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die Arbeitslofen aufgefordert, ihre Adressen dem Arbeitsnachwei Firma eingeführten start reduzirten Lohntarifs ihre Kündigung| 12 M.- Rollenstühle: Tafelfiühle 4,50 M., Armlehnstühle 1 bureau der Gewerkschaften einzureichen.- eingereicht haben, solidarisch erklärten und den Lohntarif als 6,50 M., Sophas 16,50.haiselongues: gestäbt, Die Arbeitseinstellungen in Desterreich im Jahr 1894. annehmbar bezeichneten. Weiter protestirte die Vereine Armlehne 10 M., gekreuzt zum flappen 14 M., à la China Nach den Daten, die vom österreichischen Handelsminifterium fammlung gegen die vom Vorwärts" bereits veröffentlichte zum flappen 14 M., fest 14 M. Lische: oval benagelt veröffentlicht worden sind, giebt die Wiener Arbeiterzeitung " schwarze Liste, in der die Firma Eichbaum ihre Arbeiter( 3 Fuß lang) 9 M.- Fußbänke, benagelt 1 M. eine lehrreiche Uebersicht über die Arbeitseinstellungen in Dester- des leichtfertigen Drängens nach einem Streik bezichtigt und die Hauschild machte dann bekannt, daß die Anschuldigungen, reich im Jahre 1894, der wir folgendes entnehmen: Schuhfabrikanten Deutschlands auffordert, in den nächsten drei die Glöckner gegen Brückner geäußert, unüberlegt geschehen Im Jahre 1894 haben 159 Arbeitseinstellungen Monaten feine ihrer Arbeiter oder Arbeiterinnen einzustellen, find; Glöckner habe seine Behauptungen nicht begründen können. stattgefunden, welche auf 2468 Unternehmungen mit weil in dieser Zeit die Einführung neuer Maschinen bei ihr Es sei wünschenswerth, in der Gewerkschaft persönliche Gehäffig= zusammen 60 718 Arbeitern sich erstreckten. 44 075 Ar- bevorstehe. Das Gichbaum'sche Zirkular wurde von der Ver- feiten zu unterlassen; daß werde der Organisation förderlicher beiter(= 72,58 pet. aller in diefen Unternehmungen fammlung für verwerflich erklärt. fein als das Gegentheil. Eine Sache, die Siewers betraf, beBeschäftigten) nahmen an den Streits theil theil und„ verfäumten" hierbei 566 463 Arbeitstage. In 39 Fällen(= 24,53 schrieben: Die Basler Buchdrucker Bewegung um den Ueber Lohnbewegungen in der Schweiz wird uns ge- trachtete man als erledigt. Bunzel wurde als Vertrauens mann der Schmidt'schen Werkstatt bestätigt. In der Prozent aller Fälle mit 11,72 pet. aller Streifenden) dr angen Neunstundentag hat durch die ablehnende Haltung der Prinzi über Sypnose gehalten werden; nächsten Versammlung wird ein Experimental Vortrag die Arbeiter mit allen Forderungen durch, in palität in den einzelnen Zeitungs- Offizinen wieder Wind in die auch die Frauen. Die Versammlungen werden jeden Montag eingeladen sind dazu 77 Fällen(= 48,43, refp. 67,44 pt.) unterlagen Gegel bekommen. Die Zeitungs- Personale des„ Basler Unzeiger", auch die Frauen. sie vollständig, in 43 Fällen( 27,04, refp. 20,84 der Nationalzeitung", der Allg. Schweizer Zeitung" haben nach dem 15. jeden Monats Oranienstraße 51 abgehalten. Die Prozent) hatten sie einen theilweisen Erfolg zu ihren Chess ein Ultimatum gestellt und wollen, wenn diese den Herberge befindet sich in der Ritterstr. 128 bei Stramm. verzeichnen. Der Sohnverlust tann auf 873 000 fi. ge- Neunstundentag nicht bedingungslos afzeptiren, die Arbeit nieder des Zarifs zu sorgen. Sollte feine Einigung erreicht werden, Die Kollegen werden aufgefordert, für strenge Durchführung schätzt werden. legen. In zehn Druckereien, darunter der des sozialdemo- so ist sofort dem Vorstand Mittheilung zu machen, damit dieser Am stärksten waren die Bau Arbeiter an den Arbeits- fratischen Borwärts" besteht bereits die 81/2 beziehenteinstellungen betheiligt, dann die Textil, Glas und lich 9stündige Arbeitszeit. Allgemein hegt man die Hoff Pflicht, dann werden sie sich dadurch eine beffere Existenz schaffen. weitere Schritte unternehmen kann. Thun die Kollegen ihre Metallarbeiter. Unterscheidet man die vollständigen mung, daß ohne Arbeitseinstellung abgeben werde, Streits, bei denen sämmtliche in einem bestimmten Unternehmen wie dies auch bei den Buchdruckern St. Gallen der In der Filiale( Norden) des Verbandes der in Beschäftigten die Arbeit niederlegen, von den unvoll Fall war, die in aller Stille die neunstündige Arbeitszeit und Holzbearbeitungs Fabriken und auf Holzplähen ständigen, so ergiebt sich, daß in 27 Fällen eine allgemeine, in eine Lohnerhöhung von wöchentlich 3 Frks. durchsetzten. beschäftigten Arbeiter Deutschlands hielt am 17. Dezember 132 eine nur theilweise Arbeitseinstellung stattfand, welche 4493, resp. Wegen verweigerter Lohnerhöhung haben am Montag Morgen Dr. Joel einen beifällig aufgenommenen Vortrag. Aus dem 39 591 Arbeiter umfaßten. Bezeichnender ist das Verhältniß der 250 Schreiner in Genf die Arbeit niedergelegt. weiteren Verlauf der Versammlung ist hervorzuheben, daß Betheiligung der Arbeiter, wenn Gruppen- und Einzelstreifs Unterhandlungen zur raschen Beilegung dieses Streites find von der zweite Vorsitzende Sonntag, der bereits aus auseinander gehalten werden, je nachdem die Streitbewegung unbetheiligter Seite eingeleitet, denn die Arbeit zur Landes- dem Vorstand ausgeschlossen und durch Birkholz auf einen Betrieb sich beschränkte oder zugleich mehrere Unter- ausstellung, die kommendes Jahr in Genf stattfindet, drängt dazu. ersetzt war, auf Antrag des letzteren auch aus dem nehmungen ergriff. An den Gruppenstreits betheiligten sich Eine Lohnbewegung bereiten für kommendes Frühjahr die Verband ausgeschlossen wurde, weil er gegen die Interessen der 81,3 pet. aller Arbeiter, an den Einzelfireiks nur 59,4 pCt, Schreiner in Basel vor. Mehr Lohn und die neunstündige organisirten Arbeiterschaft verstoßen habe. Ein Antrag FreiBon je 100 Männern ftreiften 74, von je 100 weiblichen Arbeitern Arbeitszeit sind die hauptsächlichsten Forderungen. - Die mann's, den früheren Kassirer gleichfalls auszuschließen, wurde nur 67. Ebenso ist die Betheiligung der gelernten Arbeiter eine GI aferaussperrung in Winterthur dauert un- abgelehnt. Der Vorsitzende machte zum Schluß auf den am weit regere als der ungelernten 80,8 gegen 71 pt., während verändert fort, während die in Zürich schon lange 15. Februar stattfindenden Maskenball aufmerksam.- Arleitsbei den weiblichen Arbeitern das Verhältniß merkwürdigerweise beendet ist, weil keine streitenden Glaser mehr da sind. In nachweis und Verkehrslokal befinden sich Bergstr. 12, bei Jennrich. fich umkehrt. Nur 55 pet. der gelernten Arbeiterinnen schlossen 3 ürich haben die Streitbrecher einen Zentral: sich der Streitbewegung an, aber 74 pCt. der ungelernten. Glaserverein gegründet, der mit den Unternehmern Hand In der Filiale des Vereins der graphischen Arbeiter Die Veranlassungen zum Streit waren sehr ver- in Hand gehen will. Dieser Verein soll schon ganze 36 Mit- und Arbeiterinnen Deutschlands berichtete am 19. Dezember schieden, häufig auch in einzelnen Falle gemischt. Von 180 Ver- glieder zählen. Die schweizerischen Eisenbahn- Ange Branchenversammlungen. Dann referirte Herr M. Can it über der Bevollmächtigte über den Verlauf einiger Geschäfts- und anlassungen sind in der Statistit 148 spezifizirt: davon sind nicht stellten lassen sich durch die von Guyer Zeller dem schweize: das Thema:" Wie entstehen und wie heilt man Krantleiten?" weniger wie 74 von den Unternehmern provozirt. rifchen Eisenbahnkönig gefallenen Drohungen, daß man die Bezüglich der geplanten Arbeitslosenunterstützung erflärte man Auch die Forderungen der Streifenden sind sehr verschieden und Führer der Bewegung maßregeln und die übrigen durch die Be. Bezüglich der geplanten Arbeitslosenunterstützung erflärte man ebenfalls zumeist nicht auf einen Bunft beschränkt. Es ist be- hörde zur Arbeit zwingen werde, nicht verblüffen; fie haben den lokale Einführung bei einem Wochenbeitrage von 15 Pf. Bur sich nach einer einleitenden Begründung Sillier's für deren sonders bemerkenswerth, daß die Forderung der Lohn einzelnen Bahndirektionen ein Ultimatum auf 21. Dezember gestellt. Ausarbeitung der Statuten zc. wurde eine fünfgliederige Komerhöhung( 88 Fälle) von 23 411 Arbeitern erhoben wurde, Lehnen die Bahnen die Forderungen der Bahnarbeiter ab, so soll eine die Verkürzung der Arbeitszeit aber( 43 Fälle) von auf den 29. Dezember nach 2 Iten einberufene Versammlung aller mission gewählt, die mit dem Filialvorstand zusammen auch die 28 929 Arbeitern. Mit recht wird man hierin einen Erfolg der schweizerischen Eisenbahn- Angestellten über die zu treffenden Maß- weiteren Schritte zu unternehmen hat. Gleichzeitig soll durch Ur Achtstunden- Bewegung erblicken dürfen. nahmen endgiltig entscheiden. Ein Ausstand ist wahrscheinlich, werden. Die von der Vergnügungskommission gegebene Abrechnung abstimmung die Bahl der( freiwilligen) Theilnehmer festgestellt Was den Ausgang der Arbeitseinstellungen wenn das zuvor noch anzurufende Schiedsgericht keine Einigkeit über das zehnjährige Stiftungsfest wies eine Einnahme von betrifft, so sind die vollständigen Branchenstreits zu stande bringt. Unter den Angestellten herrscht eine entschiedene 317,20 m. und eine Ausgabe von 416,45 M. auf, so daß ein die erfolgreich ft en gewesen. Wenn auch nicht immer alle Stimmung, die vom Nachgeben nichts wissen will. Die Defizit von 99,25 M. zu verzeichnen ist. Decharge wurde ertheilt. Forderungen durchgesezt werden konnten, so war doch wenigstens schweizerischen Brauer planen für kommendes Frühjahr eine Defizit von 99,25 M. zu verzeichnen ist. Decharge wurde ertheilt. fein gänzliches Fehlschlagen zu verzeichnen. Von den unvoll die ganze Schweiz umfassende Lohnbewegung. Die zu Pfingsten d. I. in die Länge, daß wegen vorgerückter Zeit die Besprechung Die Debatte über den entstandenen Fehlbetrag zog sich derartig ständigen Gruppenstreits wird schon jeder dritte in Luzern ins Leben gerufene Schweizerische Brauer- Union wird verloren, und die errungenen Erfolge tommen gar nur dabei die Feuerprobe bestehen. Werlangt werden ein vierzehn einiger anderer Punkte der Lagesordnung vertagt werden jedem sechsten Arbeiter zu gute. mußte. Bon den vollständigen tägiger Minimallohn von 72 Fr., gänzliche Freigabe des 1. Mai, Einzelstreits waren alle größeren fiegreich, aber der Abschaffung beziehentlich Bezahlung der Sonntagsarbeit; Ver- Charlottenburger Gewerkschafts Kommission. Verlauf der unvollständigen Ginzelstreits rechnung des gewährten Freibiers auf den Lohn bei eintretenden Stellung zu den bevorstehenden Gewerbegerichts- Wahlen zu bietet tein erfreuliches Bild, obwohl mehr erreicht Unfällen; Berbot des Roft- und Logisgeben butch die Brauerei; nehmen, war am 19. Dezember eine öffentliche Ber wurde als bei den unvollständigen Gruppenftreits. Ueber den Erfolg der Streits bemerkt der minifterielle obligatorische Benutzung von der Union schweizerischer& I emming zunächst mittheilte, daß die Wahlen zum GewerbeEntfernung der Tagelöhner aus dem inneren Betrieb; sammlung der Delegirten einberufen, wo Maler Bericht, daß die Forderung der Aufrechterhaltung bestehender Brauer geschaffener Arbeitsnachweises durch die Prinzipale. Der gericht Montag, den 13. Januar vor sich gehen. Da nun bie Löhne jedenfalls besseren Erfolg hatte als die der Lohnerhöhung, Kampf der Berbrauer bürfte diesmal recht hartnäckig werden, Beit sehr kurz bemessen ist, so gelte es, die Agitation schnell zu und daß insbesondere solche Forderungen selten durchgefeßt er die f scheinen, die wie die Beseitigung von Vorgesetzten, Wieder weizerischen Brauereibesizer haben sich ebenfalls vereinigt entfalten. Redner schlug die Ernennung eines Komitees vor, Zimmerer Kube aufnahme entlassener Arbeiter und dergleichen auf die junge und den einzelnen Prinzipalen ist untersagt, mit den Arbeitern das die Wahlagitation betreiben soll. Shujeliv," vat" Mitä oder vie au er strafe ift dem angedroht, der allein nachgeben sollte. ere in dieser Sache zu unterhandeln. Eine sehr hohe Konventional- beantragte, jede einzelne Gewerkschaft möge sich verpflichtet fühlen, in einer öffentlichen Versammlung ihres Gewerbes einen der Streits sei schließlich noch bemerkt, daß die Hälfte aller Arbeitseinstellungen in weniger als einer Woche entschieden Ju Sofia, in Bulgarien , stehen seit dem 17. Dezember Kandidaten zu wählen und hiervon ein noch zu wählendes fünfworden ist. Aus den Beobachtungen geht deutlich hervor, daß sämmtliche Bau- und Möbeltischler der Firma Brucher u. Ko.gliedriges Wahlkomitee in Kenntniß zu sehen. Nachdem Einseher die Aussicht auf Erfolg immer geringer wird, im Streit.
bahon
je länger ein Streit dauert.
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Bersammlungen.
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Ueber die Lebensverhältnisse der Proletarier heißt es sehr treffend in der Eingabe, die die Lohntommission Der Gastwirth Hauptmann, Chauffeeftr. 39, ersucht uns der schweizerischen Bahnangestellten an die mitzutheilen, daß die in Nr. 298 des Vorwärts" ge: Direktion der schweizerischen Nordostbahn Gesellschaft in Zürich gerichtet hat:
Um
Schnell und Tischler Dörre bemerkt hatten, daß der zu wählende Kandidat einem früheren Beschlusse gemäß gewerkschaftlich und politisch organifirt sein muß, wurde der Antrag Kube's einstimmig angenommen und man wählte in das Komitee Maler Flemming, Töpfer Puzzle, Holzarbeiter Bogel , Buchdrucker Hilsner und Hilfsarbeiter Grieger. Beim Punkt Gewerkschaftliches" bedauerte Flemming, daß schilderten Vorkommnisse in der Kantine der Weiß'schen Fabrik die zum 1. Dezember einberufen gewesene Bauarbeiter- Bersamm sich nicht in seinem Geschäft zugetragen haben. Zur In lung, auf deren Tagesordnung der Punkt stand:„ Die Mißstände Die Existenzbedingungen werden von Jahr zu Jahr härter, formation bemerkt Herr Hauptmann, daß er seit 1. Juli 1894 im Baugewerbe", infolge des lauen Verhaltens der Charlottenbie allernothwendigsten Anforderungen des Lebens immer größer. auf dem Grundstück Chauffeestraße 39 ein Restaurationsgeschäft burger Arbeiterschaft nicht abgehalten werden konnte; er wünschte Die fortschreitende Kultur, mit welcher der Mensch in innigem inne hat, daß aber auf diesem Grundstück bis zum 1. April 1895 Wiederholung der Versammlung im nächsten Jahre. Nachdem Kontakt bleibt, verlangt ganz energisch Bestreitung vermehrter außer seinem Geschäft noch eine sogenannte Kantine" bestand. Rube noch hierzu gesprochen hatte, wurde ein von diesem ge= Bedürfnisse. Aus diesen gesteigerten Kulturbedürfnissen entsteht die traurige Empfindung einer oft menschenDer Deutsche Metallarbeiter Verband hielt am 11. De- ftellter Antrag, in nächster Zeit eine öffentliche Bauarbeiters unwürdigen Lage und Diese ist es, welche alle zember eine Versammlung ab, wo Kollege Hoffmann die Agitationsversammlung mit einem anderen Thema abzuhalten, arbeitenden Klaffen veranlaßt, das Ansuchen auf Erhöhung der Nothwendigkeit des Anschlusses an die Organisation in einem angenommen. Die Vertreter der Sattler und Hausbiener waren Löhne zu stellen. Es ist eine Haupttlage, daß das Einkommen interessanten Vortrag erörterte. Wie schwer es den Arbeitern in der Sizung nicht erschienen. Die kürzlich gegründete Zentrals bei der heutigen wirthschaftlichen Entwickelung meistens sich heutzutage gemacht wird, durch Anschluß an die Organisation herberge der hiesigen Gewerkschaften befindet sich beim Gastwirth nur in der Höhe des Existenzminimums bewegt. Von der Be- ihre Interessen gegenüber dem ausbeutenden Kapitalismus wahr- A. Leder, Bismarckstr. 74. In Brit sprach am 15. Dezember im Lokal von Jünger rechtigung dieser Klage, der eben diefer anerkannte Erfahrungs- zunehmen, dafür wurde in der Versammlung ein Beispiel aus in einer gut be= saß zu grunde liegt, wird auch derjenige überzeugt fein, welcher Spandau angeführt, wo gelegentlich der öffentlichen Metall- Reichstags Abgeordneter 3u beil der allgemeinen Arbeiterbewegung fernsteht. Die ungesunden arbeiter- Wersammlung eine Fabrikleitung den Wunsch geäußert fuchten Volksversammlung unter lebhaftem Beifall Auswüchse der herrschenden Wirthschafts- Ord- hat, ihre Arbeiter möchten derartigen Veranstaltungen fern über die Sozialdemokratie und ihr Programm. Auf Wunsch nung zwingen den im Dienste des Großkapitals bleiben. Was ein solcher Wunsch" zu bedeuten hat, kann sich mehrerer Parteigenossen wurde von der Diskussion Abstand ge= stehenden Beamten und Arbeiter, fich fast unnommen, weil seine Meinung frei zu äußern unter den gegen erträgliche Einschränkungen in der Befriedi wärtigen Zeitverhältnissen für einen des öffentlichen Redens unfundigen leicht die schwersten Nachtheile zur Folge haben fann. gung materieller und intellettueller Bedürf nisse aufzulegen. Es ist gerade der einzig mit seiner Bu dieser Versammlung hatten sich die Parteigenossen aus individuellen Arbeitstraft ausgerüstete Arbeiter, der mit diesen Tempelhof besonders zahlreich eingefunden. Sie nahmen, da in Uebelständen am meisten zu kämpfen hat und fast immer unter Tempelhof bekanntlich kein Saal für uns zu haben ist, hier die liegt. Seine Arbeitskraft ist wehrlos aller unfittlichen Konkurrenz Gelegenheit wahr und wählten sich einen Vertrauensmann in der preisgegeben, währenddem sich das Großkapital immer beffere Person des Genossen Grah. Zu Revisoren für diesen wurden Ronkurrenzverhältnisse zu verschaffen weiß..." 2 ende, Krüger und Buchholz ernannt. Nachdem Rohn die Britzer Genossen zu zahlreicherem Anschluß an die Organis fation ermahnt und aber dem Referenten für seinen Vortrag. dessen Inhalt sich die Genossen sozusagen als Weihnachtsgeschenk mit nach Hause nehmen möchten, gedankt hatte, richtete noch Görke aus Charlottenburg ein fräftiges Mahnwort an die Briger, fich der Organisation anzuschließen und im Sinne der Ausführungen des Referenten zu handeln. Mit einem braufenden Hoch auf die Sozialdemokratie wurde die Versammlung ge
in
Bevölkerungsbewegung 1894 und England Breuken . Nach einer Wittheilung des General Register Office zu London betrug die mittlere Volkszahl von England und Wales im Jahre 1894 30 060 763 Köpfe. In dem genannten Jahre wurden dort 226 449 Chen geschlossen; die Zahl der Lebend geborenen betrug 890 289, die der Sterbefälle( ohne Todt geburten) 498 827, also die natürliche Bevölkerungszunahme
391 462 Röpfe.
In demselben Jahre hat Preußens mittlere Boltezahl den Stand von 31 248 369 Personen erreicht, auf welche 250 960 Che schließungen, 1 143 044 Lebendgeborene und 679 798 Sterbefälle ( ohne Tootgeburten) entfielen, so daß eine natürliche Bevölkerungszunahme von 463 251 Köpfen stattgefunden hat.
Auf je 1000 Personen des mittleren Bevölkerungsstandes tamen hiernach im Jahre 1894 durchschnittlich in England in und Wales Preußen 15,1 16,1 29,6 36,6 21,8
Neuvermählte
• B
Lebendgeburten
.
Sterbefälle
16,6
eine natürliche Volksvermehrung um Personen
13,0
14,8
Gewerkschaftliches.
Sämmtliche Mittheilungen von Organisationen, vor allem solche über Ausstände oder Aussperrungen, müssen fiets den Stempel der betreffenden
Organisation tragen.
Ueber den Streit bei der Firma Eichbaum u. Ko. in Mainz wird uns geschrieben, daß sämmtliche Arbeiter und Arbeiterinnen dieser Fabrit, etwa 80 an der Zahl, sich in einer Versammlung mit den Stepperinnen, die infolge des von der
jeder selbst denken. Zum Schluß der Versammlung wurde das Verfahren der Polizei, die die Genehmigung zur Vertheilung der gedruckten Handzettel versagt hat, einer Kritik unterzogen.
Die Dekateure( Filiale III) nahmen am 15. Dezember in einer Mitgliederversammlung im Englischen Garten den Bericht des Kassirers Beck er entgegen, wonach im dritten Quartal die Einnahme 182,85 m., die Ausgabe 115,54 M., der Bestand also 67,31. betrug. Der Kassirer erhielt Decharge. Der von einer Kommission gegebene Bericht über zwei Vergnügungen wurde dem Vorstand zur Prüfung überwiesen. Zum Schluß wurde das Gedächtniß des verstorbenen Kollegen Waick in der üblichen Weise geehrt und zu besserem Besuche der Versammlungen auf gefordert.
Im Verband der Vergolder sprach kürzlich in der Monats versammlung Genosse Türk über das Buch der Freiheit". Nach dem beifällig aufgenommenen Vortrage wurde die Abrechnung über die Matinee gegeben, wonach sich die Einnahme schlossen. auf 241,40 m., die Ausgabe auf 185,60 m., der Ueberschuß auf 55,80. ftellt. 102 Billets stehen noch aus. Die Namen der Restanten wurden veröffentlicht. Es wurde dann beschlossen, sich am Besuch der Vorstellung zu betheiligen, die am Nachmittag des 19. Januar im National Theater stattfindet. Billets sind bei allen Borstandsmitgliedern, sowie in den Zahlstellen zu haben. Der Wunsch der Steinbildhauer, der Verband der Bergolder möge seine Versammlungen auf alle Dienstage nach dem 15. des Monats verlegen, wurde abgelehnt.
In der Freien Vereinigung selbständiger Barbiere und Friseure hielt am 16. Dezember Kollege Gründel einen Vortrag über direkte und indirekte Steuern, der mit allseitigem Beifall aufgenommen wurde. An der Diskussion betheiligten sich Ludwig, Hennig, Haase und Schlonsti. Zwei Kollegen ließen sich als Mitglieder in den Verein aufnehmen.
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Vermischtes.
Die Spree " ist wieder flott geworden. Aus der Totland- Bai( Insel Wight ) meldet der Telegraph: Der Schnell dampfer Spree" ist gestern nachmittag gegen 2 Uhr wieder flott geworden und setzte mit eigenen Maschinen die Reise nach Southampton fort, wo er unter eigenem Dampfe und Hilfe von Bugsirdampfern antam. Die Offiziere glauben, daß die " Spree " unbeschädigt ist. Die Lage des Schiffes war ganz ungefährlich. Das Hintertheil des Dampfers war flott, während nur das Vordertheil, wie durch Taucher festgestellt wurde, in Sand und kleinen Steinen eingebettet lag. Das Auflaufen wurde ausschließlich durch ein Versehen des Lootsen verursacht, nicht, wie von englischer Seite gemeldet wurde, durch die falsche Ausführung seines Rommandos. Etwa 170 Passagiere der Spree " verließen am Sonnabend Abend Harwich , um über Hook in Holland nach ihrem Bestimmungsorte weiter zu reifen. Salpeterlager in Südafrika . Die Times" meldet aus Gestäbte Arbeit: Zafelstühle 2 M.; Sägebocstühle 4 M., Kapstadt vom 21. d. M.: Der bedeutendste hiesige sachverständige Sophas, geduckte 7,50 M., Hochlehnige 8,50 M., Spizbeinstühle Chemiker Dr. Hahn berichtet, daß bei Priesta, nahe am Orange= Amerikaner: fluffe, ausgedehnte werihvolle Salpeterlager vorhanden seien. 3,50 M., Landsberger( gebuckte) 2,75 M. Tafelstühle 3,50 W., Armlehnstühle 5,50 und 6,50 M., Sophas mit den Arbeiten zur Ausbeutung derfelben sei bereits begonnen.
Im Verband deutscher Korbmacher theilte am 16. Des zember die Agitationskommission mit, daß an sämmtliche Unternehmer ein Lohntarif folgenden Inhalts versandt worden ist: