Die Klage der Toten.
( Fortfehung von der 1. Seite.)
Sie selbst ist ein Opfer der Ausbeutung geworden. An ihrem Grabe steht die Arbeiterjugend voller Trauer und Bitternis, anflagend die Gesellschaft, die der Profitgier der Rapitaliften nicht genügend Schutzgesetze entgegenstellt. Unfere Kraft so ruft er den Taufenden zur reicht noch nicht aus, einen Daud auf die Gesetzgeber auszuüben. Bir appellieren darum in dieser Stunde an die Arbelterschaft, helft der fommenden Generation der Arbeit, unterstützt ihre Forderungen nach einem Schutzgesetz. Berhindert, daß die jungen Leiber getreten werden, bevor sie noch das Leben fennengelernt haben,
Darauf sprach Erich Ollenhauer , der Berhandsvorsitzende der Sozialistischen Arbeiterjugend Das Unglück in der Schönleinstraße hält hente noch die Menschheit gepackt. Nicht nur, meil bort junge Menschen Opfer der Arbeit geworden sind, nicht nur, weil im Krankenhaus heute noch 25 junge Mädchen mit den gräßlichsten Ber legungen liegen und ihre Körper furchtbar entstellt bleiben werden, nein, das war es nicht allein. Was nach dem Unglüd über diese Arbeitshölle gefannt gemorden ist, hat uns alle mitgerissen, harte anflagende Worte gegen die Gesellschaft zu sprechen, die derartige anflagende Borte gegen die Gesellschaft zu sprechen, die derartige mittelalterlichen Zustände noch duldet. Die heutigen Schußbe. ftimmungen für den jugendlichen Arbeiter find
Mahnung an die Unorganisierten.
Zustimmung zum Schiedsspruch Severings.
Effen, 24. Dezember.( Eigenbericht.) Arbeitsbedingungen, allein sie rührten feinen Finger zu ihrer VerAm Sonntag wurde in Essen eine Bertretertonferenz befferung. des Deutschen Metallarbeiterverbandes und der beteiligten freien Gewerkschaften abgehalten. Bezirksleiter Wolf berichtete über die zuletzt gepflogenen Berhandlungen und über den Schiedsspruch des Severing. Nach eingehender, Reichsinnenministers mehr ftündiger Distuffion wurde nachfolgende Entfchließung
angenommen:
Es ist die falsche Rechnung dieser Beitragssparer", daß die Organisierten die Kastanien auch diesmal für sie mit aus dem Feuer holen würden. Will die Organisation darauf warten, bis endlich alle Unorganisierten begriffen haben, was sie zu tun haben, dann sind es die, flaffenbewußten Unorganisierten". die unter Führung der APD. die Organisation der intätigkeit zeihen. Geht aber die Organisation ohne Rücksicht auf die Unorganisierten vor, dann sind es dieselben Unorgani fierten im trauten Berein mit den Kampfleitungen" der KPD. , die der Organisation zum Vorwurf machen, daß sie feinen vollen Erfolg erzielte, was felbstverständlich" an der fähigen reformistischen Führung" liegt.
Die Ausfperrung nach der Verbindlichkeitserklärung war zweifellos ein unerhörter Rechtsbruch, ein Standal. Diese Auss ( perrung war aber nur möglich infolge der auch den Unternehmern bekannten schlechten Organisationsverhältnisse. Es ist eine Rul.
„ Der Wirtschaftskampf in der rheinisch- westfälischen Eisen- und Stahlindustrie kommt durch die Entscheidung des Reichsinnenminifters vom 21. Dezember 1928 zum Abschluß. Die am 23. Dezember in Effen tagende Konferenz der Vertreter des Deutschen Metallarbeiter verbandes und der beteiligten freien Gewerkschaften anerkennen die im Schiedspruch festgelegten Cohnerhöhungen, Akkordsicherung und Arbeitszeitverkürzung, obwohl eine ganze Anzahl wichtiger Wünsche der Arbeiterschaft unberüd fichtigt geblieben find. Es ist und bleibt Aufgabe der Zukunft, durch Organisationen diefe Frage weiter zu verfolgen. Die Aussperrungs- und Sillegungswut der Arbeitgeber hat eine gründliche Abfuhr erhalten. Der gesamten un organisierten Arbeiterschaft musturschande, daß in einem tapitalistisch so hoch entwickelten ttäglich, aber nicht einmal diese werden eingehalten. Der famoje das Vorgehen der Arbeitgeber als lehte Warnung gelten; die Industriegebiet der größte Teil der Arbeiter heute noch un Eindringlicher als alle gemertschaftlichen Versuche, die Unorgani Zugehörigkeit zu der freien Gewerkschaft ist eine Lebensfrage für fie. organisiert, indifferent iſt. Die Konferenz richtet deshalb einen derartigen Mahuruf an alle unorganisierten, den freien Gewerkschaften bei- fierten durch Wort und Schrift aufzuklären, fie an ihre Arbeiter. bei- sierten pflicht zu erinnern, an die Pflicht der Solidarität, dürfte die Aussutreten. Sie richtet aber auch ihren Mahuruf an alle Verbandskollegen, perrung gewirkt haben. In dieser Beziehung ist es geunabläffig zu werben für die Ausbreitung der freien Gewert. radezu ain Berdienst der Aussperrer, der A:- Gewerf.radezu schaften, um die fünfflgen großen Aufgaben lösen zu können. Det betterschaft bedeutet zu haben, daß sie zusammengehört, durch ge letzte Kampf hat besonders gezeigt, daß dem straff organisierten Unter- meinsames Schicksal zufammengeschweißt ist und darum zusammennehmertum uur starte Organisationen wirksamen Wider- gehen und-fstehen muß. stand leiffen können. Die Konferenz verlangt, daß die Reichsregierung alles tut, um weitere Preissteigerungen zu verhindern, eine scharfe Kontrolle der kartelle und Syndikate ausübt und energische Maßnahmen zur Schaffung einer staatlichen Kontrolle in der Eisenwirtschaft trifft zum Wohle der deutschen Arbeiterschaft und des ganzen deutschen Boltes."
Herr Troyti hat 14. bis 16jährige Mädchen wochenlang leberstunden machen lassen, hat fie bis nachts um 1 Uhr an die Maschine gespannt, um recht viel Brofit aus den jungen Menschen zu ziehen. Und damit feine vorher die Arbeit verläßt, hat er sie bis zu dieser Zeit eingeschlossen. Ja, um fie recht arbeitsfähig zit erhalten, gab er ihnen Alkohol zu trinken. Das ist die gemissentoseste Ausbeutung, das ist langfames Hinmorden. Die mangelnde Kenntnis von der Macht des Zusammenschlusses hat diese Opfer gefordert. Wären die Arbeiter dieses Betriebes für die jungen Menschen eingetreten, hätten sie sich zufammengefchloffen, bie Opfer wären sicher erspart geblieben. Die Jugend fordert Verbot der Nachtarbeit für Jugendliche, Berkürzung der Arbeitszeit und Ge mährung eines Urlaubs. Vor allem aber muß der Gesetzgeber verbieten, daß Jugendliche in feuergefährlichen Betrieben arbeiten dürfen. Golange nicht ein Bolt für seine Jugend sorgt, ift der Saß: Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen, ein Hohn. Bir appellieren an die Arbeiterschaft: Sorgt dafür, daß in der Re publit ein soziales Gewissen aufgerichtet wird!
Als tehte Rednerin nahm dann die Reichstagsabgeordnete Klara Bohm- Schuch das Bort. Die Kämpferin für die Jugend ftand auch gestern wieder zu ihr und versprach den Jungen und Mädchen, ihre ganze Kraft daran zu sehen, daß die bürgerliche Mehrheit im Reichstag aufgerüttelt werde. Bielleicht, so rief fie laut durch den Saal, haben die Opfer doch manchem der Rechten die Augen geöffnet. Bielleicht ist in ihnen doch noch ein Fünfchen Menschenfiebe. Bisher haben sie uns mit unseren Forderungen verspottet. Angesichts der Toten und vom Ausbeuterwahnsinn Gezeichneten muß ihnen der Hohn vergehen. Wir werden nicht Ruhe gehen, bis wir der Jugend helfen können. Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion wird die Forderungen der Jugend mit allem Rochbrud vertreten, wenn in diesem Winter das Jugendschutzgefeß beraten wird.
Aus tausend Kehien erflang zum Schluß das alte Kampflied. der Arbeiterjugend:„ Dem Morgenrot entgegen!" Ueber der taufendtöpfigen Menge flatterten die roten Baner der Empörung die Wahrzeichen der in unzerreißbarer Solidarität verknüpften Arbeiterjugend.
Die Maschinengewehre geraubt. Eine tolle Hafenfrenzleraffäre in Wien .
Wien , 24. Dezember.( Eigenbericht.) Die Arbeiter- Zeitung " berichtet über ein mysteriöses Borfommnis, das fich am Sonnabend mit den Maschinengewehren, die am 12. dieses Monats nach Ungarn hätten geschmuggelt werden follen und damals in Wien beschlagnahmt wurden, ereignet hat. Die Arbeiter- Zeitung stellt feft, daß sofort nach der Beschlagnahme der Maschinengewehre durch eine amtliche Kommiffion festgestellt wurde, daß es sich um öfferreichische Fabritate handelte und daß die Behörden dies bis heute der Deffentlichkeit nicht mitgefeilt haben. Um Sonnabend erschien nun plöhlich eine Kommiffion in dem Magazin der Ungarischen Luftfahrtgesellschaft, wo die fleben Riflen mit den Maschinengewehren untergebracht waren, und verlangte die Auslieferung dieser Kiffen. Den Angestellten fiel sofort auf, daß die Mitglieder dieser Kommiffion meist junge Leute waren, die Hakenkreuzabzeichen hatten. Sie weigerten fich zunächst, die Kiffen auszufolgen; schließlich wurden aber von den höheren Beamten die fleben Kisten diefer Kommiffion ausgefolgt, höheren Beamten die fleben Kiften diefer Kommiffion ausgefolgt, welche fie auf einem mitgebrachten Automobil wegführten. 08 es eine echte amtliche Kommiffion war und wohin die Mafchinengewehre gebracht oder verschleppt wurden, war am Sonnabend nicht zu erfahren.
Die Freiheit der Sachverständigen. Kritik der franzöfifchen Rechten.
Paris , 24. Dezember.( Eigenbericht.) Das zwischen den Alliierten und Deutschland in der Frage der Bildung des Sachverständigenfomitees getroffene Einvernehmen wird in ben hiesigen politischen Streifen im allgemeinen mit 34 friedenheit aufgenommen. Die Blätter der Rechten allerdings bleiben sfeptisch, während die eigentliche Regierungspreffe offenfichtlich bemüht ist, das Stommuniqué im Sinne der franzöfifchen Forde rungen zu interpretieren, insbesondere, was das Mandat der Sach verständigen betrifft. Eine Befchränkung des Mandats nach den ursprünglichen Wünschen der französischen Regierung fieht man jebody feineswegs vor, was auch der„ Temps" zugeben muß, der am Sonntagabend schreibt, besonders bezüglich der Begrenzung der Bollmachten der Sachverständigen entspreche das Kommuniqué nicht bem, was man hier anfänglich gewollt habe. In der Tat genügt cine aufmertfame Letture des Legtes, um festzustellen, daß das Einvernehmen mörtlich ben in der deutschen Note pom 30. Oftober ausgeführten Standpunkt piebergibt. Eine durchaus zutreffende Beurteilung gibt dann auch das nationalistische Echo de Paris ", aller
Unterschiedslos, ob organisiert oder nicht, wurden sämtlic Arbeiter ausgesperrt mit der Wirkung freilich, daß die Unorganisierten sofort vor dem Nichts standen, während die Organi fierten ihren Verband hinter sich hatten. Nur den besonderen Ulmständen hatten es die Unorganisierten zu verdanken, daß sie durch ihre Aussperrung nicht in totale Not und in größeres Elend geBezirksleiter Wolf richtete an die Versammelten den Mahnruf, raten find. alle Kräfte zu sammeln, um bei fünftigen Lohnbemegungen zu Hoffentlich haben die Unorganisierten die Lehre der Aus einem Abschluß zu kommen, der die Arbeiterschaft in weitestem Aussperrung erfaßt. Dannt war ihre Aussperrung nicht umsonst. maße befriedigt. Die Versammlung wurde geschlossen mit einem Teuer genug mußte diese Lehre erkauft werden; nicht zu teuer, wenn Hoch auf den Deutschen Metallarbeiterverband sie endlich beherzigt wird. Wenn nicht, dann sind die Ruhrarbeiter und die beteiligten freien Gewerkschaften. verloren.
Die Entschließung legt sozusagen den Finger in die Wunde des tionsverhältnis. Ruhrkampfes, das unglaublich schlechte Organisa Drei Verbände der Metallarbeiter per schiedener Richtung und dabei zwei Drittel der Arbeiter unorganisiert. In diesem Kampf mar das Recht zweifellos auf der Seite der Arbeiter, der Ausgesperrten. Was nicht auf ihrer Seite war, das war die Macht, die der Arbeiterschaft nur eine gefchloffene Organisation sichern tann.
Die Unorganisierten waren es, die die Organisierten daran hinderten, einen größeren Erfolg zu erzielen. Die Unorganisierten waren zwar auch nicht zufrieden mit ihren Lohn und
Aber auch für die Organisierten und nicht nur an der Ruhr, muß der Ruhrkampf eine Lehre sein, sich nicht damit zu begnügen, daß man selber organisiert ist, sondern unablässig daran mitzuarbeiten, bis auch der letzte Unorganisierte begriffen hat, daß er sich in Reih und Glied stellen muß.
Schwache Organisation der Arbeiterschaft ist gleichbedeutend mit schlechten Löhnen bei überlanger Arbeitszeit. Umgefehrt sehen wir überall dort, wo die Organisation gut ist, daß auch die Lohn- und Arbeitsbedingungen besser sind.
Es ist ein voller Erfolg des Ruhrkampfes, wenn feine Lehren von der Gesamtheit der deutschen Arbeiterschaft beherzigt werden.
gefaßt machen. Man rechnet nunmehr bestimmt damit, daß das Romitée in etwa 14 Tagen zusammentreten fann.
Kindlein, liebet euch untereinander...! Start, über die politische Lage in Afghanistan eingelaufen. In
Piscator bort Herzog.
Im Anschluß an die Premiere des neuen Kabaretts, Larijari" Nacht zu einem Ueberfall des früheren Theaterdirektors Erwin von Rosa Valetti in der Lutherstraße fam es in der vergangenen Biscator auf den Schriftsteller und Herausgeber der Zeitschrift " Das Forum", Wilhelm Herzog . In der Garderobe trat Biscator plöglich auf Wilhelm Herzog zu und richtete an ihn die Borte: Bollen Sie weiter so gegen mich schreiben, oder eins in die Fresse bekommen?" Im selben Augenblick nahm Biscator Borerstellung ein und schlug Wilhelm Herzog zweimal beftig mit der Faust auf den Kopf. Herzog setzte sich bas efft von anderen Bersonen getrennt werden mußte. Die Gehde nun ebenfalls zur Wehr und es entstand ein längeres Handgemenge, zwischen Piscator und Wilhelm Herzog hat darin ihre Ursache, daß wobei ihm hauptsächlich konjunkturtommunismus zum Biscator im Forum" seit längerer Zeit heftig angegriffen wurde, Vorwurf gemacht worden ist. Herzog ist kürzlich aus der KPD . aus gefchloffen worden.
Konkurrenz zur Gotteslästerung.
Mal wie er ein„ Hochverrat".
Der Oberreichsanwalt hat durch die Berliner Gerichte am Sonnabend bei zwei Berliner Berlagen und beim Spartatusbund" die bisher erschienenen Exemplare des Buches Straße frei" beschlagnahmen lassen. Das Buch, das in der Schweiz gedrudt wurde, enthält in der Hauptfache Berse von Oskar Kanehl und 15 Beichnungen von George Groß . Gleichzeitig ist gegen Kanehl , Groß und Franz Pfempfert Strafantrag wegen Aufreizung zum anderer Delikte gestellt worden. Die Betroffenen find bereits von Klaffenhaß, wegen Vorbereitung zum Hochverrat und dem beauftragten Richter vernommen worden. Während beim Malit- Berlag Exemplare des Buches nicht gefunden wurden, konnten an anderen Stellen größere Poften des Werkes sichergestellt werden.
Mit dem Flugzeug zu den afghanischen Aufständischen. Mostau, 24. Dezember. Hier find neue Nachrichten des russischen Gesandten in Kabul , diesem Bericht erklärte der Sowjetgesandte, daß sich in der letzten Zeit die Lage der Regierung etwas gebeffert habe. Die Regie rungstruppen haben die Stadt Bagabala besetzt und den Sturm der Aufständischen gegen Dschellahabad zurückgeworfen. In dem Bericht wird weiter erwähnt, daß die Mutter des Königs Amanullah , die in den nördlichen und südlichen Stämmen große Bolkstümlich teit befizt, am Sonnabend mit einem Flugzeug nach Gandagar aufgestiegen ist. Bon gut unterrichteter Quelle wird erklärt, daß
die Mutter Amanullahs Friedensverhandlungen einleiten mill. Amanullah wollte nicht so wie die Geistlichkeit.
New Delhi, 24. Dezember.
Die Nachricht, daß die Frauen und Kinder, die von Flugzeugen aus der britischen Gesandtschaft in Kabul abgeholt wurden, wohl= behalten in Peshawar angekommen sind, hat hier sehr beruhigend Bersion über die gegenwärtige Lage in Afghanistan , daß der afgha gewirkt. Wie das Reuterſche Bureau berichtet, ift die offizielle nische Hof nach Kandahar verlegt morden sei, doch sei es unmöglich, zu sagen, mie es fich mit der Regierung verhält, oder ob die Anordnungen sowohl von Kandahar als auch von Kabul aus getroffen werden. Das eine nur scheine festzustehen, daß König Amanullah nicht besiegt ist, sondern in Kandahar Truppenverstärkungen zusammenzieht.
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In der Reutermeldung heißt es weiter, eine der Hauptursachen der Revolution sei in der vom König bekundeten Mißachtung der Mullah's zu suchen, die zuerst in der vom König in Starachi vor seiner Abfahrt nach Bombay gehaltenen Rede zum Ausdruck gekommen fei. Außerdem hätten die überschnelle Einführung von Reformen einschließlich der Frauen. erziehung, die schlechte Bezahlung der Armee, die Verschwendung. die bei dem Aufbau der neuen Hauptstatt betrieben worden sei, und eine Anzahl hoher Beamter, die nur gering befoldet seien, die Unzufriedenheit vermehrt.
Der von dem Stammeshäuptling Doft Mohammed geleitete Aufs stand in Persisch- Belutschistan dehnt sich weiter aus. Die persische Regierung hat ein Truppenaufgebot mit zwei Flugzeugen gegen die Aufständischen entsandt..
Der englische Urbelterparteller Ben Spoor ift gestorben. Spoor par parlamentarischer Sekretär im Schazamt und Haupleinpelfiber der Arbeiterpartei im Jahre 1924. Durch seinen Tod und den Ber zicht von bem Ronfervativen Sr George Hitchison auf fein Man werden zwei Unterhaus- Nachwahlen notwendig.
Die Humanité wird gepfändet. Sie fann die Geldstrafen nicht aufbringen. Paris , 24. Dezember.( Eigenbericht.) dings natürlich mit der Absicht, der Regierung Schwierigkeiten- zu In der Redaktion der tommunistischen Humanité" erschienen bereiten. Das Blatt erklärt rund heraus, man fönne nicht sagen, am Sonnabend Gerichtsvollzieher zur Pfändung, da die Zeitung mit daß bezüglich des Mandats der Sachverständigen die franzöder Zahlung von mehr als ½ Million Franten Geldstrafen im lische Auffaffung durchgebrungen sei. Der Quan d'Orfan habe Rüd stande geblieben ist. Auf die Möbel, die Maschinen, kurz, Ichrittweile dem fansjen Drängen Londons nachgegeben. Man könne das ganze Betriebsmaterial wurden Pfandzettel gekleb:. Die 11 er einnenden, daß es in der Hand der französischen und der Sumanité" veranstaltete nunmehr unter ihren Lesern eine befcifchen Regierung liege, die Schlußfolgerungen der Sachverstän- Sammlung zur Zahlung ihrer Schuld. Bisher find erst 23 000 Franfchreitende Erwärmung und Trübung, nur im Süden und Südosten Zigenkonferenz zurückzumeisen. Aber diese Freiheit sei nur| fen eingegangen.
Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin und Un gegend.( Nachdr. verb.) Allmählicher Temperaturanstieg bis über null Grad, bei Winddrehung auf Südwest bis Best meist bewölft, noch feine erheblichen Niederschläge, auch am 2. Feiertag noch mildes Better wahrscheinlich. Für Deutschland : Von Weft nach Oft fort
noch falt.