Einzelbild herunterladen
 

Was ist morgen im Sport los?

Morgen, Sonntag nachmittag, findet das diesjährige Herbst schwimmfest der Freien Schwimmer Charlottenburg" in der Badeanstalt Krumme Straße 10 statt. Interessenten des Boltsschwimmsportes, der mit bürgerlicher Rekordjägerei nichts ge­mein hat, ist für den billigen Eintrittspreis von 0,60 m. Gelegen­heit gegeben, ein außerordentlich umfangreiches und interessantes Programm zu sehen. Alle Arten des Schwimmsportes, Staffeln, Wasserballspiele, Reigen, Springen, Tauchen und etwas Neues, ein Frauenpushballspiel, werden vorgeführt. Sie versprechen den Be­suchern einen unterhaltsamen Nachmittag. Der Anfang ist auf 15 Uhr angefekt.

Die Hockeykämpfe gegen Leipzig  .

Nach längerer Pause bietet sich morgen, Sonntag, wieder ein­mal Gelegenheit, Leipziger Arbeiter- Hodenspieler im Kampfe mit Berlinern zu sehen. Mit zwei Männer- und einer Frauemmann­schaft tommt Leipzig  - Paunsdorf, fie werden mit den spielstarken Bezirken Ostring" und" Nordring" der Freien Turnerschaft Groß Berlin ihre Stärke messen. Die Gäste stehen in ihrer Heimatstadt mit an führender Stelle, mußten sich aber im Frühjahr auf eigenem Boden den Berlinern beugen; die Hiesigen gewannen nach ab­mechslungsreichem Spiel 4: 1. Die Leipziger haben jedoch in­zwischen gute Fortschritte gemacht, so daß die Berliner   alles her­

Jubiläumskampfabend

des ,, Ständigen Boxringes".

In der Neuen Welt absolvierte gestern abend der Ständige Borring" feinen 25. Rampfabend. Das Jubiläumsprogramm mar aber feineswegs günstig zusammengestellt und konnte wenig befriedigen.

Im einleitenden Federgewichts- Qualifitationstamps streckte der Neuling Walter Osla- Berlin  ( 53,2 Kilo) gegen Kurt Aust- Berlin  ( 56 Kilo) schon in der zweiten Runde die Waffen. Der Breslauer Halbschwergewichtler Emil Scholz( 80 Kilo), der gegen den mit reichlich viel Fett behafteten Berliner   Hans Dreßler  ( 79,1 Kilo) nach Punkten gewann, muß noch viel lernen, wenn er vorwärts fommen will. Auch Aler Kiausch- Berlin  ( 72 Kilo) fonnte trotz seines tlaren Punttfieges über Willi Bolze- Duisburg  ( 69 Kilo) nicht über­zeugen. Das Urteil des Punttrichters löfte im Publikum starten Protest aus. Den beherzten Angriffen von Heeser II Koblenz ( 76 Kilo) vermochte der elsässische Halbschwergewichtsmeister Theo Froehner( 80,5 Kilo) nicht lange standzuhalten. Er gab am Schluß der dritten Runde nach mehreren Niederschlägen auf. Zum Schluß gab es dann noch ein unentschiedenes Treffen, und zwar zwischen Karl Walter Berlin( 82,5 Kilo) und dem Elsässer Henri Froehner( 84,9 Kilo), ein Kampf, der auch nur einen mäßigen Eindruck hinterlassen konnte. Froehner war knapp im Vorteil, doch reichte es faum zu einem Punttfieg.

9

Wer wird Haymanns Gegner?

In dem Kampf nach dem Schwergewichtsmeistertitel der deutschen   Boyer, den zurzeit der Münchener   Ludwig Haymann innehat, warten nur noch drei Kandidaten auf die Chance, dem Meister gegenübertreten zu können. Alle drei wird die Berliner  Bogsportgemeinde am nächsten Großkampftag im Sportpalast am 23. November im Ring sehen. Der Berliner   Walter trifft in einer Ausscheidung auf den Ludwigshafener   Dr. Bach, eine Be­gegnung, in der beide Borer ihr bestes Können einsehen werden, denn der Sieg bedeutet gleichzeitig die Teilnahme an der End­ausscheidung mit Rudi Wagener. Dieser tritt am gleichen Abend dem Italiener Guiseppe Spalla gegenüber, der ihn gleichfalls zur Hergabe seines vollen Könnens zwingen wird. Für diesen Kampf­tag ber 10 Schwergewichte" ist außer den Genannten noch der schlag starte Hannoveraner Roesemann verpflichtet, für den aber noch fein Gegner gefunden wurde. Außerdem wird der Abend den vielen Berliner   Amateuren willkommene Gelegenheit bieten, ihren früheren Meister Jaspers erstmalig als Berufsboger im Ring zu sehen.

*

Der Ständige Bogring" veranstaltet am nächsten nächsten Freitag abend im Ring der Neuen Welt auf der Hasenheide einen deutsch   belgischen Länderfampf. In den Ring gehen: Walter Bönisch gegen Heuseband- Belgien  , 8 Runden, 5 Unzen weich. Franz Boja gegen Stevens, 8 Runden, 5 Unzen weich. Paul Richter­Dresden gegen May Mattheus- Hamburg  , 8 Runden, 5 Unzen weich. Ausscheidung um die Weltergewichtsmeisterschaft. Otto Lauer Saarbrüden gegen Desmeth- Belgien  , 8 Runden, 5 Unzen hart. Es finden weiterhin zwei Qualifikationstämpfe statt, einer im Leicht­gewicht und einer im Schwergewicht.

Die Bundesschule in Berlin  .

Die Arbeiter Turn- und Sportschule Berlin  wird in furzer Zeit ins Leben gerufen, fie soll die bisherige Kreis­schule ersetzen. Alle Sparten sollen vertreten sein, die bei regel­mäßigem Betrieb gute Muster schaffen wollen. In erster Linie will die Schule technische Lehrkräfte ausbilden. Sie sind immer nötig für aufwärtsstrebende Vereine für Leibesübungen, und jeder Verein wird gut tun, geeignete Teilnehmer in die Schule zu ent­senden. Die Ausgebildeten müssen dann verstehen, das Gelernte in ihrem Verein weiterzugeben.

|

geben müssen, um nicht zu unterliegen. Somit find intereffante und flotte Kämpfe zu erwarten. Die Spiele werden in der Zeit von 12-16 Uhr auf dem Hauptplatz im Lichtenberger Stadion, Herzbergstraße, ausgetragen. Eintritt frei, Fahrver­bindung: Straßenbahnlinien 68 und 53.

100 Kilometer im Sportpalast.

Die zweite rad sportliche Veranstaltung im Sport palast geht am tommenden Sonntag vor sich. Diesmal steht ein 100- Rilometer Mannschaftsrennen im Mittel punkt der Ereignisse, das eine Reihe der besten in- und ausländi­schen Baare am Ablauf sehen wird.

=

Interessant ist die Berpflichtung der Belgier Emile und Jean Aerts, bilden doch hier Ontel und Neffe eine Mann­schaft. Weiterhin sind ihre Landsleute Rielens- Duvivier, der un­Derwüftliche Tona ni mit Louet, Rouner mit Mag Hahn so wie Ehmer- Kroschel, Tieg- Kroll und die Sieger des Eröffnungsrennens, Behrendt- Manthen mit von der Partie. Fünf gute Mannschaften kommen noch hinzu. Am Fliegerkampf, der den 100 Rilometern" vorausgeht, nehmen vier deutsche und vier aus­ländische Fahrer teil. Die Ausländer sind in Tonani, Louet, Emile Alerts und Rouyer bereits bestimmt, ihnen werden u. a. Ehmer und M. Hahn entgegentreten.

meister Lindner( Berlin  ) über den Polizeianwärter Flehring( Bran denburg). Den Endkampf der Halbschwergewichte zwischen Dber machtmeister Baruste( Breslau  ) und Unterwachtmeister Lambed ( Güstrow  ) gemann Baruste durch Losentscheid; in der Klasse der Schwergewichte siegte Wachtmeister Ebert( Meißen  ) schon nach 6:49 über Wachtmeister Hingst( Spandau  ).

Dänemarks   Meisterfahrer in Berlin  .

Auf Einladung des Bundes Deutscher   Radfahrer starten Weltmeister Willy Fald- Hansen und der Olympiafsieger Henry Hansen am Donnerstag, 15. November, in einem 100­Kilometer Mannschaftsrennen nach Sechstageart im Sportpalast gegen die Elite der deutschen   Mannschaftspaare. Als sichere Starter gelten: Fald Hansen- Henry Hansen, Köther ( Hannover  )-Hoff.nann( Berlin  ), Kilian- Büßfeld( Dortmund  ), Adamed

( Leipzig  )-M. Engelmann( Berlin  ), zeltner- Mienburger( Vauchen) Buchwald- Bier( Breslau  ), Thiede- Michl( Stettin  ), Hoffmann- Gipel ( Breslau  ) sowie die stärksten Berliner   Paare: Käber- Schimming Fliegel- Donath, Schulz- Lindner, Scherf- Klamitter, Gangel- Golf. fampftag als hervorragendftes Amateurereignis der furzen Berlines Lehmann- Wissel, F. Engelmann- Graffunder, so daß dieser Große fampftag als hervorragendftes Amateurereignis der kurzen Berlines Radsportsaison in diesem Winter anzusprechen ist.

Leibesübungen im Oscar- Helene- Heim.

Der Assistenzarzt Dr. med. Hellmut Edhardt hat über Die Bedeutung der Leibesübungen im Krüppelheim" Bericht erstattet. Aerzte und Lehrer des Oscar- Helene- Heims sind sich bewußt, daß auch für den Krüppel die Leibesübungen ein äußerst wichtiges Er ziehungsmittel für Leib und Seele bilden, dessen sich jedes Krüppels heim bedienen sollte. Beim Krüppel tommt den Leibesübungen noch eine besondere Bedeutung zu. Sie steigern die erhalten ge bliebenen Funktionen und erleichtern die lleberwindung förperlicher Hemmungen durch Ausbildung von Ersatzfunktionen. Es kann somit gejagt merden, daß Berufsarbeit in einem Handwerk sowie Leibes übungen auf die förperliche Entwicklung jugendlicher Krüppel einen günstigen Einfluß ausüben, wenn beide unter Berücksichtigung der förperlichen Leistungsfähigkeit ausgeübt werden.

Anfang dieses Jahres haben Angehörige der Anstalt und frühere Heiminsassen den Verein für Rasensport Oscar Hes lene- Heim" gegründet.

Werfährt mit& Fahren der Naturfreunde

Wie alljährlich, so veranstaltet der Touristenverein Die Natur freunde" auch in diesem Jahre Weihnachtsreifen u. a. ins Riesen- und Isergebirge und in die Böhmische Schweiz Begin  sämtlicher Reifen am 23. Dezember. Alles Nähere ist aus den so eben erschienen Prospekten ersichtlich, die jedem Interessierten auf Wunsch zugesandt merden.( Rüdporto.) Anfragen find zu richten an das Reisebureau des Touristenvereins Die Naturfreunde", Ber lin N. 24, Johannisstraße 14/15. Geöffnet Montag bis Freitag von 18-20 Uhr; Telephon Norden 4177.

2. Kreis Tiergarten. Die tonstituierende Bersammlung des Be zirkstartells findet Montag, 12. November, 20 Uhr, bei Schmidt, iclefftr. 17, statt. Alle Vereine und Abteilungen, die die Be schlüsse der 3. anerkennen, entsenden Vertreter. Befreundete Organisationen, wie SAJ., Gewerkschaftsjugend, Angler, Sänger, find ebenfalls willkommen.

Zufriedenheit im Arbeitersport.

Das Kartell" wird die umfassende Organisation werden. In wieweit eine Reichsorganisation in Frage kommt, wird die Zukunft lehren!"

Diese Ausführungen zeigen, daß die Opposition nach dem Kreis tag( auf dem sie sich noch als Glied des Bundes betrachtete) eine große Schwenkung vollzogen hat, indem sie jetzt bereits mit einer eigenen Reichsorganisation redmet. Sie soll auf der Grundlage der politischen Reutralität, also

Bor furzem waren im Berliner   Arbeitersport noch die schärfsten| bund unter den bestehenden Berhältnissen nicht in Frage fommi! Differenzen. Nun haben sich die feindlichen Brüder getrennt, was dedurch geschah, daß der Arbeiter- Turn- und Sportbund   die so genannte Oppofition" an die frische Luft seizte. Die Wirkung ist eine ganz unerwartete! Zuerst erhob die Opposition ein großes Geschrei, so daß man an weitere große Rämpfe glauben mußte. In dieser Situation ist plößlich eine unerwartete Wendung eingetreten. Die Bundestreuen haben mit großer Genugtuung fonstatiert, daß der fürzlich von ihnen abgehaltene Kreistag endlich wieder einmal praktische Arbeit und bundesgenössische Soli darität gezeigt hat, die zu den besten Hoffnungen für die Zukunft berechtigt. Aber die Opposition ist über ihren Kreistag ebenso hoch erfreut. Sie schreibt darüber:

,, Der ruhigste Kreistag feit langen Jahren, getragen von einem porbildlichen Solidaritätsgefühl, nicht gestört durch Tiraden der verzweifelt um ihre Position Kämpfenden. Frei von irgendwelchen persönlichen Gehäffigkeiten floffen die Reden faft aller Redner in einer beachtlichen Kürze. Langatmige Redner gab es mur in einem Eremplar."

Na also! Dann hat also doch der Leipziger Bundestag auch nach Meinung der Opposition" mit dem Ausschluß ein gutes Wert vollbracht! Beide Teile freuen sich, daß sie nicht mehr gestört werden. Beachtenswert ist ferner, daß auf dem fommunistischen Kreistag zwei Drittel der Delegierten politisch unorgani. fiert waren. Auf den früheren gemeinsamen Kreistagen haben die Moskauer ihrem Aerger darüber in langen Resolutionen Ausdrud gegeben, jetzt freuen sie sich, daß die Indifferenten ihnen Gefolgschaft leisten. Bescheidene Leute!

Auch sonst hat sich eine günstige Veränderung ergeben. Auf dem oppositionellen Kreistag wurde noch folgendes beschlossen:

,, Wir betrachten uns als rechtmäßige Organisation des Arbeiter Turn- und Sportbundes und werden imjere Arbeiten im Sinne der Klassenkampftradition des Bundes durchführen."

oie gelben Gemertschaftsorganisationen, aufgebaut werden. Der Anschluß an die Rote Sport- Jnternationale wird ausdrücklich als Fehler bezeichnet!. Der auf dem Kreistag noch propagierte Kampf um die Einheit ist durch die bevorstehende Gründung einer eigenen Zentrale als erledigt zu betrachten.

Als Ergebnis der im Berliner   Arbeitersport erfolgten Spaltung fann man jetzt fonstatieren: Die bundestreuen Sporiler geben bekannt, daß der momentan eingetretene Rüdschlag in furzer Zeit behoben sein wird. Sogar in der am meisten in Mitleiden schaft gezogenen Fußballbewegung, die in Berlin   neu aufgebaut werden muß, sind jetzt bereits 40 Vereine mit 80 Mannschaften vorhanden, so daß der Spielbetrieb gesichert ist. Der 1. Kreis bat sich ein möchentlich erscheinendes Einheitsblatt für alle Sparten, die Arbeitersport Wochenschau", geschaffen, das zum 1. Januar eine wesentliche Erweiterung erfahren soll. Turnen, Leichtathletik, Schwimmen und Rudern sind durch die Spaltung nur ganz unwesentlich beeinflußt worden, ebenso Handball und Tennis. Das Hodenspiel, bisher ein Blümchen im Verborgenen, blüht neu

3

Guf. Es geht vorwärts auf der ganzen Linie. In furzer Zeit werden die Arbeitersportler im Reich auch auf Berlin   und den 1. Kreis wieder stolz sein können. Und dessen freuen wir uns!

Die fommunistische Opposition" aber nimmt ein Orts fartell ( das Berliner  , mehr gibt es bei ihnen nicht!) als umfassende" Or ganisation, zieht eine Reidsorganisation, die nicht einmal Rote Sportinternationale" heißen soll, in Erwägung und-ja und weiter gibt's da nichts bei der Opposition. Bescheiden, jehr be

Jetzt gibt die Opposition bekannt, daß die Ansicht vorherrschend ist, daß eine Wiedereingliederung in den Arbeiter- Turn- und Sport- scheiden!

Die Deutsche   Sport- ,, Behörde" tagt!

Regime jejte neben jeden Staatsbürger einen Schuhmann, der Die bürgerlichen Leichtathleten halten auf Autorität! Das alte für Ordnung sorgte, und das gefällt den Leichtathleten. Deshalb haben sie an ihrer Spiße nicht eine Verbandsleitung, sondern eine ,, Behörde  ", die zwar feine Behörde ist, aber doch eine fein möchte. nicht Stellung genommen. Dagegen wurde beschlossen, daß die Zur republikanischen Staatsform hat diese Behörde bisher noch Rirchenbesuch freizu halten ist. Denn die Religion muß

dem Bolke erhalten bleiben!

Zunächst wird die Turniparte ihre Klassen einrichten, die Knaben werden bereits am Montag, 12 November, von 18 bis 20 Uhr, in Treptow  , Bouchéstraße, ihren Uebungsbetrieb eröffnen. Die Männer- und Jugendklasse beginnen dort ebenfalls am Mon- Jugend an den Sonntagvormittagen bis 10 Uhr für den tag: Uebungszeit von 20 bis 22 Uhr. Die Mädchenklasse turnt am Donnerstag, 15. November, in der Bouchéstraße von 18 bis 22 Uhr. Die Frauentlasse fann im Augenblid noch nicht mit ihrem Betrieb beginnen, da die bisherige Turnhalle in Schöneberg  , Uhlandstraße, am Dienstag befeßt ist. Es wird darüber noch Mit­teilung erfolgen. Nicht nur die Groß- Berliner Bereine, sondern auch alle anderen Kreisvereine beschicken diese Klassen mit 1 bis 2 Mitgliedern. Weitere Auskünfte erteilt der Obmann des Kreistechnischen Zentralausschusses Georg Gradite, Berlin  - Weißen fee, Meßstraße 86; Telephon Weißensee   3750.

Die Jiu- Jitsu- Meister der Polizei.

Nach mehrtägiger Dayer sind jegt in Leipzig   die deutschen  Polizeimeisterschaften im Jiu- Jitsu beendet morden. Im Leichtgewicht entschied das Los nach unentschiedenem Kampf zwischen Wachtmeister Schumann( Chemnig) und Leutnant Schüttler ( Oppeln  ) zugunsten des ersteren. Im leichten Mittelgewicht war Bolizeianwärter Schumann( Brandenburg  ) über Görges( Branden burg  ) erfolgreich; im schmeren Mittelgewicht triumphierte Wacht.

eingehend mit der Jugendfrage. Jeder Verein, der eine natio­Die Deutsche Sportbehörde für Leichtathletit" beschäftigte sich nale oder internationale Veranstaltung durchführen will, muß vorher eine Jugendveranstaltung durchgeführt haben. Die Sportbeschäfti­gung der Jugend foll zukünftig hauptsächlich in Mehrfämpfen er­folgen. In Einzelfämpfen darf die Knabenklasse nicht mehr zu­gelaffen werden. Ein Antrag, Jugendliche bei besonderer Ber anlagung an den Wettkämpfen Erwachsener teilnehmen zu lassen, murde abgelehnt. Das Ziel des Bereinsbetriebs soll fünftig eine möglichst vielseitige förperliche Ausbildung sein. Aber es ist auch Wert darauf zu legen, den Weg zur persönlichen Leistungs­fähigteit zu ebnen,

Hauptgegenstand der Berhandlungen mar die Regelung der Wettkämpfe, die das A und O des bürgerlichen Sports find. An Stelle der bisherigen Klaffen der Senioren, Junioren, Anfänger und Erstlinge werden versuchsweise in Süd- und Südostdeutschland sogenannte Leistungsklassen eingeführt. In jedem Landesverband der Deutschen Sportbehörde tommen im Jahre 1929 je nach der örtlichen

bezirken zur Durchführung. Die Einteilung in den einzelnen Ber Gliederung Bereinsmannschaftsfämpfe in Gau  -, Kreis- oder Stadi einen ist so vorzunehmen, daß möglichst viele überhaupt vorhandene Aftive zur Erlangung des Sieges notwendig find. Jeder Teil nehmer darf nur an einer lebung und an einer schaft wurde in der bisherigen Form aufgehoben, die Errechnung Staffel teilnehmen. Die Deutsche   Bereinsmeister­des Deutschen Vereinsmeisters erfolgt zunächst auf Grund der Liste der zehn Besten", die auf die 30 Besten erweitert werden soll.

Ueber die Amsterdamer Olympiade heißt es, daß trob aller Borsorge Verhältnisse angetroffen wurden, die niemand vor ausahnen konnte. Die starte Rüdsichtnahme auf die usw. wirfte sich nachteilig aus. Man wird also in Zukunft mit Nerven unserer Wettkämpfer bei den deutschen   Meisterschaften einer verstärfien Refordjägerei rechnen können. Der Gedante des Boltssports gute Durchschnittsleistungen der Masse zur Hebung der Bolksgesundheit ist auf der Tagung offenbar über haupt nicht in Erscheinung getreten. Wenn trotzdem der Zusammen arbeit mit Lehrerschaft und Schule so eifrig das Wort geredet wurde, so muß das bedenklich stimmen.

S

to

d

21

lu

3e

20

ich

di

g

B

ni

D

21

ja

fel

üb

fin

pa

de

ich

tro

ta

ſch

ha

CERI

be

ge

P

A1

A1

Di

un

de

als

SARANGE NA

Unsere Jugend braucht Boltssport, wenn sie zu gesunden Menschen heranwachsen foll! Erwachsenen aber einen Sport ohne Rücksichtnahme auf die Wenn die Nerven" propagieren, so muß das eine ungünstige Rüdwirtung auf die ffa die Jugend haben. Zielfezung der Schule in erheblichem Gegensatz zu der Refordjägerei die Jugend haben. Es tann feinem 3meifel unterliegen, daß die des bürgerlichen Sports steht.

16

Di