Dies ist Verantwortung!
min Deutschland gewesen, aber verantwortlich gezeichnet. Das Kapitel des Mißbrauchs der parlamentari. Jmmunität wurde hier schon öfters behandelt. Neuerellefert die ,, Rote Fahne" einen wertvollen Beitrag hierzu, itjie offenherzig ausplaudert, wie in der KPD. diese Dinge bhabt werden. Da ist der fommunistische Reichstagsabgeordnete entle wegen eines von ihm verantwortlich gezeichneten bft pfflugblattes aus dem Verband der Nahrungsmittelarbeiter padloffen worden. Die„ Rote Fahne" glaubt Blenkle nun cpringen indem sie sich entrüftet:
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bet Troßdem wagt es der Hauptvorstand, den Genossen Blentle, in jenen Tagen nicht einmal in Deutschland war und das 3gblatt in feiner Eigenschaft als Reichstagsabgeordneter nur behgefehlich zeichnete, auszuschließen!" ben Dem Verfasser dieser Zeilen ist offenbar nicht zum Bewußtsein mmen, daß er für die Tat, die er bemänteln will, eine noch best unmoralischere Handlung gesteht. Er bekennt daß man in der APD. Flugblätter von Reichstagsabgeordneten antwo: ilich" zeichnen läßt, die sich nicht einmal in Deutsch , in befinden, und daß die Betreffenden in ihrer Eigenhaft als astagsabgeordnete" unter den Mantel ihrer Immunität fommu
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Schmähungen und Berleumdungen nehmen müssen, die nicht einmal tennen oder gelesen haben. Auf diese Weise sucht die APD. für ihre sämtlichen Druckerzeugnisse ein immuni geschüßtes Schimpf- und Berleumdungspris leg zu schaffen. Es ist klar, daß derlei auf die Dauer nicht
esulbet werden tann.
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V3 RORATH Belt Adams Gündenfall ist dieser Sturz vom Zentrums turm einer der beachtlichsten.
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Der fingende Teufel.
Schrefer: Uraufführung in der Lindenoper.
da fühlen wir, weite Streden lang, ein Versagen. Dieser Musik fehlt alle innere. nicht nur konstruktive Logit. Aber es steckt ohne 3meifel produttiver Reichtum darin, es ist eine Furchtbarkeit des Ohrs, die heute faum ihresgleichen hat, und die mehr und anderes ist als nur meisterliche Beherrschung technischer Mitte.
Der fingende Teufel ist nicht ein teuflischer Sänger, sondern| Und wo es schlechthin auf Musik ankäme, nicht nur auf Klang, -die erste Orgel: das unbegreifliche, schreckenerregende Wunder. wert, das sie dem Menschen schien, eben damals, als sie tie erste Wann war sie es? Deutschland im frühen Mittelalter," schreibt der Dichter vor. Das ist, da das„ Mittelalter" zwölf Jahr. hunderte umfaßt, feine sehr genaue Beitangabe. Aber die Orgel, die gemeint ist, wird mit liebevoller Genauigkeit geschildert, sie ist cin Produft des 15. Jahrhunderts. A so, der Borgang führt uns an die Schmelle der Neuzeit. Aber die Vorstellung selbst, in der die Handlung verläuft- Kampf zwischen Chriften und Heißen, Kirche und Kloster gegen urzeitliche Naturgötterei, Mönche gegen Germanen all das ist in der Tat„ frühes Mittelalter" Franz Schrefer hat für diese Dichtung allerlei historische Studien gemacht, der Widerspruch muß ihm bewußt geworden sein, doch er irritiert ihn nicht. Berworrenheit, dumpje Untlarheit ist sozusagen sein Element, es ist geistige Atmosphäre, in der sein Künstlertum schöpfe risch wird.
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Eine Erlösungsoper" durchaus im Bayreuther Sinn. Dieser Amandus, mit einer" Sendung" belastet, die stärker ist als er, doch eben auch, er ist schwächer als sie ich verjage, ich verjage, o ich Stümper, Feigling, Fuscher!", bricht er verzweifelt aus: bas Barsifal"-Borbild ist unverkennbar; es flingt auch aus dem Orchester in ciner heute ungewohnten Nachempfundenheit an. Und wie er Ichließlich, angesichts feines unvollendet vollendeten Werks, sterbend erlöst wird, wie sich Vollendung und Erlösung ins allgemein Symbolistische weitet, das hätte Hans Bfigner, der baŋ euthbeseffene, nicht wagnerischer machen können. Un dessen„ Paästnina" müssen mir mehr als einmal denken: dort wie hier der schöpferische MuSchrefer hat große theatralische Visionen, auch in dieser Oper; fifer, seiner Mission bewußt, doch verzweifelnd an dem Wert, das ja, vielleicht noch in feiner mie in bicjer. Und seine Visionen ihn dem Dienst der Kirche meiht. Tragit des Schaffenden, das war scheinen immer aus einer starfen Musikvorstellung geboren. Als Als auch schon, im modernen Gemand, Thema des Fernen Klangs". Ahnung, die ihn befruchtet, schwebt irgendein„ Klang" ihm vor. Nun die Orgel als romantischer Opernheld, sie wird es in einer Go war es in seiner ersten Oper, die„ Der ferne Klang" heißt; Beit, in der sie zum Schlagerinstrument zu finden droht, nicht leidt sein ganzes Schaffen tönnte unter diesem Namen begriffen werden. haben, sich in ihrer gehobenen Rolle durchzusetzen, Aus einer mufitalisch- dichterischen Klangvision ist auch„ Der fingende Teufel" entstanden. Das Werf scheint um einer grandiosen Szene willen geschrieben, in der dieser Klang Gestalt gewinnt: Gottes dienst, Orgeltöne. Blodenläuten, ein dumpfes Brausen, dröhnendes Lärmen, Brüllen, Waffenflirren Schlacht in der Kirche: heid. nisches wider christliches Mittelalter.
Eine ganz starte Szene, die den Erfolg des Abends entscheidet doch eigentlich mehr Situation als Szene. Der Theatralifer Schrefer ist stärker als der Dramatifer; und seine Mufitvorstellung stärker als seine musikalische Potenz. Die Handlung, die in jener Szene gipfelt, das menschliche Schicksal, dessen Träger der Orgel bauer Amandus ist, bleibt ein wenig fremd und ein wenig unflar.
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„ Der Berliner Staatsoper und ihrem Leiter Herrn Ludwig Hörth." Die Berliner Staatsoper ist sich der ehrenden Verpflich tung bemußt, die ihr aus dieser Widmung erwächst. Die Auffüh rung mit Delia Reinhartt, Margarete Arndt- Ober- Friz Wolff, Friedrich Schorr, Theodor, Scheidl, Karl Jöten in den Hauptrollen ist außerordent ich. Mit Aravantinos' Hilfe gibt Hörth die romantisch- düstere Welt der Dichtung in Bildern von eindringlicher Phantastik. Und unter Kleibers Händen wird die Partitur Schrefèrs lebendig, daß er sich's nicht vollkommener wünschen fonnte. Sehr starker Beifall nach dem( entscheidenden) dritten Akt. Zum Schluß, nicht ohne Widerspruch, Ovationen für alle Beteiligten. Klaus Pringsheim.
Gegen den Krieg.
Renaissance Theater: ,, November in Oesterreich".
Richard Duschinskys Schauspiel November in Desterreich ist der leise tastende Bersuch eines überzart empfindenden Dichters, sich nachträglich mit der Not, dem Hunger, dem Grausen der sogenannten großen Zeit abzufinden, sich über die Be griffsverwirrung flar zu werden, der damals die ganze Welt unterlegen ist, der Bergessenheit zu entreißen, was nie vergessen werden darf, und dem Krieg ein wirklichkeitsgetreueres Denkmal zu er. richten, als es die progigen und fallen Monumente gewöhnlich tun. Es ist eine elegische Melodie über millionenhaft verlorene und ver geudete Jugend.
Die elf Bilder feines Schauspiels ranten sich in lose verbundenen Szenen um das Schicksal einer Frau, die Krieg und Revolution aus der Bahn geworfen hat. Diese Mechthild Refiner, die sich im Taumel des Kriegsbeginns an irgendeinen fremden Mann wegwirft und an ihrer ersten großen Liebe dahinsiecht, geht uns nicht allzuviel an. Sie empfindet zu efftatisch, als daß wir an ihrem Leid persön lichen Anteil nehmen könnten. Auch der Gerhard Forster, der sich all die Kriegsjahre hindurch nach seiner Mechthild sehnt, stets ben
Berantwortlichen hinaus. Das ist mit grellen Farben und echter Empfindung gemalt. Da ist niemand im Zuschauerraum, der von der Wucht und Eindringlichkeit der Szene nicht gepackt wäre. Dieses eine Bild besiegelt den Erfolg des Stückes. Hermann Vallentin, der dem Kriegslieferanten menschliche Gestalt gibt, hat an diesem Erfolg nicht geringsten Anteil.
Benn Richard Duschinsky jetzt, zehn Jahre nach Beendigung des Krieges, mit dem Schauspiel hervortritt, so ist das aus dem Schmerz eines Dichters zu verstehen, der nicht begreifen kann, daß all das Grauen so schnell vergessen wird und in ihm noch lebendig ist. Seiner Hauptfigur läßt er sagen: Tun Sie fo, als ob nichts gefchehen wäre. Die Welt huts ja auch Duschinsly hat bei feine Sartheit den Mut, Wahrheiten auszusprechen. Er erledigt frappant ein unheilvolles und verlogenes Wort des Haraz: Süß uitd ehrenvoll ist es, fürs Vaterland zu sterben mit zwanzig Jahren.
Die Regie im Renaissance- Theater führt Gustav Hartung. Er bringt das Kunststüd fertig, die elf Bilder ohne Zeitverlust auf
Einem König wird der Kopf abgesägt. Ablagebrief in der Hand, ist nicht recht Geist von unserem Geift. der primitiven Bühne abrollen zu lassen. Das ist nur äußerlich.
Eine irische Freiheitsdemonstration.
Dublin, 11. Dezember. Mehrere Männer brangen in das Gebäude ein, in dem das Waffenftillstandstag durch eine Bombenerplosion beschädigte landbild König Wilhelms III. wiederhergestellt werden sollte. Sie gten dem Standbild den Kopf ab und nehmen ihn mit sich. Die Erinnerung an Wilhelm III .( 1689-1702) ift im fatholi Sen en Irland besonders verhaßt, da dieser Dranier die Herrschaft des roteftantismus in Großbritannien und Irland sicherte. Wilhelm III . tben tatholischen König Jafob II. in 3rland befiegt: eine Rillion Acres Land wurde damals vom englischen Parlament fon8iert und an Engländer verteilt. Die höheren katholischen Bür enträger wurden aus Irland ausgewiesen. Rein Ratholit durfte Brund und Boden besitzen oder ein öffentliches Amt bekleiden.
Ein Mädel mit Temperament. Primus- Palast.
Ein Roman, selbst wenn er mit der Spekulation auf die zuinftige Berfilmung geschrieben ist, bietet faft nie einen guten Filmoff. Diesmal tommt noch ein sehr dilettantisches Manuskript hinzu, Deren Berfaffer mit so viel Berliebtheit am Roman hängen, daß es tur zur Uebertragung ein paar loser Szenen tommt. Und die Billebell aus USA. ist schließlich weiter nichts als die amerikanisierte otte Bach. Sie macht einen dummen Streich über den anderen nd heiratet zu guter Letzt, o, deutsches Bürgerherz hüpfe vor Bonne, - einen Grafen, der durch geglückte Kunstflüge feiner Schulden los und lebig wird.
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Der Film ist, von dem flachen Inhalt abgesehen, durch Viktor Jansons Regie erträglich. Der Regisseur hat auf jeden Fall Geschmack, doch scheint er oft in die eigene Arbeit vernarrt und verbeilt gar zu lange bei einigen Szenen, offenbar nur darum, weil er e felbft fo schön und höchst kultiviert findet. Maria Baudler natürlich eine Lillebell, wie man sie sich beffer nicht denken kann. Diefe frische Schauspielerin ist sehr zu recht allgemein beliebt. hoffentlich zwängt diese Beliebtheit ihr nicht die Schablone des Ben Mädels auf, denn so reizend Maria Paudler auch als Rader t man soll darüber nicht vergessen, daß sie spielen tann. Luigi Serpenti ist als fliegender Graf ein junger Mann mit im Ponierend vornehmen Manieren.
Aeußerst interessant und zugleich spannend sind die Kunstflüge, bie dank der Mitwirkung der Deutschen Lufthansa photographiert berden konnten. Doch haben sie nicht mehr den Reiz der Neuheit, e. b. da fie fchon von den Wochenschauen her befannt sind.
Er ist zu sehr Romantifer. Und doch vermitteln einzelne von den Bildern ganz starfe Eindrücke. Im Musterungslokal des öfter. reichischen Heeres zeichnet Duschinfty die verschiedenartigen Erem plare des Kanonenfutters, das hier gesammelt wird, im Schieber café Typen der Parafiten, die fich an der Not der anderen mästen. Die grüblerische Art des Verfassers verleitet ihn zu überspigter Psychologie. Aber aus einem Bild geht dichterische Gestaltungsfraft hervor, die zu schönen Hoffnungen berechtigt. Gegen Kriegs ende treffen in einer Bar alle möglichen Eriſtenzen zusammen, Dirnen, Geschäftemacher, Etappen und Frontoffiziere. Ein Schieber, ber am Krieg reich geworden ist, prahlt betrunken von seinen Er folgen, von seinem Geld, von fommenden Ehren. Da schleudert ihm der Frontoffizier wüfte Belchimpfungen ins Gesicht. Und der jüdische Kriegslieferant steht auf und schreit eine flammende Selbst. perteidigung und eine flammende Anflage gegen die in Wahrheit
Schon wieder die Zarenfamilie. Anastasia" im Zitania- Palast.
Schöne Gewißheit, Anastasia, das jüngste Barentöchterlein lebt in blühendem Infognito, dazu glücklich verheiratet mit dem großen Tenor der ,, Bolga, Bolga"-Rojaten, der sie auch in seiner früheren Eigenschaft als Gardeoffizier aus Rußland rettete fuft im letzten Augenblid. Warum die Kleine nicht mehr Brinzessin werden will, trozdem großfürstliche, emigrierte Berwandte fie anerkennen? Nun, sie hat von dem hochadligen Getue genug, fte ist demokratisiert worden, fagt sie jedenfalls, während der Kinoroutinier dabei Liebe, ja Liebe" vor sich hinträllert.
Herr Kurt J. Braun, der Erdichter des Manuffripts, umpanzert die emigrierten Ruffen mit Pflichterfüllung und Edelmut, aber mit den Fürsten hat er nichts im Sinne, das sind nur furchtbar tomische Kerlchen. Sehr hübsch, trop der Konzeffionen nach rechts und nach links, und der Publikumserfolg ist dadurch garantiert. Ebenso bereit zu jeder Art von Rompromiß ist der Regiffeur Artur Bergen. Manche Szenen, wie die im Filmatelier oder bei Fürstens find reine Ironie und andere wiederum sorgen für das Gemüt, belästigen leicht reizbare Tränendrüsen. Man drückt sich vor einer offenen Entscheidung, findet nach den Mut, über die ganze Kolportagegeschichte herzhaft zu lachen, man möchte gern ironisch sein und scheut sich jedenfalls aus geschäftlichen Rücksichten dieses lobensmerte Ideal restlos zu verwirklichen. Wasch mir den Belz, aber mach' ihn mir nicht naß." bleibt das Leitmotiv.
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Für die Anaftafla holt Lee Barry die scheueften Rehblicke und das schelmischste Lächeln aus ihrer Gaderobe. Außerdem ist sie noch blond. Unwahrscheinlich, wie diese Frau schematisiert und ben befannten groniefalten einen auf Vornehmheit gebügelten wandlungsunfähig geworden ist. Max Landa gibt tadellos mit Gentlemanverbrecher und Hans Stüme hat vergessen, daß er
Das Agramer Gericht beschloß die Freilassung des Redakteurs Deftschitsch. Er war verhaftet worden wegen Abdrud einer Kundgebung der Bauernpartei, in der König Alexander für die Ermor- fonft ein guter Schauspieler ift. bung der Kroatenführer mitverantwortlich gemacht worden war. Das follte Majestätsbeleidigung sein. Das Breßgefeß tennt teine Berwahrungshaft. Auf Beschwerde des Deftschitsch in Haft.
Immerhin, die Manuskriptangefegenheit ist besonders in Deutich Staatsanwalts bleibt land zu einem Unglück herangereift, das den ganzen Film gefährdet. F. S.
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Er setzt sich aber, und das will mehr heißen, für ein Stück mit Liebe ein, dessen Dichter Schöneres erwarten läßt. Elisabeth Lennart ist die Trägerin der Hauptrelle. Sie mutet sich und ihrem zerbrechlichen und schönen Körper zuviel zu Fast in allen Bildern steht sie auf der Bühne und übernimmt sich schon vom ersten Bild an. Die Berzweiflung, der sie allmählich unterliegt, ist schon zu Beginn des Schauspiels übermächtig. Dadurch begibt sie fich der Möglichkeit, zu steigern. Den sehnsüchtig wartenden Ges liebten Gerhard Forster umgibt Robert Thoeren mit der Stille eines versonnenen Menschen, eine prächtige Leistung. Anton Pointner und Ludwig Andersen stellen zwei gegenfäßliche Offizierstypen in guter Charakterisierung auf die Bühne. Am Schluß des Abends wird das Bublifum wärmer und wärmer und ruft Autor, Regiffeur und Hermann Ballentin vielfach vor die Rampe. Ernst Degner.
" Hinter Klostermauern."
Marmorhaus.
Das dem Film zugrunde liegende Schauspiel von Dhorn, Die Brüder von St. Bernhard", das vor 25 Jahren in der Zeit der Los- von- Rom- Bewegung protestantische Streife in eine gewisse Wallung versetzte, intereffiert uns heute taum noch. Der junge Novize Paulus, der im Kloster die Weihe bekommen soll, weil felne bigotte Mutter ein Gelübde getan hat, schwankt zwischen Liebe und Gehorsam hin und her. Er bringt sich selbst zum Opfer, um seine Schwester vorm Kloster zu retten, aber fein Opfer mird nicht angenommen. In der Stunde, da er die Weihe erhalten soll, springt die von ihm verlassene Försterstochter ins Wasser, wird gerettet und befreit nun auch thn. Zwei glückliche Paare preifen die Seeligkeit außerhalb der Klostermauern.
Franz Seit hat aus der sentimentalen Haltung einen sehenswerten Film gemacht. Das ganze Klosterleben mit seinen Gegenfäßen und Intrigen, in der Mannigfaltigkeit feiner Typen, ersteht vor uns. Eine Fülle schöner Bilder wird ausgebreitet. Besonders die große Weiheszene in der Kirche wirft mit malerischer Daneben entfalten sich Klosteridylle im Stile Eindringlichkeit. Grügners. In der Darstellung begegnet uns eine Reihe intereffanter Köpfe, von dem jüngst verstorbenen Dene Morel an gefangen, der den Novizen mit dem schönen Ernst des Gewissens tonflittes spielt. bis zu Jacobi, Henrichs, Carl de Bogt, Martin und Eichheim, die individuell charafferisierte Klosterinsaffen verförpern. Sehr gut ist auch das Elternpaar. Betty Bird und Anita Doris stellen als Braut und Schwester ein paar anmutige Mädchengestalten dar.
Freie Hochfd ule Perfn, B. Ueber die ersten Besteigungen des Mont Blanc. Groß- Glodner, Matterborn usw. hält Dr. Sans Kaufmann, Forfizender des Deutschen Alpen- Bereins Bertin, E. V., Donnerstag abend. 8%, 1hr, einen Lichtbildervortrag im Köllnischen Gymnafuum, Inselstraße 2. Die Life der angeblichen van Gogh- Jaldhungen, die de la Foille aus dem Wert van Goghs ausscheidet, te den in dem foeben erschienenen Dezemberheft von Kunst und Künstler"( Verlag Bruno Cassirer) reproduziert.