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Gewerkschaften und Eisenkonflikt.
Das Urteil der Gewerkschaftszeitung.
Die Gemertigaftszeitung", bas Organ bes DB., fchreibt zum Ende der Aussperrung an der Ruhr: Die zögernbe Haltung des Deutschen Metallarbeiterverbandes gegenüber dem Boridlage der Reidsregierung, die Bebenten, ble feine Unterhändler in Berlin hinderten, biefem Borschlage sofort zuzuftimmen, und die in der Effener Entschließung von neuem ante lingen, haben in der Oeffentlichkeit Verwunderung erregt und einem Teil der Bresse Beranlassung zu fritischem Kopfschütteln gegeben. Bu solcher riff leg jedoch fein Grund vor. Deutsche Metallarbeiternerband stand nor einer schmeren Entschetbung von größter Tragweite und wir verstehen seine Bebenten belommen, empfinden sie mit ihm in ganzem Umfange...
Bar die Regierung nicht vor allem berufen, geltendes Recht gegen Bitfür und Gewalt zu fügen? Die Tatsache, taß die Regierung diese Aufgabe nicht als dringend empfand, mußte die Bermutung rege werden lassen, daß, als sie sich zu ihrem Schritt enticioß, poftiche Erwägungen des Augenblicks entscheidend mit. gelprodjen haben. Und an solche Vermutung mußte sich die Frage tnüpfen: ist es erträglich für die Gewerkschaften, daß eine Regie tung aus Gründen politischer Natur ten geordneten Weg geltenden Rechts verläßt und nach freiem Ermessen, aus eigener Initiative mitten in einem gewerkschaftlichen Kampfe eine völlig neue Situation heraufbeschwört, mit der sich die Gewerkschaften dann abzufinden haben?
In der Tat: Auch wir wünschen nicht, daß biefes Berfahren ein Borbitb für fünftige Fälle schafft! Dennoch mußten in der gegebenen Lage neben diesem auch andere Erwä gungen Plaz greifen. Bei der Beantwortung der gestellten Frage angesichts der folgenschweren Birkungen der Fortsetzung der Ause perung, war es nicht zulässig, bie Form höher zu Retten als bas Wesen der Dinge
Somit befanden sich die Gewerkschaften in der Tat in einer wangslage -und wir billigen es ausdrücklich, daß bie Entschließung der Effener Tagung bas Bestehen einer solchen mit Nachdruck hervorgehoben hat in einer 3wangslage, von der wir hoffen, daß sie eine einmalige bleiben möge. Denn es darf nicht zur Regel werden, daß den Gewerkschaften durch Schritte der Regierung die Beherrschung der Lage in ihren Kämpfen erschwert wird. Auch der„ Borwärts betonte, daß die Entscheidung über die Tattit im gewerkschaftlichen Kampfe in den Händen der Gemertschaften bleiben müffe. Die Entscheidung liegt", schrieb bas Zentralorgan der Bartel, nicht bef den politischen Instanzen ber Arbeiterbewegung, sondern bei den berufenen gewerkschaftlichen Organisationen. Selbstverständlich wird sich aber die Bartel von den Gewerkschaften, wie immer ihre Entscheidung ausfallen mag, nicht trennen. Diese Erklärung des verantwortlichen Blattes ber SPD. verzeichnen wir mit besonderer Genugtuung.. Bevor ein endgültiges Urteil über das Ergebnis biefes Kampfes maglich ist, muß allerdings Severings Entscheibung ab. gewartet und the materieller Inhalt geprüft werden. Unfer festes Mort über die Ereignisse der jüngsten Wochen müssen all wir uns barum noch vorbehalten Aber bessen glauben wir schon sicher zu sein: der Frieden, den tie Unternehmer in ben
HABEKING.
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Simmifatra, infere Selbständigkeit muaßgewahrt bleibe."„ Die Ausfaugung von die Gaupreißen muaß an End „ Recht boast."
ham." Recht boast."
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„ Na, der Gsches„ Du Depp, elendiger, was woaßt denn du von EigenNa, der Sit er!!* ftaatlich feit?!"
Kroatisch- jugoslawischer Zwiespalt.
Boykottierung des neuen Agramer Berwaltungs- und Polizeichefs.
Ngram,& Dezember.
Bergemann- Verhandlungen hätten haben tönnen, wäre billiger remelen is ber, ben fie bagegen eintauchen werben. Zum min besten märe bei einem Erfolg der Bergemann- Berhantlungen der feiner Umtegefälle als Obergelpan übernommen Ben bestehen geblieben, als feien bie Unternehmer in Rigen
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Der Artillerieobert Maximowitsch ans Belgrab hat die Celtung Die Führer der bäuerlich- demokratifden Boalition befchloffen darauf, den Oberften im Agramer Diftriffsausfuß, wo die Robich
Gegen tubig, tak fie fi bem Billen ber Staatsgemari Baridi ole Mehrheit belli, su boyfoffieren auch die unterworfen haben."
Hainisch gegen Geipel.
Gharfe Kritif.
Bir haben fahon barauf hingewiefert, daß Seipel ben Dr. Sainilch für 1 bis 2Jahre noch als Blazhalter für sich felbft Buntes präsident fein laffen mollie, während die Sozialdemokraten zur Durch reuzung biefes feinen Blans sich bereit erklärten, hainisch eine meitere Amisperiobe non vier Jahren zu gewähren und die nätige
Agramer Journalisten faßten en Boytoffbeschluh, tabem fie erklärten, ben Ramen des Obergespans in den gramer Blätteen niemals ju erwähnen.
Ja Belgrab hat der Chef der noch zur Reglerungsmehrheit geBörenden demokratischen Bariel, Davidowitsch, der Brelle er. fidet, er habe dem miuisterpräsidenten Sorofeffch brieflich altgeteilt, daß zur Lösung der Frage nach weitere Berhandlungen notwendig felen. Für morgen hat Davicowitsch den Houplausichuh der demo. frafischen Batiei einberufen, um die Ernennung des Oberfien Maximowitsch zu beraten. Nach erfolgter Beschlußfaffung des Hauptausschusses wird der demokratische Parteifiub zu der Angelegenheit
Berfaffungsänderung zu bewilligen. Das lehnte die Regierungspartel, Stellung nehmen. d. b. Seipel ab, der alfo den Bundespräsidenten einfach weg. igidte Num äußert sich Dr. Hainifch darüber, wenn der fol gende Bericht des R. W. Journal" eines großen, aber politisch nicht verantwortlichen Blattes-
utrifft. Danach hatte er gefagte.
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Fernbleiben vom Raditsch- Prozeß.
K. B. Z. Agram, 5. Dezember.
Die Bartelleitung ber troalijchen Bauernpartel hat den Beidylus veröffentlicht, daß weber die Bartellettung felbst, noch überhaupt jemand von den politischen Stepräsentanten bes froatijbent Bolles, vor den Belgrader Gerichten im Brozesse gegen die Mörder bes Stephan Rabitsch feilnehmen wird.
Als Gründe werben angeführt, daß in die gerichtliche Unter
fuchung nicht alle, speziell aber die 5a u pt fchuldigen einbegriffen feien und zwar namentlich ber bamalige Ministerpräsident Belja Butitschepitsch, der gewesene Minister und damalige Bor. fizende des Parlaments Dr. Minto Veritio, ber ehemalige Finanzminister Dr. Milan Stojadinovitsch und der heutige Minister des fönigliches Hauses Dragomir Jankovitsch, obwohl ihre Mit fchuld burch zahlreiche Beugen und andere Beweismittet festgestellt fel; in einem Interolem des Königs fei das Berbrechen im Barfament als vereinzelter Zwischenfall dargestellt, wodurch bem Uriel vorgegriffen worden sei.
haupt eis porfiegenb erachtete, mas ber Hugenberg- Mann zu be ftreiten fuchte. Durch den Eröffnungsbeschluß ist aber das Borliegen atner Beleidigung bereits onerfannt und foenischloß sich der Ange fagte, einen Bemeisanirag dab tellen. bas Abg, trafenisch in grom, als Benge peritonimen terse, mit af betunden, ob er dieje deusarung getan hat und worauf er fie fügt. Der„ Solal ngeiger hat im Stonember eine weitere Mintis gebracht, bie eine Art Rückzug barstellt und nicht banach aussieht, als ob man des Beweises sicher fel. Auf jeden Fall beantragte nun bie Stlagepartei, bie biefen. Beme'snerfuch lebhaft begrüßte, auf den jugoflamisden ministerpräsidenten als Beugen darüber zu pernehmen, ab Hermann Wendel irgendwelche jugoflamischen Regierungsgelber erhalten habe. Bur Durchführung biefer Bemeile murhe bie Berhandlung natürlich vertagt. Redisonmelt Landsberg mechte noch auf die fechemonatige Berjährungsfrist für Breſſedelitte auf mertfam unb Amtsgerichtsrat Bauterbach fapte zu, darauf Be bacht zu nehmen.
Unmögliche Vorschläge. Reichswirtschaftsrat will Budervorlage verschlechtern.
Die Reichsregierung hatte ihre Boriage zum Schuß der Suderinbustrie und zur Stabilisierung bes Buderpreises dem Reichswirtschaftsrat sur Begutachtung vorgelegt. Es war ah fidy schon in hohem Maße. bebentlich mir batten uns ausdrücklich bagegen gewandt, baß die Regierungsvorlage einen Buderpreis Don 21. festgelegt hatte, bei beffen Ueberschreiten automatisch eine Bollentung eintreten follte. Es varriat eine erfreuliche Eine ficht der Regierung, wenn in ihrem Entmur! für die automatische 3offentung bei einem höheren Breise als 21 D. eine Ermäßigung auf 10 Bros. ftatt 15 Bros. vorgefehen wurde. In tiefen beiden Bunften hat nun der Reichswirtschaftsrat, in dem immer Zufalls. mehrheiten entscheiben, gegen das Interesse der Berbraucher mesent liche Berschlechterungen empfohlen. Der Reichswirtschaftsrat schlägt nämlich por, daß der vorgesehene, an sich schon zu hohe ho dy ft. preis von 21 Darf auf 22 Mart noch gesteigert werden soll und daß beim Ueberschreiten dieses Preises an der Magdeburger Börje ber 3oll nicht von 25 auf 10, sondern nur auf 15 Bros gejent: werben soll. Demgegenüber ver ihminbet ble geringe vorgeschlagene Berbefferung, bie fich gegen Scheinnotierungen an der Magdeburger Börse wendet.
Man wird begreifen, daß es feine Thrafe wäre, wems ich lagen würbe, baß th gern fenen Wirkungstreis verlaffe, den aus aufüllen ich in meiner zweimaligen Bräsidentenschaft ehrlich bemüht war. Sagen mir, ich scheide mit einem naffen und einem trodenen Vaige. Ich muß ehrlich befeunen, baß ich glaube, eine an dere Behandlung verdient zu haben, als sie mir in den Bahl nach dem Gesez unzulässig ist. Ich hätte mich auch damit abne Bitterfeit abgefunden. Ich muß aber fagen, daß ich die Art, wie man mich behandelt hat, unerhört finde. Ich jage bas ohne lebe Geträntihell, meil mir bie motive siemlich tior fcheinen. Aber ich bin dessen gara ficher und ich fage bias, ohne baß ich hoffe, der Giteltelt oder ber lieberheblichkeit zu tommen daß ich, wäre die Wahl des Bundespräsidenten van biner Botts abstimmung abhängig geweien, bestimmt zum dritten Male die Ehre gehabt, hätte, bom Bertrauen des Boltes getragen zu werden. Ich bin mir deffen vollkommen bewußt und ich fage auch dies, daß das Zustand, wenn es an Desterreich denkt, ober von Desterreich spricht, zwei Menschen vor fich fleht: Dr Ignaz Seipel und mich. Sch habe dies oft und oft feststellen tönnen, Man mag ja barüber lachen und Mike madjen, aber es ist so, bab Berhaftung dem Bressegesets zuwiderfäuft. wenn ich z. B. in amerikanischen Blättern von Defterreich las. meine viel belachte Musterfuh Bella durch Hunderte von Sflagen in ausländischen Blättern dazu beigetragen hat, daß man u hören. Ich werde wohl in Wien bleiben, bente aber nur wissenfchaftlich zu arbeiten." Man muß bazu den Vorbehalt machen, ob Michael Hainich Man muß bazu den Vorbehalt machen, ob Michael Haintich wirklich so brastisch geäußert feiner 2orie gewünscht hat. Das fcharfft en Biberstand entgegenfeßen muß. ichen wegen der etwas retíamehajt anmutenden Worte. Die Ent.| 21. Auguft d. 3. einen Bericht bes Deutschen Baltsblattes" in Neu rüstung Sainisch' jeboch über feine Behandlung ist durchaus be. fat( Südflawien) abgebrudt, wonach Wendel in Agram versucht rechtigt und darum bollauf glaubhaft.
fich
und ob er die Veröffent
Wegen dieses Beschlusses, deffen Beröffentlichung in der Tages. zeltung Narodni Bar pollfommen beldhlagnahmt war, ist der verantwortliche Redakteur Kresimir Deptichilich wegen Betet bigung des Königs verhaftet worden, welch fofortige
Hermann Bendel verflagt den Lokal- Anzeiger. Eine Beleidigungstfage unferes Genoffen Hermann Wendel Bustände , gegen den„ Berliner „ Lotal- Anzeiger" wurbe vor dem bes bekannten Schlberers und Deuters baltanilcher Borgänge und
habe, mit Persönlichkeiten der Rabitfch- Bartel in Berbindung zu ireten, aber überall abgewiesen worden sei; der Abg. Krnjewitsch Bortrag über die Politif der Arbeiderpartei eingetroffen und hat in Bauernpartel nicht einmal mit einheimischen, gefchweige benn mit der britischen Botschaft Bohnung genommen. Ramlan Macdonald ift am Sonnabend in Paris zu einem habe erklärt, mit Wendel nicht( prechen zu mollen, well die froatische
teilen.
gefeßt, wie Roten der Rantingreglerung den Auslandftaaten mit Chinas autonomer Folliatif wird am 1. Februar 1. 3. in Krait bier Hauptangetlagten erhielten te fieben Jahre, weitere fünf Der Wiluger Brozeh gegen 29 welkruffifche Bommuniften. Die roeren Rerfer. Fünf Kommunisten wurden freigesprochen, bührenb a wei Angeflagte vor dem Brozeß geflogen waren
ausländischen Journalisten fpreche, die aus den Belgrader Dis
pofitionsfonds bezahlt werden.
Genosse Wendel, dem Rechtsanwalt Genoffe Bandsberg zur Seite steht, verflagte wegen dieser Beschuldigung das Berliner Blatt, da eine Klage gegen tie Neufager Beitung überaus( chwierig und Loftspielig wäre, eine Stage gegen Renjamilich aber wegen feiner 3mmunitat molt med os wäre. In der Berhandlung zu Sichterfelde wollte der Ungeflagte zunächst einen Beweisantrag nur für den Fall stellen, daß das Gericht eine Beleidigung über
Wir halten es nicht für möglich, daß die Vorschläge bes Reichs wirtschaftsrates Gefeß werden dürfen. Schon bei ber Beratung im
Reisraf erwarten wir von ber Reglerung, daß fie selbst die Borschläge des Reichswirtschaftsrates, bie nur begutachtenden Charafier haben, ablehnt. Es ist felbstverständlich, baß bie braucher entwertenden Vorschlägen das Sozialdemokratte den das ganze Gesez für die Ber
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Reichswirtschaftsrates
Geschworene gegen Präsident.
Ein Pariser Konflitt
In einem Morbprozeß verlangten die Geschworenen nach bene Plädoyer des Berteitigers be Moro- Giafferi vom Schwurgerichts borsigenden das erfprechen, im Falle einer Bejahung ber Schuldfragen Bewährungsfrist ju gewähren. 20s der Bor figende dies nicht zugeftand, erklärte der Obmann der Geschworenen: Dann fällen wir fein Urteil und gehen danon. Grſt, auf die Drohung bes Borfigenden, baß er bann die Gefchmorenen auf ber Stelle perhaften faffen mürbe, bequemten sich die Geschworenen zur Beratung und tamen zu einem Freisprud