diese Bedrohung der Meinung». freche«.'

Neuffchlands Standpirntt erfolgreich? Em Erfolg der neuen pariser Reise Parker Gilberts.

Paris , 2. November. Wie di« TU. ans sicherer Quelle erfährt, steht es nun- mehr fest, daß die französische Regierung sich nicht mehr der deutschen Zlnffassung w i d e r s« h t, daß als Tach- verständige für den Sachvcrständigenansschuß zur Rege- lung der Reparationsfrage unabhängige Finanz» sachverständige ernannt werden, d. h. solche, die nicht der Beamtenschaft angehöre«. Als voraussichtliche französische Vertreter in der Kommission werden der Gouverneur der Bank von Frankreich, M o r e a u, der Direktor der Vank Lazard FräreS und frühere Direktor für Handelsabkommen im Handelsministerium Ger- r« h s und der Abteilungschef der Finanz an per Banqoe de Paris et de pahS bas, JacquesGeYdonx. früherer Direktor für Handelsangelegenheit im Bußenamt ge- nannt. Besorgnisse der französischen Nationalisten. Paris . 2. November.(Eigenbericht.) Parker Gilberts neue Reise nach Paris ist der franzö- sifchen Oeffentlichkeit vollkommen unerwartet gekommen, nur Pertinaz imEcho de Paris" zeigt sich über das Ereignis bereits unterrichtet und er stößt sofort einen Warnruf aus. Parker Dil-

bert sei sicherlich nach Paris gekommen, um ein Kompromiß in de? Frage der Revision des Dowes-Plones vorzuschlagen. Nach der ganzen Lage der Dinge ober könne dieses Kompromiß nur auf Ä o st e n Frankreichs ausfallen. Man wisse ans den offiziellen Erklärungen Deutschlands genau genug, daß Deutschland nicht nur die Räumung des Rheinlandes, sondern auch eine merkliche Er- Mäßigung seiner Schuldenzahlungen erwarte. Wem: man di« Be- träge der interalliierten Schulden addiere und dazu auch noch Frank- reichs Wiedcrausbaukosten rechne, ergebe sich eine Summ«, die durch die-bisherige Dawes-Annuität von 2,5 Milliarden knapp gedeckt würde. Nun wolle ober Deutschland nach der Resorm des Dawes- Planes n u k noch 1,5- oder höchstens 1,75 Milliarden zahlen, deshalb soll also Frankreich wiederum nachgeben. Dazu komme noch, daß gewisse Anzeichen vorlögen, als wolle England die kürzlich abgeschlossene Einheitsfront zwischen London und Paris wieder verraten. England wolle nämlich als seinen Vertreter in der Sachverständigenkommission Sir I o s u a h Stomp er­nennen, einen Mann, der imstande sei, sich wirklich als unabhängigen Sachverständigen aufzuführen und die Schiedsrichterroll» zwischen Frankreich und Dcuischland zu übernehmen. Denn er dazu auch noch von einem amerikanischen Delegierten in dieser Auf- gäbe unterstützt würde, dann habe Deutschland wieder einmal die besten Aussichten, mit seinen Ansprüchen durchzudringen.

Gtraßenkämpfe in Lemberg . Revolverkamps zwischen Polen und Llkrainern.

Wir haben erst vorgestern anläßlich des Attentats eines Ukrainers im polnischen Generalkonsulat P r a g aus dse stets attentatsschwangcre Hochspannung in Ostgolizien hingewiesen, wo die Okkupationsmacht Polen die ukrainische Dolksmehrhcit gewaltsam zu kolonisieren sucht. Das Prager Attentat hat iags darauf ein stürmisches Nachspiel in der ostpolnischen Hauptstadl Lemberg gefunden. Darüber wird aus Warschau berichtet: In der Nochl vom Mittwoch zum Donnerstag hatten unbekannte Täter beim Denrmal zur Erinnerung an die Lertetdigung Lembergs gegen die Ukrainer in der Nachkriegszeit ein« Petarde zur Explosion gebracht, die jedoch nur ganz unbedeutenden Schoden anrichtete. Bei darauffolgenden Demcmstrationen der polnischen nationalistischen Studenten entwickelte sich zwischen ukrainischen und polnischen Studenten und Polizei ein regelrechter Kampf, in dem « 200 Schüsse gewechselt und allein IS Polizisten vor mundet wurden. 22 Ukrainer stod verhaftet worden. Um 8 Uhr abends zog dann eine Boiksiyenge in die. Ukrainische Straße, wo sie das Gebäude der uiraj nischen Gesell schqst Prö-mi�die Pedattton der ukraimschen'Tageszeitung WDifo" und das Bureau der ukrainischen Versicherungsgesellschaft Dnister mit Steinen bewarf. Sie drang in den ersten Stock des Gebäudes«m und warf Druckerei-

einrichtungen und Teile der zerstörten Maschinen zum Fenster hinaus. Erst um 10 Uhr abends machte-die Polizei den Ausschreitungen ein End«. Insgesamt wurden bei den Ausschreitungen ungeiohr 70 Personen-v erletzt. 60 Ukrainer. die im Lokal der-ukrainischen Genossenschost Centrosojus berieten. um. wie von polnischer Seite behauptet wird, eine BergeUungsaktion für den kommenden Tag zu organisieren, wurden verhaftet und unter starker Estorte in das Untersuchungsgefängnis etngeliefen. Ostexpreh" meldet: Schnelle ärztliche Hilfe versorgt» 80'Ber - mundete, mindestens ebensoviel« Verletzte haben sich nicht in ärzl- sich« Behandlung begeben. Polizei und Garnison haben höchste Alarmbereisschast. Zurzeit herrscht Ruhe. Di« ukrainischen Sejm - abgeordneten Lewyzkyj und Luzkyj haben beim Polizei- präfekten interveniert. Di« polnische Presse will der geheimen ukrainischenMillärorganisation" die ganze Schuld zuschieben. Ferner berichten die polnischen Blätter, daß auch in der Provinz in verschiedenen Ortschaften die zur Erinnerung an die Kämpfe von 1918 errichteten polnischen Denkmäler beschädigt wor» den seien. Einge polnische Zeitungen behaupten, daß im Lemberger ukrainischen Studentenhotis- SchUßwosfen und--Munition- gesunden worden seien. D e g e n die'Schuld der Ukrainer an den Tumulten spricht aber di« Tatsach«, daß di« Polizei nurlO. Verhaftungen vorgenommen hat.

Gtahlhelm-August! Gtahlhelmvollsbesehrea für einen Hohenzollernpräsidenten Das Stahlhelmvolksbegehren ist bis nach Weih- nachten vertagt. Herr Hügenberg. der' dahinter steht, will nicht als neuer Führer der Dsutschnationalen mit einer aus- gewachsenen Pleite anfangen. Wir müssen uns also in Geduld fassen, aber die Wartezett wird sich lohnen. Es wird sehr schön werden. Zu den bekannten Stahlhelmsorderungen zur Verfassung». önderung gehört ein Reichspräsident nach dem Herfen des Stahlhelms. Sa wie zu einer richtigen monarchistischen Bewegung«In richtiggehender Prätendent gehört. Den monarchtsti- fchen Prötenden hoben die Kaisertreuen glücklich in der Person des ältesten Sohnes des Exkronprinzen gesunden, ober wie steht es mit dem Reichspräsidenten nach dem Herzen des Stahlhelm»? Der branuschweigische Landesoerbandssührer Schräder de» Stahlhelme hat in einer Rede am 21. Oktober ausgeführt: Glaubt man denn wirklich, daß der Stahlhelm so töricht sein würde, einem nichtnationalen Präsidenten die ge- planten Vollmachten zu übertragen? Es steht vollkommen in unserer Macht, den Boltsentscheid zu dem Zeitpunkt durchzuführen. wo di« Gewähr gegeben iit. daß wir«inen nationalen Reichspräsidenten av die Spitze de» Reiches stellen. Darum ist das Volksbegehren nichts anderes als ein Vorspiel der nächstenPrasidentenwahl. Wir müssen einem Präsidenten, der von den nationalen Massen gewählt wird, andere Vollmachten in die Hand geben, al» sie die heutig« Verfassung geben will. Wir kämpfen also'für«inen »aiionalen Präsidenten mit nationalen Vollmachten! Der Kamps deginnt mit dem Volk»begehren. Das Volksbegehren soll Unruh« im Volk« stiften. Ww dürfen Deutschland nicht wieder zur Ruh« kommen lassen. Di« Lage, in der wir uns befinden, gleicht der v o m S 1. M ä r 1 9 1 8. als die erstarrte Westfront noch langen Jahren wieder in De- wegung gesetzt wurde und di« Stoßtruppe der Besten vor- angingen, gegen gewalttge Uebermacht zu kämpfen. Es gibt für uns kein Zweiieln, es gibt für uns nur dos Bertrauen zu� uns selbst und zur Führung. Es gibt für uns nur noch Angriff!" Der Herr hat den Mund sehr voll genommen und sehr viel Selbstvertrauen markiert,» fast ebenso stark wie die Kommunisten vor ihrem berühmten Volksbegehren. Kr läßt jedoch einwandfrei er- kenn«», daß da» Stahlhelmvoltsbegehren Ken Beginn der'Dahl- ogitatton für die nächsten Prästbentfchastswahlen darstellen soll. Nun stnd bis zum Ablauf der Präsidentschaft Hindeüburg» immerhin noch vier Jahr». Das nennt man doch früh anfangen! Hindenburg kommt für den Stahlhelm natürlich nicht tn Be- trocht. Er ist nicht der richtig« nationale Mann für di« nattonolen Vollmochten. An setner Stelle hat der Stahlhelm einen Besseren gesunden. Cs ist weder Herr Sei dt« selbst, noch Herr Düster. b« r g, weder Herr Luther, der jede Gelegenheit benutzt, um sich für kommend« Pröstdentschastswahlen tn Erinnerung zu bringen, noch 5i«rr Hügenberg. Es ist-- der Prinz August Wilhelm . DerIyngdeutsch«" hat, wenn auch in fragender Form, das große Geheimnis verraten. Prinz August Wilhelm , der bei allen Aufmärschen de» Stahlhelm» in den Bordergrund ge- schoben wird, ist der Mann! Zeil ihnen, nun haben fi» nicht nur«wen Prätendenten an»

"l' 11 11 1 11 dem Haufe Hohenzollern . sondern gleich auch noch einen Präsident- schost»kondidaten! Schade, schade, daß die» Volksbegehren zunächst vertagt ist. Ein Volksbegehren für Erweiterung der Recht« des Präsidenten mit einem Hohenzollernprinzen al» Prästdeittschafts- kondidoten in der Rückhand, wir gestehen, dies Schauspiel können wir kaum erwarten. Aber vielleicht hat die Vertagung doch ihr Gutes. Dos Volksbegehren gerät damtt in die Nähe eines außer- ordentlich passenden Zeitpunktes. Wie wäre es mit diesem Volksbegehren zu F a st n a ch t? Magistrat gegen Republik . Konflikt um das<5bert-Oenkmal in Osnabrück . Der R o g i st r a t dtr Stadt Osnabrück weigert sich seit Monaten, ein D« n k w a l In den S ch u tz d e r S t o d t zu nehmen, das dort für Eber.t, Erzberger und Rathenau errichtet worden ist. vi« sozialdemokratisch« Fraktion Hot- nunmehr -in« Anfrage an den Magistrat gerichtet, in der st« um Auskunst über die Gründe für seine Weigerung ersucht, woraus der Ober» bürgermetster erklärt«, daß das Reichsbanner, auf dessen Initiativ« hin das Denkmal errichtet worden ist, ein« p o r» teipolitisch« Organisation sei, der Magisttat jedoch neutral bleiben müsse! Al« die Sozialdemokraten nun mtt Unter« stützung von Demokraten und Zentrum«in« nachträglich« Uebernahm« de» Denkma!» durch die Stadt beamragten, w« i g« r t« sich der Oberbürgermeister über diese» Antrag ob- stimmen zu lassen. Als dann über di« Zulassung der Abstimmung Beschluß gefaßt wurde, ergab sich«ine Mehrheit für die Abstimmung, während der Magistrat dagegen stimmte. Es wird notwendig fein, über diesen Disferenzbeschluß«in» Entscheidung herbeizuführen. Dtt überwiegend republikanische De- völkerung der Stadt Osnabrück ist Über die Haltung de« Magistrat« empört. fteme Erhöhung der Llmsatzsteuer. Die Meldung einer demokratischen Korrespondenz, daß neuer- ding» im Reichsfinanznü niste rium erwogen wird, zum Ausgleich des kommenden Reichshaushaltes ein« Erhöhung der Umsatz- steuer vorzunehmen, entspricht noch unseren Informationen nicht den Tatsachen. Im übrigen wäre eine Erhöhung der Umsätzsteuek für die Sozialdemokratie völlig undiskutabel.

nicht, Jahrestage. Unseren Setzern»st dos Luden dorftlch««allderwelsch mcht geläufig. Nam.nllich die oom Urgroß Weywnd ererbten hebräischen Sprachkenmnisse de großen General» haben sie unterschätzt und in chrer H-xwnseiitsai crus den mühsam durch Ouerjummcn errechnettn tückischen JVihix tagen harmlose.Jahrestage" gemacht. Was wir hiernüt la» benckjtigen, um mchtdos-schändliche Ber, rechen Ix» st.unm, Hundes' zu begehen. jch-n zum Opfer geselle». vwwv--Z-il--i