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Beilage

Montag, 24 Dezember 1928.

Der Abend

Shalausgabe des Vorwans

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Priede auf Erde  

Immer wieder einmal steht das Gespenst des Krieges in dieser friedlosen Zeit vor uns, immer wieder in derselben Aufmachung: Grenzzwischenfall- Konflikt auf hoher See die nationale Ehre ist in Gefahr das Bolf drängt sich um den Balkon und schreit nach feinem eigenen Schlächter dem Krieg Diplomatenpäffe fliegen­Roffer faufen zur Bahn und der erste Schuß löst das Signal zum Massenmord.

Genau wie im Jahr 1 v. Chr., als der Profurator von Syrien  Im Auftrag des Römerreiches die jüdische Bevölkerung zur Steuer­beranlagung in ihren Geburtsort befahl. Das alte Lied vom Kampf der Großen auf dem Rücken der fleinen Leute vom Haßgesang der Prätoren, Liktoren Hohepriester, Kardinale und Generale wird wieder wach, das alte Lied, das zu Zeiten immer wieder mal über­tönt wird vom Sehnsuchtsschret der Massen nach dem Frieden auf Erden", der zu allen Zeiten von den Hirten und Profeten aus der Bethlehem  .

Tiefe fam.

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Cyrenius   heißt der Kommandierende General. Der Korpsstab liegt in Jerufalem, die Divisionen in Jaffa  , Damastus und Raper naum. Nur einen Machtfaktor gibt es in der ganzen Kulturmelt, rund um das Mittelländische Meer den römischen Kaiser und sein Heer. Unter den Bachttürmen der 10 000 Raftelle egerziert, mit den Feldzeichen der ,, Roma aeterna" nach den Befehlen ihrer Statt­halter und Generale die unbesiegbare Cäsarenarmee und hält mit ihren Legionen die ganze ökonomische und politische Welt in ihrem Bann. Kein Richterspruch wird aus dem Corpus juris   gefällt ohne das Placet des Prätors, des Kommandierenden Generals, fein Gesetz wird in den 24 Provinzen" öffentliches Recht ohne die Unterschrift des ,, Gouverneurs". Eine große Feftung spannt sich von Jerusalem  nach Rom  .

Das alte Rom  .

Unter dem Schutz der ,, Ruten und Beile" des altrömischen Mili­tars aber blüht das antife Kapital. Der Gutsherr und der Krämer, rine fleine Oberschicht die herrschende Klasse des alten Rom, regiert im Zeichen der römischen Weltherrschaft" das Proletariat der alten Welt. Oben eine dünne Schicht von einigen, Zehntausend proffender Bürger", und ,,, Ritter", das Kapital unten in Unwissenheit und Anechtschaft die Maffen der Kleinbürger, das Heer der Ellaven und die tributpflichtige Provinz,

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Nie hat es einen schreienderen Gegensaz zwischen Arbeit und Rapital zwischen arm und reich, zwischen Mensch und Mensch gegeben. In den Städten wächst die Berachtung vor den Hirten auf dem Felde". der Ekel, den der Mensch immer vor sich selbst empfindet, wenn er den Abstand zwischen seinesgleichen ins Maßlofe übertreibt. Das Eigentum" ist im römischen Testamentum" heiliggesprochen, während in der Provinz das antike Proletariat vor geistigem und materiellem Hunger verfommt. Der Steuermucher" ist im Zeichen der römischen Steuerpady" so groß geworden, daß der Kaiser Auguftus" zu einer großen Schägung" feine Zuflucht nimmt.

Der Bürgerkrieg.

Dazu raft seit Jahrzehnten der Krieg und der Bürgerkrieg als Bürger der fleinen Leute und der Profeten durch das Römerreich. An der Schwelle von der Republik   zum Kaiserreich hezen die Oberen Behntausend", die Marius, Brutus und Octavian   als Kandidaten der Erbschaft Julius Cäsars ihre Divisionen gegeneinander, daß sich die Leichenberge bei Philippi und Actium   häufen Kleopatra  , die große Hure, treibt den Sinnentaumel ihrer Zeit auf die Spize, daß dem, zahlenden und schuftenden" Volk vor Etel der Atem vergeht. Sobald sich aber in Aegypten   und in Syrien   das geringste Zeichen einer ,, Erhebung" bemerken läßt, stößt der Kommandierende General Cyrenius seine Spießerhausen mitleidslos ins Bolt hinein. Der Staat aber braucht Geld für seine Armee und so befiehlt der Gouverneur der syrischen   Provinz eine Generalsteuerveranlagung, daß jeder Mann sich schäzen ließe in seiner Stadt".

Der Seligmacher.

In dieser Seelenqual gebiert das Judenvoll, von Hunger und Not ausgebrannt, seinen Jesus  ", den Seligmacher", den Heiland der Welt. Die Proleten, die Hirten auf dem Felde", lehen plöglich die Steuerpächter und Rapitalisten, die Kastelle und Kasernen, die Benturionen und Generale nicht mehr, sondern nur noch den Stern Don Bethlehem" und das Wunderkind jener wunderbaren Nacht. Die Weihnachtsbotschaft aber heißt nicht: es lebe Jude!" oder es lebe Rom  !" oder weg mit dem Erbféind!", sondern: Friede auf ..es lebe das Menschenrecht!"

Erden!"

Religionen werden nur im Fieberzustand der Menschheit geboren und so stammt auch dieser Heiland aus dem Erschauern der alten Welt vor der sozialen Revolution. Diese Heilsbotschaft muß wie ein fressendes Feuer fiber den römischen Kulturtreis praffeln, weil fie den geknechteten und entwürdigten Massen die seelische Befreiung gibt. Beil fie Stlapentetten zerreißt, den Befiz entheiligt und dem antiken Proletariat eine kulturelle Sendung gibt. Sie muß erlöschen, fobald sich die Kirche nach dem ersten Befreiungssturm wieder in die Abhängigkeit des Besizes und der Staatsdottrin begibt.

Die Kirche.

Bar herrlich hat es die römische Kirche verstanden, die., Roma aeterna", die Idee vom., weltbeherrschenden römischen Reich", samt ibren otonomischen und politischen Konsequenzen für sich zu refla mieren. Bom Seligmacher und den Hirten von Bethlehem   ist aller dings dabei wenig übriggeblieben. Mit dem Heiland als Gallions figur und den diden Lettern ,, Jesus  " oder Maria" am Bug pflügen die Schiffe der Niederländer und Spanier die Meere, die in ihrem hölzernen Bauch die schwarzen Arbeitsfflaven auf den Markt bringen

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und mit dem Namen Societas Jefu" schmüden sich die Jesuiten  , wenn sie bei der Inquisition   die Wafferfolter" arrangieren, melde die Menschen wie Blasen aufbläht oder die Kerzenfolter", welche die Fußsohlen und Achselhöhlen verbrennt oder den Bippgalgen", der die Glieder wie Glas zerbricht. Die Herenbrände, das Ghetto und die Reßergerichte sind die Spuren jener blehr der Kirche non der Weihnachtsbotschaft von Bethlehem   bis auf den heutigen Tag geblieben.

Kreuzfahrer."

Als die Soldaten Gottfried von Bouillons mit dem Kreuzzeichen am Kriegermantel in die heilige Stadt einbrechen, hausen sie dort wie die wilden Tiere. Keine Frau und tein Kind wird verschont! Zehntausend Sarazenen werden in der Moschee Omars, an der Stelle des einstigen Tempels wie Tiere nieder­geschlagen. Eine Zwangsrequisition ift nötig, um die Leichenberge geschlagen. Eine Zwangsrequifition ift nötig, um die Leichenberge aus der Stadt herauszuschaffen. Am nächsten Tage aber zieht man mit der Kreuzesfahne in der Hand mit Lobgefängen zum heiligen Grab hinauf. Richard 20menherz, der Nachfolger Gottfrieds aber läßt an derfelben heiligen Stätte zweitausend türkische Geiseln maffatrieren, weil der Sultan Saladin den Tribut nicht rechtzeitig zu entrichten vermag.

Zötet sie alle, der Herr fennt die Geinen!"

Kirche und Kapital find das ganze Mittelalter hindurch die treuesten Berbündeten geblieben. Wehe dem Kezer", der als Albingenfer oder Hussit das Vorrecht der reichen Leute angreift und die Lehren des ,, Seligmacher" in die Tat umzusehen versucht Gegen die Albingenser, die nichts wollen, wie Befizlofigfeit von sich und

den andern, ruft im 12. Jahrhundert der Bapft höchftfelbft den Kreuze zug auf. Als die Stadt Beziers   erftürmt worden ist, haben die Kriegsleute Bedenten, ob sie auch alle erschlagen dürfen, weil sie richt recht wissen, ob sie auch alle, erschlagen dürfen, weil sie nicht nicht recht miffen, ob sich auch ,, Rechtgläubige" darunter befinden. Da ruft ihnen der Abt von Citaug das götteslästerliche Wort zu: Tötet fie alle, der Herr Bennt die Seinen!"

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In diesem Kampf zwischen arm und reich, zwischen ,, recht­gläubig" und, fegerisch" ift der firchlichen Inquifition jedes Mittel recht. Der Orden der Dominikanermönche wird zu Inqufitoren aber Rezerrichtern ernannt. Sie sind die Anfläger" und haben ihr ent­fegliches Amt meist vorzüglich besorgt. Die Beschuldigten merden ge­foltert und unter großen Qualen verbrannt. Diese Verbrennungen find wahre firchliche Feste, vor allem in Spanien   gewesen. Man hat Dienst damit zu tun, wenn man sich in feierlichem Zug zur Richtstätte fie Autodafés"( Glaubensafte) genannt und glaubte Gott   einen begibt und sich an den Todesqualen der Opfer amüsiert.

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Noch lange Zeit wird man der Heilsbotschaft von Bethlehem   und jenes Menschheitserlöfers gedenken trotz oller Sünden ber fämpenfden Kirche" wegen der Offen­barung, die in den ausgebrannten Stöpfer zertretener Proleten aufgeflammt ist, trotz Krieg und Kriegsgeschrei im Zeichen des Friedens und des Menschenrechts. Friede auf Erden" aber mind erst sein, wenn die Masse der Mühseligen und Beladenen" sich auf sich selbst besinnt und den Frieden schafft durch die sieghafte I de e des Sozialismus und die Weihnachtsbotschaft des Broletariatst

Verhinderte Weihnachtsfreude.

Ein Arbeiter in Treptow a. d. Rega erzählt uns die folgende fleine Begebenheit. Damit die Wünsche der Kinder doch noch) erfüllt werden, haben wir das Honorar für die Erzählung fofort abgesandt Hoffentlich kommt das Geld fo rechtzeitig an, daß Schlittschuhe, Baukasten und Puppe noch auf den Weihnachtstisch gelegt werden fönnen!

Lieber Abend"! Wenn jemals du die Wahrheit schriebst, so berichte auch bitte diese traurige Geschichte. Ich weiß, daß viele Arbeiter dein Blatt lefen, so will ich ihren zur Weihnachtszeit mit einer Begebenheit aufwarten, die würdig ist, verfilmt und in alle Welf hinausgesandt zu werden, damit die Welt weiß, wie man unter Umständen Beihnachten feiert. Die Ueberschrift des Films sei: Bie die Hamburg- Amerika Linie   meinen Kindern die Weihnachtsgeschente nahm!

Doch wir wollen hübsch der Reihe nach berichten Es ist der 14. Dezember, morgens 17 Uhr, in unserer großen Schlaf und Wohnstube von genau 15 Quadratmeter Raumfläche. Wir liegen in einem Bett zu fünf Personen. Doch der Wahrheit die Ehre, zum schlafen wird unser Bett in drei Teile geteilt. Das geschieht erst spät abends, wenn fein Besuch mehr erwartet wird und wenn Bater die Haustüre zugeriegelt hat. Nun ist unsere Stube wirklich voll. Die guten Stühle haben sich dicht an die Türe gedrängt oder fie paffen mit Mutters Nähmaschine vereint auf, daß unsere drei Kindet sich nicht die Decken des Nachts abstrampeln.

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Schiffen fremder Nationen. Im Kriege war er der Flügelmann auf S. M. S. Emden  ", deren Namen er heute als Beinamen trägt, als Geschent vom Reichspräsidenten   v. Hindenburg  . für mufvolle Bemühungen um die Rettung der verwundeten Kameraden im Gefecht der Emden  " bei Killings- Island im Stillen Ozean   am 9. November 1914.

Nach fünfjähriger Gefangenschaft in Ceylon und im Kriegs­gefangenenlager in Liverpool Australien   fährt er abermals zur See auf Schiffen aller Nationen, bleibt lange Zeit in Siam  , Brasilien  , Amerifa und ist 1927 wieder in Hamburg   auf der S. S.

Merico" der Hamburg- Amerika- Linie   gemustert als Trimmer. Regen Schwäche eines Heizers wird ihn dessen Stelle in Aussicht gestellt. Heizer 2. geht feiner Arbeit aus dem Wege, das beweisen feine Zeugnisse aus allen Weltteilen. So versucht er auch hier mit beftem Willen seine Pflicht zu erfüllen. Dod) bald hat er sich zwischen den engen, niedrig liegenden heißen Kesseln die Schultern abgezogen und am Bunkerschett den Kopf zerbeult. Er verflucht seine Größe und den Kasten. Schweißtriefend kommt er von Bache  , badet sich in der Püge( Eimer) und legt sich in seine Koje, wo sofort die hungrigen Banzen sich seiner erbarmen. Mit dicken Beulen im Gesicht, an Hals und Körper wacht er auf Jetzt erfaßt den allezeit Lustigen eine rasende Wut. Dieser von Außenbords schön gemalte Kasten der Hapag  , der so jämmerlich im Heizraum verbaut ist, hat auch noch zum Ueberfluß Banzen an Bord und will von Ender in die Tropen auf drei Monate gehen. Nein, noch sind wir im deutschen   Hafen, also runter von diesem stolzen Hapag  - Dampfer.

Um 7 Uhr morgens also meldet sich die Jüngste. ein Mädel von fünf Jahren. Sie hatte uns sprechen gehört, also beginnt fic: Bappi, darf ich zu Weihnachten eine ganz fleine Puppe haben, die bei... im Schaufenster steht?" Nun ist die allgemeine Debatte eingeleitet. Ihr rechts liegender Bruder, ein gesunder Junge von sieben Jahren, versucht vom Weihnachtsmann ein paar Schlitt schuhe zu erbitten, während ihr anderer Bruder, ein lungen schwacher Junge von sechs Jahren, eingedent feines dauernden Auf enthalts in unserer großen Stube, sich einen ganz kleinen Bau- nahbaren hohen Herrn Steuerleute und Maschinisten und die fast en wünscht.

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Der Weihnachtsmann ist still gemorden, er rechnet nach. Die Auslagen für die Geschenke find für Schlittschuhe 3,30 M., für das Puppenföpfchen 1,20 M. und für den Baukasten 2,50 m, insgesamt beinahe 8 M., dazu einen Weihnachtsbraten von zwei Pfund und die Miete am ersten des neuen Jahres. Ade du gesparter 50- Mart­schein! Also sage ich: Na, woll'n mal sehen." Dieser schöne Sap tötet teine Kinderhoffnungen, läßt auch noch Abänderungen zu. Doch das Schicksal eilt. 8,30 Uhr erscheint der Briefträger und überreicht einen gelben Briefbogen, auf dem er erst das Ablieferungs. datum vermerkt hat. Es ist die lagefache der Hapag   gegen den Heizer Heinrich&, der im Juni des Jahres 1927 im Hafen von Emden   vom Schiff Merico" deferfierte Urteil ohne Anhörung der beklagten Partei lautet 50 m. oder 10 Lage Haft Einspruch gegen das Urteil innerhalb acht Tagen. Treptow bis Hamburg  und zurüd ungefähr 30 M. Persönlich Widerspruch erheben geht nicht. schriftlich hat wenig 3wed, also zahlen oder Haft zu Weih nachten.

Barum lief der Heizer L. vom Schiff? 1. Beil es ihm un­möglich war, auf dem Schiff Mexico  " zu arbeiten. Er ist ein Mann von über fechs Fuß und sollte Rohlenheizerarbeit ver­richten. Das heißt, sich fast bis auf die Flurplatten büden, zwischen den heißen Kesseln durch in den Kohlenbunker ellen, einen Korb voll fchaufeln, ihn an einem Strang denselben Weg zurückziehen. Die Arbeitszeit dauert vier Stunden. Heizer& ist kein Reuling auf der See. Er fährt schon seit 1911 bei der Hapag   und auf den

Der stämmige Heizer bekommt noch am selben Vormittag einen norwegischen Dampfer, der von Außen nicht so schön gemalt ist, dafür aber einen gut ventilierten Heizraum und ein menschen­würdiges ungezieferfreies Mannschaftslogis befigt Welch ein Unter­fchied zwischen dem feingepinfelten Baffagier und Frachtdampfer  ber, großen Hapag  - Linie und dem Fracht- und Passagierdampfer der nur drei Schiffe befizenden norwegischen Linie! Dorr die un­

garende Stimmung unter der Besagung, in Anbetracht der hochs mütigen Behandlung und der schlechten Arbeits- und Logisverhält­nisse. Hier der weniger gutaussehende Erz- und Passagierfahrer mit wahrer Seemannskameradschaft und guten Arbeits- und Logis­

räumen.

Die fechs Monate auf diesem Schiffe waren gleich einem schönen Sonntagsvergnügen für mich. Ein gutes Zusammenarbeiten der Be­fagung ist und wird immer nur die einzige Garantie für die Sicherheit der Passagiere, der Fracht und des Schiffes fein. Benn in Sturm und schwerem Better die Besagung nicht mit vereinten Kräften und gutem Willen zusammensteht, dann wehe dem Fahrzeug. Daruin empfehle ich jedem Bassagier, ehe er ein Seefchiff betritt, das Verhältnis der Schiffsbejagung zu einander zu erforschen und sich nicht von dem geschniegelten Aeußeren bes ftechen zu laffen.

Gin englisches Sprichwort fagt: The master of the ship, is not always master of the trip." Jch fönnte noch den Untergang eines großen Baffagierdampfers anführen, der einzig und allein auf fchlechte Schiffsverhältnisse zurückzuführen ist. Aber für heute genug, denn eben fragt mein Aeltester, ob seine Schuhe noch gut genug zum Schlittschuhlaufen feten.

Allo bitte, liebe Redaktion, nimum diesen Bericht in Gnaden auf, damit das Großstadtelend mit dem der Kleinstadt sich zu Weih nachten die Hände reicht. Schlittschuhe, Boulaften und Puppe werden für diesmal ins Reich der. Träume verwiesen.

Heinrich L. Emden, Treptow a. d. Rega.