31. Beilage des Vorwärts
Rr. 610 45. Jahrgang
Verbrechen in einer Obstplantage.
Ein ungeflärter Leichenfund bei Werder.
Nach der bisher noch ganz ungeflärfen Ermordung des Malers Profeffor& ars in Werder murde gestern die Mord tommiffion der Berliner Kriminalpolizei erneut nach Werder gerufed
An der großen Magdeburger Chaussee zwischen dem Dorf Blögin und der dazugehörigen Kolonie gleichen Ramens liegen Obstplantagen, von denen eine dem Besizer Hübner gehört. Hübner betrat seine Beigung gestern mittag in der zwölften Stunde und erblickte gleich am Eingang, wo ein Gerätehäuschen steht, eine Muze, einen Stiefel und eine Brille mit einem Glas. Bunächst glaubte er, daß diese Sachen durch einen Zufall auf sein Grundstück geworfen worden seien und schritt weiter durch die Blantage nach einem entgegengesezten Winkel, der etwa 250 Meter vom Eingang entfernt ist. Hier entdeckte er auf dem Erdboden Regend die Beide eines Mannes. Auf Beranlassung der Staatsanwaltschaft Botsdam erschienen aus Berlin die Kriminal fommiffare Dr. Anuschat und Quoß mit ihren Beamten am Fundort. Der Tote lag unter Apfelbäumen auf dem Rücken. Sein Kopf war in einen blaugefärbten früheren militär. mantel eingebüllt. Die Teiche trug nur noch einen Stiefel, mahrscheinlich gehört also der am Eingang gefundene dazu. Neben dem Toten entdeckte man eine leere Gelbbörse, die erft wenig abgenutzt ist. Die Kleibung des Toten ist zwar ärm lich, aber von gutem Stoff und sauber gehalten. Er trug dunkles Jackeit, Beste und gestreifte Hose, derbe Woltjade, wollenes Unter jeug und schwarze Socken und braune fefte Halbschuhe. Sein Alter Schäßt man auf etma 45-50 Jahre. Der Haarwuchs ift spär lich, der Kiefer zahnlos. Die Hände des Mannes sind zwar unge pilegt, body macht es nicht den Eindrud, daß er ein Schmerarbeiter gewesen sei. Man hat eher den Einbrud, daß er ein leichteres Handwert, vielleicht die Schneiderei, betrieben hat. Irgend welche usmeispapiere oder andere Gegenstände, die zur Fest. stellung der Persönlichkeit führen tönnten, hatte er nicht bei fich. Die vorläufige Besichtigung der Leidje förderte teine Ber legung oder eine Wunde zutage.
Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei sind noch im Gange. Die Leiche wird zur Feststellung der Todesursache obbuziert
werden.
Rätsel um den Dreizehnjährigen. Riemand fann den Gelbstmord erflären.
Weihnachtsgeschent hinaus auch noch ein Klavier versprochen. Am Heiligabend half der dreizehnjährige Junge den Pflegeeltern beim Auspußen des Weihnachtsbaumes. Dann ging er in sein Zimmer, um den Ruf zur Bescherung abzuwarten Um 6 Uhr riefen Dr. Rose und seine Frau Bolker in das Zimmer, in dem der Christbaum mit den Geschenken aufgebaut war. Als teine Antwort erfolgte, gingen sie selbst hinauf und fanden das unglückliche Rind erhängt auf. Der Junge hatte einen Indianergurt am Endrohr der eifernen Bett stelle befestigt, den Kopf in die Schlinge gestedt und sich jo erhängt. Was den Jungen in den Tob getrieben hat, ift pöllig rätselhaft. Man rechnete zunächst mit der Möglichkeit eines Unglücksfalls beim Spielen; aber auch das erschien nach näherer Untersuchung ausgeschlossen.
Erfolgreichstes Ausstellungsjahr!
Freitag. 28. Dezember 1928
fuftigen, die die Absicht haben, sich nach der Wiedereröffnung der Barteliste bei den amerikanischen Konsulaten in den verschiedenen deutschen Städten anzumelden, werden alle Auskünfte vom Nord deutschen Lloyd und feinen Bertretungen bereitwillig und fostenfos erteilt.
Mehr Ausländer
weniger Inländer.
Berlins Fremdenverkehrsbilanz.
Die Berfiner Industrie- und Handelskammer beschäftigt sich in ihrem soeben erschienenen Jahresbericht für 1928 auch mit der Entwidlung des Frembenverkehrs in dem jetzt zu Ende gehenden Jahre. Wenn auch zur Zeit der Abfaffung des Berichts mur die Ergebnisse der ersten zehn Monate, also pom Januar bis zum Oftober 1928, vorlagen, jo schätzt doch die Kammer auf Grund der Fachausschußberichte die Gesamtzahl der angefommenen Gasthofsfremben auf 1700 000 und bie wirtschaftlich entfcheidende Zahl der Uebernachtungen in Berliner Hotels und Gafthöfen auf rumb 3 740 000. Die Quote des Uebernachtungsdurchschnitts hat erfreulicherweise gegen 1927 etwas zugenommen, fie beträgt jetzt 2,2 gegen 2,1. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß der Ausländer im Durchschnitt länger als der Inländer verweilt, nämlich drei Tage, 3m allgemeinen stellt die Kammer an Hand der statistischen Ergeb niffe feft, daß der Befuch der Inländer gegen das Borjahr zurück11 geblieben ist, dagegen der Ausländerbefuch stieg. In Juni
10erenftaltungen amKaiserdamm und 2250000 Befucher maren 3. B. 8136 Inländer weniger umb 2765 Ausländer mehr in
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Das Jahr 1928 war für das Ausstellungs- und Mesiewejen der Reichshauptstadt das erfolgreichte Jahr feit der Begründung des Berliner Meffeamtes. Es haben in ben Ausstellungshallen am Raiserdamm nicht weniger als zehn Beranstaltungen mit rund 4000 Ausstellern aus Industrie und Handel und etwas mehr als 24 Millionen Besuchern statt. gefunden. Bar schon die große 100- Tage- Sommerichan Die Ernährung" ein ganz starter Erfolg, fo brachten erst recht jämtliche, unter dem Sammelnamen herbst der Legnit" zufammengefaßten Herbstveranstaltungen Berkaufserfolge Besucherziffern, die die Beteiligten in hohem Maße befriedigten.
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und
Berlin . Die Gesamtergebnisse der ersten zehn Monate befragen: 1417 172 für 1928 und 1460 519 für 1927. In diefer Zeit waren 78 452 Inländer meniger und 30 045 Ausländer mehr als im Vorjahre in der Reichshauptstadt. Allerdings dürfte hier das Gefaans Jahre in der Reichshauptstadt. Allerdings dürfte hier das Gefan ergebnis noch einige Rorrefturen bringen. ergebnis noch einige Rorrekturen bringen.
In Kaschau in der Tschechoslowakei ist der mehrfache Diörber Billy heißmebel aus Bromberg , der in den Jahren 1923 bis 1927 in Deutschland verschiedene Berbrechen verübt hat und z lebensfänglichem Zuchthaus verurteilt worden war, verhaftet wor ben. In seiner Begleitung befand sich ein Mann, dessen Papiere auf einen Arbeiter Görlig aus Hindenburg lauten. Die Auslieferung Heißmebels fieht bevor.
Der Verbrecher, hinter dem ein Steckbrief erlaffen war, hatte in Berlin im Jahre 1923 nach einem Einbruchsversuch einen ihn verfolgenden Bolizeibeamten tödlich vermundet. Jim Frühjahr dieses Jahres mar er aus der Irrenanstalt in Halle ens michen. Nach seiner Flucht beging er fofort eine Reihe neuer Blut
Der Selbstmord des dreizehnjährigen Quintauers Boller Deranstaltet. Unter den Sonderausstellungen der räumlich bedeutend taten. Am 28. Mai überfiel er bei Stettin den Bersicherungs
Das Ausstellungsprogramm der Reichshaupt tabt für das Jahr 1929 verspricht nicht weniger inhaltreich und erfolgreich zu werden. Schon der Januar bringt bie zu einer ständigen Einrichtung gewordene große landwirtschaftliche Ausstellung und Messe 4. Grüne Boche Berlin 1929 in der Zeit vom 26. Januar bis zum 3. Februar. Im Rahmen dieser Schau findet die unter dem Protektorat des Reichspräsidenten von Hindenburg stehende große Deutsche Sagdausstellung Dom 26. Januar bis 10. Februar statt. In enger Berbindung hierzu wird die Internationale Schießiportausstellung mit bedeutenden internationalen sportlichen Stonfurrenzen, an denen u. e. England, Dänemart, Schweden , Südafrika ufw. beteiligt sind, Grünen Boche" find nennen: Sandwirt. Schulze, der sich am Weihnachtsheiligabend bei ben fdjaftliche Selbsthilfe, die mitch, Ernährung ber flan beamten Frig Buffom, als dieser mit feiner Braut spazieren ging, Pflegeelfern in der Gilpertstraße erhängte, hat, wie bereits gen, Geflügelzucht, Landwirtschaftliche Meliorationen, Garienbou, und erschoß und beraubte fein Opfer., Kurz vorher hatte er an dem ausführlich mitgeteilt, zu allerhand falschen Gerüchten Ber- 3mferet, Seidenbau, Schug des Baldes als Wirtschaftsgut gleiden Tatort ein anderes Baar überfallen. Der Mörder fuhr bald mo aniaffung gegeben. Huch die Kriminalpolizei hat sich gefa umfaßt bie 4. Brüne oche Berlin 1929 mit barauf nach Stralsund , wo er einen Sumelier überfiel und ihren Sonderausstellungen eine Gesamtausstellungsfläche non 42000 biefem 1500 Mart in bar, verschiedene goldene Taschenuhren und mit dem fragifen Borfall beschäftigt Quadratmetern. Das Protettorat be be usitellung haben ber Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Dietrich unwertbelle Ringe raubte. Der Mörber hat sich nach feinen Angaben der Breußische Staatsminister für Landmütschaft, Domänen m Forsten Dr. h. c. Steiger übernommen.
Der hinge Soulge mar em Dort geboren umb berlar feine Eltern bereits, als er erft gmei Jahre alt war. Seitdem befanh er fich bei feiner Tante, bie fpäter in Berlin den Bersicherungs. mathematiter Dr. Rose heiratete. Es ist festgestellt, daß die Pflege eltern ben Jungen fehr lieb hatten und alles für eine Erziehung taten Much er hing fehr an seinen Bilegeeltern. In der Schule, unadhft in Friedenau und bann im Bauffen- Real gymnasium in Steglitz , fieß der Junge einmal etwas nach. Dr. Rose fich ihm deshalb Nachhilfeftunden geben. In der Schule ist dem Bernehmen nach nichts paffiert, was den Jungen dahin bringen fonnte, Sand am fich zu legen. Ebensowenig im Elternhause. Das Ehepaar Rose hatte zur Befcherung reichlich eingekauft. Beil der Junge musikalisch veranlagt mar, hatte ihm Dr. Rose über das
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Soldat Suhren.
Roman von Georg von der Vring .
Copyright 1927 by J. M. Spaeth Verlag, Berlin .
Ich gehe fort auf die Straße. Gegenüber liegt ein langes Gebäude mit flachem Dach, an dem ein zerbrochener Stuhl lehnt, mit brei Beinen aufwärts, vielleicht die einzige Beise, ihn zum Stehen zu bringen. Ich gelange ins Haus, es ist bie Unterkunft für die Ordonnanzen, ehemals der Schulraum des Dorjes. Im Hintergrunde erhebt sich als einziges Möbel ein mächtiges Bult, darauf eine schmale fchwarze Linienflasche mit zerbrochenem Hais. Neben dem Bult am Fenster aber figen bret Soldaten im Stroh, Kochgefchirre neben fich, offenbar Ordonnanzen.
Sie fpielen Stat, und ich feze mich zu ihnen.
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Nordamerikanische Bifen.
gulegt in der Nähe von Rostod qufgehalten, mo er den jetzt mit ihm ergriffenen Arbeiter Görlig traf. Beide hatten ohne Paß die thechoslomatische Grenze überschritten und waren wegen unbefugtens Grenzübertritis zu fünf Tagen Arreft verurteilt worden. Die fofort angestellten weiteren Ermittlungen führten zu der Entdeckung des unter falschem Ramen aufgetretenen Berbrechers.
Nach einer dem Norddeutschen Lionb in Bremen zugegangenen Mitteilung merben bie Neuanmeldungen für norbo Die Gefahren der weihnachtlichen Genüsse schildert sehr unteramerikanische Bifen wahrscheinlich zu Beginn des nächsten Jahres von jämtlichen amerikanischen Stonfulaten in Deutschland richtend und auch unterhaltend ein Beitrag von Dr. Mosbacher, be titelt:„ Gefundheitsschädigungen in den Feiertagen", der in der entgegengenommen. Auch ist schon jetzt bekannt geworden, daß die neuesten Nummer der Gesundheit", Zeitschrift für gesundheitbisher üblichen Anmeldeformulare nicht mehr benugt merden dürfen, liche Lebensführung des berufstätigen Boltes( Berlin Charlotten sondern durch neue ersetzt werden sollen. Auswanderungsburg 1), foeben erschienen ist. Rinderarzt Dr. Leo Blumenthal
Oberförper zu mir her und blinzelt verschmigt, als ob er mir jagen wolle: 3ch grinje die Gegend an...
Borauf ich dente: Wo ist bloß dein Rinn, mein Bieber! - und er die neuen Rarten ergreift.
Ein anderes Spiel beginnt. Der Steifnadige scheint einen Hauptschlag vorzubereiten, denn er schnippt mit den Fingern und redet drohend feine Karten an:
Was tut da ein schneidiger M.- G.- Schüße? Bas tut da ber Richtschüße vom 1. Gewehr?" Ich denke mir: er wird es wagen aber nein, er past. Der Deforierte betommt das Spiel und beginnt es fachlich und ohne Ueberhebung, wobei er den Zigarrenstummei zwischen seinen gespigten Lippen emporrichtet. Helsede bringi fein Sprüchlein bei und flüstert:
hin.
Nur ein Scherflein der Bitme!" Er legt Bique- Dame ,, Nur ein Scherflein der Witme!" und er legt Bique König hin. Die Witme ist nicht so ohne, aber fte wird ausfaftige Stiche beiseite und entscheidet:
M
bent die weiße 3ahl 19 steht. Nr. 19 war wohl das letzte Lieb, bas die Kinder fangen, bevor sie fliehen mußten. Der Bring beschaut das Brettchen eine Beile von allen Seiten, betlopft es, schüttelt es. Da er bemerkt, daß er uns aufge scheucht hat, schiebt er es zurück in die schwarze Tafel und geht aus der Tür.
„ Das mar ein Bring," jagt der Dekorierte, der seinen Zigarrenrest andersmo untergebracht hat, mit einer erstaun fich schönen, tlangvollen Stimme, und wir sehen uns wieder. Renne ihn," nidt der Kinniofe und gähnt zum Fenster hinaus, ist mein Landsmann.
Der Deforierte teilt mit:
,, Manchmal ist er bei uns im Graben und kommt auch immer mit auf die Feldwache. So jung er ist- Angst hat er nicht. Manche Nacht ist er zwei bis dreimal da, denn er rennt gern herum. Dann holen sie ihn zurüd, und er rennt wieder heim. Immer sieht man ihn rennen. Gestern abend mollte er eben mit uns aufziehen, da tommt ein Adrüden gebeten.
Der eine, ein junger Mensch mit breiten Kinnbaden und geplündert bis aufs Korfeit. Der Steifnadige rafft ein paar futant und meldet: Hoheit werden von Erzellenz zum Reb
zurüdspringendem Kinn, hält den Hals steif und bewegt nur die Augen von seinen Rarten zu seinen beiden Gegnern und zurüd, benn er hat ein Furuntel im Nacken. Ein vier edige's weißes Pflaster bedeckt es, ebenfalls wie eine Blume. Er ist ein Draufgänger und scheinbar im Vorteil.
Der zmeite, ruhig, rotbädig und mit dem Eisernen Kreuzband im Knopfloch, rolli eine erloschene Bigarre amischen den Lippen und spielt mit Bedacht.
Bos, Helfede, halt teine Leichenreben," ermuntert der Steifnadige den britten.
Helfede aber besinnt sich noch, murmelt unverständliche Morte unb berührt ebmechfeind amei Rarien. Er ist ein fleiner dürrer Mann, bartlos, mit einem Dugendgeftcht Endlich entschließt er fidh, wählt das Mittel und wirft eine Dame aus. Der Deforierte legt eine Neun bei, der mit dem Furuntel haut einen Rönig brauf und schreit:
So spielt man zu Kana!"
Alle Stiche ftreicht er ein, und jeden jamudt er mit
einem Ausruf.
Auf der Hochzeit ein Bärchen!- Da ging es hoch her! Unb nogmal hoch her! Und nochmal hoch her! 72, dante, bu gibft."
Der Deforierte schiebt 8. Pfennige hin und gibi. Heljede murmelt: Benn ich gewußt hätte, daß die zehn noch jag!" und lächelt den Steifnadigen an. Dieser dreht den ganzen
3st es nicht dieser ist es doch jener!"
Das Spiel ist aus, es wird gezählt, der Dekorierte hat nur 59 Augen. Helfede reibt sich bie Hände wie ein Glüds Sohn und mischt begeistert. Er schäfert:
Wenn ich gemußt hätte, daß-
Der Deforierte stiert unbeteiligt durchs Fenster, die 3i garre erbmärts gebreht. Aber der Steifnodige meint: ,, Da soll sich mal einer totgemischt haben!" Helfede ftrahlt mie ein Schützenfönig, gibt bie Karten und flüstert erregt:
gemußt hätte, daß er es nicht mußte, daß-- In biefem Augenblid wird er abgerufen. Jemand if in der Tür erschienen und schreit:
3. Rompanie!" morauf Heljede seine Karten mit dem Gesicht auf den Boden legt, die Müge geraberüdt und hinausläuft. Der mit dem Furuntel fordert mich auf, einzu springen. Ich lage ihm, daß ich nicht spielen fann, worauf er fchmerzvoll aufftöhnt, und beide schweigen.
Es wird mir ungemütlich, denn ich fühle, mie es ihnen in den Fingern zudt. Jegt aber betritt ein fanger Offizier die Schulftube. es ist der Prina. wiederum mit der Horn brille. Wir stehen auf. Er aber jagt:
"
Bing mein Landsmann denn mit?" erfundigt sich der andere. ,, Einmal," fährt der Deforierte fort, fand er eine sel tene Blume im Drahtverhau es wurde gerade hell- eine blaue Glockenblume. Da war er ganz weg, stand und fah hin, bis die Ruffen ihn fortscheuchten. Eigentlich waren es mir, die ihn zurückriefen, denn es hätte ihm leicht etwas paffieren tönnen. Neiner ist nicht bange."
Nach einer Meife fragt der Steifnadige:
"
Bing er benn hin? Ging er denn hin zum General?" Gewiß- meshalb?"
,, Sieh an, jetzt rennt er da draußen."
In der Tat jehen mir den Prinzen drüben den Acker überqueren, der mit Schalotten bepflanzt ist. Die rötlichen Fruchttöpfe schwanken um ihn im Wind, er trägt einen Spaten, und seine Seidenmüze flattert. Der Steifnadige behauptet:
Sieh an! Er untersucht den Boden, eben hält er einex Spaten voli unter seine vier Augen. Er schaut sich um, ob das Land hier gut ift, damit er sich frühzeitig darum be fümmern fenn, wenn es verteilt wird."
Laffen Sie sich nicht stören," und mustert das Zimmer. Banglam nähert er sich der Hinterwand, an der eine schwarze als Tafel hängt, und löst ein schwarzes Brettchen heraus, auf
Es gibt Leute, die fönnen das Gras wachsen hören! Du redest Blech," sage ich ,,, offenbar tut er doch nichts botanifieren!"
( Fortfehumg folgt.)