Halt der Reaktion! Elve republikanisch« Kundgebung in Bayern . München , 12. Dezember.(Eigenbericht.) On einer machtvollen Kundgebung nahm die republikanisch« Bevölkerung Münchens am Dienstagabend Stellung gegen die unter Führung Escherich» neu mobilisierenden Unruhe st fter in « a i) e r n. In zündender Rede brandmarkte der sozialdemokratische abgeordnete Auer den Versuch, in Bayern wiederum die Fahne ber Rebellion gegen das Reich zu erheben, nachdem die Regierung �kld seit Iahren die Mißstimmung gegen das Reich u>i>»matisch großgezogen hat. Schon tauchen wieder die gestalten der Jahre 1921/23 auf. Die neu organisierten ver- �lwörerzirtel hatten Besprechungen mit dem deutschnationalen "kichsmgzabgeordneten sür Oberbayern-Schwaben General L e t- l«!v< Vor deck, ebenso mit dem Kapitän Ehrhordt, der sein scheinen zu der bekonnten Escherich-Bersammlung zugesagt hott«. �uch mit dem Kapp-Rebellen P a b st, der von Innsbruck aus die 'aichistische cheimwehr Oesterreichs organisierte, wurde verhandelt � dem Ziel einer Rückendeckung. Diese Vorgänge zeigen, wohin Fahrt gehen soll. Die republikanische Bevölkerung verharrt aar'äufig Gewehr bei Fuß, bleibt aber unter Führung des Reichs« Innere in voller Aktivität, um zu verhindern, daß Bayern noch ainmol»in Narrenhaus wie 1923 wird. Mit einem stür- Aschen Treubekenntnis zur Republik und zum Reich schloß die über- lullte Kundgebung.
Lugano.
vie- Spiel ist fein lfob wird zum Ariedea führen: vie Schnecken kommen au- dem Hau - Sie strecken ihre Kühler au---- Und zieh'n sie ein. Sobald sie sich berühren!
Rupprecht will Aufwertung. Hundert Millionen Goldmark gerügea nicht. München . 12. Dezember.(Eigenbericht.) �Sos im Jahre 1923 durch einen Stoatsoertrog abgesunken« Haus Melsbach hat bereits 1S2S die Frage der Aufwertung jener 40 Mil. .Neu Mark aufgeworfen, die noch vor Unterzeichnung de» Vertrage« i den Staat ausgezahlt worden sind. Der ander« Teil der Ab- l,"ll9 de steht aus wertvollen Liegenschaften und Kunst- I Hungen , die noch Sachverständigenurteil einen Wert von vJ? illionen Goldmork ausmachen sollen. Zur Beilegung �( Meinungsverschiedenheiten ist in dem Vertrag« ein Schied»- j''cht vorgesehen, das aus je einem Vertreter des Hauses Wittels- jj/ und des Staates, und aus einem neutralen Vorsitzenden dcsteht. fe'>«» Schiedsgericht ist nunmehr von dem ehemaligen Kronprinzen pprecht zur Entscheidung über seine Aufwertungsforderunzen an
«rusm
worden.
Goziasreakiion in Thün'ngen. � Ordnungsregierung hatte dem Landtag«in neues Wohl- -"S|>il<>n-n-l»t> nnrn.W«>\r,a ntnmühfr Nein nu« hern flnhr. 1922
Kord» Set' issbau lschast statt. «nv«» Hugo groph >rupp« führet >ß der pelin r t«" Ver- In de" ng d«t
�pflegegesetz vorgelegt, das gegenüber dem aus dem Jahr« 1922 " senden sozialistisch orientierten Gesetz einen starten sozialen 'chritt bedeutete. Die Regierung wünschte z. B. eine Be- z., ng, die ein« Uebertragung aller staatlichen und gemeindlichen Mahrtsmaßnahnien aus kirchliche und parteipolitisch« Verbände Z'ch gemacht hätte. Die sozialistisch« Abg. Frau Sachse be- Jr* sich leider vergeblich um Verhinderung dieser Verschlechterung. j 25 gegen 25 Stimmen wurde diese Bestimmung und schließ- �h mfe®en Stimmenverhältnis die ganze Regierungsvorlage
An Gtegerwald. Frei nach Eichendorf . Wer hat dich, o Stegerwald, Abgesägt und abgeschoben? Eben standest du noch oben, Und nun stellt« man dich kalt? Lebe wohl, lebe wohl. Lebe wohl, o Stegerwoid! Manch« strebt nach der Gewalt. Doch ihm wird der Marsch geblafe» Au der Spitze sieht man Kaasen. Während ringsum es erschallt: Lab« wohl, leb« wohl, Leb« wohl, o Stegerwald! Wo» sich die Intrigu« ballt, Mög« sich dein Herz nicht tränken: Alles wieder einzurenken Weiß das Zentrum, ach w'« bald! Lebe wohl! Behüt' dich Gol Komm bald wieder Stegerwald!
Oper in der Provinz.
Don Richard Bach.
In den meisten mittleren Städten findet man schöne neu« Theaterbauten. Soweit es sich nur mit dem Etat der Stadt ver- einboren Keß, hat man die technischen Einrichtungen modernisiert. Wie außen, so sucht man von der Verwaltung au» auch den geistigen Aufriß des Theaters möglichst repräsentabel zu halten, in dem man den Betrieb in eigener Regie führt, und an die Spitz«, meisten» mit großen Vollmochten versehen, einen Intendanten beruft. Es finden sich aber sogar Städte, die sich«inen„Generalintendanten" leisten, wie man überhaupt mit Titeln sehr sreigibig ist. Titelsuchi, es den Großen nachzumachen! Hat heute doch sogar jede» Theater seinen „Gencralmusikdirekwr". Nur gut. daß diese prunkenden Tirel nicht im Gegensatz zu den Leistungen stehen. Im Gegenteil kann man feststellen, daß man in der Provinz«in« stattliche Anzahl künstlerisch sein empfindender, dabei technisch vorzüglich durchgebildeter Kapell- meister findet, die ihren oft kleinen Orchesterkörper ausgezeichnet diszipliniert haben. Wenn auch Chor und Orchester weder der Anzahl noch dem Können nach die Reise eines Großstadttheaters erreichen, so stellt man doch wieder mit Befriedigung fest, mit welchem Eifer die kleinen Scharen ihren Kunstwillen dokumentieren. Auch dos Ensemble der Solisten z�gt nicht die Ueppigkeit der Metropol«. Da nicht jeden Tag Oper gespielt wird, muß in jedem Fach«in Vertreter ge- nügen. Aber was dieser«Ine meisten» leisten muß. geht wesentlich über das hinaus, was man von seinen berühmten Kollegen verlangt. Nicht nur physisch mit dem Lernen an Partien und den damit ver« bundeeien vielen Proben, sondern auch in seelischer Beziehung dadurch, daß der«in« Fachoertreter sich in kürzestem Abstand auf die verschiedenartigsten Aufgaben einstellen muß, für die in der Haupt- stadt wieder Individuelle Dertreter vorhanden sind. Da» Nepertoir in der Provinz hat nicht die Vielseitigkeit einer Großstodtoper, ist aber bei dem verhältnismäßig geringen Raum. der der Oper zur Verfügung steht, immer noch zu weit ge» grifsen. Kommen doch durchschnittlich in zehn Monaten minde- sten» 20 Opern heraus, die. bei dem Wechsel an Solisten, fast alle neu einstudiert werden. Nur wenige mittlere Städte besitzen eine derart gut und weit organisiert« Besucheranzahl, daß sie nicht in übertriebenem Tempo die Opern herausbringen müssen. Wo wenig« Abonnementsvorstellungen sind, muh stet» ein neues Werk für die Abonnenten(die Diktatoren der Provinz) bereit sein. Di« Ansprüche des Publikums überhaupt sind e». die ein klare» Arbeiten im Gegensatz zu den Großstädten mit seinem vielseitigeren Publikum äußerst erschweren. So falsch der Standpunkt auch ist. den verichiedenen Publikumswünschen nach Stücken eines bestimmten Stile» oder Bevorzugung bestimmter Sänger zu folgen, so seht ist aber auch der Weg. durch zwangsweise Erziehung ein Publikum sür die Modern« zu begeistern. Experiment« können, besonder» in den
kleineren Städten, nur einem besonderen Kreis(etwa interessierten Berbänden und Vereinen) vorgeführt werden, nicht einem durch- schnittlichen Abonnenten Publikum. Uebertriebene Experimentiersucht war es oft. die das Publikum aus dem Theater trieb, dafür große Defizit« im Etat herbeiführte. Die stark gewachsenen Zuschüsie sind es vor allem, die eine Krisis der Provinzoper gezeitigt haben. Selbstverständlich ist da» Theater ein Kulturbetrieb, der immer Zuschuß brauchen wird, aber die Summen, die In etlichen mittleren Theatern verbraucht werden, über- steigen doch bedeutend dos unbedingt Notwendige. Schuld ist die Sucht einiger Städte, sich für ihr Theater«ine„künstlerisch« Per- sönlichtcit' als Intendant zu wählen. Eine falsche Reklamesucht, um die Aufmerksamkeit der Welt auf sich zu ziehen, die aber immer mehr dem Leiter als der Stadt zugute kommt! Kostspielige, meist über- flüssige Neuinszenierungen ausgegrabener Opern belasten unter solchem Regime den Etat. Uraufführungen, die nicht des Werkes, sondern des Aufsehens in der Presie wegen herausgebracht werden. überbürden den Spielplan. Stehen ober statt Phantasten ohne Theatersinn Männer von Erfahrung und künstlerischem Gewissen an der Spitz« eines Theaters, so findet man Betrieb und Ensemble von einer Diszipliniertheit, wie selten in einer Großstadt. Versteh« es ein Intendant, sein Repertoir durch alle Tücken des Zufalls sicher zu leiten, sein« Mitglieder als Regisseur und Chef mit Begeisterung zu erfüllen, so werden Vorstellungen von einer Intensität erzielt, wie sie in einer Hauptstadt nur Premieren zeigen. E» ist die» das Geheimnis der Hingabe junger Künstler an hos Kunstwerk. Noch fehlt oft die absolute Bühnengewandtheit. noch sind die Stimmen ni«ht restlos gelöst, ober e» sehst auch da» Schielen noch Ehr und Geld. Es herrscht noch die hemmungslos« Theater- begeifterung. Berücksichtigt man im ganzen die recht geringen Mittel. die zur Verfügung stehen, die geringer« Probenanzohl, so ist man meistens erstaunt, welch gute Leistungen durchschnittlich erzielt werden. Denn dos gerade ist das Eigentümliche der Provinz, daß nicht nur auf die Premiere hin gearbeitet wird, sondern möglichst jede Vorstellung da» gleiche Niveau wahrt und daß die täglich« In- anspruchnahm« eines großen Opernbetriebes wegfällt. Und eben in diesem täglichen Spielen sah Gustav Mahler , der Reorgantsator der modernen Oper, den Hauptschaden. Selten spielen, dann ist die not- wendige Spannkrost sür künstlerische Leistungen zu bewahren. Darf man Schlußfolgerungen ziehen, so ist es dies«: Lieber Provinzler/ schiel« nicht immer nach den Leistungen der Metropol«. lieber Metropolit, gehe nicht mit einem Achselzucken an den, Theater vorbei, wenn du durch die Städte des Reiches fährst, nein, wage ruhig einen Besuch. Enttäuschungen wirst du festen erleben, sondern nur Freud« und Genugtuung über das künstlerisch« Streben der meist unbeachteten, zu Unrecht unbeachteten Städte.
Die Orchideentäuzerin. !lfa-Theater Kurfürfiendamm. Ein Film au» der Film- und Aartet/iweli bietet. dieselben Lockungen und Gesohren wie da» Theaterstück, das sich mit dem Theater beschäftigt. Der Blick hinter die Kulisien hat schon öfter ent- täuscht. Unser deutsch -französischer Film schildert dos Schicksal ein«« jungen Mannes Evrlo, der die Jugendfreundin Luisa verschmäht, al» er erfährt, daß sie«ine berühmt« Varietekünstlerin ist. Er selbst gerät aber in die gleiche Bahn, wird Eintänzer und als Geliebter einer Filmdiva Filmschauspieler. Die beiden jetzt füreinander reisen Menschen tieften sich wieder. Bei einem Theaterbrm» rettet Carlo Luisa. und nachdem die Filmdiva vor der stärkeren Lieb« resigniert hat. finden sich endlich die beiden. Der Regisieur P e r r e t läßt die Zügel der Handlung leider am Boden schleifen. Luisa scheint bereit» sür immer verschwunden zu sein. Statt eines Gegeneinander«ntmickest sich ein gemächliches Räch. einander. Die Milieuszenen aus Varitt und Film sind nicht über- ragend. Um so besser sind die Bilder au» der ba»kisch«n Heimat mit Ballspiel und Fanda�o geraten. Auch der THeaterdund ist nicht so unwahrscheinlich wie die meisten Filmbrände. NicardoEortez hat als Carlo wirklich ein Filmgeflcht, ja sogar mehrer«. Ein« Eni- täuschung ist dagegen Luis« Log rang« al» Luisa. Sie über- zeugt weder als Tänzerin noch al» Liebhaberin. Tenia D«»ni ist der blendende und berückend« Filmstar. r.
Unmoral." Alhamtra. Star-Fllm nennt sich die Gesellschaft, ine diesen Film herstellen ließ. Sie versucht chrem Namen dadurch Ehre zu machen, daß sie ihren Star in jeder Szene beschäftigt fein läßt. Um dieses Kunst- stück fertig zu bringen, mußten Ladislaus B a j d a und Willi W o 1 s f mit trampsvoll erzwungener Lustigkeit das Manuskript schreiben. Sie schrieben sür Ellen Richter , die zu guter Letzt den Mann heiratet, den sie nur zum besten haben wollte, sieben Rollen. Ganz nett ist die Gegenüberstellung der beiden Welten, in denen die so verschiedenyeorteten Brüder, der Astronom und der Offizier leben: der eine betrachtet die Sterne am Nachthimmel und der andere die Sterne am VarieteHimmei. Die Zentralsonne ist für den Negisieur Dr. Willi Wolfs selbstverständlich Ellen Richter , die nacheinander die Kokette, die Rasfiniert«. die Mondän«, die Gelehrt«, die Per- brecherin und die Dirne spielt. Schauspielerisch ist st« besser als sonst und photogrophiert ist ihr interessante» Gesicht immer weich, wo» von rafftniert guter Wirkung ist. Qm Uebrigen photogrophiert« Ewald Do ub oft lieblos und nachlässig, alle, grau in grau. Nikolaus R i m s k y und Georg Alexander spielten mit de- währter Routin« die beiden Brüder. Di« Premierenbesucher, die offenbar vom Film nur aller- leichteste Unterhaltung wollten, zeigten sich befttedigt und beisalls« freudig. Ellen Richter und die üblichen Blumensträuße erschienen nach Schluß der Borstellung. Man kann es nur von Herzen wünschen, daß die deutschen FUme noch einmal so prächtig werden, wie«» die Blumensträuße sind, die regelmäßig den Star» überreicht werden. e. b. Vi« staatliche Tanzhochschule gesichert. Den Bemühungen de» Kultusministerium» ist e» gelungen, die Widerstände der beiden privaten Tanzhochschulen Laban und Wig- man, die bisher der Gründung entgegenstanden, zu beseitigen. Nach der jetzt erfolgten Einigung werden beide Gruppen in der künftigen Leitung der staatlichen Hochschule fiir Tanzkunst vertreten sein. Es ist damit zu rechnen, daß schon Mitte nächsten Jahres ine Eröffnung der poatiichen Hochschule erfolgen kann.
Oer Begründer des Feuilletons. ThomasiuS'Ausfiellung der Universität Halle. Da» Institut sür Zeitungswesen an der Uiriversität Halle unter Führung des Pros. Dr. Flelschmann veranstaltet« zur Erinnerung an Christian Thomasiu» eine Thomastusousstellung, die ungemein reiches und wertvolles Material ans Tageslicht sörtx-rte. Christian Thv mosius, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhnunderts an der Universttät Leipzig dozierte und. als ihm. dem.Freigeist", der Boden in Leipzig zu heiß wurde, in Hall« die Universttät ins Leben rief. wird vielfach als der Begründer des Journalismus von heute an- gesehen. Unzweifelhaft ist er tatsächlich der Begründer des Feuilleton,. Dieser temperamentvoll« und durchaus nicht ängstlich« Gelehrt« war der erst« Umversitätsprosessor der es wagte, sein« Borlesungen nicht in lateinijcher, sondern in deutscher Sprache zu halten; er bekämpft« mtt allen Mitteln den Hexenglauben, die Hexenprozesse. die Prozesse wegen Bündnisse mit dem Teufel; er setzte sich für die Abschaffung der Folter ein; trotzdem er Anfeindungen von allen Seiten erfuhr, trotzdem man ihm sogar die Fähigkeit wissenschaftlichen Arbeiten» absprach, scheut« er sich nicht, ein« Art von Zeitschrift in» Leben zu rufen, in welcher er in humoristischer und satirischer Form— die ersten Feuilletons!— für seine Ideen kämpfte. Das reich« Werk dieses Gelehrten zeigt uns die Ausstellung an der Universität Holle . Es war nicht leicht, das Material zusammenzutragen. Die Wissen- schaft hat sich noch verhältnismäßig wenig um Thmnasius bekümmert. Und so ruhen Hunderte von Briefen, unveröffentlichten Manuskripten usw. unverwertet in Archiven. Das Institut für Zeitungswesen an der Universität Halle hat sich alte Manuskripte, Briessammlungen, Drucke aller Art, Bilder aus ollen Teilen des Reiches kommen lassen — auch auswärtige Archiv«(Kopenhagen , Wien ) steuerten bei—. so daß die Ausstellung zum ersten Mate«in umfassendes Bild von dem Leben und dem Wirken diese» ersten deutschen Feuilletonisten gibt. M. F. Oer große preußische Staatspreis. Der Wettbewerb um die großen Staatspreise der Preußischen Akademie der Künste sür Bildhauer und Architekten ftt heute ent- schieden worden. Der Große Staatspreis für Bildhauerei ist dem Bildhauer Paul Nerling, Berlin -Sch Margendorf, der für Architektur dem Architektem Rudolf Ullrich. Charlottenburg , verliehen worden. Die Bildhauertn Christiane Raube reit, Charlottenburg , hat aus Staatsmitteln ein« Prämie von 1900 M. erhalten. Die Wettbewerbs- arbeiten für die Großen Staatspreise sind am Dienstag. 11. De- zember, von 1 bis 4 Uhr, am Mittwoch, 12. Dezember, von 1» bi» 4 Uhr, und am Donnerstag, 13. Dezember, von 10 bis 12 Uhr in der Akademie der Künste, Pariser Platz 4. öffentlich ausgestellt.
?»>l»dvhve. Iüraen Fehling inlzeniert mit Genehmigung der Generalintendanz des Staatlichen ScbauspielbauIeS an der Volksbühne»u Sylvester die In Berlin noch nicht gespielte Posse von Nestroy -.Das Mödl au» der Vorstadt". Residenz-rheet«. 3« den Ausiübrungen von Oscar »ilde» Komödl« .vunbury" im Nefidenz-Theater erhalten die Mitglieder der Freien Volks bühne . die SiundlunkhSrer und die Abonnenten unserer Zeitung gegen vor- »klgmia der Quillung be»w. Mitgliedskarte an allen Wochentagen gute Plätze im Parket« für M. l.50 statt M. ß.— und am Sonntag für». 3.— statt M- 10.—. plscalor im lhatie-Zheaterl Direktor Hans Felix gibt da» Thalia. TheoOT mit Schlutz dieser Spielzeit aus. Zurzeit verband«» er u. a. mit
Erwin PiScator , der da« Hau «, gestützt aus die Sonder abteilunge» der Volksbühne, die ja die Pächierrn Ist. eventuell übernehmen soll. Dte Bolls- bühne. die da» Tbeater sür ihr« eigenen Zwecke nicht«ehr braucht, stehi. «vre wir hören, dieser Kombination frermdNch gegenüber. v« Alaler-Vlckker Peter Mortin tompel zeigt in der Reuen ftw,!!» Handlung, Berlin B. 50, Tauentziinslratze 6, vom 15. Dez. 1928 bi? 1. Jan 1929 ein« An,«dl Porträt« und Zeichnungen von Für! orge, Salingen. d-« während seiner Hojpwmteutitigkeit tu der örziehungsa» stall entstanden find.