STADT
BETLAGE
Die Bezirksversammlung Brenzlauer Berg beauftragte auf Antrag unserer Fraktion einstimmig das Bezirksamt, sofort die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Niederlegung der Ruine des durch eine Explosion beschädigten Hauses in der Landsberger Allee zu erreichen. Genoffe Dratwa führte aus, daß zwischen der Versicherungsgesellschaft und dem Eigentümer über die Höhe der Entschädigung Streit bestehe und ein Prozeß darüber evtl. noch jahrelang dauern könne. Solange könne die Ruine unmöglich stehen bleiben. Uleberdies bildet fie ein Gefahr, da auf der einen Seite nur noch die Balfen hängen. In einem Dringlichkeitsantrag der KPD. - Fraktion wird darauf verwiesen, daß die auf dem Industriehof„ Am Friedrichshain 25" befindliche chemische Fabrit das Ablassen von übelriechenden Dünften, troßdem die Bezirksversammlung in den vergangenen Jahren wiederholt Beschlüsse dagegen gefaßt hat, weiter beibehielt. In der letzten Zeit hat die Fabrik die Ablaffung in die frühesten Morgenstunden verlegt und dadurch Teile der Greifswalder Straße, der Lippehner Straße, Straße start gefährbet. Die Gerüche sind so stark, daß gesundheit liche Störungen erfolgt sind. In der Begründung wurde noch darauf hingewiesen, daß die zuständigen Instanzen seit 1914 an einer Verbefferung arbeiten. Seit 1920 haben sich die Zustände immer mehr verschlechtert, so daß sie jetzt nicht mehr zu ertragen find. Es wurde beschlossen, bei den zuständigen Stellen dahin zu wirken, daß entmeder die Entweichung der Dünste ohne Gefährdung der Gesundheit der Anwohner durchgeführt wird, oder den Betrieb zu schließen. lieber die Bewilligung der Ausgaben für das am 11. August 1928 + dem Verfassungstage veranstaltete Kinderfest entspann sich eine scharfe Diskussion zwischen unseren Genossen und den Deutsch nationalen und Kommunisten. Die Dnat. lehnten die Vorlage ab, weil das Geld hätte besser verwendet werden können, die KPD., weil sie für die Republit nichts übrig haben. Von unseren Rednern wurde den Deutschnationalen entgegnet, daß man verstehe, warum
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laffen, die aber nicht die gewünschte Wirkung erzielten. Beiter habe die Bewag eine Million Mart ausgesetzt als Preis für brauchbare Verbesserungsvorschläge. Die Petition einer sportlichen Vereinigung auf Bewilligung eines Darlehns zum Bau einer Sporthalle wird dahin erweitert, daß 20 000 m. zum Bau einer städtischen Halle gefordert werden. Gegen die Errichtung von Wohngebäuden im Abstellbahnhof in Friedrichsfelde hatte die KPD . Bedenken. Stadtrat Genosse Stimming erwiderte, eine Abriegelung durch Anlage des Bahn hofs erfolge nicht. Der Bau der Bahn bis Röpenick jei beschlossen und die Erfahrung läßt die Anlage des Abstellbahnhofs in der Mitte der Strede vorteilhafter erscheinen. KPD. , die zwangsweise Eintreibung der Straßenreinigungstoften Zu einem Antrag der von Anliegern der Bausdorfstraße in Kaulsdorf einzustellen und Rückzahlung der zuviel gezahlten Beträge, sprach Genosse Stadtrat Weiß. Das Bezirksamt sei hier nicht zuständig, es habe nur die von der Zentrale festgelegten Beiträge einzuziehen, die Anlieger hätten in den Vorjahren versäumt, rechtzeitig Einspruch zu erheben. entscheiden. Genosse Reich stellte einen Abänderungsantrag, der Ueber den Einspruch für dieses Jahr habe der Oberpräsident zu Kosten bei der Renovierung des Amtszimmers des Bürgermeisters Eine Anfrage der Rechten über zu hohe beantwortete Stadtrat Genosse Stimming. Eine Rechnungs legung fei noch nicht erfolgt, er fönne aber mitteilen, daß für diese Summe nicht nur das Amtszimmer des Bürgermeisters, fondern noch zwei weitere Amtszimmer und der Flur hergerichtet, außerdem die veraltete, unvorschriftsmäßige Haustelephonanlage neu verlegt fei. Genosse Arndt verwies auf die Ausstattung der Amtszim mer leitender Beamter im Westen. Der Ausbau des Schlosses Biesdorf zu einem Pflegeheim für Kinder wurde ohne Debatte genehmigt.
angenommen wurde.
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unfähigenzulage gefordert. Die Witwenrente sei sonst allgemein gleichzusehen, ebenfalls unter Einbau der Zusagrente bei allen Hinterbliebenenrenten. Die Kriegswaifenversorgung habe in legter Zeit an Bedeutng zugenommen. Deshalb werde an Stelle der Ers ziehungsbeihilfen die Zahlung eines festen Berufsgeldes vom 14. Lebensjahre ab gefordert. Die Elternversorgung solle dadurch gebeffert werden, daß der außerordentlich dehnbare Begriff der Ernährerschaft durch den Begriff der wesentlichen Unterstützung ersetzt würde. Dieser solle aber dann nicht zur Voraussetzung gemacht werden, wenn nur der einzige Sohn gefallen ist oder wenn nicht doppelt so viel unterhaltungspflichtige Kinder leben, als gefallen sind. Dabei müsse auch die Einkommensgrenze für Elternrentner eine Erhöhung erfahren. Dadurch würden schon die Spruchbehörden außerordentlich entlastet. der Verwaltung und der Besserung der Versorgung dienen. Auch sonstige Gefeßesabändeungsvorschläge follen der Bereinfachung Konferenz erhofft, daß Regierung und Reichstag fich den dringlichen Forderungen der Kriegsopfer nicht verschließen werden. Einmütig standes in der sozialen Kriegsbeschädigtenfürsorge, die Schaffung eines forderte die Reichskonferenz die Wiederherstellung des früheren ZuReichskoſtengejeges über Beseitigung der durch die dritte Steuernotverordnung 1924 eingeführten Fürsorge durch die Länder. Die Kon ferenz wünscht eine Einheitlichkeit in der Durchführung des Schwer beschädigtengesezes. Auch in bezug auf die gegenwärtigen Verhältnisse bei den Spruchbehörden der Reichsversorgung, die teilweise dem heitlichkeit und lebernahme der Versorgungsgerichte vom Reiche geReiche, teilweise den Ländern angegliedert sind, wurde mehr EinReichsaufgaben bei Reichsbehörden zusammenzufassen, so sollte auch münicht. Wenn schon die gegenwärtigen Bestrebungen dahin gingen, die Bersorgungsgesetzgebung und ihre Berwaltung zwedentsprechend gestaltet werden. Für einen guten Beamtennachwuchs sei dadurch Sorge zu tragen, daß den Versorgungsbehörden die Bedeutung beigemessen werde, die sie für die 2½ Millionen Versorgungsberech figten und auch in allgemeiner Hinsicht als Reichsbehörden wirklich hätten.
Tauftag der Schliemann- Schule.
Heinrich Schliemann - Schule will und soll fortan das Luisenstädtische
hnen die Beratungsfeier nicht genehm fel, baß aber zur Zeit der Teure und schlechte Neubauwohnungen. uilentä biische Gymnasium beißen, zu dem der alte
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mietet. Der
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Borsicht bei Vertragsabschlüffen!
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Monarchie zu mit ihrer größere Summen verausgabt wurden, den Kommunisten, daß auch ein großer Prozentsatz ihrer Kinder an dem Fest teilgenommen und sich herzlich daran gefreut habe. Die Vorlage wurde schließlich Im lokalen Teil der letzten Sonntagsausgabe des Borwäris" gegen die Stimmen der Deutschnationaeln und der Kommunisten( Nr. 547) hatten wir unter der Ueberschrift Vampire der angenommen. Eine Vorlage, dem ,, Arbeiter- Samariter- Bund Wohnungsnot einen größeren Artikel gebracht, in dem Brenzlauer Berg eine Beihilfe zu gewähren, wurde angenommen. wir eine allgemeine Darstellung der Machinationen gewiffer Dann wurde lebhaft Klage geführt über die Verkehrsverhältnisse Wohnungsvermittlungsbureaus gegeben haben. Erinnert sei auch in den Hauptstraßen unseres Bezirks, vor allem in der Prenzan den Beschluß der Berliner Stadtverordneten lauer Allee und der Greifswalder Straße. Des Morgens zwischen 7 und 8 Uhr sei an den Haltestellen ein lebensgefähr versammlung, in dem verlangt wurde, daß gegen Wohnungsliches Gedränge, um rechtzeitig an feine Arbeitsstelle zu gelangen, vermittler mit offensichtlich betrügerischer Absicht die ganze Strenge perfuche jeder mitzukommen; jowohl die ankommenden Straßen- des Strafgefeßes angemandi mird. bahuen, wie die Autos seien dann schon voll besetzt; es werde mit Ein lehrreiches Beispiel für die faulen Geschäfte mancher Berder Lebenskraft der arbeitenden Bevölkerung und der Schaffner, mittlungen bietet der folgende Fall, der allen Intereffenten zur Wardie wegen der Ueberfüllung der Wagen gar nicht imftande feien, ming dienen kann. Selbstverständlich handelt es sich hier um die von das Fahrgeld zu tassieren, ein unerhörter Raubbau getrieben. Solche einer privaten Baufirma angebotene Bohnung. Um zu einer Zustände seien einer Großstadt unwürdig, es müsse daher von den Wohnung zu kommen, wandte sich ein Ingenieur an eine bekannte Bezirks und auch von den Stadtverordneten dagegen energisch proBerliner Immobilienfirma und schloß mit ihr einen Bertrag, testiert und das Verkehrsamt zur Herbeiführung besserer Berhält monach er sich verpflichtete, der Firma je 3immer 75 Mart zu niffe gezwungen werden. Ein Antrag der Dnat., in dem das Bezahlen, falls er eine von der Firma nachgewiesene. Neubauwohnung zirksamt ersucht wird, zu den gewünschten Verbesserungen und übrigens für einen Laien sehr unübersichtlich zur Einrichtung eines Spät- bzw. Nachtverkehrs das Erforderliche aufgestellte Bertrag schien dem Ingenieur auf dem ersten Blid zu veranlassen, wurde einstimmig angenommen, Auch über die einwandfrei. Nach seiner genauen Kenntnis aber, hielt es der InBeleuchtung der Straßen in unserem Bezirk wurde geklagt und eine Berbesserung für unbedingt notwendig erachtet. Vom Genossen vergebliches Bemühen! Das Opfer zappelte im Netz. Von den Angenieur für angebracht, den Bertrag schleunigst wieder zu lösen. Ein Benn wurde vor allem bemängelt, daß in unserem Bezirk ohne geboten, die die Immobilienfirma zustellte, wurde feinerlei Gebrauch Rücksicht auf das Wetter das Licht des morgens viel zu früh gegemacht und mit der von ihr genannten Baufirma, die in Steglig löscht werde und zwar früher wie in anderen Bezirken, z. B. dem Bezirk Friedrichshain . Ein hierzu auch von der Fraktion der Angebot der Immobilienfirma wurde gesagt, daß die Jahresmiete baut, auch nicht in irgendeine Beziehung getreten. Denn in dem Dnat. gestellter Antrag, in dem das Bezirksamt ersucht wird, zur je Zimmer einschließlich Heizung und Barmwasser etwa 700 mart Herstellung befferer Beleuchtung die erforderlichen Schritte zu tun, beträgt. eine Summe, die für den Reflektanten unerschwinglich war. wurde gleichfalls einstimmig angenommen, Er wandte sich nun an einen sogenannten„ Berlag", der sich ausschließlich mit der Vermittlung von Wohnungen beschäftigt. Diefer Verlag" ift einer der größten und bekanntesten Berlins . Auch hier wurden dem Ingenieur nach Zahlung einer Einschreib gebühr" in Höhe von 20 Mart die schon oben erwähnten Bauten Die letzte Bezirksversammlung gedachte des verstorbenen Ge- in Steglitz genannt. Allerdings wurden auch andere, wesent nossen Paul Schulze, früher unbefoldeter Stadtrat in Lichten- lich geringere Mieten genannt: einschließlich Heizung und berg. Neu eingeführt wurde Stadtv. Mar Bratschte( Birt- Barmwasser sollte pro Jahr und Zimmer nur 530 Mart gezahlt Ein werden. Erforderlich war ein Berschönerungszuschuß" fchaftspartei) für den ausgeschiedenen Stadtv. Siegfried. Ein Schreiben des Zentralverkehrsamtes, das sich mit einem Antrag des in Höhe von 1000 Mart. Der Ingenieur mietete bei der Baufirma Genoffen Schubert, der Verkehrsverbesserung forderte, beschäf eine zweieinhalbzimmerwohnung. An wen sollte er nun die für die tigte, gab den Anlaß zu einer lebhaften Debatte. Einmütig waren Bermittlung fälligen Provisionen zahlen? Das wurde ihm alle Redner der Ansicht, daß das vorliegende Schreiben wohl die bald deutlich gemacht: beide Bermittler, die Immobilienfirma und Höchstleistung darstelle, mas einem Bezirk geboten werden dürfe. der Verlag, beanspruchten sie mit Recht". Beide Vermittler Feststeht, daß der Often Berlins arg vernachlässigt wird; feſt ſteht legten ihre vom Ingenieur unterschriebenen Berträge vor. Und der nach gerichtlicher Entscheidung meiter, daß die Ueberfüllung der Linien 69, 70 und 13 und 76 zu Ingenieur mußte den Hauptverkehrszeiten geradezu lebensgefährlich ist. Wenn dann auch der Immobilienfirma die ausgemachte Provision zahlen, das Zentralverkehrsamt noch mit einer Statistit fommt, nach der trogdem er von dieser Firma ein unrichtiges Angebot erhalten an einem Zähltage von 34 100 angebotenen Sigen nur 6500 besetzt und auf jede weitere Beziehung zu ihr verzichtet hatte. Auf diese Weise hat er 350 Mart eingebüßt. Dazu kommt der Berschönerungsgewesen seien, so ist das, wie der Vorsteher Genosse Tempel zuschuß" in Höhe von 1000 Mart. Eine fette Rechnung meinte, eigentlich ein Bemeis für die Ueberflüssigkeit der Linie 70. für die anderen. Installation und andere Einrichtungen der Wohnung sind Eine sonderbare Methode, offenfundige Mißstände als nicht vortroy aller Bersprechungen banden zu erklären. Erflärlich wurde das Resultat dieser famosen höchst mangelhaft, so daß an der Haltestelle noch ein paar hundert Marf aus eigener Tasche genommen Sählung", als festgestellt wurde, daß man Hubertusitraße gezählt hatte. Eine Haltestelle vor dem Bahnhof werden müffen, um das neue Heim auch zu einem wohnlichen zu Lichtenberg - Friedrichsfelde und der Endstation sämtlicher Einsatz machen. Alles in allem ein unerhörter Nepp. bagen der beiden Linien. Warum zählte man nicht an der AndreasStraße? Unhaltbar sind die Zustände im Verkehr nach Box. hagen, Rummelsburg und Neu- Lichtenberg , die noch eine Verbesserung" erfahren, wenn die Linie 13, wie beabsich tigt, durch die Hauptstraße geführt wird. Abhilfe muß hier unbedingt erfolgen. So einig wie in dieser Frage war man auch bei der Besprechung der Rauchbelästigung durch das Großfraftmert Klingenberg. Das Gesundheitsamt ist schon vor etwa einem Jahre an die Bewoag herangetreten mit der Forderung, Abhilfe zu schaffen. Die Bewag habe auch in zmei Schornsteinen Apparate einbauen
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aon lange nicht mehr paßte, weil es ſeit einer Reihe von
Jahren gar nicht mehr in der Luisenstadt liegt. Dem Zug der Bevölkerung aus dem Stadtinnern in die Außenbezirke hatte auch diese Lehranstalt folgen müssen und für ihr altes Schulhaus in der Brandenburgstraße der sich entvölkernden Luisenstadt hatte sie ein neues Heim in der Gleimstraße der Schönhauser Borstadt eingetauscht. Jegt hat die städtische Schulverwaltung und mit ihr das preußische Unterrichtsministerium eingewilligt, daß das LuisenTroja- Forscher Heinrich Schliemann benannt werden soll. Am Diensstädtische Gymnasium um getauft und nach dem berühmten tag wurde in der Heinrich- Schliemann- Schule eine Feier veranstaltet, die dem Andenken des Taufpaten galt und eine Kundgebung der Freude über die der Schule erwiesene Ehrung war. Der Wunsch, die Schule nach Schliemann nennen zu dürfen, war aus den Kreisen der Schüler felber und ihrer Lehrer, aus Beratungen der Schulgemeinde hervorgegangen. Oberstudiendirektor Prof. Dr. Hildebrandt, der Leiter der Anstalt, zeichnete in seiner Festrede das Charakter- und Lebensbild Schliemanns, der den schon in seiner Knabenzeit bei ihm entstandenen Gedanken, einmal Trojas Reste auszugraben, im Mannesalter verwirklichen durfte und eine untergegangene Kultur dem Schutt der Jahrhunderte entriß. An der Feier nahmen mit den Lehrern und den Schülern auch Bertreter der Eltern und von Behörden des Staates und der Stadt teil. Glückwünsche Berlins überbrachten Oberbürgermeister Böß und Stadtschulrat Nydahl.
Anti- Kriegsabend in Lichtenberg .
den Abend gestaltete, wandte sich einleitend in tnappen und Das Jugendamt Lichtenberg lud in die Aula des CecilienLyzeums zu einem Antikriegsabend ein. Alfred Beierle, der packenden Worten an die zahlreich erschienenen Jugendlichen, denen eindringlicher Weise auf die Verluste der Menschheit hin, die außer das vierjährige Bölfermorden nicht Erlebnis wurde. Er mies in den ungeheuren Opfern an Menschenleben in der finnlosen Ber nichtung riesiger Kulturwerte bestanden. Männlich und schlicht sprach Beierle dann Gedichte der Menschlichkeit, die neben hervorragenden Arbeiterdichtern wie Gerrit, Engelke und Heinrich Lersch den Wiener Bazifisten Karl Kraus und den toten Klabund zum Verfasser hatten. Den Höhepunkt und den ergreifenden Austlang des Abends bildete die Berlejung der Friedensnovelle von August Strindberg . Die tiefe Stille während des ganzen Abends mar bester Beweis für den starken Eindruck, den die Vorträge auf alle Anwesenden aus. geübt hatten.
Vorträge im Gefundheitshaus Kreuzberg . Die Reihe der unentgeltlichen Borträge im Gesundheitshaus Kreuzberg, Am Urban Nr. 10/11, die im Zusammenhang mit der Ausstellung Erste Hilfe und Lebensrettung" veranstaltet wird, wird durch folgende Borträge fortgesetzt: Freitag, den 30. November 1928: Ist das Leuchtgas eine Gefahr?"( mit Borführungen). Direttor Lüderath, Betriebs direktor der Berliner Städtischen Gasmerte 2.-G. Freitag, den 7. Dezember 1928:„ Der elektrische Unfall"( mit Lichtbildern). Oberingenieur Alpensleben. Feuer und Bublifum". Freitag, den 14. Dezember 1928: Branddirektor Runge. Beginn der Vorträge 20 Uhr( 8 Uhr abends).
Jm Neuen Museum sprechen am Sonntag, dem 25. November, 10 Uhr, Prof. Scharff über Die älteste Kultur Aegyptens "; im Kaiser- Friedrich- Museum Dr. Kunze über ,, Tizian " und im Museum für Bölkerkunde I Dr. Waldschmidt über Borgeburten und Leben Beginn am Eingang.
Dieser Fall beweist, daß man sich nach Möglichkeit direkt an die Baufirmen wenden und auf solche„ Bermittlertätigkeit" Buddhas im Spiegel indischer Kunst". Teilnehmerfarten 50 Pf. vor verzichten soll.
Wünsche der Kriegsbeschädigten.
Die Reichskonferenz des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten, die am 17. und 18. November in Berlin fagte, und an der 75 Bertreter aller deutschen Gaue, auch aus dem Gaargebiet, teilnahmen, beschäftigte sich eingehend mit dem Ausbau der Versorgung und Fürsorge.
Die in einer längeren Eingabe zusammengefaßten Forderungen präzifierte der zweite Bundesvorfigende Pfänder dahin, daß die Heilbehandlung der Hinterbliebenen mun endlich eine gejegliche Regelung finden müsse. In der Rentenfrage stehe die Versorgung der Hinterbliebenen, die bei der letzten Gesetzesänderung start zurüdgesetzt mar, im Vordergrund. Neben dem Ziel, eine materiell ausreichende Bersorgung zu erlangen, müsse eine Berwaltungsvereinfachung her beigeführt werden. Die bisher gesondert gezahlten Zujazrenten feien in die allgemeine Versorgung einzubauen. Die jezige Frauenzulage müsse für alle Beschädigten zur Zahlung gebracht werden. Die Ausgleichszulage jei in alle Renten einzubeziehen. Für bie Tuberkulösen und die nicht mehr im Ermerbsleben stehenden nber nicht mehr unterzubringenden Schmerbeschädigten und für ermerbsunfähige Hinterbliebene werde eine neu i schaffende Erwerbs
Werbefest Konfum Karlshorst . Sonnabend, 24. Robember, 19%, Uhr. Deutsches Haus. Film: Unser Konsum". Vorträge des Kinderchors des Berliner Vollschors. Märchenvorlesung aus eigenen Werten von Bruno Schönlant. Anschließend: Gemeinsames Beisammensein mit Zanz.
Gegen rote Hände
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